DE202006016269U1 - Runde- oder Biegemaschine - Google Patents

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Abstract

Runde- oder Biegemaschine (1), mittels der zumindest ein eckiger oder gerundeter und gleichzeitig konisch zulaufender Hohlkörper oder dergleichen Werkstück aus einem Materialzuschnitt formbar ist, wobei die Runde- oder Biegemaschine (1) wenigstens eine konisch zulaufende Walze (2) und zumindest ein Gegenelement aufweist, zwischen denen der Materialzuschnitt verformend druckbeaufschlagbar ist und von denen zumindest das wenigstens eine Gegenelement eine elastische Oberfläche hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Runde- oder Biegemaschine (1) ein als Biegetisch (3) ausgestaltetes und den Materialzuschnitt tragendes Gegenelement aufweist, dass die wenigstens eine Walze (2) den auf dem Biegetisch (3) angeordneten Materialzuschnitt verformend druckbeaufschlagt, dass der Biegetisch (3) in Längsrichtung verfahrbar sowie um eine Drehachse (5) drehbar geführt und die wenigstens eine Walze (2) quer zur Längsrichtung derart bewegbar ist, dass die durch eine Drehbewegung des Biegetisches (3) bewirkte Änderung der Relativposition von Walze (2) und Drehachse (5) des Biegetisches (3) ausgleichbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Runde- oder Biegemaschine, mittels der zumindest auch ein eckiger oder gerundeter und gleichzeitig konisch zulaufender Hohlkörper oder dergleichen Werkstück aus einem Materialzuschnitt formbar ist, wobei die Runde- oder Biegemaschine wenigstens eine konisch zulaufende Walze und zumindest ein Gegenelement aufweist, zwischen denen der Materialzuschnitt verformend druckbeaufschlagbar ist und von denen zumindest das wenigstens eine Gegenelement eine elastische Oberfläche hat.
  • Die Auspuffrohre moderner Kraftfahrzeuge weisen häufig ein Auspuffendstück: auf, das nicht nur rund oder oval ausgebildet ist, sondern sich auch zunehmen konisch erweitert. Auch in anderen Bereichen der Technik, wie beispielsweise im Möbelbau, werden vergleichbare Hohlkörper benötigt, die eckig, rund oder konisch ausgestaltet sind und gleichzeitig konisch zulaufen, wobei hier unter einem runden oder gerundeten Querschnitt auch ein ovaler oder triovaler Querschnitt und unter einem eckigen Querschnitt beispielsweise auch ein rechteckiger oder polygonaler Querschnitt verstanden sein soll.
  • Solche eckigen oder runden und gleichzeitig konisch zulaufenden Werkstücke sind nur mit einem erheblichen Aufwand herzustellen. So kennt man bereits Biegewalzen, die eine stählerne Oberwalze und eine Unterwalze mit einer elastisch nachgiebigen Oberfläche aus Polyurethan-Kunststoff aufweisen, zwischen denen ein Blechzuschnitt gleichzeitig rund und konisch verformt werden kann, wobei die Rundung des Werkstückes durch die Andruckkraft und den Durchmesser der Oberwalze auf die Unterwalze geregelt wird. Um die unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten auszugleichen, welche die konische Oberwalze im Bereich ihrer unterschiedlichen Walzen-Durchmesser hat, kann die Unterwalze in einzelne, unabhängig voneinander verdrehbare Walzenabschnitte unterteilt sein. Da die Unterwalze entsprechend vielteilig und kompliziert ausgestaltet ist, und da die Walzen der vorbekannten Biegemaschinen einen entsprechend großen Walzen-Mindestdurchmesser aufweisen müssen, sind in diesen vorbekannten Vorrichtungen nur große Werkstücke herstellbar.
  • So ist aus der DE 175 20 01 bereits eine als Blechwalzmaschine ausgestaltete Runde- oder Biegemaschine bekannt, bei der in einem Tragrahmen eine erste Walze mit einem festen Mantel, eine zweite, als Gegenelement dienende angetriebene Walze mit elastischem Mantel und deren Antriebsvorrichtungen sowie eine Spannvorrichtung zum Zusammenfahren oder Trennen der beiden Walzen angeordnet sind. Um auf der vorbekannten Blechwalzmaschine sowohl zylindrische als auch konische Walzen einsetzen zu können, und um mit Hilfe der vorbekannten Blechwalzmaschine dementsprechend sowohl zylindrische oder gerundete als auch konisch zulaufende Werkstücke formen zu können, ist am Tragrahmen ein langgestreckter und um eine senkrechte Achse schwenkbarer Hebelarm angebracht, an dem die zweite Walze drehbar gehalten ist und an dem ein Kraftver stärker angelehnt ist, der die zweite Walze in die Druckstellung und in die Freisetzstellung bewegt, wobei Regeleinrichtungen zur Veränderung des durch den Kraftverstärker auf die Walzen ausgeübten Druckes vorgesehen sind. Auch bei dieser Zwei-Walzen-Blechwalzmaschine sind die Walzen jedoch vergleichsweise robust und voluminös ausgestaltet, so dass sich darauf nur vergleichsweise große Werkstücke formen lassen.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Runde- oder Biegemaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, auf der sich Werkstücke formen oder biegen lassen, die u.a. eine eckige oder gerundete und gleichzeitig konisch zulaufende Kontur mit bei Bedarf auch kleinen Radien aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Runde- oder Biegemaschine der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass die Runde- oder Biegemaschine ein als Biegetisch ausgestaltetes und den Materialzuschnitt tragendes Gegenelement aufweist, dass die wenigstens eine Walze den auf dem Biegetisch angeordneten Materialzuschnitt verformend druckbeaufschlagt und dass der Biegetisch in Längsrichtung verfahrbar sowie um eine Drehachse drehbar geführt und die wenigstens eine Walze quer zur Längsrichtung derart bewegbar ist, dass die durch eine Drehbewegung des Biegetisches bewirkte Änderung der Relativposition von Walze und Drehachse des Biegetisches ausgleichbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Runde- oder Biegemaschine weist ein mit zumindest einer Walze zusammenwirkendes Gegenelement auf, das als Biegetisch ausgestaltet ist und den Materialzuschnitt prägt. Dabei kann die Walze den auf dem Biegetisch angeordneten Materialzuschnitt verformend druckbeaufschlagen. Während des Runde- oder Biegevorgangs ist der Biegetisch in Längsrichtung verfahrbar sowie um eine Drehachse drehbar geführt, während die Walze derart bewegbar ist, dass die durch eine Drehbewegung des Biegetisches bewirkte Änderung der Relativposition von Oberwalze und Drehachse des Biegetisches ausgleichbar ist. Auf dem Biegetisch der erfindungsgemäßen Runde- oder Biegemaschine kann nun bei Bedarf auch ein kleinformatiges Werkstück eckig oder rund und gleichzeitig konisch geformt werden. Dabei kann die Konizität der Walze durch Drehbewegungen des Biegetisches und entsprechende Zustellbewegungen der Walze in axialer Richtung ausgeglichen werden, ohne dass es einer in separat gelagerte Walzenabschnitte unterteilten Walze bedarf. Da die erfindungsgemäße Runde- oder Biegemaschine keiner derart unterteilten Walze bedarf, kann die zumindest eine Walze der erfindungsgemäßen Runde- oder Biegemaschine auch einen vergleichsweise geringen Walzen-Mindestdurchmesser haben und dementsprechend kleine Radien formen.
  • Damit der Biegetisch verfahrbar sowie drehbar gelagert werden und dennoch auch hohe Verform- und Anpresskräfte aufnehmen kann, ist es zweckmäßig, wenn der Biegetisch ein erstes und ein zweites, den Materialzuschnitt tragendes Tischelement hat, die relativ zueinander verdrehbar sind.
  • Um den Biegetisch auf einfache Weise sowohl verfahren als auch verdrehen zu können, sieht eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzfähiger Bedeutung vor, dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten des zweiten Tischelements ein Antriebsmittel angreift und dass die Antriebsmittel zum gleichzeitigen Verdrehen der Tischelemente zueinander mit unterschiedlichen Verfahrgeschwindigkeiten antreibbar oder verfahrbar sind.
  • Dabei sieht eine besonders einfache und vorteilhafte Ausfüh rungsform gemäß der Erfindung vor, dass als Antriebsmittel koaxiale Antriebsriemen vorgesehen sind, und dass jeweils ein Antriebsriemen an einer der gegenüberliegenden Seiten des zweiten Tischelementes angreift.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die erfindungsgemäße Runde- oder Biegemaschine eine Walze mit unnachgiebiger und vorzugsweise stählernen Walzenoberfläche aufweist, während das zweite Tischelement eine elastisch nachgiebige Auflagefläche für den Materialzuschnitt hat.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Auflagefläche durch eine Platte aus elastischem Gummi oder Kunststoff hergestellt ist.
  • Um die Relativposition von Walze, Biegetisch und dazwischen eingespanntem Materialzuschnitt kontrolliert steuern und verändern zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Materialzuschnitt auf dem Biegetisch in seiner Lage fixierbar oder festlegbar ist. Dabei sieht eine Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass zum Fixieren oder Festlegen des Materialzuschnitts Fixierstifte oder dergleichen Fixierelemente vorgesehen sind, die mit ihrem über den Biegetisch vorstehenden Endbereich an der Umrisskontur des Materialzuschnitts angreifen und gegen eine Rückstellkraft im Biegetisch versenkbar sind. Zusätzlich oder stattdessen kann es zweckmäßig sein, wenn der Materialzuschnitt in einer Aussparung des Biegetisches angeordnet ist, und wenn der die Aussparung umgrenzende Randbereich des Biegetisches zum Fixieren oder Festlegen des Materialzuschnitts zumindest bereichsweise an dessen Außenkontur anliegt. Dabei lässt sich der Materialzuschnitt unverrückbar und sicher auf dem Biegetisch fixieren, wenn der Materialzuschnitt eine zur Aussparung komplementäre Außenkontur hat.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zum Druckbeaufschlagen und/oder zum Verändern des Anpressdrucks die zumindest eine Walze und der Biegetisch relativ zueinander zustellbar sind. Dabei kann u. a. durch einen unterschiedlichen Anpressdruck zwischen Walze und Biegetisch der Radius der auf den Materialzuschnitt bewirkten Verformung variiert werden.
  • Um auf der erfindungsgemäßen Runde- oder Biegemaschine die verschiedensten Werkstücke formen und biegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Walze auswechselbar in der Runde- oder Biegemaschine gehalten ist, und wenn der Runde- oder Biegemaschine zumindest zwei unterschiedlich gestaltete Walzen zugeordnet sind. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Runde- oder Biegemaschine zumindest zwei Walzen unterschiedlicher Länge und/oder mindestens eine zylindrische sowie wenigstens eine konische Walze zugeordnet sind. Mit vergleichsweise kurzen Walzen können dementsprechend kleine Biegeradien in das Werkstück eingeformt werden. Während sich mit einer geraden Walze zylindrische oder gerundete Werkstücke formen lassen, wird eine konische Walze zum Formen eckiger oder gerundeter und gleichzeitig konischer Werkstücke verwendet.
  • Die vielseitige Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Runde- oder Biegemaschine wird noch erhöht, wenn der Runde- oder Biegemaschine zumindest zwei Biegetische und insbesondere wenigstens zwei zweite Tischelemente unterschiedlicher Breite zugeordnet sind, die wahlweise in der Runde- oder Biegemaschine montierbar sind.
  • Weitere Merkmale gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbart. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert.
  • Es zeigt in schematischer Darstellung:
  • 1 eine in einem Querschnitt dargestellte Runde- oder Biegemaschine im Bereich ihres mit einer Walze zusammenwirkenden Biegetisches, wobei der Biegetisch verfahrbar und gleichzeitig verdrehbar ist, und
  • 2 den Biegetisch der in 1 gezeigten Runde- oder Biegemaschine, wobei beidseits des Biegetischs jeweils ein Antriebsmittel angreift und wobei die Antriebsmittel zum Verfahren und gleichzeitigen Verdrehen des Biegetisches mit unterschiedlichen Verfahrgeschwindigkeiten ausgebildet sind.
  • In den 1 und 2 (2a, 2b) ist eine Runde- oder Biegemaschine 1 dargestellt, die zum Verformen oder Biegen u. a. auch eines eckigen oder gerundeten und gleichzeitig konisch zulaufenden Werkstückes aus einem Materialzuschnitt und insbesondere aus einem Metallblech dient.
  • Aus 1 wird deutlich, dass die Runde- oder Biegemaschine 1 dazu eine konisch zulaufende Walze 2 mit einer unnachgiebigen und vorzugsweise stählernen Oberfläche hat. Die Walze 2 wirkt mit einem Gegenelement zusammen, das als ein den Materialzuschnitt tragender Biegetisch 3 ausgestaltet ist. Der Biegetisch 3 ist derart in Richtung des Doppelpfeiles Z1, 2 zur Walze 2 zustellbar, dass zwischen Biegetisch 3 und Walze 2 der – hier nicht dargestellte – Materialzuschnitt verformend druckbeaufschlagbar ist.
  • Dazu weist der Biegetisch 3 eine elastische Oberfläche auf, die als eine elastisch nachgiebige Auflagefläche 4 für den Materialzuschnitt ausgestaltet ist. Diese Auflagefläche 4 ist durch eine Platte aus elastischem Gummi oder Kunststoff und insbesondere aus PUR-Kunststoff gebildet.
  • Aus einem Vergleich der 1 und 2 wird deutlich, dass der Biegetisch 3 in Längsrichtung entlang der in 2 mit Y1 und Y2 gekennzeichneten Linien in Richtung der Doppelpfeile verfahrbar ist und gleichzeitig um die Drehachse 5 (1) verdreht werden kann. Dabei ist der Biegetisch 3 in den 2a und 2b in verschiedenen Drehstellungen gezeigt. Wie aus 1 deutlich wird, ist die Walze 2 quer zu dieser Längsrichtung, in Richtung des in 1 mit X1, 2 gekennzeichneten Doppelpfeiles derart axial bewegbar, dass die durch eine Drehbewegung des Biegetisches 3 bewirkte Änderung der Relativposition von Walze 2 und Drehachse 5 des Biegetisches ausgeglichen werden kann.
  • Auf dem Biegetisch 3 der hier dargestellten Runde- oder Biegemaschine 1 kann nun bei Bedarf auch ein kleinformatiges Werkstück eckig oder rund und gleichzeitig konisch geformt werden. Dabei kann die Konizität der Walze 2 durch Drehbewegungen des Biegetisches 3 und entsprechende Zustellbewegungen der Walze 2 in axialer Richtung ausgeglichen werden, ohne dass es einer in separat gelagerte Walzenabschnitte unterteilten Walze bedarf. Da die hier dargestellte Runde- oder Biegemaschine keiner derart unterteilten Walze bedarf, kann die zumindest eine Walze 2 der hier dargestellte Runde- oder Biegemaschine auch einen vergleichsweise geringen Walzen-Mindestdurchmesser haben und dementsprechend kleine Radien formen.
  • Zum Verdrehen des auf dem Biegetisch 3 befindlichen Materialzuschnitts weist der Biegetisch 3 ein erstes Tischelement 6 und ein zweites Tischelement 7 auf, die relativ zueinander um die Drehachse 5 verdrehbar sind. Zum Verfahren des Biegetisches 3 greift beidseits am zweiten Tischelement jeweils ein Antriebsmittel 8, 9 an. Um nun den auf dem Biegetisch 3 be findlichen Materialzuschnitt verfahren und gleichzeitig verdrehen zu können, sind die am zweiten Tischelement 7 angreifenden und vorzugsweise als koaxiale Antriebsriemen ausgebildeten Antriebsmittel 8, 9 mit unterschiedlichen Verfahrgeschwindigkeiten antreibbar oder verfahrbar.
  • Um die Relativposition von Walze, Biegetisch und dazwischen eingespanntem Materialzuschnitt kontrolliert steuern und verändern zu können, ist der Materialzuschnitt auf dem Biegetisch 3 in seiner Lage fixierbar oder festlegbar. Bei der hier dargestellten Runde- oder Biegemaschine 1 ist der Materialzuschnitt dazu in einer Aussparung des Biegetisches 3 und vorzugsweise seiner Auflagefläche 4 angeordnet, wobei der die Aussparung umgrenzende Randbereich des Biegetisches 3 zum Fixieren oder Festlegen des Materialzuschnitts zumindest bereichsweise an dessen Außenkontur anliegt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Materialzuschnitt eine zur Aussparung komplementäre Außenkontur hat.
  • Um auf der hier dargestellten Runde- oder Biegemaschine 1 die verschiedensten Werkstücke formen und biegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Walze 2 auswechselbar in der Runde- oder Biegemaschine 1 gehalten ist, und wenn der Runde- oder Biegemaschine zumindest zwei unterschiedlich gestaltete Walzen 2 zugeordnet sind. Zweckmäßigerweise sind der Runde- oder Biegemaschine 1 zumindest zwei Walzen unterschiedlicher Länge und/oder mindestens eine zylindrische sowie wenigstens eine konische Walze 2 zugeordnet. Mit vergleichsweise kurzen Walzen 2 können dementsprechend kleine Biegeradien in das Werkstück eingeformt werden. Während sich mit einer geraden Walze 2 zylindrische oder gerundete Werkstücke formen lassen, wird eine konische Walze 2 zum Formen eckiger oder gerundeter und gleichzeitig konischer Werkstücke verwendet.
  • In 1 ist angedeutet, dass die in Form einer fliegenden Welle gelagerte Walze 2 in der Zustellebene mit ihrem freien Walzenende in Richtung zum Biegetisch 3 verschwenkt werden kann.
  • Auf der hier dargestellten Runde- oder Biegemaschine lassen sich Werkstücke herstellen, die u. a. eine eckige oder gerundete und gleichzeitig konisch zulaufende Kontur mit bei Bedarf auch kleinen Radien aufweisen.

Claims (14)

  1. Runde- oder Biegemaschine (1), mittels der zumindest ein eckiger oder gerundeter und gleichzeitig konisch zulaufender Hohlkörper oder dergleichen Werkstück aus einem Materialzuschnitt formbar ist, wobei die Runde- oder Biegemaschine (1) wenigstens eine konisch zulaufende Walze (2) und zumindest ein Gegenelement aufweist, zwischen denen der Materialzuschnitt verformend druckbeaufschlagbar ist und von denen zumindest das wenigstens eine Gegenelement eine elastische Oberfläche hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Runde- oder Biegemaschine (1) ein als Biegetisch (3) ausgestaltetes und den Materialzuschnitt tragendes Gegenelement aufweist, dass die wenigstens eine Walze (2) den auf dem Biegetisch (3) angeordneten Materialzuschnitt verformend druckbeaufschlagt, dass der Biegetisch (3) in Längsrichtung verfahrbar sowie um eine Drehachse (5) drehbar geführt und die wenigstens eine Walze (2) quer zur Längsrichtung derart bewegbar ist, dass die durch eine Drehbewegung des Biegetisches (3) bewirkte Änderung der Relativposition von Walze (2) und Drehachse (5) des Biegetisches (3) ausgleichbar ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegetisch (3) ein erstes und ein zweites, den Materialzuschnitt tragendes Tischelement (6, 7) hat, die relativ zueinander verdrehbar sind.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten des zweiten Tischelements (7) ein Antriebsmittel (8, 9) angreift, und dass die Antriebsmittel (8, 9) zum gleichzeitigen Verdrehen der Tischelemente (6, 7) zueinander mit unter schiedlichen Verfahrgeschwindigkeiten antreibbar oder verfahrbar sind.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmittel (8, 9) koaxiale Antriebsriemen vorgesehen sind, und dass jeweils ein Antriebsriemen an einer der gegenüberliegenden Seiten des zweiten Tischelementes (7) angreift.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Tischelement (7) eine elastisch nachgiebige Auflagefläche (4) für den Materialzuschnitt hat.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (4) durch eine Platte aus elastischem Gummi oder Kunststoff hergestellt ist.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialzuschnitt auf den Biegetisch (3) in seiner Lage fixierbar oder festlegbar ist.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fixieren oder Festlegen des Materialzuschnitts Fixierstifte oder dergleichen Fixierelemente vorgesehen sind, die mit ihren über den Biegetisch (3) vorstehenden Endbereich an der Umrisskontur des Materialzuschnitts angreifen und gegen eine Rückstellkraft im Biegetisch (3) versenkbar sind.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialzuschnitt in einer Aussparung des Biegetisches angeordnet ist, und dass der die Aussparung umgrenzende Randbereich des Biegetisches zum Fixieren oder Festlegen des Materialzuschnitts zumindest bereichsweise an dessen Außenkontur anliegt.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialzuschnitt eine zur Aussparung komplementäre Außenkontur hat.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, dass zum Druckbeaufschlagen und/oder zum Verändern des Anpressdrucks die zumindest eine Walze (2) und der Biegetisch (3) relativ zueinander zustellbar sind.
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (2) auswechselbar in der Runde- oder Biegemaschine (1) gehalten ist und dass der Runde- oder Biegemaschine (1) zumindest zwei unterschiedlich gestaltete Walzen (2) zugeordnet sind.
  13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Runde- oder Biegemaschine (1) zumindest zwei Walzen (2) unterschiedlicher Länge und/oder mindestens eine zylindrische sowie wenigstens eine konische Walze zugeordnet sind.
  14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Runde- oder Biegemaschine (1) zumindest zwei Biegetische (3) und insbesondere wenigstens zwei zweite Tischelemente (7) unterschiedlicher Breite zugeordnet sind, die wahlweise in der Runde- oder Biegemaschine (1) montierbar sind.
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