DE102005001540C5 - Leitwalze zur Führung einer Materialbahn - Google Patents

Leitwalze zur Führung einer Materialbahn Download PDF

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Abstract

Leitwalze (01; 24) zur Führung einer Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42), insbesondere einer Papierbahn, in einer Druckmaschine, wobei die Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42) zumindest bereichsweise an der Mantelfläche (13; 28) der Leitwalze (01; 24) zur Anlage kommen kann, und wobei die Mantelfläche (13; 28) Mittel zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen aufweist, wobei die Mantelfläche (13; 28) der Leitwalze (01; 24) in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse (16) der Leitwalze (01) in zumindest einer Stellrichtung verstellbar ist, wobei das Mittel zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen als eine insbesondere konkave Vertiefung (14) in der Mantelfläche (13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Vertiefung (14) den Querschnitt einer durch die Durchbiegung der Leitwalze (01) festgelegten Biegelinie aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leitwalze zur Führung einer Materialbahn gemäß der Merkmale des Anspruchs 1 oder 2.
  • Eine Leitwalze mit konkav vertiefter Mantelfläche ist beispielsweise in der DE-OS 1 625 615 beschrieben. Beim Führen von Materialbahnen, insbesondere einer Papierbahn, in einer Druckmaschine besteht grundsätzlich die Gefahr der Faltenbildung, durch die Maschinenstörungen und Maschinenstillstände verursacht werden können. Es ist bekannt an Leitzwalzen Mantelflächen mit konkaver Vertiefung vorzusehen, um die Faltenbildung und die damit verbundenen Laufstörungen zu reduzieren bzw. gänzlich zu vermeiden. Aufgrund des größeren Durchmessers der Leitwalze im Bereich der Materialbahnränder ergibt sich eine unterschiedliche Abrollgeschwindigkeit, durch die die Materialbahn zum Rand hin gestrafft wird. Um ein seitliches Verlaufen der Materialbahn zu verhindern, muss die konkave Vertiefung auf der Mantelfläche jeweils mittig zur auf der Leitwalze geführten Materialbahn liegen. Das heißt, der tiefste Punkt der Vertiefung muss ungefähr in der Mitte der Materialbahn liegen. Dies führt dazu, dass mit bekannten Leitwalzen jeweils nur Materialbahnen mit einer bestimmten Breite geführt werden können.
  • Die DE 37 22 407 A1 zeigt eine Korrekturwalze für einen Falzapparat. Diese Korrekturwalze ist auf einer Achse angeordnet, die an beiden Enden über Hülsen in je einer horizontal, vertikal und axial verstellbaren Stelleinrichtung gelagert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leitwalze zur Führung einer Materialbahn zu schaffen, bei der Faltenbildung auch bei unterschiedlich breiten Materialbahnen reduziert wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
  • Ein Vorteil der Leitwalze liegt insbesondere darin, dass die Mantelfläche der Leitwalze radial zu ihrer Drehachse in zumindest einer Stellebene, insbesondere einer Stellrichtung, verstellbar ist. Durch das schräge Anstellen der Leitwalze kann die Lage der konkaven Vertiefung relativ zum Verlauf der in der Druckmaschine geführten Materialbahn in Abhängigkeit von der Breite der Materialbahn verstellt werden. Somit ist es im Ergebnis möglich die Lage der Vertiefung in den Leitwalzen optimal auf die unterschiedliche Breite verschiedener Materialbahnen abzustimmen, um Faltenbildung zu reduzieren und Laufstörungen zu vermeiden.
  • Welche Gestalt die konkave Vertiefung der Mantelfläche an der Leitwalze aufweist, ist grundsätzlich beliebig. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die konkave Vertiefung den Querschnitt eines Kreisbogenabschnitts aufweist. Diese Gestalt der Vertiefung führt dazu, dass unabhängig vom Anstellwinkel der Leitwalze der an der Materialbahn zur Anlage kommende Abschnitt der Mantelfläche den immer gleichen Krümmungsradius, nämlich den Krümmungsradius des Kreisbogenabschnitts aufweist.
  • Alternativ dazu kann die konkave Vertiefung auch den Querschnitt einer Biegelinie aufweisen, wodurch die Herstellung der Vertiefung auf der Mantelfläche besonders kostengünstig ermöglicht wird, d. h. z. B. bei der Herstellung der Walze wird der durch ein Bearbeitungswerkzeug erzeugte Druck dazu benutzt um die Walze entsprechend ihrer Biegelinie zu bearbeiten.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Anbringung einer Vertiefung können als Mittel zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen auf der Mantelfläche der Leitwalze ein oder mehrere Elemente vorgesehen werden, die sich in ihrem Außendurchmesser zumindest geringfügig von dem Außendurchmesser der Leitwalze unterscheiden.
  • Die Elemente werden dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass sie einen größeren Außendurchmesser aufweisen als der Außendurchmesser der Leitwalze. Damit wird erreicht, dass die unter Spannung über die Leitwalze geführte Materialbahn immer auf dem höchsten Punkt der Leitwalze läuft.
  • Es ist denkbar, die Elemente drehfest mit der Leitwalze zu verbinden. Dies kann vor allem dann der Fall sein, wenn mit nahezu immer dergleichen Materialbahnbreite produziert wird. Die Elemente können dann im Seitenkantenbereich der Materialbahn fest auf der Leitwalze montiert bzw. integriert sein.
  • Um die Elemente jedoch an verschiedene Bahnbreiten anzupassen, ist es ebenso denkbar die Elemente verschiebbar auf der Leitwalze anzuordnen.
  • Eine Möglichkeit wäre die Elemente in der Art von Stellringen auszubilden, um sie so verschiebbar auf der Leitwalze zu platzieren und gegebenenfalls mittels Fixierelement auf eine bestimmte Position zu fixieren. Es sind aber auch andere Ausführungsformen und Befestigungsmethoden der Elemente denkbar.
  • Die Oberflächenbeschaffenheit der Elemente kann im Wesentlichen der Oberflächenbeschaffenheit der Leitwalze entsprechen. In erster Linie kann dabei an einer Ausführung aus einem gummielastischen Material gedacht werden. Es sind aber auch andere Ausführungsformen, z. B. aus Kunststoff oder Metall denkbar.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform können gleichzeitig mehrere Elemente derart auf der Leitwalze angeordnet sein, so dass die Anordnung der Elemente den Seitenkanten einer halbbreiten, dreiviertelbreiten und/oder viertelbreiten Materialbahn entspricht. Somit kann mit einer einzigen Leitwalze zuverlässig die Faltenbildung von verschiedenen Bahnbreiten unterdrückt bzw. behoben werden.
  • Um die Faltenbildung und Laufstörungen einer Materialbahn zu beheben, sollte zumindest ein Element im Bereich der Seitenkante einer Materialbahn angeordnet sein. Idealerweise sind jedoch an beiden Seitenkanten der Materialbahn Elemente vorgesehen. Damit strebt die Materialbahn beidseitig den höheren Punkten zu und zieht damit Wellen oder Falten aus der Materialbahn heraus.
  • Die Elemente selber können zwischen 10 mm und 150 mm breit sein, insbesondere empfiehlt sich jedoch eine Breite von 50 mm.
  • Der Außendurchmesser der Elemente kann sich um mindestens 0,05 mm, insbesondere jedoch um 0,1 mm, vom Außendurchmesser der Leitwalze unterscheiden. Der Außendurchmesser der Elemente sollte maximal 1 mm größer sein als ein Außendurchmesser der Mantelfläche der Leitwalze. Es ist von Vorteil die Außenbereiche der Elemente nicht zu hoch auszubilden, um der Materialbahn ein leichtes Anlaufen auf die Elemente zu ermöglichen.
  • Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn die Elemente eine konkave Außenform vorweisen.
  • Die Verstellung der Leitwalze zur Anpassung der Lage der Mantelfläche relativ zur Lage der Materiallaufbahn kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, dass ein Ende der Leitwalze in radialer Richtung zur Drehachse der Leitwalze in einer Stellrichtung verstellbar ist.
  • Eine höhere Variabilität der Einstellbarkeit wird erreicht, wenn beide Enden der Leitwalze verstellbar gelagert sind.
  • Welche Arten Verstelleinrichtungen zur Verstellung der Leitwalzenenden eingesetzt werden, ist grundsätzlich beliebig. Nach einer ersten Ausführungsform sind manuell betätigbare Verstelleinrichtungen, insbesondere verstellbare Schlitten, Keillager oder Exzenterlager zur Einstellung vorgesehen.
  • Alternativ zu diesen manuellen Verstelleinrichtungen können auch fernsteuerbare Verstelleinrichtungen, die insbesondere durch Antrieb eines Stellmotors eingestellt werden können, vorgesehen sein.
  • Derartige fernsteuerbare Verstelleinrichtungen ermöglichen es in einfacher Weise, dass die Verstelleinrichtung von einer Steuereinrichtung, beispielsweise dem Leitstand einer Druckmaschine, in Abhängigkeit von der Breite der jeweils zu verarbeitenden Materialbahn derart angesteuert wird, dass die Mitte der Materialbahn ungefähr auf der tiefsten Stelle der Mantelfläche abwälzt.
  • Insbesondere können derartige fernsteuerbare Verstelleinrichtungen auch als Stellorgan einer Steuerstrecke oder eines Regelkreises zur Reduzierung von Faltenbildungen und Laufstörungen eingesetzt werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht einer Leitwalze;
  • 2 eine Seitenansicht einer Leitwalze mit einer Materialbahn;
  • 3 bis 6 unterschiedliche Einstellungen der Leitwalze gemäß 1 in Abhängigkeit der Breite der jeweils zu verarbeitenden Materialbahn;
  • 7 eine Leitwalze mit fünf auf der Leitwalze angeordneten Elementen.
  • In 1 ist eine Leitwalze 01 in Draufsicht dargestellt. Die Enden 02 und 03 sind an Gestellwangen 04 und 06 in Lagerstellen 07 und 08 gelagert. Die Lagerstelle 08 ist dabei als Schwenklager 08 ausgebildet, um das die Leitwalze 01 zur Einstellung des Anstellwinkels α verschwenkt werden kann. Statt des selbst nicht einstellbaren Schwenklagers 08 kann in der Lagerstelle 08 alternativ auch ein einstellbares Lager eingebaut werden. Zur Bildung der Lagerstelle 07 dient ein verstellbar gelagerter Schlitten 09, der in der mit der Zeichenebene übereinstimmenden Stellrichtung in Richtung des Bewegungspfeils 10 verstellt und mit Befestigungsschrauben 11 an der Gestellwange 04 fixiert werden kann. Statt des Schlittens 09 können auch Exzenterlager oder mittels Stellmotoren verstellbare und somit fernsteuerbare Verstelleinrichtungen eingesetzt werden.
  • Die Leitwalze hat einen rotationssymmetrischen Walzenkörper 12, auf dessen Mantelfläche 13 eine in 1 nicht dargestellte Materialbahn, beispielsweise eine Papierbahn geführt und umgelenkt werden kann. Die Mantelfläche 13 weist eine konkave Vertiefung 14 auf, die entsprechend der Gestalt des Walzenkörpers 12 ebenfalls rotationssymmetrisch zur Drehachse 16 ausgebildet ist. Die Vertiefung 14 kann beispielsweise durch Abdrehen des Walzenkörpers 12 entlang einer kreisbogenabschnittsförmigen Schnittlinie hergestellt werden.
  • In einer Seitenansicht gemäß 2 ist eine Materialbahn 15 dargestellt, die den Walzenkörper 12 der Leitwalze 01 in einem Umschlingungswinkel β umschlingt.
  • Der Umschlingungswinkel β ist beispielsweise größer 60°. Vorzugsweise ist der Umschlingungswinkel β kleiner als 190°. Besonders bevorzugt liegt der Umschlingungswinkel β in einem Bereich von 85° bis 155°. Die Stellrichtung, d. h. der Bewegungspfeil 10 liegt innerhalb des vom Umschlingungswinkels β festgelegten Bereichs, insbesondere bei +/–30°, bevorzugt bei +/–20° bezogen auf eine Winkelhalbierende des Umschlingungswinkels β.
  • In 3 bis 6 ist die Einstellbarkeit der Leitwalze 01 in Abhängigkeit der Breite der jeweils zu verarbeitenden Materialbahn 19; 21; 22; 23 schematisch dargestellt. Dabei ist in 3 bis 6 jeweils nur die Kontur der kreisbogenabschnittsförmigen Vertiefung 14 an der Oberseite der Leitwalze 01 und der jeweils den unterschiedlich breiten Materialbahnen zugeordnete Anstellwinkel α dargestellt.
  • Soll eine vierviertelbreite Materialbahn 19 verarbeitet werden, so wird die Leitwalze 01 mit Anstellwinkel α = 0 eingestellt. Der tiefste Punkt der Vertiefung 14 in der Mitte zwischen den Rändern 17 und 18 des Walzenkörpers 12 wälzt dann entlang der Mitte der vierviertelbreiten Materialbahn 19 ab (6).
  • Soll eine dreiviertelbreite Materialbahn 21 bearbeitet werden, so wird die Leitwalze 01 wie in 5 dargestellt, in einem geeigneten Anstellwinkel α derart schräg angestellt, so dass jeweils der tiefste Punkt der Mantelfläche 13 in der Mitte der am rechten Rand 18 des Walzenkörpers 12 geführten dreiviertelbreiten Materialbahn 21 zu liegen kommt.
  • Zur Führung einer zweiviertelbreiten Materialbahn 22 bzw. einer einviertelbreiten Materialbahn 23 wird die Leitwalze 01 mit jeweils entsprechend vergrößertem Anstellwinkel α durch Verstellung des Schlittens 09 eingestellt (siehe 4 und 3).
  • Die Bahnbelegung kann auch spiegelbildlich ausgeführt sein.
  • 7 zeigt die schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Leitwalze 24. Die Leitwalze 24 ist drehbar zwischen den beiden Gestellwangen 26 und 27 befestigt. Auf der Mantelfläche 28 der Leitwalze 24 sind die Elemente 29; 31; 32; 33 und 34 drehfest angeordnet. Um die Elemente 29; 31; 32; 33 und 34 an der Leitwalze 24 zu fixieren, sind an den Elementen 29; 31; 32; 33 und 34 Klemmmittel 36; 37; 38; 39 und 41 vorgesehen. Diese Klemmmittel 36; 37; 38; 39 und 41 sind hierbei in der Art von Klemmschrauben ausgebildet.
  • Die Elemente 29; 31; 32; 33 und 34 sind so auf der Leitwalze 24 angeordnet, dass die Seitenkanten von vier viertelbreiten Materialbahnen 42 von den Elemente 29; 31; 32; 33 und 34 zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen geführt werden.
  • Die Lagerstelle 08 ist wiederum als Schwenklager 08 ausgebildet, so dass die Leitwalze 24 zur Einstellung des Anstellwinkels α verschwenkt werden kann. Zur Bildung der Lagerstelle 07 dient der verstellbar gelagerte Schlitten 09, der in der mit der Zeichenebene übereinstimmenden Stellrichtung in Richtung des Bewegungspfeils 10 verstellt und mit Befestigungsschrauben 11 an der Gestellwange 26 fixiert werden kann. Statt des Schlittens 09 können auch Exzenterlager oder mittels Stellmotoren verstellbare und somit fernsteuerbare Verstelleinrichtungen eingesetzt werden.
  • 01
    Leitwalze
    02
    Ende (Leitwalze)
    03
    Ende (Leitwalze)
    04
    Gestellwange
    05
    06
    Gestellwange
    07
    Lagerstelle
    08
    Lagerstelle, Schwenklager
    09
    Schlitten
    10
    Bewegungspfeil
    11
    Fixierschraube, Befestigungsschraube
    12
    Walzenkörper
    13
    Mantelfläche
    14
    Vertiefung
    15
    Materialbahn
    16
    Drehachse
    17
    Rand (Walzenkörper)
    18
    Rand (Walzenkörper)
    19
    vierviertelbreite Materialbahn, Papierbahn
    20
    21
    dreiviertelbreite Materialbahn, Papierbahn
    22
    zweiviertelbreite Materialbahn, Papierbahn
    23
    einviertelbreite Materialbahn, Papierbahn
    24
    Leitwalze
    25
    26
    Gestellwange
    27
    Gestellwange
    28
    Mantelfläche
    29
    Element
    30
    31
    Element
    32
    Element
    33
    Element
    34
    Element
    35
    36
    Klemmmittel
    37
    Klemmmittel
    38
    Klemmmittel
    39
    Klemmmittel
    40
    41
    Klemmmittel
    42
    einviertelbreite Materialbahn, Papierbahn
    α
    Anstellwinkel
    β
    Umschlingungswinkel

Claims (16)

  1. Leitwalze (01; 24) zur Führung einer Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42), insbesondere einer Papierbahn, in einer Druckmaschine, wobei die Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42) zumindest bereichsweise an der Mantelfläche (13; 28) der Leitwalze (01; 24) zur Anlage kommen kann, und wobei die Mantelfläche (13; 28) Mittel zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen aufweist, wobei die Mantelfläche (13; 28) der Leitwalze (01; 24) in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse (16) der Leitwalze (01) in zumindest einer Stellrichtung verstellbar ist, wobei das Mittel zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen als eine insbesondere konkave Vertiefung (14) in der Mantelfläche (13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Vertiefung (14) den Querschnitt einer durch die Durchbiegung der Leitwalze (01) festgelegten Biegelinie aufweist.
  2. Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze (01; 24) zur Führung unterschiedlich breiter Materialbahnen (15; 19; 21; 22; 23; 42), insbesondere einer Papierbahn, in einer Druckmaschine, wobei die jeweilige Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42) zumindest bereichsweise an der Mantelfläche (13; 28) der Leitwalze (01; 24) zur Anlage kommen kann, und wobei die Mantelfläche (13; 28) eine konkave Vertiefung zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen aufweist, wobei die Mantelfläche (13; 28) der Leitwalze (01; 24) in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse (16) der Leitwalze (01) in zumindest einer Stellrichtung verstellbar ist, wobei die Leitwalze (01; 24) derart verstellt wird, dass der jeweils tiefste Punkt der konkaven Vertiefung (14) in der Mitte des Kontaktbereichs zwischen Materialbahn (15, 19; 21; 22; 23, 42) und Mantelfläche (13; 28) der Leitwalze (01; 24) liegt, wobei die Drehachse (16) der Leitwalze (01; 24) in verschiedenen Anstellwinkeln (α) schräg anstellbar ist, wobei zumindest ein Ende (02; 03) der Leitwalze (01; 24) radial zur Drehachse (16) der Leitwalze (01; 24) in zumindest einer Stellrichtung verstellbar ist, wobei zur Verstellung des mindestens einen verstellbaren Endes (02; 03) oder der verstellbaren Enden (02; 03) der Leitwalze (01; 24) eine fernsteuerbare Verstelleinrichtung, insbesondere eine mit einem Stellmotor verstellbare Lagereinrichtung, vorgesehen ist, wobei die fernsteuerbare Verstelleinrichtung von einer Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der Breite der auf der Leitwalze (01; 24) anliegenden Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42) angesteuert wird.
  3. Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen als eine insbesondere konkave Vertiefung (14) in der Mantelfläche (13) ausgebildet ist.
  4. Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Vertiefung (14) den Querschnitt eines Kreisbogenabschnittes aufweist.
  5. Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Vertiefung (14) den Querschnitt einer durch die Durchbiegung der Leitwalze (01) festgelegten Biegelinie aufweist.
  6. Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden (02; 03) der Leitwalze (01; 24) radial zur Drehachse (16) der Leitwalze (01; 24) in jeweils zumindest einer Stellrichtung verstellbar gelagert sind.
  7. Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des zumindest einem verstellbaren Ends (02; 03) der Leitwalze (01; 24) eine manuell betätigbare Verstelleinrichtung, insbesondere ein verstellbarerer Schlitten (09), ein Keillager oder ein Exzenterlager, vorgesehen ist.
  8. Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die fernsteuerbare Verstelleinrichtung als Stellorgan Teil einer Steuerstrecke oder eines Regelkreises zur Reduzierung von Faltenbildung und Laufstörungen ist.
  9. Leitwalze nach Anspruch 1 oder Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalze (01; 24) derart verstellt wird, dass der jeweils tiefste Punkt der konkaven Vertiefung (14) in der Mitte des Kontaktbereichs zwischen Materialbahn (15, 19; 21; 22; 23, 42) und Mantelfläche (13; 28) der Leitwalze (01; 24) liegt.
  10. Leitwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand der Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42) in allen Anstellwinkeln (α) der Leitwalze (01; 24) am linken Rand (17) oder rechten Rand (18) des Walzenkörpers (12) der Leitwalze (01; 24) vorbeigeführt wird.
  11. Leitwalze nach Anspruch 1 oder Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Leitwalze (01; 24) eine viertelbreite Materialbahn (23) und/oder eine zweiviertelbreite Materialbahn (22) und/oder eine dreiviertelbreite Materialbahn (21) und/oder eine vierviertelbreite Materialbahn (19) geführt ist.
  12. Leitwalze nach Anspruch 1 oder Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalze (01; 24) in Abhängigkeit der Breite der Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42) eingestellt ist.
  13. Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer Zeitungsseite der Breite einer viertelbreiten Materialbahn (23) entspricht.
  14. Leitwalze nach Anspruch 1 oder Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellrichtung innerhalb einer durch einen Umschlingungswinkel (β) der Materialbahn (15; 19; 21; 22; 23; 42) an der Leitwalze (01; 24) festgelegten Bereiches liegt.
  15. Leitwalze oder Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellrichtung in einem Bereich von +/–30° der Winkelhalbierenden des Umschlingungswinkels (β) liegt.
  16. Leitwalze nach Anspruch 1 oder Verfahren zur Verstellung einer Leitwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalze (01; 24) zwischen einem Längsfalztrichter und einer Druckeinheit angeordnet ist.
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