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Die
Erfindung betrifft einen Trainingsball gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Vor
dem Hintergrund einer allgemeinen Haltungsinsuffizienz, einer ungenügenden Statik
und muskulären
Dysbalancen des Halte- und Bewegungsapparates gewinnt einen Schulung
der Sensorik, eine Tonisierung der Muskulatur, einen Verbesserung
der Propriozeptoren, Kraft und Koordination immer mehr an Bedeutung.
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Es
sind beispielsweise runde Bälle
bekannt, auf denen man sitzen kann und die beispielsweise in der
Geburtsvorbereitung eingesetzt werden. Derartige Bälle sind
aufgrund ihrer Form und Größe aber unpraktisch
und nur eingeschränkt
für Übungen geeignet,
um die oben genannten Defizite zu behandeln.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Trainingsball
anzugeben, der leicht anzuwenden ist, die oben genannten Anwendungen
gestattet und vorzugsweise eine lange Lebensdauer aufweist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mit einem Trainingsball gemäß den Merkmalen
eines der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Mit
den erfindungsgemäßen Trainingsbällen ist
es möglich,
eine Rehabilitation bzw. Stabilisierung und Tonisierung von bestimmten
Teilen und des gesamten Knochen-, Gelenk- und Muskelapparates des
Anwenders zu schaffen.
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Der
erfindungsgemäße Trainingsball
kann vorzugsweise zumindest an seiner Außenfläche aus atoxischem, nicht allergenem
und insbesondere latexfreien Material ausgebildet sein, das biegsam
und elastisch ist. Der erfindungsgemäße Trainingsball kann vorteilhafterweise
aus Materialien bestehen, die eine elastische Kraft erzeugen, die
dem Druck gleicht, dem sie ausgesetzt werden. Dadurch ist insbesondere
ein Resonanztraining möglich,
bei denen Lastwechsel im Bereich von 1 bis 5 Hz erfolgen. Beispielsweise
sind "Quickpush"-Übungen möglich, bei denen beispielsweise
10 bis 15 Sekunden lang beide Handflächen mit einer möglichst
hohen Frequenz gegen den Trainingsball gepresst werden. Das rhythmische
Pressen sollte dabei möglichst
schnell und symmetrisch erfolgen. Die Frequenz ist in Abhängigkeit von
dem Fülldruck,
dem Materialien der Hülle
und der Gestaltung und Auswahl der Oberflächenstruktur einstellbar.
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In
der Anwendung der Erfindung mit derartigen Übungen kommt es zu einer Täuschung
von Nervenendigungen, insbesondere der Propriozeptoren. Durch eine
unterschiedliche, variable, instabile Oberfläche erhält der Anwender eine funktionelle
Neuprogrammierung, weil eine bewusste Kontrolle verloren geht, was
wiederum zu einer Optimierung des Knochen- und Gelenkstatus führt. Dies
steht unter folgendem Hintergrund: Afferente Impulse von Muskelspindeln,
Sehnen-, Gelenk- und Mechanorezeptoren bilden die Summe der propriozeptiven
Informationen aus der Peripherie an das Gehirn. Die Efferenz (sensomotorische
Steuerung) wird aus dem Abgleich propriozeptiver, exterozeptiver
und viszerozeptiver Impulse von zentralen Kontrollmechanismen aks
reflektorisch neuromuskuläre
Antwort entworfen.
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Die
erfindungsgemäße ellipsoide
Form des Trainingsballs ermöglicht
es, die Intensität
der Übungen
zu variieren:
- - Querlage
- a) Statisches Halten: der Ball bewegt sich nicht.
- b) Rollen nach vorne und hinten: statisch-dynamisches Muskeltraining.
- - Längslage
- a) Statisches Halten: der Ball bewegt sich nicht.
- b) Rollen nach links und rechts: statisch-dynamisches Muskeltraining.
(Die Übungen a)
und b) sind in der Längslage schwieriger
als in der Querlage, weil die Längslage
in der Regel instabiler ist.)
- - senkrechter Stand
- a) Statisches Halten: der Ball bewegt sich nicht
(Da es
in dieser Lage eine Instabilität
in alle Richtungen gibt, ist diese Übung in dieser Lage am schwierigsten.)
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Der
erfindungsgemäße Trainingsball
kann ein ellipsenförmiger
bzw. ovaler Hohlkörper
sein, der als Ball, Spielball, Sportball sowohl für Rehabilitationsmaßnahmen
als auch für
Fitness- und Sportanwendungen unter hoher Gewichtsbelastung geeignet ist.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung weist der Trainingsball für die Durchführung von Übungen zur
Rehabilitation, Stabilisierung und/oder Tonisierung des Knochen-,
Gelenk- und/oder Muskelapparates eine mit Luft und/oder Gas gefüllte bzw. befüllbare Hülle aus
einem elastischen Material auf, wobei der Trainingsball im befüllten Zustand
im wesentlichen ellipsoidförmig
und vorzugsweise ellipsoidförmig
ausgebildet ist.
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Durch
die Ellipsoidform ergibt sich gegenüber den bekannten kugelförmigen Trainingsbällen der
Vorteil, dass verschiedene Schwierigkeitsgrade einstellbar sind.
Das leichteste Schwierigkeitsniveau besteht in der stabilsten Lage,
d.h. wenn sich beispielsweise das Knie, das Fußgelenk, die Hand, die Hände etc.
des Anwenders auf dem mittleren Bereich abstützt und der Trainingsball 1 senkrecht
zu dem Körper
des Anwenders gedreht ist, d.h. derart, dass die seitlichen Bereiche
zur Seite zeigen. Einen höheren
Schwierigkeitsgrad kann man dadurch erreichen, dass der Trainingsball
parallel zu dem Körper
des Anwenders gedreht wird, d.h. derart, dass die seitlichen Bereiche
nach vorne bzw. hinten zeigen. Die höchste Schwierigkeitsstufe lässt sich
in der instabilsten Lage erreichen, wenn sich beispielsweise das
Knie, das Fußgelenk,
die Hand, die Hände
etc. des Anwenders auf einem seitlichen Bereich abstützt.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball im befüllten
Zustand eine größere Achse
und eine kleinere Achse haben, derart dass er in der Richtung entlang
seiner größeren Achse
eine größere Abmessung
aufweist in der Richtung entlang seiner kleineren Achse eine kleinere
Abmessung aufweist.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball im befüllten
Zustand bezüglich
seiner größeren Achse im
wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß kann im
befüllten
Zustand die kleinere Achse im wesentlichen senkrecht und vorzugsweise
senkrecht zu der größeren Achse
liegen.
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Erfindungsgemäß kann im
befüllten
Zustand das Verhältnis
der größeren Achse
zu der kleineren Achse mindestens 1,15:1, vorzugsweise mindestens 1,2:1,
weiter vorzugsweise mindestens 1,25:1, weiter vorzugsweise mindestens
1,3:1, und bevorzugt ungefähr
1,35:1 betragen.
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Erfindungsgemäß kann im
befüllten
Zustand das Verhältnis
der größeren Achse
zu der kleineren Achse höchstens
2:1, vorzugsweise höchstens
1,7:1, weiter vorzugsweise höchstens
1,5:1, weiter vorzugsweise höchstens
1,4:1, und bevorzugt ungefähr 1,35:1
betragen.
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Erfindungsgemäß kann die
Länge der
größeren Achse
mindestens 5 cm, vorzugsweise mindestens 10 cm, weiter vorzugsweise
mindestens 15 cm, weiter vorzugsweise mindestens 20 cm, weiter vorzugsweise
mindestens 22 cm, weiter vorzugsweise mindestens 24 cm, weiter vorzugsweise
mindestens 25 cm, und bevorzugt ungefähr 26 cm betragen.
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Erfindungsgemäß kann die
Länge der
kleineren Achse höchstens
50 cm, vorzugsweise höchstens
40 cm, weiter vorzugsweise höchstens
35 cm, weiter vorzugsweise höchstens
30 cm, weiter vorzugsweise höchstens
28 cm, und bevorzugt ungefähr 26
cm betragen.
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Erfindungsgemäß kann die
Länge der
kleineren Achse mindestens 4 cm, vorzugsweise mindestens 8 cm, weiter
vorzugsweise mindestens 10 cm, weiter vorzugsweise mindestens 13
cm, weiter vorzugsweise mindestens 15 cm, weiter vorzugsweise mindestens
17 cm, weiter vorzugsweise mindestens 18 cm, und bevorzugt ungefähr 19 cm
betragen.
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Erfindungsgemäß kann die
Länge der
kleineren Achse höchstens
37 cm, vorzugsweise höchstens
30 cm, vorzugsweise höchstens
25 cm, weiter vorzugsweise höchstens
23 cm, weiter vorzugsweise höchstens
21 cm, und bevorzugt ungefähr
19 cm betragen.
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Erfindungsgemäß kann die
Wandstärke
der Hülle
mindestens 0,2 mm, vorzugsweise mindestens 0,5 mm, weiter vorzugsweise
mindestens 0,7 mm und bevorzugt ungefähr 1 mm betragen.
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Erfindungsgemäß kann die
Wandstärke
der Hülle
höchstens
10 mm, vorzugsweise höchstens
5 mm, weiter vorzugsweise höchstens
3 mm, weiter vorzugsweise höchstens
2 mm und bevorzugt ungefähr
1 mm betragen.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball ein Gewicht von mindestens 20 g, vorzugsweise von mindestens
30 g, weiter vorzugsweise von mindestens 40 g und bevorzugt von
ungefähr
50 g aufweisen.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball ein Gewicht von höchstens
800 g, vorzugsweise von höchstens
mindestens 500 g, weiter vorzugsweise von höchstens 300 g, weiter vorzugsweise
von höchstens
200 g, weiter vorzugsweise von höchstens 100
g und bevorzugt von ungefähr
50 g aufweisen.
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Erfindungsgemäß kann die
Hülle aus
Kautschuk, vorzugsweise Naturkautschuk ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Hülle aus
synthetischem Kautschuk, vorzugsweise Polyvinylacetat ausgebildet
sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Hülle zumindest auf
ihrer Außenseite
ein Polyurethan aufweisen.
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Erfindungsgemäß kann die
Hülle eine
Textilkaschierung aufweisen, vorzugsweise auf der gesamten Außenfläche.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball eine Außenhülle aufweisen,
die die Hülle
einschließt.
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Erfindungsgemäß kann die
Außenhülle aus einem
Naturkautschuk ausgebildet sein, der vorzugsweise mit textilen Material
kaschiert ist.
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Erfindungsgemäß kann die
Außenhülle mit der
Hülle verschweißt und/oder
verklebt sein.
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Erfindungsgemäß kann im
gefüllten
Zustand des Trainingsballs die Außenhülle auf der Hülle aufliegen
und durch die Haftreibung gehalten werden.
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Erfindungsgemäß kann die
Hülle eine
im wesentlichen glatte und vorzugsweise eine glatte Oberfläche aufweisen.
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Erfindungsgemäß kann die
Hülle auch
eine noppenartige Struktur aufweisen, die regelmäßig oder unregelmäßig ist,
wobei die Noppen in einem gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abstand
zueinander angeordnet sind, wobei der Abstand von einer Noppe zu
der nächsten
benachbarten Noppe vorzugsweise 1 mm bis 5 mm beträgt.
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Erfindungsgemäß können die
Noppen rundlich oder spitz zulaufend ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß können die
Noppen aus einem elastischen Vollmaterial, vorzugsweise Gummi, oder
hohl ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Höhe der
Noppen ungefähr
4 mm, vorzugsweise ungefähr
3 mm, weitere vorzugsweise ungefähr
2 mm und bevorzugt ungefähr
0,5 bis 1 mm betragen.
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Die
Ausbildung von Noppen auf der Oberfläche der Hülle bzw. der Außenfläche des
Trainingsballs ist vorteilhaft, um eine Stimulation der Hand- und
Fußrezeptoren
zu erreichen.
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Erfindungsgemäß können auf
der Hülle
zumindest eine und vorzugsweise mehrere Erhebungen ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß können die
Erhebungen als umlaufende Erhebung(en) ausgebildet sein, wobei die
Erhebungen vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
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Erfindungsgemäß können die
Erhebungen in einem oder beiden seitlichen Bereichen des Trainingballs
ausgebildet sein, wobei vorzugsweise in den beiden seitlichen Bereichen
entsprechende Erhebungen symmetrisch zueinander ausgebildet sind.
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Erfindungsgemäß kann die
Höhe der
Erhebungen ungefähr
4 mm, vorzugsweise ungefähr
3 mm, weitere vorzugsweise ungefähr
2 mm und bevorzugt ungefähr
0,5 bis 1 mm betragen.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball mindestens einen Eingriff für einen Finger oder Zeh aufweisen.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball mehrere Eingriffe zur Aufnahme von Fingern oder Zehen
des Anwenders aufweisen.
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Erfindungsgemäß können die
Eingriffe zur Aufnahme von Fingern oder Zehen einer Hand bzw. von
einem Fuß des
Anwenders gruppiert sein.
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Erfindungsgemäß können Eingriffe
zur Aufnahme von Fingern einer Hand des Anwenders in einem seitlichen
Bereich angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß können Eingriffe
zur Aufnahme von Fingern von jeweils einer Hand des Anwenders in
beiden seitlichen Bereichen des Trainingballs ausgebildet sind,
wobei vorzugsweise in den beiden seitlichen Bereichen entsprechende
Eingriffe symmetrisch zueinander ausgebildet sind.
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Erfindungsgemäß können Eingriffe
zur Aufnahme von Fingern einer Hand des Anwenders in einem mittleren
Bereich angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß können Eingriffe
zur Aufnahme von Fingern von jeweils einer Hand des Anwenders in
dem mittleren Bereich des Trainingsballs ausgebildet sein, wobei
vorzugsweise die entsprechende Eingriffe symmetrisch zueinander
ausgebildet sind.
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Erfindungsgemäß können Eingriffe
zur Aufnahme von Zehen von einem Fuß des Anwenders in einem mittleren
Bereich angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß können Eingriffe
zur Aufnahme von Zehen von jeweils einem Fuß des Anwenders in dem mittleren
Bereich des Trainingsballs ausgebildet sein, wobei vorzugsweise
die entsprechende Eingriffe symmetrisch zueinander ausgebildet sind.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball für eine
Gewichtsbelastung von mindestens 20 kg, vorzugsweise mindestens
50 kg, weiter vorzugsweise mindestens 75 kg, weiter vorzugsweise
mindestens 100 kg und bevorzugt von 125 kg ausgelegt sein.
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Erfindungsgemäß kann der
Trainingsball für eine
Gewichtsbelastung von höchstens
300 kg, vorzugsweise höchstens
250 kg, weiter vorzugsweise höchstens
200 kg, weiter vorzugsweise höchstens 150
kg und bevorzugt von 125 kg ausgelegt sein.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Trainingsgerät mit einem Trainingsball,
der vorzugsweise wie oben angegeben ausgebildet ist, und einer Haltevorrichtung,
die einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme der Trainingsballs, zwei Halteabschnitte
zum Ergreifen mit jeweils einer Hand und Verbindungsabschnitte aufweist,
die jeweils zwischen dem Aufnahmeabschnitt und einem Halteabschnitt
ausgebildet sind.
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Erfindungsgemäß können die
Halteabschnitte jeweils einen Handgriff aufweisen, der vorzugsweise
aus einem festen Kunststoff ausgebildet ist und mit Gummi und/oder
Schaumstoff umhüllt
ist.
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Erfindungsgemäß kann der
Aufnahmeabschnitt eine vorzugsweise mit einem Reißverschluss und/oder
Klettverschluss verschließbare
Tasche zur Aufnahme des Trainingsballs aufweisen.
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Erfindungsgemäß können die
Verbindungsabschnitte elastisch ausgebildet sein, wobei vorzugsweise
die Elastizität
in Längsrichtung
(d.h. von dem Aufnahmeabschnitt zum Halteabschnitt) größer als
in Querrichtung ist.
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Erfindungsgemäß können die
Verbindungsabschnitte und der Aufnahmeabschnitt aus einem schlauchartigem
bzw. netzartigem vorzugsweise textilen Gewebe ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Länge der
Verbindungsabschnitte jeweils mindestens 10 cm, vorzugsweise mindestens
20 cm, weiter vorzugsweise mindestens 30cm und bevorzugt ungefähr 40 cm
betragen.
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Erfindungsgemäß kann die
Länge der
Verbindungsabschnitte jeweils höchstens
70 cm, vorzugsweise höchstens
60 mm, weiter vorzugsweise höchstens
50 cm, weiter vorzugsweise höchstens
45 cm und bevorzugt ungefähr
40 cm betragen.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren gezeigten
Ausführungen
beispielhaft beschrieben:
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Trainingsballs gemäß einer ersten Ausführung der
Erfindung.
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2 zeigt
eine Ansicht des Trainingsballs von 1 von oben.
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3 zeigt
eine Ansicht des Trainingsballs von 1 von unten.
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4 zeigt
eine Seitenansicht eines Trainingsballs gemäß einer zweiten Ausführung der
Erfindung.
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5 zeigt
eine Ansicht des Trainingsballs von 4 von oben.
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6 zeigt
eine Ansicht des Trainingsballs von 4 von unten.
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7 zeigt
eine Seitenansicht eines Trainingsballs gemäß einer dritten Ausführung der
Erfindung.
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8 zeigt
eine Seitenansicht eines Trainingsballs gemäß einer vierten Ausführung der
Erfindung.
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9 zeigt
eine Querschnittsseitenansicht des Trainingsballs von 1.
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10 zeigt
eine Seitenansicht eines Trainingsgeräts gemäß einer Ausführung der
Erfindung mit einem Trainingsball von 1.
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Die 1 bis 3 zeigen
einen Trainingsball gemäß einer
ersten Ausführung
der Erfindung. 1 zeigt eine Seitenansicht, 2 eine
Ansicht von oben und 3 eine Ansicht von unten. Eine Querschnittsseitenansicht
ist in 9 gezeigt. Der Trainingsball 1 weist
eine mit Luft bzw. Gas 3 gefüllte Hülle 2 auf, die im
wesentlichen wie ein Ellipsoid ausgebildet ist. In 9 sind
schematisch die große Achse 4 und
die kleine Achse 5 eingezeichnet. Der Trainingsball 1 weist
eine Rotationssymmetrie bezüglich
seiner großen
Achse 4 auf. Das Verhältnis der
großen
Achse zu der kleinen Achse beträgt
ungefähr
1,35:1.
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Der
Trainingsball 1 weist seitliche Bereiche 10, 30 und
einen mittleren Bereich 20 auf. An einem seitlichen Bereich
ist ein Ventil angeordnet. Das Ventil kann auch woanders angeordnet
sein, beispielsweise in dem mittleren Bereich 20.
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In
den seitlichen Bereichen 10, 30 sind jeweils in
etwa gleichen Abständen 6 Erhebungen 11, 12, 13, 14, 15 und 16 bzw. 31, 32, 33, 34, 35 und 36 angeordnet.
Des Weiteren ist im Übergangsbereich zu
dem mittleren Bereich jeweils eine Erhebung 17 bzw. 37 vorgesehen.
Die Erhebungen 11-17 sowie 31-37 haben
einen etwa halbkreisförmigen
Querschnitt und verlaufen im wesentlichen kreisförmig auf der Hülle. Die
Erhebungen dienen dazu, die Finger auf der Oberfläche an bestimmten
Stellen zu positionieren. Indem verschiedene Positionen gewählt werden,
können
unterschiedliche Schwierigkeitsgrade eingestellt werden.
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Die 4 bis 6 zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsballs.
Im folgenden werden nur die Merkmale beschrieben, die diese Ausführungsform
zusätzlich
zu der oben beschriebenen ersten Ausführungsform aufweist. Im übrigen wird
auf die obige Beschreibung verweisen.
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In
dem seitlichen Bereich 10 sind 5 Eingriffe 61, 62, 63, 64 und 65 für die Finger
einer Hand des Anwenders vorgesehen. In dem gegenüberliegenden seitlichen
Bereich 30 sind 5 Eingriffe 71, 72, 73, 74 und 75 für die Finger
der anderen Hand des Anwenders vorgesehen. Entsprechend sind in
dem mittleren Bereich 20 gegenüberliegend jeweils 5 Eingriffe 51, 52, 53, 54,
und 55 für
die Finger der Hände
des Anwenders vorgesehen. In 4 werden
der Übersicht
halber nur die Eingriffe für
eine Hand gezeigt. Die Eingriffe für die andere Hand sind entsprechend auf
der Rückseite
angeordnet.
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Gemäß nicht
dargestellten Ausführungsformen
können
die Eingriffe auch nur in dem mittleren Bereich bzw. nur in den
seitlichen Bereichen vorgesehen sein.
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsballs.
Im folgenden werden nur die Merkmale beschrieben, die diese Ausführungsform
zusätzlich
zu der oben beschriebenen ersten Ausführungsform aufweist. Im übrigen wird
auf die obige Beschreibung verweisen.
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Wie
bei der zweiten Ausführungsform
sind in dem seitlichen Bereich 10 Eingriffe 61-65 für die Finger
der einen Hand des Anwenders und in dem seitlichen Bereich 30 Eingriffe 71-75 für die Finger
der anderen Hand des Anwenders vorgesehen. In dem mittleren Bereich 20 sind
Eingriffe 81, 82, 83, 84 und 85 für die Zehen
von einem Fuß des
Anwenders vorgesehen. Auf der nicht dargestellten Rückseite
sind entsprechende Eingriffe für
die Zehen des anderen Fußes
vorgesehen.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsballs.
Im folgenden werden nur die Merkmale beschrieben, die diese Ausführungsform
zusätzlich
zu der oben beschriebenen Ausführungsform
von 7 aufweist. Im übrigen wird auf die obige Beschreibung
verweisen.
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Wie
bei der zweiten Ausführungsform
sind in dem mittleren Bereich 20 zusätzlich zu den Eingriffen 81-85 für die Zehen
des Anwenders Eingriffe 51-55 für die Finger
der einen Hand des Anwenders und Eingriffe 91-95 für die Finger
der anderen Hand des Anwenders vorgesehen.
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10 zeigt
schematisch ein Trainingsgerät gemäß der Erfindung.
Ein Trainingsball 1 beispielsweise gemäß der ersten Ausführungsform
von 1 ist in einer Haltevorrichtung 100 angeordnet.
Die Haltevorrichtung weist einen Aufnahmeabschnitt 101 auf,
in dem der Trainingsball 1 angeordnet ist. An den Enden
sind jeweils Halteabschnitte 102, 103 angeordnet,
die Handgriffe für
den Anwender aufweisen. Die Halteabschnitte 102, 103 sind
jeweils über
einen Verbindungsabschnitt 104, 105 mit dem Aufnahmeabschnitt
verbunden.
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Die
Verbindungsabschnitte 104, 105 weisen eine höhere Elastizität in Längsrichtung
auf, als in Querrichtung. Das hat den Vorteil, dass das Trainingsgerät gleichzeitig
zum Training der Oberarmmuskulatur entsprechend einem Expander oder
Therabändern
verwendet werden kann.
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Gemäß der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
weist die Haltevorrichtung eine netzartige, gummiartige bzw. textile
Umhüllung
auf, in die der Trainingsball eingebracht wird und an dessen Enden
zwei Halteabschnitte angeordnet sind.
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Das
Trainingsgerät
eignet sich besonders für Übungen im
Wasser. Der Trainingsball wird in die Haltevorrichtung eingebracht.
Der Anwender ordnet den Trainingsball beispielsweise unter seinem
Po an und ergreift mit den Händen
beide Haltabschnitte. Der Trainingsball schafft im Wasser einen
Auftrieb und wird unter dem Körper
des Anwenders fixiert. Gleichzeitig kann der Anwender seine Oberarmmuskulatur
trainieren.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Dem
Fachmann bekannte und naheliegende Alternativen zu einzelnen Merkmalen
sollen von dem Schutzumfang mit erfasst sein.