DE202006011702U1 - Befestigungsclip - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungsclip entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Clips sind in mannigfacher Form bekannt und dienen regelmäßig der Verbindung von mindestens zwei Bauteilen, wobei Anwendungsmöglichkeiten praktisch im gesamten Bereich der Technik gegeben sind. Häufig sind diese Clips mit federnden, eine Verrastung des Befestigungszustands der Bauteile aneinander bewirkenden Elementen versehen, deren mechanische Eigenschaften die Montage der Clips, den Befestigungszustand der Bauteile aneinander, jedoch auch die Herstellung der regelmäßig aus einem Kunststoff bestehenden Clips beeinflussen, welche beispielsweise im Wege des Spritzgusses bekannt ist. Unterschiede der bekannten Clipformen bestehen auch darin, inwieweit ihre konkrete Anwendung eine definierte Vorbereitung der aneinander zu befestigenden Bauteile voraussetzt. Angestrebt wird aus praktischen Gründen, z. B. der Lagerhaltung eine möglichst universelle Anwendbarkeit der jeweiligen Clips.
- Eine weitere, in zunehmendem Maße an eine konkrete Clipform gestellte Frage ist deren Eignung für eine Verwendung in automatisierten, beispielsweise robotergestützten Fertigungsstraßen.
- Aus der
DE 198 30 752 ist ein Befestigungsclip bekannt, der zur Verbindung zweier plattenartiger Bauteile aneinander bestimmt ist. Dieser besteht aus einem pilzartigen, sich in Richtung auf eine Einführspitze hin konisch verjüngenden Halteteil, das seinerseits durch vier, in Umfangsrichtung gleichförmig verteilte Stützbeine gebildet ist, zwischen denen sich achsparallele Schlitze erstrecken. Das dem Halteteil gegenüberliegende Kopfteil wird durch eine Anordnung von zwei tellerartigen Druckplatten gebildet, deren Öffnungsrichtungen einander entgegengesetzt gerichtet sind, wobei die eine, das Ende des Clips bildende Druckplatte zur Außenseite hin geöffnet ist. Im Montagezustand der Bauteile liegt die andere Druckplatte an der Außenseite des einen der Bauteile an, wohingegen ein, an den Stützbeinen außenseitig angeformter, radial vorspringende Stützabschnitte aufweisender Verrastungsabschnitt an der Außenseite des anderen der Bauteile anliegt, so dass aus der Verbundwirkung von Halteteil und Kopfteil der Befestigungszustand definiert ist. Die, mit dem Kopfteil in Verbindung stehenden Stützbeine durchdringen eine Lochanordnung der Bauteile, wobei eines dieser Löcher einen Kreisquerschnitt und das andere mit Hinblick auf Justiermöglichkeiten in der Ebene der Bauteile langlochartig ausgebildet ist. In Verbindung mit einer Dickenbemessung der Stützbeine in deren Längsrichtung soll erreicht werden, dass eine Montage des Befestigungsclips infolge eines leichten radialen Einfederns der Stützbeine mit geringem Kraftaufwand erfolgen kann, wohingegen infolge der Dickenbemessung der Stützbeine im Bereich der genannten Schultern gleichzeitig eine hohe Auszugskraft gesichert sein soll. Dieser Befestigungsclip ist für eine manuelle Montage konzipiert, wobei über die äußere Druckplatte dieser durch die genannte Lochanordnung hindurch eingeführt wird. Er ist lediglich zur Befestigung zweier, untereinander im Wesentlichen gleichartiger Bauteile bestimmt. - Aus der
DE 102 52 597 ist ein weiterer Befestigungsclip bestimmt, der zum Befestigen eines, eine Fensterscheibe einfassenden Führungsrahmens an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs bestimmt ist. Dieser Befestigungsclip besteht aus einem ersten plattenartigen, zur Verbindung mit einem aus TPE (Thermoplastic Elastomer) oder mit EPDM (Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymer) hergestellten Führungsrahmen bestimmten Befestigungsteil und einem, aus dessen Ebene vertikal herausragenden, sich in Richtung auf einen oberen Abschnitt pilzartig verjüngenden, zur Befestigung an einem Karosserieteil bestimmten zweiten Befestigungsteil. Das erste Befestigungsteil ist zur stoffschlüssigen Verbindung mit dem Führungsrahmen bestimmt und zu diesem Zweck mit einem Absatz sowie Öffnungen versehen, die zusätzlich einen Formschluss mit dem Führungsrahmen bewirken sollen. Die Verbindung kann durch Kleben, Schweißen oder auch durch Spritzgießen erfolgen. Das zweite Befestigungsteil ist durch an dessen freiem Ende angelenkte, sich in Richtung auf den ersten Befestigungsteil hin erstreckende elastisch auslenkbare Stützbeine gekennzeichnet, die an ihren freien Enden Verrastungskanten bilden, die zum elastischen Übergreifen des Karosserieteils bestimmt sind. Die Stützbeine sind wiederum mit der Maßgabe gestaltet, dass eine vergleichsweise geringfügige Montagekraft aufgewandt werden muss, um diese durch die jeweils zugeordnete Öffnung des Karosserieteils einzuführen, wobei jedoch gleichzeitig eine hohe Abzugskraft sichergestellt ist. Es handelt sich bei diesem Befestigungsclip um eine speziell an einen bestimmten Führungsrahmen angepasste Form. Insbesondere die Verbindung zwischen diesem Befestigungsclip und dem genannten Führungsrahmen kann sich nach Maßgabe der konkret gewählten Verfahrensführung verhältnismäßig aufwendig gestalten. - Eine verhältnismäßig komplizierte Gestaltung weist ein weiterer, aus der
DE 199 28 706 bekannter zweiteiliger, aus einem Halteteil und einem mit diesem lösbar in Verbindung stehenden Verankerungsteil bestehender Befestigungsclip auf, der dazu bestimmt ist, im Montagezustand den Zusammenhalt zwischen zwei äußeren und einer Zwischenplatte bestehenden Bauteilanordnung darzustellen. Die eine der beiden äußeren Platten sowie die Zwischenplatte weisen eine speziell an diesen Befestigungsclip angepasste Ausgestaltung auf und es dient die zweiteilige Anordnung dazu, die mit dem Halteteil in Verbindung stehende eine der Platten druckknopfartig, d.h. leicht lösbar mit der, aus der Zwischenplatte und der anderen Platte bestehenden Plattenanordnung, die durch das Verankerungsteil zusammengehalten wird, zu verbinden. Der Zusammenhalt letztgenannter Plattenanordnung wird durch zwei Anordnungen voneinander beabstandeter, elastisch auslenkbarer, jeweils Verrastungskanten bildender Stützbeine dargestellt, die an dem Verankerungsteil angeformt sind und eine einander entgegengerichtete Stützwirkung entwickeln. Die Verbindung zwischen dem Halteteil und der diesem zugeordneten Platte ist formschlüssig angelegt. Es handelt sich bei diesem bekannten Befestigungsclip somit um einen außerordentlich spezialisierten, Anpassungen an den zu verbindenden Platten erforderlich machenden Anwendungsfall, der darüber hinaus aufgrund seiner vergleichsweise komplizierten Gestaltung für eine maschinelle automatisierte Montage kaum geeignet ist. - Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen, zur Verwendung bei der Befestigung von Dichtungsprofilen an Karosserieteilen bestimmten Befestigungsclip zu entwerfen, der bei den zu verbindenden Bauteilen lediglich minimale Anpassungen erfordert, der für einen Toleranzausgleich sowie eine automatisierte Montage geeignet ist und darüber hinaus einen zuverlässigen Befestigungszustand der durch diesen verbundenen Bauteile gewährleistet. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Befestigungsclip durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
- Erfindungswesentlich ist hiernach zunächst einmal, dass die Verbindungen zwischen dem Kopfteil des Clipses und dem Dichtungsprofil einerseits und diejenige zwischen dem Halteteil des Clipses und dem Karosserieteil, regelmäßig ein Karosserieblech, andererseits unabhängig voneinander darstellbar sind. Dies ermöglicht es, das Dichtungsprofil, regelmäßig ein langgestrecktes, sich beispielsweise entlang der Berandung einer Fahrzeugtür erstreckendes Profil für die Montage im Fahrzeug vorzubereiten, indem dieses beispielsweise nach Maßgabe gleichförmiger Abstände mit derartigen Clips bestückt wird. Dem Fahrzeughersteller kann somit ein in diesem Sinne vorbereitetes Dichtungsprofil zur Montage bereitgestellt werden.
- Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 sind lediglich das Dichtungsprofil und das Karosserieteil mit Ausnehmungen zu versehen, die von ihren Abmessungen und ihrer individuellen Gestaltung her an das Kopfteil bzw. das Halteteil anzupassen sind. Im einfachsten Fall handelt es sich bei der Ausnehmung des Karosserieteiles um eine durchgängige Bohrung. Bei der Gestaltung der Ausnehmung des Dichtungsprofiles kann es sich um eine bloße Ausnehmung handeln, so dass in Verbindung mit einer elastischen Verformbarkeit dieses regelmäßig aus einem elastomeren Werkstoff bestehenden Profiles ein Formschluss mit dem Kopfteil herstellbar ist.
- Der erfindungsgemäße Befestigungsclip ist entsprechend den Merkmalen des Anspruches 3 für eine automatisierte Montage an dem Dichtungsprofil vorbereitet. Diesem Zweck dient ein Aufnahmeteil, welches an dessen einem Ende angeformt ist und zum Zusammenwirken mit einer Setzmaschine oder dem Manipulationsorgan eines Fertigungsroboters bestimmt ist. Die automatisierte Montage der Clips an dem Dichtungsprofil wird auf diese Weise begünstigt.
- Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 sind auf die Ausgestaltung des Kopfteiles gerichtet. Dieses ermöglicht aufgrund seiner pilzartigen Struktur eine zuverlässige formschlüssige Befestigung in einer entsprechend gestalteten Ausnehmung eines Dichtungsprofiles.
- Die Merkmale des Anspruches 6 sind auf die Ausgestaltung des Halteteiles gerichtet. Dieses ist durch eine Anordnung radial elastisch verformbarer Elemente gekennzeichnet, die außenseitig einen Verrastungsbereich darstellen, der zum Zusammenwirken mit dem Karosserieteil, z. B. einer Bohrung in diesem eingerichtet ist.
- Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 7 bis 10 ist eine Dichtungsscheibe vorgesehen, deren eine Seite an einer den Clip umgebenden und an diesem festgelegten Druckplatte und deren andere Seite im Montagezustand des Clips an dem Karosserieteil abgestützt ist. Auf diese Weise ist ein Verspannungszustand der Dichtungsscheibe herstellbar, wenn das Halteteil, insbesondere dessen Verrastungsbereich sich in einer Anlage an der, der Anlageseite der Dichtungsscheibe gegenüber-liegenden Seite des Karosserieteiles befindet. Über die rotationssymmetrische, tellerartige Struktur der Druckplatte kann eine Zentrierungswirkung auf die Dichtungsscheibe ausgeübt werden, durch welche ein Unterwandern durch Staub und Feuchtigkeit und damit deren Eindringen über die Bohrung des Karosserieteiles verhindert wird.
- Die Merkmale der Ansprüche 11 bis 14 sind auf die weitere Ausgestaltung des Halteteiles, insbesondere dessen zur Verrastung bestimmter als Stützbeine ausgebildeter Elemente gerichtet. Diese bilden außenseitig einen Verrastungsbereich, der durch schräg zu der Längsrichtung des Clips verlaufende Verrastungsflächen definiert ist. Diese Schrägorientierung ist mit der Maßgabe angelegt, dass sich die Verrastungsfläche – in einem Längsschnitt gesehen – in Richtung auf das Karosserieteil hin beispielsweise konisch verjüngt. Auf diese Weise ist beim Verspannen des Clips während der Montage eine Zentrierungswirkung in der Bohrung des Karosserieteiles erreichbar.
- Die, ebenfalls das Halteteil betreffenden Merkmale der Ansprüche 15 und 16 haben sich als vorteilhaft erwiesen, nämlich mit Hinblick auf eine Zentrierung des Halteteiles in der Bohrung des Karosserieteiles, die Herstellung des vorzugsweise aus Kunststoff oder einem Elastomer bestehenden Clips durch Spritzgießen, sowie die Sicherung einer hohen Abzugkraft des Clips bei gleichzeitig geringer Montagekraft.
- Infolge der zentrierenden Wirkung der Druckplatte ist eine zuverlässige Vormontage des Clips möglich, indem dieser mit der Dichtungsscheibe ausgerüstet wird. Auf diesem Wege, nämlich durch Benutzung eines vormontierten Clips ist dessen Verkippen unterbunden und neben einer schnellen auch eine sichere Montage erreichbar.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Clips in einer Seitenansicht; -
2 eine Schnittdarstellung des Clips entsprechend einer Ebene II-II der1 ; -
3 eine Schnittdarstellung des Clips entsprechend einer Ebene III-III der1 ; -
4 eine Schnittdarstellung des Clips entsprechend einer Ebene IV-IV der1 , -
5 eine oberseitige Ansicht des Clips entsprechend einer Blickrichtung V der1 ; -
6 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Clips im Einbauzustand in einer Seitenansicht und in teilweisem Schnitt. - Der global in den
1 und5 gezeigte erfindungsgemäße Clip besteht aus einem plattenartigen Kopfteil1 , das über einen zwischengeordneten Schaft2 mit einem Halteteil3 in Verbindung steht, wobei der Schaft2 einen, zur Unterseite4 hin hohle, tellerartige Druckplatte5 trägt. - Durch die Druckplatte
5 ist in Richtung zu einer Oberseite6 hin eine ringzylinderartige, den Schaft2 umgebende, beispielsweise aus Moosgummi bestehende Dichtungsscheibe7 abgestützt, deren Funktion im Folgenden noch näher erläutert werden wird. - Das ebenfalls im Folgenden noch unter ergänzender Bezugnahme auf
6 zu erläuternde Halteteil3 ist zur Fixierung des Clips an einem Karosserieteil18 (6 ) eines Fahrzeugs bestimmt. - Wie aus einer Zusammenschau der
1 bis4 ersichtlich ist, besteht das Halteteil3 aus vier oder mehr, im peripheren Bereich unmittelbar an den Schaft2 ansetzenden, in gleichförmiger Umfangsverteilung vorliegenden, im Querschnitt in etwa kreissektorartigen Stützbeinen8 ,8' ,8'' ,8''' , wobei sich zwischen diesen Stützbeinen, die entlang der Peripherie eines um den Mittelpunkt2' des Querschnitts des Schafts verlaufenden Kreises angeordnet sind, eine durch gleichförmige, sich einander jeweils kreuzende Spalte9 ,10 ;10' ,11 ;11' ,12 und12' ,9' dargestellte, im Querschnitt kreuzförmige oder auch sternförmige, sich in Richtung der Achse des Schaftes2 erstreckende zentrale Stützstruktur13 befindet. - Wie
4 erkennen lässt, weisen die einander diametral gegenüberliegenden Spalte10 ,10' ,12 ,12' eine endliche Erstreckung in Achsrichtung des Schaftes2 auf und gehen schließlich in die zur Außenseite hin gekrümmten Wandungsabschnitte14 ,14' über, welche in Verbindung mit der zentralen Stützstruktur13 in einem, im Querschnitt wiederum kreuzförmigen, den unterseitigen Abschluss bildenden Aufnahmeteil15 enden. - Man erkennt, dass durch die Länge der genannten Spalte
9 ,9' ;10 ,10' ;11 ,11' und12 ,12' – in Richtung der Achse des Schaftes2 gesehen – die Länge sowie die Gestalt der Stützbeine8 ,8' ,8'' ,8''' definiert ist, welche somit ausgehend von der in2 gezeigten entspannten Form elastisch in Richtung auf den Mittelpunkt2' des Querschnitts des Schaftes2 hin verformbar sind. - Ein jedes der auf diese Weise definierbaren Stützbeine ist auf seiner Außenseite, und zwar an seinem, der Druckplatte
5 zugekehrten Bereich mit einer Rastfläche16 versehen, deren Zweck im Folgenden noch näher erläutert werden wird. - Wie anhand der
5 zu erkennen ist, weist das Kopfteil1 eine langgestreckte, ellipsenähnliche Gestalt auf. Es ist dies lediglich eine bevorzugte Form und eine Kreisform kommt ebenfalls grundsätzlich in Betracht. - Besonders vorteilhaft ist das Kopfteil
1 als tellerartige, d.h. zur Unterseite4 hin hohle Struktur ausgebildet. - Der erfindungsgemäße Clip, bestehend aus dem Kopfteil
1 , dem Schaft2 und dem Halteteil3 kann als Spritzgussteil aus einem beispielsweise thermoplastischen Werkstoff oder auch einem Elastomer hergestellt werden. - Zur Erläuterung des Gebrauchs eines erfindungsgemäßen Clips wird im Folgenden auf die
6 Bezug genommen. - Mit
17 ist ein langgestrecktes Dichtungsprofil bezeichnet, das auf seiner unteren, das heißt einem Karosserieteil18 zugekehrten Seite in gleichförmigen Abständen mit schlitzartigen oder runden Ausnehmungen19 versehen ist, die mit der Maßgabe bemessen sind, dass in diese das Kopfteil1 eines erfindungsgemäßen Clips einsetzbar und in diesen formschlüssig festlegbar ist. Die Ausnehmungen19 mündet somit in eine Hinterschneidung19' ein, so dass zwischen einer Unterseite1' des Kopfteils1 und teilweise einer zugekehrten Oberseite5' der Druckplatte5 der sich zwischen diesen Seiten erstreckende Abschnitt17' des Dichtungsprofils17 elastisch verspannt ist. Die axiale Länge des Schaftes2 im Verhältnis zu der Erstreckung der Ausnehmung19 ist mit Hinblick auf die Einstellung eines solchen Verspannungszustandes angelegt. - Besonders vorteilhaft kann das Einsetzen erfindungsgemäßer Clips in ein im vorstehenden Sinne vorbereitetes Dichtungsprofil
17 unter Mitwirkung des Aufnahmeteils15 maschinell mittels einer Setzmaschine erfolgen, wobei auf jeden der Clips Dichtungsscheiben7 bereits aufgesetzt sind. - Mit
20 ist eine Bohrung des Karosserieteiles18 bezeichnet, die zum Zusammenwirken mit dem Halteteil3 des Clips bestimmt und eingerichtet ist. Das bedeutet, dass der Durchmesser der Bohrung20 im Verhältnis zu den radialen Außenmaßen der Stützbeine8 ,8' ,8'' und8''' dahingehend angelegt ist, dass beim Einführen des Halteteils3 in eine Bohrung20 die genannten Stützbeine zunächst radial einwärts federn und nach erfolgtem Durchdringen der Bohrung20 radial wieder expandieren, so dass sich deren Rastflächen16 an die Unterseite des Karosserieteils18 in unmittelbarer Nähe der Bohrung20 anlegen und eine formschlüssig wirksame Verriegelung für das Halteteil3 bilden. - Der Verriegelungszustand des Halteteils
3 in der Bohrung20 ist dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die Rastflächen16 an den zugekehrten Berandungen der Bohrung20 anliegen und gleichzeitig die Dichtungsscheibe7 axial komprimiert wird. Dies bedeutet, dass der Clip in der Bohrung20 elastisch und insbesondere spielfrei festgelegt ist. - Eine Fehlpositionierung des Clips wird durch die besondere Gestaltung des Halteteiles
3 , insbesondere die geome-trisch spezielle Anordnung, Gestaltung und Verteilung der genannten Stützbeine in Verbindung mit den, diesen zugeordneten ebenfalls genannten Spalten ausgeschlossen. Es ist entweder eine korrekte Positionierung gegeben oder es liegt überhaupt keine funktionsgerechte Positionierung vor. - Man erkennt, dass nachdem die Stützbeine in gleichförmiger Umfangsverteilung vorliegen, in jedem Fall eine elastische Zentrierung des Halteteils
3 in der diesem jeweils zugeordneten Bohrung20 gegeben ist. - Man erkennt ferner, dass aufgrund der Dichtungsscheiben
7 , insbesondere deren elastischer Verspannung zwischen den einander zugekehrten Seiten der Druckplatte5 und des Karosserieteiles18 eine jede Bohrung20 eine zuverlässige Abdichtung erfährt, so dass insbesondere ein ansonsten unkontrollierbares Eindringen von Feuchtigkeit oder Staub über diese Bohrung20 unterbunden ist.
Claims (16)
- Befestigungsclip zur Montage eines Dichtungsprofils (
17 ) an einem Karosserieteil (18 ) eines Fahrzeugs, gekennzeichnet durch ein zur Verbindung mit dem Dichtungsprofil (17 ) eingerichtetes Kopfteil (1 ) und ein, mit dem Kopfteil (1 ) in Verbindung stehendes, zur Verbindung mit dem Karosserieteil (18 ) bestimmtes Halteteil (3 ), wobei die Verbindungen des Kopfteiles (1 ) mit dem Dichtungsprofil (17 ) einerseits und diejenige des Halteteiles (3 ) mit dem Karosserieteil (18 ) andererseits unabhängig voneinander angelegt sind. - Befestigungsclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verbindungen durch Ausnehmungen (
19 ,20 ) des Dichtungsprofiles (17 ) bzw. des Karosserieteiles (18 ) dargestellt sind, die zur spielfreien Fixierung des Kopfteiles (1 ) bzw. des Halteteiles (3 ) eingerichtet sind. - Befestigungsclip nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des Halteteiles (
3 ) ein zum Zusammenwirken mit Handhabungsorganen einer automatisierten Weiterverarbeitung bestimmtes Aufnahmeteil (15 ) angeformt ist. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
1 ) eine pilzartige, an seinem freien Ende verbreiterte, über einen Schaft (2 ) mit dem Halteteil (3 ) in Verbindung stehende Struktur aufweist. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
19 ) des Dichtungsprofiles (17 ) und das Kopfteil (1 ) mit der Maßgabe ausgestaltet sind, dass im Montagezustand des Clips eine spielfreie Fixierung des Kopfteiles an dem Dichtungsprofil (17 ) unabhängig von dem Halteteil (3 ) dargestellt ist. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
3 ) aus einer Anordnung radial elastisch verformbarer Elemente besteht, die zum Einsetzen in eine Bohrung (20 ) mit einem Verrastungsbereich versehen und auf diese Weise und zur Bildung einer Verrastung des Halteteiles (3 ) mit dem Karosserieteil (18 ) eingerichtet sind. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Kopfteil (
1 ) und dem Halteteil (3 ) eine Druckplatte (5 ) befindet, die insbesondere zur Druckausübung auf die zugekehrte Seite des Karosserieteiles (18 ) eingerichtet ist. - Befestigungsclip nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der, dem Halteteil (
3 ) zugekehrten Seite der Druckplatte (5 ) eine, im Montagezustand des Clips zwischen der Druckplatte (5 ) und dem Karosserieteil (18 ) verspannte Dichtungsscheibe (7 ) angeordnet ist. - Befestigungsclip nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (
5 ) eine rotationssymmetrische, tellerartige, in Richtung auf das Halteteil (3 ) hin hohle Struktur aufweist. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Montagezustand des Clips der genannte Verrastungsbereich einerseits und die Druckplatte (
5 ) andererseits auf einander gegenüberliegenden Oberflächen des Karosserieteiles (18 ) befinden und auf diese Weise eine von dem Kopfteil (1 ) unabhängige insbesondere spielfreie Festlegung des Halteteiles (3 ) an dem Karosserieteil (18 ) darstellen. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Halteteil (
3 ) ausgehend von dem genannten Verrastungsbereich in Richtung auf das Aufnahmeteil (15 ) hin verjüngt. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
3 ) aus einer Anordnung radial elastisch auslenkbarer Stützbeine (8 ,8' ,8'' ,8''' ) besteht, die durch zueinander parallele Spalte (9 ,9' ;10 ,10' ;11 ,11' ;12 ,12' ) voneinander beabstandet und dargestellt sind. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verrastungsbereich des Halteteiles (
3 ) durch an die Außenseiten der Stützbeine (8 ,8' ,8'' ,8''' ) angeformte Rastflächen (16 ) dargestellt ist, die zur Anlage an zugekehrten Flächenabschnitten des Karosserieteiles (18 ) eingerichtet sind. - Befestigungsclip nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rastflächen (
16 ) unter einer Schräglage zur Längsachse des Clips erstrecken. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Elemente bzw. die Stützbeine (
8 ,8' ,8'' ,8''' ) in Umfangsrichtung des Clips in gleichförmiger Umfangsverteilung angeordnet und an dem, dem Aufnahmeteil (15 ) zugekehrten Ende zu einer im Querschnitt kreuzförmigen bzw. sternförmigen Struktur zusammengefasst sind. - Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Elemente bzw. die Stützbeine (
8 ,8' ,8'' ,8''' ) beginnend mit dem Verrastungsbereich und in Richtung auf das Aufnahmeteil (15 ) hin fortschreitend eine im Verhältnis zu dem sich zwischen diesem Bereich und einem Anbindungsbereich an den Schaft (2 ) eine erhöhte Querschnittsfläche aufweisen.
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