DE202006007259U1 - Sicherungseinrichtung - Google Patents

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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Abstract

Sicherheitseinrichtung (10) an Quetsch- und Scherstellen für einen Hebebeschlag, insbesondere einen Hebe-Schiebe-Kipp-Beschlag eines Fensters oder einer Tür, der zumindest in einer Schaltstellung einen Spalt oder Abstand (18) zwischen einem Flügelrahmen (8) und einem Festrahmen (1) und/oder einer Raumbegrenzung (1') bildet, wobei der Spalt oder Abstand (18) in einer zweiten Schaltstellung minimiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (10) am unteren horizontalen Flügelholm (19) über die gesamte Länge sich erstreckend an der Außenseite (17) des Flügelrahmens (8) anliegt und befestigt ist und der Spalt oder Abstand (18) von der Sicherheitseinrichtung (10) überbrückt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für einen Hebebeschlag, insbesondere einen Hebe-Schiebe-Kipp-Beschlag eines Fensters oder eine Tür, gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein derartiger Beschlag dieser Art ist beispielweise durch die DE 3343366 C2 bekannt geworden.
  • Hierbei ist ein Hebe-Schiebebeschlag für ein Fenster oder eine Tür bekannt geworden, wonach sich ein Flügel gegenüber dem Festrahmen in verschiedene Stellungen überführen lässt, zu denen eine Verschlussstellung und eine Offenstellung gehören.
  • Um den Flügel von der Verschlussstellung in die Offenstellung zu überführen, wird über einen Bedienungshebel oder über einen motorischen Antrieb ein Beschlag angetrieben, der den Flügel gegenüber dem Festrahmen anhebt. Mit dem Anheben und dem gleichzeitigen betätigen des Beschlages, fahren die dem Flügel und damit dem Beschlag zugeordneten Riegelteile aus den an dem Rahmen befestigten Riegeleingriffen. Der angehobene Flügel ist dem zur Folge geöffnet und kann in eine Stellung durch aufdrehen oder verschieben überführt werden, in der ein Durchtritt möglich ist.
  • Mit dem Verlagern des Flügels in die zu verschließende Stellung und anschließendem Absenken, entsteht zwischen dem Flügel am unteren horizontalen Flügelholm und an dem Festrahmen ein Spalt, der so schmal bemessen ist, dass die Gefahr der Beschädigung bzw. Verletzung des eingeklemmten Gegenstandes – es kann sich hier um Körperteile wie Finger handeln – besteht.
  • Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaft hat in der ZH 1/494 Richtlinien für kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore festgelegt, nach denen Quetsch- und Scherstellen an Hauptschließkanten und zwischen Flügeln und festen Teilen der Umgebung so gesichert werden müssen, dass die Flügelbewegung bei Berührung oder Unterbrechung durch eine Person zum Stillstand gebracht wird. Als geeignete Einrichtungen werden Schaltleisten, Kontaktschläuche und Lichtschranken genannt.
  • Die bekannten Einrichtungen erweisen sich jedoch als relativ aufwendig bei der Montage und sind kostenaufwendig.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die voran beschriebenen Nachteile zu beseitigen und einen Beschlag der gattungsgemäßen Art so weiter zu bilden, dass mit Einbau einer Sicherheitseinrichtung die Gefahr des Einklemmens an Quetsch- und Scherstellen erheblich vermindert wird. Außerdem soll die Sicherheitseinrichtung kostengünstig herstellbar sein und in vorhandene Tür- oder Fensteranlagen mit geringem Aufwand nachrüstbar sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Nach dem neuen Erfindungsgedanken ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die am unteren horizontalen Flügelholm über die gesamte Länge sich erstreckend an der Außenseite des Flügelrahmens anliegt und befestigt ist und den Spalt oder Abstand überbrückt.
  • So erhält der Hebebeschlag, insbesondere der Hebe-Schiebe-Kipp-Beschlag eines Fensters oder einer Tür in vorteilhafter Weise eine höhere Sicherheit bei einer gleichbleibend anhaltend guten Funktionalität, sowohl beim Anheben, Längsverschieben und weiteren möglichen Schaltfunktionen des Flügelrahmens.
  • Ein weiteres Merkmal ist, dass die Sicherheitseinrichtung mit Anheben des Flügelrahmens automatisch mit anhebbar ist. Das hat den Vorteil, dass die Sicherheitseinrichtung mit Betätigung des Bedienungshebels zum Anheben des Flügelrahmens deaktiviert und mit dem Absenken aktiviert wird ohne zusätzlich geschaltet zu werden.
  • Vorteilhaft ist auch, dass sich die Sicherheitseinrichtung in allen Schaltstellungen des Flügelrahmens mit einem freien Ende in lotrechter Richtung über die Unterkante des unteren horizontalen Flügelholm des Flügelrahmens bis zur Oberkante des Festrahmens oder der Raumbegrenzung d.h. Oberkante Fußboden erstreckt. Damit ist der Spalt oder der Abstand völlig verdeckt und stellt in keiner Schaltstellung eine Gefahrenbildung mehr dar.
  • Besonders vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, dass die Sicherheitseinrichtung über eine schraub- oder klemmbare Verbindung mit dem unteren horizontalen Flügelholm des Flügelrahmens befestigbar ist. Mit dieser Art der Befestigung lässt sich die Sicherheitseinrichtung einfach und schnell montieren. Des Weiteren können bereits eingebaute Fenster oder Türelemente nachgerüstet werden.
  • Eine zweckmäßige, weil einfache und kostengünstige Herstellung der Sicherheitseinrichtung ist gewährleistet, wenn die Sicherheitseinrichtung vorzugsweise aus einem Profil oder einem Bandmaterial gefertigt ist. Das Profil kann aus einem elastischen Material vorzugsweise aus Gummi oder aus einem Aluminiumstrangpressprofil gefertigt sein. Beide Materialien eignen sich mit Einhaltung der voran beschriebenen Herstellungsmerkmale sehr gut zur Herstellung der Sicherheitseinrichtung.
  • Besonders Vorteilhaft ist, dass das Profil aus Gummi an dem freien Ende zumindest eine Deformationszone aufweist und im Bereich der schraub- oder klemmbaren Verbindung vorzugsweise Formsteif ausgebildet ist. Damit wird gewährleistet, dass die Sicherheitseinrichtung in abgesenkter Schaltstellung leicht deformiert ständigen Kontakt mit der Oberkante des Fußbodens d.h. der Raumbegrenzung oder des Rahmens hat und in angehobener Schaltstellung der Spalt oder der Abstand so klein bemessen ist, dass keine Eingriffsmöglichkeit eines Körperteils oder eines Gegenstandes möglich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal, dass das Bandmaterial und auch das Aluminiumstrangpressprofil für den Durchtritt der schraub- oder klemmbaren Verbindung in lotrechter Richtung Langlöcher aufweist. Aufgrund der Formsteifigkeit kann das Band oder das Profil in abgesenkter Schaltstellung des Flügelrahmens nicht deformiert werden, so dass je nach Einbaulage in abgesenkter Schaltstellung der Kontakt mit der Oberkante des Fußbodens d.h. der Raumbegrenzung oder des Rahmens ausbleibt und in angehobener Schaltstellung die Spaltreduzierung abnimmt, wobei die Sicherheitseinrichtung an Bedeutung im Hinblick auf die Aufgabe verliert. Mit dem vorteilhaften Merkmal ist das Bandmaterial und das Aluminiumprofil über die Langlöcher in selbiger Richtung zum Anheben oder Absenken des Flügelrahmens automatisch verlagerbar. Der ständige Kontakt mit der Oberkante des Fußbodens, der Raumbegrenzung oder des Rahmens in abgesenkter Schaltstellung und die erforderliche Spaltreduzierung in abgehobener Schaltstellung, ist auch bei formsteifen Profilen über die bewegbare Verbindung der Sicherheitseinrichtung am Flügelrahmen durch die Langlöcher realisiert.
  • Mit der Position der Befestigungsmittel beispielsweise durch Schrauben oder klemmbare Teile zur Verbindung der Sicherheitseinrichtung am unteren horizontalen Flügelholm des Flügelrahmens, kann die Höhe des Spaltes in angehobener Schaltstellung genau justiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung wird nachstehend anhand eines Hebe-Schiebe-Kipp-Fensters oder -Tür beschrieben. Die Sicherheitseinrichtung eignet sich aber auch für andere Varianten, beispielweise für ein Hebefenster.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
  • Es zeigt:
  • 1: Eine Ansicht eines in Form einer Tür oder eines Fensters ausgebildeten Hebe-Schiebe-Fenster oder -Tür in einer Verschlussstellung mit einem zugeordneten, feststehenden Tür- oder Fensterflügel und abgesenkter Sicherheitseinrichtung,
  • 2: eine Ansicht gegen die im unteren Bereich des Hebe-Schiebe-Fensters oder -Tür angeordnete und am unteren horizontalen Flügelholm des Flügelrahmens befestigte Sicherheitseinrichtung in einer ersten Variante mit abgesenktem Flügelrahmen,
  • 3: eine Ansicht nach 2 mit der ersten Variante der Sicherheitseinrichtung in angehobener Flügelrahmenstellung,
  • 4: eine Ansicht nach 2 mit einer am unteren horizontalen Flügelholm des Flügelrahmens befestigten Sicherheitseinrichtung in einer zweiten Variante der Sicherheitseinrichtung mit abgesenktem Flügelrahmen und
  • 5: eine Ansicht nach 4 mit der zweiten Variante der Sicherheitseinrichtung in angehobener Flügelrahmenstellung.
  • Nach 1 setzt sich ein Festrahmen 1 aus den beiden vertikal stehenden Rahmenschenkeln 2, 3 und den horizontalen Rahmenschenkeln 4, 5 zusammen. Auf diese Weise ist es möglich, dem Festrahmen 1 in diesem Ausführungsbeispiel rechtsseitig einen Festflügelrahmen 7 und linksseitig einen schiebbaren Flügelrahmen 8 zuzuordnen. Letzterer kann aus seiner Verschlusslage angehoben und in die den Festflügelrahmen 7 überdeckende Lage geschoben werden.
  • Der Flügelrahmen 8 trägt an seinem linksliegenden, vertikalen Rahmenschenkel einen Bedienungshebel 9. Nimmt dieser seine nach oben gerichtete, mit vollen Linien ausgezogene Lage ein, so entspricht dieses der Verschlussstellung des Flügelrahmens 8. Wird der Bedienungshebel 9 um 180° in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wobei der Bedienungshebel 9 mit seinem freien Ende nun nach unten zeigt, so erreicht man die Schiebestellung. Dabei wird gemäß den nachfolgenden Ausführungen der Flügel in Richtung des Pfeils 6 angehoben. Dann lässt sich der Flügelrahmen 8 mittels der an den horizontalen Rahmenschenkeln 4, 5 befestigten Laufschienenprofilen 11, 12 verlagern.
  • Auf dem am unteren horizontalen Rahmenschenkel 4 des Festrahmens 1 befestigten Laufschienenprofil 12 sind zwei dem Flügelrahmen 8 zugeordnete Laufwagen 13, 14 verschiebbar geführt, die Laufrollen 15 beinhalten und stützend
  • Unmittelbar neben dem Laufschienenprofil 12 am unteren horizontalen Flügelholm 19, ist über die gesamte Länge des Flügelrahmens 8 sich erstreckend an der Außenseite 17 eine Sicherheitseinrichtung 10 anliegend befestigt, die den sich zumindest in einer Schaltstellung bildenden Spalt oder Abstand 18 nach 2 bis 5 zwischen dem Flügelrahmen 8 und dem Festrahmen 1 oder der Raumbegrenzung 1' überbrückt.
  • Mit dem Anheben des Flügelrahmens 8 aus der abgesenkten Position nach 1, 2 und 4, wird automatisch die Sicherheitseinrichtung 10 mit betätigt, die nach 3 und 5 eine zum Festrahmen 1 oder zur Raumbegrenzung 1' kontaktlose Lage in angehobener Schaltstellung einnimmt, wobei der Spalt oder Abstand 18 weiterhin keine Gefahr der Beschädigung bzw. Verletzung des eingeklemmten Gegenstandes bietet.
  • Dazu erstreckt sich die Sicherheitseinrichtung 10 in der angehobenen Schaltstellung des Flügelrahmens 8 mit einem freien Ende 22 nach 3 und 5 über die Unterkante 20 des unteren horizontalen Flügelholm 19 des Flügelrahmens 8 bis zur Oberkante 21 des Festrahmens 1 oder der Raumbegrenzung 1'. Die Sicherheitseinrichtung 10 lässt sich herstellungstechnisch einfach und kostengünstig aus einem Profil 23 oder Bandmaterial 24 herstellen. Ausgehend von dem Bandmaterial 24 nach 2 bis 3, weist das Bandmaterial 24 über die gesamte Länge sich erstreckend in einem Abstand in lotrechter Richtung Langlöcher 25 auf, die zur Befestigung der Sicherheitseinrichtung 10 bestimmt sind und darüber hinaus den erforderlichen Abstand zum Festrahmen 1 oder zur Raumbegrenzung 1' herstellen. Das Befestigungsmittel ist in diesem Ausführungsbeispiel eine mittels Schrauben 26 erzielte kraftschlüssige Verbindung. Bei der Anlage und Befestigung der Sicherheitseinrichtung 10, ist die Sicherheitseinrichtung 10 weiterhin frei bewegbar, so dass die Ausrichtfunktion über die Langlöcher 25 beim Anheben und Absenken des Flügelrahmens 8 funktioniert. Die gleiche Konzeption ist auch bei einem Aluminiumstrangpressprofil vorzusehen, da es sich hier um ein Profil 23 handelt, welches ebenfalls Formsteif ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 und 5 ist die Sicherheitseinrichtung 10 ein aus Gummi hergestelltes Profil 23. Zur Befestigung ist ein widerhakenartiger Steg 27 angespritzt, der in eine auf die gesamte Länge des unteren horizontalen Flügelholm 19 gefräste Nut 28 formschlüssig eingeklemmt wird. Es sind aber auch Zapfen mit einem Widerhaken denkbar, die in entsprechende am unteren horizontalen Flügelholm 19 des Flügelrahmens 8 angeordnete Bohrungen klemmend eingedrückt werden.
  • Im Gegensatz zu der Ausführungsvariante nach 2 und 3 muss sich das Profil 23 nicht selbstjustierend auf die verschiedenen Schaltstellungen anpassen, da es aufgrund der Materialeigenschaft zumindest an dem freien Ende 22 der Sicherheitseinrichtung 10 eine Deformationszone 29 aufweist. Wie aus der 4 hervorgeht, befindet sich die Sicherheitseinrichtung 10 in abgesenkter Position des Flügelrahmens 8 in einem deformierten Zustand in Kontakt mit dem Festrahmen 1 oder der Raumbegrenzung 1'. Mit dem Anheben des Flügelrahmens 8 wird auch die Deformation der Sicherheitseinrichtung 10 aufgehoben bei gleichzeitiger Herstellung des erforderlichen Spaltes oder Abstandes 18 zum Festrahmen 1 oder zur Raumbegrenzung 1', wobei weiterhin die Gefahr der Beschädigung bzw. Verletzung eines möglichen Einklemmens eines Gegenstandes durch den geringen Abstand auszuschließen ist. Außerdem kann das Gummi bereichsweise formsteifer ausgebildet sein, als im Bereich der Deformationszone 29. Das Merkmal ist besonders im Bereich der Befestigungsmittel von Vorteil, da sich so das Profil 23 entsprechend einfacher montieren lässt.
  • Es sind auch Varianten einer Sicherheitseinrichtung 10 denkbar, die in Kombination mit zwei verschiedenen Materialien, beispielweise ein Bandmaterial 24 mit einem am freien Ende 22 angespritzten Profil 23 aus einem Gummimaterial, ausgebildet sind. Dafür sind im Bandmaterial 24 abschnittsweise Bohrungen zur Befestigung am unteren horizontalen Flügelholm 19 des Flügelrahmens 8 vorgesehen, durch die hindurch als Befestigungsmittel entsprechende Schrauben 26 oder Zapfen mit Widerhaken greifen.
  • 1
    Festrahmen
    2
    vertikaler Rahmenschenkel
    3
    vertikaler Rahmenschenkel
    4
    horizontaler Rahmenschenkel
    5
    horizontaler Rahmenschenkel
    6
    Pfeil
    7
    Festflügelrahmen
    8
    Flügelrahmen
    9
    Bedienungshebel
    10
    Sicherheitseinrichtung
    11
    Laufschienenprofil
    12
    Laufschienenprofil
    13
    Laufwagen
    14
    Laufwagen
    15
    Laufrolle
    16
    Führungssteg
    17
    Außenseite
    18
    Spalt, Abstand
    19
    horizontaler Flügelholm
    20
    Unterkante
    21
    Oberkante
    22
    freies Ende
    23
    Profil
    24
    Bandmaterial
    25
    Langloch
    26
    Schraube
    27
    Steg
    28
    Nut
    29
    Deformationszone

Claims (9)

  1. Sicherheitseinrichtung (10) an Quetsch- und Scherstellen für einen Hebebeschlag, insbesondere einen Hebe-Schiebe-Kipp-Beschlag eines Fensters oder einer Tür, der zumindest in einer Schaltstellung einen Spalt oder Abstand (18) zwischen einem Flügelrahmen (8) und einem Festrahmen (1) und/oder einer Raumbegrenzung (1') bildet, wobei der Spalt oder Abstand (18) in einer zweiten Schaltstellung minimiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (10) am unteren horizontalen Flügelholm (19) über die gesamte Länge sich erstreckend an der Außenseite (17) des Flügelrahmens (8) anliegt und befestigt ist und der Spalt oder Abstand (18) von der Sicherheitseinrichtung (10) überbrückt ist.
  2. Sicherheitseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (10) mit Anheben des Flügelrahmens (8) automatisch mit anhebbar ist.
  3. Sicherheitseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (10) sich in allen Schaltstellungen des Flügelrahmens (8) mit einem freien Ende (22) in lotrechter Richtung über die Unterkante (20) des unteren horizontalen Flügelholm (19) des Flügelrahmens (8) bis zur Oberkante (21) des Festrahmen (1) oder der Raumbegrenzung (1') erstreckt.
  4. Sicherheitseinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (10) über eine schraub- oder klemmbare Verbindung mit dem unteren horizontalen Flügelholm (19) des Flügelrahmens (8) befestigbar ist.
  5. Sicherheitseinrichtung (10) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (10) vorzugsweise aus einem Profil (23) oder einem Bandmaterial (24) gefertigt ist.
  6. Sicherheitseinrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (23) aus einem elastischen Material vorzugsweise aus Gummi gefertigt ist.
  7. Sicherheitseinrichtung (10) nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (23) an dem freien Ende (22) zumindest eine Deformationszone (29) aufweist und im Bereich der schraub- oder klemmbaren Verbindung vorzugsweise Formsteif ausgebildet ist.
  8. Sicherheitseinrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial (24) für den Durchtritt der schraub- oder klemmbaren Verbindung in lotrechter Richtung Langlöcher (25) aufweist.
  9. Sicherheitseinrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial (24) im montierten Zustand senkrecht zur Oberkante des Fußbodens (21) über die Langlöcher (25) begrenzt frei verschiebbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2141314A1 (de) * 2008-07-01 2010-01-06 Hellenic Aluminium Industry Elvial S.A. System für Türen und Fensterplatten aus Aluminium zum Anheben und Schieben
DE102021115544A1 (de) 2021-06-16 2022-12-22 SCHÜCO International KG Schiebetüranlage

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R151 Term of protection extended to 8 years

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R152 Term of protection extended to 10 years
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