DE202006006438U1 - Deckenanordnung - Google Patents

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Abstract

Deckenanordnung (10; 10a; 10b) für die Überdachung eines Personenraums (46) oder eines Bereichs davon,
wobei die Deckenanordnung (10; 10a; 10b) eine Mehrzahl von Formplatten (12; 12a; 12b) umfasst, welche jeweils auf einer Seite Sichtflächenabschnitte (18) aufweisen, die im montierten Zustand dem Personenraum (46) zugewandt sind, und welche ferner Randabschnitte (14; 14a) aufweisen, die im montierten Zustand über Randverbindungsmittel (22, 24) mit jeweiligen Randabschnitten (14; 14a) benachbarter Formplatten (12; 12a; 12b) verbunden sind, und
wobei die Formplatten (12; 12a; 12b) im montierten Zustand so aneinander gesetzt sind,
– dass in Bezug auf eine horizontale Ebene (B) die Sichtflächenabschnitte (18) der Formplatten (12; 12a; 12b) gemeinsam eine kappenförmige Gesamtsichtfläche (20) mit einem niedrig liegenden umlaufenden Außenbereich (16; 16a) und einem hoch liegenden Zentralbereich bilden, und
– dass im Wesentlichen alle Sichtflächenabschnitte (18) von dem Außenbereich (16; 16a) der Gesamtsichtfläche (20) aus zu einem gemeinsamen Zentralpunkt (M) im Zentralbereich...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deckenanordnung für die Überdachung eines Personenraums oder eines Bereichs davon.
  • Deckenanordnungen dieser Art sind in vielfältigen Varianten bekannt und umfassen im Allgemeinen einen Trägerbau, beispielsweise eine Holz- oder Betondecke des Rohbaus, sowie eine an dem Trägerbau befestigte Verkleidung, beispielsweise Tapete, Fliesen, Vertäfelungen oder dergleichen. Durch entsprechende Gestaltung des Trägerbaus lassen sich verschiedene Deckenformen, etwa Schrägdecken usw. realisieren, während Material und Gestaltung der Verkleidung je nach Verwendungszweck des durch die Deckenanordnung abzudeckenden Raumes oder je nach einem gewünschten Erscheinungsbild der Deckenanordnung gewählt werden.
  • Besondere Anforderungen werden an Deckenanordnungen für Nassräume gestellt. Unter dem Begriff Nassraum sollen im folgenden Dampfkabinen, Duschkabinen, Baderäume, Schwimmbäder, aber auch Schwitzräume, Rasule, Tepidarien, Saunen, Hammane und andere Räume dieser Art verstanden werden, welche etwa in Wellnessanlagen von Hotels, öffentlichen Einrichtungen oder Privatanlagen eingerichtet sind. Deckenanordnungen solcher Räume müssen besonders hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, hohe Temperaturen und hohe Temperaturunterschiede aufweisen und ferner ausreichend abgedichtet sein, um zu vermeiden, dass Feuchtigkeit zu dem Trägerbau durchdringt und zu Schimmelbildung oder zu einer Beschädigung des Trägerbaus selbst führt.
  • Im Hinblick auf diese Anforderungen ist eine herkömmliche Deckenanordnung für Nassräume bekannt, welche aus einem einteiligen geformten Kunststoffteil gebildet ist, das nach den Vorgaben des zu überdeckenden Raumes speziell angefertigt wird. Derartige Fertigdecken aus Kunststoff weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie aufgrund ihrer Sperrigkeit nur schwer an den Montageort zu transportieren sind. Sie sind zudem nur unter relativ hohem Kostenaufwand herstellbar, da für jede Raumgeometrie eine individuelle und entsprechend große Herstellungsvorrichtung, z. B. Gussform, bereitgestellt werden muss.
  • Alternativ ist der Aufbau von Deckenanordnungen aus Kunststoffplatten bekannt, welche am Montageort entsprechend der Raumgeometrie zugeschnitten werden und nach dem Einbau verputzt oder mit einem Anstrich versehen werden. Mit einer solchen Deckenanordnung lassen sich jedoch mit vertretbarem baulichen Aufwand nur relativ einfache Deckengestaltungen realisieren. Aufgrund der in Nassräumen auftretenden hohen Temperaturschwankungen sowie den Unterschieden im Temperaturausdehnungsverhalten zwischen den Kunststoffplatten einerseits und dem aufgebrachten Anstrich bzw. der Verputzung andererseits treten bei der bekannten Deckenanordnung überdies nach längerem Gebrauch unerwünschte Rissbildungen an der Sichtfläche auf.
  • Ein erheblicher Aufwand an Kosten und Arbeitszeit für die Montage herkömmlicher Deckenanordnungen, insbesondere Deckenanordnungen für Nassräume, ergibt sich ferner daraus, dass je nach Einsatzzweck häufig eine Mehrzahl von Funktionsmodulen an der Deckenanordnung anzubringen oder in diese zu integrieren sind. Solche Funktionsmodule können z. B. Leuchtelemente, Lautsprecher, Düsen für die Abgabe von Sauerstoff oder Duftstoffen, Zierlemente, Halterungen, Absaugöffnungen und dergleichen sein. Um diesen Funktionsmodulen zugeordnete Antriebseinheiten, Ansteuerungselektronik, Leitungen, Schläuche oder sonstige Elemente außerhalb des Blickfeldes der den Raum nutzenden Personen anzuordnen, ist es bekannt, diese Elemente in einem Nebenraum zu installieren, was jedoch erhebliche Kosten für die Verlegung und Bereitstellung von Verbindungsleitungen und Verbindungsschläuchen erfordert und zudem einen Teil des Nebenraums mitbeansprucht.
  • Bei der Verwendung von Deckenanordnungen aus Kunststoffplatten wäre eine Anordnung der Bauelemente in einem Hohlraum zwischen der Deckenanordnung und einem darüber liegenden Mauerwerk oder dergleichen denkbar, jedoch ist dieser Hohlraum nur sehr schwer oder gar nicht zugänglich und somit eine Installation oder Wartung der Bauelemente äußerst schwierig. Als problematisch hat sich bei derartigen Deckenkonstruktionen ferner die Inspektion und Reinigung des erwähnten Hohlraums zwischen der Kunstoffdecke und dem darüberliegenden Mauerwerk erwiesen, da eine in diesem Hohlraum nach längerem Betrieb auftretende Schimmelbildung nur unter hohem Aufwand erkennbar oder bekämpfbar ist.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Deckenanordnung für die Überdachung eines Personenraums oder eines Bereichs davon bereitzustellen, welche mit reduziertem Zeitaufwand oder/und Kostenaufwand herstellbar und montierbar ist und welche flexibel an räumliche oder/und funktionelle Anforderungen des Einsatzorts angepasst werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Deckenanordnung für die Überdachung eines Personenraums oder eines Bereichs davon bereit, wobei die Deckenanordnung eine Mehrzahl von Formplatten umfasst, welche jeweils auf einer Seite Sichtflächenabschnitte aufweisen, die im montierten Zustand dem Personenraum zugewandt sind, und welche ferner Randabschnitte aufweisen, die im montierten Zustand über Randverbindungsmittel mit jeweiligen Randabschnitten benachbarter Formplatten verbunden sind, und wobei die Formplatten im montierten Zustand so aneinander gesetzt sind, dass in Bezug auf eine horizontale Ebene die Sichtflächenabschnitte der Formplatten gemeinsam eine kappenförmige Gesamtsichtfläche mit einem niedrig liegenden umlaufenden Außenbereich und einem hoch liegenden Zentralbereich bilden, und dass im Wesentlichen alle Sichtflächenabschnitte von dem Außenbereich der Gesamtsichtfläche aus zu einem gemeinsamen Zentralpunkt im Zentralbereich der Gesamtsichtfläche hin zulaufen.
  • Erfindungsgemäß weist also die Deckenanordnung eine Mehrzahl von Formplatten auf, deren Abmessungen dementsprechend nur einen Bruchteil der Gesamtabmessungen der Deckenanordnung betragen, wodurch sich erhebliche Einsparungen von Zeit oder/und Kosten bei der Herstellung und Montage ergeben. Die Formplatten lassen sich insbesondere problemlos durch die Tür des abzudeckenden Raumes in die Montageposition bringen und während der Montage bequem handhaben. Die montierte Deckenanordnung weist dabei dennoch eine ausreichende oder sogar noch deutlich gesteigerte Stabilität auf, da die einzelnen Formplatten miteinander über die Randverbindungsmittel verbunden sind und somit im Wesentlichen starr zueinander gehalten sind.
  • Die Randverbindungsmittel bieten ferner den wichtigen Vorteil, dass die Randabschnitte zwischen den Formplatten gut abgedichtet sind und sich auch bei längerem Gebrauch, insbesondere bei einem Einsatz in Nassräumen mit starken Temperaturschwankungen und starker Feuchtigkeitsbelastung, keine Spalte oder Risse im Bereich der Randabschnitte der Formplatten bilden.
  • Darüber hinaus ergibt sich aus der kappenförmigen Gestaltung der Gesamtsichtfläche der Deckenanordnung und dem damit in Zusammenhang stehenden Verlauf der Sichtflächenabschnitte der montierten Formplatten zu einem gemeinsamen Zentralpunkt im Zentralbereich der Gesamtsichtfläche hin zum einen die Möglichkeit der flexiblen Gestaltung der Form der Gesamtsichtfläche zur Erzielung eines gewünschten ästhetischen Gesamteindrucks der Deckenanordnung und zum anderen ein besonders stabiler, teilweise selbsttragender Aufbau der Deckenanordnung. Die zu dem Zentralpunkt hin zulaufenden Sichtflächenabschnitte müssen sich dabei nicht notwendigerweise auch in dem Zentralpunkt treffen, insbesondere können die Formplatten in dem Zentralbereich um den Zentralpunkt herum ausgespart sein, um eine später noch näher zu beschreibende Montageöffnung zu bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen alle Formplatten im Wesentlichen gleiche Form und Abmessungen auf. Auf diese Weise können die Herstellungs- und Transportkosten weiter reduziert und die Montage der Formplatten erleichtert werden.
  • Wenn jede Formplatte einen unplanaren Sichtflächenabschnitt aufweist, so lassen sich Formplatten für bestimmte gewünschte Formen der Gesamtsichtfläche herstellen, ohne dass dafür ein wesentlich erhöhter Montageaufwand in Kauf genommen werden müsste.
  • Um Räume mit mehreckigem Grundriss durch eine möglichst effektive Anordnung von Formplatten abdecken zu können, wird in einer Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass eine Basisfläche der Deckenanordnung, d. h. eine Projektion der Gesamtsichtfläche der Deckenanordnung in eine horizontale Ebene, im Wesentlichen ein Vieleck, vorzugsweise im Wesentlichen ein Rechteck, ist, wobei die Deckenanordnung eine der Anzahl der Ecken des Vielecks entsprechende Anzahl von Formplatten, vorzugsweise genau vier Formplatten, umfasst. Eine solche Anordnung kann dann besonders vorteilhaft so eingerichtet sein, dass jede Formplatte eine Ecke des Vielecks ausbildet. Auf diese Weise lässt sich die Länge der miteinander zu verbindenden Randabschnitte zwischen den Formplatten reduzieren.
  • Die die Randabschnitte benachbarte Formplatten miteinander verbindenden Randverbindungsmittel können einstückig an den Randabschnitten der Formplatten ausgebildete Flanschabschnitte sowie die Flanschabschnitte benachbarter Formplatten miteinander verbindende Befestigungsmittel, vorzugsweise Schraubbefestigungen, umfassen. Die Flanschabschnitte bieten einfach und damit kostengünstig herstellbare Ansätze für die Befestigungsmittel, für welche sich Schraubbefestigungen aus Stabilitätsgründen besonders anbieten.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die oben angegebene Aufgabe gelöst durch eine Deckenanordnung für die Überdachung eines Personenraums oder eines Bereichs davon, insbesondere durch eine Deckenanordnung der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Art, wobei die Deckenanordnung eine Mehrzahl von Formplatten umfasst, welche jeweils auf einer Seite Sichtflächenabschnitte aufweisen, die im montierten Zustand dem Personenraum zugewandt sind, und welche ferner Randabschnitte aufweisen, die im montierten Zustand über Randverbindungsmittel mit jeweiligen Randabschnitten benachbarter Formplatten verbunden sind, wobei die Formplatten im montierten Zustand so aneinander gesetzt sind, dass in Bezug auf eine horizontale Ebene die Sichtflächenabschnitte der Formplatten gemeinsam eine kappenförmige Gesamtsichtfläche mit einem niedrig liegenden umlaufenden Außenbereich und einem hoch liegenden Zentralbereich bilden, und wobei an den Formplatten jeweils mindestens ein Montagevorbereitungsabschnitt so vorgesehen ist, dass die Montagevorbereitungsabschnitte der aneinander gesetzten Formplatten um einen Punkt im Zentralbereich der Gesamtsichtfläche herum angeordnet sind, zur Bildung mindestens einer um den Punkt umlaufenden Montagevorbereitungszone.
  • Ein wesentliches Merkmal der Deckenanordnung nach dem zweiten Aspekt liegt demnach in der Bereitstellung mindestens eines Montagevorbereitungsabschnitts, welcher aufgrund seiner erfindungsgemäßen Ausgestaltung und Positionierung die Montage der Formplatten oder anderer der Deckenanordnung zugehöriger oder zugeordneter Bauelemente ermöglicht oder erleichtert.
  • Insbesondere wird dabei gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung an die Möglichkeit der Einbringung einer Montageöffnung in dem Zentralbereich der Deckenanordnung gedacht. Durch eine solche Montageöffnung wird ein Bereich oberhalb der Deckenanordnung für einen Monteur zugänglich, wodurch die Installation, Überprüfung oder Wartung von Funktionsmodulen oder Teilen der Deckenanordnung entscheidend erleichtert wird bzw. neue Möglichkeiten der Ausstattung der Deckenanordnung mit Funktionsmodulen geschaffen werden.
  • Prinzipiell lässt sich die Montageöffnung nach Installation und Befestigung der Formplatten nachträglich an gewünschter Stelle einbringen, wobei dabei die um den Punkt im Zentralbereich der Gesamtsichtfläche herum umlaufende Montagevorbereitungszone als Markierung oder Orientierung für das Durchtrennen der Formplatten dienen kann. Es kann jedoch von Vorteil sein, die betreffenden Formplatten vor der Installation an einem für den Durchtrennvorgang vorteilhafteren Ort entsprechend zuzuschneiden, wobei dann der mindestens eine Montagevorbereitungsabschnitt jeder Formplatte als Markierung bzw. Orientierung für den Durchtrennvorgang genutzt werden kann. Bei dieser Variante ergibt sich zudem der Vorteil, dass die Montageöffnung auch für eine Erleichterung der Montage der Formplatten selbst, insbesondere der Befestigung der Randverbindungsmittel oder der Befestigung einer Aufhängung der Deckenanordnung an einer darüber angeordneten Struktur genutzt werden kann.
  • Um für die zweckentsprechende Nutzung des Personenraums eine abgeschlossene, insbesondere abgedichtete Deckenanordnung bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass die Deckenanordnung ferner ein Abdeckelement aufweist, welches lösbar an der mindestens einen Montagevorbereitungszone derart montierbar ist, dass es eine in dem Zentralbereich eingebrachte Montageöffnung abdeckt. Dabei kann das Abdeckelement eine im Wesentlichen kappenförmige Sichtfläche aufweisen, welche zur Erzielung eines gewünschten ästhetischen Eindrucks entsprechend geformt oder anderweitig gestaltet sein kann.
  • Eine kappenförmige Sichtfläche bietet ferner den Vorteil, dass sich die insgesamt im Wesentlichen kappenförmige Gesamtsichtfläche der Deckenanordnung bis in den obersten Punkt der Deckenanordnung fortsetzt, so dass insbesondere in Nassräumen das sich an der Deckenanordnung ansammelnde Kondenswasser problemlos zur äußeren Umfangswand des Raumes hin abgeführt wird und nicht von der Deckenanordnung auf sich in dem Raum befindende Personen tropft.
  • Alternativ ist es jedoch möglich, ein Abdeckelement mit einer im Wesentlichen planaren Sichtfläche zu verwenden, falls dies aufgrund der Nähe zu einer über der Deckenanordnung liegenden Struktur, beispielsweise Betondecke, oder aus Kostengründen vorzuziehen ist. Da das Abdeckelement sich entsprechend der Position der Montageöffnung im Zentralbereich der Gesamtsichtfläche und damit in einem Zentralbereich des Raumes befindet, kann die Gefahr des Abtropfens von Kondenswasser von der planaren Sichtfläche ggf. in Kauf genommen werden, wenn z. B. aufgrund einer bestimmten Anordnung der Sitzgelegenheiten in dem Personenraum der Aufenthalt von Personen direkt unterhalb des Abdeckelements weniger wahrscheinlich ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Deckenanordnung sind die Verbindungsabschnitte so ausgebildet, dass sie im montierten Zustand eine streifenförmige, planare Montagevorbereitungszone bilden, welche dann insbesondere horizontal ausgerichtet sein kann. Eine solche Gestaltung der Montagevorbereitungszone ist einerseits relativ kostengünstig herstellbar und ermöglicht die einfache Montage eines Abdeckelements über einen überlappenden Montageflansch des Abdeckelements. Zudem lassen sich in eine solche streifenförmige, planare Montagevorbereitungszone Funktionsmodule besonders einfach integrieren, da diese dann nicht an eine jeweilige Krümmung der Formplatten im Bereich der Montagevorbereitungszone angepasst sein müssten.
  • Die erfindungsgemäße Deckenanordnung lässt sich besonders flexibel an geometrische Gegebenheiten und Anforderungen anpassen, wenn sie mehrere Montagevorbereitungszonen aufweist, welche konzentrisch zueinander angeordnet sind. Der Monteur kann dann individuell festlegen, welche der Montagevorbereitungszonen er für die Montage der oben erwähnten Elemente, etwa des Abdeckelements, verwenden möchte.
  • Aufgrund der kappenförmigen Gestaltung der Gesamtsichtfläche der erfindungsgemäßen Deckenanordnung weisen die einzelnen konzentrischen Montagevorbereitungszonen nicht nur unterschiedliche Gesamtgrößen auf, sondern liegen auch im Wesentlichen auf unterschiedlichen Höhen. Durch eine Auswahl einer Montagevorbereitungszone für die Anbringung des Abdeckelements und die dementsprechende Einbringung der Montageöffnung kann der Monteur demnach auch die Gesamthöhe der Deckenanordnung wunschgemäß anpassen. Durch die individuelle Anpassungsfähigkeit der Deckenanordnung an lokale Gegebenheiten können die Einzelteile der erfindungsgemäßen Deckenanordnung im Umkehrschluss relativ preiswert hergestellt werden, da eine reduzierte Anzahl von verschiedenen Typen von Formplatten zu produzieren ist.
  • Den Randverbindungsmitteln oder/und ggf. dem mindestens einen Montagevorbereitungsabschnitt kann in Ausführungsformen der Erfindung nach beiden Aspekten eine vorteilhafte Doppelfunktion zukommen, wenn sie mindestens einen Aufhängungsabschnitt zum Aufhängen der Deckenanordnung aufweisen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Montagevorbereitungsabschnitt oder/und das Abdeckelement mindestens ein Funktionsmodul aufweisen, welches für die Abgabe von Licht, Schall, Gas, Nebel oder einem anderen Medium eingerichtet ist, einen Laserstrahler aufweist, ein Zierelement hält oder bildet, eine Absaugfunktion aufweist oder/und eine Halterung bildet. Ein derart gestaltetes Abdeckelement kann somit einerseits als abnehmbare Abdeckung einer Montageöffnung und andererseits als Träger mindestens eines Funktionsmoduls dienen, wobei durch die Abnehmbarkeit des Abdeckelements von der Deckenanordnung die Installation und Wartung des mindestens einen Funktionsmoduls zusätzlich vereinfacht wird. Beispielsweise kann das Abdeckelement mit dem mindestens einen Funktionsmodul als vormontierte Baueinheit bereitgestellt sein, so dass der Aufwand für die Montage des mindestens einen Funktionsmoduls für den Monteur im Wesentlichen gänzlich entfällt.
  • In einer Deckenanordnung der vorliegenden Erfindung können die Sichtflächenabschnitte der Formplatten unterschiedlich gestaltet, vorzugsweise unterschiedlich gefärbt sein, um ein gewünschtes Erscheinungsbild der Gesamtsichtfläche bereitzustellen. Die Formplatten selbst oder/und ggf. das Abdeckelement können im Wesentlichen plattenförmige Kunststoffgussteile, vorzugsweise glasfaserverstärkte Kunststoffgussteile sein. Derartige Kunststoffgussteile sind einerseits einfach und kostengünstig durch ein Spritzgussverfahren in verschiedensten Formen herstellbar und weisen außerdem eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit auf.
  • Zur Lösung der oben genannten Erfindungsaufgabe stellt die vorliegende Erfindung nach einem dritten Aspekt ferner eine Formplatte für eine Deckenanordnung für die Überdachung eines Personenraums oder eines Bereichs davon, insbesondere für eine Deckenanordnung der vorstehenden erfindungsgemäßen Art, bereit, wobei die Formplatte auf einer Seite einen Sichtflächenabschnitt aufweist, welcher im montierten Zustand dem Personenraum zuzuwenden ist und einen Teil einer kappenförmigen Gesamtsichtfläche mit einem niedrig liegenden umlaufenden Außenbereich und einem hoch liegenden Zentralbereich bildet, und wobei die Formplatte an mindestens zwei seitlichen Randabschnitten jeweils einen angeformten Flansch aufweist, der sich zu der dem Sichtflächenabschnitt entgegengesetzten Rückseite der Formplatte hin erstreckt.
  • Mit einer solchen Formplatte lassen sich die oben beschriebenen Deckenanordnungen der Erfindung besonders einfach und effektiv aufbauen, wobei es die mindestens zwei zur Rückseite der Formplatte hin verlaufenden Flansche ermöglichen, dass die Formplatten einerseits stabil aneinander befestigbar sind und andererseits eine im Wesentlichen durchgehende Gesamtsichtfläche bilden, an welcher die Befestigungsflansche der Randabschnitte nicht vom Personenraum aus erkennbar sind.
  • Die oben genannte Aufgabenstellung wird gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ferner durch eine Deckenanordnung für eine Dampfkabine, eine Duschkabine, einen Schwitzraum oder dergleichen oder eines Teils davon, vorzugsweise eine Deckenanordnung der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Art, gelöst, welche mindestens eine feuchtigkeitsbeständige oder/und wärmebeständige Formplatte umfasst und an welcher eine Laseranordnung angeordnet ist, welche für die Abstrahlung von Laserlicht in den von der Deckenanordnung überdeckten Raum eingerichtet ist.
  • Durch den Einsatz von Laserlicht in Räumen der oben genannten Art lassen sich besondere Lichteffekte erzielen, welche die Attraktivität des von der erfindungsgemäßen Deckenanordnung übderdeckten Raumes steigern. Auch der Einsatz für therapeutische Zwecke ist denkbar. Es können dabei verschiedene an sich bekannte Laseranordnungen zum Einsatz kommen, zum Beispiel mehrstrahlige oder/und mehrfarbige Laseranordnungen, Anordnungen mit beweglichen Laserstrahlen, programmierbare oder programmierte Laseranordnungen oder Kombinationen davon (Lasershow).
  • Vorzugsweise weist die Laseranordnung mindestens einen Laserlicht abgebenden Laserstrahler auf, der an dem mindestens einen oben beschriebenen Montagevorbereitungsabschnitt oder/und an dem oben beschrieben Abdeckelement angeordnet ist. An dem mindestens einen Montagevorbereitungsabschnitt oder/und an dem Abdeckelement kann ferner auch mindestens eine Nebeldüse angeordnet sein, welche für die Abgabe eines Nebels oder eines Schleiers aus fein verteilten Flüssigkeitströpfchen eingerichtet ist, wobei von der Laseranordnung Laserlicht in den von der Nebeldüse abgegebenen Nebel oder Schleier abstrahlbar ist. Es lassen sich auf diese Weise sehr eindrucksvolle dreidimensionale Lichteffekte im Inneren des überdeckten Raumes gestalten.
  • Der mindestens eine Laserstrahler, die Nebeldüse und gewünschtenfalls weitere der oben genannten Funktionsmodule können wunschgemäß beliebig kombiniert werden, um eine individuelle, veränderliche Atmosphäre in dem überdeckten Raum zu schaffen. Beispielhaft seien Kombinationen aus Dampf, Meditationsmusik, Laserlicht, Vogelstimmen, Meeresrauschen oder Duftstoffen angesprochen.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden im Folgenden zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Deckenanordnung in einer Querschnittsansicht.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Deckenanordnung.
  • 3 zeigt eine Teilschnittansicht der Deckenanordnung gemäß einer Linie III-III in 2.
  • 4 zeigt eine Deckenanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Querschnittsansicht.
  • 5 zeigt eine Draufsicht der in 4 dargestellten Deckenanordnung.
  • 6 zeigt eine Deckenanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sowie eine von dieser Deckenanordnung abgedeckte Dampfkabine.
  • In den 1 und 2 umfasst eine allgemein mit 10 bezeichnete Deckenanordnung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung vier im Wesentlichen gleich ausgebildete Formplatten 12. Die Formplatten 12 sind Kunststoff-Spritzgussteile und weisen gleiche Form und Abmessungen auf.
  • Jede Formplatte 12 hat zwei innere Randabschnitte 14, an welchen sie an ihre benachbarten Formplatten 12 angrenzt, sowie zwei äußere Randabschnitte 16, welche an die Wände des durch die Deckenanordnung 10 abgedeckten Raumes grenzen. Die äußeren Randabschnitte 16 der vier Formplatten 12 umgrenzen zusammen eine quadratische Basisfläche B der Deckenanordnung 10, wobei in einer Projektion der Deckenanordnung 10 in diese Basisfläche die vier Formplatten 12 jeweils gleich große Teilquadrate der Basisfläche B sind und jede Formplatte 12 eine Ecke der Basisfläche B bildet. Alle vier Formplatten 12 laufen somit von den Außenrandbereichen 16 aus zu einem Mittelpunkt M der Deckenanordnung 10 hin zu.
  • Jede der Formplatten 12 weist auf einer Seite eine Sichtfläche 18 auf, wobei sich die Sichtflächen der aneinander gesetzten Formplatten 12 zu einer kappenförmigen Gesamtsichtfläche 20 zusammensetzen (siehe 1). Der Zentralpunkt M liegt dabei in einem oberen Scheitelpunkt der Kappenform und die Deckenanordnung 10 fällt zu den Außenrandbereichen hin ab, so dass Kondenswassertropfen, die sich an der Deckenanordnung 10 ansammeln, zu den Außenrandabschnitten 16 hin und damit zur Raumwand hin ablaufen.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung und Verbindung der inneren Randabschnitte 14 der Formplatten 12. Demnach sind die inneren Randabschnitte 14 der Formplatten 12 jeweils als rechtwinklig angeformte Stehflansche 22 ausgebildet, so dass die Stehflansche 22 benachbarter Formplatten 12 flächig aneinander liegen. Die so aneinander gefügten Stehflansche 22 können mittels Schrauben 24 aneinander befestigt werden, welche beide Stehflansche 22 durchsetzen und mit Muttern gesichert sind.
  • Wie in 3 ferner erkennbar ist, ist auf der Rückseite der Formplatten 12 ferner ein Isoliermaterial 26 aufgebracht, in welche außerdem eine bei 28 angedeutete Heizung eingelegt sein kann, um Wärmeverluste über die Deckenanordnung 10 zu minimieren oder gar zusätzliche Heizung über die Deckenanordnung 10 bereitzustellen.
  • In der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung weist ferner jede Formplatte 12 zwei Montagevorbereitungsabschnitte 30, 32 auf, welche sich jeweils als Viertelring von einem inneren Randabschnitt 14 zum anderen inneren Randabschnitt 14 erstrecken, so dass die Montagevorbereitungsabschnitte 30, 32 der vier Formplatten 12 zusammen einen inneren Montagevorbereitungsring 34 und einen äußeren Montagevorbereitungsring 36 bilden, welche konzentrisch zueinander den Zentralpunkt M umlaufen.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, sind die Montagevorbereitungsabschnitte 30, 32 jeweils horizontale, gekrümmt-streifenförmige Flächenabschnitte, weiche durch entsprechende Formgebung der Gussform beim Spritzgießen der Formplatten 12 einfach und kostengünstig herstellbar sind.
  • Entlang einer Innenseite 38 des inneren Montagevorbereitungsrings 34 sind die Formplatten 12 jeweils durchtrennt, so dass eine Montageöffnung 40 gebildet ist. Eine Kuppel 42 deckt die Montageöffnung 40 ab und ist mittels Schraubverbindung lösbar an dem inneren Montagevorbereitungsring 34 verschraubt, so dass sie im Bedarfsfalle abschraubbar ist, um den Bereich oberhalb der Deckenanordnung 10 für Installations- oder Wartungsarbeiten zugänglich zu machen. An der Kuppel 42 sind verschiedene Funktionsmodule vorgesehen, welche mit dem Anschrauben der Kuppel 42 gleichzeitig in ihre Betriebsposition gebracht werden.
  • Weitere Funktionsmodule 44 sind in dem inneren Montagevorbereitungsring 34 und dem äußeren Montagevorbereitungsring 36 angeordnet. Dazu können die Montagevorbereitungsringe 34, 36 entsprechend maßgerecht ausgestaltet sein.
  • Die Montage der Deckenanordnung 10 kann dann wie folgt ablaufen. Die einzelnen Formplatten 12 sowie die übrigen Bauelemente der Deckenanordnung 10 können aufgrund ihrer begrenzten Abmessungen bequem an den Montageort transportiert werden und passen insbesondere auch durch eine Tür des Personenraums. Vor Ort können die Formplatten ggf. an ihren Außenrandabschnitten 16 noch maßgerecht zugeschnitten oder an besondere Gegebenheiten des Raumes angepasst werden. Ferner wird an jeder der vier Formplatten 12 ein entsprechender Abschnitt für die Montageöffnung 40 abgetrennt. Anschließend werden die vier Formplatten 12 dann an der Raumdecke installiert, wobei dazu die miteinander zu verbindenden Innenrandabschnitte 14 durch die Montageöffnung 40 leicht zugänglich sind. Außerdem wird die Deckenanordnung 10 an einigen Punkten mittels einer Aufhängung am darüber befindlichen Mauerwerk aufgehängt, wobei diese Aufhängung vorteilhaft an den Stehflanschen 22 der Innenrandabschnitte 14 oder an den Montagevorbereitungsabschnitten 30, 32 ansetzen kann.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt werden in die Montagevorbereitungsringe 34, 36 die gewünschten Funktionsmodule eingesetzt und die notwendigen Anschlussleitungen, Anschlussschläuche, Antriebseinrichtungen, Ansteuerungselektronik usw. werden in dem Hohlraum oberhalb der Deckenanordnung 10 installiert, wobei dabei sämtliche interessierende Montagebereiche über die offene Montageöffnung 40 bequem zugänglich sind. Alternativ ist es auch denkbar, die Formplatten 12 und die zugehörigen Funktionsmodule als vormontierte Baugruppen bereitzustellen und zu montieren, so dass nach dem Verbinden der Formplatten 12 ggf. nur noch der Anschluss von elektrischen Versorgungsleitungen oder dergleichen erfolgen muss.
  • In einem letzten Arbeitsschritt wird schließlich die Kuppel 42 aufgesetzt und mit dem inneren Montagevorbereitungsring 34 verschraubt. Für Wartungs- oder Reparaturarbeiten an der Deckenanordnung 10 oder den Funktionsmodulen 44 kann die Kuppel 42 durch Lösen der Schraubverbindungen wieder abgenommen werden.
  • In den 4 und 5 ist eine Deckenanordnung 10a gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung illustriert. Im Unterschied zur Deckenanordnung 10 der ersten Ausführungsform umfasst die Deckenanordnung 10a acht Formplatten 12a, 12a', welche in einer Projektion in die Horizontalebene jeweils identische Dreiecksform aufweisen und so aneinander gefügt sind, dass sie wiederum eine Deckenanordnung mit quadratischer Basisfläche B bilden.
  • Jede Formplatte 12a, 12a' weist drei Randabschnitte auf, nämlich einen an eine Wand des Raumes grenzenden äußeren Randabschnitt 16a und zwei an jeweils benachbarte Formplatten 12a', 12a grenzende innere Randabschnitte 14a. In der Deckenanordnung 10a sind die Formplatten 12a, 12a' dann derart angeordnet, dass sie alle von dem Randabschnitt 16a aus, d. h. dem äußeren Rand der Deckenanordnung 10a aus, zu dem Zentralpunkt M der Deckenanordnung 10a hin zulaufen. Durch den Aufbau der Deckenanordnung 10a aus acht Formplatten 12a, 12a' kann die Größe der einzelnen Formplatten 12a, 12a' verglichen mit der der Formplatten 12 der ersten Ausführungsform weiter reduziert werden bzw. ist es möglich, bei vorgegebener maximaler Größe der einzelnen Formteile 12a, 12a' eine entsprechend größere Deckenanordnung 10a zu realisieren.
  • 6 illustriert anhand einer dritten Ausführungsform der Erfindung den Einsatz einer Deckenanordnung zur Abdeckung einer Dampfkabine 46. Die Deckenanordnung 10b ist in ihrem Außenbereich stark konkav gewölbt und weist in ihrem Zentralbereich einen konkaven Kuppelabschnitt 42b auf. In der 6 ist ferner ein Hohlraum 48 zwischen einer Oberseite der Deckenanordnung 10b und einem darüberliegenden Mauerwerk 50 zu erkennen, in welchem, wie oben beschrieben, Leitungen, Schläuche und diverse Geräte oder Halterungen untergebracht sind, die vom Innenraum 46 aus nicht sichtbar sein sollen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann eine Vielzahl von Ausgestaltungsmöglichkeiten, insbesondere in Bezug auf die Formgebung und die farbliche Gestaltung oder die Verkleidung der Formplatten und ggf. der Kuppel sowie in Bezug auf die Ausstattung der Deckenanordnung mit verschiedenen Funktionsmodulen. So können die einzelnen Formplatten bereits ein- oder mehrfarbig vorlackiert sein oder vor Ort individuell lackiert werden. Gleiches trifft auf die abnehmbare Kuppel zu.

Claims (24)

  1. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) für die Überdachung eines Personenraums (46) oder eines Bereichs davon, wobei die Deckenanordnung (10; 10a; 10b) eine Mehrzahl von Formplatten (12; 12a; 12b) umfasst, welche jeweils auf einer Seite Sichtflächenabschnitte (18) aufweisen, die im montierten Zustand dem Personenraum (46) zugewandt sind, und welche ferner Randabschnitte (14; 14a) aufweisen, die im montierten Zustand über Randverbindungsmittel (22, 24) mit jeweiligen Randabschnitten (14; 14a) benachbarter Formplatten (12; 12a; 12b) verbunden sind, und wobei die Formplatten (12; 12a; 12b) im montierten Zustand so aneinander gesetzt sind, – dass in Bezug auf eine horizontale Ebene (B) die Sichtflächenabschnitte (18) der Formplatten (12; 12a; 12b) gemeinsam eine kappenförmige Gesamtsichtfläche (20) mit einem niedrig liegenden umlaufenden Außenbereich (16; 16a) und einem hoch liegenden Zentralbereich bilden, und – dass im Wesentlichen alle Sichtflächenabschnitte (18) von dem Außenbereich (16; 16a) der Gesamtsichtfläche (20) aus zu einem gemeinsamen Zentralpunkt (M) im Zentralbereich der Gesamtsichtfläche (20) hin zulaufen.
  2. Deckenanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Formplatten (12) im Wesentlichen gleiche Form und Größe aufweisen.
  3. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Formplatte (12; 12a; 12b) einen unplanaren Sichtflächenabschnitt (18) aufweist.
  4. Deckenanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basisfläche (B) der Deckenanordnung (10), d. h. eine Projektion der Gesamtsichtfläche der Deckenanordnung (10) in eine horizontale Ebene, im Wesentlichen ein Vieleck, vorzugsweise im Wesentlichen ein Rechteck, ist, wobei die Deckenanordnung (10) eine der Anzahl der Ecken des Vielecks entsprechende Anzahl von Formplatten (12), vorzugsweise genau vier Formplatten (12), umfasst.
  5. Deckenanordnung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Formplatte (12) eine Ecke des Vielecks ausbildet.
  6. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randverbindungsmittel (22, 24) einstückig an den Randabschnitten (14; 14a) der Formplatten (12; 12a; 12b) ausgebildete Flanschabschnitte (22) sowie die Flanschabschnitte (22) benachbarter Formplatten (12; 12a; 12b) miteinander verbindende Befestigungsmittel (24), vorzugsweise Schraubbefestigungen (24), umfassen.
  7. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) für die Überdachung eines Personenraums (46) oder eines Bereichs davon, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Deckenanordnung eine Mehrzahl von Formplatten (12; 12a; 12b) umfasst, welche jeweils auf einer Seite Sichtflächenabschnitte (18) aufweisen, die im montierten Zustand dem Personenraum (46) zugewandt sind, und welche ferner Randabschnitte (14; 14a) aufweisen, die im montierten Zustand über Randverbindungsmittel (22, 24) mit jeweiligen Randabschnitten (14; 14a) benachbarter Formplatten (12; 12a; 12b) verbunden sind, wobei die Formplatten (12; 12a; 12b) im montierten Zustand so aneinander gesetzt sind, dass in Bezug auf eine horizontale Ebene (B) die Sichtflächenabschnitte (18) der Formplatten (12; 12a; 12b) gemeinsam eine kappenförmige Gesamtsichtfläche (20) mit einem niedrig liegenden umlaufenden Außenbereich (16; 16a) und einem hoch liegenden Zentralbereich bilden, und wobei an den Formplatten (12; 12a; 12b) jeweils mindestens ein Montagevorbereitungsabschnitt (30, 32) so vorgesehen ist, dass die Montagevorbereitungsabschnitte (30, 32) der aneinander gesetzten Formplatten (12; 12a; 12b) um einen Punkt (M) im Zentralbereich der Gesamtsichtfläche (20) herum angeordnet sind, zur Bildung mindestens einer um den Punkt (M) umlaufenden Montagevorbereitungszone (34, 36).
  8. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein Abdeckelement (42; 42a; 42b) aufweist, welches lösbar an der mindestens einen Montagevorbereitungszone (34, 36) derart montierbar ist, dass es eine in dem Zentralbereich eingebrachte Montageöffnung (40) abdeckt.
  9. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (42; 42a; 42b) eine im Wesentlichen kappenförmige Sichtfläche aufweist.
  10. Deckenanordnung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement eine im Wesentlichen planare Sichtfläche aufweist.
  11. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorbereitungsabschnitte (30, 32) so ausgebildet sind, dass sie im montierten Zustand eine streifenförmige, planare Montagevorbereitungszone (34, 36) bilden.
  12. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand die planare Montagevorbereitungszone (34, 36) im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
  13. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Montagevorbereitungszonen (34, 36) aufweist, welche konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  14. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randverbindungsmittel (22, 24) oder/und gegebenenfalls mindestens einer der Montagevorbereitungsabschnitte (30, 32) mindestens einen Aufhängungsabschnitt zum Aufhängen der Deckenanordnung aufweisen.
  15. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie nach Anspruch 6 oder/und 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Montagevorbereitungsabschnitt (30, 32) oder/und das Abdeckelement (42; 42a, 42b) mindestens ein Funktionsmodul (44) aufweisen.
  16. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsmodul (44) – für die Abgabe von Licht, Schall, Gas, Nebel oder einem anderen Medium eingerichtet ist, – einen Laserstrahler aufweist, – ein Zierelement hält oder bildet, – eine Absaugfunktion aufweist oder/und – eine Halterung bildet.
  17. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtflächenabschnitte (18) der Formplatten (12; 12a; 12b) unterschiedlich gestaltet, vorzugsweise unterschiedlich gefärbt sind.
  18. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Nassraumdecke, vorzugsweise eine Dampfkabinendecke (10; 10a, 10b), ist, welche eine Feuchtigkeitssperre (12, 22, 24, 34, 42; 12a; 12b) aufweist.
  19. Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formplatten (12; 12a; 12b) oder/und gegebenenfalls das Abdeckelement (42; 42a; 42b) im Wesentlichen plattenförmige Kunststoffgussteile, vorzugsweise glasfaserverstärkte Kunststoffgussteile, sind.
  20. Formplatte (12; 12a; 12b) für eine Deckenanordnung (10; 10a; 10b) für die Überdachung eines Personenraums (46) oder eines Bereichs davon, insbesondere für eine Deckenanordnung (10; 10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Formplatte (12; 12a; 12b) auf einer Seite einen Sichtflächenabschnitt (18) aufweist, welcher im montierten Zustand dem Personenraum (46) zuzuwenden ist und einen Teil einer kappenförmigen Gesamtsichtfläche (20) mit einem niedrig liegenden umlaufenden Außenbereich (16; 16a) und einem hoch liegenden Zentralbereich bildet, und wobei die Formplatte (12; 12a; 12b) an mindestens zwei seitlichen Randabschnitten (14; 14a) jeweils einen angeformten Flansch (22) aufweist, der sich zu der dem Sichtflächenabschnitt (18) entgegengesetzten Rückseite der Formplatte (12; 12a; 12b) hin erstreckt.
  21. Deckenanordnung (10) für eine Dampfkabine, eine Duschkabine, einen Schwitzraum oder dergleichen, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Deckenanordnung (10) mindestens eine feuchtigkeitsbeständige oder/und wärmebeständige Formplatte (12) umfasst und wobei an der Deckenanordnung (10) eine Laseranordnung (44) angeordnet ist, welche für die Abstrahlung von Laserlicht in den von der Deckenanordnung (10) überdeckten Raum eingerichtet ist.
  22. Deckenanordnung (10) nach Anspruch 21 und nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laseranordnung (44) mindestens einen Laserlicht abgebenden Laserstrahler (44) aufweist, der an dem mindestens einen Montagevorbereitungsabschnitt (30, 32) angeordnet ist.
  23. Deckenanordnung (10) nach Anspruch 21 oder 22 sowie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laseranordnung mindestens einen Laserlicht abgebenden Laserstrahler aufweist, der an dem Abdeckelement (42) angeordnet ist.
  24. Deckenanordnung (10) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, vorzugsweise ferner mit den Merkmalen nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckenanordnung (10), vorzugsweise an dem mindestens einen Montagevorbereitungsabschnitt (30, 32) oder/und an dem Abdeckelement (42), mindestens eine Nebeldüse (44) angeordnet ist, welche für die Abgabe eines Nebels oder eines Schleiers aus fein verteilten Flüssigkeitströpfchen eingerichtet ist, und wobei von der Laseranordnung (44) Laserlicht in den von der Nebeldüse (44) abgegebenen Nebel oder Schleier abstrahlbar ist.
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