DE202006004847U1 - Verbrennungsmotor - Google Patents

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Abstract

Verbrennungsmotor mit einer Kraftstoffzufuhr zur angesaugten und/oder verdichteten Luft bestehend aus zwei Arbeitsräumen (1.1; 1.2), mit jeweils einem zylinderähnlichen Gehäuse (5) mit parallelen Seiteflächen und einer kurvenförmigen Mantelfläche (5.1, 5.2) innen,
mit einer im jeweiligen Gehäuse (5) senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche (5.1, 5.2) angeordneten Rotorblattwelle (2), deren Außenumfang die Mantelfläche (5.1) linienförmig berührt,
mit einem gemeinsamen Abtrieb der Rotorblattwellen (2), wobei die Rotorblattwellen (2) im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt sind,
mit je einem Rotorblatt (3); das in der Rotorblattwelle (2) verschiebbar und beidseitig sich an der Mantelfläche (5.1, 5.2) abstützend angeordnet und gegenüber dem Gehäuse (5) abgedichtet ist, so dass pro Arbeitsraum (1.1, 1.2) mindestens zwei in der Größe veränderbare Kammern entstehen,
und mit Einlässen (8) in mindestens eine Kammer des Arbeitsraumes (1.1) und Auslässen (9) aus mindestens einer Kammer des Arbeitsraumes (1.2), sowie einem Überströmkanal (10) zwischen einer Kammer...

Description

  • De Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, bei dem ein umlaufender Kolben Arbeitsräume bildet, in denen Gase zu Antriebszwecken verbrannt werden.
  • Als Stand der Technik dürften damit die Rotationskolbenmaschinen und hier insbesondere der Wankelmotor für den Fachmann als Ausgangspunkt dienen. Die Bewegungsverhältnisse beim Wankelmotor, die sich aus der Geometrie ergebenden drei Arbeitskammern und die Arbeitsweise sind u.a. beschrieben in: Lexikon Maschinenbau, VDI Verlag GmbH, 1995 S. 1393 ff.
  • Neben der komplizierten Geometrie weist der Motor insbesondere ungünstige Verdichtungs- und Verbrennungsverhältnisse auf, was zu einem hohen Kraftstoffverbrauch führt und durch die Vorteile der geringen Abmessungen und des vollkommenen Masseausgleichs nicht komprimiert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Motor vorzuschlagen, der neben einer optimalen Verbrennung, keinen Restgasanteil in der Kammerladung enthält und einen guten Masseausgleich ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Verbrennungsmotor mit einer Kraftstoffzufuhr zur angesaugten und/oder verdichteten Luft besteht aus zwei Arbeitsräumen, mit jeweils einem zylinderähnlichen Gehäuse mit parallelen Seiteflächen und einer kurvenförmigen Mantelfläche innen. Im jeweiligen Gehäuse sind senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche je eine Rotorblattwelle angeordnet, deren Außenumfang die Mantelfläche linienförmig berührt. Die Rotorblattwellen sind miteinander im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt und weisen einen gemeinsamen Abtrieb auf. In der Rotorblattwelle ist verschiebbar, sich beidseitig an der Mantelfläche abstützend und gegenüber dem Gehäuse abgedichtet je ein Rotorblatt angeordnet, so dass pro Arbeitsraum in der Größe veränderbare Kammern entstehen. Zwei Kammern sind nur in der Position des Zusammenfallens der Rotorblattebene mit der Berührungslinie vorhanden, ansonsten sind es drei sich stetig verändernde Kammern.
  • Die Arbeitsräume sind mit Ein- und Auslässen ausgestattet und zwar mit Einlässen in mindestens eine Kammer des ersten Arbeitsraumes und Auslässen aus mindestens einer Kammer des in Strömungsrichtung folgenden zweiten Arbeitsraumes, sowie einem Überströmkanal zwischen einer Kammer des ersten Arbeitsraumes und einer Kammer des zweiten Arbeitsraumes.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die Arbeitsräume hintereinander angeordnet und weisen eine gemeinsame durchgehende Rotorblattwelle auf. Die Arbeitsräume lassen sich so durch eine gemeinsame starre Scheidewand voneinander trennen.
  • Weiterhin zeichnet eine bevorzugte Ausführung sich dadurch aus, dass die Ebenen der Rotorblätter der Arbeitsräume zusammenfallen oder einen Winkel einschließen, derart, dass der Vorlaufwinkel α des Rotorblattes im ersten Arbeitsraum zum Rotorblatt im zweiten Arbeitsraum sich in folgenden Grenzen bewegt: 0 < α < 30°.
  • Das Rotorblatt, das in der Rotorblattwelle verschiebbar ist, kann einteilig oder aus ineinander- und auseinanderschiebbaren Teilen bestehen, jeweils sich außen beidseitig an der Mantelfläche abstützend und gegenüber dem Gehäuse abgedichtet angeordnet.
  • Vorteilhafterweise ist die Rotorblattwelle geschlitzt ausgebildet und im jeweiligen Schlitz ist das Rotorblatt verschiebbar angeordnet.
  • Zum Abdichten weist das Rotorblatt in einer Ausführung jeweils außen eine im Rotorblatt gelagerte Abstreifschiene auf.
  • Die Einlässe in den ersten Arbeitsraum sind in Drehrichtung der Rotorwelle nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle und der Mantelfläche angeordnet. Die Auslässe aus dem zweiten Arbeitsraum befinden sich in Drehrichtung der Rotorwelle vor der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle und der Mantelfläche.
  • Um unerwünschte Druckveränderungen zu vermeiden, ist in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, dass ein Einlass in den ersten Arbeitsraum und ein Auslass aus dem zweiten Arbeitsraum unmittelbar vor bzw. nach der Berührungslinie der Rotorblattwelle mit der Mantelfläche angeordnet sind und der zweite Einlass und der zweite Auslass jeweils im Bereich einer Lage (a–b) des Rotorblattes, in der die Kammervolumen im Bereich der Mantelfläche beidseitig der Berührungslinie gleich groß und am kleinsten sind.
  • Die Auslassöffnung des ersten Arbeitsraumes in den Überströmkanal ist in Drehrichtung unmittelbar vor der Berührungslinie zwischen Rotorblattwelle und Mantelfläche ange ordnet und die Einlassöffnung des Überströmkanals in den zweiten Arbeitsraum unmittelbar nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle und der Mantelfläche.
  • Weiterhin ist bei einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass im Überströmkanal ein im Motortakt verschließbares Ventil angeordnet, und in Strömungsrichtung nach dem Ventil eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung. So wird Kraftstoff in die bereits verdichtete Luft eingebracht und kann umgehend gezündet werden. Das Ventil verhindert ein Zurückschlagen der dann expandierenden Gase in den ersten Arbeitsraum.
  • Bezüglich der Ausbildung der Mantelfläche sieht die Erfindung zwei vorteilhafte Ausführungen vor, ohne dabei aber darauf beschränkt zu sein:
    Einmal ist vorgesehen, dass die Mantelfläche im Bereich beidseitig von der Berührungslinie mit der Rotorblattwelle spiegelgleich kreisförmig im Querschnitt ausgebildet ist, vorzugsweise bis die rechts und links der Rotorblattwelle befindlichen bei der Drehung entstehenden Kammern das gleiche Volumen aufweisen (Lage a–b des Rotorblattes). Die Mantelfläche anschließend an die kreisförmige Mantelfläche ist spiegelgleich goidförmig im Querschnitt ausgebildet.
  • Bei der anderen Ausführung bilden die Mantelflächen im Querschnitt einen Kreis.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnung erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 den Verbrennungsmotor im Querschnitt und,
  • 2 die Abdichtung des Rotorblattes
  • 1 zeigt den Verbrennungsmotor mit einer Kraftstoffzufuhr zur verdichteten Luft mit den beiden Arbeitsräumen 1.1 und 1.2. Jeder der beiden Arbeitsräume 1.1; 1.2 weist ein zylinderähnliches Gehäuse 5 mit parallelen Seiteflächen und einer kurvenförmigen Mantelfläche 5.1, 5.2 innen auf.
  • Im jeweiligen Gehäuse 5 ist senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche 5.1, 5.2 eine Rotorblattwelle 2 angeordnet, deren Außenumfang die Mantelfläche 5.1 linienförmig berührt. Ferner weisen die Rotorblattwellen 2 einen gemeinsamen Abtrieb auf, wobei die Rotorblattwellen 2 im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt sind. Die Ebenen der Rotorblätter 3 der Arbeitsräume 1.1 und 1.2 schließen einen Winkel ein, derart dass der Vorlaufwinkel α des Rotorblattes 3 im Arbeitsraum 1.1 zum Rotorblatt 3 im Arbeitsraum 1.2 hier 25° beträgt.
  • In jeder der beiden Rotorblattwellen 2 ist verschiebbar und beidseitig sich an der Mantelfläche 5.1, 5.2 abstützend ein Rotorblatt 3 angeordnet. In der dargestellten Ausführung ist die Rotorblattwelle 2 dazu geschlitzt ausgebildet und im Schlitz ist das Rotorblatt 3 verschiebbar angeordnet. Dabei wird eine reibungsarme Lagerung des Rotorblattes 3 in der Rotorblattwelle 2 gewährleistet. Zusätzlich kann über das Schmiermitteldepot 2.1 geschmiert werden.
  • Das Rotorblatt 3 ist gegenüber dem Gehäuse 5 abgedichtet mit einer Abstreifschiene 7 oder einer Abstreifrolle, so dass pro Arbeitsraum 1.1, 1.2 mindestens zwei in der Größe veränderbare Kammern entstehen. Zwei Kammern sind nur in der Position des Zusammenfallens der Rotorblattebene mit der Berührungslinie vorhanden, ansonsten sind es drei sich stetig verändernde Kammern.
  • Die Arbeitskammern sind mit Einlässen 8 in mindestens eine Kammer des Arbeitsraumes 1.1 und Auslässen 9 aus mindestens einer Kammer des Arbeitsraumes 1.2, sowie einem Überströmkanal 10 zwischen einer Kammer des Arbeitsraumes 1.1 und einer Kammer des Arbeitsraumes 1.2 versehen.
  • Die Rotorblattwellen 2 sind so angeordnet, dass ihr Außenumfang die Mantelfläche 5.1 jeweils in einer Linie berührt.
  • In Drehrichtung der Rotorblattwellen 2 hinter der Berührungslinie sind im Arbeitsraum 1.1 die Einlässe 8a, 8b und vor der Berührungslinie im Arbeitsraum 1.2 die Auslässe 9a, 9b angeordnet. Die Auslassöffnung des ersten Arbeitsraumes 1.1 in den Überströmkanal 10 ist in Drehrichtung unmittelbar vor der Berührungslinie zwischen Rotorblattwelle 2 und Mantelfläche 5.1 angeordnet und die Einlassöffnung des Überströmkanals 10 in den zweiten Arbeitsraum 1.2 unmittelbar nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle 2 und der Mantelfläche 5.1.
  • Dabei befindet sich ein Einlass 8a und ein Auslass 9b auf der Höhe der Verschiebelinie des Rotorblattes 3 in der Position „kleinstes und gleiches Volumen" im Auslass- und Einlassbereich und ein weiterer Einlass 8b und Auslass 9a unmittelbar vor bzw. hinter der Position „größer und gleiches Volumen" im Auslass- und Einlassbereich.
  • Durch diese Anordnung wird der Aufbau von unerwünschten Unter- bzw. Überdruck im Einlass/Auslassbereich Mantelflächenbereich 5.1 vermieden.
  • Würde nur der Einlass 8a vorhanden sein, entstünde bei der Drehung des Rotorblattes 3 zwischen der Berührungslinie der Rotorblattwelle 2 mit der Mantelfläche 5.1 ein Unterdruck. Dieser wird jetzt durch einströmende Luft durch den Einlass 8a verhindert.
  • Ähnlich verhält es sich auslassseitig. Wäre nur der Auslass 9b vorhanden, würde der Motor blockiert, denn im Bereich der Mantelfläche 5.1 nach dem Auslass 9b würden Verbrennungsgase extrem verdichtet.
  • Wäre nur der Einlass 8b vorhanden, könnte keine Luft mehr in die sich nach Überschreiten des Einlasses 8b noch vergrößernde untere Kammer gelangen, deren Volumen am größten ist in der gekennzeichneten Position (a–b) des Rotorblattes 3.
  • Wäre auslassseitig nur Auslass 9a vorhanden, würde nach dem überschreiten der Position (a–b) durch die sich verkleinernde untere Kammer hier ein Überdruck aufgebaut werden, d.h. der Motor würde gebremst werden.
  • Im Überströmkanal 10 ist ein im Motortakt verschließbares Ventil 11 angeordnet und nach dem Ventil 11 eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung 4.
  • Die Mantelfläche 5.1, 5.2 des Verbrennungsmotors ist bezogen auf eine Mittellinie, die durch den Drehpunkt der Rotorwelle 2 und der Berührungslinie zwischen Rotorwelle 2 und Mantelfläche 5.1 symmetrisch ausgebildet, im 1. Abschnitt 5.1 als Kreis und in daran anschließenden Abschnitt 5.2 als Geoid.
  • Die Rotorblattlänge kann so starr ausgebildet werden. Im Falle einer Kreisform auch von Abschnitt 5.2 muss eine veränderbare Rotorblattlänge vorgesehen werden.
  • Dies kann ein ineinanderschilebbares Rotorblatt 3 mit nach außen wirkender Federkraft belastet sein. Das bedeutet, die beiden Rotorblattteile werden nach außen gegen die Mantelfläche 5.1, 5.2 gepresst.
  • Die Arbeitsweise ist folgend: Die untere Kammer des Arbeitsraumes 1.1 wird über die Einlässe 8 durch Ansaugen mit Luft gefüllt, bis das Rotorblatt 3 die Stellung a–b erreicht hat. Dann ist auch der Einlass 8a verschlossen und es erfolgt eine Verdichtung der Luft bis der Auslass in den Überströmkanal 10 öffnet. Die verdichtete Luft strömt durch das Ventil 11, wird mit Kraftstoff aus der Einspritzungeinrichtung 4 versorgt und expandiert unter Zündung in die sich vergrößernde Kammer zwischen Berührungslinie und Rotorblatt 3 im Arbeitsraum 1.2. Durch das kurzzeitige Schliessen des Ventils 11 wird eine Expansion entgegen der beschriebenen Strömungsrichtung verhindert. Nach einer halben Umdrehung der Rotorblattwelle 2 im Arbeitsraum 1.2 werden die Verbrennungsgase durch die Vorderseite der anderen Rotorblatthälfte, die sich jetzt in der Position kurz hinter dem Einlass aus dem Überströmkanal befindet beginnend ausgestoßen, während auf der Rückseite eine erneute Expansionskraft in der sich neu bildenden Kammer zwischen Berührungslinie und Rotorblatt 3 im Arbeitsraum 1.2 zu wirken beginnt. Das Ventil 11 ist zu diesem Zeitpunkt bereits wieder geöffnet.
  • Dies bedeutet, dass bei einer Umdrehung der Rotorblattwelle 2 der Arbeitskammer 1.2 zwei Arbeitstakte realisiert werden ohne dass eine Vermischung von Verbrennungsgasen und Vorverdichteten Gasen wie beim Zweitaktmotor üblich erfolgen kann. Ferner kann auf jegliche Ventile, die von verbrannten Gasen umströmt sind, verzichtet werden.
  • Weiterhin ist bei dieser Ausgestaltung des Motors im Auslass 9 ein Drosselventil 12 angeordnet. Die Betätigung dieses Ventils 12 gekoppelt mit einer Abschaltung der Kraftstoffeinspritzung bzw. Zündung bewirkt eine Motorbremsung.
  • In 2 sind zwei vorteilhafte Ausbildungen der Abdichtung des Rotorblattes 3 gegenüber der Mantelfläche 5 dargestellt, einmal als Abstreifschiene 7 und einmal als Abstreifrolle 7. Beide gewährleisten eine linienförmige Abdichtung.
  • Das vorgeschlagene Motorkonzept zeichnet sich durch optimale Abstimmungsmöglichkeiten zwischen Verdichtungs- und Verbrennungsverhältnissen und geringen Abmessungen und Masseausgleich aus.
  • 1
    Arbeitsräume bestehend aus sich verändernden Kammern
    1.1
    Arbeitsraum
    1.2
    Arbeitsraum
    2
    Rotorblattwelle, in der das Rotorblatt bei seiner Drehung geführt ist und die sich am Gehäuse anstützt
    3
    Rotorblatt auch in geteilter Ausführung
    4
    Kraftstoffeinspritzeinrichtung
    5
    Gehäuse
    5.1
    Mantelfläche (Abschnitt 1)
    5.2
    Mantelfläche (Abschnitt 2)
    6
    Scheidewand zwischen zwei Gehäusen oder Mantelflächen
    7
    Abstreifschiene/Abstreifrolle
    8
    Einlass
    9
    Auslass
    10
    Überströmkanal
    11
    Ventil
    12
    Drosselventil

Claims (19)

  1. Verbrennungsmotor mit einer Kraftstoffzufuhr zur angesaugten und/oder verdichteten Luft bestehend aus zwei Arbeitsräumen (1.1; 1.2), mit jeweils einem zylinderähnlichen Gehäuse (5) mit parallelen Seiteflächen und einer kurvenförmigen Mantelfläche (5.1, 5.2) innen, mit einer im jeweiligen Gehäuse (5) senkrecht zu den Seitenflächen und außermittig bezogen auf die Mantelfläche (5.1, 5.2) angeordneten Rotorblattwelle (2), deren Außenumfang die Mantelfläche (5.1) linienförmig berührt, mit einem gemeinsamen Abtrieb der Rotorblattwellen (2), wobei die Rotorblattwellen (2) im Drehzahlverhältnis von 1:1 gekoppelt sind, mit je einem Rotorblatt (3); das in der Rotorblattwelle (2) verschiebbar und beidseitig sich an der Mantelfläche (5.1, 5.2) abstützend angeordnet und gegenüber dem Gehäuse (5) abgedichtet ist, so dass pro Arbeitsraum (1.1, 1.2) mindestens zwei in der Größe veränderbare Kammern entstehen, und mit Einlässen (8) in mindestens eine Kammer des Arbeitsraumes (1.1) und Auslässen (9) aus mindestens einer Kammer des Arbeitsraumes (1.2), sowie einem Überströmkanal (10) zwischen einer Kammer des Arbeitsraumes (1.1) und einer Kammer des Arbeitsraumes (1.2).
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsräume (1.1, 1.2) hintereinander angeordnet sind und eine gemeinsame durchgehende Rotorblattwelle (2) aufweisen.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsräume (1.1, 1.2) durch eine gemeinsame starre Scheidewand (6) voneinander getrennt sind.
  4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen der Rotorblätter (3) der Arbeitsräume (1.1 und 1.2) zusammenfallen oder einen Winkel einschließen, derart dass der Vorlaufwinkel α des Rotorblattes (3) im Arbeitsraum (1.1) zum Rotorblatt (3) im Arbeitsraum (1.2) sich in folgenden Grenzen bewegt: 0 < α < 30°.
  5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorblatt (3), das in der Rotorblattwelle (2) verschiebbar ist, ineinander- und auseinanderschiebbar ist, sich beidseitig an der Mantelfläche (5.1, 5.2) abstützt und gegenüber dem Gehäuse (5) abgedichtet ist.
  6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorblattwelle (2) geschlitzt ausgebildet ist und im jeweiligen Schlitz ein Rotorblatt (3) verschiebbar angeordnet ist.
  7. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorblatt (3) im Schlitz der Rotorblattwelle (2) reibungsarm verschiebbar gelagert ist.
  8. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungslinie zwischen dem Außenumfang der Rotorblattwelle (2) und der Mantelfläche (5.1) abgedichtet ausgebildet ist.
  9. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorblatt (3) jeweils außen eine im Rotorblatt (3) gelagerte Abstreifschiene (7) oder Abstreifrolle (7) aufweist.
  10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlässe (8) in den Arbeitsraum (1.1) in Drehrichtung der Rotorwelle (2) nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle (2) und der Mantelfläche (5.1) angeordnet sind.
  11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe (9) aus dem Arbeitsraum (1.2) in Drehrichtung der Rotorwelle (2) vor der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle (2) und der Mantelfläche (5.1) angeordnet sind.
  12. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einlass (8b) in den Arbeitsraum (1.1) und ein Auslass (9a) aus dem Arbeitsraum (1.2) unmittelbar vor bzw. nach der Berührungslinie der Rotorblattwelle (2) mit der Mantelfläche (5.1) angeordnet sind und der zweite Einlass (8a) und der zweite Auslass (9b) im Bereich einer Lage (a–b) des Rotorblattes (3), in der die Kammervolumen im Bereich der Mantelfläche (5.1) beidseitig der Berührungslinie gleich groß und am kleinsten sind.
  13. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung des Arbeitsraumes (1.1) in den Überströmkanal (10) in Drehrichtung unmittelbar vor der Berührungslinie zwischen Rotorblattwelle (2) und Mantelfläche (5.1) angeordnet ist und die Einlassöffnung des Überströmkanals (10) in den Arbeitsraum (1.2) unmittelbar nach der Berührungslinie zwischen der Rotorblattwelle (2) und der Mantelfläche (5.1).
  14. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Überströmkanal (10) ein im Motortakt verschließbares Ventil (11) angeordnet ist.
  15. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Überströmkanal (10) in Strömungsrichtung nach dem Ventil (11) eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung (4) angeordnet ist.
  16. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (5.1) im Bereich beidseitig von der Berührungslinie mit der Rotorblattwelle (2) spiegelgleich kreisförmig im Querschnitt ausgebildet ist, vorzugsweise bis die rechts und links der Rotorblattwelle (2) befindlichen bei der Drehung entstehenden Kammern das gleiche Volumen aufweisen (Lage a–b des Rotorblattes).
  17. Verbrennungsmotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (5.2) anschließend an die kreisförmige Mantelfläche (5.1) spiegelgleich goidförmig im Querschnitt ausgebildet ist.
  18. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelflächen (5.1, 5.2) im Querschnitt einen Kreis bilden.
  19. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Auslass (9) ein Drosselventil (12) angeordnet ist, das im Zusammenwirken mit der Kraftstoffeinspritzung und/oder der Zündung eine Motorbremsung bewirken kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2762675A1 (de) * 2013-02-03 2014-08-06 Cornel Ciupan Verbrennung Rotationskolbenmotor

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EP2762675A1 (de) * 2013-02-03 2014-08-06 Cornel Ciupan Verbrennung Rotationskolbenmotor

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