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Die
Erfindung betrifft einen mit einem Antrieb ausgestatteten Behälter, der
ferngesteuert umhergefahren werden kann.
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Um
die Logistik und den Transport von Gütern und verschiedensten Gegenständen innerhalb von
Gebäuden
und Betrieben zu automatisieren, rationalisieren und zu erleichtern,
sind bereits Systeme bekannt, welche automatisch, ohne direktes
Eingreifen des Menschen, durch spezielle, technische, in der Umgebung
angebrachte Orientierungseinrichtungen oder durch Positionsbestimmungssysteme,
vollautomatisch zu ihrem Ziel gelenkt werden. Beispielsweise existiert
ein System, welches kleine und leichte Güter/Ladungen zwischen Fertigungslinien
innerhalb eines Betriebes hin- und hertransportiert. Der Fahrweg
des Systems wird in einen Computer fest einprogrammiert, der die
fahrbaren Einheiten steuert. Das System orientiert sich dabei an
im Boden eingelassenen Magneten, die als Referenzpunkte dienen.
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Solche
Systeme sind jedoch unflexibel, da sie auf das Vorhandensein von
festen Orientierungs- und Referenzpunkten oder fest einprogrammierten Wegen
angewiesen sind, und somit nicht ohne weiteres an jedem beliebigen
Ort einsetzbar sind. Da die Installation solcher Einrichtungen sehr
teuer und aufwendig sein kann, sind derartige Systeme unpraktikabel,
wenn der Anwendungsbereich eine sehr große Fläche und Entfernung umfassen
soll.
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Auch
können
vollautomatische Systeme nur schlecht auf unvorhersehbare, unerwartete
und außergewöhnliche
Situationen und Bedürfnisse
reagieren.
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Ebenfalls
ist es bisher unumgänglich,
große und
schwere Container/Behältnisse,
die nicht mehr von Hand bewegt werden können, mit einem Gabelstapler
oder ähnlichem
zu bewegen. Dies erfordert das Vorhandensein einer solchen Einrichtung,
und zur Bedienung qualifiziertes Personal.
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Aufgabe
der Erfindung ist es einen Transportbehälter/-container zu schaffen,
welcher mit Hilfe einer elektrischen Antriebseinheit/Fahrwerk, und
einer Fernsteuerungseinheit manuell gesteuert, und somit umhergefahren
werden kann. Zusätzlich
kann durch im Behälter/Container
integrierte Kameras, deren Bilder auf einen Bildschirm bei der Fernsteuerungseinheit übertragen
werden, die Steuerung auch ohne Sichtkontakt der steuernden Person
zum Behälter/Container
erfolgen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch
I gelöst.
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Die
Erfindung ermöglicht
einen äußerst flexiblen
Transport von Gütern
und Gegenständen,
da das System nicht auf das Vorhandensein von Leitsystemen oder
komplexen Computersteuerungen angewiesen ist, sondern direkt durch
einen Menschen gesteuert wird. Dadurch kann das System für unvorhergesehene
und besondere Aufgaben eingesetzt werden, und hat keinen lokal eingeschränkten Anwendungsbereich.
Beispielsweise ermöglicht
es einem Betrieb mit begrenzten Platzverhältnissen/Lagerkapazitäten, seine
vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen, da z.B. ein schnelles
Versetzen von Müllbehältnissen
möglich
ist.
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Auch
sind keine großflächigen,
und dadurch kostspieligen und aufwändigen, Installationen von Leitsystemen
nötig.
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Gegebenenfalls
kann in manchen Fällen,
bei Einsatz des Systems, auf einen Gabelstapler zum Transport von
Behältnissen
und dessen Folgekosten verzichtet werden.
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Ein
manuell fernsteuerbarer, selbstfahrender Behälter, umfasst eine elektrische
Antriebseinheit, eine Empfängereinheit,
die Steuerbefehle/Signale von einer nicht mit dem Behälter verbundenen
und von Hand bedienten Fernsteuereinheit empfängt, und diese an die Antriebseinheit
weiterleitet.
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Die
Fernsteuereinheit enthält
verschiedene Bedienelemente (z.B. Druckknöpfe) und einen Mikroprozessor,
der die Benutzereingaben in Steuerbefehle umsetzt, und sonstige
Steuer-/Kontrollvorgänge übernehmen
kann. Die Steuerbefehle werden beispielsweise über Funk zum Behälter übertragen. Man
kann nun durch Bedienen der Fernsteuereinheit, den Behälter beliebig
steuern und umherfahren. So lässt
er sich leicht und ohne Kraftanstrengung bewegen.
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Die
Erfindung kann vorzugsweise mindestens eine am Behälter angebrachte
Kamera, deren Bilder auf einen Bildschirm übertragen werden, umfassen.
Die verschiedenen Kameras ermöglichen Ansichten
aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
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Dies
ermöglicht
es, den Behälter
auch aus großer
Entfernung, aus anderen Räumen,
und ohne Sichtkontakt zu steuern, so kann man beispielsweise Güter von
einem Teil eines Gebäudes
in einen anderen fahren. Die verschiedenen Kameras ermöglichen dabei
eine Sicht in jede Fahrtrichtung. Entsprechende Weitwinkeloptik
bietet dabei ein größtmögliches Blickfeld.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass die Fernsteuereinheit
eine Möglichkeit
zum Umschalten der Kameraansichten besitzt.
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Dadurch
ist es möglich,
nur die aktuell benötigte
Kameraansicht komplett auf dem Bildschirm anzuzeigen.
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Besonders
vorteilhaft kann aber auch sein, dass der Bildschirm für die Anzeige
der Kamerabilder und eine Empfangseinheit für das übermittelte Bildsignal der
Kameras in die Fernsteuereinheit integriert ist.
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Somit
ist eine sehr kompakte und praktische Einheit aus der Fernsteuereinheit
und dem Bildschirm für
die Kameras gegeben, da der Bildschirm immer an Ort und Stelle vorhanden
ist. Ebenfalls können
auf diesem Bildschirm Betriebsparameter, wie beispielsweise die
aktuelle Fahrgeschwindigkeit des Behälters, oder ein Bildschirmmenü zum konfigurieren
von Einstellungen, angezeigt werden.
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Ebenfalls
kann es vorteilhaft sein, dass die integrierten Kameras entsprechende
Nachtsichtfunktionen aufweisen.
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Dadurch
hat man auch bei schlechten Lichtverhältnissen und Dunkelheit einen
möglichst
guten Überblick über das
Geschehen.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass die Antriebseinheit
ein Ansteuern aller Richtungen ermöglicht.
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Auch
kann sich die Erfindung dadurch auszeichnen, dass die Antriebseinheit
aus einem oder mehreren Elektromotoren, welche über entsprechende Getriebe,
ein Fahrwerk mit Rädern
antreiben, besteht.
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Dieses
bietet durch entsprechende Übersetzungen
und Getriebe eine ausreichende Brems- und Antriebsleistung für niedrige
Geschwindigkeiten.
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Diese
Bremsleistung wird durch den mechanischen Widerstand der Übersetzungen,
Getriebe und Motoren erzielt.
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Die
Ansteuerung sämtlicher
Elektromotoren erfolgt durch die Empfängereinheit nach den empfangenen
Steuerbefehlen und Signalen.
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Ebenfalls
kann es vorteilhaft sein, dass die linken und rechten Räder, je
von einem Elektromotor angetrieben werden und die Lenkung des Behälters durch
unterschiedliches ansteuern der Motoren erfolgt.
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Eine
Vorwärts-
bzw. Rückwärtsfahrt
wird durch ansteuern der linken und rechten Räder in entsprechend gleicher
Richtung erzielt.
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Werden
beispielsweise nur die linken Räder vorwärts angetrieben
und die rechten Räder
stehen still, fährt
der Behälter
nach rechts. Wenn sich die linken und rechten Räder in die entgegengesetzte
Richtung drehen, kann sich der Behälter auch um seine eigene Achse
drehen. Aufgrund des dadurch sehr kleinen Kurvenradius/Wendekreises
ist der fernsteuerbare Behälter
sehr flexibel und wendig.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass entweder eine,
mehrere, oder alle Achsen des Behälters durch einen Elektromotor
angetrieben werden. Die Lenkung erfolgt dabei durch eine Zweirad-/Allradachsschenkellenkung,
die durch einen Elektromotor gesteuert wird.
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Die
Achsen können
dabei in verschiedene Richtungen angetrieben werden, um eine Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt
zu ermöglichen.
Der Lenkeinschlag der lenkbaren Räder wird durch einen Elektromotor
eingestellt. Diese Ausführung
des Antriebs und der Lenkung ist bei besonders langen Behältern von Vorteil.
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Besonders
vorteilhaft kann aber auch sein, dass die Antriebseinheit aus einem
Luftkissensystem besteht.
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Dies
bietet den Vorteil, dass sich der Behälter auch über unregelmäßigem oder
nicht ebenen Untergrund oder beispielsweise über Wasser bewegen kann.
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Ebenfalls
kann es vorteilhaft sein, dass die Fernsteuereinheit zur Steuerung
einen Joystick enthält.
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Diese
ermöglicht
eine komfortable Steuerung der Fahrtrichtung und Geschwindigkeit
des Behälters.
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Die
Signalübertragung
von der Fernsteuereinheit zum Behälter, und umgekehrt, kann beispielsweise über Funk,
Infrarotlicht oder ein Kabel erfolgen.
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Letzteres
bietet dabei den Vorteil, dass die Fernsteuereinheit immer an dem
Behälter
verfügbar ist,
und diese sehr kostengünstig
gebaut werden kann. Eine Übertragung
durch Funk ermöglicht
hingegen eine Steuerung des Behälters
aus weiter Ferne.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass die Fernsteuerung über digitale
Signale erfolgt, so dass über
eine Adressierung von Steuerbefehlen mit einer drahtlosen Fernsteuereinheit
mehrere Behälter
kontrolliert werden können, bzw. mehrere
drahtlose Fernsteuereinheiten für
einen Behälter
benutzt werden können.
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Hierbei
hat jeder Behälter
eine eindeutige und einmalige Code-Nummer. Die Fernsteuereinheit kennzeichnet
nun ausgesendete Steuerbefehle mit der Code-Nummer des Behälters der
gesteuert werden soll, so dass nur dieser auf die Befehle reagiert. Welcher
Behälter
gesteuert werden soll, lässt
sich über
das Tastenfeld der Fernsteuereinheit einstellen. Dies bietet den
großen
Vorteil, dass man nicht für
jeden Behälter
eine extra Fernsteuereinheit benötigt, sondern
eine einzige für
mehrere Behälter
benutzt werden kann. Es ist aber auch möglich, mit verschiedenen Fernsteuereinheiten
an unterschiedlichen Orten einen Behälter zu bedienen.
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Besonders
vorteilhaft kann aber auch sein, dass eine Benutzung durch Unbefugte
durch entsprechende Signalverschlüsselung und Authentifizierungsmechanismen
verhindert wird.
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Die
Fernsteuereinheit authentifiziert sich dabei vor dem Senden von
Steuerbefehlen durch eine Art Passwort, welches in der Empfängereinheit
des Behälters
gespeichert ist, bei dem Behälter.
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Dieses
Passwort ist nur autorisierten Fernsteuereinheiten bekannt. Die
Datenübertragung
ist dabei durch gängige
Verschlüsselungsmechanismen geschützt um ein
Abhören
der Signale durch Dritte zu verhindern. Durch diese Verfahren werden
Unbefugte, wie beispielsweise betriebsfremde Personen, daran gehindert
den Behälter
zu steuern. Es ist auch möglich
die Fernsteuereinheit, durch Authentifizierungsmechanismen, wie
beispielsweise einem Fingerabdruckscanner, gegen unbefugte Nutzung
zu sichern.
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Ebenfalls
kann es vorteilhaft sein, dass sämtliche
elektrischen Systeme des Behälters über die Fernsteuereinheit
ausgeschaltet werden können.
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Dies
ermöglicht
beispielsweise ein gemeinsames Ausschalten aller fernsteuerbaren
Behälter
in einem Betrieb am Ende eines Arbeitstages um Energie zu sparen.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass eine maximale
Fahrgeschwindigkeit, die nicht überschritten
werden kann, elektronisch eingestellt werden kann.
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Dies
ist beispielsweise nötig,
um die Einhaltung von gesetzlichen oder innerbetrieblichen Regelungen
und Sicherheitsbestimmungen zu gewährleisten.
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Besonders
vorteilhaft kann aber auch sein, dass eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit
einstellbar ist, die durch eine Elektronik konstant gehalten wird.
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Dies
ermöglicht
ein komfortables und sicheres Fahren mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Es
kann dadurch vermieden werden, dass beispielsweise eine fernsteuerbare
Mülltonne
ungleichmäßiger Beladung
ins schwanken gerät.
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Ebenfalls
kann es vorteilhaft sein, dass er für höhere Geschwindigkeiten über eine
extra Bremsvorrichtung verfügt.
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Bei
höheren
Geschwindigkeiten reicht die Bremsleistung durch den mechanischen
Wiederstand des Fahrwerks und Getriebes eventuell nicht mehr aus,
um den Behälter
sicher und schnell zum stehen zu bringen. Deswegen sind zusätzliche
Bremseinrichtungen, wie beispielsweise Scheiben- oder Trommelbremsen
nötig,
die bei entsprechenden Bremsbefehlen von der Fernsteuereinheit durch
die Empfängereinheit
ausgelöst
werden.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass er einen starken
Akkumulator zur Stromversorgung der Antriebseinheit, Empfängereinheit
und aller sonstigen elektrischen Einrichtungen an ihm besitzt.
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Dies
ist vorzugsweise ein leistungsstarker Blei-, Bleigel- oder NiCd-Akkumulator.
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Ebenfalls
kann es vorteilhaft sein, dass der Behälter in eine Ladestation fahren
kann, wo der Akkumulator über
Ladekontakte mit Hilfe einer Ladeelektronik wieder aufgeladen wird.
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Dabei
befinden sich an der Außenseite
des Behälters
Kontakte, die, wenn der Behälter
in die Ladestation gefahren wird, mit den Kontakten der Ladestation
in Berührung
kommen, und somit ein Stromkreis geschlossen wird, über den
der Akkumulator des Behälters
aufgeladen wird. Eine Elektronik überwacht und steuert dabei
den Ladevorgang und verhindert u.a. ein Überladen des Akkumulators durch
rechtzeitiges Abschalten des Vorgangs. Dies ist eine komfortable
und praktische Möglichkeit
dem Akkumulator wieder Energie zuzuführen.
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Die
Ladestation kann sich beispielsweise an einem zentralen Ort befinden,
so dass der Behälter
in ihr abgestellt werden kann, wenn er gerade nicht benötigt wird.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass der Behälter zum
Wiederaufladen des Akkumulators, über einen entsprechenden Adapter,
an das Stromnetz angeschlossen werden kann.
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Dabei
befindet sich am Behälter
eine entsprechende Buchse, in die ein Kabel gesteckt werden kann,
was mit einem Netzadapter verbunden ist. Wahlweise kann der Netzadapter
auch direkt im Behälter
eingebaut sein. Dies ist sinnvoll wenn keine Ladestation verfügbar ist.
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Besonders
vorteilhaft kann aber auch sein, dass der Behälter zur Schonung der Energiequelle einen
stromsparenden, automatischen Standbymodus besitzt.
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Dabei
werden nicht zum Empfang von Signalen benötigte Einrichtungen nach einer
angemessenen Zeitspanne, in welcher der Behälter nicht bewegt wird, abgeschaltet,
um Energie zu sparen und den Akkumulator zu schonen, damit dieser
möglichst
lange hält.
Empfängt
die Empfängereinheit
wieder einen Steuerbefehl werden die abgeschalteten Einrichtungen
wieder eingeschaltet.
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Vorteilhafterweise
sind in dem Behälter
Beleuchtungseinrichtungen und Warnleuchten, um einen gefahrlosen,
und sicheren Einsatz auch bei Dunkelheit und Dämmerung zu gewährleisten
angebracht.
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Dies
können
z.B. Blinkleuchten sein, damit der Behälter besser gesehen wird, und
sich in der Umgebung befindliche Personen vor dem fahrenden Objekt
gewarnt werden. Es sind aber auch Scheinwerfer denkbar die bei Dunkelheit
das Kamerasichtfeld ausleuchten, um eine möglichst gute und weite Sicht
zu erhalten.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass der Behälter eine
handelsübliche Mülltonne
ist.
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So
wird ein leichtes, anstrengungsfreies und komfortables Bewegen der
Mülltonne
möglich.
Wenn eine Kamera integriert ist, kann dies beispielsweise sogar
aus dem inneren eines Gebäudes
erfolgen. Beispielshalber ist eine solche fernsteuerbare Mülltonne
besonders für
Behinderte, Rollstuhlfahrer oder ältere Menschen, welche die
schwere Mülltonne nicht
mehr alleine umherschieben können
von Vorteil. Aber auch Menschen, die ihre Mülltonne über weite, beschwerliche Wege
schieben müssen,
wie beispielsweise Bewohner von abgelegenen Häusern oder Seitengassen, profitieren
von einer fernsteuerbaren Mülltonne.
Auch muss man bei schlechten Witterungsbedingungen nicht ins Freie
gehen, um seine Mülltonne
zur Abholung durch die Müllabfuhr
bereitzustellen.
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Besonders
vorteilhaft kann aber auch sein, dass das Fahrwerk, der Akkumulator
und die Empfängereinheit
im unteren Teilbereich der Mülltonne unter
einem Zwischenboden eingebaut sind.
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Der
Raum über
dem Zwischenboden ist dann für
Müll vorgesehen.
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Ebenfalls
kann es vorteilhaft sein, dass die Mülltonne in einer Aufbewahrungsbox
untergebracht ist, die eine Ladestation, eine automatische Türöffnung,
die sich über
die Fernsteuereinheit bedienen lässt,
und ein Fenster in der Tür,
welches einer der Kameras den Blick auf die Umgebung vor der Aufbewahrungsbox
ermöglicht,
umfasst.
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Die
Ladestation befindet sich entweder an der Rückwand der Aufbewahrungsbox,
ist im Boden eingelassen, oder an der Seitenwand angebracht. Sie
besteht aus Kontakten, an welchen die Tonne beim hineinfahren andockt,
um daraufhin zum Aufladen des Akkumulators mit Strom versorgt zu
werden.
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Der
wichtigste Bestandteil der Aufbewahrungsbox für Mülltonnen ist der elektrische
Türöffnungsmechanismus.
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Dieser
wird durch eine Empfängereinheit
angesteuert, so dass die Tür über die
Fernsteuereinheit geöffnet
und geschlossen werden kann. Ein Außensichtfenster in der Türe, welches
beispielsweise aus Plexiglas ist, befindet sich in selber Höhe wie die Frontkamera
der Mülltonne.
Es ermöglicht
dem Benutzer, bevor er den Türöffnungsvorgang
auslöst
und die Tonne herausfährt,
das Geschehen unmittelbar vor der Aufbewahrungsbox einzusehen und
damit mögliche
Unfälle
oder Gefahren auszuschließen.
Die Stromversorgung sämtlicher
Einrichtungen kann dabei über
das Stromnetz oder über
eine Solarzelle erfolgen. Die Einfahrt der Aufbewahrungsbox ist
ebenerdig, so dass die fernsteuerbare Mülltonne problemlos ein- und
ausfahren kann.
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Die
Erfindung kann sich auch dadurch auszeichnen, dass die Ladestation
durch Solarzellen mit Strom versorgt wird.
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Dies
ermöglicht
einen vom Netz unabhängigen
und umweltfreundlichen Betrieb. Man spart so Kosten und ist sehr
flexibel.
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Besonders
vorteilhaft kann aber auch sein, dass der Behälter eine Großmülltonne/Container
u.a. für
Unternehmen ist.
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Da
Betrieben oft nur begrenzte Platzverhältnisse/Lagerkapazitäten zur
Verfügung
stehen, ist es umso wichtiger die vorhandenen Ressourcen optimal zu
nutzen. Dies kann unter anderem dadurch erreicht werden, wenn ein
schnelles und unkompliziertes Versetzen von Müllbehältnissen möglich ist. Hierdurch sind wiederum
Kosteneinsparungen möglich.
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Eine
Anwendungsmöglichkeit
des manuell fernsteuerbaren Behälters
ist ein Gütertransportbehälter für Krankenhäuser/Pflegeheime
und Hotels/Kreuzfahrtschiffe.
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Da
Krankenhäuser
oft große
Gebäudekomplexe
umfassen, ist es ständig
nötig verschiedenste Güter über weite
Distanzen zu transportieren. Es müssen beispielsweise Essen,
Wäsche,
Medikamente und Müll
befördert
werden. Dies kann durch ein fernsteuerbares Behältersystem übernommen werden. Ein fernsteuerbares
Behältersystem
kann in Hotels vor allem Gepäck,
aber auch andere Gegenstände
transportieren.
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Eine
weitere Anwendungsmöglichkeit
des manuell fernsteuerbaren Behälters
ist ein Müll-
und Gütertransportbehälter innerhalb
von Gebäuden
und Betrieben.
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Beispielsweise
hat der Einsatz eines fernsteuerbaren Behältersystems für Müll- und
Gütertransport
in Betreiben den Vorteil, dass oftmals ein Gabelstapler und dessen
Folgekosten eingespart werden können.
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Eine
weitere Anwendungsmöglichkeit
des manuell fernsteuerbaren Behälters
ist ein Gütertransportbehälter für Handels-
und Güterumschlagszentren.
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Damit
können
beispielsweise Waren in Großmärkten schnell,
unkompliziert, und unbeschwerlich transportiert werden. Somit kann
die Logistik von Waren effizient abgewickelt werden.
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Eine
weitere Anwendungsmöglichkeit
des manuell fernsteuerbaren Behälters
ist ein Gepäcktransportbehälter vor
allem für
Flughäfen,
Bahnhöfe und
Hotels.
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Eine
weitere Anwendungsmöglichkeit
des manuell fernsteuerbaren Behälters
ist eine Transportvorrichtung für
Speisen und Lebensmittel, besonders für Krankenhäuser, Flughäfen, große Hotels und Kreuzfahrtschiffe.
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Eine
weitere Anwendungsmöglichkeit
des manuell fernsteuerbaren Behälters
ist ein mobiler Transportbehälter,
vor allem für
Großveranstaltungen wie
beispielsweise Konzerte, Sportereignisse, Ausstellungen oder Messen.
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Dieses
System ist kompakt und lässt
sich für den
Transport leicht verstauen, um einen Einsatz an verschiedensten
Orten zu ermöglichen.
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Somit
lassen sich beispielsweise beim Auf- und Abbau von Konzertbühnen mehrere
Ausrüstungsgegenstände oder
Kisten auf einmal, und ohne große
Kraftanstrengung transportieren.
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Eine
weitere Anwendungsmöglichkeit
des manuell fernsteuerbaren Behälters
ist ein Geschirrsammelwagen für
SB-Restaurants und große
Kantinen.
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Eine
weitere Anwendungsmöglichkeit
des manuell fernsteuerbaren Behälters
ist ein Transportbehälter
zum Einsatz in Gefahrenbereichen. Dadurch wird eine Transport von
Gegenständen/Materialien
in oder durch Bereiche ermöglicht,
in denen der Aufenthalt für
Menschen gefährlich
ist.
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Figurenbeschreibung
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Ausführungsbeispiele
und Varianten der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben:
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1:
Perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführung eines
fernsteuerbaren Behälters
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2:
Perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführung der
Fernsteuereinheit mit Joystick und integriertem Bildschirm
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3:
Perspektivische Ansicht der Aufbewahrungsbox für Mülltonnen mit automatischer
Tür und
Ladestation für
die fernsteuerbare Mülltonne
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4:
Perspektivische Ansicht des fernsteuerbaren Behälters in Form einer fernsteuerbaren Mülltonne
mit Kamera
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Eine
beispielhafte Ausführung
eines auf Rädern
(5) fahrenden, fernsteuerbaren Transportbehälters mit
einer Kamera (1) ist in 1 dargestellt.
Man sieht die unten am Behälter
in Radkästen
angebrachten Räder
(5). Die Scheinwerfer (2) leuchten das Kamerablickfeld
aus, um bei schlechten Lichtverhältnissen
und Dunkelheit eine möglichst
gute und weite Sicht zu erhalten.
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An
den Seiten des Behälters
sind farbig blinkende Warnleuchten (3) angebracht, damit
der Behälter
besser gesehen wird, und Personen, welche sich in der Umgebung des
fernsteuerbaren Behälters befinden,
dadurch gewarnt werden. Sämtliche
technischen Einrichtungen, wie Empfängereinheit, Motoren, Getriebe,
Fahrwerk oder Akkumulator, sind im Raum unterhalb des Zwischenbodens
(4) eingebaut. Der Freiraum über dem Zwischenboden (4)
ist für
die zu transportierenden Güter
vorgesehen.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Fernsteuereinheit. Der klappbar angebrachte Bildschirm (6)
zeigt das aktuell ausgewählte
Kamerabild, oder weitere Betriebsparameter/Informationen, wie beispielsweise
die aktuelle Fahrgeschwindigkeit des Behälters, oder ein Bildschirmmenü zum konfigurieren
von Einstellungen.
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Über das
Tastenfeld (7) kann beispielshalber der zu steuernde Behälter ausgewählt werden,
Sonderfunktionen, wie beispielsweise der Türöffnungsmechanismus der Aufbewahrungsbox
der fernsteuerbaren Mülltonne,
bedient werden, aber auch der Behälter abgeschaltet, oder ein
Bildschirmmenü gesteuert
werden, über
welches man erweiterte Einstellung konfigurieren kann.
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Mit
Hilfe des Joysticks (8) lässt sich der fernsteuerbare
Behälter
in Fahrtrichtung und Geschwindigkeit steuern.
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3 zeigt
eine beispielhafte Ausführung
einer Aufbewahrungsbox (10) für eine fernsteuerbare Mülltonne.
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In
die Aufbewahrungsbox (10) integriert ist eine Ladestation
(13), die sich entweder an der Rückwand der Aufbewahrungsbox
(10) befindet, im Boden eingelassen, oder an der Seitenwand
angebracht ist. Sie besteht aus Kontakten an welchen die Tonne beim
hineinfahren andockt, um daraufhin zum aufladen des Akkumulators
mit Strom versorgt zu werden.
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Der
wichtigste Bestandteil der Aufbewahrungsbox (10) ist der
elektrische Türöffnungsmechanismus
(11).
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Dieser
wird durch eine Empfängereinheit
angesteuert, so dass die Türe
(15) über
die Fernsteuereinheit geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Ein
Außensichtfenster
(14) in der Türe
(15), welches beispielsweise aus Plexiglas ist, befindet sich
in selber Höhe
wie die Frontkamera (16) der Mülltonne. Es ermöglicht dem
Benutzer, bevor er den Türöffnungsvorgang
auslöst
und die Tonne herausfährt,
das Geschehen unmittelbar vor der Aufbewahrungsbox (10)
einzusehen, und damit mögliche
Unfälle
oder Gefahren auszuschließen.
Die Stromversorgung sämtlicher
Einrichtungen kann dabei über das
Stromnetz oder über
eine Solarzelle (9) erfolgen. Die Einfahrt (12)
der Aufbewahrungsbox (10) ist ebenerdig, so dass die fernsteuerbare
Mülltonne
problemlos ein- und ausfahren kann.
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4 zeigt
den fernsteuerbaren Behälter
in Form einer fernsteuerbaren Mülltonne,
die passend für
die Aufbewahrungsbox (10) gemäß 3 ist. Man sieht
die unten an der Mülltonne
in Radkästen
angebrachten Räder
(18). Räder
und sämtliche
technische Einrichtungen, wie Empfängereinheit, Motoren, Getriebe,
Fahrwerk oder Akkumulator, sind unter dem Zwischenboden (17)
angebracht. Der Freiraum über
dem Zwischenboden (17) ist für den Müll vorgesehen. An der Mülltonne
ist eine Frontkamera (16) und eine Kamera auf der Rückseite
angebracht. Beide Kameras sind so installiert, dass sie fest, stabil und
sicher sitzen, und beim Entleeren der Mülltonne nicht gegen Vorrichtungen
am Müllfahrzeug
schlagen. Es können
auch Scheinwerfer angebracht werden um das Kamerablickfeld bei Dunkelheit
auszuleuchten.
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Weitere
mögliche
Anwendungsgebiete des fernsteuerbaren Behälters:
- – Fernsteuerbare
Großmülltonnen/-container
für Entsorgungsbetriebe
- – Fernsteuerbares
Logistiksystem in Großenunternehmen
(z.B. Waren und Gütertransport
zwischen Produktionsstätten)
- – Fernsteuerbares
Logistiksystem in Bürogebäuden
- – Fernsteuerbares
Logistiksystem in Warenhäusern
- – Fernsteuerbares
Logistiksystem in Supermärkten
- – Fernsteuerbares
Logistiksystem in Lagern
- – Fernsteuerbares
Transportsystem in Handels- und Güterumschlagszentren (z.B. Großmärkte, Häfen, Güterbahnhöfe, etc.)
- – Fernsteuerbares
Transportsystem im Bergbau (z.B. Transport von Werkzeug/Material)
- – Fernsteuerbare
Gepäcktrolleys
- – Fernsteuerbares
Logistiksystem für
Flughäfen/Bahnhöfe (Material-
Essenstransporte, Müllbehälter, etc.)
- – Transportsystem
für Baustellen
(z.B. für
Werkzeuge, Materialien, Schutt, ...)
- – Transportsysteme
in Zoos, Freizeitparks, etc.
- – Fernsteuerbares
Logistiksystem bei der Post
- – Logistik-
und Transportsystem im militärischen Bereich
- – Warentransportsystem
in großen
Kaufhäusern/Möbelhäusern
- – Transportsysteme
für Handernte
(z.B. Streuobsternte)
- – Fernsteuerbarer
Einkaufstrolley (v.a. für
den Einkauf von schweren Teilen, wie z.B. Möbel, Getränke, etc.)
- – Transportsystem
in JVA's