DE202006001726U1 - Dichtungsprofil zur Abdichtung insbesondere von eckigen und/oder bogenförmigen Begrenzungen - Google Patents

Dichtungsprofil zur Abdichtung insbesondere von eckigen und/oder bogenförmigen Begrenzungen Download PDF

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Abstract

Dichtungsprofil, vorzugsweise mit gummielastischen Materialien, zum Einstecken in, zum Beispiel eckig und/oder bogenförmig sich erstreckenden, Aufnahmenuten, für die Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, wobei das erste Bauteil eine Aufnahmenut für das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das zweite Bauteil mit einer, vorzugsweise ebenen, Fläche in Schließstellung zur Anlage bestimmt ist,
das Dichtungsprofil einen Hauptabschnitt (1) mit einem Profilfuß (2) zur Halterung in der Aufnahmenut des ersten Bauteils und eine Rundlippe (6) zur Anlage an das zweite Bauteil aufweist, im Querschnitt der Hauptabschnitt (1) eine Leiste (12) mit einer Mitte-Längsachse A aufweist, die Leiste (12) sich innerhalb des strangförmigen Dichtungsprofils durchgehend erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass
im Querschnitt der Hauptabschnitt (1) im Bereich des Kopfendes (3) der Leiste (12), welcher Hauptabschnitt (1) vorzugsweise im Querschnitt L- oder T-förmig ausgeformt ist, unter Ausbildung von mindestens einer oder zwei gegenüber liegend angeordneten Rippen (4) ausgebildet ist, die Rippen (4) seitlich vorstehend ausgerichtet...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil, vorzugsweise mit gummielastischen Materialien, zum Einstecken in, zum Beispiel eckig bzw. rechteckig sich erstreckenden, Aufnahmenuten, für die Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, wobei das erste Bauteil eine Aufnahmenut für das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das zweite Bauteil mit einer, vorzugsweise ebenen, Fläche in Schließstellung zur Anlage bestimmt ist, das Dichtungsprofil einen Hauptabschnitt mit einem Profilfuß zur Halterung in der Aufnahmenut des ersten Bauteils und eine Rundlippe zur Anlage des zweiten Bauteils aufweist, der Hauptabschnitt eine Leiste mit einer Mitte-Längsachse A aufweist, und die Leiste sich innerhalb des strangförmigen Dichtungsprofils durchgehend erstreckt.
  • Herkömmliche Dichtungsprofile sind bekannt, welche den Spalt zwischen zwei Bauteilen abzudichten vermögen.
  • Unter dem ersten Bauteil wird im Sinne der Erfindung beispielsweise ein Rahmen, Deckelrahmen, Türrahmen oder sonstiger einen Durchbruch oder eine Fläche begrenzenden Rahmen auch verstanden, der zur Aufnahme eines Dichtungsprofils, beispielsweise in eineer Aufnahmenut, geeignet ist. Ebenso können als erste Bauteile im Sinne der Erfindung verstanden werden, solche einen Durchbruch oder eine Fläche begrenzenden Rahmen von Kraftfahrzeuge, Schaltkästen, und dergleichen. Die Aufnahmenut des ersten Bauteils kann im Querschnitt U-förmig oder trapezförmig ausgestaltet sein, in welche das herkömmliche Dichtungs profile aufgenommen wird. Die Aufnahmenut kann in der Draufsicht einen geradlinigen, bogenförmigen und/oder eckigen Verlauf haben.
  • Unter zweitem Bauteil wird im Sinne der Erfindung verstanden, ein Deckel, Kofferraumdeckel, Abdeckplatte, Türblatt usw., welches in Schließstellung gegen das erste Bauteil zum Anliegen gelangt z.B. unter Ausbildung eines Spaltes zwischen beiden Baúteilen.
  • Es zeigt sich, dass bei Schränken, welche paharmazeutische Waren, medizinische Gerätschaften und dergleichen aufnehmen, der Zugang zu dem Inneren der Schränke mittels des zweiten Bauteils mittels Tür oder Blatt verschließbar bzw. das Innere abdeckbar zu sein hat. Es zeigt sich jedoch, dass bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung der Spalt in den Bereichen, in welchen die das Dichtungsprofil aufnehmende Aufnahmenut in der Draufsicht gebogen, mäanderförmig und/oder eckig, wie rechteckig, ausgebildet ist, aufgrund der Eigenspannung des herkömmlichen Dichtungsprofils der überstehende Teil des herkömmlichen Dichtungsprofils nach innen gezogen wird in Richtung Winkelöffnung. Durch das nach Innenziehen des herkömmlichen Dichtungsprofils ist eine hinreichende Abdichtung des Spalts zwischen dem Scharnk und der das Innere des Schranks versperrbare Tür nicht gegeben.
  • Hinzukommend zeigt es sich als Nachteil, dass das herkömmliche Dichtungsprofil, welches in einer bogenförmig, mäanderförmig und/oder eckig, wie rechteckig, verlaufenden Aufnahmenut sich befindet, aufgrund der Eigenspannung sich aus der Aufnahmenut eigenständig herauszieht. Diese sogenannte erstreckungsuntreue Anpassung des herkömmlichen Dichtungsprofils ist wegen des Auftretens der Undichtigkeit zu vermeiden.
  • Hinzutretend zeigen die herkömmlichen zur Abdichtung von Schaltschränke, Schaltkästen, welche elektrische Sicherungen, Schaltungseinrichtungen, Steuersysteme usw. aufzuneh men vermögen, ebenso eine unzureichede Abdichtung im Bereich von Aufnahmenuten, welche sich bogenförmig, mäanderförmig und/oder eckig sich erstrecken.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, ein Dichtungsprofil bereitzustellen, welches auch im Fall der Kopplung in Aufnahmenuten, die in der Draufsicht sich bogenförmig, mäanderförmig und/oder eckig erstrecken, den Spalt zwischen beiden Bauteilen in Schließstellung in hinreichender Weise abdichtet.
  • Hinzukommend soll das bereitzustellende Dichtungsprofil das an eckigen Aufnahmenuten zu beobachtende seitliche Einrollen in Richtung Winkelöffnung nicht aufweisen.
  • Gleichfalls soll das Dichtungsprofil sich durch ein hohes Maß an erstreckungstreuer Anpassung an den Verlauf der das Dichtungsprofil aufnehmenden Aufnahmenut auszeichnen.
  • Zudem soll das bereitzustellende Dichtungsprofil nicht nur einsetzbar sein zur Abdichtung von Spalten zwischen zwei Bauteilen von Schränken im Einsatz als Medizinalschränken in Apotheken, Arztpraxen„ usw. sondern auch einsetzbar sein zur Abdichtung von Spalten zwischen zwei Bauteilen von elektrischen Gerätschaften, Schaltungen, usw. aufnehmenden Schränken, zur Abdichtung des Zugangs- oder Zutrittsbereichs gegenüber Staub und/oder Feuchtigkeit..
  • Die Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil gemäß Hauptanspruch. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil, vorzugsweise mit gummielastischen Materialien, zum Einstecken in, zum Beispiel eckig sich erstreckenden, Aufnahmenuten, für die Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, wobei das erste Bauteil eine Aufnahmenut für das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das zweite Bauteil mit einer, für das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das zweite Bauteil mit einer, vorzugsweise ebenen, Fläche in Schließstellung zur Anlage bestimmt ist,
    das Dichtungsprofil einen Hauptabschnitt mit einem Profilfuß zur Halterung in der Aufnahmenut des ersten Bauteils und eine Rundlippe zur Anlage des zweiten Bauteils aufweist, der Hauptabschnitt eine Leiste mit einer Mitte-Längsachse A aufweist, die Leiste sich innerhalb des strangförmigen Profils durchgehend erstreckt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    der Hauptabschnitt im Bereich des Kopfendes der Leiste im Querschnitt L- oder T-förmig, vorzugsweis unter Ausbildung von mindestens einer oder zwei gegenüber liegend angeordneten Rippen, ausgebildet ist, die Rippen seitlich vorstehend ausgerichtet sind,
    die eine Rippe in die, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmige, Rundlippe übergeht,
    die Rundlippe sich längs der Leiste durchgehend erstreckt und
    die Rundlippe eine geringere Härte als der Hauptabschnitt aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil ist in der Draufsicht vorzugsweise strangförmig ausgebildet und umfaßt einen Hauptabschnitt und eine seitlich an den Hauptabschnitt abgeformte Rundlippe. Die Rundlippe ist mit dem Hauptabschnitt über einen Übergangsbereich verbunden. Der Übergangsbereich wird gebildet von der einen an dem Kopfende des Hauptabschnitts angeformten Rippe, welche in dem Übergangsbereich in die Rundlippe übergeht. Das Kopfende des Hauptabschnitts weist mindestens eine Rippe auf. Vorzugsweise sind zu beiden Seiten des Hauptabschnitts jeweils eine Rippe angeformt.
  • Die Rippe ist vorzugsweise in Richtung Fußende abgebogen oder gekrümmt. Das Kopfende wird im Querschnitt von einem Viertelkreis, Achtelkreis oder Halbkreis begrenzt. Die andere Rippe, welche der Rundlippe abgewandt ist, ist zum Beispiel im Querschnitt in Form eines spitzen gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet. Die Spitze der anderen Rippe ist im Querschnitt gebogen. Die Seite der anderen Rippe, welche dem Fußende zugewandt ist, ist vorteilhafterweise quer zu der Mitte-Längsachse A des Hauptabschnitts ausgerichtet. Ggf. können die eine und/oder andere Rippen in dem Übergangsbereich zu dem Hauptabschnitt unter Ausbildung einer oder mehreren Einstülpnuten eingezogen sein. Die Einstülpnuten erstrecken sich wie der Hauptabschnitt längs der Leiste des Hauptabschnitts.
  • An der der anderen Rippe gegenüber liegenden Seite des Hauptabschnitts bzw. der Leiste ist die eine Rippe angeformt. Die eine Rippe geht in einem Übergangsbereich in die Rundlippe über. Der Übergangsbereich weist eine Breite X auf. Die Breite x des Übergangsbereichs der einen Rippe in die Rundlippe steht zu dem Durchmesser D der Rundlippe im Verhältnis vorzugsweise von 0,1 bis 05, noch mehr bevorzugt 0,24. Der Übergangsbereich kann unter Ausbildung mindestens einer Einstülpnut einzogen sein, wobei die Einstülpnut in dem Übergangsbereich mit der mit der Rundlippe übereinstimmenden Härte haben kann.
  • Die Rundlippe weist den Durchmesser D auf und ist im Querschnitt im Querschnitt annähernd kreisbogenförmig ausgebildet. Die Rundlippe weist vorzugsweise keinen Hohlraum auf. Sowohl die Rundlippe wie auch ggf. ein Teil des Übergangsbereichs weisen eine geringere Härte auf, als der Hauptabschnitt.
  • Vorzugsweise ist die Rundlippe aus Moosgummi hergestellt. In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils weist die Rundlippe eine Härte D oder A von 10 bis 30 Shore, vorzugsweise 15 bis 20 Shore auf. Vorzugsweise hat in einer ganz bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils die Rundlippe eine Shore A oder D Härte von 15 bis 20 bzw. 15 oder 20.
  • Die Rundlippe erstreckt sich längs der Leiste des Hauptabschnitts in dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil. Auch die Rippen erstrecken sich längs der Leiste in dem erfindungsgemäßen strangförmigen Dichtungsprofil.
  • Der Hauptabschnitt des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils umfaßt eine Leiste, welche im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist mit an ihrem Kopfende angeformten mindestens einer Rippe und mit an ihrem Fußende, welches dem Kopfende gegenüber liegt, ein oder zwei oder weiteren Klemmlippen.
  • Die Leiste weist eine Mitte-Längsachse A auf. An der Seite der Leiste, welche der Rundlippe abgewandt ist, kann mindestens eine Klemlippe angeformt sein. Die Klemmlippe ist im Querschnitt in Richtung Kopfende gebogen und/oder geneigt. Bei Einstecken des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils mit dem Hauptabschnitt und der Leiste kann nahezu kraftfrei das erfindungsgemäße Dichtungsprofil in die Aufnahmenut des ersten Bauteils eingesetzt werden. Hierbei biegen sich die Klemmlippen entgegen der Einsteckrichtung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils um. Der besondere sichere Halt des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in der Aufnahmenut kommt auch dadurch zustande, dass bei jedem Versuch, das erfindungsgemäße Dichtungsprofil wieder aus der Aufnahmenut herauszuziehen, die Klemmlippen sofort geneigt sind, nach auswärts in ihre Ursprungsform zurückzukehren, so dass sie sich selbst einer geringen Auszugskraft entgegen stemmen. Damit ist sichergestellt, dass das erfindungsgemäße Dichtungsprofil auch in Gegenwart üblicherweise herrschenden Auszugskräften äußerst sicher in der Aufnahmenut des ersten Bauteils gehalten wird.
  • Vor dem Einstecken des erfindungsmäßen Dichtungsprofils in eine Aufnahmenut, also im entspannten Zustand, befindet sich die Rundlippe im Bereich des Kopfendes oder unterhalb desselben. Im Fall des Einsteckens des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in die z.B. eckig., wie rechteckig, ausgebildete Aufnahmenut schwenkt die Rundlippe nach oben, verbleibt aber aufgrund ihrer besonderen Ausgestaltung und der Ausgestaltung des Übergangsbereichs zwischen Hauptabschnitt und der Rundlippe auf oder oberhalb des Hauptabschnitts.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen Dichtungsprofilen wird ein Einrollen der Rundlippe in Richtung Winkelöffung nicht beobachtet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dichtungsprofilen wird kein eigenständiges Herausziehen des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils aus der Aufnahmenut beobachtet.
  • Vielmehr ist zu beobachten, dass die Rundlippe auf dem Kopfende des Hauptabschnitts, zumindest aber in der Nähe des Kopfendes des Hauptabschnitts, verbleibt und sich der eckigen Form der Aufnahmenut anpaßt. In der Draufsicht setzt sich die eckige Erstreckung der Aufnahmenut in der Erstreckung der Rundlippe des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils fort.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil zeichnet sich daher vorteilhafterweise von einem hohen Maß an erstreckungstreuer Anpassung an den Verlauf der das Dichtungsprofil aufnehmenden Aufnahmenut aus.
  • Durch das Anpassen der Rundlippe an den Verlauf der Aufnahmenut, unabhängig ob bogenförmig, mäanderförmig oder echig, wird in der Schließstellung bzw. Aneinanderlegen des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil der Spalt zwischen beiden durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil hinreichend und vollkommen abgedichtet, so dass durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil Einsatz in Schränken, welche paharmazeutische Waren, medizinische Gerätschaften und dergleichen aufnehmen, der Zugang zu dem Inneren der Schränke mittels des zweiten Bauteils mittels Tür oder Blatt gegenüber Staub und Feuchtigkeit abgedichtet wird.
  • Auch läßt sich beobachten, dass im Gegensatz zum Stand der Technik der Durchmesser der Rundlippe unverändert unabhängig vom Verlauf der Aufnahmenut verbleibt. Aufgrund des unverändert bleibenden Durchmessers der Rundlippe, welcher beispielsweise der Breite der Aufnahmenut entspricht oder größer als die Breite der Aufnahmenut ist, wird die Abdichtung des Spalts stark unterstützt.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Dichtungsprofilen zeigt das erfindungsgemäße Dichtungsprofil weder ein Einrollen in Richtung Winkelöffung noch ein Einschnüren des oberen Bereichs der Rundlippe, welche Umstände bei herkömmlichen Dichtungsprofilen zu beobachten sind, gerade in Eckbereichen eingesteckten herkömmlichen Dichtungsprofilen. Wegen der Abwesenheit der Einschnürung des oberen Bereichs der Rundlippe kann man keine Risse und Spalte in diesen Bereichen beobachten.
  • Der Hauptabschnitt kann aus einem elastischen, vorzugsweise gummielastischen, Material hergestellt sein. Der Hauptabschnitt hat eine größere Härte A bzw. D als die Rundlippe. Der Hauptabschnitt hat vorzugsweise eine Shore A bzw. D Härte von 60 bis 100 Shore, vorzugsweise 75 bis 85, noch mehr bevorzugt 80 Shore. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Hauptabschnitt des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils mit Weichgummi hergestellt. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil ist einstückig.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils als Berührungsdichtung zwischen ruhenden Teilen bzw. als statische Dichtung kann die Dauerhaftigkeit des elastischen Materials durch die Verwendung beispielsweise von Kunststoffen des EPDM-Typs, welche frei von Asbest-, Cadinium- und Silikonresten sein können und zudem selbstverlöschend sein können, von besonderem Vorteil sein.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter EPDM-Kautschuk auch verstanden, dass durch Terpolymerisation von Ethylen und größeren Anteilen Propylen sowie einigen Prozent eines dritten Monomers mit Dien-Struktur Kautschuk hergestellt werden kann, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation benötigten Doppelbindung bereitstellt. Durch Terpolymerisation von Ethylen und größeren Anteilen Propylen sowie einigen Prozent eines dritten Monomeren mit Dien-Struktur hergestellter Kautschuk, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation benötigten Doppelbindungen bereitstellt. Als Dien-Monomere können vorwiegend cis,cis-1,5-Cyclooctadien (COD), exo-Dicyclopentadien (DCP), endo-Dicyclopentadien (EDCP) u. 1,4-Hexadien (HX) u.v.a. 5-Ethyliden-2-norbornen (ENB) Verwendung finden. EPDM-Kautschuk enthält vorteilhafterweise ca. 15 Doppelbindungen pro 1000 C-Atome u. ist daher viel widerstandsfähiger gegen z.B. Ozon als Butadien- od. Isopren-Kautschuke.
  • So ist es auch von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Dichtungsprofil oder Teile desselben aus Moosgummi für die Rundlippe und/oder Weichgummi für den Hauptabschnitt mit Leiste, hergestellt werden.
  • Unter Weichgummi im Sinne der Erfindung mit einer höheren Härte A oder D werden Kunststoffe auch verstanden, die unter Verwendung von 1 bis 4 % Schwefel vulkanisierte ggf. Füllstoffe enthaltende Kautschuke herkömmlicher Art sind.
  • Unter Moosgummi können Schaumstoffe mit geschlossenen Mikrozellen auf der Grundlage von Natur- und/oder Synthesekautschuk auch im Sinne der Erfindung verstanden werden.
  • Moosgummi können solche Werkstoffe mit über ihre ganze Masse verteilten offenen und/oder geschlossenen Zellen und einer Rohdichte sein, die niedriger als die der Gerüstsubstanz ist. Als Gerüstsubstanzen können organische Polymere, z. B. Schaumkunststoffe, aber auch anorganische Materialien zum Teil Verwendung finden. Schaumstoffe können beispielsweise Weichschaumstoffe, elastische Schaumstoffe und weichelastische Schaumstoffe in Abhängigkeit ihres Verformungswiderstandes bei Druckbelastung sein.
  • Elastische Schaumstoffe können beispielsweise solche sein, die bei Druckverformung nach DIN 53580 bis zu 50 % ihrer Dicke keine bleibende Verformung von mehr als 2 % ihres Ausgangsvolumens aufweisen. Als Gerüstsubstanzen der Schaumstoffe können sein Polyu rethan-Schaumstoffe, Polystyrol-Schaumstoffe, Polyvinylchlorid-Schaumstoffe u.s.w. Ebenso können elastomere Schaumstoffe, thermoelastische Schaumstoffe oder thermoplastische Schaumstoffe des geschlossenzelligen, gemischtzelligen, grobzelligen und/oder feinzelligen Typs verwendet werden. Ebenso eignen sich hierfür Kugelschaumstoffe, Wabenschaumstoffe, doppelschichtige, wie echte, Schaumstoffe und einschichtige, wie unechte, Schaumstoffe. Leichte Schaumstoffe weisen weniger als 100 kg/m3 auf. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil bzw. dessen Teile können zum Beispiel mit gummielastischen Materialien herstellbar, auch übereinstimmende Härte, aber auch unterschiedliche Härten haben, wie oben bez. der Einlage und Kopf- mit Grundabschnitten beschrieben, welche beispielsweise in herkömmlichen Extrudern unabhängig voneinander extrudiert und anschließend miteinander verklebt oder vulkanisiert werden können. Ebenso ist es möglich, für das erfindungsgemäße Dichtungsprofil statt kunststoffartiger Materialien der Härten A solche der Härten D zu verwenden.
  • Die Härteprüfung nach Shore A oder D DIN 53505 kann auch in einer für den Fachmann bekannten Weise durchgeführt werden. Die Shore-Härte ist definiert z.B. als der Widerstand, den die Probe dem Eindringen eines Prüfkörpers bestimmter Form entgegensetzt. Dessen Druckkraft wird durch das Zusammendrücken einer geeichten Feder im Prüfgerät aufgebracht. Die so festgestellte Härte wird an einer Messuhr des Prüfgerätes abgelesen und in Shore-Einheiten zwischen 0 und 100 angegeben. Der Prüfkörper für Shore A kann die Form eines Kegelstumpfes haben, für Shore D die Form eines Kegels mit abgerundeter Spitze aufweisen. Durch Andrücken der Auflagefläche der Shore-Prüfgeräte gegen die Probe bis zum satten Aufliegen mit Hilfe einer Einspannvorrichtung wird die Eindringtiefe gemessen. Die durch das Zusammendrücken der Feder im Messgerät angezeigten Härteeinheiten werden in der Regel nach 3 Sekunden Anpresszeit abgelesen.
  • Es ist auch von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Dichtungsprofil mit einem Schaumstoff mit geschlossenen Mikrozellen auf der Grundlage von Natur- und/oder Synthesekautschuk, beispielsweise Moosgummi, mit einer Härte A oder D 15-s, ISO 868, Platte 6 mm) hergestellt ist, bestehend aus einem Werkstoff mit über seine ganze Masse verteilten offenen und/oder geschlossenen Zellen und einer Rohdichte, die vorzugsweise niedriger ist als die der Gerüstsubstanzen. Als Gerüstsubstanzen können organische Polymere, beispielsweise Schaumkunststoffe, Moosgummi, verwendet werden. Die Schaumstoffe können solche sein, die bei Druckbelastung einen relativ geringen Verformungswiderstand aufweisen und als Polymer-Grundlage Urethane aufweisen können. Ebenso können verwendet EPDM, NBR, IR oder dergleichen. Die Härte-Prüfung zwecks Feststellung von Shore-Härten erfolgt herkömmlicher Verfahren wie das der Bestimmung der Klemmkraft –siehe oben–. Hierbei können auch für die Härteprüfung Platten, die man als Flächenelemente definiert, derart zusammen gepresst werden, dass um die Anpresskraft bzw. Klemmkraft zu bestimmen: Ein bestimmtes erforderliches Maß an Kraft, mit welcher die Platten bis zu einem Ausmaß an Verformung beaufschlagt werden, kann bestimmt werden. Die Platten enthalten Materlialien des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils. Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil kann auch statt einer zelligen oder porigen Struktur ein gleichfalls massiver Festkörper sein. Der Festkörper kann auch teilweise von zelliger und/oder poriger Struktur sein.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil kann ebenso aus thermoplastischem kunststoffartigem Material hergestellt. Vorzugsweise wird ein thermoplastischer elastomerer Kunststoff verwendet aus der Gruppe der Polystyrol-Polyamid-, Polyuretan-, Polyethylen-Polymeren und -Copolymeren und Mischung derselben ausgewählt wird. Hierfür eignen sich insbesondere thermoplastisches Elastomer, welches beispielsweise ein Vertreter der Styrol-, Polypropylen- und/oder Dimethylsiloxan-Polymeren und/oder Copolymeren mit Segmenten mit hoher Dehnbarkeit und niedrigem TG-Wert (Weichsegmente, thermoplastischer Anteil) und mit Segmenten mit niedriger Dehnbarkeit und hohem TG-Wert (Hartsegmente, elastischer Anteil) je nach Anforderungen an die Verformbarkeit in einer dem Fachmann vertrauten Anteilsmischung kombiniert werden können, wobei die Bindung der Hart- und Weichsegmente miteinander durch Blockcopolymerisation, Vernetzung mit Peroxyden und Adsorption erfolgen kamt. So können auch für thermoplastisches Kunststoffmaterial Polystyrol-, Polyamid-, Polyu rethan und/oder Polyethylen-Polymeren und/oder Copolymeren und/oder Mischung derselben mit unterschiedlichen Anteilen an Weich- und Hartsegmenten verwendet werden.
  • Auch können in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils dieses oder Teile desselben mit Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymer-Kunststoffen (EPDM) herstellbar sein, und vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium- und Silikon-Resten sein. Das EPDM-Kautschuk kann herkömmlicherweise durch Terpolymerisation von Ethylen und größeren Anteilen Propylen sowie einigen Prozent eines dritten Monomeren mit Dien-Struktur hergestellter Kautschuk, in dem das Dien-Monomer die für eine anschließende Schwefel-Vulkanisation benötigten Doppelbindungen bereitstellt werden kann. Als Dien-Monomere finden vorzugsweise cis,cis-1,5-Cyclooctadien (COD), exo-Dicyclopentadien (DCP), endo-Dicyclopentadien (EDCP) und 1,4-Hexadien (HX) oder dergleichen Anwendung wie auch 5-Ethyliden-2-norbornen (ENB) Verwendung. EPDM-Kunststoffe können ca. 15 Doppelbindungen pro 1000 C-Atome enthalten und sind daher viel widerstandsfähiger gegen z.B. Ozon als Butadien- od. Isopren-Kautschuke. Vorzugsweise sind die elastischen Materialien selbst verlöschend. Insbesondere weist das erfindungsgemäße Dichtungsprofil schwer entflammbare und/oder selbstlöschende Kunststoffe auf. Ebenso können feuerhemmende Kunststoffe verwendet werden mit den o.g. Härten.
  • Aufgrund des vorteilhaften Zusammenwirkens des härteren aus z.B. Weichgummi bestehenden Hauptabschnitts mit dem weicheren aus z.B. Moosgummi hergestellten Rundlippe wird kombiniert
    das Standvermögen des Hauptabschnitts in der Aufnahmenut
    mit der hohen Anpassbarkeit der Rundlippe an die Erstreckung der Aufnahmenut,
    unabhängig von der Art der Erstrekung der Aufnahmenut, in der Draufsicht beispielsweise gebogen, eckig, kreisbogenförmig, achtelkreisbogenförmig oder viertelkreisbogenförmig, mäanderförmig, und dergleichen.
  • Die Leiste des Hauptabschnitts setzt sich zum Fußende in einem Profilfuß fort. Der Profilfuß ist im Querschnitt achtel-, viertel- oder halbkreisförmig ausgebildet. An der der Rundlippe abgewandten Seite des Profilfußes kann mindestens eine Klemmlippe angeformt sein, welche mit den der Rindlippe zugewandten an der Seite der Leiste angeformten Klemmlippen formgleich ausgebildet sein kann. An der der Rundlippe zugewandten Seite des Profilfußes kann eine Klemmlippe angeformt sein, deren Seite, die dem Kopfende zugewandt ist, quer zu der Mitte-Längsachse A der Leiste ausgerichtet ist.
  • Vorzugsweise schließen die Seiten der Klemmlippen, die dem Fußende zugewandt sind und die Seiten, die dem Kopfende zugewandt sind, einen Winkel von gleich oder kleiner 45° ein. Die dem Fußende zugewandte Klemmlippe, die der Rundlippe zugewandt ist, schließt mit ihrer Seite, die dem Fußende zugewandt ist, und ihrer dem Fußende abgewandten Seite einen Winkel von 90° oder kleiner ein.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil eignet sich sowohl zur Abdichtung von Spalten zwischen zwei Bauteilen, welche den Zugangsbereich von Schränken, Räumen, aber auch den Zugangsbereich bzw-Zutrittsbereich von Räumen im Kraftfahrzeugbau hinreichend abzudichten vermögen. Gerade das erfindungsgemäße Dichtungsprofil dichtet den Spalt zwischen Tür und Türrahmen, Türblatt und Türrahmen, usw. von Schränken, welche medizinische Erzeugnisse und/oder Gerätschaften zur Aufbewahrung dienen, hinreichend ab und schützt diese vor dem Eindringen von Feuchtigkeit, Staub, Windsog.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil paßt sich der Richtung und der Gestalt der Aufnahmenuten mit Hilfe der Rinndlippe an. Nach Einstecken des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in eine Aufnahmenut,m beispielsweise eines medizinische Gerätschaften aufnehmenden Schrankes, schwenkt die Rundlippe in Richtung Kopfende des Hauptabschnitts, zeigt aber keine Einschnürung oder Einknicken oder Wegrollen in Richtung Winkelöffnung.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen weitere vorteilhafte zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in Ausführungsformen ohne Beschränkung auf die Erfindung auf diese in
  • 1 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dichtungsprofil, und
  • 2 die Schrägansicht auf das strangförmige erfindungsgemäße Dichtungsprofil.
  • Der erfindungsgemäße Dichtungsprofil hat einen Hauptabschnitt 1. Der Hauptabschnitt 1 hat eine Leiste 12. Der Hauptabschnitt 1 besteht aus Weichgummi von 80 Shore A. Der Hauptabschnitt 1 hat ein Profiluß 2, welcher sich an die Leiste 12 am Fußende 5 anschließt. Der Profilfuß 2 weist im Querschnitt zwei Klemmlippen 14, 10 auf. Die eine Klemmlippe 10 ist auf der der Rundlippe 6 abgewandten Seite im Querschnitt bogenförmig ausgebildet und in Richtung Kopfende 3 geneigt. Die der Rundlippe 6 zugewandte Klemmlippe 14 ist im Querschnitt dreieckig. Der Profilfuß 2 ist im Querschnitt viertelkreisförmig begrenzt. An der der Rundlippe 6 abgewandten Seite der Leiste 12 des Hauptabschnitts 1 ist eine weitere Klemmlippe 10 angeformt, welche gleichfalls im Querschnitt zum Kopfende 3 hin gekrümmt ist oder geneigt bogenförmig ausgebildete Spitze aufweist.
  • An dem Kopfende 3 des Hauptabschnitts 1 sind zwei Rippen 4 angeformt. Die andere Rippe 4, welche der Rundlippe 6 abgewandt ist, ist in Richtung Fußende 5 gekrümmt und weist eine Seite auf, welche von dem Kopfende 3 abgewandt ist und welche quer zu der Mitte-Längsachse A ausgerichtet ist. Die eine Rippe 4, welche der anderen Rippe 4 gegenüber liegt, geht in dem Übergangsbereich 9 in die Rundlippe 6 über. Der Übergangsbereich 9 weist an seiner schmalsten Bereich eine Breite x auf, an welchem Bereich der Übergang von dem Weichgummi in das Moosgummi auftritt. Die Rundlippe 6 ist im Querschnitt kreisbogenförmig ausgebildet. Die Rundlippe 6 zieht sich als zylindrisch längs der Leiste 12 in dem erfindungsgemäßen strangförmogen Dichtungsprofil. Die Klemmlippen 10, 14, die Rippen 4 und die Rundlippe 6 erstrecken sich in dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil in Längsrichtung der Leiste 12 des Hauptabschnitts 1 des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils.
  • Die Mitte-Längsachse M der zylindrischen Rundlippe 6 steht senkrecht zu der Mitte-Längsachse A des Hauptabschnitts 1. Die Rundlippe 6 aus Moosgummi weist eine 15 bis 20 Shore A Härte auf. Der Hauptabschnitt 1 aus Weichgummi weist eine 80 Shore A Härte auf. Moosgummi und Weichgummi des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils sind frei von Asbest, Cadmium und Silikon.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil wird mit seinem Halterabschnitt 1 in die Aufnahmenut, welche U-förmig im Querschnitt ausgebildet ist, eingesteckt. Die Öffnung der Aufnahmenut wird mit dem Kopfende 3 des Hauptabschnitts 1 bzw. mit dessen Rippen 4 begrenzt. Durch das Einstecken des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils mit seinem Hauptabschnitt 1 in die Aufnahmenut schwenkt die Rundlippe 6 in Richtung Kopfende 3. Vorzugsweise befindet sich je nach Ausmaß der Einstecktiefe des Haupptabschnitts 1 in der Aufnahmenut die Rundlippe 6 auf oder oberhalb zumindest aber unverformt in der Nähe des Kopfendes 3 des Hauptabschnitts 1 des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils.
  • Nach Einstecken des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils beispielsweise in einer Aufnahmenut, welche in der Draufsicht rechteckig ausgebildet ist, verbleibt die Rundlippe 6 aufgrund ihrer elastischen Ankopplung an den Hauptabschnitt 1 auf bzw. oberhalb des Hauptabschnitts 1, ohne dass die Rundlippe 6 sich in eine Richtung Winkelöffung einrollt oder nach oben zu sich verjüngt im Gegensatz zu herkömmlichen Dichtungsprofilen.
  • Durch das Verbleiben der Rundlippe 6 in Gestalt und Ort auf oder oberhalb des Kopfendes 3 des Hauptabschnitts 1 wird bei Schwenken eines Deckels oder einer Tür in Richtung eckigen Rahmens, welcher die eckige Aufnahmenut aufnimmt, der Spalt durch die Rundlippe 6 in hinreichender Weise abgedichtet. Auch erweist sich aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Rundlippe 6, dass gerade in den eckigen oder stark bzw. eng bogenförmigen Bereichen der Aufnahmenut, beispielsweise bei in Draufsicht mäanderförmig sich erstreckenden Aufnahmenuten, die Rundlippe 6 dem Verlauf der Aufnahmenut folgt und quasi das Spiegelbild des Verlaufs der Aufnahmenut ist und somit die erwünschte Erstreckungstreue des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils ermöglicht.

Claims (26)

  1. Dichtungsprofil, vorzugsweise mit gummielastischen Materialien, zum Einstecken in, zum Beispiel eckig und/oder bogenförmig sich erstreckenden, Aufnahmenuten, für die Abdichtung eines Spaltes zwischen zwei Bauteilen, wobei das erste Bauteil eine Aufnahmenut für das Dichtungsprofil aufweist, gegen welches das zweite Bauteil mit einer, vorzugsweise ebenen, Fläche in Schließstellung zur Anlage bestimmt ist, das Dichtungsprofil einen Hauptabschnitt (1) mit einem Profilfuß (2) zur Halterung in der Aufnahmenut des ersten Bauteils und eine Rundlippe (6) zur Anlage an das zweite Bauteil aufweist, im Querschnitt der Hauptabschnitt (1) eine Leiste (12) mit einer Mitte-Längsachse A aufweist, die Leiste (12) sich innerhalb des strangförmigen Dichtungsprofils durchgehend erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt der Hauptabschnitt (1) im Bereich des Kopfendes (3) der Leiste (12), welcher Hauptabschnitt (1) vorzugsweise im Querschnitt L- oder T-förmig ausgeformt ist, unter Ausbildung von mindestens einer oder zwei gegenüber liegend angeordneten Rippen (4) ausgebildet ist, die Rippen (4) seitlich vorstehend ausgerichtet sind, die eine Rippe (4) in die, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmige, Rundlippe (6) übergeht, die Rundlippe (6) sich längs der Leiste (12) durchgehend erstreckt, vorzugsweise die Rundlippe (6) eine geringere Härte als der Hauptabschnitt (1) aufweist.
  2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Leiste (12) in ihrem dem Kopfende (3) abgewandten unteren Bereich als Profilfuß (2) seitlich vorragende Klemmlippen (10) zur Halterung in der mit Seitenwänden begrenzten Aufnahmenut des ersten Bauteils angeformt sind.
  3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundlippe (6) im entspannten Zustand vor einem Einsetzen in die Aufnahmenut sich im Bereich des Kopfendes (3) oder unterhalb desselben befindet.
  4. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Rippe (4) und/oder die andere Rippe (4) in Richtung Fußende (5) abgebogen sind.
  5. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (4) kopfendig abgekantet sind.
  6. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte-Längsachse M der Rundlippe (6) quer zu der Mitte- Längsachse A ausgerichtet ist.
  7. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser D der Rundlippe (6) das Einfache bis Vierfache, vorzugssweise das 2,5 Fache, der Breite B der Leiste (12) beträgt.
  8. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfende (3) des Hauptabschnitts (1) im Querschnitt von einem Achtel-, Viertelkreisbogen oder einem Halbkreisbogen umbegrenzt ist.
  9. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlippen (10) unsymmetrisch zu der Mitte-.Längsachse A der Leiste (12) angeordnet sind.
  10. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite x eines Übergangsbereich (9) der einen Rippe (4) in die Rundlippe (6) zu dem Durchmesser D der Rundlippe (6) im Verhältnis von 0,1 bis 05, vorzugsweise 0,24, steht.
  11. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (9) unter Ausbildung mindestens einer Einstülpnut (7) einzogen ist.
  12. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (9) eine mit der Rundlippe (6) übereinstimmende Härte hat.
  13. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil strangförmig sich erstreckt und/oder die Einstülpnut (7), die Rundlippe (6), die Rippen (4) und/oder die Klemmlippen (10) längs der Leiste (12) sich in dem Dichtungsprofil erstrecken.
  14. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsseite (11) der der Rundlippe (6) zugewandten Klemmlippe (10) in die Leiste (12) im rechten Winkel zu der Mitte-Längsachse A ausgerichtet ist.
  15. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Rundlippe (6) abgewandten Klemmlippen (10) im Querschnitt abgerundet sind.
  16. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser D der Rundlippe (6) das Zweifache bis Vierfache, vor zugsweise das Dreifache, des Abstandes B2 des Kopfendes (3) des Hauptabschnitts (1) zu der dem Fußende (5) zugewandten Seite der anderen Rippe (4) beträgt.
  17. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptabschnitt (1) eine größere Härte als die Rundlippe (6) hat.
  18. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundlippe (6) eine Härte von 10 bis 30 Shore A, vorzugsweise von 15 bis 20 Shore A, hat.
  19. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundlippe (6) mit Moosgummi hergestellt ist.
  20. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptabschnitt (1) eine Härte von 60 bis 100 Shore A, vorzugsweise von 75 bis 85 Shore A, noch mehr bevorzugt 80 Shore A, aufweist.
  21. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptabschnitt (1) mit Weichgummi hergestellt ist.
  22. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil einstückig ist.
  23. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Abstandes A2 der Mitte-Längsachse M der Rundlippe (6) von dem Fußende (5) des Profilfußes (2) zu dem Durchmesser D der Rundlippe (6) 1,0 bis 3,0, vorzugsweise 2,0, beträgt.
  24. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte-Längsachse M der Rundlippe (6) im rechten Winkel zu der Mitte-Längsachse A des Hauptabschnitts (1) ausgerichtet ist.
  25. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilfuß (2) an seinem Fußende (5) unter Bildung von mindestens einer Fase (14) ausgebildet ist, vorzugsweise die Fase (14) mit dem Mitte-Längsachse A einen Winkel von weniger als 45° umschließt.
  26. Dichtungsprofil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil mit Kunststoffen des EPDM-Typs hergestellt ist, welches vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium- und Silikonresten ist.
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