DE202006000005U1 - Wandelbares Funktionsmöbel - Google Patents

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Abstract

Wandelbares Funktionsmöbel mit einem sich bodenseitig abstützenden Grundelement (2, 20), mit einer an das Grundelement (2, 20) gelenkig angeschlossenen Rückenlehne (3, 22), die aus einer aufgerichteten Stellung in der Sitzstellung des Funktionsmöbels (1, 18) in eine abgesenkte Liegestellung verstellbar ist und mit einem gegenüber dem Grundelement (2, 20) zum Wandeln des Möbels (1, 18) aus einem Sitzmöbel in ein Liegemöbel ausziehbaren, an dem Grundelement (2, 20) geführten Sitzelement (4, 19), dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Grundelements (2, 20) parallel zum vorderseitigen Abschluss des Möbels (1, 18) zur Ausbildung zumindest eines in der Sitzstellung des Sitzelements (4, 19) von diesem überdeckten Funktionsraumes (6, 6') kleiner ist als die Ausdehnung des Sitzelementes (4, 19) in dieser Richtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein wandelbares Funktionsmöbel mit einem sich bodenseitig abstützenden Grundelement, mit einer an das Grundelement gelenkig angeschlossenen Rückenlehne, die aus einer aufgerichteten Stellung in der Sitzstellung des Funktionsmöbels in eine abgesenkte Liegestellung verstellbar ist und mit einem gegenüber dem Grundelement zum Wandeln des Möbels aus einem Sitzmöbel in ein Liegemöbel ausziehbaren, an dem Grundelement geführten Sitzelement.
  • Derartige wandelbare Funktionsmöbel sind hinlänglich bekannt und werden auch als Sitz-Liegemöbel bezeichnet. In der Sitzstellung eines solchen Funktionsmöbels bildet dieses ein Sofa aus, das je nach Konzeption des Funktionsmöbels als Zwei- oder Dreisitzer ausgebildet ist. Ein solches Funktionsmöbel verfügt über ein Grundelement, das üblicherweise als Bettkasten ausgebildet ist. Das Grundelement ist bodenseitig abgestützt und bezüglich der anderen Elemente des Funktionsmöbels ortsfest. An dem Grundelement ist eine verschwenkbare Rückenlehne mittels eines Scharniers angelenkt. In der aufgerichteten Stellung bildet diese die Rückenlehne für das Sitzmöbel. In ihrer verschwenkten, abgesenkten Stellung dient die Rückseite der Rückenlehne als Liegefläche. Dem Funktionsmöbel ist ferner ein Sitzelement zugeordnet. Dieses besteht aus einem gepolsterten Sitzrahmen, der vorderseitig über Füße, unter Umständen unterseitig mit Rollen ausgestattet, bodenseitig abgestützt ist. Im Be reich seines rückwärtigen Abschlusses stützt sich das Sitzelement auf dem Grundelement ab. Das Sitzelement ist gegenüber dem Grundelement ausziehbar, um das Funktionsmöbel aus seiner Sitzstellung in seine Liegestellung zu wandeln. Ein bestimmungsgemäßes Absenken der Rückenlehne ist erst möglich, wenn das Sitzelement gegenüber dem Grundelement ausgezogen ist. Durch die abgesenkte Rückenlehne ist die durch das Sitzelement bereitgestellte Sitzfläche in der Liegestellung des Funktionsmöbels entsprechend verbreitert, so dass auf einem solchen Funktionsmöbel bequem zwei Personen schlafen können.
  • Das Grundelement erstreckt sich quasi über die gesamte Breite des Sitzelementes, um möglichst den gesamten, unterhalb des Sitzelementes befindlichen Raum als Stauraum ausnutzen zu können.
  • Derartige wandelbare vorbekannte Funktionsmöbel verfügen, wenn überhaupt, über Armlehnen, die bezüglich der Verstellbarkeit der einzelnen Elemente des Funktionsmöbels gegeneinander dem Grundelement zugeordnet sind. Dadurch erhöhen notwendigerweise die Armlehnen die Breite des Funktionsmöbels, so dass diese Möbel oftmals massig bzw. wuchtig wirken. Überdies wäre es wünschenswert, den Komfort eines solchen Funktionsmöbels beispielsweise durch Ausbilden eines verstellbaren Kopf- und/oder Fußteils zu erhöhen. Dieses ist jedoch bei vorbekannten Konzeptionen der Funktionsmöbel nicht möglich.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Funktionsmöbel dergestalt weiterzubilden, dass unter Vermeidung bzw. Reduzierung der zu dem vordiskutierten Stand der Technik aufgezeigten Nachteile die Funktionalität erhöht sein kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Funktionsmöbel, bei dem die Breite des Grundelements parallel zum vorderseitigen Abschluss des Möbels zur Ausbildung zumindest eines in der Sitzstellung des Sitzelements von diesem überdeckten Funktionsraumes kleiner ist als die Ausdehnung des Sitzelementes in dieser Richtung.
  • Dieses Funktionsmöbel verfügt im Unterschied zu den vorbekannten Funktionsmöbeln über ein Grundelement mit reduzierter Breite, wobei als Breite im Rahmen dieser Ausführungen die Erstreckung des Grundelements parallel zum vorderseitigen Abschluss des Möbels zu verstehen ist. Die Ausdehnung des Grundelementes ist deutlich kleiner als die Ausdehnung des Sitzelements in dieser Richtung. Das Sitzelement überragt daher je nach Anordnung des Grundelementes dieses an zumindest einer Seite. Durch diese Maßnahme ist unterhalb des Sitzelements in seiner Sitzposition je nach Anordnung des Grundelementes zumindest ein Funktionsraum geschaffen. Dieses ermöglicht den Einsatz bzw. die Kombination unterschiedlicher Sitzelemente mit ein und demselben Grundelement zum Ausbilden eines Funktionsmöbels. Beispielsweise kann auf das Grundelement dieses Funktionsmöbels ein herkömmliches Sitzelement zum Ausbilden des Funktionsmöbels aufgesetzt werden. Gleichfalls ist es auch möglich, ein solches Sitzelement auf das Grundelement aufzusetzen, durch das der Funktionsraum ausgenutzt wird, beispielsweise zum Anordnen eine abklapp- und/oder absenkbaren Armlehne als Teil des Grundelements oder zum Vorsehen eines absenkbaren Kopf- und/oder Fußteils, das insbesondere bei ausgezogenem Sitzelement, grundsätzlich aber auch bei dem in seiner Sitzposition befindlichen Sitzelement abgesenkt werden kann. Der durch die Konzeption des beanspruchten Funktionsmöbels geschaffene Funktionsraum kann auch genutzt werden, um bei Bedarf einen zusätzlichen Staukasten unterzubringen. Das Funktionsmöbel eignet sich vor allem zum Aufbau eines modulartigen Funktionsmöbels, bei dem das Grundelement mit der Rückenlehne ein erstes Modul und das Sitzelement ein zweites Modul darstellt. Bei einer solchen Konzeption wird man typischerweise bezüglich ihrer Funktionalität und/oder ihres Designs unterschiedliche Sitzelemente zur Auswahl anbieten, so dass sich ein Kunde ein seinen Bedürfnissen bzw. Vorstellungen entsprechendes Funktionsmöbel aus den vorhandenen Modulen zusammenstellen kann. Sollte die Rückenlehne ebenfalls ohne weiteres von dem Grundelement abgenommen und durch eine andere ersetzt werden können, kann auch die Rückenlehne als solches als eigenständiges Modul eines solchen Funktionsmöbels angesehen werden.
  • Um die manuelle Ausbildung eines solchen Funktionsmöbels bezüglich einer Anbindung des Sitzelementes zu dem Grundelement zu gestatten, ist dieses werkzeuglos an das Grundelement anschließbar und umgekehrt von diesem abnehmbar. Das Sitzelement stützt sich zu diesem Zweck oberseitig auf dem Grundelement zumindest im Bereich seines rückwärtigen Abschlusses ab, während das Sitzteil vorderseitig typischerweise bodenseitig abgestützte Füße oder dergleichen aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung verfügt das Sitzelement über seitlich das Grundelement einfassende Führungsteile, insbesondere Rollen mit einer vertikalen Drehachse, während das Gewicht des Sitzelementes über eine eigene Abstützanondnung auf das Grundelement übertragen wird. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, dass das Sitzelement flächige Gleiterabschnitte aufweist und somit eine Krafteinleitung in das Grundelement nicht über die eigentlichen Führungselemente mit zumeist nur geringer Kontaktfläche, sondern über größenflächige Bereiche erfolgen kann. In vertikaler Richtung ist das Sitzelement bei einer solchen Ausgestaltung zudem ohne weiteres von dem Grundelement abnehmbar und im Gegenzuge auch auf das Grundelement aufsetzbar.
  • Als Grundelement dient zweckmäßigerweise ein Kasten, der beispielsweise als Stau- oder Bettkasten genutzt werden kann. Dieser, zumeist aus Holz hergestellte Kasten ist in Querrichtung eingefasst von zwei Führungsprofilen, zweckmäßigerweise quadratischen oder rechteckigen Querschnittes. Die von dem Kasten wegweisenden Oberflächen der Profile bilden sodann die Führungsflächen für die Führungsteile des Sitzelementes, während die nach oben weisenden Flächen der Führungsprofile die Abstützfläche für das Sitzelement darstellen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte, zum Teil geschnittene Frontansicht eines wandelbaren Funktionsmöbels in seiner Sitzstellung,
  • 2: das Möbel der 1 mit ausgezogenem Sitzelement in einer Seitenan- bzw. -einsicht,
  • 3: eine vergrößerte schematisierte Darstellung der Führung des Sitzelements,
  • 4: eine perspektivische Teilansicht des Sitzmöbels in seiner Stel lung gemäß 2 und
  • 5: ein weiteres wandelbares Funktionsmöbel mit ausgezogenem Sitzelement.
  • Ein wandelbares Funktionsmöbel ist als Sitz-Liegemöbel 1 ausgebildet. Das Sitz-Liegemöbel 1 verfügt über ein bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Bettkasten aufnehmendes Grundelement 2. Das Grundelement 2 stützt sich bodenseitig ab. Schwenkbar an das Grundelement 2 angeschlossen ist eine Rückenlehne 3, die in 1 in ihrer aufgerichteten Stellung gezeigt ist. An das Grundelement 2 angeschlossen ist des Weiteren ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 4 gekennzeichnetes Sitzelement. Das Sitzelement 4 stützt sich im Bereich seines vorderen, von der Rückenlehne abgewandten Ende mittels Füßen 5, 5' bodenseitig ab. Das Sitzelement 4 überragt in Richtung der Breite des Sitz-Liegemöbels 1 und somit parallel zu seinem vorderen Abschluss die Erstreckung des Grundelementes 2 in dieser Richtung, damit rechts und links neben dem Grundelement 2 jeweils ein Funktionsraum 6, 6' ausgebildet ist, der von dem Sitzelement 4 überdeckt ist. Dieses erlaubt eine Ausbildung des Sitzelementes, bei dem die die Funktionsräume 6 und/oder 6' überragenden Abschnitte absenkbar sind und/oder dass in diesem Bereichen Armlehnen, insbesondere absenkbare Armlehnen als Teil des Sitzelements 4 angeordnet sein können. Derartige Armlehnen sind in der Sitzstellung des Sitz-Liegemöbels 1 angehoben und können zur Wandelung des Sitz-Liegemöbels 1 zum Ausbilden einer ausreichend langen Liegefläche abgesenkt werden. Derartige Armlehnen sind der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt.
  • Das Sitzelement 4 stützt sich mit seinem zur Rückenlehne 3 weisenden Abschluss auf dem Grundelement 2 ab. Zu diesem Zweck verfügt das Grundelement 2 über seitlich angeordnete Führungsprofile 7, 7' aus Metall mit einem rechteckigen Querschnitt auf. Die nach oben zum Sitzelement 4 weisende Seite der Führungsprofile 7, 7' dient als Abstützfläche, auf der sich das Sitzelement 4 abstützt. Die nach außen – also nach links bzw. rechts – weisende Seite der Führungsprofile 7, 7' dient als Führungsfläche, an der das Sitzelement mittels Rollen 8, 8' geführt ist. Die Rollen 8, 8', von denen in 1 lediglich die linke Rolle 8 des Sitzelementes 4 gezeigt ist, fassen sodann seitlich das Grundelement 2 ein, wodurch das Sitzelement 4 gegenüber dem Grundelement 2 in Richtung der Breite des Sitz-Liegemöbels 1 fixiert ist. In Querrichtung ist das Sitzelement 4 gegenüber dem Grundelement 2 und somit auch gegenüber der Rückenlehne 3 ausziehbar.
  • 2 zeigt das Sitz-Liegemöbel 1 mit gegenüber dem Grundelement 2 ausgezogenem Sitzelement 4. Die Führungsschiene 7 trägt an ihrem vorderen Abschluss einen Anschlag 9, durch den die Auszugsbewegung des Sitzelements 4 begrenzt ist, da die Rollen 8 in der in 2 gezeigten Stellung des Sitz-Liegemöbels 1 an dem Anschlag 9 anliegen. Aus 2 ist ebenfalls die rückwärtige Abstützung des Sitzelementes 4 auf der Oberseite 10 der Führungsschiene 7 erkennbar. Zur Reibungsminimierung zwischen dem Sitzelement 4 und dem Führungsprofil 7 trägt das Sitzelement unterseitig einen Gleiter 11, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein leistenförmiger Abschnitt ist. Somit stützt sich das Sitzelement 4 mit seinem rückwärtigen Ende über die gesamte Fläche des Gleiters 11 auf der Oberseite 10 der Führungsschiene 7 ab. Zum weichen Begrenzen der Einschubbewegung des Sitzelementes 4 gegenüber dem Grundelement 2 trägt das Sitzelement 4 hinter einer vorderen Blende 12 eine weitere Rolle 13. Die Rolle 13 wird zum Verriegeln der Sitz-Stellung des Sitz-Liegemöbels 1 über den Anschlag 9 gehoben, so dass eine Auszugsbewegung des Sitzelementes 4 zunächst verhindert ist. In dieser Stellung greift der Anschlag 9 zwischen die Rolle 13 und die Innenseite der Blende 12. Zum Ausziehen des Sitzelementes 4 muss dieses angehoben werden, damit entsprechend die Rolle 13 über den oberen Abschluss des Anschlags 9 hinweg bewegt werden kann. Die Rolle 13 und/oder der Anschlag 9 können jeweils zueinander weisende Auflaufschrägen aufweisen, sodass beim Einschieben des Sitzelementes 4 gegenüber dem Grundelement 2 dieses mit seinem vorderen Abschluss nicht aktiv angehoben werden muss, damit die Rolle 13 über den Anschlag 9 hinweg bewegt werden kann. Das Führungselement 7' trägt an seinem vorderen Ende ebenfalls eine Rolle entsprechend derjenigen des Führungsprofils 7.
  • Die rückwärtige Führung und Abstützung des Sitzelementes 4 an dem Grundelement 2 ist in einer vergrößerten Darstellung in 3 wiedergegeben. Deutlich erkennbar ist, dass durch die Anordnung der Rollen 8, 8' mit ihrer vertikalen Drehachse das Grundelement 2 seitlich eingefasst ist.
  • Eine Abstützung des Sitzelementes 4 erfolgt unter Zwischenschaltung der Gleiter 11 auf die Oberseite 10 der Führungsprofile 7, 7'.
  • 4 zeigt das Sitz-Liegemöbel 1 mit dem vom Grundelement 2 ausgezogenen Sitzelement 4. Erkennbar aus dieser Darstellung ist die Anlenkung der Rückenlehne 3 an das Grundelement 2, die im Bereich des rückwärtigen Abschlusses der Führungsprofile 7, 7' an diese angeschlossen ist. Die Führungsprofile 7, 7' sind ihrerseits über Füße 14, 14' bodenseitig abgestützt und untereinander in Richtung der Breite des Sitz-Liegemöbels 1 durch Querstreben 15, 16 miteinander verbunden. Auf diese Weise ist ein Rahmen gebildet, der das eigentliche Grundelement 2 des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels bildet. In diesen Rahmen ist ein Bettkasten 17 eingesetzt.
  • Zum weiteren Wandeln des Sitz-Liegemöbels 1 in seine vollständige Liegestellung wird die Rückenlehne 3 verschwenkt, bis diese sich auf der Oberseite der Führungsprofile 7, 7' abstützt. Das Sitz-Liegemöbel 1 bildet sodann eine Doppelliegefläche aus.
  • In 5 ist ein weiteres Sitz-Liegemöbel 18 dargestellt, welches prinzipiell aufgebaut ist wie das Sitz-Liegemöbel 1 der 1 bis 4. Im Unterschied zu dem als Querschläfer konzipierten Sitz-Liegemöbel 1 der 1 bis 4 handelt es sich bei dem Sitz-Liegemöbel 18 um einen sogenannten Längsschläfer. Das Sitzelement 19 dieses Sitz-Liegemöbels 18 ist an dem Grundelement 20 ebenso geführt wie das Sitzelement 4 an dem Grundelement 2 des Sitz-Liegemöbels 1. Im Unterschied zu dem Sitz-Liegemöbel 1 verfügt das Grundelement 20 des Sitz-Liegemöbels 18 über teleskopierbare Führungsprofile 21, die in 5 in ihrer ausgezogenen Stellung gezeigt sind. Der Einsatz dieser teleskopierbaren Führungsprofile 21, dient dem Zweck, dass das Sitzelement 19 weiter von der Rückenlehne 22 abgezogen werden kann, um die notwendige Länge zum Erreichen einer Liegefläche in Längsrichtung, bezogen auf die Auszugsbewegung des Sitzelementes 19, zu erreichen. Zwischen dem in 5 dargestellten unteren Endbereich des Rückenlehnenteils 24 und dem Grundelement 20 ist eine Rückstellfeder 23 angeordnet, die in 5 in ihrer entspannten Stellung gezeigt ist. Beim Verschwenken der Rückenlehne 22 zum Ausbilden einer Liegefläche mit dem Sitzelement 19 wird diese Feder 23 gespannt, wodurch zum einen die Absenkbewegung der Rückenlehne gedämpft und zum anderen die Aufrichtbewegung beim Zurückwandeln des Sitz-Liegemöbels 18 unterstützt wird.
  • Zum Ausbilden der Liegefläche des Sitz-Liegemöbels 18 ist die Rückenlehne 22 zweiteilig aufgebaut, wobei beide Teile 24, 25 durch ein Scharnier 26 in an sich bekannter Art und Weise miteinander verbunden sind.
  • 1
    Sitz-Liegemöbel
    2
    Grundelement
    3
    Rückenlehne
    4
    Sitzelement
    5, 5'
    Fuß
    6, 6'
    Funktionsraum
    7, 7'
    Führungsprofil
    8, 8'
    Rolle
    9
    Anschlag
    10
    Oberseite
    11
    Gleiter
    12
    Blende
    13
    Rolle
    14, 14'
    Fuß
    15
    Querstreb
    16
    Querstreb
    17
    Bettkasten
    18
    Sitz-Liegemöbel
    19
    Sitzelement
    20
    Grundelement
    21
    Führungsprofil
    22
    Rückenlehne
    23
    Rückstellfeder
    24
    Rückenlehnenteil
    25
    Rückenlehnenteil
    26
    Scharnier

Claims (10)

  1. Wandelbares Funktionsmöbel mit einem sich bodenseitig abstützenden Grundelement (2, 20), mit einer an das Grundelement (2, 20) gelenkig angeschlossenen Rückenlehne (3, 22), die aus einer aufgerichteten Stellung in der Sitzstellung des Funktionsmöbels (1, 18) in eine abgesenkte Liegestellung verstellbar ist und mit einem gegenüber dem Grundelement (2, 20) zum Wandeln des Möbels (1, 18) aus einem Sitzmöbel in ein Liegemöbel ausziehbaren, an dem Grundelement (2, 20) geführten Sitzelement (4, 19), dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Grundelements (2, 20) parallel zum vorderseitigen Abschluss des Möbels (1, 18) zur Ausbildung zumindest eines in der Sitzstellung des Sitzelements (4, 19) von diesem überdeckten Funktionsraumes (6, 6') kleiner ist als die Ausdehnung des Sitzelementes (4, 19) in dieser Richtung.
  2. Funktionsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Grundelements (4, 19) ein Funktionsraum (6, 6') vorgesehen ist.
  3. Funktionsmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2, 20) mit Abstand von den seitlichen Abschlüssen des Möbels (1, 18) angeordnet ist.
  4. Funktionsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (4, 19) über sich in vertikaler Richtung erstreckende Führungsteile (8, 8') verfügt, die zur Führung des Sitzelementes (4, 19) seitlich an dem Grundelement (2, 20) angeführt sind.
  5. Funktionsmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungsteile zum Führen des Sitzelements (4, 19) an dem Grundelement (2, 20) Rollen (8, 8') mit einer vertikalen Drehachse vorgesehen sind.
  6. Funktionsmöbel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich net, dass das Grundelement (2, 20) ein Rahmen mit Führungsprofilen ist, deren seitlich nach außen weisende Oberflächen zur Führung der dem Sitzelement (4, 19) zugeordneten Führungsteile (8, 8') dienen.
  7. Funktionsmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (4, 19) unterseitig über jeweils einen einem Führungsprofil (7, 7') zugeordneten Gleiter (11) verfügt, der sich jeweils auf der Oberseite (10) eines Führungsprofils (7, 7') des Grundelements (4, 19) abstützt.
  8. Funktionsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Funktionsraum unterhalb des in seiner Sitzposition befindlichen Sitzelementes zur Aufnahme einer absenkbar und/oder abklappbaren Armlehne dient.
  9. Funktionsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Funktionsraum unterhalb des in seine Sitzposition befindlichen Sitzelements zur Aufnahme eines zusätzlichen Staukastens dient.
  10. Funktionsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (4, 19) mit der daran angelenkten Rückenlehne (3, 23) ein erstes Modul und das Sitzelement (4, 19) ein zweites Modul zum Ausbilden des Funktionsmöbels (1, 18) ist und bezüglich ihrer Funktionalität und/oder ihres Designs unterschiedliche Sitzelemente zur Auswahl zum Ausbilden des Funktionsmöbels vorhanden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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