DE202005021023U1 - Gebäudeinstallationssystem - Google Patents

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Abstract

Gebäudeinstallationssystem bestehend aus zwei unterschiedlichen Bussystemen, welche jeweils zumindest ein angeschlossenes Busgerät aufweisen, die zum Zwecke der Kommunikation, der bedarfsgerechten Funktionserfüllung und Inbetriebnahme über ein Busübertragungsmodul miteinander in Verbindung stehen, wobei eintreffende Informationen des ersten Bussystems in übertragbare Befehle des zweiten Bussystems und/oder eintreffende Informationen des zweiten Bussystems in übertragbare Befehle des ersten Bussystems umsetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle Busgeräte (6, 6a) einen derartigen Aufbau aufweisen, dass die Busgeräte (6) des ersten Bussystems (1) lediglich unter Verwendung eines angepassten Physical Layer (4a) als angepasste Busgeräte (6a) zur Verwendung im zweiten Bussystem (2) einsetzbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten Gebäudeinstallationssystem aus.
  • Derartige Gebäudeinstallationssysteme sind in der Regel dafür vorgesehen, eine Vielzahl von in Gebäuden installierten Busgeräten (Aktoren und Sensoren), wie Lampen, Antriebe, Fühler, Wächter, Schalter, Dimmer, Steller usw. sowie übergeordneten Steuergeräten einerseits mit der notwendigen Betriebsspannung zu versorgen und andererseits datentechnisch miteinander zu vernetzen. Es sind bereits Gebäudeinstallationssysteme bekannt, die zwei Bussysteme aufweisen, wobei dann eintreffende Informationen des ersten Bussystems in übertragbare Befehle des zweiten Bussystems bzw. umgekehrt umgesetzt werden müssen.
  • Bei den standardisierten Bussystemen (Konnex/EIB, LON) für die Gebäudevernetzung werden die Busgeräte in der Regel mit Leitungen vernetzt, die galvanisch von der Netzspannung getrennt sind. In der konventionellen Installationstechnik ist es üblich, Schalter und Taster für netzversorgte Geräte in Unterputz-Dosen zu installieren. Sollen diese Schalter und Tasten jetzt vernetzt werden, entsteht das Problem, dass die Adern der Netzleitung sowie die galvanisch getrennten Busleitungen in einer UP-Dose zusammenkommen. Eine sichere Isolation zwischen den Adern der Netzleitung und den Adern der Busleitung ist nur dann gewährleistet, wenn der Installateur sehr sorgfältig arbeitet. Um diese Probleme zu umgehen werden vielfach Taster und Schaltgerät räumlich getrennt aufgebaut. Der Taster wird ohne das Schaltgerät nur an die Busleitung angeschlossen und in die UP-Dose eingebaut, das Schaltgerät wird in einem separaten Energieverteilungsschrank, in dem ausreichend Platz für eine sichere Verdrahtung vorhanden ist, untergebracht.
  • Sicherer sind in dieser Beziehung Unterputz-Schaltgeräte, die nach dem Powerline-Verfahren vernetzt sind. Bei diesen Geräten erfolgt die Datenkommunikation über die Adern der Netzleitung, so dass keine zusätzlich isolierten Leitungen (Busleitungen) für die Datenübertragung in die UP-Dosen gelegt werden müssen. Diese Technologie wird auch von standardisierten Bussystemen (Konnex/EIB, LON) unterstützt. Allerdings sind solche Geräte aufgrund der aufwändigen Schaltungstechnik sehr teuer und die Datenübertragungsqualität ist abhängig von der Ausführung der Verlegung der Netzleitungen und von den angeschlossenen Verbrauchern.
  • Im Markt findet man auch Busgeräte für UP-Dosen, die über eine zusätzliche Datenader kommunizieren. Auch bei diesen Busgeräten müssen keine zusätzlich isolierten Datenadern zusammen mit den Adern der Netzleitung in die UP-Dose gelegt werden. Wegen der einfachen Schaltungstechnik sind solche Geräte vergleichsweise preiswert herstellbar. Die Datenübertragungsqualität ist aufgrund der dafür vorgesehenen zusätzlichen Datenader gut. Diese Technologie wird von den standardisierten Bussystemen (Konnex/EIB, LON) jedoch nicht hinreichend unterstützt.
  • Die Inbetriebnahme größerer vernetzter Gebäudeinstallationen wird in der Regel mit einem PC gestützten Werkzeug (z.B. ETS für Konnex/EIB) vorgenommen. Zur Inbetriebnahme gehört sowohl die Adressierung als auch die Parametrierung der einzelnen Busgeräte. Würde man nun in einer standardisierten Gebäudeinstallation (Konnex/EIB, LON) nichtstandardisierte Busgeräte verwenden wollen, so müsste ein spezielles Gateway verwendet werden um die beiden Bussysteme miteinander zu verbinden. Außerdem müsste das Gateway konfiguriert werden, was aufwändig und damit teuer ist. Zudem kann die Inbetriebnahme der nichtstandardisierten Busgeräte nicht mit dem standardisierten PC gestützten Werkzeug (z.B. ETS für Konnex/EIB) erfolgen, weil es hierzu nicht kompatibel ist. Die Inbetriebnahme der nichtstandardisierten Busgeräte müsste also mit einem anderen Werkzeug vorgenommen werden. Das ist jedoch aufwändig und verursacht weitere Kosten.
  • Ein Gebäudeinstallationssystem, was zwei verschiedene, datentechnisch miteinander vernetzte Bussysteme aufweist, ist z.B. durch die DE 196 10 381 C2 bekannt geworden. Dabei ist eine Schnittstelle zwischen dem ersten Bussystem und dem zweiten Bussystem vorgesehen, welche als Gateway ausgebildet ist und für alle nachfolgend angeschlossenen Busteilnehmer vom ersten Bussystem eintreffende Informationen in übertragbare Befehle des zweiten Bussystems bzw. umgekehrt umsetzt. Dabei ist es notwendig, dass die Kommunikation zwischen den Busgeräten des ersten Bussystems und des zweiten Bussystems immer im Austausch mit einer Datenumsetzung im Gateway erfolgt, so dass auf die Busgeräte des zweiten Bussystem nicht direkt mittels des PC gestützten Werkzeugs (z.B. ETS für Konnex/EIB) des ersten Bussystem zugegriffen werden kann. Insbesondere bei der Inbetriebnahme eines solchermaßen ausgebildeten Gebäudeinstallationssystems ergibt sich dadurch ein hoher Arbeits- und Zeitaufwand.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gebäudeinstallationssystem zu schaffen, bei dem die Busgeräte von zwei miteinander in Verbindung stehenden Bussystemen direkt miteinander kommunizieren können bzw. bei dem insbesondere zur einfachen und schnellen Inbetriebnahme mit dem PC gestützten Werkzeug (z.B. ETS für Konnex/EIB) des ersten Bussystems direkt auch auf die angepassten Busgeräte des zweiten Bussystems zugegriffen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei einer solchen Ausbildung ist besonders vorteilhaft, dass alle Busgeräte nach einem einheitlichen Schema bzw. mit identischem PC gestützten Werkzeug (z.B. ETS für Konnex/EIB) direkt in Betrieb gesetzt bzw. angesprochen werden können, und dass das die beiden Bussysteme miteinander verbindende Busübertragungsmodul besonders einfach aufgebaut werden kann und somit besonders kostengünstig herstellbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand von vier Schaltbildern sei die Erfindung im Prinzip näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: prinzipiell den Aufbau eines Gebäudeinstallationssystems;
  • 2: prinzipiell den Aufbau eines Busübertragungsmoduls;
  • 3: prinzipiell den Aufbau eines Busgerätes für das erste Bussystem;
  • 4: prinzipiell den Aufbau eines angepassten Busgerätes für das zweite Bussystem.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht ein solches Gebäudeinstallationssystem im Wesentlichen aus einem ersten Bussystem 1, welches über ein Busübertragungsmodul 3 mit einem zweiten Bussystem 2 in Verbindung steht. Das erste Bussystem 1 ist als sogenanntes standardisiertes Bussystem (Konnex/EIB, LON) der Gebäudesystemtechnik ausgeführt und somit zum Betrieb einer Vielzahl von Busgeräten 6 vorgesehen. Das zweite Bussystem 2 ist als sogenannter einfacher Subbus ausgeführt, an den ebenfalls eine Vielzahl angepasster Busgeräte 6a angeschlossen werden können. Zum Zwecke der Kommunikation, der bedarfsgerechten Funktionserfüllung und der Inbetriebnahme stehen die beiden Bussysteme 1, 2 wie bereits beschrieben über das Busübertragungsmodul 3 miteinander in Verbindung, wobei eintreffende Informationen des ersten Bussystems 1 in übertragbare Befehle des zweiten Bussystems 2 und/oder eintreffende Informationen des zweiten Bussystems 2 in übertragbare Befehle des ersten Bussystems 1 umgesetzt werden.
  • Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, besitzt das Busübertragungsmodul 3 zur Ankopplung an das erste Bussystem 1 einen Physical Layer 4, der mit einem ersten Mikrocontroller 8 verbunden ist. Wird ein Telegramm auf das erste Bussystem 1 gegeben, so leitet der Physical Layer 4 nach entsprechender Potentialanpassung jedes Bit dieses Telegramms an den ersten Mikrocontroller 8 weiter. Dieser setzt das Telegramm dann über den an das Bussystem 2 angepassten Physical Layer 4a an das zweite Bussystem 2 ab. Im Gegensatz zu einem Gateway wird der Dateninhalt bei diesem Vorgang nicht verändert. Es erfolgt lediglich die Anpassung an die unterschiedlichen Spannungs-, Strom- und Zeitverhältnisse des einzelnen Bits bezüglich der beiden Bussysteme 1, 2. Damit ist also auch keinerlei Parametrierung für eine Inbetriebnahme erforderlich. Die beschriebenen Funktionen gelten entsprechend auch für die Gegenrichtung des Datenflusses. Somit ist der Einsatz eines vergleichsweise einfach aufgebauten und besonders kostengünstig herstellbaren Busübertragungsmoduls 3 ohne weiteres gegeben.
  • Das als Subbus ausgeführte zweite Bussystem 2 erlaubt die Verwendung von angepassten Busgeräten 6a, die prinzipiell so aufgebaut sind, wie die Busgeräte 6 des ersten Bussystems 1. Die angepassten Busgeräte 6a müssen zur Verwendung im zweiten Bussystem 2 lediglich mit einem angepassten Physical Layer 4a ausgestattet sein, damit die einwandfreie Verwendung im zweiten Bussystem 2 sichergestellt ist.
  • Die Physical Layer 4 der Busgeräte 6 und die angepassten Physical Layer 4a der angepassten Busgeräte 6a weisen in Bezug auf die im Busübertragungsmodul 3 eingesetzten Physical Layer 4 bzw. angepassten Physical Layer 4a einen identischen Aufbau auf.
  • Sowohl die Busgeräte 6 des ersten Bussystems 1, als auch die angepassten Busgeräte 6a des zweiten Bussystems 2 sind als sogenannte Unterputzgeräte ausgeführt und erlauben somit die Montage in einer normalen Unterputzdose. Selbstverständlich sind auch andere Bauformen möglich. Die Datenübertragung erfolgt bei den Busgeräten 6 des ersten Bussystems 1 über zwei galvanisch von der Netzleitung getrennte Busleitungen 19, wohingegen die Datenübertragung bei den angepassten Busgeräten 6a des zweiten Bussystems 2 über eine separate Datenader 21 erfolgt, die bei der normalen Leitungsinstallation innerhalb der Netzleitung mit verlegt wird.
  • Wie insbesondere aus 3 und 4 hervorgeht, sind die Busgeräte 6 und die angepassten Busgeräte 6a modular aufgebaut. Jedes Busgerät 6 bzw. jedes angepasste Busgerät 6a besteht aus einem als Unterputzeinsatz ausgeführten Leistungsteil 11, einem mit Bedienelementen versehenen Funktionsaufsatz 12 und einem Medienmodul 10 bzw. einem angepassten Medienmodul 10a. Jedes Medienmodul 10 bzw. jedes angepasste Medienmodul 10a besteht im Wesentlichen aus dem Physical Layer 4 bzw. dem angepassten Physical Layer 4a und einem zweiten Mikrocontroller 13, dabei sind in dem zweiten Mikrocontroller 13 sowohl der Link Layer 5 bzw. angepasste Link Layer 5a als auch die übrigen Protokollschichten des Busgerätes 6 bzw. des angepassten Busgeräts 6a als Software implementiert. Das Medienmodul 10 des Busgerätes 6 hat zwei Anschlüsse für die Verbindung mit den beiden Busleitungen 19, die für eine Konnex/EIB-Anbindung ausgelegt sind. Die beiden Busleitungen 19 liegen auf Selv-Potential. Die beiden Busleitungen 19 sind parallel zur Netzleitung verlegt, wobei auf die doppelte Isolation zwischen dem Buspotential und dem Netzpotential unbedingt zu achten ist. Die Netzleitung weist die Ader PE, die Ader L und die Ader N auf und ist somit dreiadrig ausgeführt.
  • Die angepassten Medienmodule 10a der angepassten Busgeräte 6a unterscheiden sich im Aufbau vom Medienmodul 10 der Busgeräte 6 lediglich durch den angepassten Physical Layer 4a und den angepassten Link-Layer 5a. Die angepassten Medienmodule 10a der angepassten Busgeräte 6a weisen zwei Busanschlüsse für die Verbindung mit der den Nullleiter darstellenden Ader N sowie einer zusätzlichen Datenader 21 der Netzleitung auf. Da die Datenader 21 auf Netzpotential liegt, ist eine zusätzliche Isolation zu den übrigen Adern PE, L und N der Netzleitung nicht erforderlich. Selbst wenn versehentlich die Netzphase mit der Datenader 21 verwechselt wird, ist die Sicherheit innerhalb des zweiten Bussystems 2 dadurch nicht gefährdet. Beim zweiten Bussystem 2 bzw. bei der Verwendung der angepassten Busgeräte 6a mit ihren angepassten Medienmodulen 10a entfällt die Verlegung eines zusätzlichen Busleitungsnetzes. Bei der Verlegung der Netzleitung ist lediglich darauf zu achten, dass zur Datenübertragung eine zusätzliche freie Ader, nämlich die Datenader 21 vorhanden ist. Im vorliegenden Fall kommt also eine vieradrige Netzleitung zum Einsatz.
  • Die Kommunikation mit dem Leistungsteil 11 der Busgeräte 6 bzw. angepassten Busgeräte 6a erfolgt bei jedem Medienmodul 10 bzw. jedem angepassten Medienmodule 10a über eine interne Schnittstelle 14 mit seriellen Protokoll. Konstruktiv ist die interne Schnittstelle 14 (serielle Schnittstelle) als wieder lösbarer Steckverbindung ausgeführt. Sollte das Leistungsteil 11 ohne die Ankopplung eines Medienmoduls 10 bzw. eines angepassten Medienmoduls 10a betrieben werden, so ist die interne Schnittstelle 14 wirkungslos.
  • Jedes Busgerät 6 und jedes angepasste Busgerät 6a kann wahlweise auch ohne Medienmodul 10 bzw. angepasstes Medienmodul 10a, also unvernetzt innerhalb eines Gebäudeinstallationssystems eingesetzt werden. Dieser Aufbau hat den Vorteil, dass der Kunde bei der Erstinstallation mit Rücksicht auf sein Budget das Geld für die Medienmodule 10 bzw. angepassten Medienmodule 10a einsparen kann. Eine nachträgliche Vernetzung ist durch Einsetzen der Medienmodule 10 bzw. angepassten Medienmodule 10a möglich. Natürlich können die Busgeräte 6 bzw. angepassten Busgeräte 6a auch anders aufgebaut werden, z.B. als einteilige Geräte.
  • Wenn das Medienmodul 10 für das erste Bussystem 1 verwendet wird, muss der Installateur darauf achten, dass die doppelte Isolation der Busleitungen 19 an keiner Stelle verletzt wird. Insbesondere muss der Installateur auch darauf achten, dass die Befestigungskrallen bei der Montage die Leitungsisolationen nicht beschädigen. Wird das vernetzte Busgerät 6 irgendwann durch ein nichtvernetztes Busgerät 6 ersetzt ist darauf zu achten, dass die offenen Leitungsenden der isolierten Busleitungen 19 durch eine doppelte Isolation gegen die Berührung mit den Adern PE, L und N der Netzleitung geschützt werden. Unkritischer ist die Verwendung des angepassten Medienmoduls 10a der angepassten Busgeräte 6a für das zweite Bussystem 2, da hierbei die Datenkommunikation, wie bereits beschrieben, über die Datenader 21 erfolgt, die auf Netzpotential liegt und somit zu den übrigen Adern PE, L und N der Netzleitung nicht zusätzlich isoliert sein muss.
  • Nachdem das Leistungsteil 11 der Busgeräte 6 bzw. angepassten Busgeräte 6a mit oder ohne Medienmodul 10 bzw. angepassten Medienmodule 10a in die UP-Dose eingebaut ist, kann der Aufsatz 12 mit den Bedienelementen auf das Leistungsteil 11 aufgesteckt werden. Nach dem Einschalten der Netzspannung kann dann das Busgerät 6 bzw. angepasste Busgerät 6a in Betrieb genommen werden. Zwischen jedem Leistungsteil 11 und Aufsatz 12 der Busgeräte 6 bzw. angepassten Busgeräte 6a ist eine standardisierte Aufsatzschnittstelle 15 in Form einer wieder lösbaren Steckverbindung vorhanden.
  • Die Inbetriebnahme eines solchen Gebäudeinstallationssystems erfolgt mit einem standardisierten PC gestützten Werkzeug (ETS). Ein solches standardisiertes Werkzeug (ETS) läuft auf einem PC 7, der über eine PC-Schnittstelle 9 an das erste Bussystem 1 angekoppelt ist. Da alle Telegramme des ersten Bussystems 1 von dem Busübertragungsmodul 3 in entsprechende Telegramme für das zweite Bussystem 2 umgesetzt werden bzw. umgekehrt, erscheint das gesamte Gebäudeinstallationssystem bestehend aus dem ersten Bussystem 1 und dem zweiten Bussystem 2 aus Sicht des standardisierten Werkzeugs (ETS) wie ein einziges Bussystem. Der Projekteur bzw. Installateur bemerkt also nicht, dass es sich bei der Installation um zwei verschiedene Bussysteme mit verschiedenen Physical Layer 4 bzw. angepassten Physical Layer 4a handelt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich die Busgeräte 6 bzw. angepassten Busgeräte 6a so auszugestalten bzw. aufzubauen, dass eine vereinfachte Inbetriebnahme ohne PC 7, nämlich lediglich durch eine entsprechende manuelle Betätigung der Bedienelemente der Busgeräte 6 bzw. angepassten Busgeräte 6a oder einer Fernbedienung erfolgen kann. Auch diese manuelle Art der Inbetriebnahme ist in Bezug auf die beiden Bussysteme 1, 2 ohne Einschränkung nach einem einheitlichen Schema möglich. Die manuelle Inbetriebnahme wird also vom Installateur so durchgeführt, als wenn es sich nur um ein einziges Bussystem handeln würde, was somit für ihn besonders leicht und einfach möglich ist.
  • Weil, wie vorstehend beschrieben, alle Busgeräte 6, 6a einen derartigen Aufbau aufweisen, dass die Busgeräte 6 des ersten Bussystems 1 lediglich unter Verwendung eines angepassten Physical Layer 4a als angepasste Busgeräte 6a zur Verwendung im zweiten Bussystem 2 einsetzbar sind, ist ein Gebäudeinstallationssystem geschaffen worden, bei dem die Busgeräte 6, 6a von zwei miteinander in Verbindung stehenden Bussystemen 1, 2 direkt miteinander kommunizieren können bzw. bei dem insbesondere zur einfachen und schnellen Inbetriebnahme mit dem PC gestützten Werkzeug (ETS) des ersten Bussystems 1 direkt auch auf die angepassten Busgeräte 6a des zweiten Bussystems 2 ohne Einschränkungen zugegriffen werden kann.

Claims (10)

  1. Gebäudeinstallationssystem bestehend aus zwei unterschiedlichen Bussystemen, welche jeweils zumindest ein angeschlossenes Busgerät aufweisen, die zum Zwecke der Kommunikation, der bedarfsgerechten Funktionserfüllung und Inbetriebnahme über ein Busübertragungsmodul miteinander in Verbindung stehen, wobei eintreffende Informationen des ersten Bussystems in übertragbare Befehle des zweiten Bussystems und/oder eintreffende Informationen des zweiten Bussystems in übertragbare Befehle des ersten Bussystems umsetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle Busgeräte (6, 6a) einen derartigen Aufbau aufweisen, dass die Busgeräte (6) des ersten Bussystems (1) lediglich unter Verwendung eines angepassten Physical Layer (4a) als angepasste Busgeräte (6a) zur Verwendung im zweiten Bussystem (2) einsetzbar sind.
  2. Gebäudeinstallationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Busgeräte (6) des ersten Bussystem (1) als angepasstes Busgerät (6a) zusätzlich zumindest einen an den angepassten Physical Layer (4a) angepassten Link Layer (5a) aufweist.
  3. Gebäudeinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der angepasste Physical Layer (4a) oder der angepasste Physical Layer (4a) mit angepasstem Link Layer (5a) zumindest einem angepassten Busgerät (6a) über eine Schnittstelle direkt zugeordnet ist.
  4. Gebäudeinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein angepasstes Busgerät (6a) eine von außen zugängliche Schnittstelle zum Anschluss eines angepassten Physical Layer (4a) oder eines angepassten Physical Layer (4a) mit angepasstem Link Layer (5a) aufweist.
  5. Gebäudeinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein angepasstes Busgerät (6a) eine interne Schnittstelle (14) zum Anschluss eines angepassten Physical Layer (4a) oder eines angepassten Physical Layer (4a) mit angepasstem Link Layer (5a) aufweist.
  6. Gebäudeinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein angepasstes Busgerät (6a) mehrere interne Schnittstellen (14) zum Anschluss von zwei verschiedenen Physical Layer (4, 4a) oder zum Anschluss von zwei verschiedenen Physical Layer (4, 4a) mit jeweils angepasstem Link Layer (5, 5a) aufweist.
  7. Gebäudeinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine interne Schnittstelle (14) zwischen angepasstem Busgerät (6a) und angepasstem Physical Layer (4a) und/oder angepasstem Link Layer (5a) als wieder lösbare Steckverbindung ausgebildet ist.
  8. Gebäudeinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Inbetriebnahme zumindest eines Busgerätes (6) bzw. angepassten Busgerätes (6a) unter Verwendung eines PC (7) vornehmbar ist.
  9. Gebäudeinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Inbetriebnahme zumindest eines Busgerätes (6) bzw. angepassten Busgerätes (6a) durch manuelle Eingaben vornehmbar ist.
  10. Gebäudeinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Inbetriebnahme zumindest eines Busgerätes (6) bzw. angepassten Busgerätes (6a) durch einen automatisch ablaufenden Vorgang vornehmbar ist.
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