DE102004042222B4 - Bus-Netzsystem zum Betrieb von EIB-Anwendermoduln - Google Patents

Bus-Netzsystem zum Betrieb von EIB-Anwendermoduln Download PDF

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Abstract

Es wird ein Bus-Netzsystem zum Betrieb einer Vielzahl von EIB(Europäischer Installationsbus)-Anwendermoduln (AM) vorgeschlagen, bestehend aus der Serienschaltung einer Vielzahl von Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten (EBCU), welche untereinander jeweils mittels Ethernet-Bus-Abschnitten (EB) verbunden sind, wobei DOLLAR A - jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit (EBCU) zwei Ethernet-Bus-Stecker (RJ45) für den Anschluss der Ethernet-Bus-Abschnitte (EB) aufweist, DOLLAR A - jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit (EBCU) eine Schnittstelle (PEI) zum Anschluss eines EIB-Anwendermoduls (AM) aufweist, DOLLAR A - jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit (EBCU) einen Signalkonverter (DSC) zur Umwandlung von Daten gemäß des EIB-Standards in Daten gemäß des Ethernet-Standards und umgekehrt aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bus-Netzsystem zum Betrieb einer Vielzahl von EIB-(Europäischer Installationsbus)-Anwendermoduln. Die Erfindung kann beispielsweise in der Gebäudesystemtechnik zur Ansteuerung von Tastern, Dimmern, Leuchten, Sensoren, Meldern, Jalousieantrieben usw. verwendet werden.
  • Der Europäische Installationsbus EIB wird häufig als Datenbus für die Gebäudesystemtechnik eingesetzt. Ein EIB-Gerät weist eine Kombination folgender Einheiten auf:
    • • eine Bus-Zugriffseinheit,
    • • ein Anwendermodul und
    • • ein Anwenderprogramm.
  • Die Bus-Zugriffseinheit und das Anwendermodul können in Form von zwei eigenständigen Modulen ausgebildet sein, die über eine externe physikalische Schnittstelle miteinander verbunden sind. Alternativ können die Bus-Zugriffseinheit und das Anwendermodul auch als untrennbare Baueinheit ausgebildet sein. Eine Bus-Kopplungseinheit stellt eine spezielle Bus-Zugriffseinheit dar, welche die externe physikalische Schnittstelle ebenfalls versorgt. Letztere ist ein 10- oder 12-Stift-Steckverbinder, an welchen ein Anwendermodul aufgesteckt werden kann. Es ist jedoch nur möglich, ein einziges Anwendermodul auf eine Bus-Kopplungseinheit zu stecken.
  • Das Anwendermodul kann ohne eigene Recheneinheit ausgeführt sein, wobei das relevante Anwenderprogramm in diesem Fall in der Bus-Zugriffseinheit läuft und das Anwendermodul lediglich eine Hardware-Komponente darstellt, um die tatsächliche Steuer/Regel-Funktionalität des speziellen EIB-Produkts abzuwickeln.
  • Als physikalisches Übertragungsmedium für den Europäischen Installationsbus EIB kann eine verdrillte Zweidrahtleitung oder die elektrische Netzleitung dienen. Bei Verwendung einer verdrillten Zweidrahtleitung beträgt die Bitrate 9600 bps (bits pro Sekunde) und bei Verwendung der elektrischen Netzleitung beträgt die Bitrate 1200 bps. In beiden Fällen ist das Übertragungsmedium ein Zweidraht-Serien-Bus, wobei jede Bus-Kopplungseinheit mit den beiden Leitungen verbunden ist. Jede Bus-Kopplungseinheit weist eine Steckvorrichtung mit elektrischen Kontaktstücken auf, in welche abisolierte Drahtenden eingeführt und verbunden werden können. Zum Anschluss einer Bus-Kopplungseinheit an einen existierenden Bus werden die beiden Busleitungen durchgetrennt, die Isolierung an den vier entstehenden Drahtenden wird entfernt und die blanken Enden der Busleitungen werden in entsprechende Kontaktierungs-Bohrungen der Bus-Kopplungseinheit eingeführt.
  • Die EIB-Endgeräte werden mit 30 V DC über den Bus versorgt. Jedes EIB-Endgerät hat typischerweise einen Strombedarf im Bereich 3-12 mA. An ein EIB-Segment können maximal 255 EIB-Endgeräte angeschlossen werden. Die maximale Gesamtlänge für ein EIB-Segment beträgt 1000 Meter. Der maximale Abstand zwischen zwei EIB-Endgeräten beträgt 700 Meter.
  • Aus der DE 203 04 474 U1 ist ein Gerät (Gateway) zur Verbindung der Netze Ethernet (z. B. LAN), ISDN und dem eines Installationsbussystems (z. B. EIB) bekannt. Das Verbindungsgerät (Gateway, EIB-LAN-Koppler) weist eine standardisierte Ethernet-Schnittstelle sowie zum Anschluss eines EIB Installationsbusses eine Busankopplung als standardisierte Schnittstelle auf. Über eine im Gateway integrierte standardisierte ISDN-Schnittstelle werden gewandelte EIB-Daten in das ISDN-Netz gespeist. Informationen aus einem Installationsbus sind weltweit übertragbar und empfangbar.
  • Aus der DE 100 32 646 A1 ist ein Gebäudeinstallationssystem bekannt, bei dem mehrere als Sensoren oder Aktoren wirkende Installationsgeräte an ein Kommunikationssystem angeschlossen sind, wobei die Installationsgeräte jeweils eine Ethernet-Schnittstelleneinrichtung aufweisen und das Kommunikationssystem ein lokales Netzwerk und/oder das Internet ist. An einen als Ethernet Hub bezeichneten Vermittlungsknoten
    • – können Installationsgeräte wie manuelle Steuergeräte als Sensoren und Dimmer, Jalousiesteuerungen oder Schalter als Aktoren angeschlossen werden,
    • – können Stationen oder Rechner eines lokales Netzwerkes (LAN) angeschlossen werden,
    • – kann über ein Gateway ein Übergang in das Internet geschaffen werden.
  • Aus Pfeifer, T., Popescu-Zeletin, R: Seamless Integration of Distributed Internet Devices for Persasive Architectures, IEEE, 2003 ist ein Power over LAN Ethernet bekannt, welches eine Ansteuerung inklusive Energieversorgung einer Vielzahl von Knoten ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bezüglich der Übertragungsmöglichkeiten leistungsfähiges Bus-Netzsystem zum Betrieb von EIB-Anwendermoduln anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Bus-Netzsystem zum Betrieb einer Vielzahl von EIB-(Europäischer Installationsbus)-Anwendermoduln,
    • • wobei eine Auftrennung eines Ethernet-Busses in eine Vielzahl von einzelnen Ethernet-Bus-Abschnitten erfolgt, wobei jeweils zwei Ethernet-Bus-Abschnitte über eine Ethernet- Bus-Kopplungseinheit miteinander verbunden sind, so dass eine Serienschaltung einer Vielzahl von Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten gebildet ist, welche untereinander jeweils mittels einzelner Ethernet-Bus-Abschnitte verbunden sind,
    • • wobei jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit einen ersten Ethernet-Bus-Stecker für den Anschluss eines ersten Ethernet-Bus-Abschnittes aufweist,
    • • wobei jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit einen zweiten Ethernet-Bus-Stecker für den Anschluss eines zweiten Ethernet-Bus-Abschnittes aufweist,
    • • wobei jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit einen Signalkonverter zur Umwandlung von Daten gemäß dem EIB-Standard in Daten gemäß dem Ethernet-Standard und umgekehrt aufweist,
    • • wobei der Signalkonverter eine Schnittstelle zum Anschluss eines EIB-Anwendermoduls aufweist,
    • • wobei das Leistungsversorgungs-Adernpaar des ersten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Leistungsversorgungs-Adernpaar des zweiten Ethernet-Bus-Abschnitts verbunden ist,
    • • wobei der Signalkonverter an das Leistungsversorgungs-Adernpaar angeschlossen ist,
    • • wobei das erste Adernpaar des ersten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Signalkonverter verbunden ist,
    • • wobei das zweite Adernpaar des ersten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Signalkonverter verbunden ist,
    • • wobei das erste Adernpaar des zweiten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Signalkonverter verbunden ist,
    • • wobei das zweite Adernpaar des zweiten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Signalkonverter verbunden ist
    • • und wobei die Leistungseinspeisung eines angeschlossenen EIB-Anwendermoduls über das Leistungsversorgungs-Adernpaar erfolgt.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass sich die busseitig übertragbare Bitrate durch Vervendung des Ethernet-Netzes anstelle des Europäischen Installationsbusses EIB auf 10-100 Mbit/s vergrößert. Damit ist eine beträchtliche Steigerung des möglichen Durchsatzes im Vergleich zum EIB verbunden, was den Einsatz von Anwendermodulen ermöglicht, welche bislang beim EIB wegen des relativ geringen Durchsatzes nicht sinnvoll eingesetzt werden können. Es wird ermöglicht, eine Vielzahl von Anwendermoduln am vorgeschlagenen Ethernet/EIB-System zu betreiben. Andererseits können bereits für den EIB vorhandene Kabelkanäle nach der Umstellung eines EIB-Systems in ein Ethernet/EIB-System unverändert weiterbenutzt werden. Hinzu kommt, dass die Ethernet-Technologie trotz erhöhter Leistungsfähigkeit keinesfalls teurer ist als die EIB-Technologie, sondern eher preiswerter, so dass sich insgesamt auch Kostenvorteile ergeben.
  • Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines Ethernet/EIB-Systems mit einer Vielzahl von Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten,
  • 2 das Ethernet/EIB-System mit einer Vielzahl angeschlossener EIB-Anwendermoduln,
  • 3 eine einzelne Ethernet-Bus-Kopplungseinheit zum Anschluss eines EIB-Anwendermoduls,
  • 4 ein Ethernet/EIB-System mit EIB-Anwendermoduln und Ethernet-Anwendermoduln.
  • In 1 ist der prinzipiellen Aufbau eines Ethernet/EIB-Systems mit einer Vielzahl von Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten dargestellt. Es ist ein aus einer Vielzahl einzelner Ethernet-Bus-Abschnitte EB zusammengesetzter Ethernet-Bus zu erkennen. Jeder Ethernet-Bus-Abschnitt EB weist zwei Adernpaare (Twisted Pair) TP1, TP2 – ein Adernpaar für jede Signalrichtung – sowie ein Leistungsversorgungs-Adernpaar (unverdrillt) PF auf. Die einzelnen Ethernet-Bus-Abschnitte EB verbinden jeweils zwei Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten EBCU untereinander, wobei jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit EBCU hierzu zwei Ethernet-Bus-Stecker RJ45 aufweist. 1 zeigt den seriellen Aufbau EB – EBCU – EB – EBCU – EB – EBCU – EB usw. des Ethernet-Busses. Des weiteren ist jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit EBCU mit einer Schnittstelle PEI ausgerüstet, welche zum Anschluss eines EIB-Anwendermoduls an die Ethernet-Bus-Kopplungseinheit EBCU und damit an den Ethernet-Bus EB dient.
  • In 2 ist das Ethernet/EIB-System mit einer Vielzahl angeschlossener EIB-Anwendermoduln dargestellt. Es ist wiederum der serielle Aufbau des Ethernet-Busses, bestehend aus einer Vielzahl von Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten EBCU mit jeweils verbindenden Ethernet-Bus-Abschnitten EB zu erkennen. An jede der Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten EBCU ist ein EIB-Anwendermodul AM über die entsprechende Schnittstelle PEI angeschlossen.
  • In 3 ist eine einzelne zum Anschluss eines EIB-Anwendermoduls dienende Ethernet-Bus-Kopplungseinheit EBCU mit den beiden Ethernet-Bus-Steckern RJ45 für den Bus-Anschluss – siehe gestrichelt gezeichnete Ethernet-Bus-Abschnitte EB – und der Schnittstelle PEI für den Anwendermodul-Anschluss – siehe gestrichelt gezeichnetes EIB-Anwendermodul AM – dargestellt. Die Schnittstelle PEI ist derart ausgebildet, dass der Anschluss eines bislang beim Europäischen Installationsbus EIB eingesetzten standardisierten EIB-Anwendermoduls AM vorzugsweise in Steckkontakt-Technik ermöglicht wird.
  • Die Ethernet-Bus-Kopplungseinheit EBCU weist einen Signalkonverter DSC auf, an den angeschlossen sind:
    • • das erste Adernpaar TP1 sowie das zweite Adernpaar TP2 des ersten Ethernet-Bus-Steckers RJ45,
    • • das erste Adernpaar TP1 sowie das zweite Adernpaare TP2 des zweiten Ethernet-Bus-Steckers RJ45,
    • • Die Schnittstelle PEI.
  • Der Signalkonverter DSC führt eine Umwandlung der Signale vom EIB-Standard in Signale gemäß Ethernet-Standard jeweils in Richtung RJ45 – DSC – PEI – AM und umgekehrt aus. Zumindest in der obersten Schicht der Signalverarbeitung wird die beim EIB benutzte Stapelspeicher-Oberfläche verwendet, wodurch der Betrieb von für EIB konzipierten EIB-Anwendermoduln AM am Ethernet-Bus ermöglicht wird. Das Leistungsversorgungs-Adernpaar PF ist innerhalb der Ethernet-Bus-Kopplungseinheit EBCU zwischen beiden Ethernet-Bus-Steckern RJ45 direkt verbunden, wobei ein Abzweig zum Signalkonverter DSC ausgebildet ist.
  • In 4 ist ein Ethernet/EIB-System mit EIB-Anwendermoduln und Ethernet-Anwendermoduln dargestellt. Außer den vorstehend erläuterten Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten EBCU zum Anschluss jeweils eines EIB-Anwendermoduls AM über die Schnittstelle PEI sind weitere Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten EBCU2 innerhalb der Ethernet-Bus-Serienschaltung vorgesehen, welche über eine Schnittstelle PEI2 zum Anschluss jeweils eines Ethernet-Anwendermoduls AM2 dienen. Der Aufbau einer Ethernet-Bus-Kopplungseinheit EBCU2 entspricht dem Aufbau einer Kopplungseinheit EBCU nach 3 mit dem Unterschied, dass anstelle von PEI eine Schnittstelle PEI2 zum Anschluss eines Anwendermoduls AM2 vorgesehen ist.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 4 dokumentiert beispielhaft, dass innerhalb des vorgeschlagenen Ethernet/EIB-Systems standardisierte Anwendermodule sowohl des Europäischen Installationsbusses EIB als auch des Ethernet zum Einsatz gelangen können.
  • Die Erfindung macht sich den "Power-over-Ethernet"-Standard zunutze (PoE-Verfahren), bei welchem angeschlossene Geräte – wie Anwendermodule und Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten – bis maximal etwa 12 W Speiseleistung beziehen können. Dies hat den Vorteil, dass die einzelnen Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten EBCU, EBCU2 völlig unabhängig von eigenen Energieversorgungseinheiten sind. Die Energiever sorgung erfolgt über das Leistungsversorgungs-Adernpaar PF. Gleichzeitig wird auch die Leistungseinspeisung der an die Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten EBCU, EBCU2 angeschlossenen Anwendermoduln AM, AM2 durch den Ethernet-Bus und das Leistungsversorgungs-Adernpaar PF ermöglicht (zumindest wenn der Leistungsbedarf der Anwendermoduln unterhalb der vorstehend angegebenen Leistungsgrenze ist). Für welche Anwendermoduln und für welche Anzahl von Anwendermoduln AM, AM2 eine Leistungseinspeisung via Ethernet-Bus möglich ist, hängt letztlich von der tatsächlich vorgesehenen Anzahl und ihrer individuellen Charakteristik (Leistungsbedarf) ab.
  • Zur Signalübertragung innerhalb des Ethernet-Busses wird die Standard-Ethernet/IP-Technologie benutzt, d. h. vorzugsweise wird das "Internet Protokoll Version 6" IPv6 verwendet, was folgende Vorteile mit sich bringt:
    • – Breitbandigkeit,
    • – einheitliches Adressierungsschema mit einer quasi nicht beschränkten Möglichkeit der individuellen Adressierung für alle gewünschten Anwendungen,
    • – kostengünstig.
  • Dabei werden EIB-Telegramme von den bzw. zu den EIB-Anwendermoduln AM innerhalb von IPv6-Datenpaketen eingekapselt. Dies erfolgt durch den Signalkonverter DSC.
  • Die vorstehend erläuterte serielle Struktur des Ethernet-Busses schließt selbstverständlich nicht einen alternativen Aufbau des Ethernet-Busses, beispielsweise in sternförmiger Ethernet-Topologie aus.
  • AM
    EIB-Anwendermodul
    AM2
    Ethernet-Anwendermodul
    DSC
    Signalkonverter
    EB
    Ethernet-Bus-Abschnitt
    EBCU
    Ethernet-Bus-Kopplungseinheit zum Anschluss eines EIB-Anwendermoduls
    EBCU2
    Ethernet-Bus-Kopplungseinheit zum Anschluss eines
    Ethernet-Anwendermoduls
    PEI
    Schnittstelle zum Anschluss eines EIB-Anwendermoduls
    PEI2
    Schnittstelle zum Anschluss eines Ethernet-Anwendermoduls
    PF
    Leistungsversorgungs-Adernpaar
    RJ45
    Ethernet-Bus-Stecker
    TP1
    erstes Adernpaar
    TP2
    zweites Adernpaar

Claims (2)

  1. Bus-Netzsystem zum Betrieb einer Vielzahl von EIB-(Europäischer Installationsbus)-Anwendermoduln (AM), • wobei eine Auftrennung eines Ethernet-Busses in eine Vielzahl von einzelnen Ethernet-Bus-Abschnitten (EB) erfolgt, wobei jeweils zwei Ethernet-Bus-Abschnitte (EB) über eine Ethernet- Bus-Kopplungseinheit (EBCU) miteinander verbunden sind, so dass eine Serienschaltung einer Vielzahl von Ethernet-Bus-Kopplungseinheiten (EBCU) gebildet ist, welche untereinander jeweils mittels einzelner Ethernet-Bus-Abschnitte (EB) verbunden sind, • wobei jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit (EBCU) einen ersten Ethernet-Bus-Stecker (RJ45) für den Anschluss eines ersten Ethernet-Bus-Abschnittes (EB) aufweist, • wobei jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit (EBCU) einen zweiten Ethernet-Bus-Stecker (RJ45) für den Anschluss eines zweiten Ethernet-Bus-Abschnittes (EB) aufweist, • wobei jede Ethernet-Bus-Kopplungseinheit (EBCU) einen Signalkonverter (DSC) zur Umwandlung von Daten gemäß dem EIB-Standard in Daten gemäß dem Ethernet-Standard und umgekehrt aufweist, • wobei der Signalkonverter (DSC) eine Schnittstelle (PEI) zum Anschluss eines EIB-Anwendermoduls (AM) aufweist, • wobei das Leistungsversorgungs-Adernpaar (PF) des ersten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Leistungsversorgungs-Adernpaar (PF) des zweiten Ethernet-Bus-Abschnitts verbunden ist, • wobei der Signalkonverter (DSC) an das Leistungsversorgungs-Adernpaar (PF) angeschlossen ist, • wobei das erste Adernpaar (TP1) des ersten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Signalkonverter (DSC) verbunden ist, • wobei das zweite Adernpaar (TP2) des ersten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Signalkonverter (DSC) verbunden ist, • wobei das erste Adernpaar (TP1) des zweiten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Signalkonverter (DSC) verbunden ist, • wobei das zweite Adernpaar (TP2) des zweiten Ethernet-Bus-Abschnitts mit dem Signalkonverter (DSC) verbunden ist • und wobei die Leistungseinspeisung eines angeschlossenen EIB-Anwendermoduls (AM) über das Leistungsversorgungs-Adernpaar (PF) erfolgt.
  2. Bus-Netzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der gebildeten Serienschaltung mindestens eine zum Anschluss eines Ethernet-Anwendermoduls (AM2) geeignete Ethernet-Bus Kopplungseinheit (EBCU2) vorgesehen ist.
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