DE202005017511U1

DE202005017511U1 - Hohlbaustein mit strukturierter Oberfläche

Info

Publication number: DE202005017511U1
Application number: DE200520017511
Authority: DE
Original assignee: TSAI HUI YANG
Current assignee: TSAI HUI YANG
Priority date: 2005-11-09
Filing date: 2005-11-09
Publication date: 2006-02-16
Anticipated expiration: 2015-11-10

Abstract

Eine verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläche, die folgendes enthält:
– einen Hohlbaustein mit mindestens einer zu verkleidenden Oberfläche, sowie
– mindestens ein Oberflächenstück, das auf der zu verkleidenden Oberfläche so angebracht werden kann, daß eine Struktur sichtbar wird.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläches, bei dem während oder nach dem Produktionsprozeß eine strukturierte Oberfläche aufgebracht wird, wodurch eine aus diesen Steinen gebaute Wand ein gefälliges Aussehen erhält, ohne daß eine extra Oberflächenbehandlung nötig ist, was zu einer Ersparnis an Zeit und Arbeitsaufwand führt.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Hohlbausteine sind heutzutage ein in der Bauindustrie übliches Material und werden vorzugsweise für Außen- bzw Trennmauern eingesetzt. Sie werden üblicherweise als dreidimensionaler Körper ohne festes Inneres ausgeführt, wobei sich die Hohlräume aneinanderreihen. Durch die verschieden großen Hohlräume kann eine Gewichtsersparnis von insgesamt ca. 35% bis 45% erreicht werden.
Hohlbausteine haben noch eine Anzahl anderer Vorteile, so ist ihre Lärmdurchlässigkeit 30 bis 45 mal geringer, was zu einer sehr guten Geräuschisolierung führt. Dazu kommt die wärmeblockierende Fähigkeit des Hohlbausteins. Da der Hohlbaustein aus nicht brennbarem Material besteht, hat er für zwei bis vier Stunden eine feuerhemmende Wirkung. Er ist ein Baumaterial mit exzellenten wärmeisolierenden und feuerhemmenden Eigenschaften. Darüberhinaus kann er zusammen mit Stahlbewehrung zum Bau von schwingungsresistenten Mauern verwendet werden.
Zum größten Teil werden Hohlbausteine jedoch zum Aufmauern normaler Mauern verwendet. Die Oberflächen dieser Mauern werden durch die Hohlbausteine gebildet und sind im allgemeinen eintönig und rauh, so daß eine nachträgliche Bearbeitung zur Verschönerung der Oberfläche nötig ist. Dazu wird üblicherweise eine Schicht Zement aufgetragen, die danach mit Farbe gestrichen oder auf die Kacheln montiert werden. Der Zeit- und Kraftaufwand dafür ist beträchtlich, so daß eine Verbesserung wirklich nötig ist.
Zusammenfassung der Erfindung
In Anbetracht des Oben gesagten und um die Anforderungen der Industrie zu erfüllen, bietet die vorliegende Erfindung eine Lösung für einen Hohlbaustein mit strukturierter Oberfläche, der die bisher noch nicht gelösten Probleme lösen kann.
Ziel der Erfindung ist ein Hohlbaustein mit strukturierter Oberfläche, bei dem während der Produktion des eigentlichen Hohlbausteins oder danach eine strukturierte Oberfläche auf dem Hohlbaustein angebracht wird. Eine aus diesen Steinen mit strukturierter Oberfläche aufgemauerte Wand hat damit automatische eine gefällige strukturierte Oberfläche und eine weitere Oberflächenbearbeitung erübrigt sich, was zu einer beträchtlichen Einsparung an Zeit und Aufwand führt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Der Hohlbaustein mit strukturierter Oberfläche und Beispiele der strukturierten Oberflächen
2A bis 2C Aus Hohlbausteinen mit strukturierter Oberfläche aufgebaute Mauer
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
Die im folgenden genau erklärte Erfindung betrifft einen Hohlbaustein mit strukturierter Oberfläche. Die dort genannten Grundsätze können selbstverständlich nicht nur auf Hohlbausteine mit strukturierter Oberflächee angewendet werden und sollen auch keine Einschränkung der vorliegenden Erfindung bedeuten. 1 zeigt den Hohlbaustein mit strukturierter Oberfläche, zu dem der eigentliche Baustein (12) und mindestens ein Oberflächenstück (14) gehören. Der Baustein (12) hat mindestens eine zu verkleidende Oberfläche (122), die ihrerseits die Grundlage für die spätere Maueroberfläche bilden kann. Auf der zu verkleidenden Oberfläche (122) werden die Oberflächenstücke (14) mit der strukturierten Oberfläche angebracht, wobei im einzelnen gleiche oder verschiedene Einzelstrukturen verwendet werden können. Als Einzelstrukturen sind Menschen, Landschaften, Figuren aus Comics und anderes denkbar. Die Strukturen sind nicht auf zwei Dimensionen beschränkt, sondern können auch als Reliefs ausgeführt werden. Auch beim Material für die Oberflächenstücke (14) sind Alternativen möglich, wie z. B. Keramik, Marmor, Marmorimitat und auch Glas. Auch Anstriche können auf den Oberflächenstücken (14) angebracht werden, wobei als Anstrichmaterialien Zementfarbe, Ölfarbe oder Emulsionsfarbe in Frage kommen. Selbst fluoreszierende Materialen können für die Oberflächenstücke verwendet werden.
2A bis 2C zeigen aus den oben beschriebenen Hohlbausteinen mit strukturierter Oberfläche gebildete Hohlbausteinmauern (10). Sie bestehen jeweils aus einer Anzahl der Bausteine (12), von denen jeder mindestens eine zu verkleidende Oberfläche (122) und ein Oberflächenstück (14) hat. Die so aus den Bausteinen (12) entstehende Hohlbausteinmauer (10) hat dementsprechend mindestens eine aus Oberflächenstücken (14) bestehende strukturierte Oberfläche, die aus Teilstrukturen (142) bestehen kann.

Claims

Eine verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläche, die folgendes enthält: – einen Hohlbaustein mit mindestens einer zu verkleidenden Oberfläche, sowie – mindestens ein Oberflächenstück, das auf der zu verkleidenden Oberfläche so angebracht werden kann, daß eine Struktur sichtbar wird.
Die verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläche aus Anspruch 1, bei der das Oberflächenstück aus Keramik, Marmor oder Marmorimitat besteht.
Die verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläche aus Anspruch 1, bei das Oberflächenstück angestrichen ist.
Die verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläche aus Anspruch 3, bei der als Anstrichfarbe Zementfarbe, Ölfarbe oder Emulsionsfarbe verwendet wird.
Die verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläche aus Anspruch 1, bei der für das Oberflächenstück fluoreszierendes Material verwendet wird.
Die verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläche aus Anspruch 1, bei die Struktur mehrfarbig ist.
Die verbesserte Ausführung eines Hohlbausteins mit strukturierter Oberfläche aus Anspruch 1, bei die Struktur ein Relief ist.
Eine verbesserte Wand aus Hohlbausteinen mit strukturierter Oberfläche, die folgendes enthält: – eine Anzahl an Hohlbausteinen, von denen wiederum jeder mindestens eine zu verkleidende Oberfläche enthält, sowie – mindestens ein Oberflächenstück, das auf der zu verkleidenden Oberfläche so angebracht werden kann, daß eine Struktur sichtbar wird; wobei die so entstehende Wand dann mindestens eine strukturierte Wandoberfläche hat.
Die verbesserte Ausführung einer Wand aus Hohlbausteinen mit strukturierter Oberfläche aus Anspruch 8, bei der die Oberfläche aus Keramik, Marmor oder Marmorimitat besteht.
Die verbesserte Ausführung einer Wand aus Hohlbausteinen mit strukturierter Oberfläche aus Anspruch 8, bei der die Wand verschiedene Strukturen hat.