DE202005017076U1 - Liegemöbel mit einem Korpus und schwenkbarem Lattenrostteil - Google Patents

Liegemöbel mit einem Korpus und schwenkbarem Lattenrostteil Download PDF

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Abstract

Liegemöbel mit einem Korpus, mindestens einem am Korpus oder einem auf den Korpus aufgelegten Rahmen (1) schwenkbar angeordneten Lattenrostteil (2, 3) sowie mindestens einem Stellantrieb (7, 8) zum Verschwenken des Lattenrostteils (2, 3), wobei der Stellantrieb (7, 8) unterseitig der vom Lattenrostteil (2, 3) in der Grundstellung aufgespannten Ebene angeordnet ist und mit einem Stellhebel (9, 10) gekoppelt ist, dessen freies Ende auf das Lattenrostteil (2, 3) einwirkt, an diesem unterseitig anliegt oder an diesem angelenkt ist, wobei ferner der Stellhebel (9, 10) an einer Quertraverse (11, 12) fixiert ist, an der auch ein Mitnehmer (13, 14) befestigt ist, der mit einem Stellglied (24, 25) des Stellantriebes (7, 8) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (11, 12) an einem Schwenkhebel (16, 17) befestigt ist, der am Rahmen (1) oder am Korpus nahe der Rahmenoberseite oder der Oberseite des Korpus in einem Lager (18, 19) drehbar gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel mit einem Korpus, mindestens einem am Korpus oder einem auf den Korpus aufgelegten Rahmen schwenkbar angeordneten Lattenrostteil sowie mindestens einem Stellantrieb zum Verschwenken des Lattenrostteils, wobei der Stellantrieb unterseitig der vom Lattenrostteil in der Grundstellung aufgespannten Ebene angeordnet ist und mit einem Stellhebel gekoppelt ist, dessen freies Ende auf das Lattenrostteil einwirkt, an diesem unterseitig anliegt oder an diesem angelenkt ist, wobei ferner der Stellhebel an einer Quertraverse fixiert ist, an der auch ein Mitnehmer befestigt ist, der mit einem Stellglied des Stellantriebes gekoppelt ist.
  • Beispielsweise aus der DE 203 15 668 U1 ist ein gattungsgemäßes Liegemöbel bekannt. Bei solchen Liegemöbeln, wie sie auch dem Gegenstand vorliegender Erfindung entsprechen, sind häufig die Lattenrostteile, die schwenkbar angeordnet sind, nicht unmittelbar am Korpus befestigt, sondern an einem separaten Lattenrostrahmenteil angelenkt, welches wiederum auf einen Korpus oder in einen Korpus eingelegt ist. Es gibt Ausführungsformen, bei denen beispielsweise nur ein Lattenrostteil schwenkbar angeordnet ist, welches eine Rückenstütze bildet, so dass das Mittelteil des Lattenrostes und das zum Fußende ragende Teil fest und nicht schwenkbeweglich angeordnet ist, während das Rückenstützteil in unterschiedliche Komfortlagen verstellbar ist. Es sind auch Ausführungsformen bekannt, wie sie im oben genannten Stand der Technik beschrieben sind, bei denen das Rückenteil aus zwei Lattenrostteilen besteht. Das eine Lattenrostteil ist gegenüber dem Rahmen verschwenkbar, wobei das zweite Teil ein Kopfstützenteil bildet, welches wiederum am ersten Teil angelenkt ist und eine Vorverlagerung eines Kopfstützenbereiches bildet. Beim Aufstellen und Auf schwenken des Lattenrostteiles wird zunächst das Kopfstützenteil vorverlagert, bevor dann das gesamte Rückenlehnteil samt vorverlagertem Kopfstützenteil verschwenkt wird.
  • Ebenso sind Liegemöbel bekannt, bei denen das Fußteil schwenkbar ist oder bei denen das Fußteil zweiteilig ist und in unterschiedliche Stützlagen schwenkbar ist, wobei ein erstes dem Mittelteil des Rahmens zugewandtes Teil des schwenkbaren Fußteiles gegenüber dem folgenden schwenkbaren Teil knickbar ist, so dass eine abgewinkelte Oberschenkel-Unterschenkel-Stütze gebildet ist.
  • Die Erfindung betrifft sämtliche dieser Ausführungsformen.
  • Im Stand der Technik ist es ferner bekannt, solche schwenkbaren Lattenrostteile mittels eines Stellantriebes zu betätigen. Hierzu ist, wie aus den gattungsgemäßem Stand der Technik ersichtlich, unterhalb des Lattenrostteiles oder unterhalb des Rahmens, welches das Lattenrostteil bildet oder haltert, eine Drehtraverse angeordnet, die mit ihren Enden am Korpus des Liegemöbels befestigt ist. Diese Drehtraverse weist einen abragenden Stellhebel auf, der auf das Lattenrostteil einwirkt und bei Drehen der Traverse das Lattenrostteil aus der Grundstellung nach oben verschwenkt oder in entgegengesetzter Stellrichtung nach unten verlagert. Des Weiteren ist an der Drehtraverse ein Mitnehmer befestigt, auf den ein Stellglied des Stellantriebes einwirkt, um die Drehtraverse zu drehen und damit die Verstellung des Lattenrostteiles über den Stellhebel zu bewirken.
  • Der entsprechende Stellantrieb ist in geeigneter Weise beispielsweise am Korpus angelenkt und befindet sich ebenfalls unterhalb des Rahmenteils, welches die Lattenrostteile aufweist.
  • Aufgrund des Vertikalabstandes der Drehachse der Drehtraverse von dem Drehgelenk, um welches das Lattenrostteil schwenkbar ist, ergibt sich zwangsläufig eine große Verschiebebewegung zwischen dem Angriffspunkt des Stellhebels an dem Lattenrostteil und dem Lattenrostteil. Deswegen sind aufwändige Maßnahmen erforderlich, um diese Schiebebewegung auszugleichen. Zudem führt diese Schiebebewegung dazu, dass das Lattenrostteil relativ zu der darauf befindlichen Auflage, beispielsweise einer Matratze, eine relative Schiebebewegung beim Verschwenken ausübt. Des Weiteren ist nachteilig, dass die Drehtraverse und der Stellantrieb am Korpus befestigt sind, und zwar deutlich unterhalb der vom Rahmen aufgespannten Ebene, so dass Bestandteile der Drehtraverse und insbesondere der Stellhebel nach unten über das Rahmenteil des Liegemöbels vorragen. Dies führt dazu, dass in jedem Falle eine ausreichende Bauhöhe unterhalb des Rahmenteiles zur Verfügung stehen muss, um eine solche Verstellmöglichkeit einbauen zu können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Liegemöbel gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem nur eine geringe oder gar keine Relativbewegung zwischen dem entsprechenden Beschlagteil und dem Rahmenteil erfolgt, bei dem eine geringe Bauhöhe realisierbar ist und bei dem eine Anordnung der Funktionsteile vorzugsweise ausschließlich am Rahmen und nicht am Korpus des Liegemöbels erfolgt.
  • Zumindest zur teilweise Lösung der Aufgabe ist vorgesehen, dass die Quertraverse an einem Schwenkhebel befestigt ist, der am Rahmen oder am Korpus nahe der Rahmenoberseite oder der Oberseite des Korpus in einem Lager drehbar gehalten ist.
  • Entgegen der herkömmlichen Ausbildung ist die Quertraverse nicht drehbar, sondern an einem Ende eines Schwenkhebels befestigt, der vorzugsweise am Rahmen oder unter Umständen auch am Korpus nahe der Rahmenoberseite in einem Lager drehbar gehalten ist. Durch diese Anordnung wird die Drehachse des Funktionselementes quasi in die Rahmenebene verlegt, so dass also die Drehachse nicht mehr unterhalb des Rahmens, sondern in der Ebene des Rahmens angeordnet ist. Durch diese Verlagerung der Drehachse wird insbesondere in Kombination mit noch weiteren Merkmalen, die später angegeben sind, erreicht, dass bei Betätigung des Elementes durch das Stellglied des Stellantriebes nur eine geringe Relativbewegung zwischen einerseits dem Schwenkhebel und dem Rahmen und andererseits dem auf dem Rahmen aufliegenden Polsterungsteil, beispielsweise einer Matratze, vorliegt. Zudem wird hierdurch erreicht, dass die Gesamtkonstruktion sehr flachbauend ist, so dass die erforderliche Einbauhöhe gering ist, was wiederum auch bei flachen Liegemöbeln einen Einbau gestattet oder bei auf Füßen auf einer Austandsebene angeordneten Liegemöbeln den gesamten Antrieb von der Seite gegen optischen Zublick nahezu unsichtbar macht.
  • An der Quertraverse, die am freien Ende des Schwenkhebels befestigt ist, ist der Stellhebel starr fixiert, der auf das entsprechende Lattenrostteil einwirkt. Ebenso ist der Mitnehmer starr an der Quertraverse befestigt, auf den das Stellglied des Stellantriebes einwirkt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das Lager des Schwenkhebels nahe der oberen Randkante des Rahmens oder des Korpus innenseitig am Rahmen oder Korpus befestigt ist.
  • Durch diese Anordnung wird einerseits eine relativ große Länge des Schwenkhebels realisierbar, so dass die durch den Stellantrieb aufzubringenden Kräfte relativ gering gehalten sind, wobei andererseits dennoch eine geringe Bauhöhe realisierbar ist.
  • Eine unter Umständen bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das Lager zwischen der Anlenkstelle des Lattenrostteils und dem Ende des Rahmens oder des Korpus angeordnet ist, das das freie Ende des Lattenrostteils in Grundstellung aufnimmt.
  • Des Weiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Lager der Anlenkstelle des Lattenrostteils unmittelbar benachbart angeordnet ist.
  • Die erstgenannte Anordnung ist insbesondere bei Lattenrostteilen einsetzbar, die ein verstellbares Fußteil bilden, während die zweitgenannte Ausbildung vorzugsweise bei Lattenrostteilen eingesetzt werden kann, die ein Rückenlehnteil bilden.
  • Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass das Lager koaxial zur Anlenkstelle des Lattenrostteils angeordnet ist.
  • Bei einer solchen Anordnung ist sichergestellt, dass zwischen dem Beschlagteil und dem Rahmen keine relative Verschiebebewegung erfolgt, da beide um den gleichen Drehpunkt drehen.
  • Eine an sich bekannte, aber bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass das Lattenrostteil ein Rückenstützteil mit einem daran angelenkten Kopfstützteil ist, wobei der Stellhebel an der Unterseite des Kopfstützteils angelenkt ist.
  • Eine ebenfalls an sich bekannte, aber bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass das Lattenrostteil ein Oberschenkelstützteil mit einem daran angelenkten Unterschenkelstützteil ist, wobei der Stellhebel am Unterschenkelstützteil angelenkt ist.
  • Des Weiteren ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Stellantrieb unterhalb des Mittelteils des Liegemöbels angeordnet und vorzugsweise mit seinem Gehäuse angelenkt ist, wobei er als Stellglied einen linear verstellbaren Stößel aufweist.
  • Vorzugsweise ist das Gehäuse des Stellantriebes an Rahmenbestandteilen angelenkt, wobei auch sämtliche Beschlagteile an Rahmenteilen befestigt sind, so dass der in den Korpus einlegbare Rahmen alle notwendigen Getriebeelemente haltert. Der Rahmen kann also komplett vorgefertigt und bevorratet werden und auf Wunsch in ein entsprechendes Liegemöbel eingelegt werden, so dass sofort die volle Funktionsfähigkeit gewährleistet ist.
  • Um eine gewisse Sicherheit gegen Einklemmen von Körpergliedern bei Betätigung der schwenkbaren Lattenrostteile zu gewährleisten ist vorgesehen, dass der Mitnehmer einen Bolzen aufweist, der in ein Langloch des Stellgliedes in Form eines Stößels eingreift, welches sich in Stellrichtung des Stößels erstreckt.
  • Durch diese Anordnung wird ein gewisser Freigang erreicht, so dass dann, wenn ein Benutzer beim Abschwenken eines Lattenrostteiles Körperglieder zwischen Rahmen und Lattenrostteil hält, dieser zunächst nicht eingeklemmt wird, sondern entsprechend dem Freiweg des Langloches eine Bewegung des Lattenrostteils möglich ist. Während dieser Zeit kann der Benutzer feststellen, dass die Körperglieder im Schwenkweg des Lattenrostteiles liegen und diese Körperteile aus dem Schwenkweg entfernen, so dass die Körperglieder nicht gequetscht werden.
  • Eine weiterhin bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass die Länge des Schwenkhebels größer als die Materialstärke des verstellbaren Lattenrostteils ist, vorzugsweise derart, dass in der Grundstellung die Quertraverse mit geringem Spaltabstand unter dem Lattenrostteil liegt.
  • Durch diese Anordnung wird die flachbauende Bauweise des Liegemöbels gefördert.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Rahmen mit schwenkbar angeordneten Lattenrostteilen samt Funktionsbeschlägen in einer Grundstellung;
  • 2 desgleichen in einer Komfortstellung;
  • 3 eine Einzelheit der 1 in vergrößertem Maßstab;
  • 4 eine weitere Einzelheit der 1 in vergrößertem Maßstab.
  • In der Zeichnung ist ein wesentlicher Bestandteil eines Liegemöbels gezeigt. Es handelt sich dabei um einen Rahmen 1, der in den Korpus eines Liegemöbels einlegbar ist. Am Rahmen sind Lattenrostteile 2, 3 schwenkbar angeordnet, wobei die Schwenkachsen quer zur Rahmenlängserstreckung gerichtet sind. Des weiteren ist ein Lattenrostmittelteil 4 vorgesehen, welches fest mit den Längsseitenstreben des Rahmens 1 verbunden ist. Der Rahmen ist zusätzlich über endseitige Quersteifen 5, 6 verbunden und ausgesteift. Zur Verstellung des Lattenrostteiles 2 beziehungsweise 3 ist jeweils ein Stellantrieb 7, 8 vorgesehen, wobei jeder Stellantrieb 7, 8 unterseitig der von den in Grundstellung befindlichen Lattenrostteilen aufgespannten Ebene angeordnet ist und mit jeweils einem Stellhebel 9, 10 gekoppelt ist, dessen freies Ende auf jeweils ein Lattenrostteil 2 beziehungsweise 3 einwirkt. Das freie Ende kann an diesem Lattenrostteil anliegen oder auch an diesem angelenkt sein. Ferner ist der Stellhebel 9 beziehungsweise 10 an einer Quertraverse 11 beziehungsweise 12 fixiert, an der auch ein Mitnehmer 13 beziehungsweise 14 fixiert ist, der mit einem Stellglied 24, 25 des Stellantriebes 7, 8 gekoppelt ist. Die Quertraverse 11 beziehungsweise 12 erstreckt sich quer unter dem Rahmen 1, so dass beispielsweise der Stellantrieb mittig an den Mitnehmern 13, 14 angreifen kann, während die Stellhebel 9, 10 außermittig nahe der Enden der Quertraversen 11, 12 angeordnet sein können, um an zwei Bereichen die entsprechenden schwenkbaren Lattenrostteile 2, 3 zu verstellen.
  • Die Quertraverse 11 beziehungsweise 12 ist an einem Schwenkhebel 16 beziehungsweise 17 befestigt, der am Rahmen 1 nahe der Rahmenoberseite in einem Lager 18, 19 drehbar gehalten ist.
  • Wie insbesondere aus den Darstellungen gemäß 3 und 4 ersichtlich, ist das Lager 18, 19 des Schwenkhebels 16, 17 nahe der oberen Randkante des Rahmens 1 innenseitig am Rahmen befestigt. Hierzu sind entsprechende Beschlagteile vorgesehen. Die Anordnung ist jeweils paarweise an den beiden Seitenteilen des Rahmens 1 vorgesehen. Bei der Anordnung nach 4 ist das Lager 18 zwischen der Anlenkstelle 20 des Lattenrostteils 3 und dem rechts befindlichen Ende des Rahmens 1 angeordnet, das das freie Ende des Lattenrostteiles 3 in der Grundstellung aufnimmt.
  • Bei der Anordnung gemäß 3 ist das Lager 19 der Anlenkstelle 21 des Lattenrostteils 2 unmittelbar benachbart angeordnet. Anstelle dessen könnte das Lager 19 auch koaxial zur Anlenkstelle 21 des Lattenrostteils 2 angeordnet sein um den gewünschten Effekt zur Vermeidung der Relativbewegung zwischen Beschlagteilen und Rahmen 1 zu fördern.
  • Bei der Ausführungsform nach 3 und ebenso in 1 und 2 im linken Teil der Figuren ist das Lattenrostteil ein Rückenstützteil mit einem daran angelenkten Kopfstützenteil 22, wobei der Stellhebel 9 an der Unterseite des Kopfstützenteils 22 angelenkt ist. Hierdurch wird erreicht, dass bei Verstellung des Lattenrostteiles aus der Stellung gemäß 1 in die Stellung gemäß 2 zunächst das Kopfstützenteil 22 vorverlagert wird, wie aus der Darstellung gemäß 2 ersichtlich ist, und anschließend das Rückenstützteil 2 hochgeschwenkt wird, so dass endgültig die Position gemäß 2 erreicht wird.
  • In 4 und in 1 und 2 auf der rechten Seite der Darstellung ist das Lattenrostteil 3 ein Oberschenkelstützteil mit einem daran angelenkten Unterschenkelstützteil 23, wobei der Stellhebel 10 am Unterschenkelstützteil 23 angelenkt ist. Hierdurch wird eine entsprechende Verstellmöglichkeit aus der Grundstellung gemäß 1 in die Endlage gemäß 2 ermöglicht.
  • Sowohl der Stellantrieb 7 als auch der Stellantrieb 8 ist unterhalb des Mittelteils des Liegemöbels beziehungsweise des Rahmens 1 angeordnet und vorzugsweise mit seinem Gehäuse an Beschlagteilen des Rahmens 1 angelenkt, wobei jeder Stellantrieb 7, 8 als Stellglied 24, 25 einen linear verstellbaren Stößel aufweist. Ein Mitnehmer 15, 15' ist durch einen Bolzen gebildet, der in ein Langloch 26, 27 des Stellgliedes 24, 25 eingreift, welches sich in Stellrichtung des Stößels erstreckt, so dass ein gewisser Totgang erreicht ist, der als Quetschsicherung dient.
  • Die Länge des Schwenkhebels 16, 17 ist vornehmlich größer als die Materialstärke des verstellbaren Lattenrostteiles 2 beziehungsweise 3, so dass in der Grundstellung gemäß 1 die Quertraverse 11, 12 mit geringem Spaltabstand unter dem Lattenrostteil 2 beziehungsweise 3 liegt.
  • Insgesamt wird durch die angegebene Konstruktion eine flachbauende Bauweise realisierbar, so dass die entsprechenden Bestandteile nur wenig über die Unterseite des Rahmens 1 vorstehen. Durch die entsprechende Anordnung wird eine geringe Relativbewegung zwischen Beschlagteil und Rahmen erreicht, insbesondere auch im Hinblick auf das Rückenstützteil 2. Zudem können alle Funktionselemente ausschließlich am Rahmen 1 befestigt sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

  1. Liegemöbel mit einem Korpus, mindestens einem am Korpus oder einem auf den Korpus aufgelegten Rahmen (1) schwenkbar angeordneten Lattenrostteil (2, 3) sowie mindestens einem Stellantrieb (7, 8) zum Verschwenken des Lattenrostteils (2, 3), wobei der Stellantrieb (7, 8) unterseitig der vom Lattenrostteil (2, 3) in der Grundstellung aufgespannten Ebene angeordnet ist und mit einem Stellhebel (9, 10) gekoppelt ist, dessen freies Ende auf das Lattenrostteil (2, 3) einwirkt, an diesem unterseitig anliegt oder an diesem angelenkt ist, wobei ferner der Stellhebel (9, 10) an einer Quertraverse (11, 12) fixiert ist, an der auch ein Mitnehmer (13, 14) befestigt ist, der mit einem Stellglied (24, 25) des Stellantriebes (7, 8) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (11, 12) an einem Schwenkhebel (16, 17) befestigt ist, der am Rahmen (1) oder am Korpus nahe der Rahmenoberseite oder der Oberseite des Korpus in einem Lager (18, 19) drehbar gehalten ist.
  2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (18, 19) des Schwenkhebels (16, 17) nahe der oberen Randkante des Rahmens (1) oder des Korpus innenseitig am Rahmen (1) oder Korpus befestigt ist.
  3. Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (18) zwischen der Anlenkstelle (20) des Lattenrostteils (3) und dem Ende des Rahmens (1) oder des Korpus angeordnet ist, das das freie Ende des Lattenrostteils (3) in Grundstellung aufnimmt.
  4. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (19) der Anlenkstelle (21) des Lattenrostteils (2) unmittelbar benachbart angeordnet ist.
  5. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (19) koaxial zur Anlenkstelle (21) des Lattenrostteils (2) angeordnet ist.
  6. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lattenrostteil (2) ein Rückenstützteil mit einem daran angelenkten Kopfstützteil (22) ist, wobei der Stellhebel (9) an der Unterseite des Kopfstützteils (22) angelenkt ist.
  7. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lattenrostteil (3) ein Oberschenkelstützteil mit einem daran angelenkten Unterschenkelstützteil (23) ist, wobei der Stellhebel (10) am Unterschenkelstützteil (23) angelenkt ist.
  8. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (7, 8) unterhalb des Mittelteils des Liegemöbels angeordnet und vorzugsweise mit seinem Gehäuse angelenkt ist, wobei er als Stellglied (24, 25) einen linear verstellbaren Stößel aufweist.
  9. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (13, 14) einen Bolzen (15, 15') aufweist, der in ein Langloch (26, 27) des Stellgliedes (24, 25) in Form eines Stößels eingreift, welches sich in Stellrichtung des Stößels erstreckt.
  10. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schwenkhebels (16, 17) größer als die Materialstärke des verstellbaren Lattenrostteils (2, 3) ist, vorzugsweise derart, dass in der Grundstellung die Quertraverse (11, 12) mit geringem Spaltabstand unter dem Lattenrostteil (2, 3) liegt.
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