DE202005012487U1 - Tür für einen Ofen, insbesondere für einen Ofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken - Google Patents

Tür für einen Ofen, insbesondere für einen Ofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken Download PDF

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Abstract

Tür für einen Ofen (1), insbesondere für einen Ofen (1) zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken, mit einem verschiebbar angeordneten Türblatt (8), das in am Ofen (1) angeordneten Führungsschienen (13 bis 16) zwangsgeführt ist, wobei das Türblatt (8) aus einer Nicht-Verschlußstellung in eine Verschlußstellung überführbar ist, in welcher Verschlußstellung das Türblatt (8) verriegelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tür für einen Ofen, insbesondere für einen Ofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken. Ferner betrifft die Erfindung einen Ofen, insbesondere einen Wärmebehandlungsofen, mit einer eine Ofenkammer bereitstellenden Ofenwandung, welche Ofenwandung zum Be- und/oder Entladen der Ofenkammer eine Ofenöffnung aufweist, die mittels einer Tür verschließbar ist.
  • Öfen im allgemeinen sowie Öfen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken im speziellen sind aus dem Stand der Technik gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
  • In der Regel besteht ein Ofen, insbesondere ein Ofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken aus einer eine Ofenkammer bereitstellenden Ofenwandung. Die Ofenwandung weist zum Be- und/oder Entladen der Ofenkammer wenigstens eine Ofenöffnung auf. Diese Ofenöffnung ist mittels einer Tür wahlweise verschließbar.
  • Insbesondere bei Öfen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken kommt der die Ofenöffnung verschließenden Tür eine besondere Bedeutung zu. Wärmebehandlungsverfahren werden in aller Regel unter Abschluß der den Ofen umgebenden Atmosphäre durchgeführt, wobei je nach Behandlungsverfahren vorgesehen sein kann, innerhalb der Ofenkammer ein Vakuum oder einen Überdruck zu erzeugen. Um eine bestimmungsgemäße Wärmebehandlung innerhalb der Ofenkammer sicher durchführen zu können, ist es zwingend erforderlich, daß die die Ofenöffnung verschließende Tür in Verschlußstellung das Innere des Ofens gegenüber der den Ofen umgebenden Atmosphäre abdichtet. Insbesondere bei Wärmebehandlungsverfahren, die unter Vakuum oder Überdruck durchgeführt werden, kann eine nicht dicht schließende Tür zu Problemen führen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Ofentüren verfügen über ein verschwenkbar am Ofen angeordnetes Türblatt. Dieses kann in aller Regel mittels eines Antriebs wahlweise verfahren und aus einer Nicht-Verschlußstellung in eine Verschlußstellung verschwenkt werden. Um ein druckdichtes Verschließen der Ofenöffnung gewährleisten zu können, verfügen die aus dem Stand der Technik bekannten Türen zudem über einen in aller Regel motorbetriebenen Verriegelungsmechanismus, der das in die Verschlußstellung verschwenkte Türblatt gegenüber der Ofenöffnung verriegelt.
  • Obgleich sich die aus dem Stand der Technik bekannten Ofentüren in der Praxis bewährt haben, besteht nach wie vor Verbesserungsbedarf. Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine verbesserte Ofentür bereitzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Tür für einen Ofen, insbesondere für einen Ofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken, mit einem verschiebbar angeordneten Türblatt, das in am Ofen angeordneten Führungsschienen zwangsgeführt ist, wobei das Türblatt aus einer Nicht-Verschlußstellung in eine Verschlußstellung überführbar ist, in welcher Verschlußstellung das Türblatt verriegelt ist.
  • Im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Ofentüren verfügt die erfindungsgemäße Ofentür über ein Türblatt, das nicht verschwenkbar, sondern verschiebbar am Ofen angeordnet ist. Das erfindungsgemäß verschiebbar am Ofen angeordnete Türblatt ist in am Ofen angeordneten Führungsschienen zwangsgeführt. Das Türblatt kann aus einer Nicht-Verschlußstellung in eine Verschlußstellung verschoben werden und umgekehrt, wobei das Türblatt in Verschlußstellung aufgrund seiner Zwangsführung in den Führungsschienen automatisch verriegelt ist. Auf einen separaten Verriegelungsmechanismus, wie er bei den aus dem Stand der Technik bekannten Türen erforderlich ist, kann also verzichtet werden.
  • Von Vorteil der erfindungsgemäßen Tür ist ferner, daß es nur eines Antriebs bedarf. Dieser eine Antrieb dient dem Verschieben des Türblattes, welches aufgrund seiner Zwangsführung in den Führungsschienen in Verschlußstellung druckdicht an einen die Ofenöffnung allseitig umgebenden Gegenflansch gedrückt wird, wodurch eine druck- und vakuumfeste Abdichtung zwischen Ofenwandung einerseits und Türblatt andererseits entsteht. Ein zweiter Antrieb, wie er bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ofentüren zum Andrücken des Türblattes gegen einen Gegenflansch oder zur Betätigung eines Verriegelungsmechanismusses benötigt wird, kann bei der erfindungsgemäßen Ofentür in vorteilhafter Weise entfallen.
  • Das Türblatt verfügt erfindungsgemäß über daran angeordnete Führungsrollen, wobei eine jede Führungsrolle einer Führungsschiene zugeordnet ist, in welche sie eingreift. Eine jede Führungsschiene weist eine Laufbahn für eine in die Führungsschiene eingreifende Führungsrolle auf, wobei die Laufbahn einer jeden Führungsschiene einendseitig nach Art einer Kurvenbahn ausgebildet ist. Dabei ist die Kurvenbahn derart ausgebildet, daß die darin zwangsgeführte Führungsrolle des Türblattes bei einem Verschieben des Türblattes in die Verschlußstellung in Richtung auf die mittels des Türblattes zu verschließende Ofenöffnung geführt wird. Infolge dieser Zwangsführung in Richtung auf die mittels des Türblattes zu verschließenden Ofenöffnung wird das Türblatt in der Verschlußstellung an einen die Ofenöffnung allumseitig umgebenden Flansch gedrückt. Türblattseitig verfügt dieser Flansch vorzugsweise über ein Dichtmittel, welches bei anliegendem Türblatt verpreßt ist, so daß ein vakuumdichtes bzw. überdruckdichtes Anliegen des Türblattes am Flansch gewährleistet ist.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Ofentür ist die folgende: Zum Verschließen der Ofenöffnung wird das Türblatt mittels eines Antriebs in Richtung der Ofenöffnung gefahren. Dabei bewegt sich das Türblatt im wesentlichen parallel zur Ofenwandung, in der die Ofenöffnung ausgebildet ist. Die am Türblatt angeordneten Führungsrollen laufen bei einer Verschiebung des Türblattes in am Ofen angeordneten Führungsschienen, welche die Führung des Türblattes übernehmen. Diese Führungsschienen sind an ihren jeweiligen, der Ofenöffnung zugewandten Enden mit einer Kurvenbahn versehen, so daß das Türblatt kurz vor Erreichen der Verschlußstellung in Richtung auf den die Ofenöffnung allumseitig umgebenden Flansch gedrückt wird. Nach einem Überfahren der Kurvenbahn ist das zwischen Türblatt und Gegenflansch vorgesehene Dichtelement, welches vorzugsweise am Gegenflansch angeordnet ist, komplett verpreßt. In dieser Verschlußstellung des Türblattes ist die Tür druck- und vakuumfest verschlossen.
  • Bei verschlossener Tür können beliebige Druckdifferenzen zwischen der den Ofen umgebenden Atmosphäre und dem Ofeninnenraum eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ofentür ist in ihrer Ausgestaltung in vorteilhafter Weise einfach. aufgebaut. Sie ist zudem einfach zu bedienen und wenig störanfällig. Aufgrund der Zwangsführung des Türblattes in den am Ofen angeordneten Führungsschienen wird das Türblatt in Verschlußstellung automatisch druck- und vakuumfest verriegelt, so daß es zusätzlicher Verriegelungsmechanismen nicht bedarf.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist wenigstens eine der Führungsschienen Mittel zum Begrenzen der Verschiebung des Türblattes auf. Als Begrenzungsmittel kommt beispielsweise ein einfacher Verschiebestopp in Frage, der innerhalb der Führungsschiene montiert ist und von einer am Türblatt angeordneten Führungsrolle nicht überrollt werden kann. Auf diese Weise wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß das in den Führungsschienen geführte Türblatt nicht ungewollt zu weit verschoben und aus den Führungsschienen ausgehängt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Türblatt, die Führungsschienen und die Führungsrollen aus einem temperaturbeständigen Material, vorzugsweise Metall besteht. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei einem Ofen von Vorteil, der der Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken dient. Die bestimmungsgemäße Funktion der erfindungsgemäßen Tür wird somit auch bei höheren Temperaturen gewährleistet.
  • Mit der Erfindung wird des weiteren vorgeschlagen ein Ofen, insbesondere ein Wärmebehandlungsofen, mit einer Ofenkammer bereitstellen Ofenwandung, welche Ofenwandung zum Be- und/oder Entladen der Ofenkammer eine Ofenöffnung aufweist, die mittels einer Tür gemäß der vorgenannten Merkmale verschließbar ist.
  • Das Türblatt ist dabei vorzugsweise innerhalb der Ofenkammer angeordnet, ebenso wie der Flansch, gegen den das Türblatt in Verschlußstellung drückt. Insbesondere bei Überdrucköfen ist diese Ausgestaltung von Vorteil, weil dann der innerhalb des Ofens herrschende Druck das in Verschlußstellung befindliche Türblatt zusätzlich gegen den Flansch drückt. Selbstredend ist es aber auch möglich, sowohl Türblatt als auch Flansch außen an der Ofenwandung des Ofens anzuordnen, was sich insbesondere dann anbieten kann, wenn der Ofen als Vakuumofen genutzt werden soll.
  • Der erfindungsgemäße Ofen ist ferner durch einen Antrieb zur Türblattverschiebung gekennzeichnet, wobei es bevorzugt ist, einen elektrischen Antrieb zu verwenden. Natürlich ist die Verwendung eines pneumatischen oder hydraulischen Antriebes ebenfalls möglich. Der Antrieb kann dabei sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ofenkammer angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verfügt der Ofen über eine Überdruckeinrichtung zur Erzeugung eines Überdrucks im Ofeninneren oder eine Vakuumpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks im Ofeninneren. Überdruckeinrichtungen und/oder Vakuumpumpen sind aus dem Stand der Technik bekannt und brauchen an dieser Stelle nicht weiter beschrieben zu werden. Bei verschlossener Ofentür kann so im Ofeninneren in an sich bekannter Weise ein Überdruck oder ein Vakuum wahlweise ausgebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Tür wurde vorstehend am Beispiel eines Ofens, insbesondere eines Wärmebehandlungsofens beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die erfindungsgemäße Tür auch in anderen Anwendungsbereichen Verwendung finden kann, das heißt für Behälter im allgemeinen bzw. Druckbehälter im speziellen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen:
  • 1 in einer schematischen Seitenansicht den erfindungsgemäßen Ofen;
  • 2 den erfindungsgemäßen Ofen nach 1 in einer frontseitigen Draufsicht;
  • 3 den erfindungsgemäßen Ofen nach 1 in Blickrichtung III-III nach 1;
  • 4 die erfindungsgemäße Ofentür in einer geschnittenen Draufsicht von oben gemäß Schnittlinie VII-VII nach 1 in geöffneter Stellung;
  • 5 die erfindungsgemäße Ofentür in einer geschnittenen Draufsicht von oben gemäß Schnittlinie VII-VII nach 1 in teilgeschlossener Stellung;
  • 6 Detailausschnitt VI nach 5;
  • 7 die erfindungsgemäße Ofentür in einer geschnittenen Draufsicht von oben gemäß Schnittlinie VII-VII nach 1 in geschlossener Stellung und
  • 8 Detailansicht VIII nach 7.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Ofen in schematischer Seitenansicht. Der Ofen 1 besteht aus einer eine Ofenkammer 6 bereitstellenden Ofenwandung 5, die frontseitig 4 eine Ofenöffnung 7 aufweist, wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist.
  • Der Ofen 1 verfügt des weiteren über eine Vakuumpumpe 3, die mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 rückseitig am Ofen 1 angeordnet ist. Die Vakuumpumpe 3 dient in an sich bekannter Weise dazu, das Innere des Ofens 1, das heißt die Ofenkammer 6 unter Vakuum zu setzen.
  • Wie insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Ofen 1 eine im Querschnitt kreisförmige Kontur auf. Er ruht auf Standfüßen 2.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Ofen 1 in frontseitiger Ansicht gemäß Sichtrichtung II nach 1. Zu erkennen ist in der frontseitigen Ansicht nach 2 die in der Ofenwandung 5 ausgebildete Ofenöffnung 7. In der Darstellung nach 2 ist die Ofenöffnung 7 mittels des in Längsrichtung 23 verschiebbar angeordneten Türblattes 8 teilverschlossen.
  • 3 zeigt den erfindungsgemäßen Ofen 1 gemäß Sichtrichtung III nach 1. In der Darstellung nach 3 ist die Ofenöffnung 7 mittels der erfindungsgemäßen Tür 25 vollständig verschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Tür 25 verfügt über ein in Längsrichtung 23 verschiebbar angeordnetes Türblatt 8. Dieses Türblatt 8 trägt seinerseits Halter 9 bis 12, welche Halter ihrerseits Führungsrollen 18 und 19 tragen. Die Führungsrollen 18 und 19 greifen in am Ofen 1 angeordneten Führungsschienen 13 bis 16 ein und werden von diesen geführt.
  • Mittels eines in den Fign. nicht gezeigten Antriebes kann das Türblatt 8 in Längsrichtung 23 im wesentlichen parallel zur frontseitigen Ofenwandung 5 des Ofens 1 hin und her verschoben werden. In der Darstellung nach 3 ist die erfindungsgemäße Tür 25 geschlossen, das heißt das Türblatt 8 befindet sich in seiner Verschlußstellung.
  • Die Führungsschienen 13 bis 16 weisen jeweils eine Laufbahn 17 auf, wie insbesondere den 4, 5 und 7 zu entnehmen ist. In diesen Laufbahnen 17 bewegen sich die am Türblatt 8 angeordneten Führungsrollen 18 und 19. Die Laufbahnen 17 der Führungsschienen 13 bis 16 gehen einendseitig der Führungsschienen jeweils in eine Kurvenbahn 20 über. Diese Kurvenbahnen sorgen dafür, daß das Türblatt 8 kurz vor Erreichen seiner Endposition, das heißt seiner Verschlußstellung in Richtung 26 auf den die Türöffnung 7 allumseitig umgebenden Flansch 21 gedrückt wird.
  • 4 zeigt die erfindungsgemäße Tür 25 in geöffneter Stellung, das heißt das Türblatt 8 befindet sich in seiner Nicht-Verschlußstellung. Um die Tür 25 zu verschließen, ist das Türblatt 8 mit Bezug auf die Blattebene nach 4 nach links zu verschieben. Die am Türblatt 8 angeordneten Führungsrollen 18 und 19 werden in den Laufbahnen 17 der Führungsschienen geführt, so daß sich das Türblatt 8 in einer parallel zur frontseitigen Wandung des Ofens 1 verlaufenden Ebene bewegt.
  • 5 zeigt die erfindungsgemäße Tür 25 in noch nicht geschlossener Stellung, wobei sich die am Türblatt 8 angeordneten Führungsrollen 18 und 19 in einer Stellung kurz vor Erreichen der Kurvenbahn 20 befinden. In der Detailansicht nach 6 ist zu erkennen, daß das Türblatt noch nicht am Flansch 21 bzw. am vom Flansch 21 getragenen Dichtelement 22 anliegt. Infolge eines weiteren Verschiebens des Türblattes 8 mit Bezug auf die Blattebene nach 7 nach links überfahren die am Türblatt 8 angeordneten Führungsrollen 18 und 19 die Kurvenbahnen 20 der Führungsschienen 13 bis 16. Infolge dieses Überfahrens der Kurvenbahnen 20 wird das Türblatt 8 in Richtung 26 gedrückt, wobei es sich an den Gegenflansch 21 anlegt. Das am Gegenflansch 21 angeordnete Dichtelement wird zwischen Gegenflansch 21 und Türblatt 8 verpreßt, wodurch die Ofenöffnung 7 druck- und vakuumfest verschlossen wird, wie aus den 7 und 8 ersichtlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Tür 25 hat den Vorteil, daß sie ohne zusätzliche Verriegelungsmechanismen auskommt. Wie aus 7 deutlich zu erkennen ist, wird das Türblatt aufgrund der Zwangsführung der Führungsrollen 18 und 19 in den Führungsschienen 13 bis 16 beim Überfahren der Kurvenbahnen 20 in Richtung 26 auf den Gegenflansch zu bewegt, bis das Türblatt 8 vollends am Gegenflansch anliegt. In dieser Stellung ist das Türblatt 8 verriegelt, da es sich gegenüber den Führungsschienen 13 bis 16 entgegen der Bewegungsrichtung 26 abstützt, und die Ofenöffnung 7 ist druck- und vakuumfest verschlossen.
  • Um zu verhindern, daß das Türblatt 8 ungewollt aus seiner in 7 gezeigten Verschlußstellung verfährt, können entsprechende, an sich aus dem Stand der Technik bekannte Verrastungs- oder Bremseinrichtungen vorgesehen sein.
  • Die vorstehende Erläuterung anhand der Fign. dient ausschließlich der exemplarischen Beschreibung der Erfindung und ist nicht beschränkend. So liegt es im Rahmen der Erfindung, die erfindungsgemäße Tür 25, das heißt das Türblatt 8 sowie die Führungsschienen 13 bis 16 auch außenseitig des Ofens 1 anzuordnen. Ferner kann anstelle der vorbeschriebenen Führungsrollen und Führungsschienen auch eine Viergelenkkette verwendet werden, um das Türblatt 8 in erfindungsgemäßer Weise zwangszuführen. Die Verwendung von Führungsschienen bzw. Führungsrollen hat jedoch den Vorteil einer kompakten und wenig raumgreifenden Ausgestaltung und ist insofern bevorzugt.
  • 1
    Ofen
    2
    Standfuß
    3
    Vakuumpumpe
    4
    frontseitig
    5
    Ofenwandung
    6
    Ofenkammer
    7
    Ofenöffnung
    8
    Türblatt
    9
    Halter
    10
    Halter
    11
    Halter
    12
    Halter
    13
    Führungsschiene
    14
    Führungsschiene
    15
    Führungsschiene
    16
    Führungsschiene
    17
    Laufbahn
    18
    Führungsrolle
    19
    Führungsrolle
    20
    Kurvenbahn
    21
    Flansch
    22
    Dichtelement
    23
    Längsrichtung
    25
    Tür
    26
    Richtungspfeil

Claims (14)

  1. Tür für einen Ofen (1), insbesondere für einen Ofen (1) zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken, mit einem verschiebbar angeordneten Türblatt (8), das in am Ofen (1) angeordneten Führungsschienen (13 bis 16) zwangsgeführt ist, wobei das Türblatt (8) aus einer Nicht-Verschlußstellung in eine Verschlußstellung überführbar ist, in welcher Verschlußstellung das Türblatt (8) verriegelt ist.
  2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (8) daran angeordnete Führungsrollen (18, 19) aufweist, wobei eine jede Führungsrolle (18, 19) einer Führungsschiene (13 bis 16) zugeordnet ist und in diese eingreift.
  3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Führungsschiene (13 bis 16) eine Laufbahn (17) für eine in die Führungsschiene (13 bis 16) eingreifende Führungsrolle (18, 19) aufweist.
  4. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (17) einer jeden Führungsschiene (13 bis 16) einendseitig nach Art einer Kurvenbahn (20) ausgebildet ist.
  5. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (20) derart ausgebildet ist, daß die darin zwangsgeführte Führungsrolle (18, 19) des Türblattes (18) bei einem Verschieben des Türblatts (18) in die Verschlußstellung in Richtung auf die mittels des Türblatts (18) zu verschließende Ofenöffnung (7) geführt wird.
  6. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (8) in der Verschlußstellung an einen die Ofenöffnung (7) allumseitig umgebenden Flansch (21) gedrückt ist.
  7. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (21) ein Dichtelement (22) trägt, welches bei anliegendem Türblatt (8) verpreßt ist.
  8. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Führungsschienen (13 bis 16) Mittel zum Begrenzen der Verschiebung des Türblatts (8) aufweist.
  9. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (8), die Führungsschienen (13 bis 16) und' die Führungsrollen (18, 19) aus einem temperaturbeständigen Material, vorzugsweise Metall bestehen.
  10. Ofen, insbesondere Wärmebehandlungsofen, mit einer eine Ofenkammer (6) bereitstellenden Ofenwandung (5), welche Ofenwandung zum Be- und/oder Entladen der Ofenkammer (6) eine Ofenöffnung (7) aufweist, die mittels einer Tür (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche verschließbar ist.
  11. Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (8) innerhalb der Ofenkammer (6) angeordnet ist.
  12. Ofen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (21) innerhalb der Ofenkammer (6) angeordnet ist.
  13. Ofen nach Anspruch 10, 11 oder 12, gekennzeichnet durch einen Antrieb, vorzugsweise elektrischen Antrieb, zur Türblattverschiebung.
  14. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch eine Druck- oder Vakuumpumpe (3).
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EP2090857A1 (de) * 2008-01-29 2009-08-19 EISENMANN Anlagenbau GmbH & Co. KG Ofentor

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