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Die
Neuerung betrifft eine Küchengerätschaft,
insbesondere einen Frischhaltedeckel, einen Mikrowellendeckel und
einen Untersetzer.
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Im
Bereich der Frischhaltegefäße sind Frischhaltedosen
bekannt, die aus einem Behälterteil und
einem Deckel bestehen, wobei in dem Behälterteil bei aufgesetztem Deckel
ein Unterdruck erzeugbar ist, der dazu beiträgt ein in der Frischhaltedose enthaltenes
Lebensmittel länger
frisch zu halten.
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In
der
DE 82 27 597 U1 ist
beispielsweise ein Vakuumvorratsbehälter für leicht verderbliches Gut beschrieben.
Bei diesem bekannten Behälter
ist in den Deckel eine manuell betätigbare Luftpumpe integriert.
Wenn der Deckel aufgesetzt ist, kann der Benutzer durch mehrfaches
Niederdrücken
des Deckels einen Unterdruck in dem Behälter erzeugen.
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Dieser
bekannte Behälter
hat den Nachteil, dass einerseits ein konstruktiv komplizierter
Deckel erforderlich ist, der nur mit entsprechend hohen Kosten hergestellt
werden kann. Dieser Deckel ist auch schwierig zu reinigen, was gerade
bei Küchengerätschaften
nachteilig ist, die mit verderblichen Lebensmitteln in Kontakt kommen.
Schließlich
müssen
beide Hände
eingesetzt werden, um den Pumpenmechanismus zu betätigen, weil
eine Hand den Behälter festhalten
und die andere Hand den Deckel niederdrücken muss.
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In
der
DE 17 79 293 B2 ist
eine Frischhaltedose beschrieben. Bei dieser bekannten Dose wird ein
im Ruhezustand konvex geformter Deckel aus einem elastischen Material
mit einem eng sitzenden Rand auf ein Behälterteil aufgesetzt. Der Deckel
wird dann von Hand eingedrückt
und niedergestülpt,
bis er eine in das Behälterteil
eindringende konvexe Form annimmt. Dabei entweicht Luft aus dem
Behälterteil, weil
an der Unterseite des Deckels im Aufsetzbereich auf den Rand des
Behälterteils
entsprechende Rippen angebracht sind. Der Deckel wird nun mittels
eines an seiner Oberseite befindlichen Ringes ergriffen und wieder
nach oben gezogen, d.h. hochgestülpt, was
zur Folge hat, dass sich in dem Behälterteil ein Unterdruck ausbildet.
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Diese
bekannte Frischhaltedose hat den Nachteil, dass sie recht umständlich in
der Handhabung ist. Ferner kann der Deckel jeweils nur mit einem
genau an seine Form angepassten Behälterteil verwendet werden.
Weiterhin ist die Konstruktion des Deckels schwierig, weil dessen
Formänderungsverhalten
genau so sein muss, dass auch bei wieder hochgestülptem Deckel
dessen konvexe Form stabil erhalten bleibt, obwohl im Innenraum
ein Unterdruck herrscht. Schließlich
stellt das Umstülpen
im Randbereich des Deckels eine erhebliche mechanische Wechselbelastung
dar, so dass nicht auszuschließen ist,
dass der Deckel bereits nach relativ kurzer Einsatzzeit dort bricht.
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Im
Bereich der Mikrowellendeckel sind Deckel bekannt, die als Haube
auf ein Gefäß gesetzt werden,
in dem sich ein Lebensmittel befindet, das in einem Mikrowellenofen
erwärmt
werden soll. Da diese Erwärmung
sehr schnell vonstatten geht und das Lebensmittel dabei spritzen
kann, ist der Deckel erforderlich, um den Innenraum des Mikrowellenofens gegen
derartige Spritzer, beispielsweise Fettspritzer, zu schützen. Andererseits
darf der Deckel das Gefäß nicht
dicht verschließen,
weil der Deckel infolge der raschen Erwärmung abgesprengt werden könnte, wenn
sich in dem Gefäß schnell ein Überdruck
einstellt. Bekannt Mikrowellendeckel haben daher Löcher im
oberen Bereich, die einen Druckausgleich bewirken. Durch diese Löcher können aber
Fettspritzer austreten.
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Im
Bereich der Untersetzer sind Anordnungen verschiedenster Art bekannt,
die dazu diesen, eine empfindliche Oberfläche, beispielsweise eine Holzoberfläche eines
Küchen-
oder Esstisches gegen Verschmutzung, insbesondere gegen Sengschäden zu schützen, wenn
ein heißer
Topf oder eine heiße
Pfanne auf dieser Oberfläche
abgesetzt wird. Bekannte Untersetzer bestehen daher aus einem wärmeisolierenden
Werkstoff (Holz, Kunststoff, Gewebe) und sind plattenartig ausgebildet.
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Den
bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, dass sie jeweils nur für ihren
eigenen Zweck verwendbar sind. Im Bereich der Frischhaltegefäße kann
beispielsweise der jeweils verwendete Deckel nur als Deckel für ein bestimmtes
Behälterteil
eingesetzt werden. Gerade in der Küche ist es jedoch bereits aus
Platzgründen
erstrebenswert, Gerätschaften
bereitzustellen, die für
mehrere unterschiedliche Verwendungen eingesetzt werden können.
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Der
Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Küchengerätschaft
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine vielseitig
einsetzbare Gerätschaft
zur Verfügung
gestellt wird, die überdies
in ihrem jeweiligen Einsatzbereich herkömmlichen Gerätschaften
dieses Einsatzbereiches überlegen
ist.
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Bei
einer Küchengerätschaft
der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Küchengerätschaft
einen scheibenförmigen
Körper
aufweist, der im Mittenbereich als gespannte, elastische Folie und
am Rand verstärkt
ausgebildet ist.
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Die
der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese überraschend
einfache Weise vollkommen gelöst.
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Wenn
nämlich
die Küchengerätschaft
auf den Rand eines Behälterteils
eines Frischhaltegefäßes aufgesetzt
wird, genügt
es, die Küchengerätschaft
im Mittenbereich geringfügig
einzudrücken, um
einen langfristig wirksamen Verschluss des Behälterteils zu bewirken. Die
gespannte Folie wirkt nämlich
als Membran, die beim Eindrücken
Luft aus dem Behälterteil
verdrängt
und beim elastischen Zurückweichen
einen Unterdruck in dem Behälterteil
erzeugt. Dieser Unterdruck hält,
wie Versuche ergeben haben, über
mehrere Tage hinweg und ist auch mechanisch belastbar. Die Handhabung
der Küchengerätschaft
ist extrem einfach, weil der Benutzer der Küchengerätschaft mit einer Hand auf
das Behälterteil auflegen
und dann mit der selben Hand die Folie niederdrücken kann. Das Behälterteil
braucht, anders als im oben abgehandelten Stand der Technik, dabei nicht
mit der anderen Hand festgehalten zu werden.
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Die
neuerungsgemäße Küchengerätschaft kann
für Frischhaltedosen,
-schalen und dergleichen eingesetzt werden, um ein vorzeitiges Verderben
insbesondere von empfindlichen Lebens mitteln wie Salaten, Saucen,
Speiseeis und dgl. zu verhindern.
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Die
Küchengerätschaft
kann aber ebenso als Schutzdeckel eingesetzt werden, um ein unbeabsichtigtes
Verschütten
des beispielsweise flüssigen Inhaltes
von Speisebehältern
zu verhindern. So hat man bei Versuchen festgestellt, dass die neuerungsgemäße Küchengerätschaft
in vorteilhafter Weise als Abdeckung auf einem Bierkrug eingesetzt
werden kann, wenn dieser von der Schanktheke zu einem Tisch in einer
Gaststätte
gebracht wird, der sich im Falle eines Biergartens oder eines Festzeltes
in erheblicher Entfernung befinden kann. Wenn dabei ein Kellner
mehrere Bierkrüge
gleichzeitig trägt,
kann es insbesondere im Gedränge
dazu kommen, dass Bier auf die Kleidung von Gästen verschüttet wird. Mit der neuerungsgemäßen Küchengerätschaft
kann dies zuverlässig
verhindert werden. Die Küchengerätschaft
haftet in diesem Verwendungsfall so fest an dem gefüllten Bierkrug,
dass dieser, wie bei den erwähnten
Versuchen festgestellt wurde, sogar auf den Kopf gestellt werden
kann, ohne dass Bier herausläuft.
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Die
neuerungsgemäße Küchengerätschaft kann
ferner auch als Mikrowellendeckel verwendet werden. Dann ist von
Vorteil, dass der lose aufliegende Mikrowellendeckel einerseits
einen Druckausgleich zwischen dem Innenraum des Mikrowellengefäßes und
dessen Außenraum
ermöglicht,
andererseits aber durch die geschlossene Fläche der Folie kein Herausspritzen
möglich
ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Küchengerätschaft mit bestimmten weiteren,
bevorzugten Merkmalen versehen ist. Gleiches gilt für deren
Verwendung als Untersetzer. Auf diese weiteren Verwendungen wird
weiter unten noch eingegangen Die neuerungsgemäße Küchengerätschaft kann unterschiedlich
ausgebildet sein. Bevorzugt ist, wenn sie im Grundriss kreisscheibenförmig oder
ovalförmig
oder rechteckförmig
ausgebildet ist.
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Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass die Küchengerätschaft
je nach Verwendungsfall optimal gestaltet werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Neuerung ist der Rand mit der Folie einstückig.
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Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass die Küchengerätschaft
in einfacher Weise durch Gießverfahren,
insbesondere durch Spritzgießen
herstellbar ist.
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Eine
besonders gute Wirkung wird dadurch erzielt, dass die Folie auf
einer Oberfläche
glatt ausgebildet ist.
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Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass bei der Anwendung als Frischhaltedeckel der
Unterdruck in dem Behälterteil
langfristig aufrecht erhalten werden kann, wenn sich die glatte
Oberfläche
dicht an den Rand des Behälterteils
anschmiegt.
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Dies
gilt vor allem auch dann, wenn die Folie aus Silikon besteht.
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Diese
Maßnahme
hat zunächst
den Vorteil, dass mit dem Silikon ein Werkstoff zur Verfügung steht,
der nahrungsmitteltechnisch unbedenklich ist. Ferner können Gerätschaften
aus Silikon mit glatten, nahezu klebrig wirkenden Flächen hergestellt
werden. Schließlich
ist Silikon bis etwa 250°C
temperaturbeständig
und wärmeisolierend,
was bei dem Verwendungsfall als Untersetzer von Wichtigkeit ist.
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Bevorzugt
ist ferner, wenn die Folie eine Dicke von 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise
von 1 bis 1,5 mm aufweist.
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Diese
Dimensionierung hat sich in Versuchen, insbesondere bei Einsatz
von Silikon, als optimal erwiesen.
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Bei
Ausführungsformen
der Neuerung ist die Folie im Mittelpunkt des Mittenbereichs mit
einer Verstärkung
versehen.
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Diese
Maßnahme
hat im Verwendungsfall als Frischhaltedeckel den Vorteil, dass der
beim Niederdrücken
mechanisch belastete Punkt verstärkt ausgebildet
ist, so dass dort ein Auftreten von Schäden durch Bruch der Folie infolge
ständigen
Umformens nicht befürchtet
werden muss.
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Zweckmäßigerweise
ist dabei die Verstärkung
als Verdickung der Folie ausgebildet.
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Auch
dies hat den Vorteil, dass die Küchengerätschaft
als Ganzes in einem Spritzgussvorgang hergestellt werden kann.
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
der Neuerung ist der Rand durch ein eingespritztes metallisches
Verstärkungselement
verstärkt,
insbesondere durch einen Ring.
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Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass die Verstärkung
durch ein relativ kleines Element bewirkt werden kann, das wiederum
im Rahmen eines Spritzvorganges mit eingebettet wird.
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Bei
einer Weiterbildung der Neuerung weist der Rand eine Höhe auf,
die im wesentlichen 2- bis 6-mal, vorzugsweise 4- bis 5-mal so groß ist wie die Dicke der Folie.
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Diese
Maßnahme
hat zum einen den Vorteil, dass genügend Platz im Rand vorhanden
ist, um ein Verstärkungselement
dort unterzubringen. Zum anderen ergibt sich im Verwendungsfall
als Untersetzer der Vorteil, dass der heiße Topf mit seinem Boden im Abstand
von der empfindlichen Oberfläche
z.B. des Esstisches gehalten wird, wobei das Luftpolster zwischen
dem Boden und der Oberfläche
zusätzlich
zu der Folie wärmeisolierend
wirkt.
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In
diesem Zusammenhang ist auch bevorzugt, wenn der Rand ebenso hoch
ist wie die Verstärkung.
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Diese
Maßnahme
hat im Falle der Verwendung als Untersetzer den Vorteil, dass der
Boden des Topfes auch im Mittelpunkt abgestützt wird, so dass die Gewichtslast
nicht nur auf dem Rand ruht.
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Eine
weitere Gruppe von Ausführungsbeispielen
der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, dass die Folie auf einer
Oberfläche
mit einer Mehrzahl von Rippen versehen ist, die sich vom Rand in Richtung
auf einen Mittelpunkt der Küchengerätschaft
zu erstrecken.
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Diese
Maßnahme
hat insbesondere im Falle der Verwendung als Mikrowellendeckel den
Vorteil, dass durch die Zwischenräume zwischen den Rippen ein
noch effektiverer Druckausgleich zwischen dem Innenraum des Mikrowellengefäßes und
dessen Außenraum
möglich
ist, ohne dass dadurch die Abdeckwirkung der Folie leidet, weil
der Druckausgleich auf der Unterseite des Deckels stattfindet.
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Bei
Ausführungsformen
dieses Ausführungsbeispiels
weisen die Rippen eine Länge
auf, die im wesentlichen halb so groß ist wie der Abstand des Randes
vom Mittelpunkt. Ferner weisen die Rippen vorzugsweise eine Höhe auf,
die kleiner als eine Höhe
des Randes ist.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend erläuterten und die nachfolgend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der Neuerung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemäßen Küchengerätschaft;
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2:
eine Seitenansicht, im Schnitt, der Küchengerätschaft von 1 in
etwas vergrößertem Maßstab;
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3A und B:
eine schematisierte Seitenansicht einer ersten Verwendung einer
neuerungsgemäßen Küchengerätschaft
als Frischhaltedeckel, in zwei betrieblichen Zuständen;
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4:
eine schematisierte Seitenansicht einer zweiten Verwendung einer
neuerungsgemäßen Küchengerätschaft
als Mikrowellendeckel;
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5:
eine schematisierte Seitenansicht einer dritten Verwendung einer
neuerungsgemäßen Küchengerätschaft
als Untersetzer.
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In 1 und 2 bezeichnet 10 als
Ganzes ein Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemäßen Küchengerätschaft.
Die Küchengerätschaft 10 weist
einen scheibenförmigen
Körper 12 auf.
Der Körper 12 ist
im dargestellten Beispiel kreisscheibenförmig, er kann aber auch ovalförmig, rechteckförmig oder sonst
wie ausgebildet sein, so weit dies im vorliegenden Zusammenhang
technisch möglich
und sinnvoll ist.
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Der
Körper 12 besteht
innen aus einer ebenen Folie 14 und außen aus einem verstärkten Rand 16.
Dessen Verstärkung
wird durch ein Verstärkungselement 18,
beispielsweise einen metallischen Ring, gebildet. Das Verstärkungselement
ist vorzugsweise in den Rand 16 eingegossen.
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Die
Folie 14 ist vorzugsweise aus Silikon hergestellt und mit
dem Rand 16 einstückig.
Durch den thermischen Herstellvorgang des Gießens oder Spritzens wird die
Folie 14 beim Erkalten innerhalb der Verstärkung des
Randes 16 gespannt und wirkt wie eine Membran oder ein
Trommelfell.
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Auf
einer ersten, in 2 oberen Oberfläche sind
Rippen 20 angebracht. Die Rippen 20 erstrecken
sich mit einer Länge
l in radialer Richtung vom Rand 16 auf einen Mittelpunkt 23 des
Körpers 12 zu, und
zwar nur über
einen Teil des Abstandes zwischen Rand 16 und Mittelpunkt 23,
nämlich
vorzugsweise über
etwa die Hälfte
dieses Abstandes.
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Im
Mittelpunkt 23 ist ferner eine Verstärkung 22 vorgesehen,
die vorzugsweise als Verdickung der Folie 14 ausgebildet
ist. Die Rippen 20 und die Verstärkung 22 werden vorzugsweise
ebenfalls einstückig
und zusammen mit der Folie 14 hergestellt.
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Eine
zweite, in 2 untere Oberfläche 24 ist
bevorzugt glatt ausgebildet.
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Der
Körper 12 kann
bei praktischen Ausführungsformen
einen Durchmesser D haben, der im Bereich des Durchmessers üblicher
Schalen, Töpfe und
Pfannen liegt, also zwischen 10 und 40 cm. Durchmesser von 20, 24,
28 und 32 cm wären
z.B. als Satz zweckmäßig.
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Die
Dicke d der Folie 14 kann je nach Werkstoff und Größe des Körpers 12 im
Bereich zwischen 0,5 und 2 mm liegen, bevorzugt sind 1 bis 1,5 mm
im Falle der Verwendung von Silikon und bei den vorstehend genannten
Durchmessern D.
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Die
Höhe H
des Randes 16 ist 2- bis 6-mal, vorzugsweise 4- bis 5-mal so groß wie die
Dicke d der Folie 14. der Rand 16 ist ferner gleich
hoch wie die Verstärkung 23,
während
die Rippen 20 etwas flacher ausgeführt sind.
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In
den 3 bis 5 sind drei unterschiedliche
Verwendungen der Küchengerätschaft 10 dargestellt.
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In 3A und 3B ist
eine erste Verwendung der Hausgerätschaft 10 als Frischhaltedeckel 10a eines
Frischhaltegefäßes 34 veranschaulicht.
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Man
erkennt, dass der Frischhaltedeckel 10a mit einem Randbereich 30 der
glatten, unteren Oberfläche 24 auf
einen Rand 32 einer Dose 34 oder Schale, Bierkrug
oder dgl. aufgelegt wurde. Damit ist ein Innenraum 36 der
Dose 34 verschlossen.
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Wenn
nun mit einer mit einem Pfeil 38 in 3B veranschaulichten
Kraft auf die Verstärkung 22 im
Mittelpunkt 23 der Folie 14 gedrückt wird,
verformt sich die infolge ihrer Elastizität und Vorspannung als Membran
wirkende Folie 14 mit ihrem Mittenbereich 13 nach
unten, wie mit 13' und 14' in 3B angedeutet.
Der Innenraum 36 verkleinert sich dadurch zu 36'. Wenn die Kraft
wieder weggenommen wird, kehrt die verformte Folie 14' wegen ihrer
Elastizität
und Vorspannung selbsttätig
wieder in ihre Ausgangslage 14 gemäß 3A zurück. Im Innenraum 36 herrscht
nun ein Unterdruck. Weil die vorzugsweise aus Silikon bestehende
Folie 14 mit ihrer glatten Oberfläche 24 dicht an dem
Rand 32 anliegt, bleibt der Unterdruck über einen langen Zeitraum erhalten.
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4 zeigt
eine zweite Verwendung der Hausgerätschaft 10 als Mikrowellendeckel 10b.
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In
diesem Falle wird die Hausgerätschaft 10 im
Vergleich zur Verwendung gemäß den 3A und 3B umgedreht,
d.h. mit den Rippen nach unten und dann mit den Rippen 20 auf
einen Rand 40 eine Mikrowellengefäßes 42 aufgelegt.
Ein Innenraum 42 des Mikrowellengefäßes 42 ist nun einerseits
nach oben vollkommen abgedeckt, weil die Folie 14 den gesamten
Innenraum 44 überdeckt.
Andererseits ist aber ein Druckausgleich auch außen möglich, weil Luft durch den
Zwischenraum zwischen den Rippen nach außen oder nach innen strömen kann, wie
mit einem Pfeil 46 angedeutet.
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5 stellt
schließlich
noch eine dritte Verwendung der Hausgerätschaft 10 als Untersetzer 10c dar.
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Wie
man sieht, wurde die Küchengerätschaft 10 wieder
mit den Rippen 20 nach oben als Untersetzer 10c auf
eine Unterlage 50, beispielsweise eine Oberfläche eines
Tisches, aufgelegt. Ein Topf 52 oder eine Bratpfanne oder
dgl. steht mit einer Unterseite 54 seines Bodens 56 auf
dem Untersetzer 10c auf, und zwar im Bereich des Randes 16 und,
falls die mittige Verstärkung 22 ebenso
hoch ausgebildet ist, auch auf dieser. Dadurch befindet sich zwischen
dem Boden 56 und der Unterlage 50 nicht nur die
Folie 14 als wärmedämmendes
Element, sondern auch ein Luftpolster, das im Innenraum des Randes 16 vorhanden
ist.