DE202005008565U1 - Träger mit einer Lordosenverstelleinrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Träger mit einer Lordosenverstelleinrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Träger mit einer Lordosenverstelleinrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz, der dazu ausgebildet und vorgesehen ist, in einer Einbauposition in einem Lehnengestell eines Kraftfahrzeugsitzes hinter einer Lordosenstütze zum Abstützen des Rückens eines Sitzbenutzers angeordnet zu sein, mit
– einer Vorderseite, die in der Einbauposition dem Rücken eines Sitzbenutzers zugewandt ist,
– einer an der Vorderseite des Trägers angeordneten Lordosenverstelleinrichtung zur Einstellung der Lage der Lordosenstütze senkrecht zur Erstreckungsebene des Lehnengestells, wobei
– die Lordosenverstelleinrichtung mindestens ein mit der Lordosenstütze in Wirkverbindung zu bringendes Verstellelement und mindestens ein bezüglich des Verstellelements bewegbaren Gleiter umfasst, die derart zusammenwirken, dass bei Bewegung des Gleiters das Verstellelement entlang einer Richtung mit einer Richtungskomponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gleiters verstellt wird und hierbei in jener Richtung auf die Lordosenstütze einwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gleiter (12'; 12'') einerseits entlang einer Spannrichtung (S'; S'') bewegbar ist, entlang der er vorgespannt ist, und andererseits entlang...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Träger mit einer Lordosenverstelleinrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Träger ist dazu ausgebildet und vorgesehen in einer Einbauposition in einem Lehnengestell eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer Lordosenstütze zum Abstützen des Rückens eines Sitzbenutzers angeordnet zu werden. Ein solches Lehnengestell weist eine dem Rücken des Sitzbenutzers zugewandte Vorderseite auf, entlang der sich die Wirbelsäule des Sitzbenutzers bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Sitzes in Lehnenlängsrichtung erstreckt. An der Vorderseite des Lehnengestells ist eine Lordosenstütze zum Abstützen des Rückens eines Sitzbenutzers angeordnet.
  • Der Träger trägt auf seiner Vorderseite eine Lordosenverstelleinrichtung, die in der Einbauposition zur Einstellung der Lage der Lordosenstütze senkrecht zur Erstreckungsebene des Lehnengestells dient, um die Wölbung eines Lehnenpolsters zu verstellen, das vor dem Lehnengestell und der Lordosenstütze angeordnet ist, über das sich der Rücken des Fahrzeuginsassen an der Lordosenstütze abstützt.
  • Eine solcher Träger für eine Lordosenverstelleinrichtung ist aus dem Gebrauchsmuster DE 203 13 925 bekannt. Danach umfasst die Lordosenverstelleinrichtung weiterhin ein mit der Lordosenstütze in Wirkverbindung stehendes Verstellelement und einen bezüglich des Verstellelementes durch Verschieben bewegbaren Gleiter, die über eine Rampe nach dem Keilprinzip derart zusammenwirken, dass bei einer Bewegung des Gleiters das Verstellelement mit einer Komponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gleiters verstellt wird.
  • Um eine Lordoseverstellung durch Querbewegung des Gleiters zu erreichen, ist eine Verstellantrieb vorgesehen. Der Verstellantrieb weist eine Spindel auf, die sowohl mit einem Rechts- als auch einem Linksgewinde ausgestattet ist, um den Gleiter in zwei einander entgegengesetzte Richtungen verstellen zu können.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Träger mit einer Lordosenverstelleinrichtung der eingangs genannten Art hinsichtlich des Lordosenverstellmechanismus zu verbessern, wobei insbesondere eine kostengünstigere Art der Verstellung der Lordosenstütze ermöglicht werden soll.
  • Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Trägers mit einer Lordosenverstelleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist der Gleiter der Lordosenverstelleinrichtung entlang einer ersten Richtung, der Spannrichtung, vorgespannt. Der Gleiter ist mit einem Zugmittel gekoppelt, über das entlang einer zweiten Richtung, der Zugrichtung, eine Zugkraft auf den Gleiter übertragbar ist. Der Gleiter ist sowohl in Zugrichtung als auch in Spannrichtung bewegbar, wobei die Bewegung des Gleiters in eine der beiden Richtungen ein Verstellen des Verstellelements und somit der Lordosenstütze bewirkt.
  • Eine teurer Verstellantrieb mit einem Rechts- und gleichzeitig einem Linksgewinde, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ist somit überflüssig: Zur Bewegung des Gleiters in Spannrichtung wirkt auf den Gleiter eine Spannkraft, zur Bewegung in Zugrichtung kann eine Zugkraft auf den Gleiter einwirken, wenn ein entsprechender Antrieb betätigt wird.
  • Durch die Vorspannung des Gleiters wird eine kostengünstige Verstellmöglichkeit bereit gestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bewegt sich der Gleiter in die Spannrichtung, wenn die über das Zugmittel auf den Gleiter übertragene Zugkraft dem Betrage nach kleiner ist als die Vorspannung des Gleiters. Umgekehrt bewegt sich der Gleiter in Zugrichtung, wenn die über das Zugmittel auf den Gleiter übertragene Zugkraft dem Betrage nach größer ist als die Vorspannung des Gleiters. Heben sich die Spannkraft der Vorspannung und die Zugkraft gegenseitig auf, bewegt sich der Gleiter nicht und es stellt sich eine Art Kräftegleichgewicht ein, das allein durch die Regelung der Zugkraft (also ein Erhöhen oder ein Erniedrigen derselben) aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann und in einer Bewegung des Gleiters resultiert.
  • Bevorzugt weisen die Spannrichtung und die Zugrichtung des Gleiters in entgegengesetzte Richtungen. Damit ergibt sich aus der Vektoraddition der Spannrichtung und der Zugrichtung die resultierende Bewegungsrichtung des Gleiters: Entweder die Spannrichtung, die Zugrichtung oder der Stillstand.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwei Gleiter vorgesehen, die in entgegengesetzten Spannrichtungen vorgespannt sind. In diesem Fall sind zwei Verstellelemente vorgesehen, wobei die zwei Gleiter jeweils relativ zu mindestens einem der Verstellelemente bewegbar sind. Die Verwendung zweier Gleiter und zweier Verstellelemente bietet eine größere Einwirkmöglichkeit auf die Lordosenstütze. Gleichzeitig sind die zwei Gleiter durch eine über das Zugmittel auf die Gleiter übertragene Zugkraft in entgegengesetzte Zugrichtungen bewegbar. Damit deckt sich die Zugrichtung des ersten Gleiters mit der Spannrichtung des zweiten und die Spannrichtung des ersten Gleiters mit der Zugrichtung des zweiten.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die zwei Gleiter über ein Spannelement miteinander gekoppelt sind. Das Spannelement (z. B. eine Feder) bewirkt dabei die Vorspannung der beiden Gleiter. Durch die Kopplung über das Spannelement wird die Vorspannung, die am ersten Gleiter anliegt, und die Vorspannung, die am zweiten Gleiter anliegt, dem Betrage nach miteinander gekoppelt. Wird als Spannelement eine homogene Feder verwendet, sind die beiden Vorspannungen dem Betrage nach gleich, weisen jedoch in unterschiedliche Richtungen.
  • In einer Ausführungsform erfolgt die Übertragung der Zugkraft über das Zugmittel auf den Gleiter durch eine Handverstellung, die z. B. ein Handrad aufweist. Durch die Handverstellung kann sowohl die Zugkraft erhöht werden, was eine Bewegung des Gleiters in Zugrichtung zur Folge hat, oder aber auch die Zugkraft verringert werden, was eine Bewegung des Gleiters in Spannrichtung bewirkt. Die Handverstellung ist dabei eine besonders günstige Art, die Zugkraft über das Zugmittel auf den Gleiter zu regulieren.
  • Besonders bevorzugt ist eine Sperre vorgesehen, die in einer Sperrstellung verhindert, dass der Gleiter durch die Vorspannung des Gleiters in Spannrichtung bewegt wird. Durch die Sperre ist es nicht notwendig, eine Zugkraft zum Halten des Gleiters in einer festen Position aufzuwenden. Wird der Gleiter gerade nicht bewegt, wird seine Bewegung in Sperrrichtung durch die Sperre gehemmt und verhindert. Dabei ist es nicht notwendig, in der Sperrstellung auch die Bewegung des Gleiters in Zugrichtung zu sperren, da eine Bewegung des Gleiters in Zugrichtung der Vorspannung entgegenwirkt. Mit gelöster Sperre und ohne über das Zugmittel auf den Gleiter eine Zugkraft zu übertragen wird der Gleiter durch die Vorspannung in Spannrichtung bewegt.
  • In einer Ausführungsform wird die Vorspannung des Gleiters durch eine Feder und/oder ein elastisches Element bereitgestellt. Dies kann zum Beispiel eine Schraubenfeder oder ein Gummiband sein.
  • Als Zugmittel dient bevorzugt ein Seilzug, besonders bevorzugt ein Bowdenzug. Das Füllrohr des Bowdenzuges stützt sich dabei an einem Stützelement ab, auf das auch ein Spannelement einwirkt, das die Vorspannung des Gleiters bewirkt. Somit wirken am Ort des Stützelements sowohl die Vorspannung des Gleiters als auch das Füllrohr des Bowdenzuges, der als Mittel zur Übertragung der Zugkraft wirkt.
  • In dieser Ausführungsform und bei Verwendung von zwei gegenläufigen Gleitern dient bevorzugt einer der zwei Gleiter als Stützelement, auf das sich das Füllrohr des Bowdenzuges abstützt. Die Sehne des Bowdenzuges ist dabei am anderen Gleiter befestigt, so dass durch die Relativbewegung der Sehne gegen das Füllrohr die Zugkraft auf die beiden gegeneinander vorgespannten Gleiter übertragen wird.
  • Der Gleiter ist bevorzugt im Wesentlichen parallel zu der Erstreckungsebene des Lehnengestells bewegbar. Durch die Keilbewegung des Gleiters gegen das Verstellelement und die Bewegung des Verstellelements mit einer Komponente senkrecht zur Gleiterbewegung wird dabei die Lordosenstütze senkrecht zur Erstreckungsebene des Lehnengestells verstellt.
  • In einer Ausführungsform ist der Gleiter im Wesentlichen geradlinig bewegbar. Somit bleiben Vorspannungsrichtung und Zugrichtung während der Bewegung des Gleiters konstant und müssen nicht umgelenkt werden.
  • Die Bewegung des Gleiters ist in einer Ausführungsform mittels einer Gleiterführung (z. B. Führungsschiene) geführt, die an mindestens einem Ende durch einen Anschlag begrenzt ist. Dadurch wird ein Ausbrechen des Gleiters aus der für ihn vorgesehenen Bewegungsbahn verhindert.
  • Der erfindungsgemäße Träger wird nun anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Trägers mit einer Lordosenverstelleinrichtung zur Einstellung der Lage einer Lordosenstütze für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes;
  • 2 den Träger der 1 in schematischer Darstellung;
  • 3 eine schematische Darstellung der Kopplung der Lordosenverstelleinrichtung des Trägers aus 1 mit einer Handverstellung;
  • 4 eine Handverstellung für die Lordosenverstelleinrichtung der 1 in schematischer Darstellung mit einer abgerundeten Bremskontur;
  • 5A eine schematische Darstellung einer Handverstellung für eine Lordosenstütze mit einer polygonartigen Bremsstruktur unter Vorspannung;
  • 5B die Handverstellung der 5A bei Drehung in Antriebsrichtung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Handverstellung für eine Lordosenstütze mit einem Handrad und
  • 7 eine Ansicht eines Lehnengestells mit einer verstellbaren Lordosenstütze in einer Explosionsdarstellung.
  • In den Figuren sind einander ähnliche oder identische Merkmale mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Anhand der 1 und 2 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel einer Lordosenstütze für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes erläutert werden. Die Lordosenstütze wird durch Betätigung eines Handrads verstellt, das nachfolgend anhand der 4, 5A, 5B und 6 erläutert werden wird. Die 3 zeigt das Zusammenwirken der Handverstellung aus einer der 4 bis 6 mit der Lordosenstütze der 1 bzw. 2.
  • Die 7 weist eine tragende Struktur einer Rückenlehne in Form eines Lehnengestells 30 und zwei voneinander beabstandete, sich jeweils in Lehnenlängsrichtung z erstreckende Streben 31 auf, vor denen eine Lordosenstütze 32 angeordnet ist. Dies ist beispielsweise mittels in den Figuren nicht dargestellter Federelemente an dem Lehnengestell 30 gelagert.
  • Unter der Lehnenlängsrichtung z wird vorliegend diejenige Richtung verstanden, entlang der sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Rückenlehne an einem Kraftfahrzeugsitz die Wirbelsäule einer auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz sitzenden Person erstreckt. Bei aufrechter Einstellung der Rückenlehne, d. h., wenn diese im Wesentlichen senkrecht vom Sitzpolster absteht, verläuft die Lehnenlängsrichtung z im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugachse. Das Lehnengestell 30 sowie die Lordosenstütze 32 liegen dabei jeweils im Wesentlichen in einer Ebene, die durch die Lehnenlängsachse z sowie die senkrecht hierzu verlaufende horizontale Querachse y aufgespannt wird.
  • In den 1 und 2 ist ein Träger 20 gezeigt, der ein Trägerblech 21 und eine darauf angeordnete Lordosenverstelleinrichtung 10 aufweist. Das Trägerblech 21 wird mittels geeigneter Fixierungsmittel an den in Lehnenlängsrichtung y erstreckten Streben 31 befestigt. Das Trägerblech 21 erstreckt sich dabei entlang einer Erstreckungsebene des Lehnengestells und entlang der horizontalen Querrichtung y (senkrecht zur Lehnenlängsrichtung z) von der einen Strebe 31 zur anderen Strebe 31. Die Lordosenverstelleinrichtung 10 weist etwa mittig bezüglich der Querausdehnung in Querrichtung y ein Drehlager 18 auf, in dem zwei Stützbügel 11', 11'' schwenkbar angelenkt sind.
  • Jeder der beiden Stützbügel 11', 11'' erstreckt sich jeweils von seinen beiden schwenkbar an dem Drehlager D angelenkten Enden zu einem der beiden seitlichen Ränder des Trägerblechs 21. Die U-förmigen Stützbügel 11', 11'' weisen eine Krümmung auf, so dass sie jeweils eine Rampe mit variabler Krümmung definieren, die mit jeweils einem zugehörigen Gleiter 12', 12'' zusammenwirkt.
  • Die beiden Gleiter 12', 12'' sind an jeweils einer an dem Trägerblech 21 angeordneten bzw. ausgebildeten Gleiterführung 17 in Erstreckungsrichtung der Schenkel der U-förmigen Stützbügel 11', 11'' geführt. Sie untergreifen dabei die beiden Stützbügel 11', 11'' an deren gekrümmten Abschnitten und wirken mit diesen rampenartig nach dem Keilprinzip zusammen. Die beiden Gleiter 12', 12'' sind entlang der jeweils zugeordneten Gleiterführung 17 einander entgegengesetzt entlang der horizontalen Querrichtung y mittels eines nicht dargestellten Handantriebs bewegbar. Durch Verschieben der Gleiter 12', 12'' entlang der Richtung y parallel zur Erstreckungsebene des Lehnengestells 30 kann mittels der Stützbügel 11', 11'' eine Einstellung der Lage bzw. Wölbung der Lordosenstütze 32 entlang einer Richtung z senkrecht zur Erstreckungsebene (yz-Ebene) des Lehnengestells 30 vorgenommen werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Gleiter 12', 12'' mit entsprechend gekrümmten Abschnitten der Stützbügel 11', 11'' nach dem Keilprinzip zusammenwirken, so dass eine Bewegung der Gleiter 12', 12'' entlang der Richtung y in eine Bewegung der Stützbügel 11 (nämlich in einer Schwenkbewegung um die Drehlager D der Stützbügel 11) umgesetzt wird, welche eine Komponente in x-Richtung senkrecht zur Erstreckungsebene des Lehnengestells 30 aufweist.
  • Durch die symmetrische Anordnung der beiden Stützbügel 11', 11'' und der zugeordneten Gleiter 12', 12'' bezüglich einer in Längslehnenrichtung z verlaufenden Symmetrieachse wird dabei eine symmetrische, gleichmäßige Wölbung bzw. Verstellung der Lordosenstütze 32 sichergestellt. Die Stützbügel 11', 11'' dienen somit als Verstellelemente zum Verstellen der Position der Lordosenstütze.
  • Die beiden Gleiter 12', 12'' werden von einem Spannelement 14 vorgespannt. Das Spannelement 14 ist im Ausführungsbeispiel als eine Spiralfeder ausgebildet, die sich entlang der Lehnenquerrichtung y erstreckt und die beiden Gleiter 12' und 12'' parallel zur y-Achse in Richtung zu den Streben 31 hin spannt (Spannrichtungen S' und S''). Das Spannelement 14 bewirkt eine Vorspannung auf die beiden Gleiter 12', 12'' in einander entgegengesetzter Richtung, den Spannrichtung S' und S''.
  • Die Vorspannung bewirkt eine auf die Gleiter 12' und 12'' wirkende Schubkraft.
  • An dem Seitenrand des Trägerblechs 21 sind Gleiteranschläge 15 vorgesehen, die die Gleiterführung 17 nach außen hin begrenzen und verhindern, dass die Gleiter 12' und 12'' über den Anschlag 15 hinaus bewegt werden.
  • Die Gleiter 12' und 12'', die Gleiterführung 17, die Gleitabschläge 15, das Spannelement 14 und das Drehelement 18 bilden zusammen die Lordosenverstelleinrichtung 10, die auf der Vorderseite 22 des Trägerblechs 21 angeordnet ist, die in einer Einbaustellung dem Rücken eines Benutzers zugewandt ist.
  • Eine Bewegung des Gleiters 12' entgegen seiner Vorspannrichtung S' ist nur gegen die Vorspannung möglich, die vom Spannelement 14 auf den Gleiter 12' ausgeübt wird (analoges gilt für Gleiter 12'').
  • In 3 ist schematisch dargestellt, wie die Gleiter 12' und 12'' der Lordosenverstelleinrichtung 10 der 2 verstellt und bewegt werden. Durch die Längsachse des Spannelements 14 verläuft eine Sehne 13b eines Bowdenzugs 13 parallel zur Querachse y und parallel zur Ebene des Lehnengestells.
  • Der Bowdenzug 13 dient als Zugmittel zum Übertragen einer Zugkraft, die von einer Handverstellung 1 über den Bowdenzug 13 auf die Gleiter 12' und 12'' übertragen wird. Der Bowdenzug 13 weist dabei ein Hüllrohr 13a auf, das sich am Gleiter 12' abstützt und dort endet. Die Sehne 13b des Bowdenzugs 13 ist länger als das Hüllrohr 13a ausgebildet und verläuft im Inneren des Hüllrohrs 13a. Am gleiterseitigen Ende 13a' des Hüllrohrs 13a ragt die Sehne 13b aus dem Hüllrohr hinaus und ist so angeordnet, dass es den Gleiter 12' durchdringt, sich entlang des Spannelements 14 bis zum zweiten Gleiter 12' erstreckt. Die Sehne 13b ist mit ihrem gleiterseitigen Ende 13b'' an dem zweiten Gleiter 12'' befestigt.
  • Das gleiterseitige Ende 13b'' der Sehne 13b kann durch Drehung der Handverstellung 1 relativ zu dem gleiterseitigen Ende 13a' des Hüllrohrs 13a bewegt werden. Die Stellung der Handverstellung 1 bestimmt die Länge der Sehne 13b. die über das gleiterseitige Ende 13a' des Hüllrohres 13a hinausragt und somit den Abstand der beiden Gleiter 12' und 12'' voneinander.
  • Durch Verkürzen des Abstandes der gleiterseitigen Enden 13a' und 13b'' zueinander, was durch Drehung einer Seilrolle 6 der Handverstellung 1 in Antriebsrichtung erfolgt, wird eine Zugkraft auf den Gleiter 12' in Richtung Z'' ausgeübt, der entgegengesetzt zur Spannrichtung S'' des Gleiters 12'' verläuft und gegen die Spannung des Spannelements 14 wirkt. Gleichzeitig wird das gleiterseitige Ende 13a' des Füllrohres 13a gegen die Spannrichtung S' des Gleiters 12' gedrückt und bewegt den Gleiter 12' in Zugrichtung Z' auf den Gleiter 12'' zu. Durch Ausübung einer über den Bowdenzug 13 übertragenen Zugkraft auf den Gleiter 12' und 12'' werden diese aufeinander zu in Zugrichtung Z' bzw. Z'' bewegt. Gleichzeitig werden sie durch die Gleiterführung 17 geführt.
  • Der Gleiter 12' dient somit als Stützelement 16 für das gleiterseitige Ende 13a' des Füllrohres 13.
  • Die Bewegung der Gleiter 12' und 12'' aufeinander zu erfolgt durch Übertragung einer Zugkraft über den Bowdenzug 13, eine Bewegung der Gleiter voneinander weg erfolgt mit Hilfe der Spannkraft des Spannelements 14. Somit können die Gleiter mit Hilfe eines einzigen Zugmittels 13 gegeneinander bewegt werden.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in den Figuren nicht dargestellt ist, kann auch nur ein Gleiter vorgesehen sein, der sich entlang der Lehnenlängsachse z bewegt. Er ist durch ein Spannelement gegen ein Stützelement vorgespannt. Das Verstellprinzip funktioniert analog zur 3 mit dem Unterschied, dass der Gleiter 12' nicht beweglich ist, sondern an seiner Position als Stützelement 16 fixiert ist. In diesem Falle ist auch nur ein Stützbügel (11') als Verstellelement für die Lordosenstütze vorgesehen. Alternativ können zwei parallel zueinander entlang der Rückenlehnenlängsachse z verlaufende Gleiter vorgesehen sein, durch deren Bewegung die Stellung jeweils eines Verstellbügels verstellt wird.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Handverstellung 1. Sie dient zur Übertragung einer Zugkraft über ein Zugmittel 13 (4 zeigt die Sehne 13b des Bowdenzugs 13) auf den Gleiter 12' bzw. 12'' (vgl. 3).
  • Kernstück der Handverstellung 1 ist eine Seilrolle 6, die um eine Drehachse D drehbar gelagert ist. 4 zeigt einen Schnitt durch die Seilrolle 6 senkrecht zur Drehachse D. Auf einer Außenfläche der Seilrolle 6, die die Seilrolle 6 kreisförmig begrenzt, verläuft eine Aufrollfläche 6'. Die Aufrollfläche 6' dient zur Aufnahme und zum Aufrollen der Sehne 13b des Zugmittels 13 aus 3. Die Sehne 13b ist mit dem Ende, das dem gleiterseitigen Ende 13b'' (vgl. 3) gegenüberliegt an der Seilrolle 6 befestigt. Bei Drehung der Seilrolle 6 wird die Sehne 13b auf die Aufrollfläche 6' aufgerollt bzw. je nach Drehrichtung von ihr abgerollt. Durch die Drehwinkelposition der Seilrolle 6 wird eingestellt, wie viel Prozent der Sehne 13b auf der Seilrolle 6 auf- und wie viel davon abgerollt sind. Der Durchmesser der Seilrolle 6, entlang dem die Aufrollfläche 6' verläuft, ist kleiner als der Durchmesser einer Bremsscheibe 3c, die ebenfalls drehbar um die Drehachse D gelagert ist. Die Bremsscheibe 3c und die Seilrolle 6 sind verwindungssteif miteinander verbunden und können nicht relativ zueinander verdreht werden. Sie können entweder aus einem einzigen Stück bestehen oder zweistückig ausgebildet sein. Sowohl Seilrolle 6 als auch Bremsscheibe 3c sind scheibenförmig ausgebildet.
  • Die Bremsscheibe 3c wird an ihrem Umfang durch eine Bremskontur 3b begrenzt, die in einer Sperrstellung der Handverstellung 1 in Reibungskontakt mit einer Bremsfläche 3a steht. Im Ausführungsbeispiel der 4 sind zwei Bremsflächen 3a vorgesehen, die keilförmig zueinander verlaufen. Die gedachte Schnittfläche der beiden Bremsflächen 3a, die die Schneide des gedachten Keils bildet, verläuft parallel zur Drehachse D und ist von der Drehachse D in der Richtung beabstandet, in der die Sehne 13b von der Seilrolle 6 wegführt.
  • Die Bremsflächen 3a befinden sich auf der Innenseite eines Gehäuses 4 der Handverstellung 1 und begrenzen das Gehäuse 4 nach innen in Richtung zu einer Gehäuseaussparung 8 des Gehäuses 4 zugewandt. In der in 4 gezeigten Sperrstellung der Handverstellung 1 wird die Bremsscheibe 3c mit ihrer Bremskontur 3b gegen die beiden Bremsflächen 3a gedrückt und zwischen ihnen verkeilt.
  • Die Sehne 13b führt von der Seilrolle 6 entlang einer Verlaufsrichtung V fort. Die Sehne 13b ist – wie in 3 gezeigt – an dem Gleiter 12'' befestigt, auf den eine Vorspannung in Richtung S'' wirkt, die von dem Spannelement 14 erzeugt wird. Die aus der Federkraft des Spannelements 14 resultierende Spannkraft überträgt sich vom Gleiter 12'' über die Sehne 13b auf die Seilrolle 6 der Handverstellung 1 der 4. Die Vorspannung bewirkt also eine Kraft auf die Seilrolle 6 in Richtung der Verlaufsrichtung V der Sehne 13b. Durch die Beabstandung der Aufrollfläche 6' von der Drehachse 6' von der Drehachse D bewirkt die Vorspannung ein Drehmoment auf die Seilrolle D um die Drehachse D in Abtriebsrichtung VD.
  • Die Abtriebsrichtung VD entspricht der Drehrichtung der Seilrolle 6, in der die Länge des auf die Aufrollfläche 6' aufgerollten Endes der Sehne 13b verkürzt wird. Der Abtriebsrichtung VD entgegengesetzt ist die Antriebsrichtung AD. Durch Drehung der Seilrolle 6 in Antriebsrichtung AD wird der auf der Aufrollfläche 6' befindliche Teil der Sehne 13b verlängert.
  • Eine Verkürzung des von der Seilrolle 6 abgerollten Teils der Sehne 13b kann durch Drehung der Seilrolle 6 in Antriebsrichtung erreicht werden, während die Vorspannung dafür sorgt, dass die Sehne 13b bei Drehung in Abtriebsrichtung von der Seilrolle abgewickelt wird. Durch Beabstandung der Aufrollfläche 6' von der Drehachse D ist ein Verstellen der Gleiterposition auf der Gleiterführung 17 (vgl. 1) durch ein einziges, gewindeloses Handrad möglich.
  • Bei Drehung der Seilrolle 6 wird entweder die Reibungskraft zwischen Bremskontur 3b und den Bremsflächen 3a durch Anlegen einer Drehkraft überwunden oder die Seilrolle 6 um ein kurzes Stück entgegen der Verlaufsrichtung V bewegt, so dass die Bremskontur 3b nicht mehr in Kontakt mit der Bremsfläche 3a steht.
  • Die 5A und 5B zeigen eine Ausführungsvariante zur Handverstellung 1 der 4: Während in 4 die Bremskontur 3b der Bremsscheibe 3c glatt und scheibenförmig ausgebildet ist, ist die Bremskontur 3b der 5 polygonartig ausgebildet und weist entlang des Umfangs der Bremsscheibe 3c mehrere Ecken auf. Zwischen den Ecken verläuft die Bremskontur 3D geradlinig.
  • In der in 5A gezeigten Sperrstellung liegen zwei flächige Stellen der Bremskontur 3b an den Bremsflächen 3a an. Für ein Verdrehen der Seilrolle 6 muss nun nicht nur die Reibungskraft überwunden werden, sondern auch die Seilrolle 6 relativ zum Gehäuse 4 bewegt werden. Obwohl entlang der Verlaufsrichtung V über die Sehne 13b eine Zugkraft auf der Seilrolle 6 wirkt, dreht sie sich nicht, sondern bleibt in ihrer Sperrstellung.
  • In 5B wird die Seilrolle 6 in Antriebsrichtung AD gedreht, so dass eine Zugkraft in negativer Verlaufsrichtung V auf die Sehne 13b übertragen wird. Durch die Anzahl der Polygonecken der Bremskontur 3b wird die Anzahl der verschiedenen Sperrstellungen festgelegt. Je mehr Polygonecken die Bremsscheibe 3c aufweist, in umso mehr Stufen kann die Lordosenstütze eingestellt werden. Die kreisförmige Ausbildung der Bremsscheibe 3c im Ausführungsbeispiel der 4 resultiert in einer stufenlosen Einstellung.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handrades 1 in einer Explosionsdarstellung. Die Bremskontur 3b ist wieder polygonartig ausgebildet. Auf der Seilrolle ist neben den Bremsscheiben 3c auch ein Handrad 2 verwindungssteif relativ zur Seilrolle befestigt. Es kann von einem Sitzbenutzer zur Verstellung der Lordosenstütze betätigt werden, indem es um die Drehachse D gedreht wird.
  • Zwischen den Bremsscheiben 3c ist eine Seilnut 5 ausgebildet, die zur Aufnahme der Sehne eines Bowdenzugs dient, dessen Hüllrohr 13a gegen das Gehäuse 4 der Handverstellung 1 abgestützt ist. Die Sehne 13b des Bowdenzugs 13 wird in der Seilnut 5 auf die Außenfläche 6' der Seilrolle 6 aufgewickelt (in 6 nicht zu sehen). Beim Drehen der Seilrolle 6 in Antriebsrichtung AD und somit beim Aufwickeln der Sehne 13b wird eine Zugkraft bereitgestellt, die entlang der Sehne 13b immer in die gleiche Richtung wirkt.
  • An einer der Bremsscheiben 3c ist ein Handradnippel 7b ausgebildet, der bei Drehung entlang einer Nippelführung 7c geführt wird. Die Nippelführung 7c ist als Aussparung im Gehäuse 4 ausgebildet und wird von einem Handradanschlag 7a unterbrochen, der zur Begrenzung des Drehwinkels dient, um den die Seilrolle gedreht werden kann.
  • 1
    Handverstellung
    2
    Handrad
    3a
    Bremsfläche
    3b
    Bremskontur
    3c
    Bremsscheibe
    4
    Gehäuse
    5
    Seilnut
    6
    Seilrolle
    6'
    Aufrollfläche
    7a
    Handradanschlag
    7b
    Handradnippel
    7c
    Nippelführung
    8
    Gehäuseaussparung
    10
    Lordosenverstelleinrichtung
    11
    Verstellelement
    12
    Gleiter
    13
    Zugmittel
    13a
    Hüllrohr
    13a'
    Gleiterseitiges Ende des Hüllrohres
    13b
    Sehne
    13b''
    Gleiterseitiges Ende der Sehne
    14
    Spannelement
    15
    Gleiteranschlag
    16
    Stützelement
    17
    Gleiterführung
    18
    Drehelement
    20
    Träger
    21
    Trägerblech
    22
    Vorderseite
    30
    Lehnengestell
    31
    Strebe
    32
    Lordosenstütze
    S', S''
    Spannrichtung
    Z', Z''
    Zugrichtung
    VD
    Abtriebsrichtung/Vorspannungsrichtung
    AD
    Antriebsrichtung
    V
    Verlaufsrichtung
    D
    Drehachse

Claims (20)

  1. Träger mit einer Lordosenverstelleinrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz, der dazu ausgebildet und vorgesehen ist, in einer Einbauposition in einem Lehnengestell eines Kraftfahrzeugsitzes hinter einer Lordosenstütze zum Abstützen des Rückens eines Sitzbenutzers angeordnet zu sein, mit – einer Vorderseite, die in der Einbauposition dem Rücken eines Sitzbenutzers zugewandt ist, – einer an der Vorderseite des Trägers angeordneten Lordosenverstelleinrichtung zur Einstellung der Lage der Lordosenstütze senkrecht zur Erstreckungsebene des Lehnengestells, wobei – die Lordosenverstelleinrichtung mindestens ein mit der Lordosenstütze in Wirkverbindung zu bringendes Verstellelement und mindestens ein bezüglich des Verstellelements bewegbaren Gleiter umfasst, die derart zusammenwirken, dass bei Bewegung des Gleiters das Verstellelement entlang einer Richtung mit einer Richtungskomponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gleiters verstellt wird und hierbei in jener Richtung auf die Lordosenstütze einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (12'; 12'') einerseits entlang einer Spannrichtung (S'; S'') bewegbar ist, entlang der er vorgespannt ist, und andererseits entlang einer Zugrichtung (Z'; Z''), entlang der über ein mit dem Gleiter (12'; 12'') gekoppeltes Zugmittel (13, 13a, 13b) eine Zugkraft auf den Gleiter (12'; 12'') übertragbar ist.
  2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gleiter (12'; 12'') in die Spannrichtung (S'; S'') bewegt, wenn die über das Zugmittel (13, 13a, 13b) auf den Gleiter (12'; 12'') übertragene Zugkraft dem Betrage nach kleiner ist als die Vorspannung des Gleiters (12'; 12'').
  3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (12'; 12'') durch die über das Zugmittel (13, 13a, 13b) auf den Gleiter (12'; 12'') übertragene Zugkraft in die Zugrichtung (Z'; Z'') bewegbar ist.
  4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gleiter (12'; 12'') in die Zugrichtung (Z'; Z'') bewegt, wenn die über das Zugmittel (13, 13a, 13b) auf den Gleiter (12'; 12'') übertragene Zugkraft dem Betrage nach größer ist als die Vorspannung des Gleiter (12'; 12'')s.
  5. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrichtung (S'; S'') und die Zugrichtung (Z'; Z'') des Gleiters (12'; 12'') entgegengesetzt zueinander verlaufen.
  6. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleiter (12'; 12'') in entgegengesetzten Spannrichtungen (S'; S'') vorgespannt und jeweils relativ zu einem Verstellelement (11'; 11'') bewegbar sind.
  7. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Gleiter (12'; 12'') durch eine über das Zugmittel (13, 13a, 13b) auf die Gleiter (12'; 12'') übertragene Zugkraft in entgegengesetzte Zugrichtungen (Z'; Z'') bewegbar sind.
  8. Träger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Gleiter (12'; 12'') über ein Spannelement (14) miteinander gekoppelt sind, das die Vorspannung der Gleiter (12'; 12'') bewirkt.
  9. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung einer Zugkraft über das Zugmittel (13, 13a, 13b) durch eine Handverstellung (1) erfolgt.
  10. Träger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Handverstellung (1) ein Handrad (2) aufweist.
  11. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sperre (3a, 3b, 3c), die in einer Sperrstellung verhindert, dass der Gleiter (12'; 12'') durch die Vorspannung des Gleiters (12'; 12'') in Spannrichtung (S'; S'') bewegt wird.
  12. Träger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei gelöster Sperre (3a, 3b, 3c) und ohne über das Zugmittel (13, 13a, 13b) auf den Gleiter (12'; 12'') eine Zugkraft zu übertragen der Gleiter (12'; 12'') durch die Vorspannung in die Spannrichtung (S'; S'') bewegt wird.
  13. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung des Gleiters (12'; 12'') durch eine Feder (14) und/oder ein elastisches Element bereitgestellt wird.
  14. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (13, 13a, 13b) als Seilzug ausgebildet ist.
  15. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (13, 13a, 13b) als Bowdenzug (13) ausgebildet ist, dessen Hüllrohr (13a) sich an einem Stützelement (16) abstützt, auf das auch ein Spannelement (14) einwirkt, das die Vorspannung des Gleiters (12'; 12'') bewirkt.
  16. Träger nach Anspruch 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass einer der zwei Gleiter (12'') als Stützelement (16) dient, auf das sich das Hüllrohr (13a) des Bowdenzuges (13) abstützt und auf das das Spannelement (14) einwirkt.
  17. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (12'; 12'') im Wesentlichen parallel zu der Erstreckungsebene des Lehnengestells (30) bewegbar ist.
  18. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (12'; 12'') im Wesentlich geradlinig bewegbar ist.
  19. Träger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gleiteranschlag (15) die Bewegung des Gleiters (12'; 12'') begrenzt.
  20. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (12'; 12'') mittels einer Gleiterführung (17) geführt ist.
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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
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