DE202004021429U1

DE202004021429U1 - Sicherheitsrasierer

Info

Publication number: DE202004021429U1
Application number: DE202004021429U
Authority: DE
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Gillette Co LLC
Priority date: 2003-07-21
Filing date: 2004-07-20
Publication date: 2008-02-28
Anticipated expiration: 2014-07-21
Also published as: DE602004013156D1; KR20060037385A; JP4708341B2; BRPI0412777B1; US20060196054A1; BRPI0412777A; EP1646481B1; ZA200601226B; CN100421889C; CA2532474A1; JP2006528015A; AU2004261452A1; GB2406537A; DE602004013156T2; EP1646481A1; GB0317010D0; GB2406537B; DK1646481T3; SI1646481T1; AU2004261452B2

Abstract

Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit, umfassend eine Oberseite, eine Unterseite und eine Vorder- und eine Rückseite, mehrere Schneideränder (10, 11, 12), die zwischen ersten Schutz- und Kappenoberflächen (26, 29) an der Oberseite positioniert sind, und einen weiteren Schneiderand (37), der zwischen zweiten Schutz- und Kappenoberflächen (33, 34) an der Rückseite positioniert ist, wobei der Abstand (d1) zwischen den ersten Schutz- und Kappenoberflächen, gemessen in einer Ebene (t1), die tangential dazu ist, größer ist als (d2) der zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (35) für Spülwasserdurchfluss einen Spalt zwischen dem weiteren Schneiderand (37) und der zweiten Schutzoberfläche (33) mit einer Öffnung (38) an der Unterseite verbindet.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft Sicherheitsrasierer und betrifft spezieller eine Klingeneinheit für Sicherheitsrasierer, die mindestens eine Klinge mit einem scharfen Schneiderand umfasst, der mittels eines Griffs, auf dem die Klingeneinheit getragen wird, über die Oberfläche der Haut, die rasiert wird, bewegt wird. Die Klingeneinheit kann lösbar an dem Griff befestigt sein, damit die Klingeneinheit durch eine frische Klingeneinheit ersetzt werden kann, wenn die Schärfe der Klinge auf ein nicht zufrieden stellendes Niveau gesunken ist. Alternativ kann die Klingeneinheit fest an dem Griff befestigt sein, mit der Absicht, dass der gesamte Rasierer weggeworfen wird, wenn die Klinge oder Klingen stumpf geworden sind. Lösbare und ersetzbare Klingeneinheiten werden in der Regel als Systemklingen bezeichnet.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
In den letzten Jahren sind Klingeneinheiten vermarktet worden, umfassend mehrere Klingen, insbesondere zwei und neuerdings drei Klingen, die so angeordnet sind, dass ihre Schneideränder parallel zueinander verlaufen, um die Haut zwischen Schutz- und Kappenoberflächen, die ebenfalls von der Klingeneinheit bereitgestellt werden, zu berühren. Die Leistungen dieser Klingeneinheiten werden durch bestimmte Schutz- und Kappenstrukturen verstärkt, wie einen elastomeren Streifen auf dem Schutz mit einer Serie nach oben stehender Finnen und einen Rasierhilfsmittelstreifen, der in der Kappe enthalten ist, zum Aufbringen einer Substanz, z. B. eines Gleitmittels, auf die Hautoberfläche während des Rasieren. Größtenteils erzielen diese bekannten Klingeneinheiten sehr zufrieden stellende Ergebnisse. Aufgrund der Gegenwart von mehr als einer Klinge und der speziellen Schutz- und Kappenstruktur berühren die Klingeneinheiten die Haut generell jedoch über eine relativ große Fläche, und einige sich rasierende Personen erfahren Schwierigkeiten beim Rasieren von Bereichen in engen Ecken, wo der Zugang mit dem Rasierer durch Gesichtsmerkmale eingeschränkt ist, wie unter der Nase und in der Nähe der Ohren.
Im Hinblick darauf, zu ermöglichen, dass die Klingeneinheit den Hautkonturen beim Ausführen eines Rasierzuges folgt, ist es gut bekannt, die Klingeneinheit für Schwenkbewegung um eine Achse, die parallel zu den Schneiderändern der Klingen verläuft, anzubringen. Insgesamt erleichtert die Schwenkbewegung der Klingeneinheit relativ zu dem Griff die Verwendung des Rasierers, um die Rasiereffizienz weniger empfindlich für kleine Veränderungen in der Griffausrichtung im Bezug auf die Haut zu machen, wenn die Klingeneinheit einen Rasierzug ausführt. Es hat sich gezeigt, dass einige Rasierende aufgrund des Schwenkens der Klingeneinheit beim Erreichen einer optimalen Positionierung der Klingeneinheit an der Haut bei dem Versuch, Bereiche in engen Ecken zu rasieren, Schwierigkeiten erfahren können. Außerdem besteht eine Tendenz für Benutzer von Sicherheitsrasierern, die Klingeneinheit eines Rasierers fester gegen die Haut drücken zu wollen, wenn längere Haare, zum Beispiel die Koteletten, geschnitten werden, und es kann manchmal wahrgenommen werden, dass die Schwenkbewegung der Klingeneinheit bewirkt, dass solche Versuche zum Erhöhen der Kraft, mit der die Klingenschneideränder gegen die Haut gepresst werden, behindert werden.
Angesichts der vorstehenden Betrachtungen besteht eine Notwendigkeit nach einer Klingeneinheit für Sicherheitsrasierer, die besser in der Lage ist, die Anforderungen aller Verbraucher im Hinblick auf das Schneiden längerer Haare und das Rasieren von Hautflächen, zu denen der Zugang durch den Rasierer begrenzt ist, zu erfüllen.
Es hat Vorschläge gegeben, Sicherheitsrasierer bereitzustellen, die erhöhte Vielseitigkeit hinsichtlich der Weise, auf welche sie zum Rasieren verwendet werden können, bereitstellen. In US-A-5199173 zum Beispiel ist ein Sicherheitsrasierer mit einer gebogenen Klingeneinheit mit Klingen, die Schneideränder an sowohl konkaven als auch konvexen Seiten bereitstellen, beschrieben, wobei die Klingen einheit selektiv um den Rasierergriff schwenkbar ist, um die konkave oder konvexe Seite in eine betriebsfähige Rasierposition zu bringen. GB-A-2179286 bietet einen Rasierer mit zwei Klingeneinheiten, die unabhängig voneinander schwenkbar an einem Griff angebracht sind und so an dem Griff positioniert sind, dass das Rasieren der linken und der rechten Seite des Gesichts erleichtert wird. US-A-2439909 beschreibt einen Sicherheitsrasierer, bei dem statt Klingen mit geradlinigen Schneiderändern an dem Rasierergriff eine gekrümmte Folie fest angebracht ist, die Schlitze aufweist, die in der Rasierrichtung, in der die Folie während des Rasierens über die Haut bewegt wird, geneigt sind und geschärfte Schneideränder aufweisen, wobei es zusätzlich einen weiteren Schlitz gibt, der einen scharfen Schneiderand aufweist, der hinter den geneigten Schlitzen in Seitenrichtung über die Folie verläuft, und dieser Schneiderand, zum Schneiden von Haaren gedacht, in Verbindung mit dem zusätzlichen Schlitz ist. WO-A-91/01204 beschreibt auch einen Rasierer mit einer Klingeneinheit mit Folienklinge, die mit scharfrandigen Öffnungen zum Rasieren versehen ist, wobei die Klingeneinheit während des normalen Rasierens relativ zum Rasierergriff stationär gehalten wird, jedoch durch Schwenken anpassbar ist, um zum Schneiden von Haaren einen scharfen Schneiderand an der Vorderkante der Folie freizulegen. Keiner der Vorschläge des Standes der Technik ist zur Aufnahme in die bekannten mehrklingigen Klingeneinheiten für Sicherheitsrasierer, die zum Ausführen von Schwenkbewegungen während des Rasierens gedacht sind, im Hinblick auf die Verbesserung der Fähigkeit solcher Klingeneinheiten zum Rasieren von Bereichen, zu denen der Zugang eingeschränkt ist, und/oder zum Schneiden längerer Haare geeignet.
In US-A-6276061 ist eine Klingeneinheit für Sicherheitsrasierer mit drei Klingen mit Schneiderändern, die zwischen den Schutz- und Kappenoberflächen an der Oberseite der Klingeneinheit angeordnet sind, und einer weiteren Schneideklinge, die an der Rückseite in einem Winkel von 60–120°, besonders 85–95°, zu dem Winkel der anderen drei Klingen angeordnet ist. Die Klingeneinheit hat keine offensichtlichen Hautkontaktoberflächen, die mit der Schneideklinge ver bunden sind, um das Zusammenspiel dieser Klinge mit der Haut zu steuern, und Seife und Rasierrückstände, die sich unter der Schneideklinge ansammeln, können nicht einfach weggespült werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung begegnet den Unzulänglichkeiten des Standes der Technik, und erfindungsgemäß bereitgestellt wird eine Klingeneinheit für Sicherheitsrasierer, umfassend eine Oberseite, eine Unterseite und eine Vorder- und eine Rückseite, mehrere Schneideränder, die zwischen ersten Schutz- und Kappenoberflächen auf der Oberseite positioniert sind, und einen weiteren Schneiderand, der zwischen zweiten Schutz- und Kappenoberflächen an der Rückseite positionier ist, wobei der Abstand zwischen den ersten Schutz- und Kappenoberflächen, gemessen in einer Ebene, die tangential dazu ist, größer ist als der zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen, wobei ein Kanal fair Spülwasserdurchfluss einen Spalt zwischen dem weiteren Schneiderand und der zweiten Schutzoberfläche mit einer Öffnung an der Unterseite verbindet.
Bei solch einer Klingeneinheit kann die Hautkontaktfläche, die von dem Schutz, den Klingen und der Kappe an der Oberseite überspannt wird, relativ groß und den entsprechenden Flächen von bekannten mehrklingigen Systemklingen, die derzeit auf dem Markt sind, ähnlich sein, während die Hautkontaktfläche, die von sekundärem Schutz, Klinge und Kappe an der Rückseite überspannt wird, Wesentlich kleiner ist, jedoch trotzdem sichere Verwendung der Klingeneinheit zum Rasieren von Hautflächen, die durch hervorstehende Gesichtsmerkmale, die daran angrenzen, eingegrenzt sind, ermöglicht. Der Kanal für Spülwasserdurchfluss erlaubt effektive Entfernung von Seife und Rasierrückständen von der Unterseite der Klinge, so dass die Leistung dieser Klinge nicht durch Verstopfung eines Raumes an der Unterseite der Klinge beeinträchtigt wird. Da dieser Kanal an der Unterseite geöffnet ist, werden Rasierrückstände außerdem von der Oberseite weg geleitet, so dass abgeschnittene Haare nicht auf dieser Seite an den Hautkontaktoberflächen ankleben und diese ver schmutzen, wie die Oberfläche eines Gleitstreifens, die die erste Kappenoberfläche bildet.
Die Öffnung an der Unterseite ist vorzugsweise ein Schlitz, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des weiteren Schneiderandes erstreckt, und ein unterer Rand der Öffnung wird geeigneterweise von einer Lippe gebildet, die sich von einem Schutzstab, auf dem die zweite Schutzoberfläche bereitgestellt ist, in einer Richtung weg von der zweiten Schutzoberfläche erstreckt.
Aus praktischen Gründen der Herstellung werden die zweiten Schutz- und Kappenoberflächen von einem einstückigen Rahmenelement begrenzt. Insbesondere die ersten Schutz- und Kappenoberflächen sind auf einem Hauptrahmen bereitgestellt, und das Rahmenelement ist an dem Hauptrahmen befestigt, z. B. mit einer Schnappverbindung oder mithilfe von Klammern, die sich an den Enden des Hauptrahmens befinden. Alternativ kann das Rahmenelement in situ mit dem Hauptrahmen gegossen sein. Das Rahmenelement und die Klinge, die den weiteren Schneiderand bildet, können als vormontierte Einheit an dem Hauptrahmen befestigt sein, oder das Rahmenelement kann zum Zurückhalten der Klinge an dem Hauptrahmen dienen. Das Rahmenelement kann als Kunststoffformteil ausgebildet sein, wobei zum Beispiel die Enden der Klinge darin eingebettet sind. Die zweiten Schutz- und Kappenoberflächen können über eine oder mehrere Rippen zu Hautschutzzwecken und/oder zur Stärkung der Struktur des Rahmenelements verbunden sein. Alternative Hautkontrollformationen sind ebenfalls möglich, wie eine kammartige Klingenstütze, die Vorspränge definiert, die sich von der Unterseite der weiteren Klinge zur zweiten Schutzoberfläche hin erstrecken, oder andere geeignete Formationen auf der zweiten Schutzoberfläche. Der Abstand zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen ist vorzugsweise nicht größer als 75 % des Abstands zwischen den ersten Schutz- und Kappenoberflächen und spezieller kleiner als 50 %, z. B. 25 % bis 40 % des letzteren Abstands. Außerdem ist die Breite der Hautkontaktfläche der zweiten Schutzoberfläche vorzugsweise kleiner als die der ersten Schutzoberfläche, und die Breite der zweiten Kappenoberfläche ist vorzugsweise kleiner als die der ersten Kappenoberfläche.
Die Klingeneinheit für Sicherheitsrasierer kann auf einer Trägerstruktur für Schwenkbewegung um eine Achse, die in Längsrichtung der Klingeneinheit verläuft, angebracht oder anbringbar sein und einen Anschlag gegen die Trägerstruktur umfassen, um Schwenkbewegung der Klingeneinheit an einer Endposition zu begrenzen, wobei Rasierkräfte, die während des Rasieren auf die Schneideränder an der Oberseite ausgeübt werden, so wirken, dass die Klingeneinheit weg von der Endposition geschwenkt wird, und Rasierkräfte, die auf den weiteren Schneiderand während eines Rasierzuges ausgeübt werden, so wirken, dass die Klingeneinheit in der Richtung schwenkt, dass der Anschlag gegen die Trägerstruktur zur Wirkung kommt.
In einer besonders praktischen Ausführungsform ist die Schwenkendposition der Klingeneinheit eine Ruheposition, in die die Klingeneinheit mittels einer Federstruktur gespannt wird. Beim Rasieren mit der weiteren Klinge, die sich zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen befindet, erfolgt kein Schwenken der Klingeneinheit, und die Kräfte, die auf die Klingeneinheit ausgeübt werden, drücken den Anschlag fest gegen die Trägerstruktur. Bei dieser Anordnung ist der Benutzer in der Lage, den Schneiderand der weiteren Klinge so stark wie gewünscht an die Haut zu drücken, wenn Haarschneidetätigkeiten mit dem Rasierer durchgeführt werden.
Die ersten und zweiten Schutz- und Kappenoberflächen sind vorzugsweise so angeordnet, dass die Ebene, die tangential zu den ersten Schutz- und Kappenoberflächen ist, einen Winkel im Bereich von 10° bis 135° zu der Ebene, die tangential zu den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen ist, definiert. Der Winkel zwischen den tangentialen Ebenen gewährleistet, dass der Klingenrand oder die Klingenränder an der Rückseite sicher von der Hautoberfläche weg gehalten werden, wenn mit den Klingenrändern an der Oberseite der Klingeneinheit rasiert wird, und umgekehrt. Wenn die Klingeneinheit so ausgelegt ist, dass sie wie vorstehend beschrieben schwenkt, um sicherzustellen, dass die Belastungskräfte, mit denen die Klingeneinheit gegen die Haut gedrückt wird, so ausgerichtet sind, dass der Anschlag fest gegen die Trägerstruktur gedrängt wird, wobei die Klingeneinheit in der Endposition verankert wird, ist der Winkel zwischen den tangentialen Ebenen vorzugsweise nicht größer als 90° und spezieller im Bereich von 30° bis 60°.
Obwohl es vorzugsweise drei oder mehr Klingen mit Schneiderändern zwischen den ersten Schutz- und Kappenoberflächen gibt, ist eine einzelne weitere Klinge mit einem Schneiderand zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen bevorzugt, obwohl mehr als eine weitere Klinge bereitgestellt werden kann, falls gewünscht.
Mindestens der erste Schutz umfasst vorzugsweise einen elastomeren Streifen mit nach oben gerichteten Vorsprüngen, wie einer Serie von Firmen oder Röhrchen, wie an sich bekannt, für Kontakt mit der Haut. Außerdem umfasst mindestens die erste Kappe vorzugsweise einen Gleitstreifen, ebenfalls wie an sich bekannt. Der Gleitstreifen kann so geformt und positioniert sein, dass er eine Hautoberfläche, die in Kontakt mit den zweiten Kappen- und Schutzoberflächen ist, berühren und schmieren kann.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Einige bevorzugte Formen von Klingeneinheit, die die Erfindung verkörpern, sind nachstehend ausführlicher beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, wobei:
1 eine isometrische Ansicht der Klingeneinheit, von hinten gezeigt, ist;
2 ein Querschnitt durch die Klingeneinheit von 1 ist;
3 die Klingeneinheit auf einem Griff angebracht zeigt;
4 eine Zeichnung ist, die einen Rasierer zeigt, der mit einer Klingeneinheit ausgestattet ist, in einer Position zum Schneiden von Haar vor einem Ohr des Benutzers des Rasierers.
5 eine isometrische Ansicht ist, die eine andere Klingeneinheit von hinten zeigt;
6 ein Querschnitt durch die Klingeneinheit von 5 ist;
7 die Klingeneinheit von 5 von hinten zeigt;
8 eine Rückansicht des Rahmenelements und der Hilfsklingen-Untergruppe ist; und
9 eine Endansicht des Rahmenelements ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
In 1 und 2 ist eine Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit 1 dargestellt, umfassend ein Kunststoffgehäuse oder einen Hauptrahmen 2, einschließlich vorderer und hinterer Elemente 3, 4, die über die integralen Rahmenenden 5, 6 miteinander verbunden sind. In dem Hauptrahmen zwischen den vorderen und hinteren Elementen 3, 4 angebracht sind drei Klingen 7, 8, 9 mit parallelen, nach vom weisenden scharfen Schneiderändern 10, 11, 12, die an einer Oberseite der Klingeneinheit positioniert sind. Die Klingen werden von länglichen Klingenträgern 13, 14, 15 getragen, deren Enden in den Schlitzen 16, 17, 18 in Rahmenenden geführt werden. Auf eine an sich bekannte Weise sind die Klingen 7, 8, 9 in der Lage, sich unabhängig voneinander unter Kräfte, die während des Rasierens auf die jeweiligen Klingen ausgeübt werden, zu bewegen. Die Klingen werden durch Metallklammern 19, die um die Enden des Hauptrahmens gewunden sind, in den Schlitzen gehalten. Die Federn 20, 21, 22 wirken auf die Unterseiten der Klingenträger 13, 14, 15 und stellen Rückführungskräfte, die den Verschiebungen der Klingen 7, 8, 9 nach unten entgegenstehen, bereit. Das vordere Rahmenelement 3 definiert einen Anschlag 23 mit einer oberen Oberfläche für Kontakt mit der Haut während des Rasierens und trägt einen elastomeren Schutzstreifen 24, der laut Darstellung eine Serie von parallelen nach oben stehenden Finnen 25 aufweist, ebenfalls für Kontakt mit der Haut während des Rasierens. Es könnten andere Konfigurationen der Elastomerstreifenoberfläche zusätzlich zu oder anstelle von den Finnen 25 bereitgestellt werden. Der Elastomerstreifen 24 und der Anschlag 23 zusammen definieren eine erste Schutzoberfläche 26 für Kontakt mit der Haut. Das Rahmenelement 3 definiert auch die Vorderseite der Klingeneinheit. Das hintere Rahmenelement 4 trägt auf seiner oberen Seite einen Gleitstreifen 28, der eine erste Kappenoberfläche 29 zum Berühren der Haut hinter den Klingen 7, 8, 9, wenn die Haut mit diesen Klingen rasiert wird, definiert. Also liegen die erste Schutzoberfläche 26, die Schneideränder 10, 11, 12 der Klingen 7, 8, 9 und die erste Kappenoberfläche 29 auf einer Oberseite der Klingeneinheit. Sicher an das hintere Rahmenelement 4 hinter dem Gleitstreifen 28 angebracht ist ein Rahmenelement 30, das ein Kunststoffformteil sein kann, das entweder separat ausgebildet und an dem hinteren Rahmenelement 4, wie mit einer Schnappverbindung, angebracht oder in situ gegossen wurde. Das Rahmenelement 30 umfasst beabstandete parallele Stäbe 31, 32, die eine zweite Schutzoberfläche 33 bzw. eine zweite Kappenoberfläche 34 definieren. Fest von dem Rahmenelement 30 gestützt wird eine zusätzliche weitere Klinge 36 mit einem verlängerten scharfen Schneiderand 37, der zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen 33, 34 angeordnet ist und generell weg von der Oberseite der Klingeneinheit weist, wobei die zweiten Schutz- und Kappenoberflächen 33, 34 und der Schneiderand 37 der weiteren Klinge 36 an der Rückseite der Klingeneinheit liegen. Die Breite der Fläche der zweiten Schutzoberfläche 33, die die Haut berührt, wenn mit der weiteren Klinge 36 rasiert wird, ist wesentlich schmaler als die Breite der Fläche der ersten Schutzoberfläche 26, die die Haut berührt, wenn mit den Klingen 7, 8, 9 rasiert wird. Ähnlich ist die Breite der Hautkontaktfläche der zweiten Kappenoberfläche 34 schmaler als die der ersten Kappenoberfläche 29. Außerdem, wie ohne weiteres in 2 zu sehen ist, ist der Abstand d₁ zwischen den ersten Schutz- und Kappenoberflächen 26, 29, gemessen in der Ebene t₁ tangential zu diesen Oberflächen, wesentlich größer, insbesondere ungefähr 3 bis 4 Mal größer als der Abstand d₂ zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen 33, 34, gemessen in der Ebene t₂ tangential zu diesen Oberflächen. Demzufolge berührt die Klingeneinheit 1 die Haut über einer viel kleineren Fläche, wenn mit der weiteren Klinge 36 auf der Rückseite der Klingeneinheit rasiert wird, als beim Rasieren mit den Klingen 7, 8, 9 an der Oberseite, und die Rückseite der Klingeneinheit kann verwendet werden, um leicht Bereiche zu rasieren, wo der Zugang durch angrenzende Gesichtsmerkmale, wie direkt unter den Nasenlöchern, eingeschränkt ist. Die tangentiale Ebene t₂ ist in einem Winkel von ungefähr 45° der tangentialen Ebene t₁, dessen Bedeutung klar werden wird.
Ein Kanal für Spülwasserdurchfluss wird von einem Schlitz 35 gebildet, der entlang des Rahmenelements 30 verläuft, und dieser Schlitz 35 verbindet den Spalt, der zwischen der zweiten Schutzoberfläche und dem Schneiderand 37 der Klinge 36 definiert ist, mit einer Öffnung 38 an der Unterseite der Klingeneinheit. Der Spülkanal, der von dem Schlitz 35 definiert wird, erleichtert die Entfernung von Seife und Rasierrückständen, die dazu neigen, sich während des Rasierens unter der Klinge 36 anzusammeln, und die Rasierleistung dieser Klinge behindern, die aufgrund des Verstopfens des Raumes unter der Klinge beeinträchtigt wird.
Die Klingeneinheit 1 ist so ausgelegt, dass sie schwenkbar auf einer Trägerstruktur 40, mit einem Griff 41 verbunden, angebracht ist, so dass die Klingeneinheit um eine Achse A, die parallel zu den Schneiderändern 10, 11, 12 der Klingen 7, 8, 9 ist, und in Vorwärtsrichtung davon schwenken kann. Die Trägerstruktur 40 ist praktischerweise wie die in WO 97/37819 beschriebene, dessen Inhalte durch Bezugnahme hierin eingeschlossen sind, wobei es ein Paar Bügelarme 42 mit freien Enden, die in Zapfenlagern 43, die in den Rahmenenden 5, 6 ausgebildet sind, auf der Unterseite des Klingeneinheitsrahmens 2 gibt. Die Lager 43 definieren Anschläge 44, die so angeordnet sind, dass sie gegen die Arme der Trägerstruktur 40 anschlagen, um eine Endposition zu definieren, die den Bereich der Schwenkbewegung der Klingeneinheit 1 relativ zu der Trägerstruktur 40 und dem Griff 41 begrenzt. Ein Rückführungsfedermechanismus (nicht dargestellt) wird bereitgestellt, um die Klingeneinheit 1 in die Endposition zu spannen. Beim Rasieren mit den Klingen 7, 8, 9 neigen die darauf ausgeübten Kräfte dazu, die Klingeneinheit 1 um die Achse A weg von der Endposition und gegen die Federspannung zu schwenken, wodurch die Klingeneinheit 1 in der Lage ist, den Hautkonturen zu folgen, während ein Rasierzug in einer an sich bekannten Weise ausgeführt wird. Durch Drehung des Rasierergriffs um 180° von der Position, in der er normalerweise zum Rasieren mit den Klingen 7, 8, 9 gehalten wird, werden diese Klingen aus der Rasierposition heraus bewegt, und die weitere Klinge 36 wird in eine betriebsfähige Rasierposition gebracht, wie zum Rasieren unter der Nase oder zum Schneiden von Haar vor den Ohren, wie in 4 dargestellt. Beim Rasieren mit der weiteren Klinge 36 wirken aufgrund des Winkels zwischen den tangentialen Ebenen t₁ und t₂ die Kräfte, die von der Haut unter der vom Benutzer des Rasierers angewendeten Last auf die Klingeneinheit 1 ausgeübt werden, dahingehend, dass die Anschläge 44 fester gegen die Arme 42 der Trägerstruktur 40 gedrängt werden, wodurch die Klingeneinheit 1 gegen Schwenkbewegung um die Achse A effektiv blockiert wird und es dem Benutzer ermöglicht wird, leicht die Klinge akkurat auf der zu rasierenden Hautfläche zu positionieren und so viel Kraft anzuwenden, wie zum Rasieren des fraglichen Bereichs erwünscht sein mag.
Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klingeneinheit ist in 5 bis 9 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Klingeneinheit nur im Aufbau der Untergruppe des Rahmenelements 30 und der zusätzlichen Klinge 36. Dementsprechend wurden in 5 bis 9 die gleichen Bezugszahlen verwendet, um entsprechende Teile und Komponenten wie in der in 1 bis 4 dargestellten Klingeneinheit zu bezeichnen.
Die zusätzliche Klinge 36 in der Klingeneinheit von 5 bis 9 ist fest an einem Metallklingenträger 50 befestigt, der sich über die gesamte Länge der Klinge 36 erstreckt, und die Enden der Klinge und des Klingenträgers sind in die Enden des Rahmenelements 30 eingebettet, das ein Kunststoffformteil sein kann, das direkt über der Klinge und dem Klingenträger gegossen ist, wobei eine vorab zusammengefügte Einheit gebildet wird, die an dem Hauptrahmen 2 der Klingeneinheit befestigt wird. Das Rahmenelement hat integrale Enderweiterungen 51, die sich in entsprechenden Vertiefungen befinden, die an den Enden des Haupt rahmens in den Bereichen bereitgestellt sind, wo die Klingenhalteklammern 19 so eingepasst sind, dass die Klammern 19 über den Erweiterungen 51 liegen, wenn sie um die Enden der Klingeneinheit gewunden sind, um das Rahmenelement 30 sicher an dem Hauptrahmen 2 zu befestigen. Das Rahmenelement umfasst einen Schutzstab 52, der die zweite Schutzoberfläche 33 definiert, und einen Kappenstab 53, der die zweite Kappenoberfläche 34 definiert, wobei die Kappen- und Schutzstäbe parallel zueinander und über im Wesentlichen die gesamte Länge der Klinge 36 beabstandet sind. Die Schutz- und Kappenstäbe 52, 53 sind über zwei integrale Rippen 54 miteinander verbunden, die in Ebenen liegen, die senkrecht zu der Länge des Klingenrands sind. Diese Rippen 54 können zwei Funktionen erfüllen. Erstens können sie dem Schutzstab 52 größere Starrheit verleihen, wenn diese erforderlich ist, und zweitens können sie als Hautflusskontrollelemente zum Kontrollieren des Hautprofils dienen, wenn die Klinge 36 während des Rasierens mit dieser Klinge darüber bewegt wird. Hinsichtlich des Letzteren kann anzumerken sein, dass die oberen Randoberflächen 55 der Rippen 54 über die Klinge 36 und den Klingenrand 37 zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen 33, 34 verlaufen. Natürlich könnten mehr oder weniger als zwei Rippen bereitgestellt werden, falls gewünscht. Der Schutzstab 52 wird von einem generell L-förmigen Element gebildet, das eine Lippe 56 aufweist, die sich von dem Schutzstab 52 in der Richtung entgegengesetzt zu der zweiten Schutzoberfläche 33 nach vom erstreckt, wenn das Rahmenelement 30 an dem Hauptrahmen 2 der Klingeneinheit angebracht wird. Die Lippe 56 bildet den unteren Rand eines Schlitzes 35, der an der Unterseite der Klingeneinheit geöffnet ist und sich entlang der Klingeneinheit im Wesentlichen über die gesamte Länge der Klinge 36 erstreckt. Aufgrund der offenen Struktur des Rahmenelements 30 zwischen den Schutz- und Kappenstäben 52, 53 wird ein Kanal mit einem relativ großen Durchflussbereich erzeugt, der den Spalt zwischen der zweiten Schutzoberfläche 33 und dem Klingenrand 37 mit der Schlitzöffnung 38 an der Unterseite der Klingeneinheit verbindet, wobei dieser Kanal dem Durchfluss von Spülwasser zur Entfernung von Seife und Rasierrückständen, die sich während des Rasierens mit der zusätzlichen Klinge 36 innerhalb des Rahmenelements ansammeln, dient. Da die Rasierrückstände zu der Unterseite der Klingeneinheit abgeführt werden, wird das Risiko, dass sich Rückstände an Hautkontaktkomponenten, besonders dem Gleitstreifen 28, an der Oberseite der Klingeneinheit anlagern oder festsetzen, minimiert.
Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen sind natürlich möglich, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise wird Folgendes erwähnt:

a) Zwei oder mehr als drei Klingen mit Schneiderändern an der Oberseite der Klingeneinheit können bereitgestellt werden;
b) Mehr als eine weitere Klinge mit einem Schneiderand an der Rückseite kann bereitgestellt werden;
c) Die weitere Klinge oder die weiteren Klingen können beweglich in der Klingeneinheit montiert sein, z. B. wenn die Klingen 7, 8, 9 beweglich in der beschriebenen Ausführungsform montiert sind;
d) Die zweite Schutzoberfläche kann mit einem Elastomerstreifen versehen sein, und dieser Streifen könnte nach oben stehende Finnen oder andere Vorsprünge zur Wechselwirkung mit der Haut und/oder den Haaren aufweisen; und
e) Die zweite Kappenoberfläche kann einen Rasierhilfestreifen zum Auftragen eines Rasierhilfsmittels, wie eines Gleitmittels, auf die Hautoberfläche aufweisen, oder der Gleitstreifen 28 an der ersten Kappenoberfläche kann so geformt und positioniert sein, dass er die Haut auch berührt, wenn mit der zusätzlichen Klinge 36 rasiert wird.
f) Statt eine vorab zusammengefügte Einheit zu bilden, können die zusätzliche Klinge und der Klingenträger zu Beginn an dem Hauptrahmen positioniert werden und über ein Rahmenelement, das anschließend an den Hauptrahmen angebracht wird, z. B. eine Schnappverbindung, an dem Hauptrahmen gehalten werden.

Es versteht sich deshalb, dass die speziell beschriebene Ausführungsform lediglich als nicht einschränkendes Beispiel angegeben wird und es beabsichtigt ist, dass die Erfindung nur durch die nachfolgenden Ansprüche eingeschränkt werden soll.

Claims

Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit, umfassend eine Oberseite, eine Unterseite und eine Vorder- und eine Rückseite, mehrere Schneideränder (10, 11, 12), die zwischen ersten Schutz- und Kappenoberflächen (26, 29) an der Oberseite positioniert sind, und einen weiteren Schneiderand (37), der zwischen zweiten Schutz- und Kappenoberflächen (33, 34) an der Rückseite positioniert ist, wobei der Abstand (d1) zwischen den ersten Schutz- und Kappenoberflächen, gemessen in einer Ebene (t1), die tangential dazu ist, größer ist als (d2) der zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (35) für Spülwasserdurchfluss einen Spalt zwischen dem weiteren Schneiderand (37) und der zweiten Schutzoberfläche (33) mit einer Öffnung (38) an der Unterseite verbindet.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 1, wobei die Öffnung (38) an der Unterseite ein Schlitz (35) ist, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des weiteren Schneiderandes (37) erstreckt.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Schutzoberfläche (33) auf einem Schutzstab (52) bereitgestellt ist und die Öffnung (38) an der Unterseite einen unteren Rand hat, der durch die Lippe (56) definiert wird, die sich von dem Schutzstab in eine Richtung entgegengesetzt zu der zweiten Schutzoberfläche (33) erstreckt.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 3, wobei der Schutzstab (52) und die Lippe (56) durch ein einstückiges Element mit einem L-förmigen Querschnitt gebildet werden.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweiten Schutz- und Kappenoberflächen (33, 34) von einem einstückigen Rahmenelement (30) begrenzt werden.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 5, wobei die ersten Schutz- und Kappenoberflächen (26, 29) auf einem Hauptrahmen (2) bereitgestellt sind und das Rahmenelement (30) an dem Hauptrahmen (2) befestigt ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 6, wobei das Rahmenelement (30) über eine Schnappverbindung an dem Rahmen (2) befestigt ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 6, wobei das Rahmenelement (30) über Klammern (19) die sich an den Enden des Hauptrahmens befinden, an dem Hauptrahmen (2) befestigt ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das Rahmenelement (30) ein Kunststoffformteil ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 9, wobei die zweiten Schutz- und Kappenoberflächen (33, 34) über mindestens eine Rippe (54) miteinander verbunden sind.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 5, wobei die ersten Schutz- und Kappenoberflächen (26, 29) auf einem Hauptrahmen (2) bereitgestellt sind und das Rahmenelement (30) in situ an dem Hauptrahmen gegossen ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, wobei das Rahmenelement (30) und eine Klinge (36), die den weiteren Schneiderand (37) bildet, als vorab zusammengefügte Einheit an dem Hauptrahmen (2) befestigt sind.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Abstand (d2) zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen (33, 34) nicht größer als 75 % des Abstands (d1) zwischen den ersten Schutz- und Kappenoberflächen (26, 29) ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Abstand (d2) zwischen den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen (33, 34) weniger als die Hälfte, vorzugsweise 25 % bis 40 % des Abstands (d2) zwischen den ersten Schutz- und Kappenoberflächen (26, 29) ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Hautkontaktfläche der zweiten Schutzoberfläche (33) schmaler ist als die der ersten Schutzoberfläche (26).
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Hautkontaktfläche der zweiten Kappenoberfläche (34) schmaler ist als die der ersten Schutzoberfläche (29).
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Klingeneinheit auf einer Trägerstruktur (40) für Schwenkbewegung um eine Achse (A), die in Längsrichtung der Klingeneinheit verläuft, angebracht oder anbringbar ist und einen Anschlag (44) gegen die Trägerstruktur umfasst, um Schwenkbewegung der Klingeneinheit an einer Endposition zu begrenzen, wobei Rasierkräfte, die während eines Rasierzuges auf die Klingenschneideränder (10, 11, 12) an der Oberseite ausgeübt werden, dahingehend wirken, dass die die Klingeneinheit weg von der Endposition schwenken, und Rasierkräfte, die während eines Rasierzuges auf den weiteren Schneiderand (37) ausgeübt werden, dahingehend wirken, dass sie die Klingeneinheit zum Betätigen des Anschlags (44) gegen die Trägerstruktur (40) schwenken.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 17, wobei die Endposition der Schwenkbewegung in einer Ruheposition ist, in der die Klingeneinheit angeordnet wird, um von einer Federstruktur gespannt zu werden.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Ebene, die tangential zu den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen ist, in einem Winkel im Bereich von 10° bis 135° zu einer Ebene, die tangential zu den ersten Schutz- und Kappenoberflächen ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 19, wobei die Ebene (t2), die tangential zu den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen (33, 34) ist, in einem Winkel (ø) von nicht mehr als 90° zu der Ebene (t₁), die tangential zu den ersten Schutz- und Kappenoberflächen (26, 29) ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 20, wobei der Winkel (ø) zwischen den tangentialen Ebenen (t₁, t₂) im Bereich von 30° bis 60° ist.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es eine einzelne weitere Klinge (36) mit einem Schneiderand (37) zwischen der zweiten Schutzoberfläche (33) und der zweiten Kappenoberfläche (34) gibt.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es mehr als zwei Klingen (7, 8, 9) mit Schneiderändern (10, 11, 12) zwischen der ersten Schutzoberfläche (26) und der ersten Kappenoberfläche (29) gibt.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Schutzoberfläche (26) und/oder die zweite Schutzoberfläche (33) einen Elastomerstreifen (24) umfasst.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Kappenoberfläche (29) und/oder die zweite Kappenoberfläche (34) einen Gleitstreifen (28) umfasst.
Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit nach Anspruch 25, wobei die erste Kappenoberfläche einen Gleitstreifen umfasst, der so angeordnet ist, dass er eine Hautoberfläche, die in Kontakt mit den zweiten Schutz- und Kappenoberflächen ist, berührt und schmiert.
Sicherheitsrasierer, umfassend einen Griff (41) und eine Klingeneinheit (1), wie in einem der vorstehenden Ansprüche definiert, die auf dem Griff getragen wird.