DE202004016466U1 - Wasserbefüllbarer Bodenbelag - Google Patents

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Abstract

Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10), insbesondere zum Auslegen in Viehställen, mit einer wasserundurchlässigen Deckschicht (20) und einer davon beabstandeten, wasserundurchlässigen Bodenschicht (30), wobei beide Schichten (20, 30) in ihrem Randbereich mit einer den Bodenbelag (10) umlaufenden Naht (50) wasserundurchlässig miteinander verbunden sind, dergestalt, dass zwischen den beiden beabstandeten Schichten (20, 30) ein Hohlraum (44) ausgebildet wird, der durch einen Einlauf (70) mit Wasser befüllbar ist, gekennzeichnet durch ein Abstandsgewebe (40), welches ein mit der Deckschicht (20) verbundenes oberes Trägergewebe (41) und ein mit der Bodenschicht (30) verbundenes unteres Trägergewebe (42) umfasst, wobei die beiden Trägergewebe (41, 42) im Wesentlichen parallel zueinander beabstandet und durch eine Vielzahl von Polfäden (43) miteinander verbunden sind, die sich senkrecht zu den Trägergeweben (41, 42) durch den Hohlraum (44) hindurch erstrecken.

Description

  • Die vorliegende Neuerung betrifft einen wasserbefüllbaren Bodenbelag, insbesondere zum Auslegen in Viehställen, mit einer wasserundurchlässigen Deckschicht und einer davon beabstandeten, wasserundurchlässigen Bodenschicht, wobei beide Schichten in ihrem Randbereich mit einer den Bodenbelag umlaufenden Naht wasserundurchlässig miteinander verbunden sind, dergestalt, dass zwischen den beiden beabstandeten Schichten ein Hohlraum ausgebildet wird, der durch einen Einlauf mit Wasser befüllbar ist. Ein gleichartiger Bodenbelag ist in der EP 0 900 001 B1 offenbart.
  • Es ist bekannt, den Boden von (Nutztier-)Ställen mit wasserbefüllbaren Bodenbelägen auszulegen, die einen hohen Lagerkomfort für die Tiere sowie eine einfache Reinigung gewährleisten. Das aus der EP 0 900 001 B1 bekannte Produkt wird zu diesem Zwecke mit Wasser derart befüllt, dass die Deckschicht eine im Wesentlichen konvexe Form annimmt. Diese wird unter dem Gewicht eines auf dem Bodenbelag stehenden oder liegenden Tiers entsprechend verformt. Nachteilig ist die prinzipbedingte Vertormbarkeit des Bodenbelags. Da er keinen sicheren Aufstand ermöglicht, kann der vorbekannte Bodenbelag nur in Bereichen eingesetzt werden, wo eine hohe Tragfähigkeit nicht gefordert ist. Ein Mensch, der über den vorbekannten Bodenbelag läuft, sinkt mit jedem Schritt ein und droht aufgrund seiner gegenüber Vierbeinern geringeren Trittsicherheit zu stürzen. Ein weiterer Nachteil dieses Produkts besteht darin, dass das Wasser einem auf dem Bodenbelag lagerndes Tier solange Körperwärme entzieht, bis sich Wassertemperatur und Körpertemperatur aneinander angeglichen haben. Erwachsenen Tieren mit großer Körpermasse wie beispielsweise Rindern mag dieser Auskühlungseffekt nichts ausmachen.
  • Der Bodenbelag ist jedoch nicht als Schlafstatt für kleine Jungtiere wie beispielsweise Ferkel geeignet, da diese besonders wärmebedürftig sind.
  • Aus dem Gebrauchsmuster DE 78 28 172 U1 ist ein mattenartiger, mehrschichtiger Bodenbelag für die strohlose Tierhaltung bekannt, in dem ein Schlauch meanderförmig eingebettet ist. Durch diesen Schlauch wird wie bei einer Fußbodenheizung eine warme Flüssigkeit hindurchgeleitet. Auf diese Weise ist der Bodenbelag beheizbar, so dass er sich insbesondere für die Stallungen von Jungtieren eignet. Nachteilig bei diesem Bodenbelag ist, dass sich die Wärme in erster Linie im Bereich des meanderförmig verlegten Schlauchs konzentriert. Eine gleichmäßig Wärmeverteilung über die gesamte Fläche des Bodenbelags wird nicht erreicht. In der Regel wird ein derartiger Bodenbelag an vorhandene Warmwasserquellen angeschlossen. Sofern die Vorlauftemperatur des Wassers im Bereich um 60°C liegt, ist die erzielte Wärmeabgabe zufrieden stellend. Soll der Bodenbelag jedoch aus einer Warmwasserquelle mit geringer Vorlauftemperatur gespeist werden, zum Beispiel mit dem Kühlwasser eines Blockheizkraftwerks, ist zur Erreichung derselben Heizleistung ein deutlich höherer Wasserdurchsatz notwendig. Ein hoher Wasserdurchsatz bedingt wiederum einen großen Schlauchquerschnitt, welcher letztendlich zu einer großen Bodenbelag-Stärke führt. Diese macht den Bodenbelag schwer handhabbar.
  • Angesichts der beschriebenen Probleme im Stand der Technik macht es sich die vorliegende Neuerung zur Aufgabe, einen Bodenbelag der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass er einen sicheren Tritt, eine gleichmäßige Wärmeabstrahlung und eine einfache Handhabung gewährleistet.
  • Dies gelingt durch ein Abstandsgewebe, welches ein mit der Deckschicht verbundenes oberes Trägergewebe und ein mit der Bodenschicht verbundenes unteres Trägergewebe umfasst. Beide Trägergewebe sind im Wesentlichen parallel zueinander zu beabstanden und durch eine Vielzahl von Polfäden miteinander zu verbinden, die sich senkrecht zu den Trägergeweben durch den wasserbefüllbaren Hohlraum hindurch erstrecken.
  • Der neuerungsgemäße Bodenbelag erlaubt es von innen mit einem hohen hydrostatischen Druck beaufschlagt zu werden. Der Innendruck wird durch die Polfäden kompensiert, die entsprechend unter Zugbeanspruchung stehen. Sofern eine hinreichend große Anzahl von Polfäden vorgesehen, und diese gleichmäßig über das Abstandsgewebe verteilt werden, richtet sich die Deckschicht des prall gefüllten Bodenbelags parallel zur Bodenschicht aus. Da Wasser ein inkompressibles Medium darstellt, ist die Deckschicht sehr tragfähig, sie gibt auch bei hoher Punktbelastung nur unwesentlich nach. Der vorliegende Bodenbelag eignet sich daher nicht nur für die Viehhaltung, sondern auch in anderen Einsatzfeldern im Bereich der Landwirtschaft, in Haus und Garten, sowie in der Freizeit.
  • Vorteilhafterweise wird der Bodenbelag mit einem Ablauf versehen, durch welchen Wasser aus dem Hohlraum ableitbar ist. Der in dieser Weise weitergebildete Bodenbelag weist folglich einen Einlauf und einen Ablauf auf, so dass der Bodenbelag kontinuierlich von Wasser durchströmt werden kann. Dies ist die Voraussetzung für einen wirksamen Wärmeaustausch. Der Bodenbelag wird großflächig beheizt, es entsteht eine gleichmäßige Wärmeverteilung, die wiederum ein gleichmäßiges Wachstum der Tiere begünstigt. An Stelle von Wasser kann selbstverständlich auch ein anderes Fluid mit einer hohen Wärmekapazität verwendet werden, wie beispielsweise Öl oder eine Salzlösung. Auch kann der neuerungsgemäße Bodenbelag von einer Kühlflüssigkeit durchströmt werden, die der Umgebung Wärme entzieht. Bei entsprechender Ausrüstung der Deckschicht ist es sogar denkbar, den Bodenbelag als begehbaren Sonnenkollektor für eine Solar-Warmwasserbereitung zu nutzen. Auch das Wurzelbett von Jungpflanzen kann mit dem vorliegenden Bodenbelag beheizt werden, um das Wachstum zu beschleunigen.
  • Zweckmäßigerweise wird die den Bodenbelag umlaufende Naht als eine Kedernaht mit mindestens einem Keder ausgeführt. Besonders vorteilhaft ist ein Doppelkeder. Eine Kedernaht gestattet eine dauerhafte Verbindung, die hervorragend mit dem textilen Abstandsgewebe harmoniert.
  • Es bietet sich an, auf den Keder eine Profilschiene aufzusetzen, insbesondere durch Aufschieben. Eine solche Profilschiene schützt die Naht vor Verbissschäden, die vor allem in der Schweinehaltung zu befürchten sind. Darüber hinaus versteifen die Profilschienen die Bodenbeläge. Die Profilschienen können gegebenenfalls im Boden verankert werden.
  • Die Profilschienen werden vorteilhafterweise so weiter gebildet, dass an eine Profilschiene eine weitere Profilschiene ansetzbar ist. Durch Aneinandersetzen der seitlichen Profilschienen können mehrere Bodenbeläge aneinander befestigt werden, um eine größere Bodenfläche auszufüllen.
  • Bei der Deckschicht handelt es sich vorzugsweise um ein dreischichtiges Laminat, welches auf seiner Oberseite eine verschleißfeste und rutschsichere Oberschicht und an seiner zum Abstandsgewebe hingewandten Seite eine Kontaktschicht aufweist, die mit dem oberen Trägergewebe in Kontakt steht. Zwischen Kontaktschicht und Oberschicht wird ein Verstärkungsgewebe angeordnet. Eine in dieser Weise aufgebaute Deckschicht ist besonders steif und dauerhaft.
  • Die Schichten des Bodenbelags werden vorzugsweise aus Kunststofffolie aufgebaut. Diese gestatten es, den Bodenbelag bedarfsweise aufzurollen. Zudem wird die Verletzungsgefahr für die Tiere gesenkt, hygienische Anforderungen werden erfüllt. Als Kunststoff eignet sich PVC, PUR oder eine Mischung dieser dauerhaften Werkstoffe.
  • Die Handhabbarkeit des Bodenbelags wird weiter dadurch gesteigert, dass die Länge der Polfäden mehr als 75% der Stärke des mit Wasser befüllten Bodenbelags beträgt. Sofern der Bodenbelag wasserlos ist, nimmt er allenfalls ein Viertel seiner Gebrauchsstärke ein und kann somit kompakt zusammengerollt, transportiert und/oder verstaut werden. Eine hohe Mobilität des Bodenbelags ist insbesondere in der Ferkelzucht nach der wean-to-finish-Methode vorteilhaft. Bei dieser Aufzuchtsweise verbleiben die Ferkel vom Absetzen bis zum Mastbeginn in einem Stall. Da eine Beheizung des Stalls nur in den ersten Wochen erforderlich ist, benötigt der Zuchtbetrieb nur eine geringe Anzahl an dezentral nutzbaren Heizvorrichtungen, die von Stall zu Stall transportiert werden. Es ist nicht notwendig, jeden Stall mit einer eigenen, nur teilweise ausgelasteten Heizung auszurüsten.
  • Erste Versuche zeigen, dass die Stärke des Bodenbelags im Gebrauchszustand vorteilhafterweise 12 mm beträgt.
  • Der Bodenbelag wird zweckmäßigerweise rechteckig zugeschnitten und der Einlauf bzw. der Ablauf in einer Ecke des Bodenbelags angeordnet. Rechteckige Bodenplatten lassen sich besonders vorteilhaft aneinander ausrichten, die eckseitig angeordneten Einlauf- bzw. Auslaufarmaturen können mit kurzen Brückenstücken verbunden werden.
  • Die vorliegende Neuerung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels verdeutlicht werden. Hierfür zeigen:
  • 1: Bodenbelag im Querschnitt;
  • 2: Bodenbelag, perspektivisch;
  • 3: Bodenbeläge in Draufsicht.
  • 1 zeigt einen stark vergrößerten Querschnitt durch den neuerungsgemäßen Bodenbelag 10. Dieser ist aus drei wesentlichen Bestandteilen aufgebaut, nämlich einer wasserundurchlässigen Deckschicht 20, einer wasserundurchlässigen Bodenschicht 30 und einem Abstandsgewebe 40, welches zwischen diesen beiden Schichten 20, 30 angeordnet ist.
  • Bei der Deckschicht 20 handelt es sich um ein dreilagiges Laminat, welches sich aus einer verschleißfesten und rutschsicheren Oberschicht 21, einem textilen Verstärkungsgewebe 22 und einer Kontaktschicht 23 zusammensetzt. Bei der Oberschicht 21 handelt es sich vorzugsweise um eine strapazierfähige Kunststofffolie aus einer Polyurethan/Polyvinylchlorid-Mischung, die mit einer genarbten, rutschhemmenden Oberfläche versehen ist. Das darunter angebrachte Verstärkungsgewebe 22 kann beispielsweise aus Kunstfasergarn gewebt sein und versteift und verstärkt die Oberschicht 21. Die darunter angeordnete Kontaktschicht besteht ebenfalls aus einer Kunststofffolie und stellt den Kontakt zu dem Abstandsgewebe 40 her. Die einzelnen Schichten 21, 23 und das Verstärkungsgewebe 22 der Deckschicht 20 sind durch Vulkanisation miteinander verbunden. Gleichwohl ist es möglich, die Gewebe mit den Kunststoffen zu beschichten.
  • Das Abstandsgewebe 40 stellt den tragenden Kern des Bodenbelags 10 dar. Es umfasst ein oberes Trägergewebe 41 und ein unteres Trägergewebe 42 und eine Vielzahl von Polfäden 43, welche sich senkrecht zu den Trägergeweben 41, 42 erstrecken. Zwischen den Trägergeweben 41, 42 wird ein Hohlraum 44 ausgebildet, durch welchen sich die Polfäden 43 hindurch erstrecken. Das Abstandsgewebe 40 besteht vorzugsweise aus Synthetikfasern und wird in einem Arbeitsgang gewebt.
  • Das untere Trägergewebe 42 des Abstandsgewebes 40 wird durch die Bodenschicht 30 wasserdicht versiegelt. Bei der Bodenschicht 30 handelt es sich auch um eine Kunststofffolie, bevorzugt aus einem Werkstoff mit hohem thermischen Isolationsvermögen, wie beispielsweise PVC. Der gesamte Bodenbelag 10 wird vulkanisiert, so dass ein unlösbarer Verbund zwischen den einzelnen Schichten und den Geweben entsteht.
  • Der Bodenbelag 10 wird vorzugsweise rechteckig zugeschnitten und die Kanten mit einer umlaufenden Naht 50 wasserdicht verschlossen. Bei der Naht 50 handelt es sich um eine Doppelkedernaht, die zusätzlich durch Verschweißen der Kunststoffschichten gesichert werden kann. Auf die in den Zeichnungen nicht dargestellten Keder der Naht 50 können Profilschienen 60 aus Aluminium aufgeschoben werden, welche die Naht 50 vor Verbiss schützen. Die Profilschienen 60 gestatten es ferner, mehrere Bodenbeläge 10, 10* zu einer größeren Fläche zu vereinigen; vgl. 3.
  • In den Ecken an einer Querseite des Bodenbelags 10 wird jeweils ein Einlauf 70 und ein Ablauf 80 vorgesehen. Durch diese Armaturen 70, 80 kann Wasser in den von dem Abstandsgewebe 40 ausgebildeten Hohlraum 44 eingeleitet werden. Dieses durchflutet den kompletten Bodenbelag 10 und tritt durch den Ablauf 80 wieder aus. Durch den hydrostatischen Druck wird das Abstandsgewebe 40 prall aufgespannt, so dass die Schichten im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Polfäden 43 verlaufen dann senkrecht zu den Trägergeweben 41, 42 und kompensieren unter Zugbelastung den hydrostatischen Druck. Der Bodenbelag 10 weist dann eine Gesamtstärke von etwa 12 mm auf. Drei Viertel dieser Stärke nimmt das Wasserpolster im Hohlraum 44 ein.
  • Sofern warmes Wasser durch den Einlauf in den Hohlraum 44 eingeleitet und durch den Ablauf 80 wieder herausgeleitet wird, wird dieser komplett von Warmwasser durchströmt. Die Deckschicht 20 wird gleichmäßig erwärmt.
  • Werden mehrere Bodenbeläge 10, 10* über die Profilschienen 60 vereinigt, werden die benachbarten Ein- und Abläufe 70, 80 mit Brückenstücken 90 verbunden.

Claims (10)

  1. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10), insbesondere zum Auslegen in Viehställen, mit einer wasserundurchlässigen Deckschicht (20) und einer davon beabstandeten, wasserundurchlässigen Bodenschicht (30), wobei beide Schichten (20, 30) in ihrem Randbereich mit einer den Bodenbelag (10) umlaufenden Naht (50) wasserundurchlässig miteinander verbunden sind, dergestalt, dass zwischen den beiden beabstandeten Schichten (20, 30) ein Hohlraum (44) ausgebildet wird, der durch einen Einlauf (70) mit Wasser befüllbar ist, gekennzeichnet durch ein Abstandsgewebe (40), welches ein mit der Deckschicht (20) verbundenes oberes Trägergewebe (41) und ein mit der Bodenschicht (30) verbundenes unteres Trägergewebe (42) umfasst, wobei die beiden Trägergewebe (41, 42) im Wesentlichen parallel zueinander beabstandet und durch eine Vielzahl von Polfäden (43) miteinander verbunden sind, die sich senkrecht zu den Trägergeweben (41, 42) durch den Hohlraum (44) hindurch erstrecken.
  2. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ablauf (80), durch welchen Wasser aus dem Hohlraum (44) ableitbar ist.
  3. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der umlaufenden Naht (50) um eine Kedernaht mit mindestens einem Keder handelt.
  4. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Keder eine Profilschiene (60) aufsetzbar ist.
  5. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an die Profilschiene (60) eine weitere Profilschiene (60) ansetzbar ist.
  6. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Deckschicht (20) um ein dreischichtiges Laminat handelt, welches eine verschleißfeste und rutschsichere Oberschicht (21), ein Verstärkungsgewebe (22) und eine Kontaktschicht (23) umfasst.
  7. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Schichten (20, 21, 23, 30) um Kunststofffolien handelt.
  8. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Polfäden (43) mehr als 75% der Stärke des mit Wasser befüllten Bodenbelags (10) beträgt.
  9. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, die Stärke des mit Wasser befüllten Bodenbelags (10) zwölf Millimeter beträgt.
  10. Wasserbefüllbarer Bodenbelag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbelag (10) rechteckig ist und der Einlauf (70) und/oder der Ablauf (80) in einer Ecke des Bodenbelags (10) angeordnet ist.
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