DE202004015147U1

DE202004015147U1 - Ablage für scheibenförmige Datenträger

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Publication number: DE202004015147U1
Application number: DE202004015147U
Authority: DE
Original assignee: HOERSTER S BUERO ORGANISATION; Horster's Buero-Organisation GmbH
Current assignee: HOERSTER S BUERO ORGANISATION; Horster's Buero-Organisation GmbH
Priority date: 2004-09-16
Filing date: 2004-09-27
Publication date: 2005-05-12
Anticipated expiration: 2014-09-28

Abstract

Ablage für scheibenartige Datenträger, insbesondere CDs, gekennzeichnet durch einen aus einem Flachmaterial hergestellten Träger (3), durch einen an einer Seite (3, 4) dieses Trägers vorgesehenen Hängebeschlag (12) zum vertikalen Aufhängen der Ablage (1) an einer Hängeschiene oder einem Hängeprofil, durch wenigstens einen über eine Oberflächenseite des Trägers (3) wegstehenden zapfenartigen Vorsprung (10, 11) zum Aufsetzen des Datenträgers (2) mit einer Mittelöffnung, sowie durch wenigstens eine an dem Träger (3) schwenkbar vorgesehene Abdeckung (4, 5) zum Abdecken eines auf dem zapfenartigen Vorsprung (10, 11) angeordneten Datenträgers (2).

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Ablage für scheibenförmige Datenträger bzw. CDs gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1 und dabei beispielsweise speziell auf eine Ablage zur Verwendung in einer Hängeregistratur.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Ablage aufzuzeigen, die bei der Möglichkeit einer einfachen Fertigung ein bequemes und sicheres Aufbewahren von scheibenförmigen Datenträgern bzw. CDs gestattet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Ablage entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
1 und 2 eine Draufsicht auf die Vorder- bzw. Rückseite einer neuerungsgemäßen CD-Ablage;
3 einen Teilschnitt durch einen Rücken der CD-Ablage entsprechend der Linie I – I der 2;
4 den Kartonzuschnitt für die CD-Ablage.
Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete CD-Ablage dient zur Aufbewahrung von scheibenförmigen Datenträgern, insbesondere CDs oder CD-ROMs. Ein derartiger Datenträger ist in den 1 und 2 jeweils mit den unterbrochenen Linien 2 angedeutet.
Die Ablage 1 besteht aus einem flachen Träger 3 und aus zwei klappenartigen Elementen oder Abdeckungen 4 und 5, die einstückig mit dem Träger 3 aus einem ausreichend steifen Flachmaterial, beispielsweise aus Kunststoff oder einem Karton mit ausreichender Dicke und Festigkeit hergestellt sind. Der Träger 3 ist leicht rechteckförmig ausgebildet, und zwar mit den Seiten 3.1 – 3.4, wobei die beiden, einander gegenüberliegenden und parallel zueinander verlaufenden Seiten 3.1 und 3.3 etwas kürzer sind als die beiden anderen Seiten 3.2 und 3.4.
Bei der für die 1 und 2 gewählten Darstellung schließen die Abdeckung 4 über einen als Gelenk ausgebildeten, beispielsweise durch Falzen erzeugten Materialabschnitt 6 an die vertikale Seite 3.1 und die Abdeckung 5 über einen ebenfalls als Gelenk ausgebildeten, beispielsweise gefalzten Abschnitt 7 an die untere, horizontale Seite 3.2 des Trägers 3 an.
Wie die 1 und 2 zeigen, ist die Abdeckung 4 auf die in der 1 sichtbare Seite des Trägers 3 und die Abdeckung 5 auf die in dieser Figur nicht sichtbare Rückseite des Trägers 3 klappbar. Wie weiterhin die 4, die den Zuschnitt 1a aus dem Flachmaterial für die Ablage 1 wiedergibt, besonders deutlich zeigt, sind die beiden, die Abdeckungen 4 und 5 bildenden lappenartigen Abschnitte dieses Zuschnitts 1a an dem den Träger 3 bildenden Abschnitt des Zuschnitts 1a so vorgesehen, dass sie mit einem senkrecht zu dem jeweiligen Scharnier- bzw. Materialabschnitt 6 bzw. 7 verlaufenden Rand 4.1 bzw. 5.1 in unmittelbarer Nähe der zwischen den Seiten 3.1 und 3.2 gebildeten Ecke in den Träger 3 übergehen, während der jeweilige gegenüberliegende Rand 4.2 von der zwischen den Seiten 3.1 und 3.4 bzw. von den Seiten 3.2 und 3.3 gebildeten Ecke beabstandet ist.
Jede Abdeckung 4 und 5 ist in der Mitte mit einer kreisförmigen Öffnung 8 bzw. 9 versehen. Auf den beiden Seiten des Trägers 3 ist der jeweiligen Öffnung 8 bzw. 9 ein kreisförmiger flacher Vorsprung 10 bzw. 11 zugeordnet. Diese Vorsprünge bestehen bei der dargestellten Ausführungsform jeweils aus einem gummielastischen Material, beispielsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial, z. B. aus einem feinporigen elastischen Kunststoff und sind so angeordnet, dass nach dem Schwenken der Abdeckung 4 auf die in der 1 sichtbare Seite des Trägers 3 der dortige Vorsprung 10 in der Öffnung 8 und nach dem Schwenken der Abdeckung 5 auf die in der 1 nicht sichtbare Seite des Trägers der an dieser Seite vorgesehene Vorsprung 11 in der Öffnung 9 aufgenommen sind. Der Durchmesser der Vorsprünge 10 und 11, die beispielsweise durch Verkleben am Träger 3 gehalten sind, ist geringfügig größer als das Mittelloch des scheibenförmigen Datenträgers 2, sodass dieser zur Aufbewahrung in der Ablage 1 mit seiner Mittelöffnung beispielsweise bei geöffneter Abdeckung 4 auf den Vorsprung 10 oder bei geöffneter Abdeckung 5 auf den Vorsprung 11 aufgesetzt, dort durch Klemmen bereits gehalten ist und dann durch Schließen der jeweiligen Abdeckung endgültig gesichert wird. Der jeweilige Datenträger 2 ist dann zwischen dem Träger 3 und der Abdeckung 4 bzw. 5 vollständig aufgenommen, d. h. er steht weder über den Träger 3, noch über die jeweilige Abdeckung 4 bzw. 5 vor. Außerdem steht bei geschlossenen Abdeckungen 4 und 5 der jeweilige Vorsprung 10 bzw. 11 durch die zugehörige Öffnung 8 bzw. 9 etwas über die dem Träger 3 abgewandte Seite der geschlossenen Abdeckung 4 bzw. 5 vor, sodass durch die elastische Ausbildung der Vorsprünge 10 und 11 die geschlossene Abdeckung 4 bzw. 5 durch Klemmen gehalten und gegen ein unerwünschtes Öffnen ausreichend gesichert ist.
An der Seite 3.4 ist ein Hängebeschlag 12 mit der Beschlagöffnung 13 vorgesehen, mit dem die Ablage 1 an einem Halteprofil oder an einer Halter- bzw. Hängeschiene einer nicht dargestellten Registratur usw. hängend befestigt werden kann, und zwar derart, dass nach dem Aufhängen die Seiten 3.1 und 3.3 in vertikaler oder etwa in vertikaler Richtung orientiert sind und die Ablage 1 auf jeden Fall an der Seite 3.3 zugänglich ist, wie dies mit dem Pfeil A angedeutet ist.
An der Seite 3.3 ist ein langgestrecktes Formteil 14 aus Kunststoff befestigt. Dieses übergreift mit zwei Schenkelabschnitten 14.1 und mit einem diese Schenkelabschnitte verbindenden Jochabschnitt 14.2 den Rand 3.3 und ist durch Klipsen am Träger 3 derart befestigt, dass sich der Jochabschnitt 14.2 parallel zum Rand 3.3 erstreckt und eine schmale, leistenartige Fläche bildet, die in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Trägers 3 liegt. Für die Verbindung des Elementes 14 mit dem Träger 3 sind in diesem zwei Öffnungen 15 vorgesehen, die von an einem Schenkel 14.1 angeformten und am anderen Schenkel durch Verrasten gehaltene Zapfen 16 durchgriffen werden. Die Außenfläche des Jochabschnittes 14.2 kann für die Anbringung von Informationen, beispielsweise zur Kennzeichnung der Ablage 1 verwendet werden. Ist das Formteil 14 zumindest am Jochabschnitt 14.2 transparent ausgeführt, so kann ein entsprechender Informationsträger auch auf der Innenseite des Formteils geschützt untergebracht werden. Das Formteil 14 bildet weiterhin einen Griff.
Wie die 1 und 2 zeigen, sind die beiden Abdeckungen 4 und 5 so ausgebildet, dass bei geschlossenen Abdeckungen der Hängebeschlag 12 mit der Beschlagöffnung 13 sowie auch der an der Seite 3.3 vorgesehene Formkörper 14 frei liegen. Durch die Clipbefestigung ist das Formteil 14 abnehmbar. Der Lochabstand der Löcher 15 entspricht dem Lochabstand (ca. 8 cm) der Standard-Lochung bei in Schriftgutträgern (Ordner, Mappen, Hefter usw.) abgelegtem gelochten Schriftgut, so dass nach dem Entfernen des Formteils 14 die Ablage 1 in einem herkömmlichen Schriftgutträger (Ordner, Mappe, Hefter usw.) durch Einheften abgelegt werden kann.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

1: Anlage
1a: Zuschnitt
2: scheibenförmiger Datenträger bzw. CD
3: Träger
4,5: Abdeckung
6,7: scharnierartiger Materialabschnitt
8,9: Öffnung
10,11: Vorsprung
12: Hängebeschlag
13: Beschlagöffnung
14: Kunststoffformteil oder -profil
14.1: Schenkel
14.2: Jochabschnitt
15: Öffnung
16: Zapfen
A: Blickrichtung

Claims

Ablage für scheibenartige Datenträger, insbesondere CDs, gekennzeichnet durch einen aus einem Flachmaterial hergestellten Träger (3), durch einen an einer Seite (3, 4) dieses Trägers vorgesehenen Hängebeschlag (12) zum vertikalen Aufhängen der Ablage (1) an einer Hängeschiene oder einem Hängeprofil, durch wenigstens einen über eine Oberflächenseite des Trägers (3) wegstehenden zapfenartigen Vorsprung (10, 11) zum Aufsetzen des Datenträgers (2) mit einer Mittelöffnung, sowie durch wenigstens eine an dem Träger (3) schwenkbar vorgesehene Abdeckung (4, 5) zum Abdecken eines auf dem zapfenartigen Vorsprung (10, 11) angeordneten Datenträgers (2).
Ablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Abdeckung (4, 5) mit dem Träger (3) im geschlossenen Zustand lösbar verbunden ist.
Ablage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Abdeckung im geschlossenen Zustand über den Zapfen (10, 11) mit dem Träger (3) lösbar verbunden ist.
Ablage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckung (4, 5) eine Öffnung (8, 9) für den jeweiligen Zapfen (10, 11) vorgesehen ist.
Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (3) zwei Abdeckungen (4, 5) vorgesehen sind, die im geschlossenen Zustand beidseitig vom Träger (3) angeordnet sind.
Ablage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen (4, 5) an räumlich von einander beabstandeten Bereichen des Trägers (3) angelenkt sind.
Ablage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei rechteckigem oder quadratischem Zuschnitt des Trägers (3) eine Abdeckung (4) an einer ersten (3.1) und die andere Abdeckung (5) an einer zweiten Umfangsseite (3.2) des Träger (3) angelenkt sind.
Ablage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hängebeschlag (12) an einer senkrecht zur ersten Umfangsseite (3.1) sowie parallel zur zweiten Umfangsseite (3.2) orientierten dritten Umfangsseite (3.4) des Trägers (3) vorgesehen ist.
Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer von den Gelenkabschnitten (6, 7) der Abdeckungen (4, 5) und dem Hängebeschlag (13) freien Umfangsseite (3.3) des Trägers (3) eine in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Trägers (3) angeordnete Fläche (14.2) für das Anbringen von Informationen, beispielsweise Ordnungshinweisen vorgesehen ist.
Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite (3.3) ein Profil- oder Formkörper (14) vorgesehen ist, der die Fläche für die Ordnungshinweise bildet und/oder als Grifffläche dient.
Ablage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Profil- und Formkörper (14) durch Einrasten an wenigstens zwei im Träger (3) vorgesehenen Öffnungen oder Löchern (15) wieder lösbar gehalten ist, und dass der Lochabstand der Löcher gleich dem Standard-Lochabstand für Schriftgutträgern ist.