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Die
Erfindung betrifft einen geraden Steckverbinder für Hohlprofile,
insbesondere für
Hohlprofile von Abstandshalterrahmen oder Sprossen für Isolierglasscheiben
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Ein
solcher Steckverbinder ist aus der
EP 0 698 172 B1 bekannt. Er hat eine an die
Innenform der Hohlprofile angepasste Querschnittsgestaltung und besitzt
eine Querwand mit mehreren hiervon abstehenden Rückhaltenasen. Der Steckverbinder
ist für eine
bestimmte Einbaulage konzipiert, in der er mit seiner Querwand und
den Rückhaltenasen
zur Rahmenaußenseite
und zum Dachbereich der Hohlprofile weist. Die Rückhaltenasen sind in einer
Reihe fluchtend hintereinander angeordnet.
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Ein
anderer Steckverbinder mit einer umgedrehten Einbaulage ist aus
der
DE 297 22 772
U1 bekannt. In diesem Fall weist die Querwand zur Rahmeninnenseite
und zum Bodenbereich der Hohlprofile. Der Steckverbinder hat ein
oder zwei Reihen von jeweils axial fluchtenden Rückhaltenasen, die sich an Perforationsreihen
am Boden der Hohlprofile verkrallen sollen. Hierfür sind die
Rückhaltenasen
speziell adaptiert und haben in beiden Reihen den gleichen Seitenabstand
zur Längsachse
des Steckverbinders.
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Die
EP 0 283 689 A1 zeigt
einen anderen Steckverbinder für
eine umgedrehte Einbaulage in den Hohlprofilen mit einer zur Rahmeninnenseite weisenden
Querwand. An der Querwand sind vier Rückhaltenasen mit unterschiedlicher
Breite angeordnet, die zentrisch auf der Längsachse des Steckverbinders
angeordnet sind und keinen seitlichen Versatz haben. Die an den
Stirnenden liegenden Rückhaltenasen
dienen als Sperre für
das in den Hohlprofilen befindliche Trockenmittel und haben hierzu
eine im wesentlichen über
die Querwand reichende Breite. Die beiden einander an der Mittellinie gegenüberliegenden
Rückhaltenasen
sind schmäler und
fungieren als Mittenanschläge.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Steckverbinder
aufzuzeigen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
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Der
beanspruchte Steckverbinder hat mit seinen seitlich versetzt angeordneten
Rückhaltenasen
an ein oder zwei Querwänden
verschiedene Vorteile. Einerseits können die in der Querrichtung
mit unterschiedlichen Seitenabständen
angeordneten Rückhaltenasen
an verschiedenen Stellen der Hohlprofile angreifen. Hierbei wird
in der Gesamtheit der Rückhaltenasen
die Stützbreite
vergrößert, was
eine bessere und leichtere Adaptierung an unterschiedliche Hohlprofilformen
ermöglicht.
Ferner laufen die Rückhaltenasen
beim Aufstecken der Hohlprofile nicht alle in der gleichen Spur
und können
sich dadurch besser und wirksamer in der Hohlprofilwand verkrallen
und ein unerwünschtes
Herausziehen des Steckverbinders aus den Hohlprofilen verhindern. Außerdem können die
Rückhaltenasen
die immer bestehenden Toleranzen zwischen Steckverbinder und Hohlprofilen
besser und sicherer aufnehmen. Insgesamt ergibt sich dadurch ein
besserer und festerer Sitz des eingesteckten Steckverbinders in
den Hohlprofilen.
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Der
Steckverbinder ist auch multifunktional und kann in unterschiedlichen
Einbaulagen verwendet werden, wobei die Querwand mit den Rückhaltenasen
wahlweise zur Rahmenaußenseite
oder zur Rahmeninnenseite weisen kann.
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Der
unterschiedliche Seitenabstand der Rückhaltenasen ist vorzugsweise
derart gewählt, dass
diese in Längsrichtung
gesehen gegenseitig auf Lücke
angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich eine möglichst große Tragbreite der Rückhaltenasen.
Vorteilhafterweise sind die Rückhaltenasen
unterschiedlich groß und
greifen dadurch in unterschiedlicher Weise und an unterschiedlichen
Stellen der Hohlprofile an. Dies ist unter dem Aspekt günstig, dass
Rückhaltenasen
in der Regel bereichsweise und insbesondere punktweise an den Hohlprofilen
angreifen und sich verkrallen. Günstig
ist es außerdem,
wenn die Rückhaltenasen
unterschiedlich weit ausgebogen sind, insbesondere wenn die dabei
entstehenden Höhenabstände von
der Stirnseite der Hohlprofile zur quer laufenden Mittellinie zunehmen.
Die beim Aufstecken der Hohlprofile vorn liegenden und zuerst in
Profilkontakt kommenden Rückhaltenasen
graben sich dadurch weniger stark ein, als die folgenden Rückhaltenasen.
Hierdurch können
sich auch die der Mittellinie benachbarten Rückhaltenasen besser in der
zugeordneten Hohlprofilwand verkrallen.
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Die
einzelnen Rückhaltenasen
sind in der Breite wesentlich kleiner als die Querwand. Dies ermöglicht eine
Anordnung mehrerer Rückhaltenasen nebeneinander
und außerdem
unterschiedliche Seitenabstände.
Hierbei ist es günstig,
wenn die Rückhaltenasen
in mehreren Gruppen in Längsrichtung des
Steckverbinders hintereinander angeordnet sind. Dies vereinfacht
und verbilligt die Herstellung, insbesondere bei Steckverbindern
in Form von Stanz- und Biegeteilen aus Metallblech. Mehrere Rückhaltenasen
können
dadurch einen gemeinsamen Freischnitt haben. Die Gruppenanordnung
ist aber auch bei Steckverbindern aus anderen Materialien, insbesondere
solchen aus Kunststoff, von Vorteil.
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Günstig ist
es ferner, wenn zusätzlich
an den Seitenwänden
des Steckverbinders Rückhaltenasen angeordnet
sind, was insgesamt den Halt des Steckverbinders in den Hohlprofilen
verbessert. Um für
diese seitlichen Rückhaltenasen
die Eingriffsbedingungen an den Hohlprofilen zu optimieren, sind
Höhenversätze und
unterschiedliche Ausstellmaße
dieser Rückhaltenasen
vorgesehen.
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Der
beanspruchte Steckverbinder eignet sich für alle Arten von Hohlprofilen
und deren Werkstoffe. Besondere Vorteile bestehen für dünnwandige Hohlprofile
aus Edelstahl.
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In
den Unteransprüchen
sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
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Die
Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch
dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders,
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2:
eine Unteransicht des Steckverbinders gemäß Pfeil II von 1,
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3:
eine geklappte Seitenansicht des Steckverbinders von 2,
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4:
eine Stirnansicht des Steckverbinders gemäß Pfeil IV von 3 und
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5:
einen vergrößerten Ausschnittsbereich
des Steckverbinders von 2.
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In
den Zeichnungen ist ein gerader Steckverbinder (1) dargestellt,
der für
Hohlprofile (2) von Abstandshalterrahmen für Isolierglasscheiben
vorgesehen ist. Der Steckverbinder (1) lässt sich
alternativ auch für
andere Hohlprofile, z.B. Sprossenprofile von Isolierglasscheiben
einsetzen. Die Hohlprofile (2) bestehen aus beliebige geeigneten
Werkstoffen, wie Kunststoff oder Metall, insbesondere Leichtmetall oder
Edelstahl, wobei die Profilwände
bei Edelstahl aus Wärmeschutzgründen besonders
dünn sind.
Alternativ sind auch Verbundwerkstoffe möglich.
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Der
Geradverbinder (1) hat eine an den Innenraum der Hohlprofile
(2) angepasste Querschnittsform, z.B. einen im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt. Der Steckverbinder (1) besitzt
dabei mindestens eine Querwand (3) und zwei hiervon abstehende
Seitenwände
(4,5). Gegebenenfalls ist auch eine weitere Querwand
zur Bildung eines geschlossenen Querschnitts vorhanden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
hat der Steckverbinder (1) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt.
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Der
Steckverbinder (1) besitzt vorzugsweise offene Stirnseiten
(9) und einen innenseitig angeordneten durchgängigen Hohlraum
(10), durch den das in Abstandshalterrahmen üblicherweise
angeordnete granulierte Trockenmittel durch den Steckverbinder (1)
fließen
kann. Alternativ kann der Steckverbinder (1) einen geschlossenen
Querschnitt besitzen und einen Granulatdurchfluss sperren.
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Der
Steckverbinder (1) kann aus einem beliebig geeigneten Material
bestehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist er als Stanz- und Biegeteil aus Metall, insbesondere aus Stahlblech,
ausgebildet. Der Steckverbinder (1) kann alternativ aus Kunststoff
bestehen. Auch Verbundmaterialien sind möglich.
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Der
Steckverbinder (1) besitzt eine zentrale Längsachse
(7) und eine in der Verbindermitte quer laufende Mittellinie
(6), welche zugleich die Verbindungsstelle für die von
beiden Stirnseiten (9) aufgeschobenen Hohlprofile (2)
bildet. An dieser Verbindungsstelle (6) hat der Steckverbinder
(1) einen geeigneten Mittenanschlag (8). Dies
können
z.B. die in den Zeichnungen dargestellten und am freien Rand (21)
der Seitenwände
(4) angeordneten Federnasen-Paare sein. Alternativ können ein
oder mehrere Festanschläge
vorhanden sein. Der Mittenanschlag (8) kann grundsätzlich in
beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein.
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Die
Mittelinie (6) teilt den Steckverbinder (1) in
zwei Hälften
oder zwei sogenannte Schenkel (11,12), die eine
bezüglich
der Mittellinie (6) spiegelsymmetrische gleiche Ausbildung
haben. Die nachfolgend zum einen Schenkel (11) gegebenen
Erläuterungen
betreffen in entsprechender Weise auch die Gestaltung des anderen
Schenkels (12) und umgekehrt.
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Mindestens
eine Querwand (3) des Steckverbinders (1) besitzt
mehrere Rückhaltenasen (13,14),
die jeweils von der Querwand (3) ausgestellt sind und schräg wegragen,
wobei die Rückhaltenasen
(13,14) an beiden Schenkeln (11,12)
jeweils zur Mittellinie (6) gerichtet sind. An beiden Schenkeln (11,12)
sind die Rückhaltenasen
(13,14) mit gegenseitiger axialer Distanz und
mit unterschiedlichen Seitenabständen
s1, s2, s3 gegenüber
der Längsachse
(7) angeordnet. 5 zeigt diese Anordnung anhand
gestrichelt dargestellter Fluchtlinien der Federnasen (13,14).
Hierbei sind in Längsrichtung
(7) benachbarte Rückhaltenasen
(13,14) zueinander seitlich versetzt angeordnet.
Hierbei sind die Rückhaltenasen
(13,14) in Längsrichtung
(7) gesehen vorzugsweise gegenseitig auf Lücke angeordnet.
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Die
Rückhaltenasen
(13,14) können
eine unterschiedliche Größe aufweisen.
Dies kann sowohl ihre Länge,
wie auch ihre Breite betreffen. Die Rückhaltenasen (13)
sind grösser
als die anderen Rückhaltenasen
(14). Insgesamt sind die einzelnen Rückhaltenasen (13,14)
in ihrer Breite wesentlich kleiner als die Querwand (3).
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Ferner
sind die Rückhaltenasen
(13,14) unterschiedlich weit ausgebogen und haben
unterschiedliche Höhenabstände h1,
h2, h3 zur Querwand (3). 3 verdeutlicht
diese wiederum an beiden Schenkeln (11,12) spiegelsymmetrisch
gleiche Anordnung. Die Höhenabstände h1,
h2, h3 nehmen dabei von den Stirnseiten (9) zur Mittellinie
(6) zu. Die der Mittellinie (6) benachbarten Rückhaltenasen (13,14)
haben den grössten
Höhenabstand
h3. Die an der Stirnseite (9) gelegenen Rückhaltenasen (13,14)
haben den kleinsten Höhenabstand
h1.
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Die
Rückhaltenasen
(13,14) sind an jedem Schenkel (11,12)
in mehreren Gruppen (15,16,17) in Längsrichtung
(7) hintereinander angeordnet. Z.B. sind jeweils drei Gruppen
vorhanden. Es können
alternativ zwei oder mehr als drei Gruppen sein. Die gegenseitigen
Gruppenabstände
können
gleich oder unterschiedlich sein. Innerhalb jeder Gruppe (15,16,17)
sind mehrere Rückhaltenasen
(13,14) nebeneinander angeordnet und befinden
sich dabei vorzugsweise auf einer gemeinsamen Querlinie. Bei dem
Stanz- und Biegeteil können
die Rückhaltenasen
(13,14) jeder Gruppe (15,16,17)
einen gemeinsamen Freischnitt (22) besitzen.
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Die
Gruppen (15,16,17) können unterschiedlich viele
nebeneinander angeordnete Rückhaltenasen
(13,14) haben. Ferner können innerhalb der Gruppen
(15,16,17) die Rückhaltenasen (13,14)
unterschiedlich große
Seitenabstände
besitzen. Dementsprechend ist die Gesamtbreite der Rückhaltenasen-Anordnungen
in den Gruppen (15,16,17) unterschiedlich.
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Die
der Stirnseite (9) benachbarte Gruppe (15) besitzt
eine große
Rückhaltenase
(13) und eine kleine Rückhaltenase
(14), die beidseits der zentralen Längsachse (7) mit einem
gleichen Seitenabstand s1 angeordnet sind. In 5 sind
diese Seitenabstände
s1, s2, s3 der Übersichtlichkeit
halber nur auf der rechten Seite dargestellt. In der folgenden Gruppe
(16) sind ebenfalls zwei unterschiedlich große Rückhaltenasen
(13,14) vorhanden, die hier allerdings weiter
auseinander plaziert sind und jeweils einen grösseren Seitenabstand s2 zur
Längsachse
(7) haben. In der der Mittellinie (6) benachbarten
dritten Gruppe (17) sind drei Rückhaltenasen vorhanden, wobei
zwei große
Rückhaltenasen
(13) aussenseitig und eine kleine Rückhaltenase (14) mittig
auf der Längsachse
(7) angeordnet sind. Die äußeren Rückhaltenasen (13)
haben den größten Seitenabstand s3
zur Längsachse
(7).
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Wie
die gestrichelten Fluchtlinien in 5 verdeutlichen,
greifen die Rückhaltenasen
(13,14) durch ihre unterschiedlichen Seitenabstände s1,
s2, s3 an unterschiedlichen Stellen der aufgeschobenen Hohlprofile
(2) an. 4 verdeutlicht dies in einem Querschnitt
mit dem gestrichelt dargestellten Hohlprofil (2). Durch
die von der Stirnseite zur Mittellinie (6) zunehmenden
Höhenabstände h1,
h2, h3 ergeben sich ebenfalls unterschiedliche Eingriffsbedingungen
für die
Rückhaltenasen
(13,14) mit der zugeordneten Innenwand des Hohlprofils
(2). Die Rückhaltenasen
(13,14) können
beim stirnseitigen Aufschieben des Hohlprofils unter Umständen Material von
der Profilinnenwand abschaben und dabei eine Schleifspur hinterlassen.
Durch den Seitenversatz der Rückhaltenasen
(13,14) ergeben sich unterschiedliche Schleifspuren,
so dass jede Rückhaltenase
(13,14) ihren eigenen Eingriffsbereich und ihre eigenen
Schleifspur hat. Hierdurch ist sichergestellt, dass jede Rückhaltenase
(13,14) sich mit der Hohlprofilinnenwand verkrallen
kann.
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Die
von der Stirnseite (9) zur Mittellinie (6) zunehmenden
Höhenabstände h1,
h2, h3 verändern die
Eingriffstiefe und die Anpresskraft, bzw. die Rückhaltekraft der Rückhaltenasen
(13,14) in den Gruppen (15,16,17).
Dies erleichtert einerseits das Aufschieben der Hohlprofile (2).
Der Reibwiderstand der Rückhaltenasen
(13,14) nimmt gruppenweise mit der Aufstecklänge der
Hohlprofile zu. Außerdem
bewirken die Rückhaltenasen
(13,14) mit den geringeren Höhenabständen h1, h2 auch einen geringeren
Materialabtrag an der Hohlprofilwand. Die nachfolgenden, Rückhaltenasen
(13,14) können
durch ihren größeren Höhenabstand
h2, h3 diesen evtl. Abtrag kompensieren. Hierdurch wird ebenfalls
sichergestellt, dass möglichst
alle Rückhaltenasen
(13,14) sich mit der Hohlprofilwand verkrallen
können.
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Durch
die vorbeschriebene Gestaltung ist der gerade Steckverbinder (1)
drehlagenneutral. Er kann mit seiner Querwand (3) und den
dortigen Rückhaltenasen
(13,14) in stehender Form in den Hohlprofilen
(2) eingebaut werden, wobei die Querwand (3) und
die Rückhaltenasen
(13,14) zur Rahmenaußenseite, bzw. zum Dachbereich
des Hohlprofils (4) weisen, wie dies auch in 4 dargestellt
ist. Alternativ kann der Steckverbinder (1) liegend montiert
werden, wobei die Querwand (3) am Boden des Hohlprofils
(2) anliegt und zur Rahmeninnenseite weist. Die in der
Breite unterschiedlich verteilten Rückhaltenasen (13,14)
können
sich am Profilboden verkrallen. Alternativ können sie auch an bodenseitigen
Perforationsreihen eingreifen. In der gezeigten Ausführungsform
erstrecken sich die Nasenreihen in den Gruppen (15,16,17)
nur über
einen Teil der Breite der Querwand (3), so dass bei der
mittensymmetrischen Anordnung bezüglich der Längsachse (7) links und
rechts ebene und nicht unterbrochene Querwandbereiche bestehen.
Diese Bereiche können über den
Perforationslinien zu liegen kommen. Alternativ können sich
die Rückhaltenasenreihen über eine
grössere
Breite erstrecken und in der vorerwähnten Weise an den Perforationslinien
eingreifen.
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Die
für den
im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Steckverbinder (1)
beschriebene Gestaltung gilt entsprechend für einen kastenförmigen oder mit
einem massiven Querschnitt versehenen Steckverbinder (1),
der eine weitere Querwand aufweist. Diese kann ebenfalls mit Rückhaltenasen
(13,14) der genannten Art bestückt sein. Sie kann alternativ
nicht mit Rückhaltenasen
versehen sein. Sie kann dann eben oder in einer geeigneten Weise
profiliert sein. Über
Profilrinnen können
z.B. die Perforationslinien übergriffen
und aufgenommen werden.
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Der
Steckverbinder (1) kann an der Querwand (3) im
Bereich der Mittellinie (6) eine Verformung (23)
aufweisen, welche das Höhenmaß ändert. Diese
Verformung (23) kann z.B. die in den Zeichnungen dargestellte
Vertiefung sein. Diese kann zur Aufnahme eines Dichtkissens oder
flüssigen
oder pastösen
Dichtmittels an der Verbindungsstelle (6) dienen. Alternativ
kann die Verformung auch eine Erhebung sein. Auf die Verformung
(23) kann ferner verzichtet werden.
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Der
Steckverbinder (1) hat an den Seitenwänden (4,5)
weitere Rückhaltenasen
(18,19,20). Diese sind vorzugsweise am
freien Rand (21) der Seitenwände (4,5)
angeordnet und freigeschnitten. Bei einem Steckverbinder (1)
mit einem kastenförmigen
Querschnitt, können
die Rückhaltenasen (18,19,20)
auch im mittleren Seitenwandbereich angeordnet sein.
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In
der gezeigten Ausführungsform
haben die Rückhaltenasen
(18,19,20) unterschiedliche Höhenversätze v1,
v2 zum Rand (21). 3 zeigt
diese Anordnung am Schenkel (11). Sie gilt entsprechend auch
am anderen Schenkel (12). Die der Mittellinie (6)
benachbarten Rückhaltenasen
(20) liegen etwa auf Höhe
der Randkante (21) und können über diese etwas nach unten
vorstehen. Die zu den Stirnseiten (9) nächst folgenden Rückhaltenasen
(19) haben einen Höhenversatz
v2 in Richtung zur Mittelwand (3) und sind mit Abstand
oberhalb der vorigen Rückhaltenasen
(20) angeordnet. Die stirnseitigen Rückhaltenasen (18)
haben einen noch größeren Höhenversatz
v1. Die Rückhaltenasen
(18,19,20) greifen durch diese Höhenunterschiede
an verschiedenen Stellen der aufgeschobenen Hohlprofilseitenwand
an.
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Wie 2 verdeutlicht,
können
die Rückhaltenasen
(18,19,20) außerdem unterschiedlich grosse seitliche
Ausstellmaße
b1, b2, b3 aufweisen, so dass sich für die mittensymmeterisch zur
Längsachse
(7) gegenüber
liegenden Nasenpaare auch unterschiedliche Breiten ergeben. Auch
hier kann das Ausstellmaß b1,
b2, b3 der Rückhaltenasen
(18,19,20) von der Stirnseite (9)
zur Mittellinie (6) hin zunehmen. Die Verteilung kann alternativ
auch anders sein. Wenn der Mittenanschlag (8) paarweise
gegenüber
liegende und ausgestellte Federnasen aufweist, können diese das grösste Ausstellmaß b4 besitzen.
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Abwandlungen
der gezeigten Ausführungsform
sind in verschiedener Weise möglich.
Die Rückhaltenasen
(18,19,20) an den Seitenwänden (4)
können
entfallen. Die Rückhaltenasen
(13,14) an der Querwand (3) können in
anderer Zahl und Anordnung vorhanden sein. Sie können insbesondere gleiche Formen,
Größen und/oder
Höhenabstände haben.
Ferner können
die Zahl und Anordnung der Gruppen (15,16,17)
und der Rückhaltenasen
(13,14) innerhalb der Gruppen variieren. Eine
Gruppenbildung mit einem gemeinsamen Freischnitt (22) ist
vor allem für
Stanz- und Biegeteile aus Metall von Vorteil. Für Kunststoffverbinder kann
auf eine Gruppenbildung verzichtet werden, wobei die Rückhaltenasen (13,14)
einzeln an der Querwand (3) angeordnet sind. Sie brauchen
dann auch nicht auf einer gemeinsamen Querlinie zu liegen.
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- 1
- Steckverbinder,
Geradverbinder
- 2
- Hohlprofil
- 3
- Querwand,
Mittelsteg
- 4
- Seitenwand,
Seitensteg
- 5
- Seitenwand,
Seitensteg
- 6
- Mittellinie,
Verbindungsstelle
- 7
- Längsachse,
Längsrichtung
- 8
- Mittenanschlag
- 9
- Stirnseite
- 10
- Hohlraum
- 11
- Schenkel
- 12
- Schenkel
- 13
- Rückhaltenase
groß an
Mittelwand
- 14
- Rückhaltenase
klein an Mittelwand
- 15
- Gruppe
Rückhaltenasen
- 16
- Gruppe
Rückhaltenasen
- 17
- Gruppe
Rückhaltenasen
- 18
- Rückhaltenase
an Seitensteg
- 19
- Rückhaltenase
an Seitensteg
- 20
- Rückhaltenase
an Seitensteg
- 21
- Rand,
Stegrand
- 22
- Freischnitt
- 23
- Verformung,
Vertiefung
- b1
- Breite,
Ausstellmaß
- b2
- Breite,
Ausstellmaß
- b3
- Breite,
Ausstellmaß
- b4
- Breite,
Ausstellmaß
- h1
- Höhenabstand
- h2
- Höhenabstand
- h3
- Höhenabstand
- s1
- Seitenabstand,
Seitenversatz
- s2
- Seitenabstand,
Seitenversatz
- s3
- Seitenabstand,
Seitenversatz
- v1
- Höhenversatz
- v2
- Höhenversatz