DE202004013004U1 - Verschlussstopfen zum manuellen Verschließen des Ablaufes eines Sanitärbeckens - Google Patents

Verschlussstopfen zum manuellen Verschließen des Ablaufes eines Sanitärbeckens Download PDF

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Abstract

In einen Ablaufstutzen (1) eines Sanitärbeckens einsetzbarer und eine dekorative Sichtfläche (S) aufweisender Verschlussstopfen zum manuellen Verschließen des Ablaufs des Sanitärbeckens, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen an der Innenwand des Ablaufstutzens (1) absetzbar oder an oder in dieser befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen in einen Ablaufstutzen eines Sanitärbeckens einsetzbaren Verschlussstopfen zum manuellen Verschließen des Ablaufes des Sanitärbeckens. Derartige Verschlussstopfen werden im Allgemeinen in Handwaschbecken, Badewannen, Küchenspülen, Duschtassen, Bidets und anderen Becken im Sanitärbereich eingesetzt.
  • Verschlussstopfen zum manuellen Verschließen des Ablaufs von Sanitärbecken sind bekannt. Häufig sind derartige Verschlussstopfen an einer Perlenschnur befestigt, um die Stopfen aus der Ablauföffnung eines gefüllten Beckens problemlos herausziehen zu können. Die Perlenschnur ist dabei im oberen Randbereich des Beckens befestigt, um diese zugänglich zu halten.
  • In einer anderen Verschlussvariante ist der Stopfen im Ablaufstutzen an einem außerhalb des Beckens angebrachten Hebelgestänge befestigt. Dieses Gestänge dient dazu, den Stopfen zu betätigen. Hierzu wird eine vertikale Schubbewegung an einem Hebel beispielsweise im hinteren oberen Bereich des Beckens in eine Auf- oder Abwärtsbewegung des Stopfens übersetzt, so dass der Stopfen durch diesen Hebel geschlossen und wieder geöffnet werden kann. Der Verschlussstopfen wird in diesem Falle entweder lose in den Ablaufstutzen des Beckens eingesetzt oder das Gestänge wird mit einer unteren Verlängerung des Verschlussstopfens verbunden, so dass der Stopfen nicht ohne mechanischen Eingriff aus dem Becken entnommen werden kann.
  • Eine derartige Ausführungsform ist in DE 43 05 404 A1 gezeigt: Der dort beschriebene einstückige Plungerkörper weist an dessen unterem Ende eine Verbindungsvorrichtung zu einer Hebelstange auf, die flüssigkeitsdicht nach außen geführt wird. Am Kopf des Körpers ist eine dekorative Kappe vorgesehen, die aus Metall besteht, wie beispielsweise Messing, und in geeigneter Weise aus ästhetischen und Verschleißschutzzwecken oberflächenbehandelt ist.
  • US 6,237,168 B1 zeigt eine Ablaufvorrichtung eines Abflussstopfens, der eine Verschlusskappe aufweist. Die sichtbaren dekorativen Teile dieser Vorrichtung sind durch einen Verbraucher leicht entfernbar. Dies dient dazu, das Dekor der Ablaufvorrichtung an das der Küche oder des Baderaums anzupassen, wenn dieses geändert wird. Auch in diesem Falle ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass diese mit einem Gestänge am unteren Ende verbunden ist.
  • Ferner zeigt US 5,996,143 A einen Verschlussstopfen für ein Sanitärbecken, das ebenfalls über ein Gestänge betätigt werden kann. Hierzu dienen im unteren Teil einer Verlängerung am Stopfen mehrere Bohrungen, in die das Gestänge eingehakt werden kann. Der Stopfen weist eine metallisch aussehende Kappe an der Sichtfläche auf. Dieser Stopfen dient zum Austausch von beschädigten oder verfärbten Stopfen oder zur Änderung des optischen Erscheinungsbildes.
  • In gleicher Weise zeigt US 4,381,569 A einen Verschlussstopfen für ein Sanitärbecken, der durch geeignete Stellglieder betätigt werden kann. Am oberen Ende des Stopfens ist eine Abdeckung vorgesehen, die aus dekorativem Metall, Kunststoff oder dergleichen hergestellt sein kann.
  • Die in DE 43 05 404 A1 , US 6,237,168 B1 und US 5,996,143 A beschriebenen Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass sich Verunreinigungen am Betätigungsgestänge festsetzen können. Außerdem sind die Stopfen nur durch eine Demontage aus dem Ablaufstutzen entfernbar. Dadurch wird ein leichter Austausch behindert.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, dass nur wenige Ausführungsformen ästhetisch ansprechender Verschlussstopfen verfügbar sind, die in einem Ablaufstutzen eines Sanitärbeckens leicht ausgetauscht werden kön nen. Ferner besteht auch das Problem, dass sich Verunreinigungen im Ablaufstutzen ablagern können, die nur durch aufwendige Reinigung entfernt werden können und die gegebenenfalls zu einer Verstopfung im Ablaufstopfen führen können.
  • Dieses Problem wird gelöst durch den Verschlussstopfen nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen des Stopfens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Verschlussstopfen ist in einen Ablaufstutzen eines Sanitärbeckens einsetzbar und dient zum manuellen Verschließen des Ablaufs des Sanitärbeckens. Der Stopfen weist eine dekorative Sichtfläche auf, die sich am Verschlussteil des Stopfens befindet. Der Stopfen ist an der Innenwand des Ablaufstutzens absetzbar oder an oder in dieser befestigbar. Durch das Anbringen des Stopfens an der Innenwand des Ablaufstutzens wird gewährleistet, dass sich keine Einbauteile im freien Querschnitt des Ablaufstutzens befinden, die Verunreinigungen zurückhalten könnten. Außerdem können Verstopfungen leichter durch Ansetzen einer Reinigungsspirale entfernt werden. Darüber hinaus wird dadurch ein leichter Austausch des Stopfens ermöglicht, so dass er gegen einen anderen mit einer anders gestalteten dekorativen Sichtfläche schnell ausgetauscht werden kann.
  • Der Verschlussstopfen kann insbesondere eine Sichtfläche aufweisen, die zu dekorativen Zwecken aus Kunststoff, Keramik, Glas und/oder Naturstein gebildet ist. Die Art des Materials der Sichtfläche wird nach ästhetischen oder funktionalen Gesichtpunkten ausgewählt. Beispielsweise kann der Stopfen dann, wenn es auf besondere Verschleißfestigkeit ankommt, mit einer Sichtfläche ausgerüstet sein, die besonders hart und damit verschleißfest ist. Das gewünschte ästhetische Erscheinungsbild, das die Sichtfläche aufweisen soll, richtet sich beispielsweise nach dem Aussehen des Sanitärbeckens oder der anderen Einrichtungsgegenstände in der Umgebung des Beckens oder nach dem jeweiligen Geschmack des derzeitigen Benutzers. Beispielsweise kann eine Anzahl von austauschbaren Verschlussstopfen vorgesehen sein, die vom jeweiligen Benutzer des Beckens ausgewählt werden.
  • Die dekorative Sichtfläche kann beispielsweise mit einem Muster, Bild, Logo, Emblem, Zeichen, Wappen, Siegel, Symbol, Piktogramm, einer Flagge, Signatur oder einem Signet versehen sein. Dadurch kann die Sichtfläche nach dem Geschmack des Benutzers gestaltet sein. Sind verschiedene derartige Muster, Bilder, Logos, Embleme, Zeichen, Wappen, Siegel, Symbole, Piktogramme, Flaggen, Signaturen oder Signets verfügbar, so kann gerade dasjenige ausgewählt werden, das dem jeweiligen Benutzer am besten gefällt. Beispielsweise kann der Benutzer einen Stopfen mit einer Sichtfläche auswählen, die seinen eigenen Namenszug oder sein Wappen wiedergibt. Auch Photographien oder Kindern gefallende Abbildungen von Figuren, beispielsweise Märchen- oder Comic-Figuren sind denkbar. Gleichfalls können stilisierte Darstellungen oder Graphiken für die Gestaltung der Sichtfläche eingesetzt werden, wie beispielsweise ein Kreis mit lachendem Gesicht in Strichzeichnung, ein Kleeblatt oder eine Blume. Auch Piktogramme mit Hinweisen, etwa dass kein Abfall in den Ablaufstutzen gegeben werden darf, können verwendet werden. Desgleichen können auch Prüfzeichen angebracht werden. Muster von natürlichen Materialien, wie einer Holz- oder Steinoberfläche, können ebenfalls als Sichtflächengestaltung ausgewählt werden.
  • Weiterhin kann die Sichtfläche alternativ insbesondere auch mit einer Farbe und/oder Oberflächenstruktur versehen sein, die der Farbe und/oder Oberflächenstruktur des Sanitärbeckens entspricht. Dadurch wird ein einheitliches Aussehen der Sichtfläche des Stopfens mit dem Becken erreicht. Um diese einheitliche Farb- und/oder Oberflächengestaltung noch zu erweitern, kann auch die Sichtfläche des Abschlussringes, in den der Ablaufstutzen nach oben hin ausläuft und der im Sanitärbecken im Bereich des Ablaufstutzens anliegt, eine Farbe und/oder Oberflächenstruktur aufweisen, die denen der Sichtfläche des Verschlussstopfens entspricht.
  • Besonders vorteilhaft sind solche Sichtflächen des Verschlussstopfens die aus einem Material gebildet sind, das Verschleißfestigkeit gegen abrasive Putzmittel aufweist. Dadurch kann das optisch ansprechende Erscheinungsbild der Sichtfläche des Stopfens über einen langen Zeitraum erhalten bleiben, ohne dass dieses durch Reinigungsprozeduren oder andere schädigende Ereignisse beeinträchtigt wird.
  • Besonders günstig ist eine Ausführungsform, bei der sich die Sichtfläche auf einer auf den Verschlussstopfen aufgesetzten Kappe befindet. Die Kappe kann leicht abgenommen und gegen eine andere ausgetauscht werden. Auch dadurch ist ein leichter Wechsel von einer Gestaltung der Sichtfläche des Stopfens zu einer anderen möglich. Hierzu sollte die Kappe am Verschlussstopfen, insbesondere am Verschlussteil des Stopfens, lösbar befestigt sein.
  • Die Sichtfläche kann beispielsweise aus farbigem Kunststoff gebildet sein. Dadurch ist insbesondere eine Gestaltung mit den zuvor erwähnten Möglichkeiten einer einfachen Anbringung eines Musters, Bildes, Logos, Emblems, Zeichens, Wappens, Siegels, Symbols, Piktogramms, einer Flagge, Signatur oder eines Signets möglich. Diese können durch eine bekannte Drucktechnik auf die Sichtfläche des Stopfens aufgebracht werden, wobei eine Kunststoff enthaltende Druckfarbe verwendet wird. Die Sichtfläche kann selbstverständlich auch ausschließlich einfarbig gestaltet sein, etwa als einfarbige Kappe oder als einfarbiger Kunststoffüberzug auf dem Stopfen. Eine ästhetisch besonders ansprechende Gestaltung der Sichtfläche kann beispielsweise auch darin bestehen, dass diese aus einer Metallic-Lackschicht gebildet ist.
  • Ferner kann die Sichtfläche auch aus Porzellan gebildet sein. Häufig bestehen Sanitärbecken aus diesem Material, so dass mit der Gestaltung der Sichtfläche aus demselben Material und gegebenenfalls mit derselben Farbe ein einheitliches Erscheinungsbild gewährleistet wird. Dieses Material ist zudem weitgehend verschleißfest und daher auch unter dem Gesichtpunkt der langlebigen Gebrauchsfähigkeit vorteilhaft.
  • Die Sichtfäche kann auch aus Marmor oder Granit oder aus einem keramischen Überzug gebildet sein. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn auch das Sanitärbecken aus diesen Materialien besteht oder wenn diese Materialen für die Gestaltung anderer Einrichtungsgegenstände des Raumes eingesetzt wurden, in dem sich der Ablauf mit dem Verschlussstopfen befindet.
  • Die Sichtfläche kann auch aus Email gebildet sein. Auch dieses Material ist sehr verschleißfest, kann in unterschiedlichen Farben und mit unterschiedlichen Farbzusammenstellungen sowie einer geeigneten räumlichen Anordnung der einzelnen Farben gestaltet sein, so dass die vorgenannten Muster, Bilder, Logos, Embleme, Zeichen, Wappen, Siegel, Symbole, Piktogramme, Flaggen, Signaturen oder Signets gebildet werden können. Emailbeschichtungen können auf in herkömmlicher Weise hergestellte Verschlussstopfen in einfacher Weise aufgebracht werden, da eine Emailbeschichtung auf einer Unterlage aus Metall hergestellt wird, aus dem typischerweise auch der Stopfen selbst besteht.
  • Die Sichtfläche des Verschlussstopfens kann auch aus einem Glas mit geringem thermischem Ausdehnungskoeffizient gebildet sein. Hierzu eignen sich beispielsweise Borosilkatgläser (etwa Jenaer Glas®). Diese halten auch thermischen Beanspruchungen stand, die beispielsweise durch den Wechsel von kaltem zu heißem Wasser, das in ein Sanitärbecken eingelassen wird, verursacht wird.
  • Die vorgenannten Ausführungsformen zur Gestaltung der Sichtfläche mit verschiedenen Materialien können selbstverständlich auch kombiniert werden, so dass entweder Schichtaufbauten verschiedener Materialien entstehen oder wiederum Muster, Bilder, Logos, Embleme, Zeichen, Wappen, Siegel, Symbole, Piktogramme, Flaggen, Signaturen oder Signets, die aus den verschiedenen Materialien auf der Sichtfläche gebildet werden. So kann die räumliche Anordnung verschiedener Farben und/oder Oberflächengestaltungen durch Anbringen einer Druckfarbe oder von Metall auf einer keramischen, Glas- oder Natursteinfläche, etwa von Druckfarbe auf einer Grantifläche, erzeugt werden.
  • Um den freien Durchfluss von ablaufendem Wasser aus dem Sanitärbecken zu erleichtern und das Absetzen von Verunreinigungen im Ablaufstutzen zu verhindern, wird eine brückenartige Konstruktion gewählt, bei der der Verschlussstopfen an der Innenwand des Ablaufstutzens abgesetzt oder an oder in dieser befestigt wird. Hierzu kann insbesondere ein ringförmiger Vorsprung an der Innenwand des Ablaufstutzens vorgesehen sein, auf dem der Verschlusstopfen abgesetzt oder an oder in dem er befestigt wird. Der Stopfen liegt vorzugsweise auf dem Vorsprung auf. Der Vorsprung kann als stufenartige Verengung des Ablaufstutzens ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine in axialer Richtung schmale Verengung vorgesehen sein oder eine Verengung, die sich über den gesamten weiteren Verlauf des Ablaufstutzens nach unten hin erstreckt. Anstelle eines ringförmigen Vorsprunges können alternativ auch an geeigneten Stellen an der Innenwand des Ablaufstutzens angebrachte Vorsprünge vorgesehen sein, an denen der Verschlussstopfen befestigt ist oder auf denen er aufliegt. Die Vorsprünge können auch Vertiefungen aufweisen, in die der Verschlussstopfen mit geeigneten Armen oder Nasen eingreift.
  • Um den freien Fließweg des Wassers nicht unnötig zu behindern, weist der Verschlussstopfen in dieser Ausführungsform zur Befestigung oder zur Auflage auf die Vorsprünge im Ablaufstutzen vorzugsweise seitlich abstehende Arme auf, die in entsprechende Aussparungen in dem Vorsprung (den Vorsprüngen) eingreifen oder auf diesem(n) aufliegen (Hängebrückensystem). Durch die Arme wird ein ausreichender Abstand zwischen der Innenwand des Ablaufstutzens und dem Körper des Verschlussstopfens freigelassen. Es können mindestens drei derartige Arme, beispielsweise drei, vier oder fünf Arme, vorgesehen werden, um der Verschlussvorrichtung die erforderliche mechanische Stabilität im Ablaufstutzen zu verleihen. Die Arme können zur Gewährleistung einer genügenden Stabilität bei der Befestigung des Verschlussstopfens im Ablaufstutzen auch als sich axial erstreckende Flügelarme ausgebildet sein, die ihrerseits vorzugsweise mit Absätzen ausgestattet sind, die auf dem Vorsprung aufliegen oder in diesen eingreifen. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Arme auch ihrerseits Nasen zur Befestigung des Verschlussstopfens im Ablaufstutzen aufweisen, die in entsprechend geformte Aussparungen in den Vorsprüngen im Ablaufstutzen bajonettartig eingreifen. Hierzu wird der Stopfen mit diesen sich vorzugsweise tangential an den Armen außen erstreckenden Nasen so in den Ablaufstutzen eingesetzt, dass er dort einrastet. Zu diesem Zweck können die Nasen an den Armen am Stopfen passend zu den entsprechenden Aussparungen in den Vorsprüngen im Ablaufstutzen ausgebil det sein, etwa als keilförmige oder konische Nasen, die in dazu passende keilförmige bzw. konische Aussparungen eingeschoben werden können.
  • Durch die axial abstehenden Flügelarme wird gewährleistet, dass Verunreinigungen, die sich im ablaufenden Wasser befinden, nur in geringem Maße zurückgehalten werden. Diejenigen Verunreinigungen, die am Stopfen zurückgehalten werden, beispielsweise Haare, können durch Herausnehmen des Stopfens aus dem Ablaufstutzen leicht abgespült werden, insbesondere wenn die oberen Kanten der Arme glatt ausgebildet und ohne Spalt am Verschlussstopfenkörper befestigt sind.
  • Zur mechanischen Stabilisierung des Verschlussstopfens im Ablaufstutzen weisen die Flügelarme vorzugsweise achsparallele Stirnkanten auf. Die Flügelarme sind so ausgebildet, dass sie nach dem Einsetzen des Stopfens in den Stutzen zumindest abschnittsweise über ihre Stirnkanten an dessen Innenwand anliegen. Die Stirnkanten können insbesondere zur Auflage auf dem Vorsprung oder zum Eingreifen in Aussparungen, beispielsweise im ringförmigen Vorsprung, gestuft sein.
  • Laufen die Flügelarme an den unteren Kanten spitz aus, so dass Verunreinigungen immer wieder leicht abgespült werden können, so neigt der Verschlussstopfen selbst im eingebauten Zustand nicht zum Zurückhalten von Verunreinigungen.
  • Anstelle eines Vorsprunges zur Befestigung des Verschlussstopfens im Ablaufstutzen kann letzterer auch nach unten hin konisch zulaufend ausgeführt sein. Die Stirnkanten der Flügelarme sind in diesem Falle ebenfalls nach unten hin konisch zulaufend ausgebildet, so dass der Verschlussstopfen in den Ablaufstutzen fest sitzend eingesetzt werden kann.
  • Das Verschlussteil des Verschlussstopfens ist vorzugsweise als gewölbte Scheibe ausgebildet. Zum sicheren Verschließen des Ablaufstutzens ist dieser im Schließbereich umfangsseitig mit einer Dichtlippe versehen. Alternativ kann im Umfangsbereich auch ein O-Ring vorgesehen sein, der beispielsweise in einer Nut am Umfang eingesetzt ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann unterhalb des Schließbereiches des Verschlusstopfens auch eine Dichtungsscheibe zur Auflage auf eine Dichtfläche im Beckenboden im Bereich des Abschlussringes des Ablaufstutzens vorgesehen ist.
  • In einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung ist das Verschlussteil des Verschlussstopfens in dem Ablaufstutzen in axialer Richtung beweglich und in einer Offenstellung sowie einer Schließstellung einrastbar. Der Benutzer betätigt den Stopfen in diesem Falle durch wiederholtes Aufdrücken auf die Sichtfläche, so dass das Verschlussteil alternierend in die Offen- oder Schließstellung gebracht wird. In der Offenstellung wird das Verschlussteil vorzugsweise oberhalb des Beckenbodens eingerastet, während das Verschlussteil in der Schließstellung entweder in den Ablaufstutzen hineingleitet und die Sichtfläche des Verschlussteiles dabei vorzugsweise etwa bündig mit dem Beckenboden bzw. mit dem oben am Beckenboden in den Abschlussring auslaufenden Ablaufstutzen abschließt oder auf dem Beckenboden bzw. diesem Ring aufliegt und dabei jeweils das Becken zum Ablaufstutzen hin abdichtet, d.h. dass das Schließniveau des Verschlussteiles in diesem Falle oberhalb des Abschlussringes des Ablaufstutzens angeordnet ist.
  • Im Falle eines in der Offen- und Schließstellung rastbaren Verschlussteiles des Stopfens kann dieser auf der Sichtfläche insbesondere ein Piktogramm aufweisen, dass die Bedienungsweise des alternierenden Aufdrückens zum Öffnen und Schließen darstellt.
  • Zum Betätigen des Stopfens kann dieser in dieser Ausführungsform daher im Ablaufstutzen verbleiben, wenn Wasser aus dem Sanitärbecken abgelassen wird und muss nicht wie herkömmliche Stopfen beispielsweise an einer Perlenschnur herausgezogen werden. Der Stopfen muss auch nicht über ein extern zu bedienendes Gestänge betätigt werden, um ihn in die Offen- oder Schließstellung zu schalten. Derartige Gestänge verbiegen leicht, wenn der Benutzer mangels einer ausreichenden Dichtigkeit des Stopfens versucht, die Dichtigkeit durch Kraftanwendung herbeizuführen. Besonders vorteilhaft ist in diesem Falle, dass durch das Fehlen derartiger Gestänge im Ablaufstutzen auch die Gefahr weitgehend gebannt ist, dass sich dort Verunreinigungen festsetzen, die schwer zu entfernen sind und den Stutzen gegebenenfalls völlig verstopfen.
  • Um das Verschlussteil des Verschlussstopfens in einer Offen- und einer Schließstellung einrasten zu können, umfasst der Verschlussstopfen vorzugsweise einen Drucktaster, mit dem er an der Innenwand abgesetzt oder an oder in dieser befestigt wird. Der Drucktaster kann in verschiedenen Konstruktionsprinzipien hergestellt sein:
  • Meistens wird der Drucktaster einen Federschacht und einen axial im Federschacht verlaufenden Arretierzylinder aufweisen, wobei der Arretierzylinder mit dem Verschlussteil des Stopfens verbunden ist und der Federschacht im Ablaufstutzen befestigt ist oder dort aufliegt. Durch die relative Bewegung des Arretierzylinders gegenüber dem Federschacht wird die Hubbewegung des Verschlussteiles zum Öffnen und Schließen ermöglicht. Der Arretierzylinder wird durch eine sich im Inneren des Arretierzylinders und gegen den Boden des Federschachtes abstützende Feder nach oben gedrückt.
  • Um ein Einrasten des Arretierzylinders im Federschacht und damit des Verschlussteiles in den zwei Raststellungen 'Schließstellung' und 'Offenstellung' zu ermöglichen, kann in einer ersten Konstruktionsvariante ein Mechanismus wie bei einem Druckkugelschreiber mit einem Rotationszylinder mit zahnförmigen Vorsprüngen und entsprechenden zahnförmigen Aussparungen in einem Führungszylinder für den Rotationszylinder vorgesehen sein.
  • In einer zweiten Konstruktionsvariante ist eine Arretierstange vorgesehen. Hierzu ist der im Federschacht verlaufende Teil des Arretierzylinders abgeflacht. Die Offenstellung und die Schließstellung des mit dem Arretierzylinder verbundenen Verschlussteiles des Stopfens werden durch eine herzförmige, in den abgeflachten Teil des Arretierzylinders eingebrachte Arretierstangennut mit gestufter Nuttiefe definiert, in die eine im unteren Teil des Federschachtes befestigte Arretierstange je nach Stellung des Arretierzylinders in eine erste oder eine zweite Rastposition eingreift. Der obere Schenkel der Arretierstange greift in die Nut im Arretierzylinder ein und definiert damit dessen Höhe im Fe derschacht. Durch die gestufte Nuttiefe wird dem Arretierstangenschenkel, der in die Nut eingreift, eine bestimmte Richtung bei der Bewegung in der Nut gegeben, so dass die Rastpositionen in der Nut durch den Schenkel alternierend eingenommen werden.
  • In einer dritten Konstruktionsvariante wird eine Flügelscheibe zur Definition der Höhenverstellung des Arretierzylinders im Federschacht verwendet. Diese Variante ist den anderen vorzuziehen, weil sie noch robuster und damit langlebiger ist als die beiden anderen, weil der die Flügelscheibe aufnehmende Innenraum hermetisch gegen Flüssigkeit abgedichtet ist. Der im Federschacht verlaufende Teil des Arretierzylinders weist eine Aufnahmefläche für die Flügelscheibe auf, die eine quer zur Längsachse des Arretierzylinders verlaufende Drehachse aufweist. Die Aufnahmefläche kann – ebenso wie in der zuvor beschriebenen Variante – abgeflacht sein. Im Gegensatz zu den beiden anderen Varianten weist der obere Innenraum des Federschachtes einen kleineren Durchmesser auf als der untere Innenraum. Die Offenstellung und die Schließstellung des Verschlussstopfens werden hier durch die Drehstellung der auf der Aufnahmefläche gelagerten Flügelscheibe definiert, indem die Flügelscheibe in einer ersten Drehstellung dadurch, dass ihre radiale Ausdehnung in dieser Drehstellung größer ist als der Durchmesser des oberen Innenraums des Federschachtes, im unteren Innenraum des Federschachtes gehalten wird und sich hierzu am unteren Eingang zum oberen Innenraum des Federschachtes abstützt. Dadurch dass die radiale Ausdehnung der Flügelscheibe nach Drehung in eine zweite Drehstellung maximal so groß ist wie der Durchmesser des oberen Innenraumes des Federschachtes, kann die Flügelscheibe durch Verschieben des Arretierzylinders dann auch in den oberen Innenraum gleiten. Beim Hinunterdrücken des Verschlussteiles des Stopfens wird die Flügelscheibe jeweils um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht und kann so entweder in den oberen Innenraum hineingleiten oder nicht.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die nachstehenden Figuren verwiesen, die schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen zeigen. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Verschlussstopfens in einem Ablaufstutzen;
  • 2 eine Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung für den Verschlussstopfen im Ablaufstutzen;
  • 2a eine Seitenansicht eines Drucktasters mit einem hier gezeigten seitlichen Arm zur Befestigung im Ablaufstutzen;
  • 2b eine Seitenansicht eines Drucktasters mit zwei hier gezeigten seitlichen Armen zur Befestigung im Ablaufstutzen;
  • 2c eine Seitenansicht eines Drucktasters mit den hier gezeigten seitlichen Armen zur Befestigung im Ablaufstutzen nach dem Hängebrückensystem im Ausschnitt;
  • 3 einen Schnitt durch einen Badewannen- oder Duschtassenablauf;
  • 4 eine Seitenansicht eines gewölbten Verschlussteiles mit einer darauf gesetzten Kappe;
  • 5 einen Schnitt durch ein ebenes Verschlussteil mit einer eingesetzten Natursteinscheibe;
  • 6 Beispielhafte Darstellungen von Aufsichten auf die mit Figuren versehene Sichtfläche des Verschlussstopfens.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Verschlussstopfen in einem Ablaufstutzen 1 gezeigt, wobei nur das Verschlussteil 2 sowie ein Teil des Drucktasters 3 des Verschlussstopfens erkennbar sind. Der Ablaufstutzen 1 ist als gerades Rohr aus Stahl ausgebildet. Das Verschlussteil 2 ist ein flacher Deckel, der im Schließbereich umfangsseitig eine Dichtlippe 4 aus Gummi aufweist. Das Verschlussteil 2 besteht vorzugsweise aus Messing oder Stahl. Die Sichtfläche S ist erfindungsgemäß dekorativ aus Kunststoff, Keramik, Glas und/oder Naturstein gebildet. Auf der Sichtfläche S kann auch ein Muster, Bild, Logo, Emblem, Zeichen, Wappen, Siegel, Symbol, Piktogramm, eine Flagge, Signatur oder ein Signet angebracht sein.
  • Das Verschlussteil 2 ist mit einem Drucktaster 3 verbunden. Hierzu weist der Drucktaster 3 an dessen oberem Ende ein Außengewinde auf, das in ein entsprechendes Gewinde an der Unterseite des Verschlussteiles 2 eingeschraubt ist. Hier nicht dargestellt ist, wie der Drucktaster 3 im Inneren des Ablaufstutzens 1 befestigt ist. Der Drucktaster 3 ist durch ein Loch 5 in der Wand des Ablaufstutzens 1 erkennbar. Dieses Loch 5 dient ebenfalls wie ein zweites gegenüberliegendes dazu, aus dem Becken überlaufendes Wasser in den Ablaufstutzen 1 einzuleiten. Hierzu sind diese Löcher 5 so im Ablaufstutzen 1 angeordnet, dass sie sich im eingebauten Zustand des Ablaufstutzens 1 innerhalb des Beckenmantels befinden.
  • Der Ablaufstutzen 1 mit dem Verschlussstopfen wird in die hierfür vorgesehene Öffnung in einem Becken, beispielsweise in einem Handwaschbecken, von oben eingesetzt, so dass die obere Gummiwinkeldichtung 6 in einer entsprechenden Vertiefung in der Öffnung liegt und den darunter liegenden Bereich des Beckens sicher abdichtet. Der Ablaufstutzen 1 weist in dessen oberem Bereich ein Gewinde 7 auf, um ihn im Becken fest zu montieren. Hierzu wird zunächst eine Gummiwulstdichtung 8 von unten über den Stutzen 1 gestreift, gefolgt von einer Plastikpressdichtung 9. Zur Befestigung dieser Elemente wird schließlich eine Sechskantmutter 10 verwendet, die von unten gegen die Beckenunterseite geschraubt wird.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für den Drucktaster im Ablaufstutzen 1 gezeigt. Hierzu dient eine brückenartige Konstruktion, bei der der Drucktaster über einen ringförmigen Vorsprung 11 an der Innenwand des Ablaufstutzens 1 befestigt ist. Dieser Vorsprung 11 ist als stufenartige Verengung des Ablaufstutzens 1 an diesem Vorsprung ausgebildet. Um den freien Fließweg von abfließendem Wasser nicht unnötig zu behindern, weist der Drucktaster zur Befestigung nur drei seitlich abstehende Arme auf (nicht dargestellt), die in entsprechende Aussparungen 12 in dem Vorsprung 11 eingreifen. Falls keine derartigen Aussparungen 12 vorgesehen sind, können die Arme auf dem Vorsprung 11 auch aufliegen. Durch die Arme wird ein ausreichender Abstand zwischen der Innenwand des Ablaufstutzens und dem Drucktasterkörper freigelassen. Der Verschlussstopfen kann in diesen Fällen manuell leicht aus dem Ablaufstutzen entnommen und beispielsweise gereinigt werden.
  • In 2a ist ein Drucktaster 3 mit einem von drei Armen 13 gezeigt, die über entsprechende Absätze 14 auf einem Vorsprung im Ablaufstutzen aufliegen können. Die Arme 13 können an den Absätzen 14 auch weitere beispielsweise keilförmige oder konische Nasen 15 aufweisen, die in entsprechend geformte Aussparungen in den Vorsprüngen im Ablaufstutzen eingeschoben werden können. Hierzu wird der Drucktaster 3 zunächst in axialer Richtung in die Aussparungen in den Vorsprüngen im Ablaufstutzen eingesetzt und dann mittels einer Drehung bajonettartig mit den Nasen 15 in die sich tangential fortsetzenden Aussparungen in den Vorsprüngen im Ablaufstutzen eingerastet. Dadurch wird eine sichere Befestigung der Verschlussvorrichtung im Ablaufsstutzen ermöglicht.
  • Die Arme 13 können – wie hier gezeigt – an der oberen Kante 16 horizontal abgeschnitten sein. Selbstverständlich ist auch eine beliebige andere Form denkbar, beispielsweise eine vom Drucktaster 3 nach außen abfallende Kante. Die untere Kante kann – wie hier gezeigt – in eine Spitze 17 münden. Selbstverständlich kann diese Kante ebenso in geeigneter Weise anders ausgebildet sein, etwa als nach außen horizontal und gerade verlaufende Kante. Die Form der Kanten ist den Anforderungen entsprechend zu wählen, wobei sie vorzugsweise so gewählt werden sollte, dass Verschmutzungen möglichst nicht oder zumindest wenig an den Armen hängen bleiben und – falls Verschmutzungen zurückbleiben – nach dem Entnehmen des Drucktasters 3 aus dem Ablaufstutzen leicht abgespült werden können.
  • Die weitere Ausführungsform der 2b dient ebenfalls zur Befestigung des Verschlussstopfens mit dem Drucktaster 3 im Ablaufstutzen 1. Das Verschlussteil 2 weist auch in diesem Falle eine dekorativ gestaltete Sichtfläche S auf.
  • Die Innenwand 26 des Ablaufstutzens 1 ist durch entsprechende Begrenzungslinien 26 wiedergegeben. Der Verschlussstopfen ist hier in ein Sanitärbecken mit dem Beckenboden B eingesetzt eingezeichnet (ein Abschlussring ist der Einfachheit halber nicht dargestellt). Der Drucktaster 3 weist wie im Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform Flügelarme 13 auf. Zwei der drei Flügelarme 13 sind hier gezeigt. Die an der Stutzeninnenwand 26 anliegenden Stirnkanten der Flügelarme 13 sind im oberen Bereich zwar parallel zum Federschacht 23 ausgebildet. Im unteren Bereich verjüngen sich die Arme jedoch dergestalt, dass sie an der Innenwand 26 des sich ebenfalls verjüngenden Ablaufstutzens 1 über deren Stirnkanten 19 flach anliegen. Hierzu verjüngt sich der freie Querschnitt des Ablaufstutzens 1 in dem entsprechenden Bereich. Der korrespondierende Innenwandbereich 24 ist dort ebenfalls konisch ausgebildet. Durch Einsetzen des Verschlussstopfens in den Ablaufstutzen 1 sitzt dieser in dem konischen Bereich des Ablaufstutzens 1 fest ein und kann dort je nach der gewählten Steigung des Konus' (Konizität) mehr oder weniger fest verklemmt werden.
  • Die weiteren in 2b gezeigten Elemente mit den Bezugsziffern 4, 18, 20, 21, 22, 23 und 25 sind zuvor an Hand der 1 und 2a näher erläutert worden.
  • In 2c ist ein in einem Ablaufstutzen 1 nach dem Hängebrückensystem eingesetzter Drucktaster 3 eines Verschlussstopfens gezeigt. Der Drucktaster 3 kann nach einem der in dieser Anmeldung beschriebenen Konstruktionsprinzipien aufgebaut sein. Die Bedeutung der Bezugsziffern 16, 18, 20, 21, 22, 23 und 25 entspricht der Bedeutung der in den zuvor erläuterten Figuren dargestellten Elemente.
  • In diesem Falle liegt der Verschlussstopfen über den Drucktaster 3 und sich axial erstreckende Flügelarme 13, 13' auf einem ringförmigen Vorsprung 11 in dem Ablaufstutzen 1 auf. Von drei Flügelarmen am Drucktaster 3 sind zwei Flügelarme 13, 13' gezeigt. Der rechte Flügelarm 13 liegt in der Abbildungsebene, während der linke Flügelarm 13' lediglich in der Projektion dargestellt ist, da er außerhalb der Abbildungsebene liegt. In Falle des linken Flügelarms 13' ist auch die Stirnkante 27 sichtbar. Die Flügelarme 13, 13' weisen achsparallele Stirnkanten auf. Die Stirnkanten 27 sind zur Auflage auf dem Vorsprung 11 gestuft und bilden dabei einen Absatz 14. Durch diese Absätze 14 kann der Drucktaster 3 im Ablaufstutzen 1 abgesetzt werden. Da die Stirnkanten 27 achsparallel verlaufen und im oberen Abschnitt möglichst eng an der Innenwand 26 des Ablaufstutzens 1 anliegen, kann der Drucktaster 3 ohne zu verkippen stabil in den Ablaufstutzen 1 eingesetzt werden.
  • In 3 ist schließlich ein speziell geformtes Ablaufsystem für Badewannen und Duschtassen im Schnitt gezeigt. Das System besteht im Wesentlichen aus einem Tiefbettverschluss 30, der in die Bodenöffnung eines entsprechenden Beckens eingesetzt und dort in bekannter (hier nicht gezeigter Weise) befestigt werden kann. Der Tiefbettverschluss 30 weist an dessen Einlauföffnung ein Innengewinde auf, in das der Ablaufstutzen 1 eingeschraubt werden kann. Hierzu weist dieser im oberen Bereich ein Außengewinde 28 auf. Der Tiefbettverschluss 30 ist so geformt, dass sich Wasser im unteren Bereich sammeln kann ohne abzulaufen. Das Wasserniveau 29 stellt sich in Höhe des tiefsten Niveaus des Ablaufbereichs des Verschlusses 30 ein. Der Ablaufstutzen 1 ist so lang bemessen, dass er bis unterhalb des Wasserniveaus 29 reicht, so dass ein Geruchsverschluss erreicht wird. Der Drucktaster mit dem Verschlussteil 2 ist in wie oben beschriebener Weise im Ablaufstutzen 1 befestigt oder liegt in diesem auf. Auf dem Verschlussteil 2 ist eine dekorative Sichtfläche S vorgesehen.
  • In 4 ist ein Verschlussteil 2 gezeigt, das eine austauschbare Kappe 31 trägt, die beispielsweise aus flexiblem Kunststoff bestehen kann. Die Kappe 31 weist an dessen Rand einen ringförmigen Wulst 32 auf, der über den Rand des Verschlussteils 2 gestülpt werden kann, so dass er dort festgehalten wird. Die Kappe 31 ist oben mit einer dekorativ gestalteten Sichtfläche S versehen. An der Unterseite des Verschlussteiles 2 ist eine elastische Dichtungsscheibe 33 vorgesehen, die zur Abdichtung des Sanitärbeckens gegen abfließendes Wasser dient, wenn das Verschlussteil 2 auf den Beckenboden im Bereich um den Ablaufstutzen gepresst wird.
  • 5 zeigt ein ebenes Verschlussteil 2, das an den Seitenrändern einen eingelegten O-Ring 4 aufweist. Die Sichtfläche S ist in diesem Falle durch einen in eine Ausnehmung im Verschlussteil 2 eingesetzten Naturstein-Einsatz 34 gebildet. Dieser Einsatz 34 wird beispielsweise durch Kleben in der Ausnehmung verankert.
  • 6a und 6b zeigen beispielhaft mögliche Ausführungsformen für ein Design einer Sichtfläche auf dem erfindungsgemäßen Verschlussstopfen.
  • 1
    Ablaufstutzen
    2
    Verschlussteil 2 des Verschlussstopfens
    3
    Drucktaster
    4
    Dichtlippe, O-Ring
    5
    Überlauföffnung
    6
    Gummiwinkeldichtung
    7
    Gewinde
    8
    Gummiwulstdichtung
    9
    Plastikpressdichtung
    10
    Sechskantmutter
    11
    ringförmiger Vorsprung
    12
    Aussparungen im Vorsprung 11
    13
    Flügelarm
    14
    Absatz
    15
    Nase
    16
    obere Kante am Flügelarm 13
    17
    untere Spitze am Flügelarm 13
    18
    Gewinde für das Verschlussteil 2
    19
    sich konisch verjüngende Stirnkanten der Flügelarme 13
    20
    Führungsnut
    21
    Arretierzylinder
    22
    Gewindestift
    23
    Federschacht
    24
    sich konisch verjüngender Bereich des Ablaufstutzens 1
    25
    Arretierstangensicherungsaufnahme
    26
    Innenwand des Ablaufstutzens 1
    27
    achsparallele Stirnkanten der Flügelarme 13
    28
    Gewinde
    29
    Wasserniveau
    30
    Tiefbettverschluss
    31
    Kappe
    32
    ringförmiger Wulst an der Kappe
    33
    Dichtungsscheibe
    34
    Einsatz aus Naturstein
    S
    Sichtfläche
    B
    Beckenboden

Claims (24)

  1. In einen Ablaufstutzen (1) eines Sanitärbeckens einsetzbarer und eine dekorative Sichtfläche (S) aufweisender Verschlussstopfen zum manuellen Verschließen des Ablaufs des Sanitärbeckens, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen an der Innenwand des Ablaufstutzens (1) absetzbar oder an oder in dieser befestigbar ist.
  2. Verschlussstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) aus Kunststoff, Keramik, Glas und/oder Naturstein gebildet ist.
  3. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) mit einem Muster, Bild, Logo, Emblem, Zeichen, Wappen, Siegel, Symbol, Piktogramm, einer Flagge, Signatur oder einem Signet versehen ist.
  4. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) mit einer Farbe und/oder Oberflächenstruktur versehen ist, die der Farbe und/oder Oberflächenstruktur des Sanitärbeckens entspricht.
  5. Verschlussstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen (1) nach oben in einen im Sanitärbecken anliegenden Abschlussring ausläuft und dass die Sichtfläche (S) des Verschlussstopfens eine Farbe und/oder Oberflächenstruktur aufweist, die denen des Abschlussringes entspricht.
  6. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) aus einem Material gebildet ist, das Verschleißfestigkeit gegen abrasive Putzmittel aufweist.
  7. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sichtfläche (S) auf einer auf den Verschlussstopfen aufgesetzten Kappe (31) befindet.
  8. Verschlussstopfen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (31) lösbar am Verschlussstopfen befestigt ist.
  9. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) aus farbigem Kunststoff gebildet ist.
  10. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) aus einer Metallic-Lackschicht gebildet ist.
  11. Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) aus Marmor oder Granit gebildet ist.
  12. Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) aus Porzellan gebildet ist.
  13. Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) aus Email gebildet ist.
  14. Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (S) aus einem Glas mit geringem thermischem Ausdehnungskoeffizient gebildet ist.
  15. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger Vorsprung (11) an der Innenwand des Ablaufstutzens (1) vorgesehen ist.
  16. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Verschlussteil (2) aufweist, das in dem Ablaufstutzen (1) in axialer Richtung beweglich und in einer Offenstellung sowie einer Schließstellung einrastbar ist.
  17. Verschlussstopfen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (2) im Schließbereich umfangsseitig mit einer Dichtlippe (4) versehen ist.
  18. Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Schließbereiches des Verschlussteils (2) eine Dichtungsscheibe (33) zur Auflage auf eine Dichtfläche im Bereich des Abschlussringes des Ablaufstutzens (1) vorgesehen ist.
  19. Verschlussstopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen einen Drucktaster (3) aufweist, über den er an der Innenwand absetzbar oder an oder in dieser befestigbar ist.
  20. Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 15 – 17, dadurch gekennzeichnet, dass er über mindestens drei seitlich abstehende Arme (13) auf einem Vorsprung (11) im Ablaufstutzen (1) absetzbar ist.
  21. Verschlussstopfen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme sich axial erstreckende Flügelarme (13) sind.
  22. Verschlussstopfen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelarme (13) achsparallele Stirnkanten (27) aufweisen.
  23. Verschlussstopfen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkanten (27) zur Auflage auf dem Vorsprung (11) oder zum Eingreifen in Aussparungen (12) gestuft sind.
  24. Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 21 – 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelarme (13) so ausgebildet sind, dass sie über ihre Stirnkanten (27) zumindest abschnittsweise an der Innenwand des Ablaufstutzens (1) anliegen können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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