DE202004010995U1 - Deckel einer Schachtabdeckung sowie Schachtabdeckung - Google Patents

Deckel einer Schachtabdeckung sowie Schachtabdeckung Download PDF

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Abstract

Deckel einer Schachtabdeckung mit mindestens einem am Deckel (10) vorgesehenen Verriegelungsmittel (16, 18; 16', 18'), das mindestens zwei voneinander beabstandete und nebeneinander liegende Federarme (18; 18') aufweist, die jeweils mit einem Eingriffsabschnitt (18a; 18a') versehen sind, wobei die Eingriffsabschnitte (18a; 18a') mit einem Teil (6) eines Rahmens (1) in Eingriff bringbar und an den Federarmen (18; 18') derart federnd gehaltert sind, dass sie relativ zum benachbarten Abschnitt des Umfanges (10a) des Deckels (10) in einem Winkel kleiner als ein rechter Winkel bewegbar sind, gekennzeichnet durch eine Blockiereinrichtung (40), die bei Bedarf die Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte (18a') blockiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Deckel einer Schachtabdeckung mit mindestens einem am Deckel vorgesehenen Verriegelungsmittel, das mindestens zwei voneinander beabstandete und nebeneinander liegende Federarme aufweist, die jeweils mit einem Eingriffsabschnitt versehen sind, wobei die Eingriffsabschnitte mit einem Teil eines Rahmens in Eingriff bringbar und an den Federarmen derart federnd gehaltert sind, dass sie relativ zum benachbarten Abschnitt des Umfanges des Deckels in einem Winkel kleiner als ein rechter Winkel bewegbar sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Schachtabdeckung mit einem solchen Deckel und einem diesen aufnehmenden Rahmen.
  • Ein solcher Deckel mit einer derartigen Verriegelung ist in der DE 202 04 108.5 U1 und der WO 03/076729 offenbart, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht. Dabei liegen die beiden Federarme jedes Verriegelungsmittels in einer Ebene, die parallel zum Deckel aufgespannt ist, so dass die Eingriffsabschnitte der Federarme im Wesentlichen parallel zum benachbarten Abschnitt des Umfanges federelastisch bewegbar sind.
  • Die FR 2717840 A1 offenbart einen Deckel mit Verriegelungsmitteln, die ebenfalls jeweils aus zwei parallel Federarmen bestehen. Jedoch sind die beiden Federarme jedes Verriegelungsmittels rechtwinklig zu diesem bekannten Deckel gerichtet, erstrecken sich somit auch rechtwinklig zum benachbarten Abschnitt des Umfanges des Deckels und sind in einem rechten Winkel zu diesem und somit in radialer Richtung federelastisch bewegbar ausgebildet.
  • Schachtabdeckungen mit einer Verriegelung, deren Eingriff gewöhnlich nach Art einer Arretierung oder Rastung stattfindet, sind in vielfältiger Form bekannt und befinden sich im Einsatz.
  • Ergänzend wird hierzu auch noch beispielsweise auf die WO 86/04624 verwiesen, die einen selbstverriegelnden Mannloch-Deckel offenbart, bei dem allerdings jedes Verriegelungsmittel aus einem einzigen federnden Arm besteht, der an der Unterseite des Deckels an einer Versteifungsrippe angeformt ist und sich im wesentlichen zu einem Teil des Umfanges des Deckels parallel an diesem erstreckt.
  • Ferner wird in diesem Zusammenhang auch noch beispielhaft auf die EP 0 694 654 A verwiesen, die einen Deckel mit zwei um 180° diametral gegenüber liegenden radialen Federarmen zeigt, an deren freiem Ende ein Eingriffsabschnitt ausgebildet ist, der mit einem Teil eines Rahmens in Eingriff bringbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt nun vor, bei einem Deckel der eingangs genannten Art zusätzlich eine Blockiereinrichtung vorzusehen, die bei Bedarf die Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte blockiert.
  • Zwar hat sich der Deckel mit einer Verriegelung der eingangs genannten Konstruktion in der Praxis gut bewährt; da jedoch die Verriegelung durch Verrastung mit Hilfe elastisch nachgiebiger Federarme stattfindet, besteht leider nach wie vor die Gefahr einer unbefugten Öffnung des Deckels durch Überwindung der die Verriegelung bewirkenden Federkräfte der Federarme, insbesondere wenn ein hierzu passendes Werkzeug verwendet und dadurch der Deckel aus dem Rahmen herausgehebelt wird. Dies lässt sich nun mit Hilfe der Erfindung auf besonders effektive Weise verhindern, indem durch die erfindungsgemäß vorgesehene Blockiereinrichtung die Eingriffsabschnitte an den Federarmen in ihrer Beweglichkeit einfach blockiert werden. Selbstverständlich soll die Blockiereinrichtung ihre blockierende Wirkung nur dann entfalten, wenn sich der Deckel in seiner Schließstellung befindet und die Eingriffsabschnitte den Deckel am Rahmen verriegeln.
  • Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Maßnahme lässt sich der Deckel vorzugsweise in sicherheitsrelevanten Bereichen problemlos einsetzen. Insbesondere wird in solchen Fällen ein temporäres Verschweißen des Deckels mit dem Rahmen überflüssig, wie es bislang häufig praktiziert wurde, was aber nicht nur einen deutlich höheren Aufwand erforderte, sondern auch zu Beschädigungen am Deckel und Rahmen während des späteren Auftrennens der Schweißnähte führte.
  • Vorzugsweise weist die Blockiereinrichtung ein Blockierelement auf, das zum Blockieren der Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte in Eingriff mit zwei benachbarten Federarmen und/oder deren Eingriffsabschnitten bringbar ist. Zweckmäßigerweise ist das Blockierelement so ausgebildet, das es zwischen zwei benachbarten Federarmen und/oder deren Eingriffsabschnitten einfach steckbar ist, wobei es vorzugsweise in berührende Anlage an die Federarme und/oder deren Eingriffsabschnitte bringbar ist. Für den leichteren berührenden Eingriff sollte das Blockierelement keilförmig gestaltet sein.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Blockierelement zwischen einer Blockierstellung, in der es die Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte blockiert, und einer Ruhestellung, in der es die Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte freigibt, bewegbar gelagert ist. Zweckmäßigerweise sollte sich das Blockierelement in seiner Ruhestellung außerhalb der Federarme befinden, um während des Öffnens und Schließens des Deckels die elastische Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte und die Federwirkung der Federarme nicht zu behindern.
  • Selbstverständlich wird das Blockierelement in seine Blockierstellung nur dann verbracht, wenn der Deckel geschlossen ist und die an den Federarmen ausgebildeten Eingriffsabschnitte an den zugehörigen Teilen des Rahmens eingerastet sind und somit den Deckel am Rahmen verriegeln. Während des gewillkürten Öffnens und Schließens des Deckels muss dagegen das Blockierelement seine Ruhestellung einnehmen, damit die Federarme ihre elastische Wirkung entfalten und die Eingriffsabschnitte entsprechend bewegt werden können.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Lagerung des Blockierelementes lässt sich dadurch realisieren, dass das Blockierelement zwischen seiner Blockierstellung und seiner Ruhestellung schwenkbar gelagert ist. Zweckmäßigerweise sollte dabei das Blockierelement um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert sein, die im Wesentlichen parallel zum Deckel verläuft.
  • Für eine automatische Betätigung der Blockiereinrichtung sollte eine Antriebseinrichtung vorgesehen sein, die das Blockierelement entsprechend bewegt.
  • Für eine fernbediente Steuerung einer solchen Antriebseinrichtung kann eine Fernsteuerungseinrichtung vorgesehen sein. Dadurch ist es möglich, die Blockierung der Verriegelung von einer entfernten Stelle, beispielsweise einer Steuerungswarte, vorzunehmen, wo im Falle einer Vielzahl vom derartigen Deckeln die Steuerung von deren Blockiereinrichtungen vorzugsweise zentral zusammengefasst werden kann.
  • Insbesondere ist der Eingriffsabschnitt des Federarmes etwa parallel zum benachbarten Abschnitt des Umfanges des Deckels bewegbar.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Eingriffsabschnitt des Federarms in einem Winkel zum benachbarten Abschnitt des Deckels.
  • Bei einer gemeinsamen Weiterbildung der zuvor erwähnten Ausführungen erstreckt sich der Eingriffsabschnitt des Federarms etwa in einem rechten Winkel zum benachbarten Abschnitt des Deckels. Bei im wesentlichen kreisförmigem Deckel kann sich der Eingriffsabschnitt des Federarmes etwa radial erstrecken und insbesondere der Federarm im wesentlichen radial angeordnet sein.
  • Zur Erhöhung der Federeigenschaften kann der Federarm vorzugsweise einen bogenförmigen Abschnitt aufweisen. Dabei kann der bogenförmige Abschnitt zwischen dem Eingriffsabschnitt und einem weiteren Abschnitt des Federarms angeordnet sein und können die beiden Abschnitte etwa zueinander fluchten.
  • Eine gegenwärtig besonders bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verriegelungsmittel zwei voneinander beabstandete und vorzugsweise zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufende Federarme aufweist, wodurch die Verriegelungswirkung des Verriegelungsmittels erhöht werden kann. Im Falle der Anordnung eines bogenförmigen Abschnittes bei beiden Federarmen sollte dieser jeweils nach außen gekrümmt sein, wodurch der Abstand zwischen beiden Federarmen und somit die Bauform des Verriegelungsmittels bei dieser Ausführung gering gehalten werden kann.
  • Zweckmäßigerweise weist der Eingriffsabschnitt einen keilförmigen Rastabschnitt auf, wodurch der Eingriff als Rastung stattfindet. Demnach ist der Rastabschnitt mit mindestens einer in Eingriffsrichtung geneigten Fläche versehen. Zusätzlich ist es aber auch denkbar, zum leichteren Lösen eine in entgegengesetzter Richtung ebenfalls geneigte Fläche am Rastabschnitt auszubilden. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch denkbar, die entsprechenden Eingriffsflächen am Rahmenteil keilförmig bzw. geneigt als Schrägflächen auszubilden.
  • Vorzugsweise ist der Federarm mit einem vom Eingriffsabschnitt entfernt gelegenen Ende am Deckel befestigt.
  • Gewöhnlich ist das Verriegelungsmittel an der Unterseite des Deckels angeordnet.
  • Sofern der Deckel mit Versteifungsrippen versehen ist, sollte das Verriegelungsmittel beabstandet von den Versteifungsrippen am Deckel angeordnet sein, wodurch sich eine besonders platzsparende Anordnung des Verriegelungsmittels ergibt.
  • Bei einer weiteren Ausführung, bei welcher der Deckel ein Eingriffsmittel für ein Werkzeug aufweist, ist dieses Eingriffsmittel beabstandet vom Verriegelungsmittel angeordnet und so ausgebildet, dass das Werkzeug bei Eingriff mit diesem Eingriffsmittel gleichzeitig mit einem Teil des Rahmens in Eingriff bringbar ist, um ein Hebelmoment auf den Deckel aufzubringen und dadurch den Deckel gegen die Wirkung der Federkraft des Federarmes vom Rahmen zu lösen. Diese Ausführung erlaubt somit ein Heraushebeln des Deckels vom Rahmen mit Hilfe des Werkzeugs, ohne dass mit dem Werkzeug auf das Verriegelungsmittel eingewirkt wird. Vorzugsweise weist das Eingriffsmittel eine Aussparung auf, durch die das Werkzeug steckbar ist.
  • Schließlich sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass gewöhnlich zwei Verriegelungsmittel am Deckel vorgesehen werden, die einander gegenüberliegen und bei kreisförmigem Deckel einander radial gegenüberliegen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine gebrochene Draufsicht auf einen Rahmen einer Schachtabdeckung;
  • 2 einen Querschnitt durch den Rahmen von 1 gemäß der in 1 gezeigten strichpunktierten Linie II-II;
  • 3 eine vergrößerte Einzelansicht eines eine Rastaussparung aufweisenden Abschnittes des Rahmens von 1 in Blickrichtung des in 1 gezeigten Pfeils III;
  • 4 eine Ansicht auf die Unterseite eines Deckels der Schachtabdeckung mit einer Verriegelung in einer ersten Ausführung, wobei hier eine zusätzlich vorgesehene Blockiereinrichtung zur Blockierung der Verriegelung aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist;
  • 5 einen Querschnitt durch den Deckel von 4 entlang der in 4 gezeigten strichpunktierten Linie V-V, wobei auch hier die Blockiereinrichtung zur Blockierung der Verriegelung aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist;
  • 6 eine geschnittene Teilansicht des Deckels von 4 entlang der in 4 gezeigten strichpunktierten Linie VI-VI;
  • 7 eine Ansicht auf die Unterseite eines Deckels der Schachtabdeckung mit einer Verriegelung in einer zweiten Ausführung, wobei hier eine zusätzlich vorgesehene Blockiereinrichtung zur Blockierung der Verriegelung aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist;
  • 8 eine geschnittene Teilansicht des Deckels von 7 entlang der in 7 gezeigten strichpunktierten Linie VIII-VIII;
  • 9 einen Querschnitt durch den Umfangsabschnitt der Anordnung aus Deckel und Rahmen mit einem Werkzeug zum Heraushebeln des Deckels aus dem Rahmen;
  • 10 eine perspektivische Unteransicht auf den Deckel von 7 mit der an der Unterseite des Deckels vorgesehenen Blockiereinrichtung, wobei sich die Blockiereinrichtung in einer Ruhestellung befindet;
  • 10a eine vergrößerte ausschnittsweise Teilansicht des mit einem Kreis gekennzeichneten Abschnittes von 10;
  • 11 eine perspektivische Unteransicht auf den Deckel von 7 mit der an der Unterseite des Deckels vorgesehenen Blockiereinrichtung, wobei sich die Blockiereinrichtung in einem Verriegelungszustand befindet;
  • 11a eine vergrößerte ausschnittsweise Teilansicht des mit einem Kreis gekennzeichneten Abschnittes von 11;
  • 12 eine Unteransicht auf den Deckel von 7 mit der an der Unterseite des Deckels vorgesehenen Blockiereinrichtung; und
  • 13 eine geschnittene Teilansicht der Anordnung von 12 entlang der in 12 gezeigten Linie XIII-XIII.
  • Die nachfolgend beschriebene Schachtabdeckung weist einen ringförmigen Rahmen 1 und einen dazu passenden scheibenförmigen Deckel 10 auf. Der Rahmen 1 ist in den 1 bis 3 und der Deckel 10 mit einer Verriegelung in einer ersten Ausführung in den 4 bis 6 und in einer zweiten Ausführung in den 7 und 8 dargestellt.
  • Der in den 1 und 2 gezeigte Rahmen 1 weist an seiner Innenseite einen nach innen vorspringenden, umlaufenden Steg 2 auf, dessen Oberseite 2a eine Auflagerfläche für den Deckel 10 bildet und in einer Ebene liegt, die sich im eingebauten Zustand des Rahmens 1 im wesentlichen horizontal erstreckt. Am Steg 2 ist ein nach innen ragender, umlaufender flanschartiger Vorsprung 4 angesetzt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel an zwei gegenüberliegenden Stellen von einer Aussparung 6 unterbrochen wird. Wie
  • 3 erkennen lässt, wird jede dieser Aussparungen 6 zu beiden Seiten des flanschartigen Vorsprunges 4 von nach außen spitz zueinander laufenden oberen und unteren Schrägflächen 6a und 6b begrenzt.
  • Der Deckel 10 weist an seiner Unterseite einen entlang des Umfanges umlaufenden Steg 12 auf (siehe insbesondere 4, 5 und 7), mit dem der Deckel 10 bei Einsatz im Rahmen 1 auf der als Auflagerfläche dienenden Oberseite 2a des umlaufenden Steges 2 des Rahmens 1 aufliegt. Ferner ist der Deckel 10 an seiner Unterseite mit sich radial erstreckenden Versteifungsrippen 14 versehen.
  • An einer Stelle im Abstand von den Rippen 14 ist an der Unterseite des Deckels 10 ein Klotz 16 angeordnet, an dem zwei Federarme 18 angeformt sind. Die Federarme 18 sind freischwebend am Klotz 16 angeordnet und radial nach außen in Richtung auf den Umfang 10a des Deckels 10 gerichtet. Dabei erstrecken sich die Federarme 18 etwa parallel zueinander und zum Deckel 10 sowie in einem Abstand zu dessen Unterseite. Somit bilden die beiden Federarme 18 zwischen sich einen Zwischenraum, wie 4 erkennen lässt, und liegen im eingebauten Zustand der Schachtabdeckung bei im Rahmen 1 eingesetztem Deckel 10 etwa in einer horizontalen Ebene, die parallel und in einem Abstand zu der vom Deckel 10 aufgespannten Ebene verläuft.
  • Die Anordnung aus dem Klotz 16 und dem daran angebrachten Paar der Federarme 18 bildet ein Verriegelungsmittel, um den Deckel 10 am Rahmen 1 zu verriegeln. Hierzu sind die Federarme 18 gegen die Wirkung einer ihnen innewohnenden rückstellenden Federkraft mit ihren freien Enden 18a aufeinander zu und somit in Richtung des Umfanges 10a des Deckels 10 bewegbar und dienen als Rastelemente zum Einrasten in der Aussparung 6 des Rahmens 1.
  • Im in den 4 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federarme 18 geradlinig ausgeführt und mit einer keilförmigen Außenseite versehen, die von einer geneigten oberen Schrägfläche 18b und einer geneigten unteren Schrägfläche 18c gebildet wird, wobei die beiden geneigten Schrägflächen 18b und 18c spitz nach außen aufeinander zu laufen, wie 6 erkennen lässt.
  • Der Deckel 10 wird so auf den Rahmen 1 aufgesetzt, dass die freien Enden 18a der Federarme 18 zu den Aussparungen 6 ausgerichtet sind. Dabei kommen die freien Enden 18a der Federarme 18 zunächst mit ihren unteren Schrägflächen 18c in Anlage an die oberen Schrägflächen 6a der Aussparung 6 des Rahmens 1. Bei fortgesetzter Bewegung des Deckels 10 auf den Rahmen 1 bewirken die oberen Schrägflächen 6a der Aussparung 6, dass die Federarme 18 an ihren freien Enden 18a zusammengedrückt werden, bis sie die von den beiden Schrägflächen 6a, 6b gebildete Engstelle der Aussparung 6 passieren. Demnach ist die lichte Weite der von den Schrägflächen 6a, 6b gebildeten Engstelle der Aussparung 6 ein wenig größer als die Summe der Breite der freien Enden 18a der Federarme 18, in Richtung des Umfangs 10a des Deckels 10 betrachtet. Bis zum Passieren der Engstelle in der Aussparung 6 werden also die Federarme 18 gegen die Wirkung der ihr innewohnenden rückstellenden Federkraft zusammengedrückt. Nach Passieren der Engstelle in der Aussparung 6 bei fortgesetzter Bewegung des Deckels 10 auf den Rahmen 1 bewirkt die den Federarmen 18 innewohnende Federkraft eine Rückstellung der Federarme in die in den 4 und 6 gezeigte Position, wodurch die freien Enden 18a der Federarme 18 nun mit ihren oberen Schrägflächen 18b in Anlage an die unteren Schrägflächen 6b der Aussparung 6 gelangen und auf diese Weise die die Aussparung 6 begrenzenden Abschnitte des flanschartigen Vorsprunges 4 des Rahmens 1 hintergreifen. Dabei sind im verriegelten Zustand die freien Enden 18a der Federarme 18 voneinander in ähnlicher Weise beabstandet, wie 4 erkennen lässt, so dass nicht nur im entspannten Ruhezustand, sondern auch im Verriegelungszustand zwischen den freien Enden 18a der Federarme 18 ein Zwischenraum entsteht.
  • Somit bilden die Federarme 18 mit ihren freien Enden 18a am Deckel 10 und die Aussparungen 6 am Rahmen 1 eine arretierende oder rastende Verriegelung.
  • In den 7 und 8 ist eine zweite Ausführung der an der Unterseite des Deckels 10 vorgesehen Verriegelung dargestellt. Die Federarme 18' dieser zweiten Ausführung sind zwar wie bei der in den 4 und 6 gezeigten ersten Ausführung über einen Klotz 16' an der Unterseite des Deckels 10 angeformt und in gleicher Weise an ihrer Außenseite mit oberen und unteren Schrägflächen 18b' und 18c' versehen. Jedoch unterscheidet sich die zweite Ausführung von der ersten Ausführung dadurch, dass die Federarme 18' einen nach außen gebogenen Abschnitt 18d' zwischen dem freien Ende 18a' und einem zum Klotz 16' benachbarten Abschnitt 18e' aufweisen, wobei die gebogenen Abschnitte 18d' der beiden Federarme 18' jedes Paares von Federarmen 18' im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel symmetrisch zueinander ausgebildet sind und die Abschnitte 18a' und 18e' zueinander fluchten. Die gebogenen Abschnitte 18d' der Federarme 18' dienen zur Erhöhung der rückstellenden Federkraft. Hinsichtlich der übrigen Merkmale und insbesondere der arretierenden bzw. rastenden Verriegelungswirkung wird auf die zuvor anhand der 4 und 6 erfolgte Beschreibung der ersten Ausführung verwiesen.
  • Zum Lösen des auf den Rahmen 1 aufgesetzten und verriegelten Deckels 10 wird ein stiftförmiges Werkzeug 32 durch eine am Umfang 10a des Deckels 10 vorgesehene Aussparung 30 gesteckt und mit dem darunter liegenden Abschnitt des Rahmens 1 so Eingriff gebracht, dass das Werkzeug eine Hebelwirkung erzeugt, die es erlaubt, den Deckel 10 vom Rahmen 1 abzuheben, wie 9 zeigt. Dabei muss diese Hebelwirkung so bemessen sein, dass die rückstellende Federkraft der Federarme 18 bzw. 18' überwunden wird und sich dadurch beim Abheben des Deckels 10 vom Rahmen 1 die freien Enden 18a bzw. 18a' der Federarme 18 bzw. 18' sich entlang der unteren Schrägflächen 6b der Aussparung 6 in Richtung auf deren Engstelle bewegen können. Dadurch werden die Federarme 18 bzw. 18' wieder zusammengedrückt, bis sie bei fortgesetzter Bewegung des Deckels vom Rahmen 1 weg die Engstelle der Aussparung 6 passieren.
  • An der Unterseite des zuvor beschriebenen Deckels 10 ist ferner eine Blockiereinrichtung vorgesehen, um im Verriegelungszustand die Federarme 10 bzw. 18' in ihrer Beweglichkeit zu blockieren und dadurch ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels 10 vom Rahmen 1 (beispielsweise mit Hilfe des zuvor an Hand von 9 beschriebenen stiftförmigen Werkzeuges 32) zu verhindern. In den 4, 5 und 7 ist die Darstellung der Blockiereinrichtung aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen worden, um die Anordnung und Ausbildung der Federarme 18 bzw. 18' besser darstellen und beschreiben zu können. In den 10, 10a, 11, 11a, 12 und 13 ist nun der Deckel 10 mit der an seiner Unterseite angeordneten Blockiereinrichtung 40 komplett dargestellt. In diesem Zusammenhang sei ferner angemerkt, dass die 10, 10a, 11, 11a, 12 und 13 im Umfangsrandabschnitt des Deckels 10 weitere Details zeigen, die in den 4, 5 und 7 der Einfachheit halber ebenfalls weggelassen sind.
  • Der in den 10, 10a, 11, 11a, 12 und 13 dargestellte Deckel 10 weist eine Verriegelung auf, wie sie zuvor als zweite Ausführung anhand der 7 und 8 beschrieben worden ist. Die nachfolgende Beschreibung des Aufbaus der Blockiereinrichtung 40 und deren Funktion im Zusammenhang mit der Verriegelung trifft aber in gleicher Weise auch für eine Verriegelung zu, wie sie zuvor als erste Ausführung anhand der 4 bis 6 beschrieben worden ist.
  • Wie insbesondere die 10, 11 und 12 erkennen lassen, weist die Blockiereinrichtung 40 ein etwa quaderförmiges Gehäuse 41 auf, das aufrecht angeordnet ist und sich etwa in radialer Richtung erstreckt. Das Gehäuse 41 ist mit seinem inneren Ende auf einem Abschnitt der Rippen 14 und einem zusätzlichen Sockel 42, der in der Nähe des Zentrums des Deckels 10 angeordnet ist und in ähnlicher Weise wie die Rippen 14 von der Unterseite des Deckels 10 vorspringt, befestigt. Im Gehäuse 41 ist ein Riegel 44 um eine Drehachse 46 schwenkbar gelagert, die parallel zum Deckel 10 und somit in Einbaulage des Deckels 10 etwa horizontal gerichtet ist, wie insbesondere die 10a und 11a erkennen lassen. Wie das Gehäuse 41 erstreckt sich auch der in diesem gelagerte Riegel 44 radial in Richtung auf den Umfang 10a des Deckels 10. An seinem freien Ende, das benachbart zum Umfang 10a des Deckels 10 und von der Drehachse 46 entfernt liegt, ragt der Riegel 44 durch eine im Gehäuse 41 ausgebildete Öffnung 48 und weist eine zum Deckel 10 gerichtete Nase 44a auf, wie insbesondere die 11a und 13 erkennen lassen.
  • Die Blockiereinrichtung 40 ist an der Unterseite des Deckels 10 benachbart und in einem Abstand zu den Federarmen 18' derart angeordnet, dass das Gehäuse 41 die gleiche Ausrichtung wie die Federarme 18' hat und außerdem die Nase 44a des Riegels 40 mit dem zwischen den freien Enden 18a' der Federarme 18' gebildeten Zwischenraum 49 fluchtet.
  • Der Riegel 44 ist zwischen einer Ruhestellung und einer Blockierstellung verschenkbar. In der Ruhestellung, die in den 10 und 10a gezeigt und insbesondere in 10a gut erkennbar ist, befindet sich die Nase 44a außerhalb der Federarme 18', so dass jedwede Berührung des Riegels 44 mit den Federarmen 18' ausgeschlossen ist. In dieser Ruhestellung des Riegels 44 sind die Federarme 18' frei beweglich, wodurch sich der Deckel 10 in der zuvor beschriebenen Weise durch Aus- bzw. Einrasten der freien Enden 18a' der Federarme 18' aus der bzw. in die Aussparung 6 des Rahmens 1 (1 und 3) ungehindert öffnen bzw. schließen lässt.
  • Ist der Deckel 10 auf den Rahmen 1 aufgesetzt und an diesem verriegelt, indem die freien Enden 18a' der Federarme 18' die die Aussparung 6 begrenzenden Abschnitte des flanschartigen Vorsprunges 6 des Rahmens 1 rastend hintergreifen, besteht die Möglichkeit, mit Hilfe der Blockiereinrichtung 40 die Verriegelung zu blockieren, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels 10 zu verhindern. Hierzu wird der Riegel 44 in eine Blockierstellung in Richtung des Deckels 10 verschwenkt, wodurch dessen vorspringende Nase 44a in den Zwischenraum 49 zwischen den freien Enden 18a' der Federarme 18' eingreift. Diese Blockierstellung ist in den 11, 11a und 13 gezeigt und insbesondere in 13 gut erkennbar. In der Blockierstellung erstreckt sich nun die Nase 44a des Riegels 44 in den Zwischenraum 49 und liegt somit zwischen den durch den Zwischenraum 49 voneinander beabstandeten freien Enden 18a' der Federarme 18'. Dadurch wird eine Bewegung der freien Enden 18a' der Federarme 18' aufeinanderzu verhindert; denn eine solche Bewegung würde eine Verengung des Zwischenraumes 49 zwischen den freien Enden 18a' der Federarme 18' zur Folge haben, welcher aber nun von der vorspringenden Nase 44a' des Riegels 44 ausgefüllt ist. Demnach wirkt die vorspringende Nase 44a des Riegels 44 in seiner Blockierstellung zwischen den freien Enden 18a' der Federarme 18' als eine Art Keil, der eine Bewegung der Federarme 18' aufeinanderzu verhindert. Insbesondere 13, die einen Querschnitt durch einen Abschnitt des Deckels 10 und die Nase 44a des Riegels 44 sowie durch den die Aussparung 6 aufweisenden Abschnitt des Rahmens 1 zeigt, lässt gut erkennen, wie sich die Nase 44a des Riegels 44 in dessen Blockierstellung in den Zwischenraum 49 zwischen den freien Enden 18a' erstreckt. In der Darstellung von 13 liegt demnach der Deckel 10 auf dem Rahmen 1 auf und ist an diesem verriegelt, indem die freien Enden 18a' der Federarme 18' mit ihren äußeren oberen Schrägflächen an den unteren Schrägflächen 6b der Aussparung 6 (vgl. hierzu auch 3) anliegen und somit eine rastende Verriegelung bilden.
  • Um beim Verschwenken des Riegels 44 in die Blockierstellung dessen Nase 44a besser in den Zwischenraum 49 einführen zu können, hat im dargestellten Ausführungsbeispiel die Nase 44a die Form eines Keiles, wie 13 ebenfalls erkennen lässt. Ferner ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Nase 44a des Riegels 44 so ausgebildet, dass sie in berührende Anlage an den einander zugewandten Seitenflächen der freien Enden 18a' der Federarme 18' in der Blockierstellung gelangt, wie insbesondere 13 ferner erkennen lässt.
  • Damit der Riegel 44 zwischen der Ruhestellung und der Blockierstellung in der zuvor beschriebenen Weise verschwenkt werden kann, muss die Öffnung 48 im Gehäuse 41 eine entsprechende Öffnungsweite besitzen, wie insbesondere 11a erkennen lässt.
  • Vorzugsweise wird die zuvor beschriebene Schwenkbewegung des Riegels 44 durch einen Antrieb bewirkt, der in den Figuren nicht erkennbar ist, sondern im Gehäuse 41 sitzt. Ein solcher Antrieb sollte zweckmäßigerweise elektrisch betrieben sein und beispielsweise einen Servomotor oder einen Elektromagneten aufweisen. Um einen solchen Antrieb und somit die Schwenkbewegung des Riegels 44 zwischen seiner Ruhestellung und seiner Blockierstellung von einem entfernten Ort steuern zu können, sollte ferner ein (in den Figuren ebenfalls nicht dargestelltes) Fernsteuersystem vorgesehen sein, dessen Empfänger ebenfalls im Gehäuse 41 untergebracht werden kann. Damit ist es dann auch möglich, die Blockierung der Verriegelung bei mehreren Deckeln gleichzeitig und/oder wahlweise von einer entfernten Stelle aus vorzunehmen.
  • Gegenüber den 4 und 7 lassen die 10, 11 und 12 außerdem noch ein Paar von voneinander beabstandeten Aussparungen 50 erkennen, die am Umfang 10a des Deckels 10 ausgebildet sind, und zwar an einer diametral von den Federarmen 18' und der Blockiereinrichtung 40 entfernt liegenden Stelle, und sich im Ausführungsbeispiel radial und gleichzeitlich rechtwinklig zu einer vom Deckel 10 aufgespannten Ebene erstrecken. In die beiden Aussparungen 50 ragt teilweise ein Stift 52, der zusammen mit entsprechenden am Rahmen 1 ausgebildeten (in den 1 und 2 nicht dargestellten) Lagerelementen gemeinsam ein Scharnier zur schwenkbaren Lagerung des Deckels 10 am Rahmen 1 bildet, um den dargestellten Deckel 10 zum Öffnen und Schließen auf- und zuklappen zu können. Außerdem sollte dieses Scharnier so ausgebildet sein, dass der Deckel 10 wahlweise vom Rahmen 1 abgenommen werden kann.
  • Alternativ zu dem zuvor beschriebenen Scharnier ist es aber auch denkbar, andere Maßnahmen zur Arretierung und Lagerung des Deckels 10 am Rahmen 1 vorzusehen.
  • Obwohl der zuvor beschriebene Deckel 10 zur Verriegelung nur ein einziges Paar von Federarmen 18 bzw. 18' aufweist, ist es alternativ natürlich auch denkbar, mehrere solcher Federarmpaare und dann natürlich auch entsprechend mehrere Aussparungen am Rahmen 1 vorzusehen.

Claims (27)

  1. Deckel einer Schachtabdeckung mit mindestens einem am Deckel (10) vorgesehenen Verriegelungsmittel (16, 18; 16', 18'), das mindestens zwei voneinander beabstandete und nebeneinander liegende Federarme (18; 18') aufweist, die jeweils mit einem Eingriffsabschnitt (18a; 18a') versehen sind, wobei die Eingriffsabschnitte (18a; 18a') mit einem Teil (6) eines Rahmens (1) in Eingriff bringbar und an den Federarmen (18; 18') derart federnd gehaltert sind, dass sie relativ zum benachbarten Abschnitt des Umfanges (10a) des Deckels (10) in einem Winkel kleiner als ein rechter Winkel bewegbar sind, gekennzeichnet durch eine Blockiereinrichtung (40), die bei Bedarf die Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte (18a') blockiert.
  2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (40) ein Blockierelement (44, 44a) aufweist, das zum Blockieren der Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte (18a') in Eingriff mit zwei benachbarten Federarmen (18') und/oder deren Eingriffsabschnitten (18a') bringbar ist.
  3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (44, 44a) zum Blockieren der Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte (18a') zwischen zwei benachbarten Federarmen (18') und/oder deren Eingriffsabschnitten (18a') steckbar ist.
  4. Deckel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (44, 44a) zum Blockieren der Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte (18a') in berührende Anlage an die Federarme (18') und/oder deren Eingriffsabschnitte (18a') bringbar ist.
  5. Deckel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (44a) keilförmig ist.
  6. Deckel nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (44, 44a) zwischen einer Blockierstellung, in der es die Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte (18a') blockiert, und einer Ruhestellung, in der es die Beweglichkeit der Eingriffsabschnitte (18a') freigibt, bewegbar gelagert ist.
  7. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (44, 44a) so ausgebildet ist, dass es sich in seiner Ruhestellung außerhalb der Federarme (18') befindet.
  8. Deckel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (44, 44a) zwischen seiner Blockierstellung und seiner Ruhestellung verschwenkbar gelagert ist.
  9. Deckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (44, 44a) um eine Schwenkachse (46) schwenkbar gelagert ist, die im Wesentlichen parallel zum Deckel (10) verläuft.
  10. Deckel nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung, die das Blockierelement (44, 44a) bewegt.
  11. Deckel nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Fernsteuerungseinrichtung zur fernbedienten Steuerung der Antriebseinrichtung.
  12. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (18a; 18a') der Federarme (18; 18') etwa parallel zum benachbarten Abschnitt des Umfanges (10a) des Deckels (10) bewegbar ist.
  13. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Eingriffsabschnitt (18a; 18a') der Federarme (18; 18') in einem Winkel zum benachbarten Abschnitt des Umfanges (10a) des Deckels (10) erstreckt.
  14. Deckel nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Eingriffsabschnitt (18a; 18a') der Federarme (18; 18') etwa in einem rechten Winkel zum benachbarten Abschnitt des Umfanges (10a) des Deckels (10) erstreckt.
  15. Deckel nach Anspruch 14, bei welcher der Deckel (10) im wesentlichen kreisförmig ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Eingriffsabschnitt (18a; 18a') der Federarme (18; 18') etwa radial erstreckt.
  16. Deckel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (18; 18') im wesentlichen radial angeordnet sind.
  17. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (18') einen bogenförmigen Abschnitt (18d') aufweisen.
  18. Deckel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Abschnitt (18d') zwischen dem Eingriffsabschnitt (18a') und einem weiteren Abschnitt (18e') der Federarme (18') angeordnet ist und die beiden Abschnitte (18a', 18e') etwa zueinander fluchten.
  19. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (18; 18') zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen.
  20. Deckel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Abschnitt (18d') bei beiden Federarmen (18') nach außen gekrümmt ist.
  21. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (18a; 18a') einen keilförmigen Rastabschnitt aufweist.
  22. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (18; 18') mit einem vom Eingriffsabschnitt (18a; 18a') entfernt gelegenen Ende am Deckel (10) befestigt sind.
  23. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (16, 18; 16', 18') an der Unterseite des Deckels (10) angeordnet ist.
  24. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Deckel (10) mit Versteifungsrippen (14) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (16, 18; 16', 18') beabstandet von den Versteifungsrippen (14) am Deckel (10) angeordnet ist.
  25. Deckel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Deckel (10) ein Eingriffsmittel (30) für ein Werkzeug (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Eingriffsmittel (30) beabstandet vom Verriegelungsmittel (16, 18; 16', 18') angeordnet und derart ausgebildet ist, dass das Werkzeug (32) bei Eingriff mit diesem Eingriffsmittel (30) gleichzeitig mit einem Teil des Rahmens (1) in Eingriff bringbar ist, um ein Hebelmoment auf den Deckel (10) aufzubringen und dadurch den Deckel (10) gegen die Wirkung der Federkraft der Federarme (18; 18') vom Rahmen (1) zu lösen.
  26. Deckel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Eingriffsmittel (30) eine Aussparung aufweist.
  27. Schachtabdeckung mit einem Deckel (10) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche sowie mit einem Rahmen (1) zur Aufnahme des Deckels (10).
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