DE202004003027U1 - Vorrichtung für die Zuhaltung relativ zueinander beweglicher Teile, insbesondere für die Zuhaltung eines an einem ortsfesten Teil gehaltenen beweglichen Teils, wie Tür, Schublade o.dgl. Verschlußelement - Google Patents

Vorrichtung für die Zuhaltung relativ zueinander beweglicher Teile, insbesondere für die Zuhaltung eines an einem ortsfesten Teil gehaltenen beweglichen Teils, wie Tür, Schublade o.dgl. Verschlußelement Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für die Zuhaltung relativ zueinander beweglicher Teile, insbesondere für die Zuhaltung eines an einem ortsfesten Teil gehaltenen beweglichen Teils, wie Tür, Schublade oder dergleichen Verschlußelement, mit wenigstens einem an zumindest einem der Teile angeordneten Schnappriegel, der an einer in die jeweilige Bewegungsbahn vorstehenden Raste des jeweils anderen Teils federelastisch festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappriegel (18, 18', 19, 19') als ein federelastischer Bügel (16, 16', 17, 17') ausgebildet ist, der am beweglichen Teil (2, 3) derart angeordnet ist, daß er mit seinem vorkragenden freien Ende (22) die über die Raste (14, 15, 15') führende Bewegungsbahn beschreibt, wobei die Raste (14, 15, 15') als Nocken ausgebildet ist, dessen Auflaufflanken (25, 26) einen gemeinsamen Scheitel (27) aufweisen.

Description

  • Vorrichtung für die Zuhaltung relativ zueinander beweglicher Teile, insbesondere für die Zuhaltung eines an einem ortsfesten Teil gehaltenen beweglichen Teils, wie Tür, Schublade oder dergleichen Verschlußelement
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Zuhaltung relativ zueinander beweglicher Teile, insbesondere für die Zuhaltung eines an einem ortsfesten Teil gehaltenen beweglichen Teils, wie Tür, Schublade oder dergleichen Verschlußelement, mit wenigstens einem an zumindest einem der Teile angeordneten Schnappriegel, der an einer in den jeweiligen Bewegungsweg vorstehenden Raste des jeweils anderen Teils federelastisch festsetzbar ist.
  • Vorrichtungen der vorbezeichneten Gattung sind auch als sogenannte „Schnäpper" bekannt. Sie werden z. B. an einem Schrankmöbel angebaut, derart, daß ein schwenkbar gelagerter Hebel mit einer Klaue am freien Ende in den Bewegungsweg eines Haltebolzens, einer Riegelnase oder dergleichen Vorsprung vorsteht. Dieser Vorsprung ist an einem beweglichen Teil, z. B. einer Schublade oder einer Tür, so angebaut, daß die bewegte Tür oder Schublade den Hebel gegen eine Federbelastung verschwenkt. Dabei wird der Angriffspunkt einer Feder an dem Hebel auf einer Kurve bewegt, die eine Auslenkung der Feder bewirkt, derart, daß im Maximum der Auslenkung eine Totpunktlage durchwandert wird.
  • Während der Schließbewegung einer Tür oder einer Schublade wird deshalb das bekannte Rastgesperre über die federbelastete Totlage hinwegbewegt, wobei die Ausbildung und Anordnung so getroffen ist, daß der letzte Abschnitt der Schließbewegung in die Schließendlage der Tür oder Schublade von der Rückstellkraft der Feder über den Hebel mit seiner Klaue bewirkt wird.
  • Die Tür oder Schublade wird demzufolge von dem Hebel in die Endstellung, die Schließstellung, gezogen. Durch die Federkraft wird die Schublade oder die Tür in dieser Verschlußstellung auch zugehalten, bis wieder eine Öffnungsbewegung einsetzt. Die an der Tür oder Schublade wirkende Öffnungskraft dient zunächst zur Überwindung der Federspannung, bis die Totpunktlage überschritten wird und der Hebel dann so verschwenkt ist, daß der Vorsprung an der Tür oder Schublade aus der Klaue des Hebels herausfährt.
  • Türen und Schubladen von Kühlmöbeln, wie sie insbesondere in der Gastronomie zum Einsatz kommen, aber auch im Lebensmitteleinzelhandel Verwendung finden, sind mit abdichtenden elastischen Dichtprofilen ausgerüstet. Zuhaltungen müssen deshalb in der Lage sein, das bewegliche Teil, die geschlossene Tür oder geschlossene Schublade, so gegen das ortsfeste Teil in der Verschlußstellung zu ziehen, daß eine sichere Abdichtung des jeweiligen Öffnungsspaltes mittels der Dichtungsprofile gegeben ist.
  • Andererseits sollte die Zuhaltekraft auch nicht zu groß sein, um das manuelle Öffnen und Schließen der Verschlußelemente nicht unnötig zu erschweren.
  • Die bekannten Zuhaltungen mit über eine Totpunktlage zu bewegenden Angriffspunkten von Federn an schwenkbaren Hebeln erzeugen nicht unerhebliche Zuhaltekräfte, was noch vorteilhaft sein kann. Als Nachteil wird jedoch empfunden, daß die bekannten Vorrichtungen für die Zuhaltung komplizierte Montage- und Einstellarbeiten erfordern, um zu gewährleisten, daß ein Haltevorsprung am beweglichen Teil, dem Verschlußelement, wie Tür und Schublade oder dergleichen, exakt in die Klaue am freien Ende des unter Federbelastung stehenden schwenkbaren Hebels einläuft und seine Endposition in der Klaue dann auch eingenommen hat, wenn das bewegliche Teil die jeweilige Verschlußstellung erreicht hat. Besonders kompliziert werden die notwendigen Montage- und Einstellarbeiten, wenn es gilt, mehrere Vorrichtungen einer Tür oder einer Schublade so einzujustieren, daß sämtliche Zuhaltungen in der Verschlußstellung des beweglichen Teils, der Tür oder der Schublade, auch gleichzeitig zur Wirkung kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Zuhaltung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar, funktionssicher wirkt und einfach zu montieren und zu justieren ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 10.
  • Bei der Vorrichtung für die Zuhaltung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schnappriegel als ein federelastischer Bügel ausgebildet ist, der insbesondere am beweglichen Teil, dem Verschlußelement, wie Tür, Schublade oder dergleichen, derart angeordnet ist, daß er mit seinem vorkragenden freien Ende die über die Raste führende Bewegungsbahn beschreibt, wobei die Raste als Nocken ausgebildet ist, dessen Auflaufflanken einen gemeinsamen Scheitel aufweisen und den quer zum Scheitel über die Flanken gleitenden Bügel federelastisch auslenken bzw. abbiegen können.
  • Der Nocken mit seinen Auflaufflanken ist dabei vorzugsweise an dem ortsfesten Teil, beispielsweise einem Schrank, derart angeordnet, daß der federelastische Bügel, der an dem gegenüber dem ortsfesten Teil beweglichen Teil, dem Verschlußelement, wie Tür oder Schublade, befestigt ist, vor und nach Erreichen der Verschlußstellung der Tür oder der Schublade federelastisch ausgelenkt wird. Der als Bügel vorliegende Schnappriegel läuft also bei der Schließbewegung auf die ihm zugekehrte Auflaufflanke der Raste auf, überschreitet den Scheitel und läuft dann auf der nachfolgenden Auflaufflanke wieder abwärts, wobei die während des Auflaufens bis zum Scheitel einsetzende immer stärker werdende federelastische Auslenkung nach Passieren des Scheitels wieder nachläßt. Wenn das bewegliche Teil, das Verschlußelement bzw. die Tür oder Schublade, wieder in eine Offenstellung bewegt werden soll, bedarf es erneut der Auslenkung des federelastischen Bügels, weil dieser dann zunächst wieder die entsprechende Auflaufflanke bis zum Passieren des Scheitels der Raste hinaufbewegt werden muß, wobei diese erneute Auslenkung des Bügels wieder gegen seine Federkraft erfolgen muß.
  • Die federelastischen Kräfte bewirken, daß an dem Verschlußelement in seiner Schließstellung durch die „schiefe Ebene" der dem Scheitel nachfolgenden, abfallenden Auflaufflanke vorbestimmte Zuhaltekräfte angreifen, die für eine optimale Anlage der Dichtungen im Randbereich zwischen dem beweglichen Teil, dem Verschlußelement und dem ortsfesten Teil, z. B. einem Schrank, sorgen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Zuhaltung sind mit Vorteil bewegliche Teile, die es einzujustieren gilt, nicht vorhanden. Sowohl die Montage als auch die Wartung ist vorteilhaft einfach.
  • Außerdem ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen besonders preisgünstig, da der federelastische Bügel ein einfaches Blechstanzteil in Form eines Winkels sein kann. Die Winkelform hat dabei den Vorteil, daß ein an der dem freien Ende des Bügels abgekehrten Seite befindlicher Winkelschenkel als Lasche nutzbar ist, die der Verbindung mit einem der relativ zueinander beweglichen Teile dient, indem sie als Befestigungsfuß ausgebildet ist. Der Winkelschenkel, der als Lasche bzw. Befestigungsfuß dienen soll, erhält Bohrungen für Schrauben und kann somit auf einfachste Weise an einem der relativ zueinander beweglichen Teile, insbesondere an dem beweglichen Verschlußelement, wie Tür oder Schublade, befestigt werden.
  • Das freie Ende des federelastischen Bügels erhält mit Vorteil eine Anordnung oder Ausformung, die bewirkt, daß der federelastische Bügel nach Passieren des Scheitels der Raste und somit hinter dem Scheitel in einer Sperrstellung steht und gehalten ist, die eine gewünschte Zuhaltung bewirkt.
  • Da der elastische Bügel ein Blechstanzteil ist, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß eine am freien Ende des federelastischen Bügels befindliche Ausformung bzw. Anordnung eine ähnlich einer Gleitkugel wirkende Abbiegung oder Verdickung ist. Die Verdickung kann angeschweißt oder gerollt sein. Die Abbiegung läßt sich, z. B. durch Pressen, formen.
  • Der federelastische Bügel steht von dem Teil, an dem er angeordnet ist, vor. Vorsprünge an beweglichen Teilen, wie Türen oder Schubladen, stellen Verletzungsrisiken dar. Um dies zu vermeiden, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß der federelastische Bügel einen bogenförmigen bzw. kurvenförmigen Umrißverlauf aufweist. Selbstverständlich können seitliche Flanken des federelastischen Bügels auch abgeschrägt sein, so daß der Bügel in etwa Dreieckform aufweist. An der Spitze des Dreiecks würde dann die ähnlich einer Gleitkugel wirkende Verdickung sitzen. Eine Umrißform, die ähnlich einem Korbbogen ist, wird bevorzugt ausgebildet, weil sich dadurch das Maß der Vorstehung, Ausladung oder Vorkragung des Bügels reduziert.
  • Mit besonderem Vorteil zeichnet sich die Vorrichtung zur Zuhaltung dadurch aus, daß der federelastische Bügel im Bereich seines freien Endes eine sich parallel zum bogenförmig verlaufenden freien Rand erstreckende eingedrückte Sicke aufweist. Diese Sicke entspricht funktionsmäßig einer als Gleitkugel wirkenden Verdickung, läßt sich jedoch in einen Bügel, der als Blechzuschnitt vorliegt, in besonders einfacher Weise einformen. So kann der Formvorgang für die Sicke z. B. in den Stanzvorgang für den Bügel aus Blech integriert sein.
  • Zweckmäßigerweise ist der Werkstoff für den federelastischen Bügel Chrom-Nickel-Stahl. Dieser Werkstoff ist zäh und korrosionsfest und entspricht Hygienevorschriften, die besonders bei einem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Kühlmöbel, bzw. Küchenmöbel in Frage kommt, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
  • Die Raste ist mit Vorteil ein im Querschnitt doppelkeilähnliches Formteil, dessen schräg ansteigende Keilflächen die Auflaufflanken sind. Ein solches Formteil kann als kostengünstig herstellbarer Massenartikel vorliegen, indem entsprechende Strangpreßprofile aus geeignetem Kunststoff auf entsprechende Längen geschnitten werden. Die Befestigung der als Raste dienenden doppelkeilähnlichen Formteile kann durch Schrauben aber auch durch einfaches Kleben, beispielsweise mit Doppelklebeband, erfolgen. Als Werkstoff für die Raste kommt ein Kunststoff wie EPDM oder PVC in Frage. Selbstverständlich lassen sich auch andere Kunststoffe und Materialien verwenden, insbesondere solche, die zusammen mit dem Metall des federelastischen Bügels einen relativ geringen Reibungsbeiwert zeigen.
  • Besonders zweckmäßig ist das Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß der Scheitel der Auflaufflanken einen bogenförmigen Verlauf aufweist und etwa einer parallelen zur Längsachse der bogenförmig verlaufenden Sicke im zugeordneten Winkelschenkel des Bügels folgt. Gegenüber einem geradlinigen Scheite! oder Kamm bzw. Grad hat der bogenförmige Verlauf des Scheitels oder Grades zwischen den Auflaufflanken den Vorteil, daß die verrastende Hintergreifung durch die Sicke im Bügel linienförmig vorliegt. Bei einem geraden Scheitel bzw. Grad würde eine gebogene Sicke punktförmig übergreifen bzw. aufliegen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Schrankmöbels mit zwei Schubladen als Verschlußelement, die mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Zuhaltung ausgerüstet sind,
  • 2 eine schematische Draufsicht des Schrankmöbels mit Schubladen gemäß 1,
  • 3 die Ausführung eines Schrankmöbels, das mit einer Tür als Verschlußelement geschlossen ist,
  • 4 die schematische Draufsicht des Schrankmöbels gemäß 3 bei geöffneter Tür,
  • 5 eine schematische Ansicht einer Ausführung der Vorrichtung in geschlossener Zuhaltestellung,
  • 6 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung entsprechend 5, und
  • 7 bis 9 schematische perspektivische Ansichten weiterer Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 ist ein Schrankmöbel schematisch in der Seitenansicht dargestellt. Das Schrankgehäuse, das ortsfeste Teil 1, trägt zwei übereinander angeordnete bewegliche Teile 2 und 3, von denen jedes als Verschlußelement 4, 5, hier als Schublade 6, 7, mit entsprechenden Frontplatten 8, 9 ausgebildet ist.
  • Das bewegliche Teil 2, hier die Schublade 6, ist in teilweise ausgezogener, also geöffneter Stellung gezeichnet. Das bewegliche Teil 3, die Schublade 7, ist eingeschoben und verschließt das ortsfeste Teil 1.
  • An den Umrandungen der Verschlußelemente 2, 3, insbesondere an den Rändern der Frontplatten 8, 9 und somit an den beweglichen Teilen 2 und 3, befinden sich angedeutete Dichtelemente 10, 10', 11, 12, 12', 13.
  • Am ortsfesten Teil 1 sind als Nocken ausgebildete Rasten 14, 15, 15' angeordnet, die nachfolgend näher erläutert werden. An den beweglichen Teilen 2 und 3, die hier in Form von als Verschlußelemente 4 und 5 dienenden Schubladen 6 und 7 vorliegen, sind als federelastische Bügel 16, 16', 17, 17' ausgebildete Schnappriegel 18, 18', 19, 19' angeordnet.
  • 2 zeigt eine Draufsicht des offenen Frontbereichs des als Schrankmöbel gemäß 1 vorliegenden ortsfesten Teils 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wobei das Verschlußelement 5, hier die obere Schublade 7, in ihrer geschlossenen Stellung durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
  • In der unteren Hälfte der 2 ist die Draufsicht des beweglichen Teils 2, das als in Form einer Schublade 6 vorliegendes Verschlußelement 4 ausgebildet ist, in der geöffneten Stellung sichtbar.
  • Es sind nur jeweils die äußeren Hälften dargestellt, um die Breite zeichnerisch zu verkürzen.
  • 2 zeigt, wie an den Seitenwänden des ortsfesten Teils 1 die als Nocken ausgebildete Rasten 15, 15' angeordnet sind.
  • An jedem beweglichen Teil 2 bzw. 3, hier an jeder der Schubladen 6 und 7, sind Schnappriegel 18, 18', 19, 19' angeordnet, die als federelastische Bügel 16, 16', 17, 17' ausgebildet sind und wie im oberen Teil der 2 dargestellt ist, über die in den Bewegungsweg der beweglichen Teile 2, 3, hier der Schubladen 6, 7, vorstehenden Rasten 14, 15, 15' schnappen, womit ein sogenanntes Schnapp-Passen vorliegt, d. h. ein federndes Bauteil (Bügel) wird über einen Rastkopf (Raste) geschoben und durch Federkraft gehalten.
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Schrankmöbels, als ein ortsfestes Teil 1. Die offene Vorderseite ist durch ein bewegliches Teil 2 verschlossen, das hier als Drehtür 20 ausgebildet ist. Die Zuhaltung der Drehtür 20 erfolgt hier ebenfalls über einen als federelastischer Bügel 16 vorliegenden Schnappriegel 18, der an dem beweglichen Teil 2, d. h. hier der Drehtür 20, angeordnet ist und der mit seinem vorkragenden freien Ende eine über die Raste 10 führende Bewegungsbahn beschreibt, wie es in 4 dargestellt ist.
  • In der in 4 dargestellten Verschlußstellung stehen wiederum mit 10, 10' bezeichnete Dichtelemente in Anlage, wenn sich die Drehtür 20 in Verschlußstellung befindet. Dabei hat der Schnappriegel 18, der federelastische Bügel 16 sich über die hier wieder mit 15 bezeichnete Raste überfahren, so daß durch die Federelastizität des Bügels 16 eine Zuhaltung gegeben ist.
  • 5 zeigt eine Ansicht eines ortsfesten Teils 1 gegen das in Richtung des Pfeils 21 ein bewegliches Teil 2 geschoben ist, bis die in dem Dichtungsspalt zwischen ortsfestem Teil 1 und beweglichem Teil 2 befindlichen Dichtungselemente 10 in einer gegenseitigen Anlage stehen. An dem beweglichen Teil 2 ist an seiner dem ortsfesten Teil 1 zugekehrten Seite ein Schnappriegel 18 befestigt, der als federelastischer Bügel 16 ausgebildet ist. Der federelastische Bügel 16 ist ein Blechstanzteil in Form eines Winkels, wobei ein an der dem freien Ende 22 abgekehrten Seite befindlicher Winkelschenkel 23 als der Verbindung mit dem beweglichen Teil 2 dienender Befestigungsfuß ausgebildet ist, in dem Bohrungen 24 für nicht weiter dargestellte Befestigungsschrauben angeordnet sind.
  • Damit ist der Schnappriegel 18, 18', 19, 19' an dem beweglichen Teil 2 so angeordnet, daß er mit seinem vorkragenden freien Ende die über eine am ortsfesten Teil 1 angeordnete Raste 14 führende Bewegungsbahn beschreibt. Die Raste 14 ist ein aus 6 ersichtlicher Nocken, dessen Auflaufflanken 25 und 26 einen gemeinsamen Scheitel 27 aufweisen. Am freien Ende 22 weist der federelastische Bügel einen korbbogenförmigen Umrißverlauf auf und ist im Bereich seines freien Endes des weiteren mit einer sich parallel zum bogenförmigen verlaufenden freien Rand 22 erstreckenden eingedrückten Sicke 28 versehen.
  • Wie sich aus 5 und auch aus 6 ergibt, ist die Raste 14 ein im Querschnitt doppelkeilähnliches Formteil, dessen schräg ansteigende Keilflächen die Auflaufflanken 25 und 26 sind. Der Scheitel 27 der Auflauftlanken 25 und 26 weist ebenfalls einen bogenförmigen Verlauf auf, der etwa einer Parallelen zur Längsachse der bogenförmig verlaufenden Sicke 28 im zugeordneten Winkelschenkel des federelastischen Bügels 16 folgt. Dies ist insbesondere aus 5 ersichtlich.
  • 7 zeigt eine Ansicht eines Schnappriegels 18, dessen federelastischer Bügel 16 eine halbkreisförmige Umrißform aufweist. An der vorderen freien Kante 22 sitzt hier eine angeschweißte Verdickung 29, die ähnlich einer Gleitkugel wirkt, wenn sie über die Auflaufflanken 25, 26 mit dem gemeinsamen Scheitel 27 der Raste 14 in Richtung des Doppelpfeils 30 geführt wird.
  • 8 zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform, bei der der Schnappriegel 18 als dreieckförmiger federelastischer Bügel 16 ausgebildet ist. An der Spitze des Dreiecks befindet sich wieder eine angesetzte Verdickung 29. Die Raste 14 ist mit ihren Auflaufflanken 25 und 26 gezeichnet.
  • 9 zeigt eine Ansicht einer Ausführung eines einfachen Schnappriegels 18 in Form eines federelastischen Bügels 16, der als Winkel vorliegt, dessen einer Befestigung dienender Winkelschenkel 23 hier sichtbar ist. Die Raste mit ihren Auflaufflanken 25 und 26 ist wieder mit 14 bezeichnet.
  • Die 7 bis 9 verdeutlichen die Formgebung der Raste 14 als doppelkeilähnliches Profil, beispielsweise aus Kunststoff.

Claims (10)

  1. Vorrichtung für die Zuhaltung relativ zueinander beweglicher Teile, insbesondere für die Zuhaltung eines an einem ortsfesten Teil gehaltenen beweglichen Teils, wie Tür, Schublade oder dergleichen Verschlußelement, mit wenigstens einem an zumindest einem der Teile angeordneten Schnappriegel, der an einer in die jeweilige Bewegungsbahn vorstehenden Raste des jeweils anderen Teils federelastisch festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappriegel (18, 18', 19, 19') als ein federelastischer Bügel (16, 16', 17, 17') ausgebildet ist, der am beweglichen Teil (2, 3) derart angeordnet ist, daß er mit seinem vorkragenden freien Ende (22) die über die Raste (14, 15, 15') führende Bewegungsbahn beschreibt, wobei die Raste (14, 15, 15') als Nocken ausgebildet ist, dessen Auflaufflanken (25, 26) einen gemeinsamen Scheitel (27) aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Bügel (16, 16', 17, 17') ein Blechstanzteil in Form eines Winkels ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der dem freien Ende des Bügels (16, 16', 17, 17') abgekehrten Seite befindlicher Winkelschenkel (23) als der Verbindung mit einem der Teile dienender Befestigungsfuß ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende (22) des federelastischen Bügels (16, 16', 17, 17') eine ähnlich einer Gleitkugel wirkende Verdickung (29) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Bügel (16, 16', 17, 17') einen bogenförmigen bzw. kurvenförmigen Umrißverlauf aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Bügel (16, 16', 17, 17') im Bereich seines freien Endes (22) eine sich parallel zum bogenförmig verlaufenden freien Rand (22) erstreckende eingedrückte Sicke (28) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (14, 15, 15') ein im Querschnitt doppelkeilähnliches Formteil ist, dessen schräg ansteigende Keilflächen die Auflaufflanken (25, 26) sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel (27) der Auflaufflanken (25, 26) einen bogenförmigen Verlauf aufweist und etwa einer Parallelen zur Längsachse der bogenförmig verlaufenden Sicke (28) im zugeordneten Winkelschenkel (23) des Bügels (16, 16', 17, 17') folgt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für den federelastischen Bügel (16, 16', 17, 17') Chrom-Nickel-Stahl ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Raste (14, 15, 15') ein Kunststoff, wie EPDM oder PVC ist.
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US20220099306A1 (en) * 2020-09-30 2022-03-31 Whirlpool Emea S.P.A. Cooking appliance provided with a door latch assembly

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US20220099306A1 (en) * 2020-09-30 2022-03-31 Whirlpool Emea S.P.A. Cooking appliance provided with a door latch assembly

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