-
Die Erfindung betrifft ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr mit einem
Außenrohr
und einem darin teleskopierenden Innenrohr zur Luftführung und
einem mit dem einen Ende auf dem Innenrohr und mit dem anderen Ende
auf dem Außenrohr befestigten,
freiliegenden Spiralkabel, wobei ein Steckerteil des Spiralkabels
am Endbereich des vom Außenrohr
abgewandten Endes des Innenrohres an einem zweiten Halter und das
andere Ende des Spiralkabels an einem ersten Halter auf dem vom
Innenrohr abgewandten Endbereich des Außenrohres gehalten ist.
-
Ein derartiges teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr
ist aus der
EP 0 670
138 B1 bekannt. Dabei ist auf einem abgewinkelten Ende
des Innenrohres ein speziell erfindungsfunktionell angepaßter Halter
angeordnet, an dessen Unterseite eine elektrische Steckdose zum
Einführen
des Steckerteils des elektrischen Spiralkabels angeordnet ist. Auf
der Oberseite dieses zweiten Halters befinden sich Kontrollmittel,
sei es für
den Staubsauger oder für
die elektrische Steckdose. Das andere dem Düsenteil zugekehrten Ende des
Kabels ist als Glattkabel ausgebildet und in seinem Schutzrohr als
ersten Halter auf dem vom Innenrohr abgewandten Endbereich des Außenrohres
gehaltert. Das Schutzrohr ist an seinem dem Innenrohr zugekehrten
Endbereich mit einer Tasche versehen, in welcher das Spiralkabel normalerweise
gelagert werden kann, beispielsweise wenn das Innenrohr in das Außenrohr
eingeschoben ist. Wie die Halter ausgebildet sind, ist nicht konkret offenbart.
Es muß daher
davon ausgegangen werden, daß sowohl
der erste als auch der zweite Halter individuell dem dort offenbarten
teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohr
angepaßt
sind und eine Übertragung
sowohl der Halter als auch des Spiralkabels auf andere Staubsauger-Saugrohre
nicht in Betracht kommt.
-
Von diesem nächstkommenden Stand der Technik
ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein teleskopierbares
Staubsauger-Saugrohr der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dessen
Spiralkabel mit wenigen Handgriffen auf jedem beliebigen teleskopierbaren
Staubsauger-Saugrohr nachträglich
angeordnet und darauf sozusagen auch als Nachrüstsatz befestigt werden kann,
ohne die Funktionen des vorgegebenen Staubsauger-Saugrohres zu beeinträchtigen.
-
Diese Aufgabe wird in Verbindung
mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß durch
folgende Merkmale gelöst:
-
- a) Der erste Halter ist als das Außenrohr
umgreifende erste Klemmschelle und der zweite Halter als das Innenrohr
umgreifende zweite Klemmschelle ausgebildet, die in ihrem oberen
Bereich mit einer geschlossenen, nahezu kreisrunden Form von federelastischer
Wanddicke versehen sind,
- b) und die in ihrem unteren, das Buchsenteil oder das Steckerteil
aufnehmenden Bereich zur sukzessiven Aufnahme des jeweiligen Rohres
und des Buchsen- bzw. des Steckerteils parallel zur Symmetrielängsachse
der Rohre zwei Teilungsflächen
aufweisen,
- c) die nach dem Einsatz des jeweiligen Rohres und des Buchsen-
oder Steckerteils durch mindestens eine quer zu den Teilungsflächen verlaufende
Spannschraube unter Klemmung des jeweiligen Rohres gegeneinander
verspannt sind.
-
Dadurch kann die erste Klemmschelle
an dem vom Innenrohr abgewandten Endbereich des Außenrohres
und die zweite Klemmschelle an dem vom Außenrohr abgewandten Endbereich
des Innenrohres durch Aufbiegen an den Teilungsflächen aufgeklipst
werden und nach Einlage des jeweiligen Buchsen- bzw. Steckerteils
durch mindestens eine Spannschraube zur Verspannung der Teilungsflächen gegeneinander
kraft- und formschlüssig
mit dem jeweiligen Rohr verbunden werden. Wenn das Spiralkabel mit
dem Buchsenteil und dem Steckerteil einteilig und damit unlösbar verschweißt ist,
ist ein Zugriff zu irgendwelchen Kontakten von Stecker- und Buchsenteil
nicht möglich.
Das Buchsen- und das Steckerteil können nur mit dem passenden
Gegenstück
durch Gegeneinanderschieben gekuppelt und zum Entkuppeln auseinandergezogen
werden. Da bei diesem Auseinanderziehen sofort der elektrische Kontakt
unterbrochen wird, kann eine Bedienungsperson mit elektrisch leitenden
Teilen nicht in Kontakt gelangen. Gleichwohl ist sowohl die erste
als auch die zweite Klemmschelle an jedem Rohr durch die Spannschraube
dauerhaft zu befestigen und bei Bedarf, z.B. zum Austausch eines
beschädigten
Kabels, auch wieder zu lösen.
-
Es sei an dieser Stelle angemerkt,
daß eine Klemmschelle
mit einem elektrischen Kontakt bereits aus
5 der
DE 39 41 767 C2 sowie aus der gleichlautenden
EP 0 433 774 A1 bekannt
ist. Diese Klemmschelle ist jedoch an dem gegenüberliegenden Umfangsbereich
mit einem Filmscharnier zum Öffnen
versehen, das einer entsprechenden Verspannung durch die beiden
Spannschrauben kontraproduktiv entgegensteht und somit nur entsprechend geringe
Halterungskräfte
zuläßt, weil
bei zu großen Spannkräften das
Filmscharnier einreißen
und damit seine Halterung gefährden
kann.
-
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind in den Teilungsflächen im unteren Teil der Klemmschellen
Ausnehmungen zur formschlüssigen
Aufnahme von dem Buchsenteil und dem Steckerteil vorgesehen. Dadurch
können über die
Ausnehmungsflächen
von der Spannschraube auch Klemmkräfte auf das aufgenommene Buchsen- und
Steckerteil übertragen
werden. Somit erfolgt eine doppelte Klemmung mittels einer jeden
Klemmschelle, nämlich
einmal eine Klemmung des jeweiligen Rohrendes und ein weiteres Mal
eine Klemmung des jeweils darin aufgenommenen Buchsen- oder Steckertels.
Diese Ausführungsform
ist insbesondere für eine
Festkontaktierung von Buchsen- und Steckerteil geeignet.
-
Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft
die erste Klemmschelle an ihrer der Düse zugekehrlen Stirnseite mit
einer über
diese Stirnseite vorspringenden Führungsleiste versehen. Die
Führungsleiste
erleichtert die Kupplung des Buchsenteils mit dem entsprechenden
Steckerteil der Düse.
Zudem stabilisiert sie das Buchsenteil und dient als Verdrehsicherung.
-
Nach einer zweiten Ausführungsform
sind in den Teilungsflächen
senkrecht dazu verlaufend e Gleitflächen zur gleitverschieblichen
Aufnahme eines unter Wirkung einer Feder stehenden Klemmbolzens angeordnet,
der zum Durchschleifen des an das Steckerteil und an das Buchsenteil
angrenzenden Kabelbereiches mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, an welche
sich Durchgangsöffnungen
in den Stirnseiten der Klemmschellen anschließen. Bei dieser zweiten Ausführungsform
ragen sowohl das Buchsen- als auch das Steckerteil des Spiralkabels aus
der jeweiligen Klemmschelle hervor und können durch Ausübung eines
Druckes auf den Klemmbolzen über
die Länge
eines glatteren und daher nicht spiralförmigen Teils des Spiralkabels
aus der jeweiligen Klemmschelle herausgezogen werden. Diese Ausführungsform
ist für
eine Loskontaktierung geeignet, z.B. bei solchen Staubsauger-Saugrohren,
bei denen das Buchsen- und Steckerteil über eine gewisse Distanz zum
jeweiligen elektrischen Kupplungs-Gegenstück gekuppelt werden müssen. Nach Loslassen
des Klemmbolzens erfolgt unmittelbar unter Wirkung der Feder eine
Klemmung des Spiralkabels in seiner herausgezogenen Länge.
-
Nach Entkupplung von Buchsen- und
Steckerteil sowie nach dem Eindrücken
des jeweiligen Klemmbolzens in der ersten und zweiten Klemmschelle
werden das Buchsen- und Steckerteil unter der Vorspannung des Spiralkabels
automatisch in ihre Ausgangspositionen unmittelbar vor die Durchtrittsöffnungen
in den Klemmschellen zurückgezogen.
-
Dabei besteht für eine leichte und einfache Montage
zur Einführung
des Kabelteils die Durchgangsöffnung
im Klemmbolzen aus einer U-förmigen Ausnehmung.
-
Die Klemmschellen sind vorteilhaft
aus Kunststoff hergestellt, so daß die Spannschraube unter Ausnutzung
der entropieelastischen Kräfte
auch entsprechend kraftschlüssig
mit der jeweiligen Außenfläche der
Rohre lösbar
verbunden werden können.
-
Sowohl aus ergonomischen als auch
aus optischen Gründen
bilden die Außenkonfigurationen der
Klemmschellen ein Oval mit abgerundeten Kanten an den jeweiligen
Endseiten.
-
Der obere Teil einer jeden Klemmschelle weist
vorteilhaft eine kreisförmige
Klemmöffnung
für das
jeweilige Rohr auf, so daß eine
einseitige Deformation des Rohres beim Anziehen der Spannschraube
unterbleibt. Die Klemmöffnung
für das
Rohr in jeder Klemmschelle ist je nach Größe des Außendurchmessers der Rohre mit
einem Durchmesser zwischen 32 mm und 45 mm versehen.
-
Nach einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ist das Spiralkabel nach der EN-Norm
gefertigt, wobei das Steckerteil der IEC 320 C7 und das Buchsenteil
der IEC 320–2–2C entspricht.
Dadurch kann als Spiralkabel mit seinem Buchsen- und Steckerteil
ein vorgefertigtes Normteil verwendet werden, welches nicht nur
die Gebrauchs- und Benutzungserwartungen, sondern auch die Sicherheitsvorschriften
erfüllt.
Dabei ist das Spiralkabel mit dem Buchsen- und dem Steckerteil unlösbar und damit
einteilig verschweißt.
-
Die Klemmschellen und das Spiralkabel
bilden mit dem Buchsen- und dem Steckerteil einen nachrüstbaren
Bausatz für
beliebige Staubsauger-Saugrohre.
-
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
-
1 den
Längsquerschnitt
entlang der Linie I–I
von 2 einer ersten Ausführungsform
eines teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohres mit der ersten Klemmschelle
in der Nähe
seines düsenseitigen
Endes am Außenrohr,
-
2 die
Ansicht in Richtung des Pfeiles II von 1,
-
3 den
Längsquerschnitt
entlang der Linie III–III
von 4 durch das teleskopierbare
Staubsauger-Saugrohr von 1 mit
der zweiten Klemmschelle in der Nähe seines handgriffseitigen
Endes am Innenrohr,
-
4 die
Ansicht in Richtung des Pfeiles IV von 3,
-
5 den
Längsquerschnitt
entlang der Linie V-V von 6 durch
eine zweite Ausführungsform
eines teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohres in der Nähe seines
düsenseitigen
Endes am Außenrohr
mit einem durch die erste Klemmschelle hindurchschleifbaren Buchsenteil,
-
6 die
Ansicht in Richtung des Pfeiles VI von 5,
-
7 den
Längsquerschnitt
entlang der Linie VII–VII
von 8 des teleskopierbaren
Staubsauger-Saugrohres von 5 in
der Nähe
seines handgriffseitigen Endes mit einem durch die zweite Klemmschelle
durchschleifbaren Steckerteil,
-
8 die
Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII von 7,
-
9 die
Ansicht der ersten Klemmschelle in Richtung des Pfeiles IX von 1 für eine Festkontaktierung,
-
10 die
Schnittansicht in Richtung des Pfeiles X–X von 9,
-
11 die
Ansicht der zweiten Klemmschelle in Richtung des Pfeiles XI von 3 für eine Festkontaktierung,
-
12 die
Schnittansicht entlang der Linie XII–XII von 11,
-
13 die
Ansicht der ersten Klemmschelle in Richtung des Pfeiles XIII von 5 für eine Loskontaktierung,
-
14 die
Ansicht in Richtung des Pfeiles XIV von 13,
-
15 die
Ansicht der ersten Klemmschelle für eine Loskontaktierung in
Richtung des Pfeiles XV von 13,
-
16 die
Ansicht der zweiten Klemmschelle für eine Loskontaktierung in
Richtung des Pfeiles XVI von 7,
-
17 die
Ansicht der zweiten Klemmschelle in Richtung des Pfeiles XVII von 16 und
-
18 die
Ansicht der zweiten Klemmschelle für eine Loskontaktierung in
Richtung des Pfeiles XVIII von 16.
-
Bei beiden Ausführungsbeispielen besteht das
teleskopierbare Staubsauger-Saugrohr 1 aus einem Außenrohr 2 und
einem darin teleskopierend eingreifenden Innenrohr 3 sowie
einer Verriegelungseinrichtung 4, mit welcher das Innenrohr 3 vom
Außenrohr 2 vor
dem Teleskopiervorgang entriegelt und nach dem Teleskopiervorgang
wieder arretiert werden kann.
-
Das Spiralkabel 5 ist an
seinem Ende 5a mit dem Buchsenteil 6 (s. 1) und mit seinem anderen
Ende 5b mit dem Steckerteil 7 verbunden (s. 3). Das Buchsenteil 6 und
das Steckerteil 7 sind mit dem Spiralkabel 5 zu
einer unlösbaren
Einheit verschweißt.
-
Der aus 1 ersichtliche Raststift 8 dient zur
Aufnahme eines nicht dargestellten Düsenteils, dessen Stecker mit
dem Buchsenteil 6 elektrisch leitend verbunden werden kann,
um z.B. eine am Düsenteil
vorhandene Bürstenwalze
antreiben zu können.
Für diesen
elektrischen Antrieb ist eine elektrisch leitende Verbindung erforderlich,
die hier mittels eines Spiralkabels 5 mit einem Buchsenteil 6 und einem
Steckerteil 7 erfolgt. Die lösbare Befestigung des Spiralkabels 5 mit
seinem Buchsenteil 6 auf dem Außenrohr 2 einenends
und seinem Steckerteil 7 auf dem Innenrohr 3 andernends
erfolgt mittels der beiden Klemmschellen 9, 10.
Die Klemmschellen 9 und 10 werden mit mindestens
einer Spannschraube 11 (s. 2, 4, 6 und 8)
befestigt. Diese Befestigung erfolgt vorteilhaft an der Unterseite 1a des
Staubsauger-Saugrohres 1, wodurch das teleskopierbare Staubsauger-Saugrohr 1 mit
seiner Oberseite 1b eine gewisse Schutzfunktion gegen von
oben auf das Spiralkabel 5 einwirkende Kräfte übernimmt.
Hiernach ist der erste Halter 9 als das Außenrohr 2 und der
zweite Halter 10 als das Innenrohr 3 umgreifende Klemmschelle 9, 10 ausgebildet,
die in ihrem oberen Bereich mit einer geschlossenen, nahezu kreisrunden
Form 12 von federelastischer Wanddicke d versehen sind,
wohingegen sie in ihrem unteren, das Buchsenteil 6 und
das Steckerteil 7 aufnehmenden Bereich 13 zur
sukzessiven Aufnahme des jeweiligen Rohres 2, 3 und
des Buchsen- bzw. des Steckerteils 6, 7 parallel
zur Symmetrielängsachse 14 der
Rohre 2, 3 zwei Teilungsflächen 15, 16 aufweisen.
Nach dem Einsatz des jeweiligen Rohres 2, 3 und
des Buchsen- und Steckerteils 6, 7 sowie nach
dem Einsatz mindestens einer quer zu den Teilungsflächen 15, 16 verlaufenden
Spannschraube 11 werden die Teilungsflächen 15, 16 unter
Klemmung des jeweiligen Rohres 2, 3 lösbar gegeneinander
verspannt.
-
Da das Spiralkabel 5 mit
dem Buchsenteil 6 und dem Steckerteil 7 unlösbar und
damit einteilig verschweißt
ist, kann ein Zugriff zu dem stromleitenden Kabel 5 nur
durch Zerstörung
der Kabelisolierung erfolgen. Ein Aufschrauben von Buchsenteil 6 und
Steckerteil 7 ist nicht möglich. Das Spiralkabel 5 ist
vorteilhaft nach der EN-Norm gefertigt, wobei das Steckerteil 7 der
IEC 320 C7 und das Buchsenteil 6 der IEC 320–2–2c entspricht.
Falls durch irgendeinen widrigen Umstand die Isolierung des Spiralkabels 5 beschädigt worden
sein sollte, kann es mit seinem Buchsenteil 6 und seinem
Steckerteil 7 rasch gegen ein neues unbeschädigtes Spiralkabel 5 mit
entsprechendem Buchsenteil 6 und Steckerteil 7 ausgetauscht
werden, da es sich um ein Normteil handelt.
-
Bei dem in den 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel
weisen die Klemmschellen 9, 10 in ihren unteren
Bereichen 13 Ausnehmungen 17 für das Buchsenteil 6 und
Ausnehmungen 18 für
das Steckerteil 7 auf, um diese Teile nicht nur formschlüssig, sondern
unter Wirkung der Spannschraube 11 auch kraftschlüssig in
die jeweilige Klemmschelle 9, 10 einspannen zu
können.
Auf diese Weise ist sowohl das Buchsenteil 6 als auch das
Steckerteil 7 zur festen Kontaktierung mit dem jeweiligen
elektrischen Kupplungsgegenstück
in den Klemmschellen 9, 10 eingespannt.
-
Eine solche Festkontaktierung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 4 ist jedoch nicht bei jedem
teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohr 1 möglich, beispielsweise
dann nicht, wenn mit dem nicht dargestellten Düsenteil eine Festkontaktierung mit
dem Buchsenteil 6 ebenso nicht möglich sein sollte wie mit dem
Steckerteil 7 in der Nähe
des Handgriffs. Wenn sowohl am Handgriff als auch am Düsenteil
ein elektrischer Kontakt mit Distanz vorhanden ist, müssen das
nachträglich
installierte Spiralkabel 5 mit einer Loskontaktierung von
Buchsenteil 6 und Steckerteil 7 versehen werden.
In den 5 bis 8 sind mit den 1 bis 4 des ersten Ausführungsbeispiels gleiche Teile
mit identischen Bezugsziffern bezeichnet. Das gilt auch für die Klemmschellen 9, 10,
obgleich diese eine abgewandelte Form aufweisen.
-
Eine Loskontaktierung von Buchsenteil 6 und
Steckerteil 7 erfolgt gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der 5 bis 8 dadurch, daß in den Teilungsflächen 15, 16 senkrecht
dazu verlaufende Gleitflächen 19 zur
gleitverschieblichen Aufnahme eines unter Wirkung einer Feder 20 stehenden
Klemmbolzens 21 angeordnet sind. Dabei ist der Klemmbolzen 21 zum
Durchschleifen des an das Buchsenteil 6 und an das Steckerteil 7 angrenzenden
Kabelbereiches 5a, 5b mit einer Durchgangsöffnung 22 versehen,
an welche sich Durchgangsöffnungen 23, 24 in den
angrenzenden Stirnseiten der Klemmschellen 9, 10 anschließen.
-
Zur einfachen Montage weist die Durchgangsöffnung 22 in
dem Klemmbolzen 21 eine U-Form auf. So kann beim Aufspreizen
der Klemmschellen 9, 10 an ihren Teilungsflächen 15, 16 das
jeweilige Kabelende 5a, 5b in die U-förmige Ausnehmung 22 des Klemmbolzens 21 eingelegt
werden, bevor dieser gleitverschieblich in die Gleitflächen 19 eingesetzt
wird und darin gehaltert ist und hiernach die Spannschraube 11 die
Teilungsflächen 15, 16 gegeneinander
verspannt.
-
In den 5 und 7 wird das jeweilige Kabelende 5a, 5b unter
Wirkung der Feder 20 von dem Klemmbolzen 21 in
der Sperrlage gehalten. Sobald ein jeder Klemmbolzen 21 in
Richtung des Pfeiles 25 entgegen der Kraft der ansteigenden
Vorspannung der Feder 20 heruntergedrückt wird, kann das jeweilige
Kabelende 5a, 5b in Richtung des Pfeiles 26 aus den Öffnungen 23, 24 so
weit herausgeschleift werden, bis eine Kontaktierung des Buchsenteils 6 mit dem
zu kuppelnden Gegenstecker am Düsenteil einenends
und eine Kontaktierung des Steckerteils 7 mit der angrenzenden
Gegenbuchse am Handgriff andernends erfolgen kann. Durch einfaches
Loslassen des Klemmbolzens 21 wird dieser automatisch unter
Wirkung der Vorspannung der Feder 20 entgegengesetzt zur
Richtung des Pfeiles 25 nach oben gedrückt, wodurch eine unmittelbare
Klemmung des jeweiligen Endes 5a, 5b des Spiralkabels 5 erfolgt.
-
Da bei diesem Vorgang das Spiralkabel 5 in seinem
mittleren Bereich unter eine Vorspannung gesetzt wird, können nach
Lösen der
Kontakte von Buchsenteil 6 und Steckerteil 7 durch
Herunterdrücken
des jeweiligen Klemmbolzens 21 das Buchsenteil 6 und
das Steckerteil 7 automatisch unter Wirkung dieser Vorspannung
in ihre jeweilige Ausgangslage zurückschleifen.
-
In den 9 und 10 ist die erste Klemmschelle 9 und
in den 11 und 12 die zweite Klemmschelle 10 für eine Festkontaktierung
dargestellt. Im unteren Bereich 13 sind die beiden Klemmschellen 9, 10 durch
einen Spalt S geteilt und mit den Teilungsflächen 15, 16 ebenso
versehen wie mit den Ausnehmungen 17, 18. Dabei
dienen die Ausnehmungen 17 in der Klemmschelle 9 zur
Aufnahme des Buchsenteils 6 und die Ausnehmungen 18 in
der Klemmschelle 10 gemäß 11 zur Aufnahme des Steckerteils 7.
Die Sackbohrung 29 zur Aufnahme der Spannschraube 11 ist
strichpunktiert aus den 9 und 11 ersichtlich.
-
Wie am anschaulichsten aus 10 entnommen werden kann,
weist die erste Klemmschelle 9 gegenüber der zweiten Klemmschelle 10 gemäß 12 die Besonderheit einer
Führungsleiste 28 auf, welche über die
Stirnseite 9a der ersten Klemmschelle 9 hinausragt.
Da diese erste Klemmschelle 9 für eine Festkontaktierung bestimmt
ist und in den Ausnehmungen 17 das Buchsenteil 6 des
Spiralkabels 5 aufgenommen wird, dient die Führungsleiste 28 zur Führung des
nicht dargestellten Gegensteckers im nicht dargestellten Düsenteil.
Diese Führungsleiste 28 hat
für das
Buchsenteil 6 eine stabilisierende Wirkung und dient als
Verdrehsicherung für
den mit dem Buchsenteil 6 zu kuppelnden Gegenstecker am
Düsenteil.
Der Durchmesser D im oberen Bereich 12 der ersten Klemmschelle 9 ist
dem Außendurchmesser des
Außenrohres 2 angepaßt. Die
weiterhin aus 10 entnehmbaren,
jedoch nicht mit einer Bezugsziffer belegten Ausnehmungen sind für die vorliegende
Erfindung irrelevant und werden daher nicht näher erläutert. Sie könnten daher
auch durchaus anders ausgebildet werden.
-
In 11 wird
im oberen Teil 12 der zweiten Klemmschelle 10 der
Durchmesser D gemäß 3 dem Innenrohr 3 des
Staubsauger-Saugrohres 1 angepaßt. Wie
aus 12 ersichtlich ist,
weist diese zweite Klemmschelle 10 im oberen Bereich 12 eine unterschiedliche
Dicke d auf. Dies rührt
daher, daß diese
zweite Klemmschelle 10 gemäß 3 auf einen abgekröpften Bereich des Innenrohres 3 aufgesetzt
wird. Bei glatten durchgehenden Innenrohren ist selbstverständlich die
Dicke d konstant. Diese Dicke d ist sowohl bei der ersten Klemmschelle 9 als auch
bei der zweiten Klemmschelle 10 so bemessen, daß bei federelastischen – bei Kunststoff
entropieelastischen – Kräften des
Materials der Einsatz der jeweiligen Rohre 2, 3 und
des jeweiligen Buchsenteils 6 und Steckerteils 7 sich
die Teilungsflächen 15, 16 weitgehend
wieder annähern,
so daß die
Spannschraube 11 problemlos eingesetzt werden kann. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
die Teilungsflächen 15, 16 im
unteren Bereich 13 mit Daumen und Zeigefinger der einen
Hand gegeneinanderzupressen und sodann die Spannschraube 11 in
die Sackbohrung 29 einzuführen.
-
Die zweite Klemmschelle 10 weist
gemäß 12 in ihrem oberen Bereich 12 eine
Ausnehmung 30 auf, die für den Eingriff des Raststiftes
zur Kupplung eines nicht dargestellten Handgriffs mit dem Innenrohr 3 bestimmt
ist.
-
In den 13 bis 15 ist die erste Klemmschelle 9 und
in den 16 bis 18 die zweite Klemmschelle 10 für eine Loskontaktierung
in je drei Ansichten dargestellt. Mit den 9 bis 12 übereinstimmende
Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In der ersten
Klemmschelle 9 sind in den Teilungsflächen 15, 16 senkrecht
zur Symmetrielängsachse 14 Gleitflächen 19 zur
gleitverschieblichen Aufnahme eines unter Wirkung einer Feder 20 stehenden
Klemmbolzens 21 angeordnet. Die Funktion der Feder 20 und
der Klemmbolzen 21 sind aus den 5 und 8 ersichtlich.
In beiden Stirnseiten 9a, 9b der ersten Klemmschelle 9 sind
Durchgangsöffnungen 23, 24 angeordnet,
die zwar zueinander, nicht jedoch zu der U-förmigen Ausnehmung 22 im
Klemmbolzen 21 fluchten, wenn dieser unter Wirkung der
Feder 20 steht. Der Spalt S im unteren Teil 13 und
der Durchmesser D im oberen Teil 12 der ersten Klemmschelle 10 entsprechen
denen der ersten Klemmschelle 9 in den 9 und 10.
-
Die zweite Klemmschelle 10 für eine Loskontaktierung
gemäß den 16 bis 18 ist ebenfalls in ihren Stirnseiten 10a, 10b mit Öffnungen 23, 24 versehen,
die gleichfalls zwar zueinander, jedoch nicht zur U-förmigen Ausnehmung 22 des
Klemmbolzens 21 fluchten, wenn dieser unter Wirkung der
Feder 20 steht. Zum Durchschleifen des Buchsenteils 6 und des
Steckerteils 7 muß der
Klemmbolzen 21 entgegen der Kraft der Wirkung der Feder 20 so
weit heruntergedrückt
werden, bis die Ausnehmung 22 in ihm zu den Durchgangsöffnungen 23, 24 in
den Stirnseiten 9a, 9b bzw. 10a, 10b fluchtet.
-
Die Klemmschellen 9, 10 bestehen
vorteilhaft aus Kunststoff, und ihre Außenkonfiguration 27 bildet
ein Oval. Dadurch schmiegen sich die Klemmschellen 9, 10 sowohl
in optisch als auch in ergonomisch ansprechender Weise den jeweiligen
Rohren 2, 3 an.
-
Außerdem bilden die Klemmschellen 9, 10 mit
dem Spiralkabel 5 und dessen Buchsenteil 6 und Steckerteil 7,
unabhängig
davon, ob eine Festkontaktierung gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 oder Loskontaktierung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der 5 bis 8 gewünscht wird, einen einheitlichen
sowie nachrüstbaren
Bausatz, der auch von einem Laien auf einem bereits vorhandenen
Staubsauger-Saugrohr nachträglich
angebracht werden kann.
-
- 1
- Staubsauger-Saugrohr
- 1a
- Unterseite
des Staubsauger-
-
- Saugrohres 1
- 1b
- Oberseite
des Staubsauger-
-
- Saugrohres 1
- 2
- Außenrohr
- 3
- Innenrohr
- 4
- Verriegelungseinrichtung
- 5
- Spiralkabel
- 5a,
5b
- Enden
des Spiralkabels 5
- 6
- Buchsenteil
- 7
- Steckerteil
- 8
- Raststift
- 9,
10
- Klemmschellen
- 9a,
9b
- Stirnseiten
der ersten Klemmschelle 9
- 10a,
10b
- Stirnseiten
der zweiten Klemmschelle 10
- 11
- Spannschraube
- 12
- oberer
Bereich der
-
- Klemmschelle 9, 10
- 13
- unterer
Bereich der
-
- Klemmschelle 9, 10
- 14
- Symmetrielängsachse
- 15,
16
- Teilungsflächen
- 17,
18
- Ausnehmungen
- 19
- Gleitflächen
- 20
- Feder
- 21
- Klemmbolzen
- 22
- U-förmige Ausnehmung
-
- im
Klemmbolzen 21
- 23,
24
- Öffnungen
in den
-
- Klemmschellen 9, 10
- 25,
26
- Pfeile
- 27
- Außenkonfiguration
der
-
- Klemmschellen 9, 10
- 28
- Führungsleiste
- 29
- Sackbohrung
für Spannschraube 11
- 30
- Öffnung in
zweiter Klemmschelle 10
- d
- Wanddicke
der Klemmschellen 9, 10
- D
- Durchmesser
- S
- Spalt
zwischen den
-
- Teilungsflächen 15, 16 der
-
- Klemmschellen 9, 10