DE2019887A1

DE2019887A1 - Elektrische Kupplung,vorzugsweise zum Antrieb von Kraftfahrzeuglueftern

Info

Publication number: DE2019887A1
Application number: DE19702019887
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Kofink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-24
Filing date: 1970-04-24
Publication date: 1971-11-04

Description

Elektrische Kupplung, vorzugsweise zum Antrieb von Kraftfahrzeuglüftern = Die Erfindung betrifft amine elektrische Kupplung, vorzugsweise zum Antrieb von Kraftfahrzeuglüftern, die aus einem antreibenden und abtreibenden Teil besteht und deren Übertragungskräfte als magnetische Kräfte wirken.
Zum Antrieb von Kraftfahrzeuglüftern sind elektrische Eupplungen bekannt, bei denen ein Elektromagnet eine mechanische Kupplung ein- und ausrückt. Diese elektromechanische Kupplung wird durch einen Thermostat schalter in Abhängigkeit von der KWhlluft- oder Kühlwassertemperatur gesteuert.
Eine derartige Kupplung hat den Nachteil, daß die mechanische Kupplung einer gewissen Abnützung unterliegt und andererseits ein elektrischer Stromverbrauch entsteht. Außerdem ist ein baulicher Aufwand. erforderlich für die Zufuhrung des elektrischen Stromes.
Die erfindungsgemäße elektrische Kupplung vermeidet diese Nachteile, indem als Kupplungselement ein elektrischer Wechselstromgenerator verwendet wird, dessen Anker auf dem antreibenden Teil und dessen Stator auf dem abtreibenden Teil der Kupplung oder umgekehrt angeordnet ist.
Weiterhin ist erfinderisch, daß das Anker oder Statorteil des Wechselstromgenerators mit aus einem polarisierten Permanentmagnet besteht, dem als an- oder abtreibendes Teil eine Induktionswicklung zugeordnet ist.
Zur Schaltung der Kupplung ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Induktionswicklung mit Hilfe eines von der Temperatur abhängigen Schalters kurzzuschließen, wobei in diesen Reihenschluß ein Kondensator gelegt ist. Durch Zwischenschaltung eines Kondensators kann das übertragbare Drehmoment der elektrischen Kupplung dem Drehmomentbedarf des Lüfters angepaßt werden. Dae Maximum des übertragbaren Drehmomentes tritt d auf, wenn sich durch die erzeugte Drehfrequenz, die sich durch einen gewissen Schlupf zwischen antreibendem und abtreibendem Teil einstellt, Resonanz in dem gegebenen elektrischen Schwingkreis ergibt, der aus Induktivität und Ohm'schen Widerstand der Induktionsspule und der Kapazität besteht In diesem Betrlebepunkt ist der fließende Strom und damit das Drehmoment ein Maximum.
Weiterhin ist erfindungsgemäß, daß zum Öffnen und Schließen des Stromkreises ein auf Temperatur ansprechender Schalter verwendet wird, der die Temperaturbeeinflusaung von der Kühlluft erhält. Die Anordnung dieses Schalters ißt zentral im abtreibenden Lüfterteil. Beim Überschreiten einer vorgeschriebenen Temperatur schließt sich der auf Temperatur ansprechende Schaltere Der Stromkreis wird geschlossen, die Kupplung tritt in Tätigkeit.
Durch diese erfindungsgemäße elektrische Kupplung können folgende Vorteile ersielt werden : Betätigung der Kupplung unabhängig vom Stromnetz des Fahrzeuges, kein elektrischer Energieverbrauch, keine Kupplungsabnützung, weiches Einkupp'aln, kurze Ansprechzeit, wartungsfreier Betrieb und geringe Einbaukosten.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Kupplung beispielsweise dargestellt: Mit 1 ist die vom Verbrannungsmotor her angetriebene Achse bezeichnet, welche den antreibenden Teil 2 den elektrischen Kupplung mit den polarisierten Magneten 3 trägt. Auf der angetriebenen Achse 1 ist mit Hilfe der Kugellager 4 der abtreibende Teil der Kupplung 5 drehbar gelagert. Auf dem abtreibenden Teil 5 ist die Ankerinduktionsepule 6 mit den Klemmenpolpaaren 7 angeordnet und beestigt. Koaxial zum abtreibenden Teil 5 sind der Kondensator 8 und der auf Temperatur ansprechende Schalter 9 zugeordnet. Zur intensiven Warmluftbeaufachlagung des auf Temperatur ansprechenden Schalters 9 ist auf seinem vorderen Teil der kleine Lüfterflügel 10 befestigt. An dem abtreibenden Teil 5 ist mit Hilfe der Schrauben 11 das Lüfterrad 12 kraftschYüssig verbunden.
Zur Kühlung und Abführung der entstehenden Joul'schen Wärme sind sowohl im antreibenden Teil 2 als auch im Lufterrad 12 Öffnungen 13 bzw. 14 vorgesehen, durch welche während des Laufes durch Schleuderwirkung Kühlluft gefördert wird.
Die Befestlgung der gesamten elektrischen Kupplung an der nicht dargestellten Riemenscheibe des Verbrennungsmotors erfolgt an den eingepunkteten Gewindemuttern 15 am antreibenden Teil 2.

Claims

PATENT ANSPRÜCHE

Elektrische Kupplung, vorzugsweise zum Antrieb von Kraftfahrzeuglüftern, bestehend aus einem antreibenden und einem abtreibenden Teil, welche durch magnetische Wirkung untereinander gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß all Kupplungselement ein elektrischer Wechselstromgenerator verwendet wird, dessen Stator auf dem antreibenden Teil (2) und dessen Anker auf dem abtreibenden Teil (5) angeordnet ist oder umgekehrt, wobei im gekuppelten Zustand in den Stromkreislauf der Induktionswicklung (6) des echelstromgenerators der Kondensator (8) mit dem auf Temperatur ansprechenden Schalter (9) in Reihe geschaltet ist.
2. Elektrische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich.et, daß der Kondensator (s) zusammen mit der Induktionswicklung (6) entsprechend dem Drehmomentbedarf des Lüfters (12) abgestimmt ist.
3. Elektrische Kupplung nach Anspruch 1 und 2, daflurch gekennzeichnet, daß zum Entkuppeln der elektrischen Kupplung der Stromfluß durch die Induktionswicklung (6) und den Kondensator (8) durch den auf Temperatur ansprechenden Schalter (9) unterbrochen wird.
4. Elektrische Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf'Temperatur ansprechende Schalter (9) -und Kondensator (8) an dem abtreibenden Teil (5) angeordnet sind, auf welchem auch die Induktionswicklung (6) befestigt ist.