DE2018702A1 - Mit einem Kunststoffsockel versehene elektrische Lampe - Google Patents
Mit einem Kunststoffsockel versehene elektrische LampeInfo
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Description
r; Π. V..Fli.drS1 ÜLiit.u,KPi."JFA3aiEKEII
Al;ie: PHN- 3907
Anmeldung vom ι 16. April 1970
Anmeldung vom ι 16. April 1970
U.V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindlioven/Holland
"iiit einem Kunststoff sockel versehene elektrische Lampe"
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Lampe mit einem Sockel aus Kunststoff, bei der sich ein oder
mehrere aus dem Lampengefäß heraustretende Leiter über einen Teil ihrer Länge an der Außenseite des Sockels als
äußere Stromkontaktelemente erstrecken. Eine derartige Lanpe ist bekannt.
Die bekannte Konstruktion ist als eine mit einem Kunststoffsockel versehene Miniaturglühlampe vom Typ Pisello
ausgebildet. Diese Lampe wird mit ihrem Sockel in eine Fassung einer Christbaumgarnitur eingesetzt. Die Fassungen
enthalten elektrische Kontakte, welche die an der Außenseite der Lampensockel verlaufenden Stromleiter
berühren.
Bei der bekannten Konstruktion wird ein Sockel verwendet, der mit zwei parallelen Längskanälen versehen ist, durch
die Stromleiter hindurchgesteckt sind. Die aus diesen Kanälen heraustretenden Leiter sind weiter über einen
Randteil des Sockels auswärts längs der Außenseite des Sockels zurückgebogen, wo sie unbefestigt weiter verlaufen.
Ufi zu verhindern, daß die beiden au,j der Lampe
ho^-.untre cenden Leiter einander im Sockel I-rühren können,
sind auB *■>icherheit,;gründen zwei Längflk.mMle box
(h-iX) üblichen Konstruktiv .ion vorgeschrieben, und zwar für
i-Lil -> V/ ~ 2 ~
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_ 2 —
jeden Leiter einen PCanal. \ienn man bedenkt, daß die beschriebene
Lampensockelkonstruktion insbesondere für Lampen mit besonders kleinen Abmessungen.verwendet wird,
beispielsweise Lampen mit einem Kolbendurchmesser von 1,5 mm, und der Lampensockel entsprechend kleine Abmessungen
aufweist, dürfte es einleuchten, daß die betreffenden Kanäle, durch welche die Leiter hindurchgesteckt
v/erden müssen, äußerst klein sind sowie in einem geringen Abstand voneinander liegen. Das Einführen der Leiter
in diese Kanäle ist eine zeitraubende Angelegenheit, die bisher noch immer von Hand durchgeführt wird. Diese Bearbeitung
läßt sich kaum mechanisieren.
Die Erfindung bezweckt, eine Konstruktion zu schaffen, bei der sich ebenfalls an der Außenseite des Lampensockels
elektrische Leiter erstrecken, mit denen in einer Fassung Kontakt gemacht werden kann. Die Konstruktion
dieses Sockels ist Jedoch derart, daß die oben genannte Einsteckbearbeitung enfallen kann und andererseits die
Möglichkeit geboten wird, die freien Enden der aus der Lampe heraustretenden Stromleiter auf ebenfalls einfache
Leise im Lampensockel zu befestigen.
Die erfindungsgemäße Lampe weist dazu das Kennzeichen auf,
daß sich die betreffenden Leiter hauptsächlich mit ihren vom Lampengefäß abgewandten Teilen an der Außenseite des
Lampensockels erstrecken und mit ihren freien Enden um einen Randteil des Sockels einwärts gebogen und im Sockel
befestigt sind.
Dabei wird vorzugsweise dafür gesorgt, daß die sich an der Außenseite des Sockels erstreckenden Teile der Leiter
sich zugleich zum größten Teil in Längsrichtung der Lampe erstrecken. Hierdurch wird zwischen Lampe und Sockel
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eine unlösliche Einheit gebildet. Da bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Enden der Stromleiter nicht
an der Außenseite des Lampensockels, sondern innerhalb des Lampensockels liegen, wird die Möglichkeit geboten,
die Leiter an der Außenseite des Sockels zu strecken und auf vorgeschriebene Weise verlaufen zu lassenr was einen
guten elektrischen Kontakt in einer Fassung fördert. Es dürfte einleuchten, daß sich diese Einheit von Lampe und
Sockel auf einfache mechanisierte Weise herstellen läßt. Es ist nicht mehr notwendig, den Lampensockel mit zwei
besonders engen und sehr nahe beieinanderliegenden Kanälen
im zentralen Teil des Sockels zu versehen. Bei der Herstellung dieser Einheit ist es ausreichend, die Leiter zu
spreizen, um die Außenoberfläche des Sockels zu ziehen und die Enden der Leiter auf noch zu beschreibende V/eise
im Lampensockel zu befestigen, nachdem sie um den Umfangsrand, der am weitesten vom Lampensockel entfernt ist,
zurückgebogen sind.
Zur Befestigung der Enden der Leiter ist eine besondere AusfUhrungsform verwendbar, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Sockel an seiner vom Lampengefäß abgewandten Seite eine Ausnehmung aufweist, in der die freien Enden
der betreffenden Leiter gegeneinander elektrisch isoliert durch einen in dieser Kammer befestigten Körper aus Isoliermaterial
an ihrem Platz gehalten werden. Bei dieser Konstruktion werden die Enden der Leiter, nachdem sie
um den Umfangsrand des unteren Teils des Sockels gebogen sind, in den Sockel zurückgeführt und darin durch einen
im Sockel angeordneten Stöpsel, der ebenfalls aus Kunststoff gebildet sein kann, an ihrem Platz gehalten. Die
Leiter sind dabei also zwischen diesem Stöpsel und der Wand der im Sockel vorhandenen Kammer befestigt. Dieser
Stöpsel läßt sich durch Verleimung in der Kammer beiesti-
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BAD ORIGINAL
genj auch kann man dem Stöpsel eine kegelförmige Form' '
geben und. in die Kammer pressen. Insbesondere diese letzte
Ausführungsform weist den weiteren Vorteil auf, daß die
sich an der Außenseite des Sockels erstreckenden Leiter
dabei extra gespannt werden, wodurch sich diese Leiter auf eine eindeutig vorgeschriebene V/eise längs der Außenseite
des Sockels erstrecken und andererseits die Lampe fest
auf dem Sockel befestigt wird.
Statt einer in der Unterseite des Sockels vorhandenen
Kammer zur Aufnahme eines Stöpsels, kann gewünschtenfalls
eine andere Ausführungsform verwendet werden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Lampensockel in der Länge
geteilt ist, wobei die Enden der Stromleiter gegeneinander isoliert in die Teilfläche des Lampengefäßes aufgenommen
sind, wobei die beiden Teile dieses Sockels auf unlösbare Weise aneinander befestigt sind. Die betreffenden beiden
Hälften der Fassung können dabei aneinander befestigt werden, und zwar entweder durch Verleimung oder mit Hilfe
von auf dem einen Teil vorhandenen Stiften, die in Löcher des anderen Teils geklemmt werden können.
Indem man eine sehr solide Befestigung der Stromleiter benutzt, ist es möglich, den Sockel als V/eiterführung des
Bodenteils des Lampengefäßes auszubilden. Der Sockel ist
dann so ausgebildet, daß er nur diesen Bodenteil der Lampe berührt. Es' ist in diesem Fall nicht notwendig, den
an den Eodenteil angrenzenden·'zylinderförmigen Kolbenteil
ebenfalls teilweise zu unterstützen, was bei den bekannten Lampensockelkonstruktionen unvermeidlich ist. Bei dienen
üblichen Konstruktionen enthält der Sockel einen verdickten beckenförmigen Oberteil, der den betreffenden zylinderförmigen
Teil des Lampengefäßes klemmend umgibt. Ist es erwünscht, daß der erfindungsgemäße Sockel ebenfalls mit
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einem derartigen beckenfömigen Oberteil versehen wird,
beispielsweise aus ästhetischen Gründen, so müssen an der
Übergangsstelle zwischen diesem Oberteil und dem dünneren
Sockelteil einige Öffnungen vorgesehen werden zum Hindurchführen der Leiter nach der Außenseite des dünneren Sockelteils.
Diese Öffnungen können übrigens besonders groß bemessen sein, wodurch das Hindurchführen der Leiter
kein Problem bietet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Lampe nach einer ersten Ausfünrungsform,
Fig. 2 eine Ansicht von unten der Lampe nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Lampe mit einer Kunststoffassung nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ansicht von unten der Lampe nach Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2'ist eine elektrische Glühlampe vom
Typ Pisello dargestellt; sie enthält ein Lampengefäß und zwei eingeschmolzene Stromleiter 3 und f?, die durch
eine Perle 7 aus Glas vereint sind. Mit 9 ist der elektrische Glühkörper angedeutet. Diese Lampe ist mit einem
an zwei Seiten abgeflachten Sockel 11 versehen, der einen napfförmigen Teil 13 aufweist. Das Innere des napfförmigen
Teils 13 ist" dem Urnriß des Bodens des Lampengefäßes 1
angepaßt. Ίη diesem Sockel 11 sind zwei öffnungen 17-und
vorgesehen, durch welche die Leiter 3 und 5 hindurchgesteckt sind. Diese Leiter erstrecken sich längs der
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BAD
flachen Sockelseiten 15 und 16 und sind um den unteren Rand des Sockels zurückgebogen. Die freien Enden der
Leiter sind mit 21 und 23 bezeichnet, auf die dargestellte V/eise zurückgebogen und in den Sockel aufgenommen.
Diese mit einem Sockel versehene Lampe eignet sich zum Gebrauch bei in Reihe geschalteten Fassungen 25, beispielsweise
einer Christbaumgarnitur. Diese Fassungen weisen je einen Satz von Kontaktfahnen 27 und 29 auf, die mit
einem Speisekabel 31 verbunden sind.
Die Enden 21 und 23 der Leiter sind mittels eines in einer zentralen Sockelausnehmung 33 anzuordnenden Stöpsels
35, der nach Anbringung in der als Kammer dienenden Ausnehmung 33 klemmend stecken bleibt und die Enden der Leiter
21 und 23 zwischen der Wand dieser Kammer 33 und der Außenseite des Stöpsels 35 festklemmt, fest im Lampensockel
verankert. Gleichzeitig werden die sich an der Außenseite erstreckenden Leiterteile 37 und 39 gegenüber dem Lampengefäß
1 gut gespannt. Eine andere Befestigung des Stöpsels 35 wird durch Verleimung erhalten. In beiden Fällen ist
die Untrennbarkeit des Kolbens und Sockels gewährleistet.
Nach einer zweiten Ausführungsform weist der Sockel nach Fig. 3 und 4 zwei identische Hälften 41 und 43 auf. Der
Sockel v/eist auch hier wieder zwei flache Seiten 47 und 49 auf, an denen die aus der Lampe heraustretenden Leiter anliegen.
Die Verankerung der freien Enden 21 bzw. 23 der Lei ter 5 und 3 erfolgt hierbei beispielsweise dadurch, daß
diese Leiter in Abstand voneinander in der Teilfläche des Sockels ausgerichtet werden. Bei offener Lage der Teile
41 und 43 werden die betreffenden Leiter 21 und 23 um den zugehörenden halben Lampensockel abgewinkelt, wonach die
beiden Sockelteile 41 und 43 zusammengefügt und beispielsweise durch Verleimimg aneinander befestigt werden.
Patentansprüche:
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" ' "" BAD
Claims (7)
- Patentansprücheι, 1.!Elektrische Lampe mit einem Lampensockel aus Kunststoff, bei der sich ein oder mehrere aus dem Lampengefäß heraustretende Leiter über einen Teil ihrer Länge an der Außenseite des Sockels als äußere Stromkontaktelemente erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß sich die betreffenden Leiter hauptsächlich mit ihren vom Lampengefäß abgewandten Teilen (?7 und 39) an der Außenseite.(15, 16 bzw. 47, 49) des Lampensockels (11) erstrecken und mit ihren freien Enden (21, 23) um einen Wandteil des Sockels einwärts gebogen und im-Sockel befestigt sind. . >
- 2. Elektrische Lampe nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pich, an der Außenseite (15, 16 bzw. 47, 49) des Sockels (ti) erstreckenden Teile (57, 39) der Leiter (3, 5) sich ebenfalls zum größten Teil In Längsrichtung , der Lampe erstrecken.
- 3. Elektrische Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Sockel (11) an der yom Lampengefäß (1) abgewandten Seite eine Ausnehmung (33) aufweist, in der die freien Enden (21, 23) der betreffenden Leiter (3, 5) gegeneinander elektrisch isoliert durch einen in dieser Ausnehmung befestigten Körper (35) aus Isoliermaterial an:ihrem Platz gehalten sind.
- 4. Elektrische Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, tfsß dieser Körper (35) selbstklemmend in die Ausnehmung ;(33) gepreßt ist und die freien Enden (21, 23) der Leiter (3, 5) sich zwischen diesem Körper und der Wand der Ausnehmung befinden.
- 5. Elektrische Laspe nach Anspruch 1 oder 2t dadurch ge-009846/1142— σ —kennzeichnet, daß der Larapensockel in der Länge geteilt' ist, wobei die Enden (21, 23) der Stromleiter (3, 5) gegeneinander isoliert in die Teilfläche des Lampensockels aufgenommen und die beiden Teile (41, 43) dieses Sockels auf nicht lösbare Weise aneinander befestigt sind.
- 6. Elektrische Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampensockel (11) einen napfförmigen Teil (13) zur Aufnahme des Bodenteils des Lampengefäßes (1) enthält, an welchen Sockelteil sich ein in Längsrichtung des Lampengefäßes erstreckender dünnerer Teil anschließt, wobei an der Übergangsstelle zwischen dem napfförmigen Teil und dem dünneren Teil einige Dur cliführungs öffnungen (17» 19) gebildet sind, durch, welche die Lampenleiter (3» 5) herausragen, welche sich weiter an der Außenseite (15, 16 bzw. 47, 49) dieses dünneren Teils erstrecken und mit ihren freien Enden (λ1, 23) in dem am weitesten von der Lampe entfernten Teil dieses dünneren Teils befestigt sind.
- 7. Elektrische Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnere Teil an mindestens zwei Seiten (15, 16 bzw. 47, 49) abgeflacht ist, wobei die außen liegenden Stromleiter (37, 39) an den abgeflachten Teilen anliegen.009846/ 1 U 2BAD ORIGINALLeerseite
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