DE2018557C3 - Einrichtung zur Anzeige des Verschleißes eines an eine Reibfläche anpreßbaren Reibbelags, insbesondere eines Bremsbelags - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige des Verschleißes eines an eine Reibfläche anpreßbaren Reibbelags, insbesondere eines Bremsbelags

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DE2018557C3 DE19702018557 DE2018557A DE2018557C3 DE 2018557 C3 DE2018557 C3 DE 2018557C3 DE 19702018557 DE19702018557 DE 19702018557 DE 2018557 A DE2018557 A DE 2018557A DE 2018557 C3 DE2018557 C3 DE 2018557C3
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    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/022Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness
    • F16D66/023Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness directly sensing the position of braking members
    • F16D66/024Sensors mounted on braking members adapted to contact the brake disc or drum, e.g. wire loops severed on contact

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige des Verschleißes eines an eine Reibflärhp annreßbaren Reibbelags, insbesondere eines Bremsbelags, nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Einrichtung ist aus der US-Patentschrift 34 56 236 bekannt Hier wird als Sensor für die Dicke eines verschleißenden Reibbelags ein elektrisch leitendes Teil verwendet, dessen beide Enden mit einer Steuereinrichtung für ein Warngerät verbunden sind. Eine Kontaktzone dieses Teils befindet sich im Reibbelag an einer Stelle, die einem bestimmten Abnutzungsgrad entspricht und an der Alarm ausgelöst werden soll. Ist der Reibbelag bis zu dieser Stelle abgeschliffen, so wird bei der weiteren Abnutzung schließlich die Kontaktzone durchgetrennt. Dies löst den Alarm aus. Die Steuereinrichtung für das Warngerät ist hier ein elektromagnetisch betätigter Schalter. Es wird kein Alarm ausgelöst, bevor die Kontaktzone durchtrennt ist. Die Dicke des Bremsbelags kann somit dort nicht in mehreren Schritten kontrolliert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung so auszubilden, daß das Warngerät bei Erreichen der Mindestbelagstärke ein nur während des Anlegens des Reibbelags an die Reibfläche andauerndes Signal und nach Unterschreiten der Mindestbelagstärke ein andauerndes Signal abgibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Dabei ist es für sich aus der US-Patentschrift 33 98 246 bekannt, einen einer Anzeigeeinrichtung zugeordneten Leiter in einem elektrisch nichtleitenden Stopfen anzuordnen, der in eine öffnung des Reibbelags eingesetzt ist. Die Reibfläche liegt dabei an Masse.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann der Alarm auf mehrere Weisen ausgelöst werden, je nach der verbleibenden Dicke des Reibbelags. Insgesamt gibt es drei mögliche Zustände des Geräts: So lange der Reibbelag noch nicht so weit abgenutzt ist, daß eine Berührung zwischen der Reibfläche und der Kontaktzone stattfindet, leuchtet die Alarmlampe nicht. Ist der Bremsbelaß so weit abgenutzt, daß während der Bremsenbetätigung eine Berührung zwischen der Reibfläche und der Kontaktzone stattfindet, letztere jedoch noch nicht unterbrochen ist, wird ein Alarm nur ausgelöst, solange ein Kontakt zwischen der Reibfläche und der Kontaktzone stattfindet. Es ergibt sich ein blinkendes Alarmsignal. Wenn schließlich der Bremsbelag weiter in der Dicke verringert ist, wird die flache Kontaktzone unterbrochen. Nun leuchtet die Alarmanlage dauernd auf, unabhängig von der Stellung der Reibfläche.
Beim Einbau in die Bremsanlage eines Autos liefert die erfindungsgemäße Einrichtung also Information über die fortschreitende Abnutzung des Bremsbelages. Der Fahrzeugführer wird zunächst davon unterrichtet, daß die Bremsbeläge vor der vollständigen Abnutzung ersetzt werden sollten. Danach wird angezeigt, daß sich die Bremsbeläge in einem Zustand befinden, in dem eine sichere Bremsung nicht mehr gewährleistet ist. Die Zeitdauer, in welcher der Fahrzeugfahrer dahingehend informiert wird, daß die Bremsbeläge demnächst vollständig abgenutzt sind, kann nach Gutdünken modifiziert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Bremse, in der die Lage der die Belagstärke überwachenden Sonde gezeigt ist,
Fig.2 ein schematisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 3 einen Schnitt durch die in Verbindung mit der in F i g. 2 gezeigten Schaltung verwendbaren Sonde,
F i g. 4 den Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 3,
Fig.5 ein schematisches Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
F i g. 6 einen Schnitt durch die in Verbindung mit dem in F i g. 5 gezeigten Schaltkreis verwendbaren Sonde.
Gemäß Fig. 1 enthält die Bremse eine Bremstrommel 10 und übliche Bremsbacken 12 und 14, die an ihren oberen Enden mit einem Querbolzen 16 zusammenwirken. Eine herkömmliche Verschleiß-Nachstelleinrichtung 18 verbindet die unteren Enden der Bremsbacken 12 und 14, und ein Radbremszylinder 20 dient dazu, die Bremsbacken in Anlage an die Trommel 10 zu bringen, wenn das Fahrzeug abgebremst werden solL Die Bremsbacken 12 und 14 sind mit Reibbelägen 22 versehen und werden mit Hilfe der Federn 24 und 26 in die gelüftete Stellung gedrückt, und eine Feder 28 hält die unteren Enden der Bremsbacken 12 und 14 in Anlage an der Nachstellvorrichtung 18.
Eine Sonde 30 ist in einen oder beide Bremsbacken derart eingebaut, daß der Stromkreis für eine Anzeigeeinrichtung geschlossen wird, wenn sich die Bremsbeläge 22 so weit abgenutzt haben, daß sie ausgewechselt werden müssen.
Gemäß F i g. 2 enthält die Verschleiß-Anzeigeeinrichtung 32 einen oder mehrere Sonden 30, eine transistorisierte Steuereinrichtung 34 und ein Warngerät 36, wobei die transistorisierte Steuereinrichtung 34 in Reihe mit dem Warngerät 36 zwischen der Spannungsquelle 38 und einem Masseanschluß 40 liegt Ein üblicher Zündschalter 42 dient dazu, die Spannungsquelle 38 während der Stillstandszeiten von der transistorisierten Steuereinrichtung 34 zu trennen.
Gemäß F i g. 3 führen zu der Sonde 30 Anschlußdrähte 44 und 46, an denen jeweils eine Klemme 48 bzw. 50 angebracht ist. Die Klemmen 48 und 50 sind sich gegenüberliegend in einem Halter 52 angeordnet Ein im wesentlichen U-förmiger Leiter 56 ist in einen nichtleitfähigen Stopfen 54 eingebaut Der Stopfen 54 ist in eine öffnung 58 im Bremsbacken 12 eingesetzt und mit einem Flansch 60 versehen, der gegen den Bremsbacken 12 anschlägt. Der Leiter 56 hat eine ebene, dem Stopfen 54 abgekehrte Kontaktzone 62, die in Anlage an die Bremstrommel 10 gelangen kann, und Schenkel 64 und 66, die mit den Klemmen 48 bzw. 50 in Kontakt stehen. Der Stopfen 54 und der Leiter 56 wirken mit den Klemmen 48 und 50 und dem Halter 52 reibschlüssig zusammen, um die Kontaktzone 62 des Leiters 56 in dem Bremsbacken 12 sicher zu haltern und somit eine vorgegebene Relativlage zwischen der Kontaktzone und dem Reibbelag 22 des Bremsbackens 12 herzustellen. Wie F i g. 3 am deutlichsten zeigt, wird die vorgegebene Relativlage des Bremsbackens 12 und der Kontaktzone 62 durch die Strecke A-A bestimmt Die Strecke A-A stellt den Abnutzungsgrad dar, bei dem der Belag 22 erneuert werden soll.
Gemäß F i g. 2 enthält die transistorisierte Steuereinrichtung 34 einen Transistor 68 mit Ein- und Ausgängen und eine Vorspannungseinrichtung 70. Der Ausgang des Transistors 68 enthält einen Emitter 72, welcher über den Zündschalter 42 mit der Spannungsquelle 38 verbunden ist, und einen Kollektor 74, der in Reihe an das Warngerät 36 angeschlocsen ist, das seinerseits an dem Masseanschluß 40 anliegt. Die Basis 76 des Transistors 68 ist an die Vorspannungseinridiiung 70 angeschlossen, die den Transistor 68 im normalerweise angenommenen, nichtleitenden Schaltzustand hält Die Vorspanneinrichtung 70 besteht aus Widerständen 78, 80 und 82. Die Basisleitung 76 isi über die in Reihe geschalteten Widerstände 78 und 80 mit dem Masseanschluß 40 verbunden. Die Verbindungsstelle der Widerstände 78 und 80 ist über eine oder mehrere Sonden 30 und Stecker 84 mit dem Widerstand 82 verbunden, der mit seinem anderen Ende über den
ίο Zündschalter 42 mit der Spannungsquelle 38 in Verbindung steht Da die Vorspannungseinrichtung 70 derart abgestimmt wird, daß sie den Transistor 68 im normalen, nichtleitenden Schaltzustand hält, leuchtet die Glühlampe des Warngeräts 36 nicht auf, solange der Reibbelag 22 so dick ist, daß er eine reibschlüssige Berührung zwischen der Kontaktzone 62 und der Bremstrommel 10 verhindert Wenn jedoch der Reibbelag 22 so weit abgenutzt ist daß die Kontaktzone 62 des Leiters 56 beim Bremsen an der Bremstrommel 10 anliegt wird die Basis 76 des Transistors 68 über den Widerstand 78, die Sonde 30 und die Bremstrommel 10 geerdet da die Bremstrommel 10 normalerweise am Masseanschluß 40 liegt Beim Erden der Basis 76 wird der Transistor 68 in den leitfähigen Zustand umgeschaltet und dadurch an die Glühlampe des Warngeräts 36 eine Spannung angelegt, die die Glühlampe zum Leuchten bringt. Somit wird anschließend jedesmal, wenn der Fahrzeugführer die Bremsen betätigt, die Kontaktzone 62 der Sonde 30 elektrisch geerdet, wodurch die Glühlampe des Warngeräts 36 aufleuchtet und der Fahrzeugführer davon unterrichtet wird, daß die Bremsbeläge so weit abgenutzt sind, daß sie ausgewechselt werden müssen.
Die oben beschriebene Einrichtung läßt sich auch in Verbindung mit Scheibenbremsen oder anderen nicht gezeigten, mit Reibbelägen ausgestatteten Bremsen verwenden. Bei dem in F i g. 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwar vier Sonden 30, von denen jede in Verbindung mit einem clsr vier Fahrzeugräder verwendet wird, gezeigt, jedoch läßt sich auch eine größere oder kleinere Anzahl von Sonden in das Fahrzeug einbauen.
Die oben beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Fahrzeugführer den Anlasserschalter (nicht
■'■> gezeigt) betätigt, um den Motor anzulassen, liegt die Spannungsquelle 38 über den Zündschalter 42 am Transistor 68 und der Glühlampe des Warngeräts 36 an. Gleichzeitig wird der Prüfschalter 68 geöffnet und infolgedessen die Basis 76 des Transistors 68 über die Widerstände 78 und 80 an Masse angelegt. Infolge dieses kurzzeitigen Schaltzustandes wird die Basis 76 geerdet, wodurch der Transistor 68 der Glühlampe des Warngeräts 36 Strom zuleitet und diese zum Leuchten gebracht wird. Infolgedessen wird der Fahrzeugführer
3r> davon in Kenntnis gesetzt, daß die Bauteile und Verbindungen der transistorisierten Steuereinrichtung 34 und das Warngerät 36 während des früheren Gebrauchs nicht ausgefallen sind. Beim Zurückstellen des Anlasserschalters in seine normale Betriebslage
'-■■ wird der Prüfschalter 86 geschlossen, wodurch die Basisleitung 76 des Transistors über die Sondenreihe und die Vorspannungseinrichtung 70 unter Spannung gesetzt wird und dadurch der Transistor 68 in seinen normalen, nicht leitfähigen Sohaltznstarnj gebracht und die Glühlampe ausgeschaltet wird.
Nachdem am Reibbelag 22 ein beträchtlicher Verschleiß aufgetreten ist tritt die Kontaktzone 62 der Sonde 30 bei einer nachfr-1 senden Bremsbetätisung mit
der Bremstrommel 10 in Berührung. Wie die F i g. 3 und 4 am deutlichsten zeigen, wird die Basis 76 beim Anliegen der Kontaktzone 62 an der Bremstrommel 10 über den Widerstand 78 geerdet, wodurch der Transistor 68 in den Leitzustand gelangt und die Glühlampe des Waragtrais 36 aufleuchtet. Beim Lütten o--r Bremse wird die Koinzidenz der Spannungsquelle über die Sonden 30, die Vorspannungseinrichtung 70 und die Basis 76 wiederhergestellt, so daü der Transistor 68 in den nichtleitenden Zustand gelangt und somit die Glühlampe abschaltet Nach einer Reihe nachfolgender Brenisbetätigungen wird jedoch die Kontaktzone 62 infolge seiner reibschlüssigen Anlage an der umlaufenden Bremstrommel 10 abgerieben, so daß beim Lüften der Bremse nicht mehr genügend Material vorhanden ist die elektrische Verbindung zwischen den Schenkeln 64 und 66 des Leiters 56 herzustellen. Wie F i g. 4 zeigt, ist die Anordnung und Ausrichtung der Sonde 30, insbesondere der Kontaktzone 62, gegenüber der Drehrichtung der Bremstrommel 10 so gewählt, daß das Material, aus dem die Kontaktzone 62 besteht, während der reibschlüssigen Anlage und Abnutzung der Kontaktzone 62 von der Sonde 30 weg befördert wird. Wenn infolgedessen der Reibbelag eine durch die Strecke A-A in F i g. 3 dargestellte Wandstärke erreicht wird die elektrische Verbindung zwischen den Schenkeln 64 und 66 der Sonde durch die nachfolgenden Bremsungen unterbrochen und der Transistor 68 und das Warngerät 36 werden in den eingeschalteten Zustand gebracht, wodurch dem Fahrzeugführer angezeigt wird, daß der Bremsbelag erneuert werden muß, da die Glühlampe nicht nur während der Bremsbetätigung, sondern ständig aufleuchtet, wobei die Glühlampe im Hinbück auf ihre Alarmfunktion rot sein kann.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß F i g. 5 besteht die Verschleiß-Anzeigeeinrichtung 132 wiederum aus einer oder mehreren Sonden 130, einer transistorisierten Steuereinrichtung 134 und einer Anzeigeeinrichtung 36, wobei die transistorisierte Steuereinrichtung 134 in Reihe mit dem Warngerät 36 zwischen der Spannungsquelle 38 und einem Masseanschluß 40 liegt. Ein herkömmlicher Zündschalter 42 dient dazu, die Spannungsquelle 38 von der transistorisierten Steuereinrichtung 134 zu trennen, wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird.
Gemäß F i g. 6 enthält die Sonde 130 einen Anschlußdraht 144, der an eine Klemme 148 angeschlossen ist. Die Klemme 148 ist in einem Halter 152 untergebracht Ein im wesentlichen J-förmiger Leiter 156 ist in einen nichtleitenden Stopfen 154 eingebaut Der Stopfen 154 ist in eine Öffnung 158 des Bremsbackens 12 eingesetzt und mit einem Flansch 160 versehen, der am Bremsbacken 12 anliegt Der Leiter 156 enthält eine Kontaktzone 162, die außen am Stopfen 154 angebracht ist und mit der Bremstrommel 10 zusammenwirken kann. Der Leiter enthält ferner einen Schenkel 164, der mit der Klemme 148 in Kontakt gebracht werden kann. Der Stopfen 154 und der Leiter 156 sind reibschlüssig mit der Klemme 148 und dem Halter 152 verbunden, so daß die Kontaktzone 162 des Leiters 156 gegenüber dem Bremsbacken 12 sicher gehaltert und dadurch eine vorgegebene Relativlage der Kontaktzone und des Belags 22 des Bremsbackens 12 hergestellt wird. Gemäß F i g. 6 ist die vorgegebene Relativlage des Bremsbakkens 12 und der Kontaktzone 162 durch die Strecke A-A dargestellt. Wie bereits obm im einzelnen eriäu'ert wurde, stellt die Strecke A-A den Abnutzungsgrad dar, bei dem der Reibbelag 22 ausgewechselt werden sollte. Der Leiter 156 enthält weiterhin einen kürzeren Schenkel 166, der reibschlüssig mit dem Bremsbacken «2 zusammenwirkt, um mit diesem eine elektrische Verbindung herzustellen.
Gemäß F i g. 5 enthält die transistorisierte Steuereinrichtung 134 einen Transistor 168 mit Eingängen und
ίο Ausgängen und eine Vorspannungseinrichtung 170. Der Ausgang des Transistors 168 enthält einen an den Masseanschluß 40 angelegten Emitter 172 und einen Kollektor 174, der in Reihe mit dem Warngerät 36 geschaltet ist, das seinerseits mit der Spannungsquelle 38 verbunden ist Die Basis 176 des Transistors 168 in normalerweise nichtleitendem Schaltzustand zu halten. Gemäß der Zeichnung besteht die Vorspannungseinrichtung 170 aus vier Einheiten von Widerständen 178 und 180; jeweils eine Einheit ist einer Sonde 140 zugeordnet Sollte es erwünscht sein, eine größere oder kleinere Anzahl von Sonden 130 zu verwenden, würde die Vorspannungseinrichtung 170 eine entsprechend größere oder kleinere Anzahl von Widerstandsaggregaten 178, 180 enthalten. Die Basisleitung 176 des Transistors 168 ist in Reihenschaltung über die Widerstände 178 und 180 mit der Spannungsquelle 38 verbunden. An ihrer gemeinsamen Verbindungsstelle sind Widerstände 178 und 180 jeweils mit einer Sonde 130 verbunden, die ihrerseits an die Masse angeschlossen ist Da die Vorspannungseinrichtung 170 so eingestellt ist daß sie den Transistor 168 im normalerweise nichtleitenden Zustand hält leuchtet die Glühlampe des Warngeräts 36 nicht auf, solange der Reibbelag 22 eine ausreichende Wandstärke hat. Wenn jedoch der
)5 Reibbelag 22 so weit abgenutzt wurde, daß die Kontaktzone 162 des Leiters 156 bei einer Bremsbetätigung an der Bremstrommel 10 anliegt, wird diese Kontaktzone 162 infolge des Reibungsschlusses mit der umlaufenden Bremstrommel abgerieben und die elektri-
■40 sehe Verbindung zwischen dem Schenkel 164 und dem Schenkel 166 des Leiters 156 unterbrochen. Beim Lüften der Bremse wird somit eine verhältnismäßig hohe positive Spannung über die Vorspannungseinrichtung 170 an die Basis 176 angelegt, und der Transistor 168 in
4Ί einen leitfähigen Zustand umgeschaltet, wodurch die Glühlampe des Warngeräts 36 dauernd aufleuchtet.
Die in den Fig.5 und 6 dargestellte Einrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Fahrzeugführer den Anlasserschalter 42
w dreht um den Motor anzulassen, wird die Spannungsquelie 38 an die Glühlampe des Warngeräts 36 und der Transistor 168 angelegt Gleichzeitig wird die Prüfeinrichtung 186, die einen Schalter und einen Widerstand ir Reihenschaltung enthält geschlossen und somit die Basis 176 des Transistors 168 mit der Spannungsquelle 38 verbunden. Dieser kurzzeitige Zustand führt dazu daß der Transistor 168 der Glühlampe des Warngerät« 36 Strom zuführt, wodurch diese aufleuchtet. Somit wire der Fahrzeugführer davon in Kenntnis gesetzt dal
"" während des vorhergehenden Gebrauchs keine Bauteile oder Verbindungen der transistorisierten Steuereinrichtung 134 und des Warngeräts 36 ausgefallen sind. Be Freigabe des Anlasserschalters in seine normale Betriebsstellung wird die Prüfeinrichtung 186 geöffnet
·· · wodurch die Vorspannungseinrichtung 170 den Transistor 168 in seinen normalerweise nichtleitenden Zustanc umschalten kann und somit die Glühlampe de; Warngeräts 36 abschaltet
Nachdem am Reibbelag 22 eine beträchtliche Abnutzung aufgetreten ist, gtltiia; die Kontaktzune 162 der Sonde 130 in Anlage an die Bremstrommel 10. Bei nachfolgenden Bremsungen reibt die Bremstrommel 10 die Kontaktzone 162 ab, so daß die elektrische Verbindung zwischen den Schenkeln 164 und 166 des Leiters 156 unterbrochen wird. Beim Lösen der Brerrn?
wird die gemeinsame Verbindungsstelle der Widerstände 178 und 180 von Masse getrennt und infolgedessen bringt die Vorspannungseinrichtung 170 den Transistor 168 in seinen leitenden Schaltzustand, in dem die Glühlampe des Warngeräts 36 kontinuierlich aufleuchtet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ίο 20 25 30 Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Anzeige des Verschleißes eines an eine Reibfläche anpreßbaren Reibbelags, insbesondere eines Bremsbelags, bei der
a) im Reibbelag mindestens ein mit einer elektrischen Spannungsquelle verbundener elektrischer Leiter angeordnet ist,
b) ein Teil des Leiters als Kontaktzone dient, die bei einer vorbestimmten Mindestbelagitärke in Anlage an die Reibfläche gelangt und die bei Unterschreiten der Mindestbelagstärke von der Reibfläche durchtrennbar ist,
c) einer elektrischen Steuereinrichtung, die als Schalter für den Stromkreis eines elektrischen Warngeräts wirkt und die mittels des im Reibbelag angeordneten elektrischen Leiters steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) das eine Ende des elektrischen Leiters mit dem Pluspol der Spannungsquelle (38) und das andere Ende mit dem Steueranschluß (76; 176) der Steuereinrichtung (34; 134) verbunden ist,
e) die Reibfläche (10) in an sich bekannter Weise an Masse liegt,
f) die Steuereinrichtung den Stromkreis des elektrischen Warngeräts (36) unterbrochen hält, solange am Steueranschluß das positive Potential der Spannungsquelle anliegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß nach dem Durchtrennen der Kontaktzone (62) mit der Masse verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Transistor (68) mit einem Widerstandsnetzwerk ist, welches zwei Widerstände (78 und 80) umfaßt, die zwischen Basis und Masse geschaltet sind, und daß «o der Steueranschluß vom Verbindungspunkt der beiden Widerstände (78 und 80) gebildet wird, wobei das elektrische Warngerät (36) im Emitter-Kollektorkreis des Transistors (68) liegt.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Widerstand (82) sowie ein Prüfschalter (86) zwischen der Spannungsquelle (38) und dem mit ihr verbundenen Ende des elektrischen Leiters liegt.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter in einem elektrisch nichtleitenden Stopfen (54) eingebettet ist, der in einer öffnung des Reibbelages eingebaut ist, wobei ü der Leiter im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und eine flache Kontaktzone (62) umfaßt, die an ihrer der Reibfläche zugekehrten Seite freiliegt, sowie zwei Schenkel, die mit der Spannungsquelle (38) bzw. dem Steueranschluß der Steuereinrichtung <" (34) verbunden sind.
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