DE2017649B2 - Schallstrahler mit schallstrahlerelementen, von denen jedes mindestens drei einzellautsprecher und/oder laugsprecherkombinationen in reihenfoermiger anordnung aufweist - Google Patents

Schallstrahler mit schallstrahlerelementen, von denen jedes mindestens drei einzellautsprecher und/oder laugsprecherkombinationen in reihenfoermiger anordnung aufweist

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DE2017649B2 DE19702017649 DE2017649A DE2017649B2 DE 2017649 B2 DE2017649 B2 DE 2017649B2 DE 19702017649 DE19702017649 DE 19702017649 DE 2017649 A DE2017649 A DE 2017649A DE 2017649 B2 DE2017649 B2 DE 2017649B2
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Elektroakusztikai Gyar, Budapest
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  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
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Description

ausfüllen (»Philips Technische Rundschau«, 1958/59,
55 Nr. 9, S. 283). Die Einengung der Richtcharakteristiken
bei höheren Frequenzen wurde auch durch diese Anordnung nicht ausreichend beseitigt. Bei konvexen
Gegenstand der Erfindung ist ein Schallstrahler mit Schallstrahlern tritt im Frequenzbereich zwischen einem oder mehreren Schallstrahlerelementen, von 2 bis 5 kHz ein charakteristischer Einbruch auf. Bei denen jedes mindestens drei Einzellautsprecher und/ 60 konkaven Schallstrahlern entsteht im Bereich der oder Lautsprecherkombinationen in reihenförmiger mittleren oder höheren Frequenzen, wo die Wellen-Anordnung aufweist, wobei die Einzellautsprecher längen etwa gleich der Fokusentfernung ist, wegen der bzw. Lautsprecherkombinationen in den Schall- fokussierenden Wirkung ein Maximum des Schallstrahlerelementen derart angebracht sind, daß ihre druckes. Erfahrungsgemäß nimmt auch die Fokus-Strahlungsoberflächen in Ebenen liegen, von denen 65 entfernung bei höheren Frequenzen wegen der abjede mit den an sie angrenzenden Ebenen einen Winkel nehmenden Wellenlänge ab. In diesem Fall gelangt bildet, der von 180° verschieden ist, und daß die der Beobachter (Mikrophon) somit in ein solches Schnittlinien dieser Ebenen zueinander parallel sind. Schallfeld, bei dem die Schalldruckfrequenzkurve bei
höheren Frequenzen auch bei * = 0c einen fallenden stik in einigen Gebieten Irregularitäten, die breiter Charakter aufweist. Dieser Effekt kann auch bei Ton- als das kritische Band sind, von einigen dB aufweist, säulen, die im Grenzfall als Flächenstrahler betrachtet die Klangfarbe nach subjektiver Beurteilung in solchen werden können, gut beobachtet werden. Fällen verändert, z. B. hart und metallartig. Zum Eine eigene Erwähnung verdienen die bekannten 5 Beispiel wird durch einen Einbruch bei den mittel-Kugelstrahler, die die allgemeinsten Ausführungen hohen Tönen in der Umgebung von 2 bis 5 kHz der der konvexen Strahler sind. Dem klassischen so- Eindruck einer weitentfernten Schallquelle hervorgenannten Köstersschen Schallstrahler waren mehrere, gerufen, während eine kleine Erhöhung in diesem auch in der Industrie oft angewandte Konstruktionen Bereich der Frequenzkurve den Eindruck einer nahegefolgt. Im freien Schallfeld erzeugen diese Schall- io gelegenen Schallquelle hervorruft,
strahlerein schwaches Interferenzfeld, da die elementare Die im Vorhergehenden von subjektiver Seite bestrahlung des Kugelstrahlers divergenten Charakter gründeten Erfordernisse führen in der technischen hat. In geschlossenen Räumen bzw. in der Nähe von Realisierung der Schallstrahler zu sehr strengen Anreflektierenden starren Flächen wird die Stärke des forderungen.
Interferenzfeldes durch Reflexionen erhöht. Dadurch 15 Bei den Konstruktionen der bekannten Schallwird das virtuelle Tonbild erweitert, der Ort der Schall- strahler wurden die obigen Überlegungen als Grundquelle läßt sich subjektiv nicht genau lokalisieren lage betrachtet; so bezog sich das Streben der Fach- und der Einfluß des Raumes wird stark wahrnehmbar. leute darauf, das Interferenzfe1^ der Strahler auf das Ob zwar diese Strahlersysteme einen großen Fort- Minimum zu verringern und Inhomogenitäten mögschritt gegenüber den alten, von eine η einzelnen 20 liehst auszuschließen. Wie das im Fall von den F i g. 1 Lautsprecher aufgebauten Systemen bedeuten, — was bis 5 und den erwähnten verschiedenen Schallstrahlerin erster Linie damit erklärt ν ~rden kann, daß die typen schon erläutert wurde, hat dieses Bestreben nur Homogenität des erzeugten Schallfeldes gesteigert einen teilweisen Erfolg; auch bei den besten Lautwurde, — erfordert die weitere Entwicklung doch die sprechertypen sind solche objektiv meßbaren Irregulari-Überprüfung der an den Schallstrahler zu stellenden 25 täten des Schalldruckes zu finden, die vom Hörer [ Anforderungen unter Berücksichtigung der subjektiven auch subjektiv wahrgenommen werden. Denn die j Erfahrungen. Im folgenden soll geklärt werden, welche Aufhebung der immer bestehenden Inhomogenität Anforderungen und warum eben diese an einen Schall- durch Interferenzfelder ist ein aussichtsloses Unterstranler mit naturtreuer Tonwiedergabe gestellt werden fangen.
j müssen. 30 Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, trotz der
! Die Schalldruck/Frequenzkurve und die Rieht- Unmöglichkeit, Interferenzfelder zu vermeiden, einen
j charakteristik des Schallstrahlers sollen zumindest an- Sch.illstrahler zu schaffen, dessen Schallfeld weit-
genähert im Übertragungsbereich gleichmäßig und gehend von solchen Inhomogenitäten frei ist. die zu
möglichst frequenzunabhängig sein. Dies ist insbe- subjektiv wahrnehmbaren Einbrüchen oder An-
! sondere bei der Übertragung eines stereophonen 35 hebungen in der Schalldruck/Frequenzkurve führen.
j Schallereignisses eine wichtige Bedingung. Neben Bei der Realisierung des Erfindungsgegenstandes
obigen Belingungen kommt — unserer Erfahrung wird von dem Grundgedanken ausgegangen, daß das
gemäß — auch der Übereinstimmung der in der Achse Interferenzfeld der Strahler eben nicht ausgeschaltet,
gemessenen Schalldruckfrequenzkurven im Freifeld sondern ein ausgesprochen starkes Interferenzfeld
mit der im geschlossenen Raum eine große Bedeutung 40 erzeugt werden soll, wobei die Einbrüche und An-
zu. Ist dies der Fall, so kann in kleinen und mittleren hebungen so dicht liegen, daß diese subjektiv nicht
j Räumen der gleiche subjektive Eindruck hergestellt mehr wahrgenommen werden können. Trotzdem also,
werden, d. h. das mit einem Schallstrahler erzeugte daß die feinen Irregularitäten des Schallfeldes durch
Schallbild wird raumunabhängig sein. Dies wird durch Messungen objektiv ausweichbar sind, entsteht für
die Identität der abgestrahlten Leistung des Strahlers 45 den Hörer der Eindruck eines subjektiv homogenen
in beiden Fällen erklärt. Feldes.
Es sei darauf hingewiesen, daß hier schmalbandige Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Unregelmäßigkeiten der Schalldruck/Frequenzkurve Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Zweckinmitten des Übertragungsbandes außer Betracht mäßige Ausgestaltnngen dieser Erfindung sind den bleiben können. Denn wie — tinter anderem — aus 5" U it.;ransprüchen zu entnehmen,
den Ergebnissen von F 1 ο h r e r gefolgert \ erden Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird das starke kann, werden in der Übertragungscharakteristik ent- lnterferenzschailfeld des aus mehreren Lautsprechern haltene Einbrüche und Anhebungen mit einer relativen zusammengebauten Schallstrahlerelementes (im wei-Bandbreite von AfIf < 0,1 durch subjektives Ab- teren Schallstrahlerelement) unmittelbar auf dessen hören nicht wahrgenommen. Betrachtet werden nur 55 Apertur erzeugt. Unter Apertur soll jenes wirkliche die in der Übertragur.gsk'irve vorkommenden oder fiktive begrenzende Flächenelement des Schallbreiteren Einbrüche und Anhebungen, d. h. solche, die Strahlers verstanden werden, durch welches das erregte die genannte kritische Bandbreite überschreiten. Ihr Schallfeld dem Medium des Schallfeldes direkt überVorhandensein ist auch dann hörbar und störend, geben wird. Bei der Mehrzahl der möglichen Anwenn sie Interferenzursprung haben. 60 Ordnungen steht die Apertur im Bereich des Haupt-Von den bei Schallstrahlern üblichen Kenndaten abstrahlungswiukels der Lautsprecher mit den Wandbetrachten wir die Form der Schalldruck/Frequenz- lerelementen der einzelnen Lautsprecher in einem oder kurve in der Hauy'.strahlungsrichtung im Über- mehreren Punkten in Berührung. An der Fläche der tragungsbereich. Eine Schwankung von ± 5 dB ist sich im Nahfeld des Schallstrahlerelementes belindkeine Seltenheit. Laut der Erfahrungen von Shorter 65 lichen Apertur verändert sich die Amplitude und sind Schwankungen von ± 2 dB an einzelnen Stellen Phase der die Luftteilchen erreichenden Erregung von der Kurve schon wahrnehmbar. Nach seinen Be- Punkt zu Punkt rasch. Die entlang der Fläche der obachtungen wird, wenn die Übertragiingscharakteri- Apertur als Funktion des Ortes rasch veränderliche
Phase der Erregung führt dazu, daß das Schallätrahlerelement superdireklive Eigenheiten aufweist, d. h. daß die Richtcharakteristiken mit steigender Frequenz praktisch nicht schärfer werden.
Es wird bei der erfindungsgemäßen Lösung der gestellten Aufgabe unter oberer Grenzfrequenz auf Grund des bezüglichen IEC-Empfehlungsentwurfes jene Frequenz verstanden, bei der der in Jer Hauptstrahlungsrichtung in einer Entfernung von 1 m gemessene Wert des Schalldruckes um 1OdB abfällt, bezogen auf den in einem Oktavband gemittelten Wert in der Umgebung der maximalen Empfindlichkeil des Übertragungsbereiches. Scharfe Einbrüche und Anhebungen, die schmäler als Vs Oktav sind, sollen dabei außer Acht gelassen werden.
Der Erhndungsgegenstand wird an Hand von Ausführungsformen mit Hilfe der F i g. 6 bis 24 näher beschrieben.
F i g. 6 zeigt skizzenhaft abgebildet die erfindungsgemäße allgemeine Anordnung; sie stellt ein Schallstrahlerelement mit fünf Lautsprechern dar.
Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen aus 4 bzw. 5 Lautsprechern aufgebaute Schallstrahlerelemente.
Fig. 10 und 11 zeigen aus zwei Schallstrahlerelementen zusammengesetzte Schallstrahler, aus 2x4 bzw. 2x3 Einzellautsprechern aufgebaut. Im Falle dieser Ausführung kann durch die übereinander gelegten einander entsprechenden Lautsprecher-Öffnungsflächen eine gemeinsame Ebene gelegt werden.
Fig. i2 uiiii 13 zeigen ebenfalls aus zwei Schallstrahlerelementen zusammengesetzte Schallstrahler, die aus 2x3 bzw. 2x4 Gliedern aufgebaut wurden. Der Unterschied zu den in A b b. 10 und 11 gezeigten Ausführungsformen besteht darin, daß die Ebenen der Einzellautsprecher des einen Schallstrahlerelementes gegenüber denen des anderen Elementes verdreht sind.
F i g. 14 gibt als Ausführungsform ein Schallstrahlersystem mit großer Schalleistung an, bei dem die einzelnen Lautsprecher jeweils durch Lautsprechergruppen mit Lautsprechern gleicher Bauart ersetzt sind.
F i g. 15 zeigt die Ansicht eines Schallstrahlerelementes, bei welchem zwei Lautsprecher durch je eine Lautsprecherkombination ersetzt sind. Die zwei mittleren Lautsprecher sind Breitbandlautsprecher.
Fig. 20a und 20b zeigen eine Ausführungsform des Schallstrahlerelementes mit weiter erhöhter Inhomogenität des Jnterfenrnzfeldes.
Die übrigen Figuren zeigen Meßergebnisse für erfindungsgemäße Anordnungen und — zum Vergleich — für einen bekannten Strahler.
Das in F i g. 6 gezeigte Schallstrahlerelement besteht aus fünf einfachen oder zusammengesetzten Lautsprechern S und ist derart ausgeführt, daß die von den aufeinanderfolgenden Ebenen 6 gebildeten Winkel 7 zwischen aneinander angrenzenden Ebenen abwechselnd größer und kleiner als 180° ?<«d, und daß die Strahlungszentren 15 von einander benachbarter Einzellautsprecher bzw. Lautsprecherkombinationen einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der kleiner ist als das Zehnfache der der oberen Grenzfrequenz des übertragenen Tonfrequenzbandes zugeordneten Schallwellenlänge. Betrachtet man eine Projektion auf eine zu den Lautsprecherebenen senkrechte Ebene 9, so erkennt man, daß die Projektionen 12 der Strahlungssymmetrieachsen 11 der einzelnen einander benachbarten Lautsprecher 5. sich in Punkten 11 bzw. 14 schneiden, die abwechselnd vor und hinter der durch die Projektion der Lautsprecherebenen 6 gebildeten zick-zack-förmigen Linie 10 liegen.
In den F i g. 7 bis 15 werden verschiedene Ausführungsformen gezeigt, die in Kenntnis der A b b .6 weitere, den Aufbau erläuternde Erklärungen nicht erfordern, außer die bei der Aufzählung der Abbildungen erfolgten Bemerkungen.
Die Schallstrahler werden von der gleichen Signalquelle gespeist. Das erfindungsgemäß ausgebildete Schallstrahlerelement, bzw. der Schallslrahler erzeugt ein stärkeres Interferenzfeld als die bekannten Schallstrahler-Konstruktionen mit ebener oder Kugelfläche. Ein Vergleich mit einem bekannten Strahler mit '/β Kugelfläche zeigt den Vorteil der Erfindung: Die Schalldruck/Frequenzkurve weist keinen Einbruch zwischen 2 bis 5 kHz auf, und die Richtcharakteristik ist weitgehend frequenzunabhängig. A b b. 16 zeigt den Unterschied der in der Hauptstrahlungsrichtung
ao gemessenen Schalldruck/Frequenzkurven in gleicher Meßentfernung. Der Schallstrahler nach der Erfindung wurde aus 2x4 Stück Lautsprechern gleichen Typs (parallel geschaltet) aufgebaut entsprechend F i g. 10. Fi g. 16 zeigt die Kurve 16, die die Sthall-
a5 druck/Frequenzkurve nach der erfindungsgemäßen Lösung !bt, im Vergleich zu der des bekannten '/«- Kugelstrahlers nach Kurve 17 in F i g. 16. Beide Kurven wurden mit Rosabandpaßrauschen von einer Breite von '/a Oktav gemessen. Die zur Messung benutzten obigen Schallstrahler waren in Gehäusen von gleichem Volumen derart ausgeführt, daß je zwei Lautsprecher untereinander untergebracht wurden. Die Gehäuse waren mit Watte gedämpft. Die Lautsprecher waren zueinander bei der erfindungsgemäßc.i
Lösung in einem Winkel von β -■- 145% — wo β den
in F i g. 6 mit 7 bezeichneten Winkel bedeutet — und bei der bekannten Lösung β ~ 135 untergebracht.
Die Breite des Gehäuses betrug in beiden Fällen
0,6 m. Das lichte Volumen des zur Messung benutzten
Raumes war 125 m3. seine Nachhallzeit "betrug im Bereich von 100 bis 1000 Hz 0,45 s mit einer Schwankung von ± 0,05 s. Das Meßmikrophon war eines der Firma Brüel—Kjaer, Typ 4135. Die Vcrglcidisme»- sungen der gewählten zwei verschiedenen Anordnungen zeigen, daß bei gleichen Abmessungen und Anwendung von gleichen Lautsprechern die erfindungsgemäße Anordnung gegenüber der bekannten Anordnung, die einen Kugelstrahler nachahmt vorteile aufweist. Dies trifft auch auf die im freien Schallfeld gemessenen Richtcharakteristiken zu. In diesem Fall kam es zu Vergleichsmessungen im reflexionsfreiem Raum. Die gewonnenen Ergebnisse wurden mit Hilfe des obengenannten Meßmikrophons, in einer Entfernung von 2 m von den Sehallstrahlern aufgestellt,
erhalten. Das Meßsignal war '/s Oktavband breiies Rosabandpaßrauschen. Die bei der erfindungsgemäßen Ausiührung gemessenen Richtcharakteristiken werden in F i g. 17a, 17b, 17c, 17d, 17e gezeigt, gemessen mit genanntem Meßsignal mit Bandmittenfrequenzen 1, 2,
4, 8,16 kHz. In F i g. 18a, 18b, 18c, 18d, 18e sind die Richtcharakteristiken des bekannten Ve-Kugelstrahlers gezeigt. Die Stabilisierung der Richtcharakteristiken bei Erhöhung der Bandmittenfrequenz und so die damit verknüpfte Superdirektivität sind bei der er findungsgemäßen Lösung in F i g. 17 gut sichtbar.
Das Schallstrahlerelement in erfindungsgemäßer Ausführung ergibt bei Anwendung in symmetrischer Anordnung und mit einer geraden Anzahl gleicher
Lautsprecher eine symmetrische Richtcharakteristik. Wird aber eine asymmetrische Lautsprecheranordnung angewendet, oder aber eine mit gerader Zahl aber mit voneinander abweichender Empfindlichkeit angewendet, so dreht r-ich das Maximum der Richtcharakteristik in Richtung der Lautsprecher von größerer Zahl bzw. in die Richtung der Lautsprecher mit der höheren Empfindlichkeit. Es kann also ein Schallstrahlerelemcnt mit verdrehter Hauptatotrahlrichtung gebaut werden.
Mit einer Anordnung laut Fig. 11 wurden Messungen durchgeführt; die in Fig. 19a bis 19e gezeigten Richtcharakteristiken zeigen die Verdrehung der Symmetrieachse klar, wodurch die erwähnte besondere Wirkung erreicht werden kann. Die Meßumstände und die angewendeten Mittenfrequenzen waren auch hier mit denen bezüglich der F i g. 17 und 18 schon beschriebenen gleich.
Wenn die Schallstrahlcrclementc bei der Ausbildung eines Schallstrahlers so zusammengebaut werden, daß sie miteinander einen von 180° abweichenden Winkel einschließen, so kann die Symmetrie, bzw. Asymmetrie der Richtcharakteristik auch in senkrechten Ebenen den Erfordernissen entsprechend gewählt werdi <\.
Um die Inhomogenität des Interferenzfeldes noch zu verstärken, d. h. die Richtcharakteristik noch frequenzunabhängiger zu machen, ist es zweckmäßig, vor d m Lautsprechern stabförmige Hindernisse unterzubringen, deren Durchmesser mit der Wellenlänge vergleichbare Abmessungen haben. Eine solche Anordnung zeigen die F i g. 20a und 20b. Die der Oberfläche der Hindernisse entlang erfolgende Beugung vergrößert dann an der Apertur des Schallstrahlerelementcs die Phasenschwankung der Erregung weiter. Betragen die Abmessungen der vor den Lautsprechern untergebrachten Hindernisse die Hälfte (oder mehr) der zur oberen Grenzfrequenz gehörenden Schallwellenlänge des übertragenen Tonfrequenzbandes, so tritt die geschilderte Wirkung ein. Dies zeigen die Richtcharakteristiken gemäß den Fig. 21a bis 21 e.
Diese Kurven wurden gemessen mit einem Schallstrahler 19 gemäß Fig. 20a und 20b, vor dessen Lautsprechern S aus Holz gefertigte Zylinder 18 angebracht sind. Aus dem Vergleich der F i g. 17 und 21 geht es klar hervor, daß nach Einbau der Hindernisse die Richtcharakteristiken noch stärker einen superdirektiven Charakter aufweisen; die Richtcharakteristiken werden mit steigender Frequenz infolge der Schallbeugung an den Zylindern breiter. Die Eigenart
ίο der Wirkung ist — frequenzabhängig — von der akustischen Impedanz des eingebauten Hindernisses abhängig.
Die F i g. 22, 23 und 24 zeigen die im freien Schallfeld in der Hauptstrahlungsrichtung gemessenen Schalldruck/Frequenzkurven. Bei den Messungen wurden die bei der Messung der Richtcharakteristiken angewendeten geometrischen Anordnungen und ebenfalls Rosabandpaßrauschen von '/» Oktav Bandbreite angewendet. F i g. 22 zeigt das Meßergebnis für die in
ao F i g. 10 gezeigte erfindungsgemäße Anordnung, während F i g. 23 die der bekannten Kugelstrahler-Anordnung wiedergibt. In F i g 24 sind die Meßergebnisse der Ausführung gemäß F i g. 10, laut spezieller Ausführung nach F i g. 20a und 20b dar-
»5 gestellt. An Hand des Vergleiches der F i g. 16 und 22/24 ist leicht zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Ausführung eine bessere Übereinstimmung der Schalldruck/Frequenzkurve in der Hauptstrahlungsrichtung im Freifeld mit der im geschlossenen Raum ergibt; es zeigt sich auch, daß die Frequenzunabhängigkcit ihrer Richtcharakteristik, und damit ihre superdirektive Eigenschaft, gut erfüllt werden. Durch den Vergleich der gemessenen Ergebnisse mit den im Lauf der Beschreibung behandelten subjektiven Erfahrungen und der aus ihnen folgenden technischen Aufgabe ergibt sich, daß durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Schallstrahlers subjektiv eine recht gute Wirkung, gleichzeitig aber auch eine mit objektiven Parametern sicher in der Hand haltbare Konstruktion erzielt werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
209553/282
2822

Claims (5)

1 2 Ein solcher Schallstrahler ist aus der deutschen Patentansprüche: Auslegeschrift 1 257 853 bekannt. Es ist Fachleuten, die sich mit Problemen der
1. Schallstrahler mit einem oder mehreren elektroakustischen Übertragung beschäftigen, wohl-Schaflstrahlerelementen, von denen jedes min- 5 bekannt, daß mit einem Schallstrahler, der aus einem destens drei Einzellautsprecher und/oder Laut- einzelnen Lautsprecher aufgebaut ist (Trichter, Schallsprecherkombinationen in reihenförmiger An- wand, Schallbox), keine große Schalleis: ung erzeugt Ordnung aufweist, wobei die Einzellautsprecher werden kann. Es ist weiterhin auch wohlbekannt, daß bzw. Lautsprecherkombinationen in den Schall- die Charakteristiken des entstehenden Schallfeldes, Strahlerelementen derart angebracht sind, daß ihre io d.h. die Schalldruck/Frequenzkurve und die P.cht-Strahlungsoberflächen in Ebenen liegen, von denen charakteristik eines aus mehreren Schallstrahlerjede mit den an sie angrenzenden Ebenen einen elementen ausgebildeten Schallstrahlers durch den Winkel bildet, der von 180° verschieden ist, und konstruktiven Aufbau des Strahlers beeinflußt werden, daß die Schnittlinien dieser Ebenen zueinander Bei solchen Schallstrahlern aus mehreren Schallparallel sind, dadurch gekennzeichnet, 15 elementen entsteht in Nähe des Strahlers ein inhomndaß die von den aufeinanderfolgenden Ebenen genes sogenanntes Interferenzschallfeld. Die Ausgebildeten Winkel zwischen aneinander angren- breitung und die Inhomogenität desselben hängt vom zenden Ebenen abwechselnd größer und kleiner als Aufbau des Schallstrahlers, von seinen Abmessungen 180' sind, und daß die Strahlungszentren (15) von und von der gegenseitigen Anordnung der Schalleinander benachbarten Einzellautsprechern bzw. 20 Strahlerelemente, ao. Die Untersuchung bekannter Lautsprecherkombinationen einen gegenseitigen Schallstrahlerkonstruktionen zeigt eine Korrelation Abstand aufweisen, der kleiner ist als das Zehnfache zwischen der Inhomogenität des Nahfeldes und der der der oberen Grenzfrequenz des übertragenen Richtcharakteristik des Strahlers. Nach der Theorie Tonfrequenzbandes zugeoidneten Schallwellen- wird die Richtcharakteristik des Flächenstrahlers bei länge (Fig. 6). 25 höheren Frequenzen zunehmend schärfer.
2. Schallstrahler nach Anspruch 1, dadurch Diese Erscheinung verursacht eine Verringerung gekennzeichnet, daß die Strahlungssymmetrie- des Schalldruckes in Seitenrichtung. In F i g. 1 wird achsen der P.inzellautsprecher bzw. Lautsprecher- der Schallstrahler 1 in Seitensicht, der Vektor 2, der kombinationen jedes Schallstrahlerelements in zum Aufpunkt im Fernfeld führt, und der Winkel \ einer Ebene liegen. 30 dieses Vektors mit der Hauptstrahlungsrichtung, ge-
3. Schallstrahler nach Anspruch 2, dadurch zeigt. In F i g. 2 ist die idealisierte Schalldruck; gekennzeichnet, daß mindtstens zwei Schall- Frequenzkurve ρ = p(f) in der Hauptstrahlungsstrahlerelemente gleicher Ausführung vorgesehen richtung (x = 0c) und unter einem bestimmten sind, deren einander jeweils entsprechenden Strah- Winkel χ (χ φ 0°) zu sehen. Bei höheren Frequenzen lungsoberflächen sich in gemeinsamen Ebenen 35 verringert sich der Schalidruck mit zunehmender befinden (Fig. 10 und 11). Frequenz seitlich von der Hi-uptstrahlungsrichtung.
4. Schallstrahler nach Anspruch 2, dadurch Diese theoretische Erfahrung kann in der Praxis oft gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schall- bewiesen werden. Wie bekannt, finden häufig konvexe Strahlerelemente gleicher Ausführung vorgesehen oder konkave Strahler Anwendung. In F i g. 3 wird sind, die gegeneinander parallel verschoben sind 40 ein konvexer und ein konkaver Strahler 3 bzw. 4 ge-(F i g. 12 und 13). zeigt; ein Strahler des ersteren Typs ist in der eingangs
5. Schallstrahler nach einem der vorhergehenden genannten deutschen Auslegeschrift 1 257 853 beAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor schrieben. Bei solchen Strahlern verstärkt sich die mindestens einem seiner Lautsprecher wenigstens vorhergenannte Wirkung, und es ist sogar auch die ein stuoförmiges Hindernis angebracht ist, dessen 45 Schalldruck/Frequenzkurve in der Hauptstrahlungs-Durchmesser ein Zehntel der der oberen Grenz- richtung (λ = 0°) ungleichmäßig. Die von λ abhänfrequenz des übertragenen Tonfrequenzbandes gigen entsprechenden Schalldruck/Frequenzkurven zugeordneten Wellenlänge beträgt, und daß die ρ — p(f) sind in F i g. 4 und 5 dargestellt. Zur Herab-Entfernung des Hindernisses, von der Mitte der setzung dieses Effektes wurde bereits angeregt, die Membran des Lautsprechers gemessen, größer ist 50 Lautsprecher einer Lautsprecherzeile nicht achsals die Hälfte der der oberen Grenzfrequenz des parallel anzuordnen, sondern dieselben derart gegenübertragenen Tonfrequenzbandes zugeordneten einander zu verdrehen, daß die einzelnen Hochton-Wellenlänge, bündel das Gesamtbündel möglichst gleichmäßig
DE19702017649 1969-11-26 1970-04-13 Schallstrahler mit schallstrahlerelementen, von denen jedes mindestens drei einzellautsprecher und/oder laugsprecherkombinationen in reihenfoermiger anordnung aufweist Ceased DE2017649B2 (de)

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