DE2017612A1 - Process and device for the continuous purification of aluminum - Google Patents

Description

PATENTANWALT
DR. HANS ULRICH MAY PATENT ADVOCATE
DR. HANS ULRICH MAY

D 8 MÖNCHEN 2, OTTOSTRASSE 1aD 8 MÖNCHEN 2, OTTOSTRASSE 1a TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHENTELEGRAMS: MAYPATENT MUNICH TELEFON CO81O 093682TELEPHONE CO81O 093682

14290 München, -0. April 197014290 Munich, -0. April 1970

Dr.M./mjDr.M./mj

G-7-P-27/812G-7-P-27/812

General Cable Corporation in New York / V.St.v.A.General Cable Corporation in New York / V.St.v.A.

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entschlacken vonMethod and device for the continuous purification of

Aluminiumaluminum

Kurze Zusammenfassung (Abstract) der Erfindung:Brief summary (abstract) of the invention :

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stranggießen von Aluminium mit einer zwischen Mischöfen und einer Gießeinrichtung angeordneten Entschlackungskammer, die geschmolzenes Aluminium selektiv von den verschiedenen Mischöfen aufnimmt und das Entschlacken kontinuierlich durchführt. Öffnungen in der Entschlackungskammer ermöglichen den Schlackenabzug ohne Störung des Entschlackungsvorgangs. Eine Mehrzahl von Gasrohren bewirkt ein besseres Durchadschen des Entschlackungsgases mit dem geschmolzenen Metall, und die Gasrohre sind so geneigt, daß ein teilweiser Gegenstrom von Gas und Metall erreicht wird.The invention relates to a method and a device for Continuous casting of aluminum with a deslagging chamber arranged between mixing furnaces and a casting device, which melts Selectively picks up aluminum from the various mixing furnaces and carries out the detoxification continuously. Openings in the purification chamber allow slag to be removed without interference the purification process. A plurality of gas pipes causes the deslagging gas to pass through better with the molten one Metal, and the gas pipes are inclined so that a partial counterflow of gas and metal is achieved.

Beschreibung der Erfindung: . Beschrei bun g of He fin-making.

Zur Herstellung von homogenen, oxid-, schlacken- und lunkerfreienFor the production of homogeneous, oxide, slag and void-free

009844/1227009844/1227

Gußprofilen von Aluminium der für elektrische Leiterzwecke geeigneten Qualität ist Entschlacken erforderlich. Dieses wird mittels Gasen,wie Chlor, Argon oder trockener Stickstoff, oder durch einige Arten von festen Stoffen, wie »ersetz!ichen Salzen, erhalten. Besonders gilt das für Aluminium von elektrischer Leiterqualität, welches nach einem kontinuierlichenVerfahren, wie dem sogenannten Properzi-Verfahren, gegossen werden soll. Das übliche Entschlacken wird im Mischofen unmittelbar vor dem Guß durchgeführt. Das ist im wesentlichen ein Chargenbetrieb, der für ein Stranggußverfahren nicht gut geeignet ist. Die Erfindung sieht vor, daß das Entschlacken des geschmolzenen Aluminiums durchgeführt wird, während es vom Mischofen durch ein System von Trögen und Kammern zum Gießrad weitergeleitet wird. Das Entschlacken wird daher ausgeführt, während sich das Aluminium ('in Durchlauf") befindet und das Entschlackungsmittel, beispielsweise Chlorgas, wird durch das geschmolzene Metall unter geregeltem Druck und teilweise im Gegenstrom gedrückt.Cast aluminum profiles of the quality suitable for electrical conductor purposes are required to be deslagged. This will by means of gases such as chlorine, argon or dry nitrogen, or by some types of solid matter, such as substitute salts, obtain. This is particularly true for aluminum of electrical conductor quality which is processed by a continuous process such as the so-called Properzi method, is to be poured. The usual Purification is carried out in the mixing furnace immediately before casting. This is essentially a batch operation for a Continuous casting process is not well suited. The invention provides that the deslagging of the molten aluminum is carried out as it is conveyed from the mixing furnace through a system of troughs and chambers to the casting wheel. The purification will therefore carried out while the aluminum is ('in transit') and the deslagging agent, e.g. chlorine gas, is pressed by the molten metal under controlled pressure and partly in countercurrent.

Das Entschlacken entfernt den im geschmolzenen Aluminium gelösten Wasserstoff zusammen mit anderen unlöslichen Verunreinigungen, wie Aluminiumoxid. Der Vorteil der Erfindung liegt unter anderem darin, daß eine gleichmäßigere Entschlackung erreicht wird, da das Verfahren zu jederZeit unter genauer geregelten Bedingungen durchgeführt werden kann, da die Menge des durch die Entschlackungskammer fließenden Aluminiums etv/a 1360 kg beträgt, wogegen die Inhalte des Mischofens 9 bis 18 t betragen. Weitere Vorteile derErfindung sind die Gleichmäßigkeit und Kleinheit der durch eine verhältnismäßige tiefe Schicht v.on geschmolzenen Metall perlenden Chlorblasen, die schützende Chloratmosphäre über dem Metall und schließlich die Nähe der Entschlackungskammer zum Gießrad.The deslagging removes the hydrogen dissolved in the molten aluminum along with other insoluble impurities such as Alumina. The advantage of the invention is, among other things, that a more even detoxification is achieved, since the process is carried out at all times under more precisely regulated conditions since the amount of aluminum flowing through the purification chamber is about 1360 kg, whereas the contents of the mixing furnace amount to 9 to 18 t. Further advantages of the invention are the uniformity and smallness of the through a relative deep layer of molten metal pearlescent chlorine bubbles, the protective chlorine atmosphere over the metal and finally, the proximity of the purification chamber to the casting wheel.

009-844/1227009-844 / 1227

Weitere Zwecke, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung, in dieser sind entsprechende Teile in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:Further purposes, details and advantages of the invention result from the following description with reference to the attached Drawing, in this are corresponding parts in all figures provided with the same reference numerals. Show it:

Fig. 1 einen schematischen Aufriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur kontinuierlichen Entschlackung von Aluminium;Fig. 1 is a schematic elevation of the device according to the invention for continuous purification of aluminum;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Abwandlung der Entschlackungskammer der Fig. 1;2 shows a schematic representation of a modification of the purification chamber of Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung der Pig. 1 undFigure 3 is a schematic plan view of the Pig device. 1 and

Fig. 4 einen Schnitt längs 4-4 der Fig·. 1.FIG. 4 is a section along 4-4 of FIG. 1.

Bei der in den Figuren 1 und 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung wird geschmolzenes Aluminiumvon einer Mehrzahl von Mischöfen 10 und 12 (Fig. 3) zugeführt. Diese Mischöfen liefern nacheinander geschmolzenes Aluminium, sodaß das Gießen kontinuierlich, als Strangguß erfolgen kann. Vorrichtungen zur Regelung des Flusses von geschmolzenem Metall von jedem der Mischöfen 10 und 12 sind mit 14 und 16 bezeichnet. Der Mischofen 10 gibt das geschmolzene Metall in einen Pufferkasten 18 und der Mischofen 12 in einen Pufferkasten 20 ab. Von den Pufferkästen 18 und 20 führen verbindende Rinnen 22 zum Einlaßende 24 einer Entschlakkungskammer 26.In the preferred embodiment of the apparatus shown in Figures 1 and 3, molten aluminum is supplied from a plurality of mixing furnaces 10 and 12 (Figure 3). These mixing ovens successively deliver molten aluminum so that casting continuously, as continuous casting can be done. Devices for controlling the flow of molten metal from each of the mixing furnaces 10 and 12 are denoted by 14 and 16. The mixing furnace 10 is there the molten metal in a buffer box 18 and the mixing furnace 12 in a buffer box 20. From buffer boxes 18 and 20 connecting gutters 22 lead to the inlet end 24 of a de-leaching chamber 26th

Die Entschlackungskammer 26 hat eine Mittelabteilung 28 mit einer Endwand 31 zum Einlaßende 24 hin und einer Endwand 30 zum Auslaßende der Entschlackungskammer hin. Die Endwand 31 besitzt an ihrem unteren Ende eine öffnung 32, durch die geschmolzenes Metall aus einer Einlaßabteilung 34 der Entschlackungskammer in die Mittelabteilung 28 fließt. Am anderen Ende der Mittelabteilung 28 ist in der Endwand 30 eine ähnliche öffnung 36» durch welche Metall ausThe purification chamber 26 has a central compartment 28 with a End wall 31 towards the inlet end 24 and an end wall 30 towards the outlet end of the deslagging chamber. The end wall 31 has on its lower end an opening 32 through which molten metal emerges an inlet compartment 34 of the deslagging chamber flows into the central compartment 28. At the other end of the center section is 28 in the end wall 30 a similar opening 36 'through which metal is made

009844/1227009844/1227

der Mittelabteilung 28 in eine Auslaßabteilung 38 an einem Aus» laßende 40 der Entschlackungskammer fließt.the middle department 28 in an outlet department 38 at an outlet » let 40 of the purification chamber flow.

Wenn die Entschlackungskammer in Betrieb ist, steht das geschmolzene Metall ungefähr bis zu einer Höhe , die in Fig. 1 durch die Linie 44 bezeichnet ist. In einer Höhe oberhalb der Linie 44 sind in allen Querwänden der Entschlackungskammer Öffnungen 46 vorgesehen» die in Giner Linie liegen und zum Abziehen von Schlacke von der Oberfläche des geschmolzenen Metalls dienen. Auf diese Weise kann Schlacke aus der Entschlackungskammer ohne jede Betriebsunterbrechung in der Entschlackungskammer entfernt werden. When the deslagging chamber is in operation, the molten metal is approximately up to a level indicated by line 44 in FIG. 1. At a level above the line 44, openings 46 are provided in all the transverse walls of the purification chamber, which lie in the giner line and serve to draw off slag from the surface of the molten metal. In this way, slag can be removed from the purification chamber without any operational interruption in the purification chamber.

Die Mittelabteilung 28 ist an ihrem oberen Ende durch einen Deckel 50 abgeschlossen! und Gaseinleitungsrohre 52 für das Entschlackungsmittel erstrecken sich durch den Deckel 50 bis auf eine Höhe unterhalb der Linie 44 und vorzugsweise bis ganz zum Boden der Mittelabteilung 28. Gas zum Entschlacken des geschmolzenen Metalls vird durch die Gaseinleitungsrohre 52 unter einem genügendem Druck zugeführt f daß es in der Mittelabteilung 28 durch das geschmolzene Metall nach oben perlt.The middle compartment 28 is at its upper end by a lid 50 completed! and gas inlet pipes 52 for the deslagging agent extend through the lid 50 to a level below the line 44 and preferably all the way to the bottom of the center compartment 28. Gas for deslagging the molten metal is used fed through the gas inlet pipes 52 under sufficient pressure f that it is in the central compartment 28 through the molten Metal pearls upwards.

In der bevorzugten Bauform sind zwei Reihen von Gaseinleitungsrohren 52 mit einer Mehrzahl von Rohren in jeder Reihe vorgesehen. Die Anzahl Rohre hängt von der Größe der Mittelabteilung 28 ab, jedoch dient die Vervendung einer Mehrzahl von in Reihen oder in anderer Weise über die Breite der Mittelabteilung 28 verteilten Rohre dazu, die Gasblasen im ganzen geschmolzenen Metall weiter zu verteilen und die Anwendung kleinerer Blasen praktisch zu ermöglichen, sodaß eine innigere Berührung zwischen dem Entschlackungsgas und dem Metall in der Mittelabteilung statt-findet, welche eine vollständige Entschlackung begünstigt.In the preferred construction, two rows of gas inlet tubes 52 are provided with a plurality of tubes in each row. The number of tubes depends on the size of the central compartment 28, but the use of a plurality of tubes in rows or otherwise distributed across the width of the central compartment 28 serves to further distribute the gas bubbles throughout the molten metal and the use of smaller bubbles is practical to enable a more intimate contact between the purification gas and the metal in the middle section, which favors a complete purification.

00.984471-22700.984471-227

Die Erfindung ist in erster Linie zur Vervendung beim Strangguß von Aluminium und insbesondere Aluminium von elektrischer Leiterquälität bestimmt. Bei Vervendung für Aluminium ist das Entschlackungsgas vorzugsveise Chlor. Gelegentlich verden Argon oder Stickstoff verwendet, vie oben angegeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch zum Entschlacken von anderen Leichtmetallen, vie Magnesium und Legierungen dieser Leichtmetalle, vorin Aluminium und Magnesium die Hauptbestandteile sind, benutzt verden.The invention is primarily for use in continuous casting of aluminum and especially aluminum of electrical conductor quality certainly. When used for aluminum, the purification gas is preferably chlorine. Occasionally, argon or nitrogen are used, as noted above. The inventive However, the device can be used to purify other light metals, like magnesium and alloys of these light metals, especially aluminum and magnesium are the main ingredients used.

Das Entschlackungsgas vird den Einleitungsrohren 52 von einen Zuführungsrohr 56 zugeführt, das für irgend eine Gasquelle steht. Der Druck und die Durchflußgeschwindigkeit des Gases, velche die Größe der Gasblasen beeinflussen, können durch geeignete Vorrichtungen geregelt werden, die in der Zeichnung schematisch als Regelventile 58 gezeigt sind.The deslagging gas is supplied to the introduction pipes 52 from a supply pipe 56, which stands for some gas source. The pressure and the flow rate of the gas, velche Influencing the size of the gas bubbles can be controlled by suitable devices, which are shown schematically in the drawing as control valves 58 are shown.

Am Auslaßende 4Q der Entschlackungskammer 26 ist eine Ablaufleitung 60 vorgesehen, welche das flüssige Metall in einen Gießtrichter oder Gießtopf 62 abgibt, von vo es durch eine Auslaufleitung 64 auf ein wie üblich kontinuierlich umlaufendes Gießrad 66 fließt.At the outlet end 4Q of the purification chamber 26 is a drain line 60 is provided, which discharges the liquid metal into a pouring funnel or pouring pot 62, from there through a discharge line 64 flows onto a continuously rotating casting wheel 66 as usual.

In der Ablaufleitung 60 ist ein vorzugsveise aus Glasfiltertuch hergestelltes Filter 68 angeordnet. Teile des Filters 68 können herausgenommen und ausgetauscht werden, ohne die kontinuierliche Arbeitsweise der Vorrichtung zu beeinträchtigen.In the drain line 60 is a preferably made of glass filter cloth manufactured filter 68 arranged. Parts of the filter 68 can can be removed and replaced without affecting the continuous operation of the device.

Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Entschlackungskammer 26·.Teile, welche denen der Entschlackungskammer 26 der Fig. 1 entsprechen, sind in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen unter Beifügung eines Indexstriches bezeichnet. Der einzige Unterschied zwischen der Entschlackungskammer 26' und der Entschlackungskammer 26 ist, daß die nach unten reichenden Gaseinleitungsrohre 52⁽ in Fig. 2 zum Einlaß-FIG. 2 shows a modified purification chamber 26. Parts which correspond to those of the purification chamber 26 of FIG. 1 are denoted in FIG. 2 by the same reference numerals with the addition of an index line. The only difference between the purification chamber 26 'and the purification chamber 26 is that the downwardly extending gas inlet pipes 52 ⁽ in Fig. 2 for the inlet

0098447 12270098 447 1227

ende der Entschlackungskammer hin geneigt sind und gewöhnlich keine. Querneigung haben, vie in Fig. 4 gezeigt. Die unteren Enden der Gaseinleitungsrohre 52' können senkrecht zu den Längsachsen der Rohre oder in einem Winkel zu ihren Achsen abgeschnitten sein, um zur öffnung 32· hin, durch die geschmolzenes Metall in die Mittelabteilung 28* fließt, eine größere offene Fläche darzubieten· Der Zweck der geneigten Anordnung der Einleitungsrohre 52' ist, das Entschlackungsgas in das flüssige Metall mit einer Fließrichtung einzuleiten, welche der Strömungsrichtung des Metalls durch dietowards the end of the purification chamber and usually none. Have cross slope, as shown in FIG. The lower ends of the gas inlet tubes 52 'may be cut perpendicular to the longitudinal axes of the tubes or at an angle to their axes to present a greater open area to the opening 32 through which molten metal flows into the central compartment 28 * The purpose of the inclined arrangement of the introduction pipes 52 'is to introduce the deslagging gas into the liquid metal with a flow direction which is the same as the flow direction of the metal through the

inin

Mittelabteilung 28·, /der die hauptsächliche Entschlackung stattfindet, entgegengesetzt ist. Dieser Gegenstrom erzeugt Turbulenz mit Wirbelströmen und begünstigt veiter das Mischen des Gases mit dem geschmolzenen Metall. An den Einleitungsrohren 52· können Endkappen mit Mehrfachbohrungen verwendet werden, um das Durchmischen von Gas und geschmolzenem Metall noch veiter zu begünstigen. Die Zuführung von Gas in die Einleitungsrohre 52* erfolgt in gleicher Weise wie bei den Einleitungsrohren 52, und eine Darstellung der Gaszuführung ist unnötig.Central department 28 / which the main detoxification takes place is opposite. This countercurrent creates turbulence with eddy currents and further favors the mixing of the gas with the molten metal. At the inlet pipes 52 · can Multi-bore end caps can be used to further encourage gas and molten metal mixing. The supply of gas into the inlet pipes 52 * takes place in the same way as the introduction pipes 52, and illustration of the gas supply is unnecessary.

009844/1227009844/1227

Claims (1)

PatentansprücheClaims Strangguß-Continuous casting 1. /verfahren für Leichtmetalle mit Entschlackung zur Entfernung1. / procedure for light metals with purification for removal von Wasserstoff und anderen Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Metall selektiv von verschiedenen Quellen derart» daß der Fluß von einer Quelle beginnt, bevor der Fluß von der anderen Quelle aufhört, und somit ein kontinuierlicher Fluß erhalten bleibt, durch eine Entschlackungskammer einer Stranggußeinrichtung zugeleitet vird, wobei das geschmolzene Metall in die Entschlackungskammer an einer Stelle hinein und an einer anderen Stelle heraus geleitet vird und während der kontinuierlichen Bewegung des geschmolzenen Metalls durch die Entschlack-ungskammer ein Entschlackungsgas durch das geschmolzene Metall hin- durch geperlt vird.of hydrogen and other impurities, characterized in that the molten metal is selectively of different Sources in such a way that the flow begins from a source before the Flow from the other source ceases, and thus a continuous one Flow is maintained, vird fed through a deslagging chamber of a continuous casting facility, with the molten metal into the purification chamber at one point and out at another point and during the continuous movement of the molten metal through the purification chamber a purification gas is passed through the molten metal. pearled through. 2. Stranggußverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Aluminium als das geschmolzene Metall undChlorgas als durch das geschmolzene Aluminium perlendes Entschlackungsgas benutztverden und das Chlor in das geschmolzene Metall in der Nähe des Bodens der Entschlackungskammer und aus einer Mehrzahl von Rohren durch öffnungen, welche verhältnismäßig kleine Chlorblasen erzeugen und dadurch ein innigeres Mischen der Blasen und des geschmolzenen Aluminiums bevirken, eingeleitet vird.2. Continuous casting process according to claim 1, characterized in that that aluminum as the molten metal and chlorine gas as through the molten aluminum pearlescent purification gas is used and the chlorine in the molten metal in the vicinity of the Bottom of the purification chamber and from a plurality of tubes through openings which generate relatively small chlorine bubbles and thereby bring about a more intimate mixing of the bubbles and the molten aluminum. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas in das geschmolzene Metall mit einer Abgaberichtung eingeführt vird, welche eine der Bewegungsrichtung des durch die Entschlakkungskaeeer fließenden geschmolzenen Metalls entgegengesetzte Komponente aufweist.3. The method according to claim i, characterized in that the Gas is introduced into the molten metal with a direction of discharge which is opposite to the direction of movement of the molten metal flowing through the de-leaching vessel Has component. 0098Λ4/12270098Λ4 / 1227 4· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Aluminium von Mischöfen in Pufferkästen, velche an gegenüberliegenden Seiten der Entschlackungskammer und am gleichen Ende derselben angeordnet sind, von dort in die Entschlackungskammer4. The method according to claim 2, characterized in that the Molten aluminum from mixing furnaces in buffer boxes, velche on opposite sides of the purification chamber and on the same Are arranged at the end of the same, from there into the purification chamber aus dieser und an dem den Pufferkästen entgegengesetzten Ende /from this and at the end opposite the buffer boxes / geleitet und in das geschmolzene Aluminium Chlorgas durch eineand in the molten aluminum chlorine gas through a eingeführt vird, Mehrzahl von Gaseinleitungsrohrery die in Reihen, velche sich in der Bewegungsrichtung des geschmolzenen Metalls durch die Entschlackungskammer von deren Einlaß'zum Auslaßende erstrecken und jeweils eine Mehrzahl von Gaseinleitungsrohren aufweisen, angeordnet sind, sodaß für einen bestimmten Durchsatz an Chlor die Durchflußmenge auf kleinere Abgabe-Öffnungen und aufviele voneinander entfernte Stellen verteilt und dadurch das Gas im geschmolzenem Aluminium besser verteilt wird, die nach unten reichenden Einleitungsrohre zum Einlaßende der Entschlackungskammer hin geneigt werden und das geschmolzene Aluminium aus der Entschlackungskammer durch einen Filter und Gießtopf auf ein Gießrad abgegeben wird.is introduced, plurality of gas inlet pipes that are in series, velche each other the direction of movement of the molten metal through the deslagging chamber from its inlet to the outlet end and each having a plurality of gas inlet pipes are arranged so that for a certain throughput of chlorine the Flow rate to smaller dispensing orifices and to many of each other distant places and thereby the gas in the molten aluminum is better distributed, the ones reaching downwards Inlet pipes are inclined towards the inlet end of the deslagging chamber and the molten aluminum from the deslagging chamber is dispensed through a filter and ladle onto a casting wheel. 5. Vorrichtung zum Entschlacken eines Leichtmetalls zur Entfernung von Wasserstoff und anderen Verunreinigungen bei einem Stranggußverfahren, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Entschlakkungsabteilung mit einem Einlaß am einen und einem Auslaß am anderen Ende, einem Boden, Deckel und Seiten, welche die Abteilung umschließen und einen Raum für geschmolzenes Metall in deren unteren Teil und einen Raum für Gas über dem geschmolzenem Metall bilden, und in Verbindung damit eine Mehrzahl von in der Entschlak-5. Device for purifying a light metal for removal of hydrogen and other impurities in a continuous casting process, in particular for carrying out the process according to any one of claims 1 to 4, characterized by a de-leaching section with an inlet on one and an outlet on the other End, a bottom, lid and sides that enclose the compartment and a space for molten metal in the lower Part and form a space for gas above the molten metal, and in connection therewith a plurality of imin the kungsabteilung nach unten bis/wesentlichen zu deren Boden reichenden Gaseinleitungsrohren und Vorrichtungen zum Einleiten eines Entschlackungsgases durch die Einleitungsrohre und zur blasenförmigenkungsabteilung down to / essential to their floor Gas inlet pipes and devices for introducing a purification gas through the inlet pipes and to the bubble-shaped 009844/1227009844/1227 Abgabe desselben in das geschmolzene Metall.Release of the same into the molten metal. .6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet» daß die unteren Enden der Einleitungsrohre zu einer,Seite hin offen sind und Gas in einer Richtung austreten lassen, die eine größere Komponente zu einer Seite der Entschlackungsabteilung hin als zu den anderen hat und zwar in der Richtung.aus der das geschmolzene Metall vom Einlaß zum Auslaß fließt, sodaß der Gasstrom dem Fluß des geschmolzenen Metalls entgegenläuft..6. Device according to claim 5 »characterized» that the the lower ends of the inlet pipes are open to one side and leak gas in a direction that is a major component to one side of the detox department than to the other, in the direction from which the melted Metal flows from inlet to outlet so that the gas stream joins the flow of the molten metal runs counter to it. 7» Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Einleitungsrohre, offen sind und die nach unten reichenden Einloitungsrohre zum Einlaß hin geneigt sind.7 »Device according to claim 6, characterized in that the lower ends of the inlet tubes, are open and the after below reaching Einloitungsrohre are inclined towards the inlet. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Einleitungsrohre im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Einleitungsrohre sind und eine Mehrzahl von Reihen von Einieitungsrohren und eine Mehrzahl von Einleitungsrohren in Jeder Reihe in im wesentlichen gleichmäßigem Abstand voneinander über die Länge der Entschlackungskammer hin angeordnet sind und Vorrichtungen zum Regeln des Gasflusses vorgesehen sind, durch die verhältnismäßig kleine Gasblasen und damit eine größere Berührimgsflache des Gases und des geschmolzenen Metalls bei einer gegebenen GasEienge erhalten werden können»8. Apparatus according to claim 7, characterized in that the lower ends of the inlet tubes are substantially perpendicular to the longitudinal axis of the inlet tubes and a plurality of rows of inlet tubes and a plurality of inlet tubes in each row at a substantially uniform distance from one another over the length of the purification chamber are arranged and devices for regulating the gas flow are provided, through which relatively small gas bubbles and thus a larger contact area of the gas and the molten metal can be obtained for a given amount of gas » 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Regelung des Gasflusses und der Blasengröße Ventile sind, die in einer Gaszufuhr für jedes Einleitungsrohr angeordnet sind.9. Apparatus according to claim 8, characterized in that the Devices for regulating the gas flow and the bubble size Valves are those in a gas supply for each inlet pipe are arranged. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiieitungsrohre sich durch den Deckel der Entschlackungsabteilung erstrecken und zu gegenüberliegenden, vom Einlaß- zum Auslaßende10. Apparatus according to claim 5, characterized in that the Feed pipes run through the lid of the detoxification department extend and to opposite, from the inlet to the outlet end 00984 kl 122700984 kl 1227 der Entschlackungsabteilung reichenden entgegengesetzten Seiten der Entschlackungsabteilung hin quer geneigt sind.opposite sides of the detox department towards the detox department are inclined transversely. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Entschlackungsabteilung mit einer Stranggußanlage verbunden ist, die eine Mehrzahl von Mischöfen besitzt, welche geschmolzenes Metall nacheinander abgeben, dafl verschiedenen Leitungen vorgesehen sind, durch welche jeder der Mischöfen geschmolzenes Metall dem Einlaß der Entschlackungsabteilung zuleitet, daö Vorrichtungen zur Regelung des Flusses von den jeweiligen Mischöfen zur Entschlackungsabteilung und daß jenseits des Auslasses der Entschlackungsabteilung eine Stranggußvorrichtung, zu der das geschmolzene Metall aus der Entschlackungsabteilung fließt, vorgesehen sind«11. The device according to claim 3 »characterized in that the Purification department is connected to a continuous casting plant, which has a plurality of mixing furnaces, which melted Release metal one after the other, as different lines are provided through which each of the mixing furnaces supplies molten metal to the inlet of the deslagging department are devices to regulate the flow from the respective mixing ovens to the purification department and that beyond the outlet of the purification department a continuous caster to which the molten metal flows from the deslagging department is provided are" 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stranggußvorrichtung ein- Gießrad, Filtereinrichtungen, durch die das geschmolzene Metall nach Verlassen der Entschlackungsabteilung fließt, und Leitungen, durch die das geschmolzene Metall von der Entschlackungsabteilung zum Gießrad fließt, aufweist.12. The device according to claim 11, characterized in that the continuous casting device a casting wheel, filter devices, through the molten metal after it leaves the purification department flows, and conduits through which the molten metal flows from the deslagging department to the casting wheel. 13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entschlackungsabteilung eine Mittelabteilung einer Entschlackungskammer ist, welche in drei das Metall haltende Abteilungen, nämlich eine Einlaßabteilung, die Mittelabteilung und eine Auslaßabteilung unterteilt ist, und daß die Seiten aller Abteilungen der Entschlakkungskammer bis über die Höhe reichen, die das geschmolzene Metall während des Betriebs der Entschlackungsvorrichtung erreicht, und daß oberhalb der Höhe des geschmolzenen Metalls in einer Richtung liegende öffnungen durch die Seiten vorgesehen sind, wodurch Schlacke aus der Entschlackungskammer ohne Störung des kontinuierlichen Betriebs derselben abgezogen werden kann.13. The device according to claim 5, characterized in that the purification department is a middle department of a purification chamber, which is divided into three departments holding the metal, namely an inlet department, the middle department and an outlet department, and that the sides of all departments of the purification chamber to over Reach height that the molten metal reaches during operation of the deslagging device, and that above the level of the molten metal in one direction openings are provided through the sides, whereby slag can be withdrawn from the deslagging chamber without disturbing the continuous operation of the same. 009844/1227009844/1227