DE2017323A1 - überzugsmasse - Google Patents

überzugsmasse

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DE2017323A1
DE2017323A1 DE19702017323 DE2017323A DE2017323A1 DE 2017323 A1 DE2017323 A1 DE 2017323A1 DE 19702017323 DE19702017323 DE 19702017323 DE 2017323 A DE2017323 A DE 2017323A DE 2017323 A1 DE2017323 A1 DE 2017323A1
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gloss
paper
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pigment
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DE19702017323
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J E Barnett
G S Jones
K R Rose
R A Wamsley
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Celanese Coatings Co
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Celanese Coatings Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/10Esters
    • C08F220/12Esters of monohydric alcohols or phenols
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/36Coatings with pigments
    • D21H19/44Coatings with pigments characterised by the other ingredients, e.g. the binder or dispersing agent
    • D21H19/56Macromolecular organic compounds or oligomers thereof obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H19/58Polymers or oligomers of diolefins, aromatic vinyl monomers or unsaturated acids or derivatives thereof

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Description

Die Erfindung "betrifft Verbesserungen bei Überzugsmassen und insbesondere Überzugsmassen zum Beschichten von Papier.
.Papier wird gewöhnlich zur Modifizierung seiner Oberflächen- ■ eigenschaften, beispielsweise Glanz, Druckfarbenaufnahme öder Wasserbeständigkeit, mit Massen beschichtet, die e.inen Hauptanteil Pigment und einen geringeren Anteil eines Binders enthalten. Zur Herstellung einer glänzenden Oberfläche wird das Papier mit einer "Masse überzogen, die ein Pigment aus ' plattenförmigen Teilchen enthält, z.B. Kaolin, wobei der : endgültige Glanz eine Punktion des Ausmaßes ist, zu dem es möglich ist, die Pigmentteilchen in Ebenen parallel zu der Papieroberfläche anzuordnen und des Ausmaßes,- zu dem,der Glanz durch Kalandrieren des beschichteten Papiers erhöht werden kann. Jedoch spielt auch die Art des verwendeten Binders eine wesentliche Rolle hinsichtlich.des erreichten Glanzgrad,es·, Stärke und Protein, die bisher in großem Umfang verwendet wurden, ergeben Beschichtungen von geringem Glanz, während vorgeschlagene synthetische Polymeremulsionen, ob-- gleich sie .einen etwas höheren Galnz ergeben, nicht zu den gewünschten guten Ergehnissen führten.
BAD ORIGINAL
·■.".' 20T7S23
D 4677 ' 1 ; ■·■
Gemäß der Erfindung weist eine Masse, die einen glänzenden Überzug auf. Papier ergibt, ■ e.ine Suspension eines Pigments in einer wäßrigen Polymeremulsion in einer Menge von· 7.0 bis 90 io des kombinierten Gewichts von Pigment-und Poly-. meremauf, wobei wenigstens 50 io des Pigmentgewichts aus Ion bestehen und das Polymere ein Interpolymers aus 33 bis 70 c/o, bezogen-auf das 'Gesamtpolymergewicht, eines oder mehrerer C1-bis 0,-Alkylester der Acryl- und/oder Methacrylsäure, 20 bis 50 io einer viny!aromatischen Verbindung, 0,5 bis 2 io einer α,β-ungesattigten Carbonsäure und 5 bis 15 ; * Acrylnitril ist.
Mit den Massen der Erfindung können beschichtete Papiere ,hergestellt werden, die nicht nur einen hohen Glanz aufweisen, sondern die auch ausgezeichnete Aufnahmebeständigkeit (pick res^istance), Druckfarben- und.lack- oder FirnisWiderstandfähigkeit und Wass.erbeständigkeit liefern.
Das den Binder in den Massen bildende Polymere soll außer der.angegebenen Zusammensetzung zur Erzielung bester Ergebnisse eine Glasübergangstemperatur (Tg) von 29,5 bis 43 0C (85 bis 11O0P) und vorzugsweise von 32 bis 35 0C (90 bis 950E) aufweisen. Das Polymere bindet das Pigment nicht, bis die Emulsion in dem Trockencyclus gebrochen wird, so daß !Umbildung, eintritt. Wenn, die Mindestfilrabildungstemperatur gesteigert wird, erhöht sich die Zeit bis zur Koaleszierung bei der Trocknung, so daß mehr Zeit für die Tonplättchen da ist, eine Lage anzunehmen, in der sie in Ebenen parallel zu der Papieroberfläche liegen und somit zu höchstem Glanz beitragen können. Falls die Tg niedrig ist, erfolgt die Filmbilctung zu früh, bevor die Tonplättchen eine zufrieden-■',-'/ atellende Orientierung erreicht haben. Wenn andererseits die Tg zu hoch ist, tritt keine zufriedenstellende Filmbil-
... - 2 - . ■"■■"■■■
009842/i 70a BAD original
D 4677 λ
dung ein, und das Pigment wird nicht fest an Ort und Stelle gehalten. · ' .;
Von den verwendeten Pigmenten müssen wenigstens 50 $> "bis zu 100 io einer üblicherweise als Tone bezeichneten Art sein, insbesondere Tone vom Kaolintyp. Andere Pigmente, wie beispielsweise Calciumcarbonat und Titandioxyd und gewöhnlich in .geringeren Mengen Talk, blanc fixe bzw. Bariumsulfat, Ocef oder Mennige, Ruiß und Aluminiumpulver können im Gemisch mit den Tonen verwendet werden. Das Pigment wird vorzugsweise in V/asser dispergiert angewendet, wobei ein Dispergierhilfsmittel, z.B. Tetranatriumpyrophosphat,verwendet wird.
Von den zur Herstellung des Binderpolymeren verwendeten Alley 1-acrylaten und Methacrylaten sind die Acrylate und insbesondere Methylacrylat bevorzugt, die anderen Ester, z.B. Äthyl-, Isopropyl- und Butylacrylate und -methacrylate und Gemische von zwei oder mehreren der Ester,können jedoch ebenfalls verwendet werden.
Styrol ist die bevorzugte viny!aromatische Verbindung.jedoch sind Beispiele anderer geeigneter Verbindungen Vinyltoluol,-a-Methylstyrol und o-, m- und p-Chlor- und Bronstyrol.
Beispiele geeigneter oc,ß-ungesättigter Carbonsäuren sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaeonsäure, Fumarsäure, Maleinsäure (die in Form ihres Anhydrids verwendet werden kann) und Mesaconsäure. Die bevorzugten Säuren sind solche Säuren", die 3 bis 5 Kohlenstoff atome enthalten, insbesondere Acryl- oder Methacrylsäure. · "
Zur Herstellung der Polymeremulsionen werden die Monomeren in Wasser unter Verwendung eines anionischen oberflächenaktiven Mittels oder eines Gemische.von anionischen und nicht-
009842/1702
ionischen oberfläclienaktiven Mitteln, z.B. Sulfatester von Alkyl-phenOxy-polyoxyalkylen-alkanOlen,■Alky1-ary!-sulfonate, Alkalisalze der Sulfate und Sulfonate, Pettsäureseifen und Polyätheralkohole, dispergiert. Spezifische Beispiele geeigneter oberflächenaktiver Mittel sind Nonyl-phenyl-polyoxyäthylen-sulfat, Natrium-lauryl-sulfat und NOnyl-phenyl-polyoxyäthylen-äthanol. Die oberflächenaktiven Mittel werden gewöhnlich in Mengen von wenigstens 2,75 Gew.-^, bezogen auf " das Gesamtgewicht der Monomeren, verwendet, wobei die bevorzugten Mengen bei 3 bis 4,5 Gew.-*$ liegen. ■ ■
e_ bei der Polymerisation der dispergierien Monomeren verwendeten Katalysatoren -konnen irgendwelche bekannte5freie Radikale erzeugende Katalysatoren sein, z.B.. Wasserstoffperoxyd, Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat und Redoxkatalysatorsysteme, in denen reduzierende Mittel, z.B. Hatrium-mbisulfitj in Kombination mit oxydierenden Mitteln verwendet werden.
Die Polymerisation kann so ausgeführt werden, daß die gesamten Monomeren zusammen mit Wasser, oberflächenaktivem Mittel und Katalysator in den Reaktor eingeführt werden, durch langsame Zugabe der Monomeren während der Polymerisation oder durch Emulgierung der Monomeren in einem Teil des Wassers und Zugabe dieser Emulsion zu dem restlichen Wasser und Katalysator eingebracht werden. Die Temperatur, bei der die Polymerisation erfolgt, liegt vorzugsweise bei 38 bis 93 0G (100 bis 2000P) und insbesondere bei 60 bis 71 0C (140 bis 1600P). Der pH-Wert wird während, der Polymerisationsreaktion im allgemeinen unter 7 gehalten, jedoch wird der pH-Wert nach Beendigung der Polymerisation im allgemeinen mit einer Base, vorzugsweise Ammoniumhydroxyd, auf 6 bis 10 eingestellt.
00984 2/17 02
'd 4677
In dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Emulsionen werden die Monomeren in Wasser mit- oberflächenaktivem Mittel ' emulgiert, wobei die verwendete Wassermenge je nach dem Feststoff gehalt, der Viskosität und der gewünschten Teilchengröße in der Polymeremulsion variiert. Im allgemeinen werden iO bis 75 Gew.-^ V/asser, bezogen auf das Gesamtgewicht der •Monomeren, verwendet, wobei die bevorzugte Menge bei 30 bis 50 Gew.-$ liegt. Die Monomeremulsion wird dann'langsam in einen Reaktor eingeführt, der eine zusätzliche Menge Wasser und den Katalysator enthält. Die Monoraereraulsion kann in den Reaktor durch langsame Zugabe eingebracht werden, wobei zur gleichen Zeit eine wäßrige Lösung des Katalysators eingeführt wird, und die Emulsion wird mit solcher Geschwindigkeit eingeführt, daß die Monomeren praktisch mit der gleichen Geschwindigkeit polymerisieren, mit der sie zugegeben werdien. Vorzugsweise wird die Polymerisation so ausgeführt, daß sich eine Polymeremulsion mit einem Peststoffgehalt von 40 bis 70$ und einer Teilchengröße von 0,05 bis 0,25 /jjbildet.
Vor dem Vermischen mit der Polymeremulsion kann das Pigment mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsmischers in Wasser dispergiert werden, wobei z.B. 100 Gew.-Teile Pigment auf 40 bis 100 Gew.-Teile Wasser und 0,05 his 0,3 Gew.-Teile' eines Dispergierhilfsmittels, a.B. Tetranatriumpyrophosphat, unter Bildung einer glatten Dispersion, die z.B. gewöhnlich als "Tonschlicker" bezeichnet wird, verwendet werden. Die PoIymereinulsion kann dann unter Hochgeschwindigkeitsrührung mit dem Tonschlicker vermischt werden, wobei, falls notwendig, zusätzliches Wasser zugegeben wird, damit das Gemisch die gewünschte Viskosität erhält, und der pH-Wert wird mit einer Base z.B. auf 8 Ms 9 eingestellt.
Die Überzugsmasse wird auf Papier, Pappe oder andere OeIIulosesubeträte unter Anwendung z.B. einer Tauohwalz© und eines
ORIGINAL INSPECTED
D 4677 /
Abstreifsystems, eines Tiefdruckwalzensystemss einer Auf^ streich- bzw» Aufbürstüberzugsvorrichtung, einer Überzugs- ' vorrichtung mit freihängendem Abstreifmesser, einer Überzugs- ; vorrichtung mit Luftmesser oder einer Sprühüberzugsvorrichtung, aufgebracht. Das beschichtete Papier wird dann getrocknet, ■z.B-. in einem Luftstrom, der erhitzt sein, kann, solange die Temperatur der Luft und die Dauer der Berührung mit dem Überzug derartig sind, daß.der Überzug nicht über etwa 1200G■.·■'".'■, (2500P) erhitzt wird.-Nach dem Trocknen kann das überzogene . Papier kalandriert werden und ist dann fertig zur Verwendung.
fc. Die folgenden Beispiele, in-denen Teile' und Prozentangaben ;
" auf das Gewicht bezogen sind, erläutern die Erfindung.
Beispiel 1 ;
In einen Reaktionsbehälter, der mitt einem Thermometer, mechanischem Rührer und drei Fülltrichtern ausgestattet ist, wurden 730 Teile Wasser gegeben. Eine Emulsion, die durch Verrühren von 931 Teilen Methylacrylat, 266 Teilen Styrol, ; 119,7 Teilen Acrylnitril und 13,2 Teilen Methacrylsäure mit einem Semisch aus 500 Teilen Wasser und 103,6 Teilen anionischem oberflächenaktiven Mittel (ITonylphenyl-oxyäthylen- sulfat mit 46 $ Feststoffen an Wasser) erhalten worden war, wurde in einen Fülltrichter eingebracht. Eine aus 3,0 Teilen P Kaliurapersulfat in 150 Teilen Wasser bestehende Katalysatorlösung wurde in den zweiten Fülltrichter gegeben. Bine Aktivatorlösung aus 3,0 Teilen Natriummetabisulfit in ? ■ 150 Teilen Wasser wurde in den dritten Fülltrichter einge«'; führt. -■'-■"■ ■■■■■"■■■" - - : /. : '■.; ; - :.; ?: :.
Die Temperatur des Wassers in dem Reaktor wurde auf 60 0G . J (14O0F) erhöht, und man begann mit der gleichseitigen Zugabe 7 aus jedem der Fülltrich-ter. Die Emulsion wurde Über einen Zeitraum von 2S5 Stunden und die Katalysator» und Aktivator-. lösungeii ü>er einen Zeitraum von 2,75 Stunden
"* 6 " ■ riRifilNÄL INSPECTED,
009842/1702 ■ original, in
während eine Temperatur von 60 bis 66 0C (140 bis 15O0P) und eine Rührgeschwindigkeit von 150 bis 200 U.p.m. beibehalten wurden. Die Temperatur von 60.bis 66 0C (140 bis 15O0P) wurde 45 Minuten, nachdem sämtliche Bestandteile zugesetzt worden waren, zur Vervollständigung der Polymerisationsreaktion beibehalten. Zu der gebildeten Polymeremulsion wurden 9 Teile Ammoniumhydroxyd (14 Ammoniak in Wasser) zur Einstellung des pH-Wertes auf 8,5 zugesetzt.. Das erhaltene Produkt besaß eine Viskosität von 30 cP bei 25 0C, eine Peststoffgehalt von 45,7 % und ein Gewicht von 1,07 kg/1 (8,9 lbs per gallon).
3000 Teile hochglänzender Kaolinton wurden zu 1290 Teilen Wasser und 24 Teilen Tetranatriumpyrophosphat zugegeben, und das Gemisch wurde in einem Hochgeschwindigkeitsrührer (Cowles) gerührt, bis eine Minimalviskosität erhalten wurde. 715 Teile des erhaltenen Tonschlickers wurden dann zusammen mit 217 Teilen der vorstehend hergestellten Polymeremulsion, 5 Teilen Aluminiumstearat und 103 Teilen Wasser in einen Hochgeschwindigkeitsmischer eingeführt. Nach 10 Minuten wurde ein homogenes Gemisch erhalten, das mit 4 ml 28 $-igem Ammoniumhydroxyd auf einen pH-Wert von 8,5 eingestellt wurde.
Die erhaltene Papierüberzugsmasse wurde mit einem draht- ' " umwickelten Meyer-Stab ITr. 9 auf ein Kartonmaterial der Qualität 13 (13 point) aufgebracht. Das überzogene Papier wurde 1 Minute bei 150 0C (30O0P) getrocknet und wurde dann, in ein Glättwerk gebracht und einer Temperatur von 88 bis 93 0C (190 bis 2000P) und einem Druck von 64 kg je linearem cm (350 lbs. per linear inch) ausgesetzt.
Beispiel 2 - . '
Unter Verwendung einer dem Beispiel 1 ähnlichen Methode wurde ein Copolymeres aus 700 Teilen Methylacrylat, 10 Teilen Methacrylsäure, 50 Teilen Acrylnitril und 240 Teilen
- 7 -009842/1702
D 4677
Styrol hergestellt. Die erhaltene wäßrige Emulsion besaß eine Viskosität von 25 cP bei 25 0C, einen Peststoffgehalt . von 45,4 '$> und ein Gewicht von 1,08 kg ^e 1 (9,01 lbs. per gallon). Unter Verwendung des in Beispiel. 1 beschriebenen Verfahrens wurde eine Papierüberzugsmasse unter Verwendung dieser Emulsion hergestellt und zum Überziehen des in Beispiel 1 beschriebenen Papiermaterials angewendet.
Zu Vergleichszwecken wurde das gleiche Papiermateriai auch mit einer Masse überzogen, die wie in den Beispielen 1 und beschrieben, hergestellt und verwendet wurde, wobei jedoch eine Vinylacetatcopolymeremulsion der üblicherweise zur Herstellung von Papierüberzugsmassen verwendeten Art angewendet" wurde und wobei diese Masse durch Emulsionspolymerisation von 890 Teilen Vinylacetat, 100 Teilen Äthylacryiat und 100 Teilen Maleinsäureanhydrid hergestellt worden war; die Polymerlösung besaß eine Viskosität von 275 cP bei 25 0C, einen Feststoffgehalt von 46,0 $ und ein Gewicht von 1,13 kg/l (9,05 lbs. per gallon).
Die nach den Beispielen 1 und 2 und zum Vergleich hergestellten Papierüberzüge wurden unter Anwendung der folgenden Tests ■bewertet:
Grundlagenglanz
Es wurden Glanzwerte der Papierüberzüge-unter Verwendung eines Photovoltglanzmeters ermittelt, das gegenüber einer Glasplatte standardisiert war. Die Glanzablesungen wurden bei Einfallswinkeln von 20° und 75° von der vertikalen Ebene genommen, wobei die Werte als prOzentualer Anteil der Gesamtreflexionen im Vergleich mit dem Glasstandard ausgedrückt wurden.
■■■■■..'■"■■■ "."..- 8 ~.
009842/1702
D 4677 λ
K und H Druckfarbeneindringung
Dieser Test wurde nach dem Versuch Nr. RC 19 der Technical Association of the Pulp and Paper Industry (TAPPI) durchgeführt. Die Ergebnisse sind als Glanzabfall der papierproben vor und nach der Behandlung aufgeführt.
Druckfarbenbeständigkeit .
Dieser Versuch wurde durchgeführt, indem auf die beschichteten Papiere ein Quadrat von 15 x 15 cm (6 by 6 inch) einer speziellen Druckfarbe, z.B. Schwarzlackdruckfarbe und Blauglanzdruckfarbe (Black Varnish Ink und Blue Gloss Ink) gedruckt wurde. Die Druckfarben wurden nach der in dem TAPPI-Versuch Nr. RC 313 angegebenen Verfahren unter Verwendung einer Standard-Vanderbook-Prüfpresse aufgebracht. Der Glanz der bedruckten Proben wurde,.wie oben beschrieben, bei einem Einfallswinkel von. 75° bestimmt.
I. G. T.-Trockenabhebung
Dieser Versuch wurde unter Verwendung eines Standard I.G.T.-Abhebprüfgerätes durchgeführt. Ein beschichtetes Papier wurde in Berührung mit einem Druckfarbenrad gebracht, das mit einer Standardklebdruckfarbe überzogen war. Das Rad wurde kontinuierlich beschleunigt, bis sich ein Teil des Papierüberzugs angehoben oder abgehoben hatte. Die Ergebnisse der-Versuche sind als Geschwindigkeit in m je sec (feet je see) der Farbrolle angegeben. .
I.G.T.-Fauchtabhebung
In einer Modifikation dee Trockenabhebtests wurde eine dünne Schicht Wasser auf das beschichtete Papier aufgebracht, bevor es mit der Druckfarbenrolle in Berührung gebracht wurde, die dann beschleunigt wurde, bis der Papierüberzug abge-
009842/1702 original inspected
D 4677
hoben war. Die Feuchtabhebung wird mit einer Bewertung von 1 ■ bis 5 gemessen, wobei 1 der beste und 5 der schlechteste Wert ist. '
Die für die beschichteten Papiere der Beispiele 1 und 2 und den Vefgleichsversuch ermittelten Werte sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I . ,
Überzogenes Papier ,
Beisp. 1 Beisp. 2 Vergleich Zusammensetzung des Binderl
70 70 89
20 24 10
9 5 1 ·
1 1 18,3 (65)
38
14
26,9
33 (91,5) 32,8 (91) 80
57 53 78
27 28
31,2 32,6 .
78 71
81 78
Methylacrylat # »Styrol Acrylnitril $> Methacrylsäure % Vinylacetat °/o Äthylacrylat % Maleinsäureanhydrid % berechnete Tg 0C (0E)
Versuchsergebnisse
Grundflächenglanz, kalandriert 75°
Grundflächenglanz, kalandriert 20°
K & N-Druckfarbeneindringung Glanzabfall
Druckfarbenbeständigkeit Blaue Druckfarbe - % Glanz Lackdruckfarbe - fo Glanz
Trockenabhebung m/min (ft./min.) 165(550) 164 (545) 161 .(535) Naßabhebung· 0,3(1) 0,'6(2) 0,3-0,6(1-2)
Eine andere Reihe von Versuchen wurde unter Verwendung eines anderen Papiers durchgeführt, wobei die Polymeremulsionen, Überzugsmassen und überzogenen Papiere in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt. .
\ ■ . ■■'■■■ - :■■■-■.-;- ■
- 10 -
009842/1702. tiRiGINAL
Tabelle II
Zusammensetzung des Binder- Beisp. 3 Beisp. 4 Beisp. "5 polymeren
Methylacrylat 70 / 70 70
Styrol. ' 24 22 20 Acrylnitril 5 7 9
Methacrylsäure ■ 1 1 1
berechnete tG - 0C (0J?) - 32,8 (91) 33,3 (92) 33 (91,5)
Versuchsergebnisse
Anfangsglanz, 75° kalandrierter Glanz, 75
K & N-Druckfarbeneindringung Glanzabfall
Druckfarbenbeständigkeit Blaue Druckfarbe - $ Glanz Lackdruckfarbe - c/o Glanz
Trockenabhebung, m/min (ftfnln) 164 (545) 179 (595) 176 (585) Naßabhebung 0,6 (2) 0,3 (1) 0,3 (1)
Die Beispiele 3, 4 und 5 geben die Verbesserung der Gesamtüberzugseigenschaften wieder, die mit zunehmenden Mengen an copolymerisiertera Acrylnitril erhalten werden.
Beispiel 6
Ein anderer Versuch wurde unter Verwendung einer dritten Papierart durchgeführt, wobei die Polymeremulsionen, Überzugsmassen und überzogenen Papiere wiederum, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
28
56 '
26
56
27
57
32,6 30,5 30
78
81
78
81
78
81
- 11 -
009842/1702.
BAD ORIGINAL
D 4677
Tabelle III
Zusammensetzung des Binderp,olyineren· - -
Methylacrylat $ 70
Styrol °/o 20
Methacrylsäure fo .."."" .1
Acrylnitril % : 9 ■
berechnet Tg - 0C (0F) 33 (91,5)
Versuchsergebnisse
Anfangsglanz, 75° ο 26
kalandrierter Glanz, 75 ■"■;.. 62
K & N-Druckfarbeneindringung
Glanzabfall 21,3
Druckfarbenbeständigkei.t ' .
Blaue Druckfarbe - # Glanz; 84
.Lackfarbe 7-JS Glanz 80
. Trockenabhebung, m/min (ft/min.) '225+ (744+) Naßabhebung ^ 0,3 (1)
Zu Tergleichszwecken v/urde Beispiel 6 wiederholt, jedoch ein etwas abweichendes Binderpolymeres verwendet, in^-dem das'Acrylnitril weggelassen wurde und der Styrolgehalt (a) auf 30 io und (b) auf 40 f gesteigert wurde. Die Tg war in beiden fällen zufriedenstellend und lag für (a) bei 32,2 0G (900P) und für (b) bei 40 0C (1050P), jedoch war der kalandrierte Glanz und die Druckfarbenbeständigkeit in beiden Fällen viel geringer, während sich im Fall (b) unvollständige Koaleszierung des Polyinerbinders durch Ankleben zwischen aufgestapelten Bögen anzeigte. -
- 12 -
00984 2/1702
BAD ORIGINAL

Claims (5)

  1. D 4677 ■, ;.-■ ".";■; yJQ " 10. April I970
    Patentansprüche
    /Iv Masse zur Ausbildung eines glänzenden Überzugs auf Papier, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Suspension eines Pigments, in einer wäßrigen Polymer emulsion in einer Menge von 70 -"bis-- 90 $, bezogen auf das kombinierte Gewicht von Pigment und Polymer em,", enthält, wobei wenigstens 50 °p des Pigmentgewichts aus Ton bestehen und das Polymere aus einem Interpolymeren aus 33 bis 70 $, bezogen auf das Gesamtpolymerengewicht, eines oder mehrerer Cj bis C4 Alkylester der. Acryl- und/oder Methacrylsäure, 20 bis 50 Gew.-# einer vinylaromatischen Verbindung, 0,5 bis 2fo einer α, ß-ungesätt igt en Carbonsäure und 5 bis 15 $ Acrylnitril besteht.
  2. 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere aus Methylacrylat, Styrol, Methacrylsäure und Acrylnitril aufgebaut ist.
  3. 3. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das _ Polymere aus 70 ^ Methylacrylat, 20 bis 24· fo Styrol, 1 °/o Methacrylsäure und 5 bis 9 Acrylnitril, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, aufgebaut ist.
  4. 4. Masse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere eine Tg von 32 bis 35 0G (90 bis 950P) besitzt. -
  5. 5. Papier., Pappe und andere Gellulosesubstrate mit einem trockenen Überzug, der durch eine Masse gemäß einem der vorstehenden Ansprüche aufgebracht wurde.
    - 13 -
    00 9842/1702
    BAD ORIGINAL
DE19702017323 1969-04-11 1970-04-10 überzugsmasse Pending DE2017323A1 (de)

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