DE2016560B2

DE2016560B2 - Raumheizgerat für Kleinraume

Info

Publication number: DE2016560B2
Application number: DE19702016560
Authority: DE
Inventors: Philipp 8000 Muenchen Kreis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-07
Filing date: 1970-04-07
Publication date: 1973-11-29
Also published as: DE2016560A1; DE2016560C3; FR2089256A5; GB1330255A

Description

net, daß der Querkanal (5) auf seiner ganzen Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

Länge eine satteldachförmige Decke (38) mit gelöst, daß der obere Querkanal auf seiner ganzen

einer Steigung von mindestens 40 °/o aufweist. 15 Länge eine satteldachförmige Decke mit einer Stei-

2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- gung von mindestens 40 % aufweist,
kennzeichnet, daß die Steigung der satteldachför- Als vorteilhaft hat sich eine Steigung von 50 bis migen Decke (38) etwa 50 bis 60 %> beträgt. 60 °/o erwiesen. Ferner ist es zweckmäßig, auch in

3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch diesem Satteldachbereich senkrecht abstehende gekennzeichnet, daß die Satteldachdecke (38) mit 20 Außenlamellen vorzusehen, die mit ihren Außenrän-Außenlamellen (21) versehen ist, die mit ihren dem mit den Außenlamellen der abwärtsführendea Außenrändern mit den Außenlamellen (20) der KanaKeile abschließen und sich bis zur Mitte des abwärtsführenden Kanalteile abschließen und Querkanals erstrecken.

sich bis zur Mitte des Querkanals (5) erstrecken. Durch die satteldachförmige Gestaltung des obe-

4. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 25 ren Querkanals erhält das von der aufsteigenden dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungs- Wa^rm!:ift umströmte Heizgerät Stromlinienform, die richtung verlaufenden Innenlamellen (40) sich in die Strömungsverhältnisse und insbesondere die Strö-Strömungsrichtung erhöhen. mungsgeschwindigkeit des Warmluftstromes merklich verbessert. Hierdurch wird eine gesteigerte Wär-

30 meabfuhr durch diesen Warmluftstrom erreicht. Vor

allem erfaßt dieser Warmluftstrom auch die satteldachförmige Deckenoberfläche und führt die von dieser Deckenfläche abgegebene Wärme voll ab, so

Die Erfindung betrifft ein mit gasförmigem oder daß es zu keiner Überhitzung der Deckenfläche mehr vergastem flüssigem Brennstoff befeuertes Raum- 35 kommen kann. Auch die Heizfläche selbst hat durch heizgerät für Kleinräume, insbesondere für Wohnwa- das Satteldach eine Vergrößerung erfahren. Schließgen, mit gegen den zu beheizenden Raum abge- lieh ist auch der Durchströmquerschnitt des Querkaschlossenem Verbrennungsraum und einem daran nals größer geworden. Durch die das Satteldach eranschließenden, als Wärmeaustauscher ausgebildeten fassenden Außenlamellen wird die Wärmeabgabe an Verbrennungsgaskanal aus einem oberen waagerech- 40 die hochsteigende Luft noch mehr verbessert. Zu ten Querkanal und einem mäanderförmig abwärts- einer Steigerung des Wärmeübergangs tragen auch führenden Kanalteil. noch die in Strömungsrichtung verlaufenden Innenla-

Bei einem bekannten Raumheizgerät (deutsche Of- mellen bei, insbesondere dann, wenn sie sich in Strö-

fenlegungsschrift 1 454 295) ist der Verbrennungsgas- mungsrichtung erhöhen.

kanal in seiner ganzen Länge einzügig und mit glatt 45 Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß das erdurchgehenden Kanalwänden ausgeführt. Der findungsgemäß ausgebildete Heizgerät in der Lage mäanderförmig abwärtsführende Kanalteil befindet ist, bei optimalem, gleichbleibendem Wirkungsgrad sich unterhalb des im waagerechten Querkanal lie- mit sehr unterschiedlicher Heizleistung zu arbeiten,
genden Randbereiches, so daß der waagerechte Die Zeichnung zeigt ein auf dem Boden eines Querkanal eine größere Erstreckung in Längsrich- 50 Fahrzeuges aufgestelltes Raumheizgerät gemäß der tung aufweist. Die Seitenwände des Verbrennungs- Erfindung. Es stellt dar:

gaskanals dieses bekannten Gerätes bilden parallele, F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und

jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegende Flä- F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der

chen, die außen in Strömungsrichtung der aufsteigen- Fig. 1.

den Warmluft verlaufende Außenlamellen sowie in- 55 Das dargestellte Raumheizgerät besteht aus einem nen ebenfalls in Strömungsrichtung der Verbren- Verbrennungsraum 1, mit einem Brennersatz 2. An nungsgase verlaufende Innenlamellen aufweisen. Als diesen Verbrennungsraum 1 schließt sich ein aufbesonders zweckmäßig hat sich erwiesen, das Heizge- wärtsführender Teil 3 eines Verbrennungsgaskanals rät aus zwei längs einer durch den Verbrennungsgas- an, der oben mittels eines Umlenkbogens 4 in einen kanal gelegten Längsebene verbundenen Formscha- 60 waagerechten Querkanal S übergeht. Schließlich folien zu bilden. Die oberen und unteren Begrenzungs- gen weitere Umlenkbögen 6, 7,8 und 9, die sich mit flächen der Kanalabschnitte verlaufen dabei zu den weiteren waagerechten Kanalabschnitten 10, 11 und Seitenwänden senkrecht oder aus gußtechnischen 12 abwechseln und einen abwärtsführenden Gründen leicht geneigt. Es hat sich gezeigt, daß bei mäanderförmigen Kanal bilden. Die Zuluft wird unstärkerer Belastung dieses Heizgerätes der obere 65 terhalb des Brennersatzes 2 durch einen Eintrittsstut-Querkanal übermäßig stark erhitzt und dadurch die zen 14 angesaugt, während die Verbrennungsgase Leistung des Gerätes beeinträchtigt wird. durch einen über dem Raumboden angeordneten

Ein anderes bekanntes Heizgerät (USA.-Patenl- Austrittsstutzen 15 in einen daran anzuschließenden

Kaminschlauch (nicht gezeigt) überströmen. Die Kanalabschnitte sind durch Luftspalte 16, 17, 18 und 19 zwecks einer Wärmeisolierung voneinander getrennt. Die Außenfläche des Heizgerätes trägt in Strömungsrichtung der am Heizaerät hochsteigenden Warmluft angeordnete Lamellen 20. Die am oberen Querkanal 5 vorhandenen Außenlamellen sind mit 21 bezeichnet. Diese Außenlamellen sind zueinander ausgerichtet und bilden so Strömungskanäle 23, die sich auf die ganze Gerätehöhe ausdehnen. Die Außenlamellen 21 können aus statischen oder gußtechnischen Gründen auch verstärkt sein. Ihre Außenränder liegen mit denen der Lamellen 20 in einer Ebene. Oben erstrecken sie sich bis zur Kanalmitte (F i g. 2). Beim gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die Vertikalwände 30 und die horizontalen Kanalwände 31 parallel zueinander. Wie F i g. 1 zeigt, weist der Verbrennungsraum 1 noch eine Ausbauchung 35 zur Verbesserung der Luftströmung sowie zur Beruhigung der Flammen 36 und damit auch zur Verminderung der Verbrennungsgeräusche auf.

Wie insbesondere F i g. 2 erkennen läßt, weist der obere Querkanal 5 eine satteldachförmige Deckenfläche 38 auf. Die Steigung dieses Satteldaches beträgt etwa 45 bis 60%. Dieses Satteldach führt außen am Gerät zu einer ruhigeren Warmluftführung, da ein stromlinienförmiger Übergang vorliegt. Andererseits ist auch die effektive Heizfläche und der Durchströmquerschnitt etwas vergrößert. Im oberen Querkanal wird daher die Wärme intensiver und gleichmäßiger abgeführt, so daß dieser Kanal auch die Uberhitzungsgefahr seiner Deckenfläche und des besonders gefährdeten Umlenkbogens 4 weitgehend beseitigt. Diese Wirkung läßt sich noch dadurch verstärken, daß die Innenlamellen 40 des Querkanals sich in Strömungsrichtung allmählich erhöhen und dadurch die Wärmeabfuhr am Ende der Lamellen gleichfalls verstärkt wird.

ίο Der Austrittsstutzen 15 ist zu einer Einstecköffnung 42 ausgebildet, in die sich leicht auswechselbar Stauscheiben 43 mit unterschiedlichem Öffnungsquerschnitt einsetzen lassen. Durch diese Stauscheibe kann der Verbrennungsgasstrom gestaut und da-

durch das gleiche Gerät für verschiedene Heizleistungen etwa zwischen 2000 und 4000 kcal umgerüstet werden.

Die Kanäle lassen sich besonders vorteilhaft an einem Gerät aus Formschalen verwirklichen. Hierzu werden zwei spiegelbildliche Schalen 45, 45' (F i g. 2) mit allen Innen- und Außenlamellen in einem geeigneten Formvorgang, wie Spritz- oder Preßgußverfahren, gefertigt und dann zweckmäßig vernietet, wozu an der einen Schale bereits beim Formvorgang die Nietzapfen 46 und an der anderen Schale die Bohrungen ausgeformt sein können. An den Stoßrändern der Schalen wird durch eine Rippung zusammen mit einer eingelegten Dichtschnur und/oder einem Kitt eine sichere gasdichte Verbindung erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

schrift 2 190 375) weist ebenfalls Verbrennungsgas-Patentansprüche: kanäle auf, die aus zwei gegeneinander gelegten gegossenen Formschalen gebildet sind, deren obere und

1. Mit gasförmigem oder vergastem flüssigem untere Begrenzungsflächen eine geringe Neigung aufBrennstoff befeuertes Raumheizgerät für Klein- 5 weisen. Auch hier handelt es sich nur um die für das räume, insbesondere Wohnwagen, mit gegen dfin Entfernen der Schalen aus der Gußform erforderzu beheizenden Raum abgeschlossenem Verbren- liehe Konizität.

nungsraum und einem daran anschließenden, als Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Heizgerät

Wärmeaustauscher ausgebildeten Verbrennungs- der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine

gaskanal aus einem oberen waagerechten Quer- io überhitzung des oberen Querkanals verhindert und

kanal und einem mäanderförmig abwärtsführen- dadurch der Wirkungsgrad des Gerätes verbessert

den Kanalteil, dadurch gekennzeich- wird.