DE2015837B2 - Farbfernsehkamera mit einer bildaufnahmeroehre - Google Patents
Farbfernsehkamera mit einer bildaufnahmeroehreInfo
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- DE2015837B2 DE2015837B2 DE19702015837 DE2015837A DE2015837B2 DE 2015837 B2 DE2015837 B2 DE 2015837B2 DE 19702015837 DE19702015837 DE 19702015837 DE 2015837 A DE2015837 A DE 2015837A DE 2015837 B2 DE2015837 B2 DE 2015837B2
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- H04N9/03—Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by frequency separation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkainera mit
mindestens einer Filtereinheit, durch die die Lichtkomponente mindestens einer Farbe periodisch in
Abtastrichtung ausgeblendet wird, mit einer Bildaufnahmeröhre zum Abtasten der durch die Filtereinheit
gewonnenen Lichtinformation und zu deren Umsetzen in ein elektrisches zusammengesetztes Farbsignal,
und mit einer Signalverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung des zusammengesetzten Farbsignals
und zur Abtrennung des Rot-, Grün- und Blausignals ;om zusammengesetzten Farbsignal.
Eine Farbfernsehkamera muß ein Ausgangssignal entsprechend der Rot (R)-, Grün (G)- und Blau (B)-Komponente
eines Gegenstandes erzeugen. Ein typisches Beispiel ist eine Dreiröhrenkamera, die jeweils
eine Bildaufnahmeröhre für jede Komponente aufweist, was jedoch sehr aufwendig ist. Daher ist bereits
eine Kamera entwickelt worden, die nur eine Bildaufnahmeröhre verwendet.
Bei einer derartigen Kamera sollte jedoch das Frequenzband der R- und B-Signalkomponente zu
dem der G-Signalkomponente unterschiedlich sein, die im wesentlichen die Horizontalauflösung des Bildes
bestimmt. Daher ist die Auflösung des wiedergegebenen Bildes Beschränkungen unterworfen, selbst
wenn die Frequenzbandbreite der Bildaufnahmeröhre relativ groß ist.
Gemäß F i g. 1 hat das optische System einer bekannten Farbfernsehkamera (vgl. zum Beispiel
deutsche Offenlegungsschrift 1 437 783) mit einer einzigen Bildaufnahmeröhre eine Bildaufnahme-
röhre 1, auf die von einem Gegenstand 2 über eine Abbildungslinse 3 zur Abbildung des Gegenstandes 1
auf Streifenfilter 4 und 5 sowie über eine Zwischenlinse 6 Licht fällt, wobei die Zwischenlinse 6 das Bild
auf den Filtern 4 und 5 zur Bildaufnahmeröhre 1 überträgt.
Die dort verwendeten Streifenfilter haben eine Struktur wie in Fig. 2 abgebildet Das Streifenfilter
4 hat transparente (R + G + B)-Streifen 7 und gelbe (R + G}-Streifen 8, Äe abwechselnd angeordnet
sind. Das Streifenfilter 5 hat transparente (R + G + B)-Streifen 9 und Cyan-(G + B)-Streifen 10,
die abwechselnd angeordnet sind. Das Bild des Gegenstandes 2 wird auf die Bildanode der Bildaufnahmeröhre
1 über diese Filter abgebildet, und dieses Bild wird durch einen Abtaststrahl im wesentlichen senkrecht
zur Streifenrichtung abgetastet. Daher wird die Blaukomponente des Bildes periodisch durch die
gelben Streifen 8 und die Rotkomponente durch die Cyan-Streifen 10 des Filters unterbrochen. Wenn das
Verhältnis der Breite der transparenten und der gelben Streifen sowie der transparenten und der Cyan-Streifen
jeweils 1:1 gewählt wird, kann das Ausgangssignal S(i) der Bildaufnahmeröhre 1 dargestellt
werden durch:
S(O | = G + R | Kn cos 11 | (M | mRt J- |
+ B | Kn COS Il | [n | ">ßt + | |
mit |
Il η
. T |
|||
(D
:1
. = - :1 (i = R oder B),
Tj = Periode zur Abtastung einer Streifenbreite des
• Filters,
S1- = Pha;.ankonstante für das betreffende Streifenfilter.
Da jedoch die Ansprechbarkeit einer Bildaufnahmeröhre begrenzt ist, können die Terme für η ^ 2 vernachlässigt
werden. Gleichung (1) kann dann näherungsweise geschrieben werden als:
Bildaufnahmeröhre 1 durch einen Videoverstärker 11 verstärkt und anschließend in ein Tiefpaßfilter 12
und Bandfilter 14 und 15 eingespeist Das Tiefpaßfilter 12 läßt die Komponente G + i(R + B) zu einer
Matrixscbaltung 13 durch, während die Bandfilter 14 und 15 mit einer Mittenfrequenz ω{ (i = R oder B)
und einer Bandbreite B, (i = R oder B) nur die Rot (R)-
und Blau (B)-Komponente zu Demodulatoren 16 bzw. 17 durchlassen. Die Ausgangssignale der Demoduiatnren
16 und 17 ergeben die Rot (R)- und Blau (B)-Komponente,
die ebenfalls in die Matrixschaltung 13 eingespeist werden. In der Matrixschaltung 13 werden
die Rot (R)- und Blau (B)-Komponente des Signals
jeweils unterdrückt, um nur die Grün (G)-Komponente zu liefern. Die Sir "ale R, G und B
werden beispielsweise in Bildsignale des NTSC-Systems für eine Weiterverarbeitung umgesetzt.
Die Horizontalauflösung des Bildes ist im wesentliehen durch die Frequenzbandbreite BG für die Grünkompo
>ente bestimmt; wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sollte jedoch die Bildaufnahmeröhre 1 ein Frequenzband
von 0 bis (mR + ^Br) betragen. Für
F6 = 2,8 MHz, FB = FR = 10 MKz, /„ = 3.3 MHz
B {i + ?
(2)
Das Gleichung (2) entsprechende Frequenzspektrum ist durch die Vollinie in F i g. 3 dargestellt.
Die drei Hauptfarbsi^imle für Rot (R), Grün (G)
und Blau (B) werden aus einem derartigen Videosignal bei der aus der deutschen Offenlegungsschrift
bekannten Farbfernsehkamera durch die Signalverarbeitungsschaltung
von F i g. 4 abgetrennt. In F i g. 4 wird das Farbsignal S(I) am Ausgang der
und fR = 4,3 MHz (wobei Ft = ^ , /, = ~
und i = R, G oder B) sollte die Bildaufnahmeröhre ein Frequenzband der Breite 0 bis (JR + ^ FR\
= 4,8 MHz übertragen. Daher wird normalerweise ein 3.75 cm (1,5 Zoll)-Vidicon oder Zwischenbild- bzw.
Superorthicon benutzt, um diesen Anforderungen zu genügen. Das hat aber den Nachteil, daß die Farbfernsehkamera
sehr groß wird und die Auflösung begrenzt ist, obwohl die Ubertragungsbandbreite der
Bildaufnahmeröhre groß genug ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Farbfernsehkamera der eingangs genannten Art anzugeben,
die eine Horizontalauflösung gewährleistet, die im wesentlichen gleich der Ubertragungsbandbreite der
Bildaufnahmeröhre ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fütereinheit so aufgebaut ist, daß die Phase
einer Horizontalnbtastperiode sich von der η (η positiv
ganzzahlig) Horizontalabtastperioden früheren um .τ unterscheidet and daß in der Signalverarbeitungsschaltung
das zusammengesetzte Farbsignal von der Bildaufnahmeröhre jeweils direkt und über eine
um das η-fache der Horizontalabtasiperiode verzögernde
Verzngerungsschaltung einem Addierer und einem Subtrahierer zugeführt wird, wobei aus deren
Ausgangssignalcn das Rot-, Grün- und Blausignal abgetrennt wird.
Bei der Addition und Subtraktion wird erfindungsgemäß die starke Korrelation des Farbinhalts zwischen
Abtastsignalen geringer Zeitdifferenz aufeinanderfolgender Abta-Hzeilen ausgenutzt. In der Farbfernsehkamera
nach der deutschen Offenlegungsschrift I 437 783 dagegen vollzieht sich die Trennung
der einzelnen Signalkomponenten im wesentlichen über elektrische Filier mit bestimmten Durchlaßcharakteristiken,
so daß eine Abhängigkeit der Trennung vom Frequenzspektrum nicht zu vermeiden ist.
Erilndungsgemüß werden also die niederfrequente
Komponente G (Grün) + ^(B [Blau] + R [Rot]) und
die sich damit überlappenden hochfrequenten Korn-
ponenten R (Rot) ■ cos (r->R ί + φκ) und
B(Blau)-cos(f»flt + 9?B)
im Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre (vgl. F i g. 9) durch die Signalverarbeitungsschaltung mittels Addition und Subtraktion [gemäß den weiter
unten stehenden Formeln (6) und (7)] voneinander getrennt, was folgende Vorteile gegenüber der Farbfernsehkamera nach der deutschen Offenlegungsschrift
437 783 mit sich bringt:
1. Ein Signal hoher Auflösung kann gewonnen wer
s(B +
die zur
den, da die Komponente G +
Auflösung des Bilds beiträgt, in ihrem Frequenzband erweitert werden kann, selbst wenn eine
Bildaufnahmeröhre mit demselben Frequenzumfang des Ubertragungs- oder Ansprechbands
wie bei der bekannten Farbfernsehkamera verwendet wird,
2. eine Bildaufnahmeröhre geringerer Auflösung,
d. h. mit einem schmaleren Übertragungsband, kann im Vergleich zur bekannten Farbfernsehkamera benutzt werden, um ein Signal mit derselben Auflösung zu erzielen, was gleichbedeutend
mit der Verringerung der Abmessungen der Bildaufnahmeröhre ist, da die Größe der Bildfrontplatte die Übertragungsbandbreite der Bildaufnahmeröhre bestimmt, und
3. es tritt kein Farbrauschen auf, da die R- und die G-Komponente nach Durchlaufen der Signalverarbeitungsschaltung vollständig von der
G-Komponente getrennt sind, so daß keine gesonderte Schaltungsmaßnahmen zur Unterdrückung eines derartigen Rauschens erforderlich
sind, was die Signalverarbeitungsschaltung im Vergleich zum bekannten Stand der Technik
vereinfacht.
20
den Abtastrichtungen unter verschiedenem Winkel geneigt sind.
Diese Maßnahme ist zwar für sich aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 437 783 bekannt, doch dient sie
dort zur Variation von mR und ωΒ, während erfindungsgemäß die Phasendifferenz zwischen Horizontalabtastperioden gleich λ für die vertikale Korrelation gemacht wird.
Die Frfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das optische System einer bekannten Farbfernsehkamera (vgl. deutsche Offenlegungsschrift
1 437 783).
Fig. 2 bekannte Streifenfilter für das optische System von Fig. 1,
F i g. 3 das Frequenzspektrum des Ausgangssignals der Bildaufnahmeröhre von F i g. 1,
Fig. 4 das Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung der bekannten Farbfernsehkamera.
Fig. 5a, 5b, 6a und 6b verschiedene erfindungsgemäße FiltP\
F i g. 7, 8 und 9 Signalspektren zur Erläuterung des Erfindungsgedankens,
Fig. 10 ein Ausführungsbetspfrl des optischen
Systems der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera.
Fig. 11 das Blockschaltbild eines Ausrührungsbeispiels der erfindungsgemäßen Signalverarbeitungsschaltung.
Fig. 12 verschiedene Signale an verschiedenen Punkten der Signalverarbcitungsschaltung von
Fig. 11.
Fig. 13 bis 17 Blockschaltbilder von anderen Ausfuhrungsbeispielen der erfindungsgemäßen Signalverarbeitungsschaltung.
Fig. 18 ein anderes Ausführungsbeispiel des optischen Systems der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera.
Fig. 19 ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Signalwiedergabesystems entsprechend
Fig. 18.
Fig. sa bis 6b zeigen erfindungsgemäße optische
Filter (Filtereinheiten). In Fig. 5a weist ein Fmer
transparente (R + B + G)-Bereiche 18(weiße Bereiche)
40
Im übrigen ist es aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 437 783 auch bekanntgeworden, die Phasenverschiebung (nur) zweier aufeinanderfolgender Horizontalabtastperioden gleich π zu wählen, ohne daß
irgendwie die Ausnutzung der Korrelation angedeutet 45 und Cyan-{G τ B)-Bereiche 19 (schraffierte Bereiche)
worden wäre. auf. die abwechselnd in beiden Richtungen angeordnet
Ebenfalls ist es nicht mehr neu (vgl. französische sind. In Fig. 5b hat ein Filter transparente(R +
<· Patentschrift 1426094), bei einer Farbfernsehkamera- + BVBerciche 20 (weiße Bereiche) und gelbe (R C »-
schaltung eine Verzögerungsleitung von der Dauer Bereiche 21 (schraffierte Bereiche), die abwechselnd
einer Zeile für dk Verzögerung von Farbsignalen 50 in beiden Richtungen angeordnet sind. Die Streifen
vorzusehen. breite der Streifen von F i g. 5a ist anders als die in
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß erfin- F i g. 5 b. Das auf die Bildanode einer Bildaufnahmedungsgemäß die Frequenzbänder der Rot (R>- und röhre über derartige Filter abgebildete Bild wird
Blau 'B)-Koinponente mit dem der Grün (G)-Kompo- durch einen Horizontalabtaststrahl in Pfeilrichtung
nente beliebig sich überlagern können, trotzdem wer- 55 wie abgebildet abgetastet Aufeinanderfolgende Abden die verschiedenen Komponenten voneinander tastungen von /,J2./,... ezn ein Ausgangssignal, wobei sich die Phase von dessen Trägerwelle
um .-τ für jedes Paar benachbarter Abtastzeilen unterscheidet. Die Bezugszeichen ζ, F2... bezeichnen die
60 Abtastzellen des nächsten Felds.
unter Benutzung insbesondere der Vertikalkorrelation eines Bildes getrennt gemäß der die Videosignale
benachbarter Horizontalabtastzeilen einander ähnlich
sind.
Daher kann der ganze Obertragjngsbereich der
Bildaufnahmeröhre for die G-Komponente benutzt werden, um eine hohe Horizontalauflösung bzw.
Miniaturisierung der Bildaufnahmeröhre zu gewährleisten.
Eine vot teilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise die Filtermehrere Streifenfilter hat, deren Streifen zu
von F i g. 6a und 6b erzielt werden, bei denen transparente Streifen 18 und Cyan-Strehen in einem Filter
um einen vorbestimmten Winkel », bzw. transparente Streifen 20 und gelbe Streifen 21 um eirn.« vorbestimmten Winkel θ2 gegen die Horizontale geneigt
sind. Die Winkel f*, und H1 berechnen sich folgendermaßen:
cos©, - -j-
3
cos Gi = -J-
cos Gi = -J-
(3)
mit </, = Abstand zwischen Horizontalabtastzeilen,
d2 bzw. d3 = Filterstreifenbreite des einen bzw. des
anderen Filters.
Wenn das aus dem Bild gewonnene Signal, das über zwei derartige Filter abgebildet worden ist,
durch S(t) von Gleichung (1) dargestellt wird, ist das Signal um eine Horizontalabtastperiode h früher
- h) = G' + R'f \ -^Kn cos (n mRt + <pR - .-t)l
Da die Korrelation des Bilds zwischen einem Paar von Abtastzeilen sehr groß ist, gilt näherungsweise:
G' « G, R' « R und B' % B .
Daher wird die Differenz zwischen S (f) und S (/ — h):
Daher wird die Differenz zwischen S (f) und S (/ — h):
+ 2 BYJCn cos (n raj, f + ψΒ).
■ = I
Wenn die Terme für η ^ 2 vom Punkt des entsprechenden
Bereichs der Bildaufnahmeröhre 1 vernachlässigt werden, schreibt sich Gleichung (S) folgendermaßen:
SU) = SU - h) = - R cos (m„r + <fR)
-Bcos(wBf
Das zeigt, daß die Subtraktion des Signals von eine
Periode früher die Unterdrückung der G-Kompoäente veranlaßt Das Frequenzspektrum von Gleichung (6) ist in F i g. 7 zu sehen.
S{t) + S{t-h) = 2G + R + B.
Das zeigt, daß die Addition des Signals von eine Periode früher die Unterdrückung der modulierten
Terme der R- und G-Komponente verursacht. Das Frequenzspektrum der Gleichung(7) ist in Fig. 8
zu sehen. Fig. 9 zeigt das Spektrum des Signals
SU). wobei <■>„ und
<,B so gewählt sind, daß sie im Frequenzband des Spektrums von Gleichung (7) liegen. Wie bereits erwähnt wurde, können die Signale
mit einem Spektrum gemäß F i g. 7 und 8 aus dem Signal SU) mit einem Spektrum gemäß F i g. 9 unter
Verwendung der Vertikalkorrelation des Bilds abgetrennt werden.
Die entsprechenden R- und B- Komponenten können von dem Farbsignal von Gleichung (6) durch Aussieben des Farbsignals mittels Bandfiltern mit einer
Mittenfrequenz m( und einer Bandbreite B1 (hier ι = R
oder B) und anschließendes Demodulieren der Ausgangssignale der Filter durch Demodulatoren abge-
trennt werden. Wenn diese R- und B-Komponente in eine Matrixschaltung eingespeist werden, kann die
G-Komponente erhalten werden. Die so erhaltene R-, B- und G-Komponfnte werden beispielsweise
in ein zusammengesetztes Farbsignal des NTSC-
Systems umgesetzt und dann zur Empfangerseite
gesendet.
Fig. IO zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel des optischen Systems gemäß der Erfindung, bei dem ein
Gegenstand / auf eine Feldlinse FL durch eine Linse
t5 TL abgebildet wird. Zweifarbige oder dichroitische
Spiegel DM1 und DM2 übertragen nur die Grün (G)-Komponente des Bilds und reflektieren alle übrigen
Komponenten. Daher wird die Grünkomponente durch den zweifarbigen Spiegel DMx durchgelassen,
ίο jedoch von Umlenk spiegeln M1. M2, M3 und M4
reflektiert, durch den zweifarbigen Spiegel DM2 durchgelassen und dann durch eine Zwischenlinse RL1 auf
Streifenfilter SF, und SFZ abgebildet. Dagegen werden
die Rot (R)- und Blau (B)-Komponente des Bilds an
der Feldlinse FL reflektiert durch den zweifarbigen Spiegel DMx und Umlenkspiegel M5 und M6 sowie
den zweifarbigen Spiegel DM1 und durch RLx auf
SFx und SF 2 abgebildet. Die Anordnung ist hier so
getroffen, daß die Grünkomponente ein klares Bild
auf SFx und SF2 ergibt, während die Rot- und Blaukomponente infolge der Einstellung von M, bis M6
blaß sind. Durch diese Anordnung ist das Band der R- und B-Komponente des Bilds auf SFj und SF1 auf
eine bestimmte Größe beschränkt, um ein Ubersprf
chen bei der Demodulation ?u verhindern. Außer,
wenn die Bänder der R- und B-Komponente sich nicht überlappen, findet nämlich ein Obersprechen
bei ihrer Trennung durch Bandfilter statt. Daher werden die Bänder der R- und B-Komponente vor
zugsweise in der Lichtsignalstufe begrenzt, beispiels
weise auf 2 Br und j bb ^as Bild auf den Streifenfiltern SFx und SF1 wird auf die Bildanode einer Bildaufnahmeröhre 22 über eine Zwischenlinse RL2 abge-
biKlet. Beim obigen Ausführungsbeispiel sind das Filter und die Bildanode getrennt angeordnet. Das Streifenfilter kann jedoch einstückig mit der Bildanode
ausgebildet seht.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Signaiso Verarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung, wobei
Signale an verschiedenen Punkten davon in Fig. 12 abgebildet sind. Ein Bild wird auf die Bildaufnahmeröhre 22 über das optische System von Fig. IO
geworfen. Die Bildaufnahmeröhre 22 erzeugt ein
SS Farbsignal SU). das durch einen Videoverstärker 23 verstärkt und dann gleichzeitig in einen Addierer 24
und einen Subtrahierer 25 eingespeist wird. Andererseits wird dieses Signal S[t) in den Addierer 24 und
den Subtrahierer 25 über eine Verzögerungsschaltung
26 eingegeben [deren Ausgangssignal SU - h) wird]. Daher erzeugt der Addierer 24 ein Ausgangssignal
S(f) 1- S(I- h) gemäß Gleichung (7) und der Subtrahierer 25 ein Ausgangssignal SU)- SU - k) gemäß
Gleichung (6|l Das Ausgangssignal des Subtrahierer;
25 wird in die R- und B-Komponente durch Bandfilter 27 und 28 getrennt und dann durch üetnodulatoren 29 und 30 demoduliert, um das R- und B-Signal
zu liefern. Das R- und B-Signal werden auch in eine
Matrixschaltung 31 zusammen mit dem Ausgangssignal des Addierers 24 eingespeist, um das G-Signal
zu ergeben. Wie bereits erwähnt wurde, werden Farbsignale hoher Hortzontalauflösung durch eine einzige Bildaufnahmeröhre erhalten. Beim obigen Aus· $
fiihrungsbeispiel ist die Verzögerungszeit eine Horizontalabtastperiode, es können jedoch dafür auch
η Abtastperioden (bei ganzzahligem ti) vorgesehen sein, vorausgesetzt, daß eine ausreichende Vertikalkorrelation im Bild vorhanden ist. Selbst wenn die )0
Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 26 von einer Abtastperiode abweicht, ist eine Demodulation
möglich, indem die Phase der am Filter erfolgten Trägerwelle variiert wird (insbesondere der Whkel
eines oder der Filter von Fig. 6a und 6b), um die korrelierte Richtung von der vertikalen Richtung zu
variieren, obgleich die Qualität des Signals (insbesondere die Horizontalauflösung) mehr oder weniger
schlecht wird. Die Mittenfrequenz der Bandfilter 27 und 28 wird auf Grund der Streifenbreiten der
Streifenfilter SF1 und SF1 bestimmt.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, gemäß dem zwei Bildaufnahmeröhren verwendet werden. Dabei werden die Gegenstandslichtstrahlen über eine Fernsehlinse TL übertragen,
wobei die Grün (G)-Komponente durch einen zweifarbigen Spiegel DM durchgelassen wird, in ein
Grün (GHSignal durch eine Bildaufnahmeröhre 32 umgesetzt und anschließend durch einen Videoverstärker 32 verstärkt wird. Die von Grün verschiedenen
Komponenten, nämlich die Rot (R)- und Blau (B)-Komponente. werden durch den zweifarbigen Spiegel
DM und einen Umlenkspiegel M reflektiert und auf ein Streifenfilter SF abgebildet, um ein Bild zu
erzeugen, das dann durch eine Zwischenlinse RL auf eine andere Bildaufnahmeröhre 34 abgebildet wird.
Als Streifenfilter SF kann eines der in F i g. 5 a, 5 b, 6 a oder 6b gezeigten Filter verwendet werden. Beispielsweise für ein Streifenfilter mit transparenten (R + G
+ B)-Streifen und Cyan-(G + B)-Streifen erzeugt die
Bildaufnahmeröhre 34 ein Farbsignal, das eine unmodulierte B-Komponente und eine R-Komponente
hat, die mit einer Frequenz entsprechend der Streifenbreite des Streifenfilters SF moduliert ist. Dieses aus
der R- und B-Komponente zusammengesetzte Färbsignal kann in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben,
getrennt werden. Genauer gesagt, das Farbsignal von der Bildaufnahmeröhre 34 wird is einen Addierer 36
und einen Subtrahierer 37 über einen Videoverstärker 35 eingespeist, während das Ausgangssignal des
Verstärkers 35 auch in den Addierer 36 und den Subtrahierer 37 über eine Verzögenmgsschaltung 38
mit einer Verzögerung von einer Horizontalabtastperioie eingegeben wird. Das R-Signal wird durch
Demodulieren des Ansgangssignals des Subtrahierers 37 mittete eines Demodulators 39 erzeugt Dieses
R-Signal wird auch in einer Matrixschaltung 40 zusammen mit dem Ausgangssignal des Addierers 36
eingepet, um ein B-Signal am Ausgang der Schaltung 40 zu liefern.
Bei dem obigen Ausfuhnmgvbeispiel ist nur die
R-Komponente moduliert- Es kann daher kein öber
sprechen auftreten, so daß keine Bandbegrenzung notwendig ist. Ferner braucht kein Bandfilter vor dem
Einspeisen des Demodulators vorgesehen zu werden. Auf diese Weise können alle drei Komponenten,
nämlich Tür Rot, Grün und Blau, den vollen Übertragungsbereich der Bildaufnahmeröhre ausnutzen,
um eine hohe Auflösung zu gewährleisten.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem das Farbsignal S(t) am Ausgang des Videoverstärkers 23 (F i g. 11) in einem Anschluß
41 eingespeist wird. Ferner sind Bandfilter 42 und 43 zur Abtrennung der R- und B-Komponente (einschließlich der G-Komponenie) vorhanden, außerdem
Verzögerungsschaltungen 44 und 45 mit einer Verzögerung von einer Horizontalabtastperiode, Subtrahierer 46 und 47, Demodulatoren 48 und 49 und
schließlich Matrixschaltungen 50 und 51.
Bei diesem Ausfiihrungsbeispiel werden die R- und
B-Komponente, die durch die Bandfilter 42 und 43 getrennt worden sind, einer Subtraktion des Signals
von eine Abtastperiode früher ausgesetzt, um die darin enthaltene G-Komponente zu entfernen. Die
Subtrahierer 46 und 47 liefern daher die modulierte R- bzw. B-Komponente, die ebenfalls in die Matrixschaltung 50 zusammen mit dem Farb-Signal S(O
eingespeist wird. Die R- und B-Komponente werden durch die Demodulatoren 48 und 49 moduliert, um
ein demoduliertes R- und ein demoduliertes B-Signal zu ergeben, die ebenfalls in die Matrixschaltung 51
zusammen mit dem Signal G + = (R + B) eingespeist
werden, das von der Matrixschaltung 50 stammt. Daher kann die Matrixschaltung 51 ein G-Signal
erzeugen.
Das obige Ausführungsbeispiel benötigt zwei Verzögerungsschaltungen, diese können jedoch eine
schmale Bandbreite aufweisen. Insbesondere, wenn eine Verzögerungsschaltung für ein Analogsignal wie
ein Farbsignal vorgesehen wird, ist die möglich-Verwendung von Verzögerungsschaltungen mit schmaler Bandbreite sehr vorteilhaft
Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit Demodulatoren 52 und 53, Addierern 54 und 55, Amplitudenbegrenzern 56 und 57, Modulatoren 58 und 59, einem Frequenzkompensator 60
sowie einem Subtrahierer 61, während die mit Bezugszekhea 41 bis 45 versehenen Schaltungen den gleich
bezeichneten Schaltungen von Fig. 14 entsprechen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die einzelnen Farbsignalkomponenten durch die Bandfilter
42 und 43 getrennt und durch die Demodulatoren 52 und 53 demoduliert. Zum Beispiel ist das Ausgangssignal C(I) des Bandfilters 42 die Summe einer modulierten Farbsignalkomponente
und einer unmodulierten Komponente (z.B. der G-Komponente, die allgemein durch
Λ'cos(ft>„t+ ?w)
dargestellt werden kann):
CU) = -
+ φκ) + Ncos{toKt + ψΝ)
f8)
+ N cos (.Int + *
sin (AtL +
■ cos («„t + φκ + φ)
N sin (A nt + φ dB)
■— R + N cos (Ant + q> An
DU)= ]/{ — R + N cos (J «ι + φ Αη)
} + {ν si
sin (I nt +
R + /V cos (/Int +
Unter der Annahme R
chung ('?):
von MRU) und MB(t) einerseits sowie das Farbsignal
D(t) % — R + N cos ( In! + Ψ Δη).
π
(10)
- [MxU) + MB(t)} =
(15)
Ahnlich wird das Ausgangssignal des Demodulators 52 von eine Horizontalabtastperiode früher gleich
Daher erzeugt die Addition der Signale gemäß den Gleichungen (10) und (11) im Addierer 54 als
Ausgangssignal
DU)
D(t-n) = — R.
(12)
35
Auf diese Weise wird die R-Komponente gewonnen, und die B-Komponente kann in ähnlicher Weise
erzeugt werden.
Gleichung (10) ist nicht langer gültig, wenn R klein
wird (dann gill nicht mehr R» JV). Das kann jedoch durch eine Anordnung verhindert werden, daß die
Trägerwelli- der R-Komponente selbst dann vorhanden ist, wenn die R-Komponente klein wird (das
gilt auch für die B-Komponente). Zu diesem Zweck
wird konstantes weißes Licht von einer Lichtquelle in das optische System von Fig. 10 über einen halbdurchlässigen Spiegel zwischen FL und DM1 eingestrahlt, so
Am Amplitudenbegrenzer 56 wird nur die Trägerwellenkomponente des Signals C U) demodauert, um
die R-Komponente, die vom Addierer 54 gewonnen wird, am Modulator 58 zu modulieren. Der Modulator 58 ist ein Schalter, der synchron mit dem Aus-
ga* g des Amplitudenbegrenzers 56 arbeitet und folgendes Ausgangssignai erzeugt:
(13)
■=!
rihnlich erzeugt der Modulator 59 für dir* Blaukomponente als Ausgangssignal:
Der Frequenzkompensator 60 begrenzt den Bereich von η in MRU) und MB(t), da η eine feste obere Grenze
(z.B. 1) hat, die für die Bildaufnahmeröhre festliegt. Die Demodulatoren 52 und 53 können Hüllkurvenmodulatoren sein und Mittenfrequenzen haben, die
identisch mit denen der Bandfilter 42 und 43 sind. Ferner kann die Aufteilung des Signals durch Demodulation nur der Trägerwelle mittels eines schmalbandigen Bandfilters und synchrone Demodulation mit
dem Bezugswert an der Trägerwelle verbessert werden.
Beim obigen Ausführungsbeispiel sind auch zwei Verzögerungsschaltungen notwendig, diese können
jedoch schmalbandig sein. Ferner wird las Signal nach der Demodulation (niederfrequente Komponenten) verzögert und vom Subtrahierer verarbeitet. Daher
ist die Toleranz der Verzögerungszeit vorteilhafterweise groß.
Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbetspiel der
Erfindung, und zwar mit Addierern 62 und 64, einer' Subtrahierer 63 sowie einer Matrixschaltung 66, während die Schaltungen mit den Bezugszeichen 22, 23
und 26 den gleichbezeichneten Schaltungen von Fig. 11 entsprechen. Beim Ansführungsbeispiel voi
F i g. 11 ist das dort gewonnene G-Signal breitbandig
so daß die Horizontalauflösung hoch ist Da jedocl das G'Signal durch Summation zweier benachbarte!
Horizontalabtastzeilen gebildet wird, wird die Verti
kalauflösung halbiert. Demgegenüber dient das Aus führungsbeispiel von Fig. 16 dazu, die Vertikal
auflösung zu erhöhen. Genauer gesagt, die Annahmi G % G' bei der Ableitung von Gleichung (S) win
fallengelassen und dafür ihre Differenz berücksichtig) (Jedoch gelten für das R- und B-Signal die Annahmei
R % R' und B as B' in diesem Fall weiter, da nu
verblaßte Bilder der R- und B-Komponente im opti sehen System von Fig. 10 zur Bandbegrenzung vei
wendet werden.) Das Ausgangssignal des Subtrahieret 63istd?nn:
M8(I) =
(14)
n = I
Das Tielpaßfilter 65 filtert die modulierte R- und
B-Komponeote aus diesem Ausgangssignal aus und
erglbt: [S(r)-S(t -AD = [G
(17) · Klammern [] die
Dabei bedeuten die eckigen niederfrequente Komponente.
Der Addierer 62 ergibt als Ausgangssignal:
Der Addierer 62 ergibt als Ausgangssignal:
S(t) + S(t-h) = G + G' + R + B
(18)
wobei die eckigen Klammern mit Stern [ ]* die hochfrequente Komponente bedeuten. Der mit diesen
Signalen beaufschlagte Addierer 64 erzeugt als Ausgangssignal:
C]*+ R+ B (19)
E(r) = [G-C]+ [G+ GT+ [G+
= [2G]+ [G+ C]*+ R+ B.
Dieses Signal £(/) wird dann in die Matrixschaltung 66 zusammen mit dem R- und B-Signal eingespeist,
die von Schaltungen, wie in F i g. 11,14 oder 15
abgebildet, gewonnen werden, um als Ausgangssignal zu erzeugen:
V(t) = [G]+ i [G + C]*. (20)
Aus Gleichung (20) ist ersichtlich, daß die Vertikal-Daher
wird ein G-Signal ähnlich dem von Gleichung (20) gewonnen.
Bei den obigen Ausföhrungsbeispielen wird ein Gegenstand direkt auf eine Bildaufnahmeröhre abgebildet,
und das R-, G- und B-Signal werden durch geeignete Verarteitung des Farbsignals von der
Bildaufnahmeröhre gewonnen. Es soll jetzt ein Ausführungsbeispiel beschrieben werden, bei dem ein
Gegenstand zuerst auf einem monochromatischen Füm aufgezeichnet wird, wonach das R-, G- und B-Signal
von diesem Film gewonnen werden.
Fig. 18 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das einen monochromatischen Film zur Aufzeichnung der Farbsignale benutzt Beim optischen
System von Fig. 18 wird ein Gegenstand / durch
eine Fernsehlinse TL auf eine Feldlinse FL abgebildet.
Zweifarbige Spiegel DM1 und DM1 lassen die Grünkomponente
durch, reflektieren aber die anderen Komponenten. Daher wird die Grünkomponente (G)
des Bilds bei FL von DM1 durchgelassen, durch die
Umlenkspiegel M1. M2, M3 und M4 reflektiert, von
DM2 durchgelassen und dann durch eine Zwischenlinse
RLx auf Streifenfilter SFx und SF2 abgebildet,
um das Bild zu ergeben.
Die anderen Komponenten, nämlich die Rot (R)- und die Blau (B)-Komponente, werden von DMx
reflektiert, anschließend von den Spiegeln M5 und M6,
ferner von DM2 sowie von RL1 auf SF1 und Sf\ abgebildet.
Die Anordnung der Spiegel M1 bis M6 ist so
auflösung der niederfrequenten Komponente nicht 30 geh offen, daß die G-Komponente ein klares BiIJ von
beeinträchtigt ist, obwohl die der hochfrequenten SF1 und SF2 ergibt, während die R- undI G-Kompo-Komponente
auf die Hälfte verringert ist. Daher gewährleistet dieses Ausführungsbeispiel eine höhere
Vertikalauflösung als das Ausführungsbeispiel von Fig. 11.
Fig. 17 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel zur
Verbesserung der Vertikalauflösung, wobei ein Hochpaßfilter 67, ein Tiefpaßfilter 68 und eine Matrixschaltung 69 vorhanden sind. Die Bezugszahlen 22,
23, 26 und 62 bezeichnen Schaltungen, die den gleichbezeichneten Schaltungen von Fig. 16 entsprechen.
In Fig. 17 erzeugt der Addierer62 ein Ausgangssignal
gemäß Gleichung (18), das vom Hochpaßfilter 67 durchgelassen wird, so daß sich ergibt:
[S(O + S(t - Λ)]* = [G + GT- (20
Dagegen wird das Tiefpaßfilter 68 mit dem Ausgangssignal S(i) von Gleichung (1) des Videoverstärkers
23 beaufschlagt, so daß sich ergibt:
Die Signale der Gleichungen (21) und (22) und das R- und B-Signal, die von Schaltungen, wie in F i g. 11,
14 oder 15 abgebildet, gewonnen werden, werden in nente ein verblaßtes Bild erzeugt, um ein übersprechen
bei der Demodulation zu verhindern. Wenn die Bänder der R- und B-Komponente sich überlappen, tritt
nämlich ein übersprechen bei ihrer Trennung durch die Bandfilter auf. Daher wird die Bandbreite der R-
und B-Komponente vorzugsweise auf ^ B11 bzw. \ B8
in der Lichtsignalstufe begrenzt. Das Bild auf den Streifenfiltern SF1 und SF2 wird auf einen monochromatischen
Film 70 durch eine Zwischenlinse RL1 abgebildet,
um ein Bild zu erzeugen. Der Film 70 kann hinter dem Streifenfilter SF2 an diesem anliegen.
Das monochromatische Bild mit der Farbinformation eines Gegenstands kann also in einem monochromatischen
Film gespeichert werden. Die in einem monochromatischen Film gespeicherte Information
kann mit der Anordnung von F i g. 19 zurückgewonnen werden.
In Fig. 19 empfängt das Bild im monochromatischen Film 70 Licht von einer Lichtquelle 71 und
wird auf eine Bildaufnahmeröhre 72 abgebildet (es kann auch ein monochromatischer Lichtpunktabtaster
an Stelle der Quelle 71 und der Bildaufnahme-
die · Matrixschaltung 69 eingespeist und von dieser 55 röhre vorgesehen sein). Das Ausgangssignal der Bildverarbeitet, so daß folgendes Ausgangssignal entsteht: aufnahmeröhre 72 wird in eine Demodulationsschal-
tung 73 eingespeist, um das R-, G- und B-Signal zu
(23) liefern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Farbfernsehkamera mit mindestens einer Filtereinheit,
durch die die Lichtkomponente mindestens einer Farbe periodisch in Abtastrichtung
ausgeblendet wird, mit einer Bildaufnahmeröhre zum Abtasten der durch die Filtereinheit gewonnenen
Lichtinformation und zu deren Umsetzen in ein elektrisches zusammengesetztes Farbsignal,
und mit einer Signalverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung des zusammengesetzten Farbsignals
lind zur Abtrennung des Rot-, Grün- und Blausignals vom zusammengesetzten Farbsignal, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtereinheit so aufgebaut ist, daß die Phase einer
Horizontalabtastperiode sich von der η (η positiv
ganzzahlig) Horizontalabtastperioden (/ι) früheren um η unterscheidet und daß in der Signalverarbeitungsschaltung
das zusammengesetzte Färbsignal (S[f]) von der Bildaufnahmeröhre (22)
jeweils direkt und über eine um das «-fache der Horizontalabtastperiode verzögernde Verzögerungsschaltung
(26) einem Addierer (24) und einem Subtrahierer (25) zugeführt wird, wobei aus deren
Ausgangssignalen das Rot-, Grün- und Blausignal abgetrennt wird (Fig. H).
2. Farbfernsehkamera na"h Ar. pruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtereinheit zwei Filterelemente mit gitterfönnige<
Struktur (Fig. 5a, b) hat, die periodisch die rote bzw.
blaue Lichtkomponente ausblenden.
3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Filtereinheit mehrere Streifenfilter hat, deren Streifen (18, 19; 20, 21) zu den Abtastrichtungen
(/,, /2, /3 ...;/,', V1 ...)unter verschiedenem
Winkel («,; V2) geneigt sind (Fig. 6a; 6b).
4. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit eine
gitterförmige Struktur (Fi g. 5a, b) hat und daß die Verzögerungsschaltung (26) eine Verzögerungszeit
gleich der Horizontalabtastperiode (A) hat (Fig. 11).
5. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, wobei die Filtereinheit ein erstes und ein zweites Filterelement
hat, von denen das erste Filterelement für die Grün- und Blaukomponente durchlässig
ist und periodisch die Rotkomponente ausblendet, während das zweite Filterelement für die
Grün- und Rotkomponente durchlässig ist und periodisch die Blaukomponente ausblendet, und
wobei die Signalverarbeitungsschaltung aufweist Bandfilter zur Trennung der Rot- und Blaukomponente
vom Farbsignal, Demoduiatoren zur Demodulation des Ausgangssignals der Bandfilter,
um das Rot- und Blausignal zu bilden, und eine Matrixschaltung zur Bildung des Grünsignals
aus dem Rot- und Blausignal, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfilter (27, 28) die Rot- und
Blaukomponente aus dem Ausgangssignal (S [i], SfJ-Ji]) des Subtrahierers (25) gewinnen und
daß in die Matrixschaltung (31) auch das Ausgangssignal (S[i]+ SCt-Zi]) des Addierers (24)
eingespeist wird (Fig. 11).
G. Farbfernsehkamera nach Anspruch I, dadurcl
gekennzeichnet, daß die Rot- und Blaukomponente über die Filtereinheit (SF) durch
die Bildaufnahmeröhre (34) und die Grünkomponente über eine andere Bildaufnahmeröhre (32)
erfaßt wird (Fig. 13).
7 Farbfernsehkamera nach Anspruch 1 mit einem Tiefpaßfilter, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tiefpaßfilter (65) zur Gewinnung der Niederfrequenzkomponente des Ausgangssignals des Subtrahierers (63) dient und daß ein zweiter Addierer
(64) zur Addition des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters zum AusgiJigssignal des Addierers
(6?* so vorgesehen ist, daß die Auflösung in
Richtung senkrecht zur Abtastrichtung verbessert wird (Fig. 16).
S Farbfernsehkamera nach Anspruch 1 mit
einem Tiefpaßfilter zur Gewinnung der Niederfrequenzkomponente des Ausgangssignals der
Bildaufnahmeröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung ein Hochpaßfilter
(67) zur Gewinnung der Hochfrequenzkumponente des Ausgangssignals des Addierers (62)
hat, um die Auflösung in Richtung senkrecht /ur Abtastrichtung durch Summation des Ausgantssignals
des Tiefpaßfi;:ers (68) und des Hochpaßfilters zu erhöhen (F i g. 17).
9 Farbfernsehkamera nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung ?ur
Aufzeichnung der von der Filtereinheit (SF1. SF1 1
gelieferten Information auf einem monochromatischen Film (70) vorgesehen ist und daß eine
die Bildaufnahmeröhre (72) zum Photographical der auf dem Film aufgezeichneten Informationen
dient (Fig. 18, 19).
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2554469 | 1969-04-04 | ||
JP44025545A JPS4932014B1 (de) | 1969-04-04 | 1969-04-04 | |
JP2554569 | 1969-04-04 | ||
JP44025544A JPS4949247B1 (de) | 1969-04-04 | 1969-04-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015837A1 DE2015837A1 (de) | 1970-10-08 |
DE2015837B2 true DE2015837B2 (de) | 1972-09-28 |
DE2015837C DE2015837C (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2537533A1 (de) * | 1974-08-22 | 1976-03-04 | Sony Corp | Fernsehkamera |
DE2608998A1 (de) * | 1975-03-05 | 1976-09-16 | Eastman Kodak Co | Farb-bildabtastanordnung |
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---|---|---|---|---|
DE2537533A1 (de) * | 1974-08-22 | 1976-03-04 | Sony Corp | Fernsehkamera |
DE2608998A1 (de) * | 1975-03-05 | 1976-09-16 | Eastman Kodak Co | Farb-bildabtastanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3647948A (en) | 1972-03-07 |
NL7004804A (de) | 1970-10-06 |
DE2015837A1 (de) | 1970-10-08 |
GB1301591A (de) | 1972-12-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |