DE2015235A1 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21D—NUCLEAR POWER PLANT
- G21D9/00—Arrangements to provide heat for purposes other than conversion into power, e.g. for heating buildings
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/26—Multiple-effect evaporating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/02—Treatment of water, waste water, or sewage by heating
- C02F1/04—Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
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Description
Anm.: united States Atomic
Energy Commission
Die Erfindung betrifft eine besonders zur Entsalzung von Meereswasser
geeignete Verdampferanordnung mit einen die maximale Druckdifferenz
zwischen den einzelnen, hintereinandergeachalteten Stufen
begrenzenden Notventil.
In bekannten Anordnungen zur Verdampfung von Meereswasser wird
das Salzwasser durch tine Reihe von hintereinandergeschslteten,
meist aus senkrechten Verdampferrohren bestehenden Stufen geleitet
und nach Durchlauf durch eine Stufe jeweils in eine
Kon»entratkaauaer gepumpt. Mit den in eimer Stufe erzeugten Dampf
wird die auf niedrigerer Temperatur und niedrigere« Druck ge-.fahrene
nächste Stufe erhifcst. Nachteilig hierbei ist, daß bei
Ausfall der Pumpe einer einzelnen Stufe tie gesamte Verdampferanlage
abgeschaltet werden muß. Bei den immer größer ausgelegten produktionseinheiten ist der entstehende Produktionsausfall erheblich
und liegt im Bereich von mehreren Millionen 1. Nachteilig ist ferner, daß die Verdampferkammern zwischen den Stufen auf
einen mutmaßlichen, maximalen Unfalldifferentialdruck zwischen
benachbarten Stufen ausgelegt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist eine Verdampferanordnung, die den
Differentialdruck zwischen benachbarten Stufen auf ein vorbestimmtes Maxiiaua begrenzt und einen Austausch der J-umpen einzelner
Stufen ohne Abschaltung der ganzen Anlage ermöglicht. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dati zwischen den Verdampferkammern
benachbarter Stufen Notventile in Form von Leitungen mit einer
Flüssigkeitssäule solcher Auslegung angeordnet sind, daß sie unter normalen Betriebsbedingungen eine gasdichte Abdichtung
bilden und bei Aultreten eines Überdrucks Dampf hindurchlassen.
009843/1676
- 2 BAD ORIGINAL
Die Zeichmung zeigt teilweise echeaatisch und im Schnitt
die enindungsgemäße Verdampferanordnuug mit dem Notventil
bzw. der ivotabdichtung.
Zur Vereinfachung sind nur drei Stufen gezeigt. Jede Stufe
besteht aus einem senkrechten Rohrbündel 5» einer »it Dampf
von der vorhergehenden Stuf· gespeisten Dampfkammer 7» einer
lasier
Das zu dtötillierende/wird Bit dtr £uapt 13 über einen Vor
erhiteer Ia die Aaltgt ftpuapt. Die pump· fördert da· Mttrt·-
waseer in dit Ilen ι eat rat kanne r 5 u md die Stoatlwftxuat 11.
Infolge dt· iwiacaea dt» einxelnen Stufen btetthtaden Druckgefällte Hießt dta Meereawaaeer über die Verbindungaleitum«en
17 in dit ·ϊιι§·1β·α SUMielwam«ta 11. BiAt auf 4·*·* Stuft vtrcettktae Hmp· 15 fövAtrb int g*aatj»tx»t »i* v*riMiti«i*tA
firUOk 1« 4ie KtnientratkaaatrA % jÜa ItU. verdampft iaother-■itch bei» lertiflltÄ·» durch die etnkrtoliltii lebare. Dts aa
dta uiitertn Boartnd· austretende Ion«entrat fällt in dit
StAiutlvanAt aurücic, aus dtr ta herauegepumpt wurde,
äit erste atttf· wird im btkMAttr »tiae d*»ick eiAt §tti«attt
jjaupxquelle, z.B. einen iieaktorboiler 19 erhitzt. Da· kondensat flieüt von dtr Außenseite der senkrechten Rohre der otufe
1 in den Boiler zurück. Danach wird dtr durch die gestrichelte Linie 23 angedeutete in j β" der Stuxe erzeugte Dampf kondensiert und wird aa Boden der nächst folgenden 3tuie 21 gesammelt.
Das Jbreduktwaseer fließt dann durch die öauiiuelleitungen 23»
Srfindungügemäß *ird nun zwischen benachbarte Verdampfungskam_ern 7 ein Notventil 27 geschiatet. Ls besteht z.B. aus
einem in der Kammerwand benachbarter otuieu liegenden U-Hohr
29, Die Öffnung des unteren findes dieses U-Rohrs liegt gerade
über der normalen Konzentrathöhe in der Wanne 11, während das höhere Ende in der benachbarten VerdamprungskaiOüier über dieser'
Hohe liegt, soüaß eine für die Dampfabdichtung unter normalen
Betriebsbedingungen ausreichende Druckhohe besteht. Ein Teil
das unverdampften Konzentrats fließt aus den Rohren 5 in das
Rohr 2y und füllt es bis zur erforderlichen Höhe.
- 3 -009843/1676
Die Hohe der Wassersäule und damit die Rohrhöhe am dotieren Ende
hängt von dem normalen Druckunterschied zwischen den einzelnen
Stufen, und der Querschnitt des Rohrs 29 hängt von der aui jeder
Stufe erzeugten Daiiipfmenge ab, die bei Ausfall einer Stufe mit
geringstem Druckabgall durch das Rohr fließen muss. Die Auslegung des itohrs erfolgt entsprechend diesen für jede ^tufe bekannten
Werten. Ein Beispiel für eine Verdainpi craniate m.tt einem
Durchsatz von 250 Millionen Gallonen zeigt die folgende Tabelle.
Stufe | II | Dampf | Dampf | ■i n | Dampf- | Ventil- | Durch- | Dampfge- |
III | Temp. ■ F | druck | xn ft |
durchs | rohr- | fluß- | schwindigk | |
IV | psia | 11,1 | ftVsek | querschn. * 4- |
fläehe | ft/Sek. | ||
I | V | 258,6 | 34,6 | 10, k | 16500 | J. U 1 . |
180 | 92 |
VI | 249,9 | 29,8 | 8,3 | 19000 | 1 ■ | 194 | 98 | |
VII | 241,2 | 25,4 | 7,9 | ^IbQO | 1 | 208 | 104 | |
VIII | 232,5 | 21,8 | 6,7 | 25000 | 1 | d'd2. | 112 | |
IX | 223,7 | 18,4 | 5,8 | 29Ö00 | 1 | 236 | 123 | |
X | 214,7 | 15,5 | 5,6 | 34000 | 1,5 | 374 | 91 | |
XI | 205,6 | 13 | 4,o | 40000 | 1,5 | 395 | 101 | |
XII | 196,2 | 10,6 | 4,4 | 48000 | 2 | 550 | 87 | |
XIII | 186,5 | 8,6 | 3 | 58000 | 2 | 580 | 100 | |
XIV | 17b,4 | b,7 | 3 | 70000 | ■2,5 | / Ό *p | 93 | |
XV | 1b5,b | 5,4 | c!,8 | 08OOO | 2,5 | 783; | 113 | |
154,1 | 4,1 | ei | II3OOÜ | 3 | 970 . | 11ü | ||
141,5 | 2,9 | I52OOO | 3 | 1000 | 150 | |||
126,9 | 2,05 | 1,85 2IcOOu | 3 | 1041 | 200 | |||
109,1 | 1,24 | |||||||
Mit dem eriindungsgemäßen Veuiil wird ein technischer iortschritt
in doppelter Hinsicht erzielt. Einmal wird die Druckdifferenz zwischen benachbarten Stulen auf ein vorbestimmtes
Maxiaua /W (Fig.1J begrenzt. Die Wände zwischen aen einzelnen
Stufen können-daher mit Hinblick aui diesen begrenzten Diiie«
r»atialdruck an statt auf einen mutmaßlichen, maximalen Unfallsdruck
ausgelegg werden. Zum anderen braucht beiu, Ausfall der
Pumpe einer Stufe der Verdampierbetrieb nicht unterbrochen werden.
Fällt z.B. die Pumpe 15 der Stufe II aus, so steigt der
Drück in der Dampfkammer 7'« da die Rohre 5'' nicht kühlen
und der in der Stufe I erzeugte Dampi nicht kondensiert wird.
Gleichzeitig entfällt die Dampfquelle für die Stufe III und
der Dampfdruck in der Kammer 71'fällt ab. Sobald die Druckdifferenz
den ftotdruck L·^ übersteigt, Aird die Wassersäule
009843/1676
in der Hohrleituiife 29' ausgeblasen und der in der Stufe I
erzeugte Dampf fließt in die Kammer 7' und wird in der Stufe
III kondensiert. Die Verdampferanorunung läuft während des
Ausfalls und beim Auswechseln der Pumpe der Stufe II weiter. Sobald die d"T5 Pumpe ersetzt und auge behalt et ist, arbeitet
auch der Verdampfungs- Kondensationskreislauf der Stufe II'
wieder und die Druckhohe ^, kehrt auf ihren Uormalwert
zurück. Der Konzentratabiluß aus den Kohren 51 ' füllt nun
das zuvor entleerte Kohr 2y wieder bis zur normalen Betriebshöhe.
Der geringfügig größere apparative Aufwand der erfindungsgemäßen
Anordnung wird durch diü erwähnten beiden Vorteile
mehr als ausgeglichen. Allein schon die Auslegung der Stärke der VerdajxpfungskaiiLuern gleicht den höheren Aufwand der
zusätzlichen Bauteile mehr als aus.
00984 3/16 76 BAD ORIGINAL
Claims (2)
1. Mehrstufige Verdampferanordnung zur Meereswaseerdestillation,
in der das in einer Stufe verdampfte Meereswasser die Verdampferrohre
der benachbarten Stufe über eine beide Stufen verbindende
Verdampierkam&er erhitzt,-wobei die V er dampf erkammern
mit einem von Stufe zu Stufe abnehmenden Druckgefälle betrieben
werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Kammern: benachbarter Stufen iiotventile (27)
in Form von Leitungen mit einer Flüssigkeitssäule solcher Auslegung angeordnet sind, daß sie unter normalen Betriebsbedingungen
eine gasdichte Abdichtung bilden und bei Auftreten
eines Überdrucks Dampf hindurchlassen.
2. Verdampferanordnung gemäß Anspruch 1,
d a d u r c h g e kee η η ζ ei c h η e t, daß
Äie Notventilleitungen die Form eines U-Rohrs aufweisen,
dessen eine Offnung mit der Kammer einer Stufe, und dessen
zweite Öffnung* mit der Kammer einer darauffolgenden Stufe verbunden ist, und die zweite öffnung so gelagert ist, daß .
in sie bis zur erforderlichen Flüssigkeitshöhe unverdampftes
meereswasser von dejft Verdampferrohren der darauffolgenden
Stuie fließt.
3· Verdampferanordnung gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des U-Rohr-s so ausgelegt ist, daß
bei Uiinen des Ventils der Dampfdurchfluß mit minimalem Druckabfali
möglich ist.
■u ; 0 0 9 8 A3 / 1 6 7 6 : ' ^ ; BAD ORIGINAL
Leerseite
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EP0100263A1 (de) * | 1982-07-20 | 1984-02-08 | Laguilharre S.A. | Mehrstufige Verdampfer |
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IL34241A0 (en) | 1970-07-19 |
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