DE2014821C - Kupplung zum Anschließen einer Druckmittelleitung an eine aufblah bare Dichtung für Türen od dgl - Google Patents
Kupplung zum Anschließen einer Druckmittelleitung an eine aufblah bare Dichtung für Türen od dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum An- 35 Es ist ferner eine aufb'iihbare Ringdichtung, vgl.
schließen einer Druckmittellcitung an eine aufbläh- deutsche Offenlegungsschrift ! 475 890, bekannt, die
bare Dichtung für Türen od. dgl., wobei die Dichtung zwischen den ineinanderschiebbaren Enden zweier
in eine Nut eines Türrahmens, insbesondere einer Muffenrohre angeordnet ist und an ihrer noch nach
Metallzarge, eingesetzt ist und die Kupplung ein dem Ineinanderschieben der Muffen und Rohre frei-
Loch im Boden der Nut durchsetzt und das Ende der 40 liegenden Stirnseite einen Ventilstopfen aus massi-
Druckmittelleitung parallel zum Boden der Nut ge- vem Gummi oder Kunststoff aufweist, der sich mit
führt ist. einer Hohlnadel zum Einleiten eines Druckmittels
Bei einer bekannten Kupplung der angegebenen durchbohren läßt und sich nach dem Herausziehen
Art, vgl. F i g. 1 der Zeichnung, ist in die Dichtung der Hohlnadel wieder selbsttätig schließt. Dieser
das einen Flansch aufweisende Ende eines geraden 45 Ventiistopfen ist zwar mit der Ringdichtung auch
Rohrstücks eingesetzt. Auf dieses gerade Rohrstück dicht verbunden, beispielsweise verschweißt, er hat
ist ein um 90 gekrümmtes Rohrstück aufgeschraubt. aber einen nichtabgewinkelten Druckmittelkanal und
Die Druckmittelleitung ist auf dieses gekrümmte gegenüber dessen Mündung keine Anlagellache.
Rohrstück aufgesteckt. Die Rohrstücke bestehen aus Eine zweckmäßige Ausgestaltung ist. daß das
Metall. Um zu vermeiden, daß die Dichtung infolge 50 blockförmige Kupplungsstück knapp in das Loch
unvorsichtiger Handhabung der Kupplung, bcson- paßt und mindestens eine hinter dem Rand des
ders beim An- und Abkuppeln der Druckmittellei- Lochs einrastende Nase aufweist. Diese Maßnahme
tung, aus ihrer Nut herausgedrückt wird, muß auf bringt den weiteren Vorteil, daß die Kupplung selbst
das erste Rohrstück eine Befestigungsmutter aufge- bei besonders grober Handhabung funktionssicher
schraubt werden; wie das beispielsweise bei Ventil- 55 ist
nippein von Fahrradschläuchen üblich ist. Wenn die Die Erfindung wird im folgenden an Hand sche-
Dichtung aus ihrer Nut ausgebaut werden soll, müs- matischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
sen die Rohrstücke auseinandergeschraubt und die näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Befestigungsmutter gelöst werden. Fig. I einen nur teilweise dargestellten Quer-
Solchc Kupplungen sind teuer; sie können beim 60 schnitt durch eine Metallzarge mit aufblähbarer
Aufstecken der Druckmittelleitung verbogen werden. Dichtung und einer bekannten Kupplung zum An-
Die Anordnung mehrerer Rohrstücke erhöht die Ge- schließen einer Druckmittelleitung an die Dichtung,
fahr von Undichtigkeiten, und es ist gelegentlich F i g. 2 einen entsprechenden Querschnitt durch
schwierig, das gekrümmte Rohrstück von der Druck- die in Fig. 1 dargestellte Metallzarge und ihre Dich-
mittelleitung zu lösen, wenn die Oberflächen korro- 65 tung mit einem erfindungsgemäßen Kupplungsstück,
diert sind. F i g. 3 das in F i g. 2 dargestellte Kupplungsstück
Es soll eine billigere und in der Handhabung si- mit Druckmittclleitung,
chere Kupplung geschaffen werden, die ein schnelle- Fig. 4 und 5 perspektivische Teilansichten einer
Metall/arge und einer Dichtung mit zugehörigem Kuppiuiigsstück in zwei verschiedenen Ausführungsl'oimen
vor dem Zusammenbau.
Das in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Kupplungssiiick I ist mit der aufblasbaren Dichtung
2 ve ι schweißt oder verklebt. Durch das Kupplungsslüek
I hindurch erstreckt sieh ein abgewinkelter Diuckmiitelkanal 3, 4, dessen eines Finde einem
entsprechenden Loch in der Wand der Dichtung! gegenüberstellt
und dessen anderes Ende eine Mündung 5 bildet. Der Querschnitt des Kupplungsstüeks
I ist so gewählt, daß seine Seite 6, die gegenüber der MündungS liegt, an einem ebenen Teil der
Metall/arge 7 anliegi. Die Metallzarge weist eine die
Dichtung 2 aufnehmende Nut auf. Weil das Kupplungsslüek
1 sich an der Metallzarge 7 abstützt, kann es sich nicht verschieben, wenn gemab Fig. 3 in die
Mündung 5 des Druckmittelkanals 3, 4 das vorher kcaelstunipfförmig bearbeitete Ende einer Druckmittelleitung
8 eingedrückt wird.
Das in F i g. 3 dargestellte Eindrücken der Druckinittelleitung
8 genügt, um eine bei den üblichen Drücken dichte Verbindung herzustellen. Diese Verbindung
lälit sich dadurch lose dall man die Druckmiilelleitung
wieder herauszielu
An mindestens einer der Seiten des Kupplimgsstücks
1 ist gemäß F i g. 4 und 5 eine Nase \orgesehen.
die hinter dem Rand des dieses mit knappem Spiel aufnehmenden Lochs in der Metall/.arue7 einrastet,
wenn man das Kupplungsstück 1 beim l-in..etzen der Dichtung2 in die Nut in das Loch hineingedrückt
hat. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4
ίο ist das Loch oval, und die Nase ist im wesentlichen
an der einen vom ebenen Teil der Metallzarge 7 abgewandten Seite des Kupplungsstücks 1 vorgesehen,
während die andere am ebenen Teil der Metallzarge 7 anliegende Seiten keine Nase hat. Bei der
Ausführungsform gemäli F i g. 5 ist dagegen das 1 och
rechteckig; das Kupplungsstüek 1 ist an seinen beiden
Seilen ghat uud weist an seinen beiden t|iierliegcndcii
Seiten je eine Nase auf.
Aus der Forderung, da... die Seile6 des Kupplungs-
Stücks I an der Metallzarge 7 anliegen soll, ergibt sich, daß es einen vom dargestellten Rec!ueckt|uerschnitt
abweichenden Querschnitt h^ben kann, wenn
die Zarge anders geformt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
res An- und Abkuppeln ermöglicht und sicherstellt.
.. , daß undichte Stellen vermieden werden.
ι jientanspruc.ic: Dicse Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein blockförmiges, aus einem Elastomer be-
I. Kupplung zum Anschließen einer Druekmit- 5 stehendes Kupplungsstück an die Dichtung ange-
telleitung an eine aufblähbare Dichtung für Tu- schweißt oder mit dieser verklebt ist, daß ein abge-
ren od. dgl., wobei die Dichtung in eine Nut eines winkelier Drucktnittelkanal an einer Seitenfläche des
Türrahmens, insbesondere einer Mctallzarge, ein- Kupplungsstücks mündet und an der Mündung das
gesetzt ist und die Kupplung ein Loch im Boden Ende der Druckmitlelleiiung aufnimmt sowie daß die
•J--r Nut durchsetzt und das Ende der Druckmit- io der Mündung gegenüberliegende Seite des Kupp-
telieitung parallel zum Boden der Nut geführt ist, lungsstücks an dem Türrahmen bzw. der Metallzarge
d a d u r c Ii g e k e η η ζ e i c h η e t, daß ein anliegt.
blockförmiges, aus einem Elastomer bestehendes Durch diese Maßnahmen zusammen wird die ge-
Kupplungsstück (I) an die Dichtung (2) auge- stellte Aufgabe mit einfachen Mitteln gelöst und der
schweißt oder mit dieser verklebt ist, daß ein ab- 15 besondere Vorteil erreicht, daß die Druckmittellei-
gewinkelter Druckmiitelkanal (3, 4) an einer Sei- turtu nach einfachem Einstecken in dem biockförmi-
tenfläcir des Kupplungsstüeks (I) mündet und gen Kupplungsstück fest sitzt.
an der Mündung (5) das Ende der Druckmitlei- Bei einer bekannten ringförmigen Sehlauchdichleitung
(8) aulnimmt und daß die der Mündung tung. vgl. IiSA.-Patentschrift 3 330 563. deren Auf-(5)
gegenüberliegende Seile (6) des Kupplungs- 20 gäbe es 1st, die Lager eines fahrzeugrudes jeweils vor
stücks (I) an dem Türrahmen bzw. der Metall- dem Absenken des Fahrzeugs in ein Gewässer waszaige
(7) anliegt. serdicht abzuschließen, ist zum Einleiten des Dmck-1
Kupplung nach Anspruch I, dadurch ge- mittels in einen auf der Radachse befestigten Kunstkennzeichnet,
daß das blockförmige Kupplungs- stoffring mit einer die Dichtung aufnehmenden Nut
stück (1) knapp in das Loch paßt und mindestens 25 ein abgewinkelter Kanal vorgesehen, der sich von der
eine hinler dem Rand des Lochs einrastende Dichtung radial nach innen und dann achsparallel bis
Nase aufweist. zu einer Mündung erstreckt, in die sich eine Druckmittelleitung eindrücken läßt. Im aufgeblähten Zustand
schließt die Dichtung den Ringraum zwischen 30 dem Kunststoffring und einem gleichachsig anguord-
netcp. rohrförmigen Fortsatz der Radnabe ab. Ein
besonderes Kupplungsstück ist nicht vorgesehen. Dicse Konstruktion läßt sich daher nur in Sonderfällen
\erwenden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR6909107 | 1969-03-27 | ||
FR6909107A FR2038720A5 (de) | 1969-03-27 | 1969-03-27 |
Publications (3)
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DE2014821B2 DE2014821B2 (de) | 1973-02-15 |
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