DE2014181A1 - Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart - Google Patents

Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart

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Publication number
DE2014181A1
DE2014181A1 DE19702014181 DE2014181A DE2014181A1 DE 2014181 A1 DE2014181 A1 DE 2014181A1 DE 19702014181 DE19702014181 DE 19702014181 DE 2014181 A DE2014181 A DE 2014181A DE 2014181 A1 DE2014181 A1 DE 2014181A1
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DE
Germany
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piston
rotary piston
piston machine
pressure medium
seal
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Pending
Application number
DE19702014181
Other languages
English (en)
Inventor
Miroslav Dipl.-Ing. Prag Vitek
Original Assignee
Ostav pro vyzkum motorovych yozidel, Prag
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/10Sealings for working fluids between radially and axially movable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart und befaßt sicn insbesondere mit dem Problem der Abdichtung des Kolbens gegenüber dem Gehäuse.
  • Bisher erfolgt die Abdichtung der Arbeitsräume von Rotationskolbenmaschinen auf mechanische Art. Hierbei kommen zur Erzielung einer Radial-Dichtung und einer Stirnflächen-Außendichtung Dichtleisten bzw. Diohtstreifen in Verbindung mit Federelementen zur Anwendung.
  • Der wesentlichste Mangel dieses Systems besteht in dem großen Verschleiß der Dichtleisten und der entsprechenden Gehäuseteile sowie in dem großen durch Reibung entstehenden Verlust, wobei obendrein die Abdichtung nicht vollkommen ist, da sic die leisten und Gehäuseteile unter den Einfluß der entstehenden Wärme deformieren, was insbesondere bei Verwendung der Rotationskolbenmaschinen alsBrennkraftmaschinen der Fall ist. durch die angeführten Mängel ist die Lebensdauer, Leistung, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit dieser Maschinen herabgesetzt. Außerdem erfordert dieses Dichtsystem ein reichlicnes Schmieren der Reibflächen, wodurch der @lverbrauch sehr hoc ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Radial-Dichtung und/oder die Stirnflächen-Außendichtung durch ausblasen eines Druck mediums an den Kolbenkanten gegen den Mantel und/oder an der Stirnfläch.e des Kolbens gegen die Seitenteile erfolgt. Bei Verwendung der Maschine als Kompressor wird wegen der Verminderung der Reibverluste die notwendige Antriebsleistung gesenkt.
  • Bei Verwendung dieser Maschine als Brernkraftmaschine wird durch das Ausblasen des Druckmedius der Füllungsgrad und damit die Leistung der Maschine wesentlich verbessert. Als ruckmedium kann Luft oder eine Kraftstoff-Luftmischung verwendet werden. Durch das erfindungsgemäße Dichtungssystem wird eine vollkommene Spülung des Brennraumes, d. h. die Entfernung der Verbrennungsprodukte wesentlich verbessert. Außerdem trägt dieses Dichtsystem zur Verbesserung der Turbulenz in einzelnen Arbeitsphasen bei, was insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffeinspritzung wünschenswert ist. Die Zufuhrung des Druckmediums ermöglicht auch die Kühlung des Kolbens, insbesondere an seinen am meisten gefederten Stellen.
  • Die Erhöhung des Füllungsgrades und der Fortfall der üblichen Dichtelemente,an denen verschiedene Kräfte angreifen und die besonders hohe Reibungsverluste verursachen, wird eine wesentliche Steigerung der Drehzahlen einer derartigen Rotationskolbenbrennkraftmaschine erzielt.
  • Um den Verbrauch des Druckmediums möglichst niedrig zu halten, kommt es besonders darauf an, daß Spiel zwischen dem Kolben tind dem Gehäuse an denjenigen Stellen, an denen das Druckmedium ausgeblasen wird, mdglichst gering zu halten.
  • Deshalb sollte man geeignete Legierungen mit möglichst niedrigen Wärmeausdehnungszahlen ftlr die Herstellung des Gehäuses und des Kolbens verwenden und dabei gleichzeitig alle sonstigen bekannten Maßnahmen zur Beschränkung der Wärmedeformation des Gehäuses anwenden.
  • Die Druckmediumzuführung zu den Austrittsöffnungen braucht während des Arbeitszyklus nicht konstant sein, sondern das Einstellen der Menge des auszublasenden Druckmediums kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in ibhängigkeit von der Kolbenstellung erfolgen. Vorzugsweise kommt hierfür ein im Kolben angebrachter Schieber zur Anwendung. Hierdurch ist ist es bei Verwendung einer Kraftstoff-Luftmischung als Dichtmedium möglich, die Auspuffver@uste zu beschränken und die ungünstige Beeinflussung der Saugphase beispielsweise beim Übergang der abgedichteten Kante über den Saugkanal weiter einzuschränken.
  • Die konstruktive Ausgestaltung dieses Dichtsystems kann verschieden sein. Die Zuleitung des Druckmediums in dem Kolben kann beispielsweise durch Kanäle in den Seitenteilen des Ge-$uso oder durch den Exzenter b»w. durch eine Kombination beider Zuführungsmöglichkeiten erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem im Kolben angebrachten Schieber ist in der Zeichnung dargestellt, deren einzige Figur einen Schnitt durch eine Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart zeigt.
  • In einem Gehäuse 1 ist ein Kolben 2 an einem Exzenter 3 drehbar gelagert. An der dem Zahnradgetriebe gegenttberliegenden Seite ist zwischen dem Kolben 2 und dem Exzenter 3 ein Schieber 4 angeordnet, dessen Lage gegenüber dem Gehäuse mittels einer Kulisse 5 fixiert ist, die drehbar @n einem Schieberzapfen 6 gelagert und an den parallelen Flächen durch eine Einlage 7 geführt ist, die konzentrisch zur Maschinenwelle angeordnet und mit Nuten elastisch am Gehäuse gehalten ist. Daa Druckmedium wird durch den Exzenter 3,Iiber den Sohieber 4 in den rotierenden Kolben 2 geführt und gelangt in Kanäle 8, die an den Ecken des Kolbens ausmünden. Weiterhin gelangt dae Druckmedium in Kanäle, die zu Stirndichtungsnuten 9 fuhren. Die Stirndichtungsnuten sind geteilt, um den Auslaß des Druckmediums dem Arbeitszyklus möglichst optimal anpassen zu können. Als Innendichtung, die den Innenraum des Kolbens zu den Arbeitskammern hin abdichtet, dient eine Gleitringdichtung 11.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart, dadurch gekennzeichnet, daß die Radial-Dichtung und/oder die Stirnflächen-Außendichtung durch Ausblasen des Druckmediums an den Kolbenkanten gegen den Mantel und/oder an der Stirnfläche des Kolbens gegen die Seitenteile erfolgt.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen der Menge des auszublasenden Druckmediums in Abhängigkeit von der Kolbenstellung erfolgt.
L e e r s e i t e
DE19702014181 1969-03-24 1970-03-24 Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart Pending DE2014181A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS207269 1969-03-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2014181A1 true DE2014181A1 (de) 1970-10-08

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ID=5356737

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DE19702014181 Pending DE2014181A1 (de) 1969-03-24 1970-03-24 Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart

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DE (1) DE2014181A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3846053A (en) * 1973-07-16 1974-11-05 S Roberts Rotary internal combustion engine having dynamic fluid seals
EP0023529A2 (de) * 1979-08-07 1981-02-11 Ernst Henkel Aussenachsige Drehkolbenmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3846053A (en) * 1973-07-16 1974-11-05 S Roberts Rotary internal combustion engine having dynamic fluid seals
EP0023529A2 (de) * 1979-08-07 1981-02-11 Ernst Henkel Aussenachsige Drehkolbenmaschine
EP0023529A3 (de) * 1979-08-07 1981-05-20 Ernst Henkel Aussenachsige Drehkolbenmaschine

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