DE20122579U1 - Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Schaltungen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen, mit einer Bestückungsstation (7) zum Bestücken eines an einer Bestückungsstelle (17) gehaltenen Schaltungsträgers (1) mit Schaltungskomponenten, einer Befestigungsstation (19) zum Befestigen der Schaltungskomponenten am Schaltungsträger (1) unter Wärmeeinwirkung und einer Bandfördereinrichtung (9) zum Fördern eines Schaltungsträgers von der Bestückungsstelle (17) zu einer Übernahmestelle (29) der Befestigungsstation (19), wobei die Befestigungsstation (19) eine heizbare Zone (22) und einen Manipulator (21) zum Abheben des Schaltungsträgers (1) von der Übernahmestelle (29) und Platzieren in der heizbaren Zone (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein kontinuierliches Förderband (9) der Bandfördereinrichtung von der Bestückungsstelle (17) bis zur Übergabestelle (29) verläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatisierten Montieren von elektronischen Schaltungen.
  • Hierfür werden herkömmlicherweise programmgesteuerte Bestückungsautomaten eingesetzt, die in der Lage sind, auf einem Schaltungsträger zu platzierende Schaltungskomponenten aus einem Vorrat zu entnehmen und an vorgegebenen Positionen des Schaltungsträgers abzusetzen. Nach Abschluss des Bestückungsvorgangs wird der Schaltungsträger mit samt den darauf platzierten Komponenten erhitzt, um Lot anzuschmelzen und die Schaltungskomponenten mit Leitern des Schaltungsträgers zu kontaktieren.
  • Die Prozeßschritte des Bestückens und des Erhitzens werden von unterschiedlichen Automaten durchgeführt, die für einen vollautomatischen Betrieb jeweils interne Fördereinrichtungen aufweisen müssen, die einen zu bearbeitenden Schaltungsträger an einem Eingang des Automaten aufnehmen, zu einer Bearbeitungsstelle, an der der Schaltungsträger bestückt bzw. gelötet wird, und weiter zu einem Ausgang des Automaten befördern. Diese internen För dereinrichtungen sind häufig mit Förderbändern aufgebaut. Am Übergang von einem Automaten zum anderen stoßen diese Förderbänder im allgemeinen stumpf aneinander, so dass ein Schaltungsträger, der von einem Förderband des Bestückungsautomaten abgegeben wird, über die Stoßstelle hinweg auf das Förderband des Lötautomaten gleiten und von diesem weiter befördert werden kann. Seitlich angebrachte Führungsschienen sorgen dafür, dass der Schaltungsträger exakt mit der richtigen Orientierung auf das Förderband des Lötautomaten gelangt.
  • Eine solche Anordnung von Automaten liefert befriedigende Ergebnisse bei der Montage von Schaltungen mit Arbeitsfrequenzen im MHz-Bereich. Für die Montage von Hochfrequenzschaltungen, mit Arbeitsfrequenzen im GHz-Bereich, haben sie sich als unbefriedigend erwiesen. Der Grund dafür ist, dass bei Hochfrequenzschaltungen wesentlich höhere Anforderungen an die Positioniergenauigkeit der einzelnen Schaltungselemente gestellt werden müssen. Es sind zwar Bestückungsautomaten auf dem Markt, mit denen die einzelnen Schaltungskomponenten mit der erforderlichen Genauigkeit auf einem Schaltungsträger platziert werden können; nach dem Löten stellt man jedoch häufig fest, dass die einzelnen Schaltungselemente sich nicht mehr mit der erforderlichen Exaktheit an den vorgesehenen Positionen befinden. Eine unerwünschte Streuung in den technischen Eigenschaften der Schaltung oder gar Funktionsstörungen können die Folge sein.
  • US-A-5 692 292 zeigt eine Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Schaltungen, die eine Bestü ckungsstation zum Bestücken eines an einer Bestückungsstelle gehaltenen Trägers mit Schaltungskomponenten, eine Befestigungsstation zum Befestigen der Schaltungskomponenten an dem Schaltungsträger unter Wärmeeinwirkung und eine Bandfördereinrichtung zum Fördern eines Schaltungsträgers von der Bestückungsstelle zu einer Übernahmestelle der Befestigungsstation aufweist, wobei die Befestigungsstation eine heizbare Zone umfasst.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen anzugeben, die die Fertigung von elektronischen Schaltungen mit gut reproduzierbaren technischen Eigenschaften, insbesondere die Montage von Schaltungskomponenten auf einem Träger mit einer für Hochfrequenzschaltungen erforderlichen Positionsgenauigkeit in der Größenordnung von ± 50 μm erlaubt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Erfinder haben nämlich festgestellt, dass eine wesentliche Ursache für die Positionsabweichungen der gelöteten Schaltungselemente von ihrer vorgesehenen Position bei den herkömmlichen Montagevorrichtungen die Übergabe des Schaltungsträgers von der Fördereinrichtung des Bestückungsautomaten zu der des Lötautomaten ist. Sofern die Förderrichtungen beider Einrichtungen nicht exakt parallel sind, kommt es bei der Übergabe des Schaltungsträgers zu einem abrupten Richtungswechsel, der ein Verrutschen der Schaltungskomponenten zur Folge haben kann. Gleiches gilt, wenn die Ebenen, in denen die Fördereinrichtungen die Schaltungsträger unterstützen, geringfügig unterschiedliche Höhen haben oder nicht exakt parallel sind. Auch kleine Unterschiede in den Fördergeschwindigkeiten können ruckartige Bewegungen der Schaltungsträger bei der Übergabe hervorrufen.
  • All diese Probleme werden bei der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vermieden, indem vom herkömmlichen Konzept autonom arbeitender und jeweils von ihrem Eingang zum Ausgang fördernden Automaten abgewichen wird und statt dessen ein kontinuierliches Förderband eingesetzt wird, das, den Ausgang des Bestückungsautomaten überbrückend, direkt von einer Bestückungsstelle zu einer Übernahmestelle innerhalb des Befestigungsautomaten verläuft, an der ein auf dem Förderband geförderter Schaltungsträger zum Platzieren desselben in einer heizbaren Zone von einem Manipulator übernommen wird.
  • Um eine erschütterungsfreie Übernahme eines bestückten Schaltungsträgers durch den Manipulator zu ermöglichen, ist es wünschenswert, dass jeder Schaltungsträger an einer exakt reproduzierbaren Position des Förderbandes zur Ruhe kommt. Um dies zu gewährleisten, ist vorzugsweise an dem Förderband ein erster Sensor zum Erfassen des Durchgangs eines Schaltungsträgers angeordnet, und eine mit dem Sensor verbundene Steuereinrichtung bremst nach Erfassen des Durchgangs eines Schaltungsträgers das Förderband mit einem vorgegebenen Geschwindigkeitsverlauf ab, um so den Schaltungsträger an einer vorgegebenen Stelle zur Ruhe zu bringen.
  • Ein zweiter Sensor ist vorzugsweise am Förderband an der Stelle angeordnet, an der der Schaltungsträger zur Ruhe kommen sollte, er ermöglicht eine nachträgliche Korrektur des Geschwindigkeitsverlaufs, um Ungenauigkeiten der Geschwindigkeitssteuerung zu kompensieren.
  • Einer ersten Ausgestaltung der Erfindung zufolge erfolgt die Befestigung der Schaltungskomponenten auf dem Schaltungsträger durch Löten. Ein hierfür verwendeter Lötofen sollte vorzugsweise evakuierbar sein, um die Bildung von Lunkern in der Lötschicht, die das Verhalten von Hochfrequenz-Schaltungskomponenten nachteilig beeinflussen zu können, möglichst zu vermeiden.
  • Für eine reproduzierbare Lötung von guter Qualität ist es wichtig, dass in jedem Lötvorgang die Temperaturverteilung im Lötofen bestmöglich reproduziert wird. Dies ist nicht ohne weiteres möglich, wenn die Zahl der in einem Lötvorgang zu lötenden Schaltungsträgern variieren kann. Um auch unter diesen Umständen einen reproduzierbaren Lötvorgang zu ermöglichen, ist vorzugsweise im Bewegungsbereich des Manipulators wenigstens ein Abstellplatz für eine Attrappe eines Schaltungsträgers vorgesehen, mit der der Manipulator den Lötofen auffüllen kann, wenn nicht alle darin vorhandenen Plätze mit Schaltungsträgern belegt sind.
  • Eine andere Möglichkeit, Schaltungskomponenten auf dem Träger zu befestigen, ist die Verwendung einer zwischen dem Träger und den Schaltungskomponenten platzierten Heißklebefolie. Um mit Hilfe einer sol chen Folie die Schaltungskomponenten auf dem Träger zu befestigen, ist lediglich eine heizbare Platte erforderlich, auf die der bestückte Leitungsträger vom Manipulator aufgesetzt werden kann.
  • Um die hochgenaue und empfindliche Bestückungsstation vor Wärme und eventuell Dämpfen aus dem Lötofen zu schützen, ist die Bestückungsstation vorzugsweise in ein Gehäuse eingeschlossen, aus dem das Förderband durch eine Öffnung herausgeführt ist.
  • Wenn sich ein durchgehendes Förderband von einer Aufnahmestelle am Eingang der Bestückungsstation bis zu dessen Ausgang oder, wie oben beschrieben, bis zu einer Übergabestelle erstreckt, wo ein Schaltungsträger vom Manipulator der Bestückungsstation übernommen werden kann, so ergibt sich das Problem, dass nicht ohne weiteres ein neuer unbestückter Schaltungsträger an der Aufnahmestelle auf das Förderband geladen werden kann, so lange sich noch ein bestückter Schaltungsträger darauf befindet. Jede Erschütterung beim Aufladen könnte zu einer Verschiebung von Komponenten auf dem bestückten Schaltungsträger führen. Da der Schaltungsträger zwischen der Bestückungsstelle und der Übergabestelle sehr langsam und behutsam befördert werden muss oder zumindest nur sehr langsam beschleunigt und abgebremst werden darf, erfordert dieser Transport eine beträchtliche Zeit, die die Zykluszeit der Vorrichtung verlängert. Um diese Zykluszeit dennoch so kurz wie möglich zu machen, wird vorgeschlagen, die Bandfördereinrichtung in zwei Förderbänder zu unterteilen, ein erstes, das sich zwi schen der Aufnahmestelle für die unbestückten Schaltungsträger und einer Übergabestelle erstreckt, die vor der Bestückungsstelle liegt, und ein zweites Förderband, das sich von der Übergabestelle über die Bestückungsstelle bis zur Übernahmestelle erstreckt. Diese Zweiteilung erlaubt es, einen neuen, unbestückten Schaltungsträger an die zweckmäßigerweise in unmittelbarer Nachbarschaft der Bestückungsstelle liegende Übergabestelle heranzuführen, noch bevor der fertig bestückte Schaltungsträger die Übernahmestelle erreicht hat, an der er vom Manipulator übernommen wird. Sobald er übernommen worden ist, braucht der neue Schaltungsträger nur noch über eine minimale Entfernung auf dem zweiten Förderband zur Bestückungsstelle transportiert zu werden.
  • Um die Schaltungskomponenten mit hoher Genauigkeit platzieren zu können, ist es wünschenswert, dass der Schaltungsträger während des Bestückungsvorgangs nicht von der – eventuell nachgiebigen – Bandfördereinrichtung getragen ist. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise an der Bestückungsstelle ein Hebetisch zum Abheben des Schaltungsträgers von der Bandfördereinrichtung angeordnet.
  • Um eine reproduzierbare Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Hebetisches zu erreichen, ist dieser durch Schienen linear geführt. Es ist schwierig, eine absolute Parallelität zwischen diesen Schienen und der Bewegungsfreiheit eines Aktuators zu gewährleisten, der die Auf- und Abwärtsbewegung des Hebetisches antreibt. Um zu verhindern, dass Abweichungen von der Parallelität zu ruckartigen Bewegungen des Hebetisches beim Erreichen von dessen Anschlägen führen, ist der Aktuator vorzugsweise spielhaltig mit dem Hebetisch verbunden.
  • Das Stellglied zum Heben und Senken des Hebetisches ist vorzugsweise durch ein Druckfluid, mit anderen Worten hydraulisch oder pneumatisch angetrieben. Dabei ist der freie Querschnitt einer Abfuhrleitung, über die beim Senken des Hebetisches Druckfluid aus dem Stellglied abfließt, kleiner als der freie Querschnitt einer Zufuhrleitung, über den zum Heben des Hebetisches Druckfluid in das Stellglied hinein gepresst wird. Diese Maßnahme erlaubt es, ohne eine aufwendige Steuerung die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Stellgliedes zu drosseln, so dass das Absetzen des mit Schaltungskomponenten bestückten Schaltungsträgers auf dem Förderband völlig erschütterungsfrei vonstatten gehen kann.
  • Vorzugsweise ist der Querschnitt der Abfuhrleitung lediglich lokal durch ein Drosselelement reduziert. Der freie Querschnitt dieses Drosselelements ist zweckmäßigerweise einstellbar, so dass die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung durch Einstellen des Querschnitts an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen;
  • 2 eine Detailansicht der Übernahmestelle der Vorrichtung aus 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Übernahmestelle;
  • 4 einen schematischen Schnitt durch die Bestückungsstelle der Vorrichtung aus 1; und
  • 5 eine schematische Darstellung des pneumatischen Aufbaus der Bestückungsstelle.
  • Die Montagevorrichtung der 1 wird von den zu bestückenden Schaltungsträgern 1 von links nach rechts in der Fig. durchlaufen. Das erste Gerät der Vorrichtung ist ein Magazinlader, der, da an sich bekannt, in der Fig. nicht detailliert dargestellt ist. Ein solcher Magazinlader umfasst ein Gestell, das eine Mehrzahl von Schaltungsträgern aufnimmt und höhenverstellbar ist, so dass die Schaltungsträger 1 sukzessive vor einen Schieber 2 platziert werden können, der diese auf ein erstes Förderband 3 ausschiebt.
  • Die Schaltungsträger 1 bestehen hier jeweils aus einer Trägerplatte 4 aus Metall, deren Breite so bemessen ist, dass sie mit geringem Spiel auf das Förderband 3 passt und die an ihrem vorderen Ende geringfügig verjüngt ist, um ein sicheres Aufschie ben der Trägerplatte 4 ohne Gefahr des Verkantens auf das erste Förderband 3 zu gewährleisten. Auf der Trägerplatte 4 ist mit Hilfe mehrerer verschraubter Pratzen 5 ein metallisches Gehäuse 6 befestigt, in welchem Schaltungskomponenten platziert werden sollen. Alternativ könnte der Schaltungsträger auch lediglich aus einem solchen Gehäuse bestehen, wenn dieses für einen sicheren Transport auf dem Förderband 3 geeignete Abmessungen hat.
  • Das erste Förderband 3 gehört zu einem computergesteuerten Bestückungsautomaten 7. Der Bestückungsautomat 7 umfasst eine Tischplatte 8, auf der das erste Förderband 3, ein daran anschließendes zweites Förderband 9 sowie Magazinbehälter 10 für die im Gehäuse 6 des Schaltungsträgers 1 zu platzierenden Schaltungskomponenten angeordnet sind. Oberhalb der Tischplatte 8 ist an einer (nicht dargestellten) Granitplatte ein Greifarm 13 vertikal und mit Hilfe von Schienen 11, 12 auch in zwei horizontalen Richtungen verfahrbar angeordnet. Die zwei Förderbänder 3, 9 entsprechen sich in ihrem Aufbau weitgehend. Sie weisen jeweils eine Basisplatte 14 auf, um die zwei durch einen Motor antreibbare Förderriemen 15 herumgeschlungen sind. Die Basisplatte ist an ihren Längsseiten von Seitenplatten 16 eingegrenzt, die einen Transportweg für die Schaltungsträger 1 begrenzen und jeweils an ihrem in Transportrichtung vorne liegenden Enden geringfügig divergent sind, um einen sicheren Übertritt der Schaltungsträger 1 zu gewährleisten.
  • Das zweite Förderband 9 unterscheidet sich vom ersten 3 im wesentlichen dadurch, dass in seinem An fangsbereich ein Hebetisch 17 in die Basisplatte 14 eingelassen ist, und dass seine Länge wesentlich größer als die des ersten Förderbandes 3 ist, so dass es aus dem Gehäuse 18 des Bestückungsautomaten heraus- und in einen nachgeordneten Lötautomaten 19 hineinreicht. Der in den Lötautomaten hineinreichende Abschnitt des zweiten Förderbandes 9 wird im folgenden anhand der 2 und 3 noch genauer beschrieben.
  • Der Lötautomat 19 umfasst, montiert auf eine Tischplatte 20, einen Manipulator in Form eines hochpräzise und erschütterungsfrei arbeitenden Roboterarms 21, einen evakuierbaren Lötofen 22, einen Träger 23 für eine Schaltungsträger-Attrappe sowie eine Abkühlplatte 24 in Gestalt einer Metallplatte, durch deren Inneres Kühlwasserleitungen geführt sind und an der ein Schieber 25 zum Hinausschieben eines auf die Abkühlplatte 24 abgekühlten Schaltungsträgers aus dem Lötautomaten 19 heraus, auf ein weiteres Förderband 26 angebracht ist.
  • Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist wie folgt. An der Aufnahmestelle 27, am Beginn des ersten Förderbandes 3, wird mit Hilfe des Schiebers 2 ein Schaltungsträger 1 auf das erste Förderband 3 aufgeschoben. Das erste Förderband 3 fördert den Schaltungsträger 1 bis zu einer Übergabestelle 28 zum zweiten Förderband 9. An dieser Übergabestelle 28 stoßen die zwei Förderbänder 3, 9 stumpf voreinander, und das Auftreten von Erschütterungen bei der Übergabe des Schaltungsträgers 1 ist nicht vollständig vermeidbar, was aber harmlos ist, da noch keine Schaltungskomponenten darauf platziert sind.
  • Das zweite Förderband 9, dessen Förderriemen 15 zu dieser Zeit mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Förderriemen 15 des ersten Förderbandes 3 zirkulieren, befördern den Schaltungsträger 1 weiter und kommen an einer Bestückungsstelle 29 zum Stehen, wo der Schaltungsträger sich unmittelbar über dem Hebetisch 17 befindet. Durch Anheben des Hebetisches 17 verliert der Schaltungsträger 1 den Kontakt mit den Förderriemen 15 und liegt statt dessen mit seiner planen Unterseite großflächig auf dem Hebetisch 17 auf. Dadurch ist gewährleistet, dass der Schaltungsträger 1 nicht durch einen während des Bestückens vom Greifarm 13 darauf ausgeübten Druck verschoben werden kann, so dass der gesamte Bestückungsprozess mit hoher Genauigkeit durchführbar ist.
  • Während des Bestückungsvorgangs befindet sich kein weiterer Schaltungsträger 1 auf dem zweiten Förderband 9; es kann jedoch in dieser Zeit bereits ein weiterer Schaltungsträger aus dem Magazinlader auf das erste Förderband 3 nachrücken.
  • Nach Abschluss des Bestückungsvorgangs wird der Hebetisch 17 wieder heruntergefahren, so dass der darauf befindliche Schaltungsträger 1 behutsam und unter Vermeidung von Erschütterungen wieder auf den Förderriemen 15 des zweiten Förderbandes 9 abgesetzt wird.
  • Aus dieser Position wird der bestückte Schaltungsträger 1 über das zweite Förderband 9 weiter gefördert, wobei die Beschleunigung, der der Schaltungsträger ausgesetzt ist, gering genug gewählt ist, um Erschütterungen und ein Verrutschen der platzierten Schaltungskomponenten ausschließen zu können.
  • Vor Erreichen einer Übernahmestelle 29 am Ende des zweiten Förderbandes 9 wird damit begonnen, den Schaltungsträger 1 entsprechend behutsam wieder abzubremsen. Wie in der Draufsicht von 2 zu sehen ist, ist zu diesem Zweck ein erster Sensor 30, z.B. eine Fotozelle, in die Basisplatte 14 des zweiten Förderbandes 9 eingefügt, um den Durchgang der Vorderkante eines Schaltungsträgers 1 in einem Abstand von dessen vorgesehener Ruheposition an der Übernahmestelle 29 zu erfassen, der ausreicht, um den Schaltungsträger erschütterungsfrei zum Stehen zu bringen. Sobald der Durchgang des Schaltungsträgers am ersten Sensor 30 erfasst wird, wird z.B. begonnen, das Förderband 9 mit einer konstanten negativen Beschleunigung abzubremsen, die so bemessen ist, dass, Toleranz- und Fehlerfreiheit der Steuerung vorausgesetzt, der Schaltungsträger exakt an der Übernahmestelle, in 2 angedeutet durch einen gestrichelten Umriß der vorderen Kante des Schaltungsträgers, zur Ruhe kommen müsste.
  • Um den Schaltungsträger 1 exakt an dieser vorgesehenen Position 29 zur Ruhe zu bringen, ist das zweite Förderband 9 vorzugsweise zusätzlich noch mit einem zweiten Sensor 31 ausgestattet, der in Transportrichtung eine Ausdehnung von ca. 1 bis 2 mm hat und ein zum Grad seiner Überdeckung durch den Schaltungsträger proportionales Ausgangssignal liefert. Anhand dieses Ausgangssignals ist eine (nicht dargestellte) Steuerung des Förderbandes 9 in der Lage, zu erfassen, ob der Schaltungsträger den zweiten Sensor 31 vor oder nach einem erwarteten Zeitpunkt erreicht, und ob infolgedessen der Abbremsungsvorgang verkürzt oder verlängert werden muss, um die gewünschte Zielposition 29 zu erreichen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des zweiten Förderbandes 9 mit einem an der Übernahmestelle platzierten Schaltungsträger 1 sowie darüber einen Endeffektor 32 des Roboterarms 21. Der Endeffektor 32 umfasst zwei quer zur Transportrichtung, in Richtung des Pfeils P bewegbare Klauen 33 mit jeweils zwei abwärts gerichteten Fingern 34, die jeweils an ihren Enden einwärts gerichtete Krallen 35 tragen. Komplementär zur Größe und zum Abstand der Finger 34 sind in den Längswangen 16 des zweiten Förderbandes 9 jeweils zwei Ausschnitte 36 gebildet, die es den Krallen 35 ermöglichen, in Längsaussparungen 37 an der Unterseite der Trägerplatte 4 des Schaltungsträgers 1 einzugreifen und diesen so sicher abzuheben.
  • Der Roboterarm 21 setzt den Schaltungsträger anschließend in dem Lötofen 22 ab, der im hier gezeigten Fall zwei Stellplätze für Schaltungsträger aufweist, aber auch größer oder kleiner sein könnte. 1 zeigt diesen Lötofen 22 mit offenem Deckel 38, einem im Innern des Ofens 22 platzierten Schaltungsträger 1 und einer daneben platziertem Schaltungsträger-Attrappe 39. Diese Attrappe 39 wird im Ofen 22 platziert, wenn ein Lötvorgang an einem einzelnen Schaltungsträger 1 durchgeführt werden soll. Ihre thermischen Eigenschaften sind praktisch die gleichen wie die eines bestückten Schaltungsträgers, so dass die Temperaturverteilung im Lötofen 22 bei jedem Lötvorgang die gleiche ist, unabhängig davon, wie viele Plätze des Lötofens 22 von Schaltungsträgern bzw. von Attrappen belegt sind.
  • Nach Bestücken des Lötofens 22 wird der Deckel 38 geschlossen; der Lötvorgang selbst findet in an sich bekannter Weise unter Vakuum statt.
  • Nach Abschluss des Lötvorgangs und Öffnen des Deckels 38 entnimmt der Roboterarm 21 den oder die gelöteten Schaltungsträger und setzt sie auf der wassergekühlten Abkühlplatte 24 ab. Nach Abkühlung wird der Schieber 25 betätigt, der die fertig gelöteten und abgekühlten Schaltungsträger 1 auf das Förderband 26 ausschiebt.
  • 4 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Bestückungsstelle mit dem Hebetisch 17. Der Hebetisch 17 ist eine massive Metallplatte mit zwei Durchgangsbohrungen, in die zwei zylindrische Säulen 41 fest eingelassen sind. Die Säulen 41 sind exakt parallel zu einander und erstrecken sich mit minimaler Toleranz durch Bohrungen 42 der Tischplatte B. Der Hebetisch 17 ist mit Hilfe eines pneumatischen Stellgliedes 43 mit doppelt wirkendem Zylinder über eine Kolbenstange 45 vertikal verschiebbar. Schaltventile 44, die die Zufuhr bzw. das Entweichen von Luft aus den zwei Kammern des Stellgliedes 43 regeln, sind auf der Tischplatte 8 in geringstmöglichem Abstand vom Stellglied 43 angeordnet, um Druckschwingungen in den Kammern, die zu einer ungleichmäßigen Bewegung des Hebetisches 17 führen könnten, möglichst gering zu halten.
  • Da die Säulen 41 in den Bohrungen 42 mit geringem Spiel geführt sein müssen, kann, wenn die Kolbenstange 45 nicht völlig exakt parallel zu den Säulen 41 geführt ist, eine horizontale Komponente der Stellkraft des Stellgliedes 43 bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Hebetisches 17 zu einem Verkanten und damit zu einer ruckartigen Bewegung führen, die vermieden werden muss. Zu diesem Zweck ist der Kopf der Kolbenstange 45 spielhaltig in einer Aussparung der Platte 17 aufgenommen. In der Fig. ist dieser Kopf als Kugel dargestellt, der in eine entsprechend kugelförmige Aussparung eingreift; das erforderliche Spiel kann aber auch in einfacher Weise mit einem gewindetragenden Kopf der Kolbenstange 45 erreicht werden, der in eine Gewindebohrung des Hebetisches 14 eingreift, darin aber nicht festgezogen ist.
  • Die Bewegungsfreiheit des Hebetisches 14 in Aufwärtsrichtung ist durch an den unteren Enden der Säulen 41 angebrachte Vorsprünge, hier in Form von Ringen 46, begrenzt, die in voll angehobener Position des Hebetisches 17 gegen die Unterseite der Tischplatte 8 anschlagen. Diese Konstruktion erlaubt es, den Hebetisch 17 in der in der Fig. gezeigten angehobenen Stellung zu arretieren, ohne dass hierfür irgendwelche Teile eingeklemmt werden müssen, durch einfaches Herstellen eines Überdrucks in einer der Kammern des Stellgliedes 43. Dieser Überdruck ist so groß gewählt, dass ein vom Greifarm 13 beim platzieren eines Schaltungselements von oben einwirkender Druck nicht ausreicht, um die von der Kolbenstange 45 ausgeübte Stützkraft zu überwinden.
  • 5 zeigt schematisch den pneumatischen Aufbau der Bestückungsstelle gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die Schaltventile sind hier zu einem einzigen Wegeventil 44' zusammengefasst, das zwei Eingänge, zwei Ausgänge und drei Schaltstellungen aufweist. In einer ersten Schaltstellung verbindet das Wegeventil 44' eine Quelle 47 für ein Druckfluid, z.B. einen Kompressor, über eine Zufuhrleitung 49 mit einer unteren Kammer 51 des Zylinders des doppelt wirkenden Stellglieds 43. Ein Rückschlagventil 53 in der Zufuhrleitung 49 sorgt dafür, dass Druckluft durch die Zufuhrleitung 49 nur in Richtung vom Wegeventil 44' zur unteren Kammer 51 fließen kann.
  • In die untere Kammer 51 eintretende Luft drängt den Kolben des Zylinders nach oben, so dass der an der Kolbenstange 45 montierte Hebetisch 17 angehoben wird. Luft aus der oberen Kammer 52 entweicht über eine durch das Wegeventil 44' führende Leitung 54 ins Freie.
  • Wenn der Hebetisch 17 ein gewünschtes Niveau erreicht hat, wird das Wegeventil 44' in eine zweite Stellung umgeschaltet, in der die Verbindungen zwischen seinen Ein- und Ausgängen sämtlich unterbrochen sind. Die auf diese Weise in den Kammern 51, 52 des Stellgliedes 43 eingeschlossene Luft widersetzt sich jeder vertikalen Verschiebung des Hebetisches 17. In einem solchen angehobenen Zustand kann ein Schaltungsträger auf dem Hebetisch 17 bestückt werden.
  • Wenn nach Abschluss der Bestückung der Hebetisch 17 wieder abgesenkt werden soll, geht das Wegeventil 44' in eine dritte Schaltstellung über, in der im Vergleich zur ersten Schaltstellung die Ein- und Ausgänge jeweils über Kreuz verbunden sind. So wird nun die obere Kammer 52 über die Leitung 54 vom Kompressor 47 mit Druckluft versorgt, und Luft aus der unteren Kammer 51 entweicht über eine zur Zufuhrleitung 49 nebengeschlossene Abfuhrleitung 50. Diese enthält ein zum Rückschlagventil 53 entgegengesetzt orientiertes Rückschlagventil 55 und eine Drossel 48 mit regelbarem Durchgangsquerschnitt. Durch die Drossel 48 ist der freie Querschnitt der Abfuhrleitung 50 gegenüber der Zufuhrleitung 49 und der Leitung 53 deutlich verringert. So bewirkt die Drossel 48, dass bei der Abwärtsbewegung des Kolbens die Luft aus der unteren Kammer 51 deutlich langsamer entweicht als im Falle der Aufwärtsbewegung aus der oberen Kammer 52. Diese Anordnung ermöglicht auf einfache Weise eine schnelle Aufwärtsbewegung der Schaltungsträger 1, die im Hinblick auf kurze Zykluszeiten wünschenswert ist, und eine langsame Abwärtsbewegung, die erforderlich ist, um Erschütterungen des Schaltungsträgers beim Absetzen auf dem Förderband 9 zu vermeiden. Die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung ist durch Regeln des Durchgangquerschnitts der Drossel 48 einstellbar.
  • Alternativ zum in 5 gezeigten Aufbau könnte statt der unteren Kammer 51 auch der oberen Kammer 52 eine jeweils nur in eine Richtung durchströmbare Zufuhr- und Abfuhrleitung zugeordnet sein. In diesem Falle wäre eine Drossel zum Bremsen der Abwärtsbewegung in der Zufuhrleitung anzuordnen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen, mit einer Bestückungsstation (7) zum Bestücken eines an einer Bestückungsstelle (17) gehaltenen Schaltungsträgers (1) mit Schaltungskomponenten, einer Befestigungsstation (19) zum Befestigen der Schaltungskomponenten am Schaltungsträger (1) unter Wärmeeinwirkung und einer Bandfördereinrichtung (9) zum Fördern eines Schaltungsträgers von der Bestückungsstelle (17) zu einer Übernahmestelle (29) der Befestigungsstation (19), wobei die Befestigungsstation (19) eine heizbare Zone (22) und einen Manipulator (21) zum Abheben des Schaltungsträgers (1) von der Übernahmestelle (29) und Platzieren in der heizbaren Zone (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein kontinuierliches Förderband (9) der Bandfördereinrichtung von der Bestückungsstelle (17) bis zur Übergabestelle (29) verläuft.
  2. Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem Förderband (9) angeordneten ersten Sensor (30) zum Erfassen des Durchgangs eines Schaltungsträgers (1) und eine mit dem ersten Sensor (30) verbundene Steuereinrichtung zum Abbremsen des Förderbandes (9) nach Erfassung des Durchgangs eines Schaltungsträgers (1) durch den ersten Sensor (30).
  3. Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Sensor (31) zum Erfassen eines Schaltungsträgers (1) am Förderband (9) in Förderrichtung hinter dem ersten (30) angeordnet ist und die Steuereinrichtung eingerichtet ist, das Förderband (9) zum Zeitpunkt der Erfassung des Schaltungsträgers (1) durch den zweiten Sensor (31) zum Stehen zu bringen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die heizbare Zone ein Lötofen (22), insbesondere ein evakuierbarer Lötofen, ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lötofen (22) bemessen ist, um eine Mehrzahl von Schaltungsträgern (1) aufzunehmen, und dass sich im Bewegungsbereich des Manipulators (21) wenigstens ein Abstellplatz (23) für eine Attrappe (39) eines Schaltungsträgers befindet.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die heizbare Zone eine heizbare Platte ist.
  7. Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsstation (7) in ein Gehäuse (18) eingeschlossen ist, und dass das Förderband (9) durch eine Öffnung des Gehäuses (18) herausgeführt ist.
  8. Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Bestückungsstation (7) zum Bestücken eines an einer Bestückungsstelle (17) gehaltenen Schaltungsträgers (1) mit Schaltungskomponenten, einer Befestigungsstation (19) zum Befestigen der Schaltungskomponenten am Schaltungsträger (1) unter Wärmeeinwirkung und einer Bandfördereinrichtung (3, 9) zum Fördern eines Schaltungsträgers von der Bestückungsstelle (17) zu einer Übernahmestelle (29) der Befestigungsstation (19), wobei die Befestigungsstation (19) eine heizbare Zone (22) und einen Manipulator (21) zum Abheben des Schaltungsträgers (1) von der Übernahmestelle (29) und Platzieren in der heizbaren Zone (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandfördereinrichtung ein erstes Förderband (3), das sich zwischen einer Aufnahmestelle (27), an der ein Schaltungsträger (1) auf der Bandfördereinrichtung (3, 9) platzierbar ist, und einer vor der Bestückungsstelle (17) liegenden Übergabestelle (28) erstreckt, und ein zweites Förderband (9) aufweist, das sich von der Übergabestelle (28) über die Bestückungsstelle (14) bis zur Übernahmestelle (29) erstreckt.
  9. Vorrichtung zum Montieren elektronischer Schaltungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bestückungsstelle (17) ein Hebetisch (17) zum Abheben des Schaltungsträgers (1) von der Bandfördereinrichtung (9) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebetisch (17) vertikal linear geführt ist und ein Stellglied (43) zum Heben und Senken des Hebetisches (17) spielhaltig mit dem Hebetisch verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellglied (43) zum Heben und Senken des Hebetisches (17) durch ein Druckfluid angetrieben ist, und dass eine Drossel (48) dem Stellglied (43) so zugeordnet ist, dass sie beim Senken des Hebetisches (17) von dem Druckfluid durchflossen wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Querschnitt der Drossel (48) einstellbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch ein doppelt wirkendes Stellglied (43) zum Heben und Senken des Hebetisches (17).
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