DE2012255A1

DE2012255A1 -

Info

Publication number: DE2012255A1
Application number: DE19702012255
Authority: DE
Priority date: 1969-03-17
Filing date: 1970-03-14
Publication date: 1970-10-01
Also published as: US3701942A; JPS4947452B1

Description

Prüfvorrichtung für Blitzlichtgeräte von

Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung für Blitzlichtgeräte an Kameras mit welcher die Funktionsfähigkeit des Blitzlichtgerätes vor Durchführung der Aufnahme überprüft wird.

Der Mißverfolg von Blitzlichtaufnahmen kann verschiedene Ursachen haben,, wobei ein Fehler an der Blitzlichtlampe, z. B'. eine Unterbrechung des Glühfadens usw. häufig vorkommt. Eine weitere Ursache ist der Verbrauch der Batterie des Gerätes oder des dazugehörigen Kondensators oder ein schlechter Kontakt zwischen der Blitzlichtlampe und ihrem Sockel. Nicht selten liegt der Fehler innerhalb der Verbindungslitze zwischen dem Blitzlichtgerät und der Kamera oder an den Anschlüssen . zwischen beide* Bei Blitzlichtsufnahmen mit Entladungsröhre führt meistens die zuletzt genannte Fehlerquelle zu mißlungenen Aufnahmen.

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Die bekannten Prüfvorrichtungen sind innerhalb des Blitzlichtgerätes ohne Verbindung mit der Kamera angeordnet, so daß nur der Blitzlichtstromkreis im Blitzlichtgerät geprüft wird. Fehler; die innerhalb des Anschlusses des Blitzlichtgerätes an der Kamera oder des Stromkreises in der Kamera liegen, können mit der bekannten Vorrichtung nicht erfaßt werden.

Gegenstand der Erfindung ist eine Prüfvorrichtung, die die Nach- ■ teile der bekannten Ausführung beseitigt und sämtliche Fehlerquellen zu erfassen vermag.

Nach der Erfindung wird eine Prüfvorrichtung vorgeschlagen, die innerhalb der Kamera eine Serienschaltung zweier Teilkreise vorsieht, deren Enden mit den Blitzlichtklemmen der Kamera verbunden sind, wobei der eine Teilkreis aus der Prüflampe und dem parallel dazu geschalteten Kondensator und der andere aus dem Prüfschalter und dem damit in Reihe geschalteten Festwiderstand sowie dem zu diesem parallel angeordneten Synchronschalter besteht.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sowohl der Blitzlichtstromkreis in dem Blitzlichtgerät als auch der Stromkreis der Kamera auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft werden und sowohl bei der Verwendung von Blitzlichtgeräten mit Blitzlichtlampen als auch Blitzlichtentladungsröhren.

Weitere Erläuterungen bezüglich des Erfindungsgegenstandes folgen anhand der in den Zeichnungen dargestellten Schaltbilder. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Schaltbild einer Prüfvorrichtung für Blitzlichtgeräte,

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wobei A den Stromkreis in der Kamera und B den im Blitzlichtgerät darstellt und
Fig. 2 "ein Schaltbild nach der Erfindung..

Die bereits bekannte Prüfvorrichtung für Blitzlichtgeräte ist · in dem Blitzlichtgerät vorgesehen, wie das Schaltbild in Fig. 1B ausweist. Der eine Pol der Stromquelle des Ladestromkreises, der aus der Batterie 1 und dem Kondensator 2 besteht, ist über die Sockelanschlüsse 3-. und' 3o der Blitzlichtlampe 4, die Prüflampe 5 und den PrüfscMter 6 mit dem anderen Pol verbunden. Die Synchron- f stecker 8-,, 8p liegen mit den Synchronlitzen 7-i, 7 ο parallel zu dem aus dem Prüfschalter 6 und der Prüflampe 4 bestehenden Prüfkreis. Zur.Verbindung mit dem Synchronschalter 10 der Kamera oder des Verschlusses wird der Stecker 8-p 8o an die Synchronklemmen 9-j, 9p ^am Kameragehäuse .angeschlossen.

Bei der Erfindung ist dagegen die Prüfvorrichtung wie in Fig. 2A^ gezeigt, nicht im Blitzlichtgerät, sondern im Kameragehäuse angeordnet. Dabei sind zwischen den Synchrrmklemmen 9*, 9o zwei Teilkreise hintereinander geschaltet, wobei der eine Teilkreis , aus einer Prüflampe 5 und dem parallel dazu geschalteten Kondensator 11 besteht und der andere Teilkreis aus dem.PrüfschaIter 6 und dem damit in Eeihe geschalteten Festwiderstand 12 sowie dem dazu parallel geschalteten Synchronschalter 10. Alle diese Elemente der Prüfvorrichtung sind im Kameragehäuse angeordnet*

Andererseits ist das mit der Blitzlichtlampe 4 ausgerüstete Blitzlichtgerät B-j an die Prüfvorrichtung der Kamera angeschlossen. Der eine Pol des stromliefernden Teiles aus der Batterie 1 und dem Kondensator 2 ist über die Sockelanschlüsse 3-,, 3_? an den am Ende der Synchronlitze 7* angeordneten Pol 8- des Synchron-

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Steckers angeschlossen, während der zweite Pol 8a des Steckers über die Litze 7o mit dem anderen Pol des stromliefernden Teiles verbunden ist. Der Synchronstecker 8^, 82 ist an die Synchronklemmen 9-1, 9n der Kamera angeschlossen.

Wird die Blitzlichtlampe 4 in den Sockel gesteckt, der Schalter 8-,, 8p mit den Klemmen 3*, 9₂ verbunden und der Prüfschalter 6 im Kameragehäuse geschlossen, so fließt der Ladestrom des Kondensators 2 über die Blitzlichtlampe 4, die Synchronlitze 7-,, den Kontakt 8-,, die Klemme 9-p die Prüflampe 5, den Prüfschalter 6, den Festwiderstand 12 und zurück über die Klemme 9o sowie die Synchronlitze I^ zu dem anderen Pol des Kondensators 2. Ist die • Blitzlichtlampe funktionstüchtig und richtig in den Sockel 3_1? 3o eingesteckt und der Anschluß des Steckers 8-,, 8_O an die Klemmen 9-j, 9p ebenfalls in Ordnung, so leuchtet die Prüflampe auf.

Dabei entsteht durch die Aufladung des Kondensators eine Verzögerung bis die Prüflampe 5 mit der richtigen Helligkeit zündet. Diese Verzögerung ist aber praktisch bedeutungslos. Der Festwiderstand 12 dient dazu, eine Zündung der Blitzlichtlampe nach Schließen des Stromschalters zu verhindern.

Wird der Synchronschalter 10 dann zur Blitzlichtaufnahme geschlossen, so fließt der Ladestrom des Kondensators 2 und der Strom der Batterie 1 über die Blitzlichtlampe 4, den Kondensator 11, die Prüflampe 5 und den Schalter 10, wodurch die Blitzlichtlampe zündet.

Wird das mit einer Blitzlichtentladungsrö.hre 25 ausgerüstete Blitzlichtgerät B2 verwendet, so ist die Schaltung so ausgeführt, daß die Röhre 2b und über die Widerstände 27-p 27p auch der Kondensator 22 parallel zu den Anarhlüasen 21^, 21₂ der Stromquelle liegen.

Der■_.Kondensator 22 ist einerseits über die Litze 7o ~®it dem Anschluß 8p des Synchronsteckers verbunden und andererseits mit dem Anschluß 8-, über die Primärwicklung des Transformators 24 und die Litze 7-i verbunden. Die SekundärwicMmg des Transformators 24 mit der Auslöseelektrode 26 der Böijie in Verbindung. . . ■-■:.■■

Wird der Synchronstecker 8.,, 8^ an die Klemmen'9-j, 9ηdes Kameragehäuses angeschlossen und die Anschlüsse 21-., 21p mit. einer Stromquelle hoher Spannung verbunden, so wird nach Schließen des ' Prüfschalters 6 die Ladespannung des Kondensators 22 über·die Primärwicklung des Transformators 24, den Kondensator 11, den Schalter 6 und den Festwiderstand 12 entladen. Dadurch entsteht eine hohe Spannung an der Sekundärwicklung des Transformators 24, so daß die Blitzlichtentladungsröhre 25 ausgelöst wird und Licht ausstrahlt sowie auch die Prüflampe aufleuchten kann. In diesem Fall ist das Blitzlichtgerät richtig an die Kamera angeschlossen und die Bohre funktionstüchtig. Wird der Synchronschalter JK^~$ünfflehr geschlossen, so kann die Blitzlichtaufnahme ohne Störung vorgenommen werden, |

Patenansprüchei■

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Claims

Patentansprüche :

Prüfvorrichtung für Blitzlichtgeräte von Kameras mit einer Prüflampe, einem Prüfschalter und einem Synchronschalter zur Einschaltung des Blitzlichtes, g e k e η η « zeichnet durch zwei hintereinander geschaltete Teilkreise, von denen der eine aus der Prüflampe (5) und dem parallel dazu geschalteten Kondensator (11) und der andere Teilkreis aus dem Prüfschalter (6) und dem damit in Reihe geschalteten Festwiderstand (12) sowie dem zu diesem parallel angeordneten Syntans cha It er (10) besteht.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Serie geschalteten Teilkreise mit dem Blitzlichtklemmen (9^, 9o) des Kameragehäuses verbunden sind.
3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß das zugeordnete Blitzlichtgerät (B^) aus einer Stromquelle (1), damit verbundenen Sockelanschlüssen (3-j, 3n) für die Blitzlichtlampe (4), einem mit der Lampe in Reihe geschalteten Synchronstecker (8.., 8p)jder an die Blitzlichtklemmen (9-,, 9p) des Kameragehäuses anschließbar ist^ besteht.
4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3_t g e kennzeichnet durch eine solche Bemessung de» Wideratandswertes des Festwiderstandes (12), daß die Lampe (4) bei Schließen des Prüfschalters (5) unzündbar ist.

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5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1'oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß das zugeordnete Blitzlichtgerät (B_?) aus einer an eine Stromquelle anschließbare Blitzlichtentladungsröhre (25) besteht, einem dazu parallel angeordneten Kondensator (22), einem Transformator (24), dessen Primärwicklung mit dem Kondensator (22) und dem Steckeranschluß (8) verbunden ist, während die Sekundärwicklung an die Auslöseelektrode (24) angeschlossen ist, wobei der noch freie Pol des Kondensators (22) mit dem zweiten Anschluß (82) des Synchron- | Steckers verbunden ist.

Patentanwältin.

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