DE2012083A1 - Selbstschneidender Einsatz - Google Patents

Description

PHN. 4572.

jw/rv.

DipL-Ing.F.-J.. λ LrL'EBMANN

:(.>ntvalt

INCISE T Akte No. r⁽lY- 457?
Anmeldung vomί 11. März 197C

"Selbstschneidender Einsatz".

Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstschneidenden Einsatz, d.h. einen Einsatz, der in eine Platte, beispielsweise eine Metallplatte, gepresst werden kann, wobei zunächst mit Hilfe einer Stempel an der gegenüberliegenden Seite der Platte ein Loch in die Platte gestanzt und danach der Einsatz in das Loch getrieben wird. Ein derartiger Einsatz kann die Form einer Büchse mit Innengewinde haben um ein Befestigungsmittel in der Platte zu erhalten. Selbstschneidende Einsätze sind in den britischen Patentschriften Nr. 776.373 und 869.Ο37 beschrieben worden.

Die Erfindung bezweckt, einen selbstschneidenden Einsatz zu schaffen, der sich zum Gebrauch bei leichten Metallplatten eignet..

Nach der Erfindung gibt es einen selbstschneidenden Einsatz

009841/117 6

-2- PHN. 4572.

mit einem Körper mit kreisförmigen Querschnitt, der ein Ende hat, das in Zusammenarbeit mit einem Stempel ein Loch in einer Platte stanzen kann, indem dieses genannten Körpers aufgenommen werden kann, wobei der Körper einen gezahnten Flansch in einem Abstand von dem genannten Ende besitzt, der Zähne bildet, die zum genannten Ende abgewinkelt werden, so dass sie in die Platte hineindringen wenn der Einsatz in das genannte Loch getrieben wird, wobei der Körper vom genannten Ende zum Flansch konisch zugespitzt ist zur Bildung einer Einschnürung am Körper für das Material der Platte, wenn der Einsatz in das Loch getrieben wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden nSher beschrieben. Es zeigern

Fig. 1 eine Seitenansicht in vergrössertem Masstab eines selbstschneidenden Einsatzes nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht dieses Einsatzes in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.

Fig. 3 einen Schnitt durch den Einsatz gemSss der Linie HI-III in Fig. 2 und in vergrössertem Maestab dargestellt, wobei der Einsatz in die Platte getrieben ist,

Fig. 4 und 5 einen Schnitt in demselben Masstab wie in Fig. wobei gezeigt wird, wie der Einsatz in die Platte getrieben wird.

Der in den Zeichnungen dargestellte Einsatz enthSlt einen Körper 1 in Form einer Metallbüchse mit Innengewinde. Am einen Ende hat die Büchse einen gezahnten Flansoh 2, der einen Zahnring 2a bildet. Die ZShne sind zum anderen Ende der Büchse abgewinkelt und »war in einem Winkel von ca. 60* in bezug auf die Ach·· der Buch··. Der Winkel ist als a, in Fig. 1 angedeutet. Vom genannten anderen Ende der Büohse, d.h. da· untere Ende in Fig. 1, neigt die AuesenoberflaOhe der Büohse konisoh

009841/1176

-5- PHN. 4572.

einwSrts zum Flansch 2 zur Bildung einer Einschnürung 3, (Fig. 3» 4 und 5) in der Büchse* Die Einschnürung kann dadurch gebildet werden, dass in der unteren EndflSche der Büchse eine ringförmige Einstanzung, in Fig. 2 und 3 durch 4 bezeichnet, gemacht wird.

In Fig. 3 ist der Einsatz in der Metallplatte 5 angeordnet dargestellt. Der Einsatz ist durch ein bekanntes in den Fig. 4 und 5 dargestelltes Verfahren in der Platte angeordnet, und zwar durch den Gebrauch einer Matrize 6 und eines Stössels 7· Vie in Fig. 4 dargestellt, wird die Platte horizontal auf die Matrize gelegt, die in diesem Fall fixiert ist und der Einsatz wird in eine kleine Aussparung 8 im unteren Ende dee Stösaels gelegt» der in vertikaler Richtung unmittelbar über die Matrize gebracht werden kann. Der Einsatz wird in der Ausnehmung θ durch einen Stift 9 zentriert, der in der Mitte der Ausnehmung befestigt ist, und greift in der zentralen Öffnung 10 im Einsatz 1. Der Stift 9 liegt in der Öffnung 10 mit einer Passung, die eng genug ist um den Einsatz in der Ausnehmung 8 festzuhalten. Im Betrieb bewegt «ich der Stössel zunSchet herunter, um das untere Ende des Körpers 1 des Einsatzes mit der oberen FlSche der Platte 5 t vie in Fig. 4 dargestellt, in Kontakt zu bringen, und danach um den Körper des Einsatzes in die Platte zu drücken, so dass eine runde Platine 11 (Fig. 5) durch die kreisförmige Schneidekant· 12 der Matrize in Zusammenarbeit mit der Aussenkante 13 das unteren Endes de* Körpers des Einsatzes aus der Platte geschnitten wird· Die Durchmesser der zwei Kanten 12 und 13 verhalten sich derart gegenüber«inander, dass die gewünschte Schnittwirkung der Platte erhalten wird und dass gleichzeitig das untere Ende de· Körper« des Einsatzes in

η
die zentral« Öffnung 14 der Matrize hixelndringt, wenn der Stöseel 7

weiter herunter bewegt wird» und der Körper des Einsatzes völlig in da«

009841/1 176

-4- PHN. 4572.

in der Platte 5 durch Entfernung der Platine 11 gebildete Loch hineingetrieben wird. Wenn der Körper des Einsatzes in das Loch hineingetrieben wird, wird das Material der Platte um das Loch herum durch die obere PlSche der Matrize verformt und gegen die untere Flache des Flansches des Einsatzes gedrückt, wie in Fig. 5 dargestellt. Die obere FlSche der Matrize um die Öffnung 4 herum hat eine Form, die zu der der unteren FlSohe des Flansches 2 zu diesem Zweck komplementär ist. Wenn das Material der Platte gegen die untere FlSche des Flansches 2 gedrückt wird, beissen sich die ZShne 2a in die obere Fliehe der Platte, wie in Fig. bei 15 dargestellt ist, und dringen das Material der Platte am Umfang des Lochs in die Einschnürung 3 des Einsatzes. Wenn der StBssel und die Matrize getrennt werden, wird der Einsatz fest in der Platte fixiert zurückgelassen. Der Einsatz wird durch das Material der Platte in der Einschnürung 3 des Einsatzes gegen axiale Verschiebung in der Platte und durch das Hineindringen der ZShne 2a des Einsatzes in die obere FlSche der Platte gegen Drehbewegung gesichert.

Der Neigungswinkel a der ZShne 2a beschrSnkt sich nicht auf den obenstehenden Wert. Solange das gewünschte Hineindringen der ZShne in die Platte 5 erhalten wird, kann der Winkel & von diesem Wert abweichen, und zwar insofern die Faktoren wie die Dicke und das Material der Platte, die Dicke des Flansches 2 des Einsatzes und das Material desselben dies erlauben.

009841/1176

Claims (3)

1. -5- PHN. 4572.

   PATENTANSPRÜCHE!

   Selbstschneidender Einsatz mit einen Korper mit kreisförmigem Querschnitt und einem Ende, das in Zusammenarbeit mit einer Matrize ein Loch für den genannten Körper in einer Platte stanzen kann und mit einem gezahnten Flansch in einem Abstand vom genannten Ende, welcher Flansch Zähne bildet, die zum genannten Ende geneigt sind, damit sie in die Platte hineindringen können, wenn der Einsatz in das genannte Loch geschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper vom genannten Ende zum Flansch kegelförmig ist, um eine Einschnürung auf dem Körper zu bilden für das Material der Platte, wenn der Einsatz in das Loch geschlagen wird.
2. 2. Selbstschneidender Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper durch eine Büchse mit Innengewinde gebildet wird.
3. 3. Selbstschneidender Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch am einen Ende der Büchse gebildet ist.

   009841/1176