DE20114368U1 - Vorrichtung zum Umwickeln von nebeneinander stehenden Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Umwickeln von nebeneinander stehenden Gegenständen

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Description

KRONES AG pat-wm/8 81-DE
93068 Neutraubling 25. Juni 2001
Vorrichtung zum Umwickeln von nebeneinander stehenden Gegenständen Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwickeln von wenigstens zwei parallel nebeneinander stehenden Gegenständen mit einem für alle Gegenstände gemeinsamen, diese zu einem Gebinde bündelnden Etikett.
Derartige Gebinde sind aus WO96/13432, EP 0 921 074 Al oder auch EP 0 844 192 Al bekannt. Die zur Erzeugung der Gebinde verwendeten Vorrichtungen bzw. Maschinen sind speziell für diesen Zweck konstruierte Sondermaschinen, die nur verhältnismäßig geringe Produktionsleistungen erreichen. Da beispielsweise zu Zweiergruppen zusammengefasste Getränkeflaschen in der Regel nur für gelegentliche Verkaufsaktionen produziert werden, ist die Wirtschaftlichkeit der bislang üblichen Maschinen unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine leistungsfähige und vielseitig einsetzbare Vorrichtung zum Umwickeln von wenigstens zwei nebeneinander stehenden Gegenständen mit wenigstens einem gemeinsamen Etikett anzugeben.
Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die Verwendung von auf einem kontinuierlich umlaufend antreibbaren Förderer drehbar gelagerten Drehtellern mit einem eine Gruppiereinrichtung aufweisenden, dem Förderer vorgeordneten Zuförderer, können die ein Gebinde bzw. eine Sammelpackung bildenden Gegenstände, wie Flaschen, Dosen oder dgl., mit hoher Leistung auf einen Drehteller befördert und von di'esem an einer Ausstattungsstation vorbeitransportiert werden, wobei ein Etikett mit seiner Vorderkante seitlich an einem der Gegenstände angeheftet und nachfolgend durch Drehen des Drehtellers um den wenigstens zweiten Gegenstand herumgewickelt wird. Bevorzugt hat das Etikett eine Länge, die nach einer vollständigen Umdrehung der Gegenstandsgruppe eine überlappende Befestigung der Etikettenhinterkante an der Vorderkante ermöglicht. Anstelle einer überlappenden Ausführung ist aber auch eine Etikettenkonfiguration geeignet, bei der die Hinterkante nicht überdeckt und statt dessen an dem die Vorderkante tragenden Gegenstand befestigt wird.
Das Aufbringen des Etiketts durch Drehen der Gegenstandsgruppe hat den Vorteil, dass mit dieser Vorrichtung ggf. auch einzelne Gegenstände etikettierbar sind, d.h. es ist ein universeller und damit wirtschaftlicher Betrieb der Vorrichtung möglich.
Bevorzugt werden die Gegenstände kontinuierlich in einer einspurigen, aufrecht stehenden Reihe von einem Zuförderer, z.B. Förderband plus Sternrad, mit einer zugeordneten Gruppiereinrichtung lückenlos herangeführt, gruppenweise auf ein bestimmtes, den Drehtellerabständen entsprechendes Teilungsmaß auseinandergezogen und gruppenweise jeweils auf einen Drehteller übergeschoben.
Als Gruppiereinrichtung für Getränkeflaschen ist beispielsweise eine mehrgängige Einteilschnecke mit variabler Steigung geeignet.
Sobald sich eine Gruppe von Gegenständen auf einem Drehteller befindet, erfolgt eine axiale Einspannung mittels einer relativ zum Drehteller gesteuert heb- und senkbaren Zentriereinrichtung. Die Zentriereinrichtung ist um eine zur Drehachse des Drehtellers koaxialen Achse frei drehbar gelagert und besitzt - ebenso wie der Drehteller - eine der Anzahl der Gegenstände entsprechende Zahl von Zentrierflächen.
Die o.g. Teile sind austauschbar gestaltet, so dass jederzeit durch Verwendung von Wechselteilen (Drehteller, Zentriereinrichtungen, Einteilschnecke, Sternräder) eine Anpassung an verschiedene Gegenstandsgruppen oder auch einzeln zu etikettierende Gegenstände möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der verbleibenden Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Fig. erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung
zum Aufbringen eines Etiketts auf eine Gruppe von Flaschen
Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht einer etikettierten Flaschengruppe.
Gemäß Fig. 1 besitzt die dort dargestellte Etikettiermaschine einen kontinuierlich antreibbaren, als Plattenförderband oder dgl. ausgebildeten Zuförderer 3 auf dem die Gegenstände 1 aufrecht stehend in einer geschlossenen, d.h. lückenlosen Reihe in Pfeilrichtung einer rotierend angetriebenen Einteilschnecke 4 zugeführt werden. Diese Einteilschnecke 4 besitz't zwei in Förderrichtung eine zunehmende Steigung aufweisende Schneckengänge 4', die so angeordnet sind, dass von der geschlossenen Flaschenreihe immer unmittelbar nebeneinander stehende Flaschenpaare 11 auf das Teilungsmaß der Etikettiermaschine auseinander gezogen und im Endbereich der Einteilschnecke 4 an ein synchron angetriebenes Einlaufsternrad 5 übergeben werden, das an seinem Umfang paarweise eingeformte Aufnahmetaschen 5&Lgr; für die Flaschenpaare 11 aufweist. In Verbindung mit einem ortsfesten Führungsbogen 6 ist das Einlaufsternrad 5 in der Lage, nacheinander immer ein Flaschenpaar 11 auf jeweils einen Drehteller 9 aufzuschieben.
Eine Vielzahl solcher Drehteller 9 befindet sich mit gleichmäßigem Teilungsabstand auf einem gemeinsamen, gedachten Teilkreis eines Karussells 8. Die Drehteller 9 und das Karussell 8 besitzen Antriebselemente (Fig. 2), die eine gesteuerte Drehung der Drehteller 9 während dem Durchfahren ihrer vollständigen Umlaufbahn ermöglichen. Diese Antriebselemente können programmgesteuerte Servo-,
Schrittmotoren (DE 31 37 201 Al, DE 39 18 110 Al) oder auch mechanische Steuereinrichtungen (Kurvenrollengetriebe, Drehkreuzgetriebe oder dgl.) sein. Im vorliegenden Fall werden die Drehteller 9 in einem Abschnitt ihrer Umlaufbahn synchron zur Drehbewegung des Karussells 8 im Uhrzeigersinn drehend angetrieben.
Zum Umwickeln eines Flaschenpaares 11 mit einem gemeinsamen Etikett 2 ist eine Etikettentransfereinrichtung 10 vorgesehen, die im einzelnen eine Messerwalze 14, einen Vakuumtransferzylinder 15 sowie eine an dessen Peripherie angeordnete Leimwalze 16 aufweist. Ein von einer Etikettenbandrolle 12 abgezogenes Etikettenband 13 wird einer kontinuierlich umlaufenden, eine über die Umfangsflache überstehende Messerschneide aufweisenden Messerwalze 14 zugeführt, in Einzeletiketten 2 unterteilt und diese an einen Vakuumtransferzylinder 15 übergeben, der gegen den Uhrzeigersinn drehend die Etiketten mit ihrer Rückseite nach außen weisend an einer Leimwalze 16 vorbeiführt, die beispielsweise lediglich an der vorauslaufenden Etikettenvorderkante sowie auch an der nachlaufenden Etikettenhinterkante jeweils einen schmalen senkrechten Leimauftrag herbeiführt. Die Etikettentransfereinrichtung wird stellungs- und geschwindigkeitssynchron zum Karussell 8 angetrieben.
Auf dem Weg vom Einlaufsternrad 5 zum Vakuumtransferzylinder 15 werden die in Umlaufrichtung zunächst unmittelbar hintereinander stehenden Flaschen einer Flaschengruppe durch ihren zugeordneten Drehteller 9 annähernd um 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht, wobei beim Passieren des Vakuumtransferzylinders 15 ein Einzeletikett 2 zuerst mit seiner Vorderkante an der radial nach außen weisenden Flasche eines Flaschenpaares 11 angeheftet wird, und durch eine
weitere, annähernd 270 Grad betragende, ebenfalls im Uhrzeigersinn ausgeführte Folgedrehung vollständig um die Flaschengruppe 11 herumgelegt wird, wobei das während dem Aufwickelvorgang noch freie Etikettenende durch ein bogenförmiges, an die Umlaufbahn der Drehteller 9 angepasstes Andrückgeländer 17, das ggf. mit Vakuumunterstützung arbeitet, straff gezogen und zum Abschluss des Aufwickelvorgangs mit seiner Endkante überlappend auf die Vorderkante geklebt wird. Danach ist der eigentliche Aufwickelvorgang beendet, so dass die nun ein Gebinde 11&lgr; bildende Flaschengruppe in Umlaufrichtung gesehen wieder hintereinander stehend nachfolgend einem ebenfalls kontinuierlich synchron zum Karussell angetriebenen Auslaufsternrad 7 zuführbar ist, das analog zum Einlaufsternrad 5 spezielle, zur Aufnahme der Gebinde 11&lgr; ausgebildete Aufnähmetaschen 7&lgr; aufweist, um die Gebinde 11&lgr; in Zusammenarbeit mit einer gekrümmten Führungsfläche am Führungsbogen 6 abschließend auf einen durch ein Scharnierband oder dgl. gebildeten Abförderer 18 zu übergeben.
Die zuvor erwähnten Drehteller 9 können ggf. mit speziell an die Bodenform der einzelnen Flaschen 11 angepassten Zentriervertiefungen 9' zur verdrehsicheren Aufnahme der Flaschen ausgestattet sein. Ferner können die genannten Drehteller 9 schnell wechselbar auf dem Karussell 8 gelagert sein, um ggf. gegen andere Drehteller, die beispielsweise zur Aufnahme von nur jeweils einer einzelnen Flasche ausgebildet sind, austauschen zu können.
Gemäß Figur 2, ist jedem Drehteller 9 eine zu diesem gesteuert heb- und senkbare Zentrierglocke 19 zum axialen Einspannen eines Flaschenpaares auf dem Drehteller 9 zugeordnet. Diese Zentrierglocke besitzt zwei dem
Flaschenabstand entsprechend an ihrer Unterseite eingeformte Vertiefungen 23 zur Aufnahme der Flaschenköpfe und eine nach oben weisende, eine Lagerkugel aufnehmende Sacklochbohrung, in die eine Stange 22 eingreift. Die Zentrierglocke 19 ist mit Hilfe eines Verschlusses 21 lösbar an der Stange 22 befestigt. Die Stange wiederum gleitet in einem an seinem oberen Ende stirnseitig verschlossenen Rohr 24, in dem eine Druckfeder 25 zur permanenten, nach unten gerichteten Beaufschlagung der Stange 22 eingeschlossen ist. Dieses Rohr 24 ist durch ein einen vertikalen Führungsschlitz 26 durchgreifendes Gleitstück 27 verdrehsicher in einem Lagerbock 28 vertikal verschiebbar geführt, der seinerseits an einer zum Karussell 8 mit Abstand koaxial angeordneten, winkelsynchron antreibbaren Drehscheibe 29 gelagert ist. Über der Drehscheibe befindet sich eine verdrehfest angeordnete, als Nutkurve 31 ausgebildete mechanische Höhensteuereinrichtung 30, die in Verbindung mit einer an dem Gleitstück 27 befestigten Kurvenrolle 32 die Hubbewegung der Zentrierglocke 19 in Abhängigkeit der Drehstellung des Karussells 8 bzw. der Drehscheibe 29 bestimmt.
Am unteren Ende des Rohres 24 ist mittels eines verdrehfesten, L-förmigen Auslegers 33 eine frei drehbar gelagerte Rolle 34 angeordnet, die sich mit Zwischenabstand unterhalb einer an der Zentrierglocke umfänglich wulstartig angeformten, zur Horizontalen geneigten Steuerfläche 20 befindet. Die im Rohr 24 eingeschlossene Druckfeder 25 ist permanent bestrebt, die Zentrierglocke 19 nach unten in Richtung zum Drehteller 9 zu drücken, wodurch nach dem Abheben der Zentrierglocke 19 von den darunterstehenden Flaschen 1 die geneigte Steuerfläche 20 gegen die frei drehbare Rolle 34 gedrückt wird, mit dem Ergebnis, dass die Zentrierglocke 19 eine Drehbewegung um ihre vertikale Lagerachse (Stange 22) ausführt, bis der höchste Punkt der
geneigten Steuerfläche 20 der Rolle 34 zugeordnet ist. Der Ausleger 33 ist so am Rohr 24 festgelegt, dass bei Anliegen des höchsten Punktes der Steuerfläche 20 an der Rolle 34 die Vertiefungen 23 den Zentriervertiefungen 9'im Drehteller 9 zugeordnet sind.
Mit dieser Konstruktion besteht die Möglichkeit, die an der Unterseite der Zentrierglocke eingeformten Zentrierflächen 23 im Umlaufbereich des Karussells 8 vom Auslaufsternrad 7 zum Einlaufsternrad 5 drehstellungsgerecht den Zentrierflächen 9' im Drehteller 9 zuzuordnen.
Das Prinzip dieser Vorrichtung ist an sich aus dem europäischen Patent 0 541 679 Bl bekannt und dort detailliert beschrieben. Das Dokument wird diesbezüglich zum Bestandteil der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Aus Figur 3 ist zu erkennen, dass das aus zwei unmittelbar nebeneinander stehenden, sich gegenseitig berührenden Flaschen 1 bestehende Gebinde 11' durch ein Rundumetikett 2 mit sich überlappenden Enden 2a, 2b gebildet wird. Der Überlappungsbereich 2c liegt in etwa der gedachten Verlängerung einer die Flaschenmittelpunkte verbindenden Geraden. Zumindest die an einer Flaschenwand anliegende Etikettenvorderkante 2a kann mit einem einfach lösbaren Haftkleber oder einem kurz nach dem Etikettiervorgang aushärtenden bzw. abbindenden Klebstoff angeheftet sein, um ein einfaches Entfernen des Etiketts durch den Verbraucher zu ermöglichen. Diese Lösung ist besonders vorteilhaft, wenn die beiden Flaschen 1 vor dem Zusammenfassen zu einem Gebinde 11' jeweils einzeln für sich etikettiert wurden, weil dann das äußere, die zwei Flaschen zusammenhaltende Etikett 2 ohne Beschädigung der Flaschenetiketten entfernbar ist. Für das die Flaschen verbindende Etikett 2 ist ein elastisches
Kunststofffolienmaterial von Vorteil, weil es mit ausreichender Vorspannung straff um die Flaschen 1 gewickelt werden kann.
Falls erforderlich kann auch in etwa in der Mitte des Etiketts eine schmale Leimzone bzw. vertikaler Leimstreifen aufgetragen werden, damit beide Flaschen der Flaschengruppe mit dem Etikett haftend verbunden sind.
Ferner ist die Erfindung auch auf mehr als zwei Flaschen aufweisende Gebinde durch entsprechende Anpassungen anwendbar.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Umwicklen von wenigstens zwei parallel nebeneinander stehenden Gegenständen (1) mit einem für alle Gegenstände gemeinsamen, die sie zu einem Gebinde (11') bündelnden Etikett (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens einen Drehteller (9) zur Aufnahme der wenigstens zwei Gegenstände, eine Etikettentransfereinrichtung (10) zum Bereitstellen und Anheften eines Etiketts (2) im Bereich seiner Vorderkante (2a) an einem der Gegenstände (1), eine Antriebseinrichtung für den Drehteller (9) zum Herumwickeln des angehefteten Etiketts (2) um die Gegenstände und eine Andrückeinrichtung (17) zur kraftschlüssigen Verbindung durch Anlegen der Hinterkante (2b) des Etiketts (2) an der überlappten Vorderkante (2a) oder den die Vorderkante tragenden Gegenstand.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Drehteller (9) drehbar auf einem vorzugsweise kontinuierlich antreibbaren Förderer (8) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (8) ein kontinuierlich umlaufend antreibbares Karussell mit einer Vielzahl in gleichmäßigen Abständen auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordneten Drehtellern (9) ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (1) durch eine Gruppiereinrichtung (4, 5) auf den wenigstens einen Drehteller (9) gruppenweise aufschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuförderer (3) die Gegenstände (1) kontinuierlich in einer geschlossenen einspurigen Reihe transportiert und die Gruppiereinrichtung (4, 5) die Gegenstände (1) in Gruppen (11) mit gegenseitigem Zwischenabstand aufteilt, insbesondere in Zweiergruppen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppiereinrichtung wenigstens eine mehrgängige Einteilschnecke (4) mit in Förderrichtung variabler Steigung aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppiereinrichtung ein Sternrad (5) aufweist, dass an seinem Umfang mehrere in gleichmäßigen Teilungsabständen angeordnete, jeweils eine Gruppe (11) von Gegenständen (1) formschlüssig aufnehmende Taschen (5') oder Halteorgane besitzt.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Drehteller (9) koaxial eine gesteuert heb- und senkbare Zentrierglocke (19) zum axialen Einspannen einer Gruppe (11) von Gegenständen (1) auf dem Drehteller zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierglocke (19) eine der Anzahl von Gegenständen (1) einer Gruppe (11) entsprechende Zahl von Zentriervertiefungen (23) besitzt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Drehteller (9) eine der Anzahl der eine Gruppe (11) bildenden Gegenstände (1) entsprechende Zahl von Zentriervertiefungen (9') zur Aufnahme des Bodens der Gegenstände (1) besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierglocke (19) eine Ausrichteinrichtung (20, 33, 34) zur Rückstellung der Zentrierglocke in eine definierte Ausgangsdrehposition zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (1) zunächst in Förderrichtung paarweise hintereinander auf einem Drehteller (9) positioniert sind und vor Erreichen der Etikettentransfereinrichtung (10) durch den Drehteller quer zur Förderrichtung stehend positionierbar sind.
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