DE2011232C2 - Elektrode für Metall-/Sauerstoff- und Brennstoffzellen - Google Patents

Elektrode für Metall-/Sauerstoff- und Brennstoffzellen

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DE2011232C2
DE2011232C2 DE2011232A DE2011232A DE2011232C2 DE 2011232 C2 DE2011232 C2 DE 2011232C2 DE 2011232 A DE2011232 A DE 2011232A DE 2011232 A DE2011232 A DE 2011232A DE 2011232 C2 DE2011232 C2 DE 2011232C2
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DE
Germany
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porous
hydrophobic
electrode
oxygen
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DE2011232A
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DE2011232A1 (de
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Derek Peter Ropley Alresford Hampshire Gregory
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Berec Group Ltd
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Berec Group Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/86Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode für Metall/Sauerstoff- und Brennstoffzellen mit einer aus elektrochemisch katalytischem Material bestehenden Schicht, die eine Reaktion mit einem flüssigen Elektrolyten eingeht, die auf einer Seite einer aus hydrophobem Material bestehenden Schicht angeordnet ist, und die für Gase durchlässig sowie für flüssige Elektrolyten im wesentlichen undurchlässig ist.
Es ist bereits eine Elektrodenausführung für Metall/ Sauerstoff- und Brennstoffzellen vorgeschlagen worden (DE-OS 19 20 688), die den Grenzstrom der Zelle durch Reduzieren des Diffusionsvermögens der Sauerstoff (Luft)-Elektrode reduziert. Dadurch wiederum wird die Verdampfung des Elektrolyten der Zelle herabgesetzt und damit die Lebensdauer des Elementes durch Verlangsamen des Austrocknens der Zelle erhöht. Das Diffusionsvermögen der Elektrode wird durch Herabsetzen des Diffusionsvermögens einer hydrophoben Schicht auf der Sauerstoffseite reduziert. Diese Ausführungsform hat in der Praxis außerordentliche gute Ergebnisse gezeigt und ermöglicht, daß Gewicht der Zelle oder der Batterie ohne Herabsetzung der Lebensdauer erheblich zu verkleinern, da zu Beginn weniger Elektrolyt benötigt wird. Es haben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten bei einer genauen Kontrolle des Diffusionsvermögens der hydrophoben Schicht ergeben.
Aus GB-PS 11 27 955 ist ferner eine Elektrode bekannt, die aus einer katalytisch aktiven Schicht, einer hydrophoben Deckschicht und einer auf dieser angebrachten porösen hydrophoben Schicht besteht. Eine solche Elektrode soll die Eigenschaft haben, daß sie nicht undicht oder rissig wird, und sie soll ferner eine hohe Stromabgabe besitzen. Hieraus ist jedoch kein Hinweis auf die Verdampfungsgeschwindigkeit oder deren Steuerung bzw. ein die Dampfdurchlässigkeit steuerndes Material zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Diffusionsvermögen der hydrophoben Schicht genau zu kontrollieren und die den Grenzstrom der Zelle reduzierende Verdampfungsgeschwindigkeit des Elektrolyten herabzusetzen, damit die Zelle nicht austrocknet.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß auf der anderen Seite der hydrophoben Schicht eine Schicht angeordnet ist, die aus einem Material besteht, das für den Durchgang von Wasserdampf weniger durchlässig ist als die hydrophobe Schicht und das aus mindestens einer der folgenden Schichten besteht: aus synthetischem Kunststoffmaterial wie porösem Polytetrafluoräthylen mit oder ohne Emulsionsanstrich oder unplastifiziertem mikroporösem Polyvinylchlorid, poröser Metallfolie wie Nickelfolie, porösem Filterpapier, porösem Filz, anorganischen Partikeln mit einem Bindemittel oder aus einer gesinterten dünnen keramischen Schicht.
Mit dzT erfindungsgemäßen Elektrode wird erreicht, daß die Verdampfungsgeschwindigkeit der Elektrolyten herabgesetzt wird, die den Grenzstrom der Zelle reduziert, welcher für Primärzellen mit geringerem Entladestrom toleriert werden kann. Dadurch trocknen derartige Zellen nicht so rasch aus.
Die hydrophobe Schicht wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt, welches ein hohes Diffusionsvermögen und eine Flüssigkeitsdurchdringung gleich Null hat, d. h. aus einer Polytetrafluoräthylenfolie. Diese Schicht aus einem Material geringeren Diffusionsvermögens kann aus einem Material hergestellt werden, daß sich mit dem hydrophoben Material und dem zu benutzenden Reaktionsgas verträgt und das leicht mit unterschiedlichem Diffusionsvermögen hergestellt werden kann, d. h. einem synthetischem Kunststoff oder Metall.
Es sind Vergleichsversuche durchgeführt worden, um die Ausführbarkeit der Erfindung sicherzustellen. Daher wurden Zellen mit einer hydrophoben Schicht aus einer porösen Polytetrafluoräthylenfolie allein und mit verschiedenen Dicken eines Emulsionsanstriches auf der Sauerstoffseite der hydrophoben Schicht geprüft. Die Zellen wurden bei 1,5 A sechzehr Stunden lang betrieben, und es wurde die Elektrolytmenge, die nach dieser Zeit übrigblieb, gemessen. Bei den verwendeten
so Zellen würde die Elektrolytmenge ohne Dampfverlust 19 ml betragen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle I
Schichtdicke
(g/cm2)
Nach dem Versuch
verbleibender Elektrolyt
(ml)
Elektrolytverlust
(ml)
14,6
15,8
16,0
16,2
16,8
4,4
3,2
3,0
2,8
2,2
Die Versuche für die vorstehend erwähnten Elemente wurden ferner in Durchlässigkeits- und Verdampfungs-
versuche an den angestrichenen und nicht angestrichenen hydrophoben Schichten bestätigt Die Resultate sind in der Tabelle 2 aufgeführt
Tabelle 2 Tabelle 3
Anstrichbelastung
(mg/cm2)
Durchlässigkeit
Verdampfungsgeschwindigkeit
(g/h
Dicke der
kalandierten Schicht
Durchlässigkeit
(ml-sec ' cm 2 mmF^O—1)
Verdampfungsgeschwindigkeit
(g/h durch
20 cm2)
+ P.T.F.E.-Schichl
4,5 x 10"5 0,18 Keine 4,5 X HT5 0,182
3,3 x 10"5 Schicht (P.T.F.E.)
0 2,4 x 10"5 0,12 0,25 (11) 89 x 10~s 0,07
6,5 2,3 x 10 5 15 0,19(12) 39 X 10"s
7,3 2,1 X 10"5 0,10 0,13 (13) 3,6 X 10"5 0,05
8,9 1,4 x 10"s 0,G3 0,10 (14) 0,35 x ΙΟ"5
IG 1,2 x 10"5
15,4 20 Die Zeichnung zeigt eine graphische Darstellung der
16,9
Die vorstehend angegebenen Resultate zeigen, daß ein Element mit einer besonderen, das Diffusionsvermögen begrenzenden Schicht betrieben werden kann und ferner, daß die Verdampfungsgeschwindigkeit herabgesetzt wird.
Weitere Durchlässigkeits- und Verdampfungsgeschwindigkeitsversuche wurden unter Verwendung einer Grenzschicht von kalandriertem, unplastifiziertem, mikroporösem Polyvinylchlorid durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Tabelle 3 aufgeführt Die anfängliche Dicke der Schicht betrug 0,762 mm vor dem Kalandrieren.
oben angegebenen Durchlässigkeitswerte, welche den Luftstrom in cc/sec gegenüber dem Druck in mm Wasser zeigt. Die Kurvenbezugszahlen sind in der ersten Spalte der Tabelle 3 in Klammern dargestellt.
Über die beiden oben erwähnten Materialien hinaus stehen viele andere Materialien zur Verfügung, für die das Diffusionsvermögen leicht kontrolliert werden kann. Weitere Beispiele solcher Materialien sind poröses Filterpapier, poröse Nickelfolie, anorganische Partikel plus einem Bindemittel, z. B. T1O2 aufweisender Anstrich, eine gesinterte keramische Platte oder poröse Filze, organisch oder anorganisch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrode für Metall/Sauerstoff- und Brennstoffzellen mit einer aus elektrochemisch katalytischem Material bestehenden Schicht, die eine Reaktion mit einem flüssigen Elektrolyten eingeht, die auf einer Seite einer aus hydrophobem Material bestehenden Schicht angeordnet ist, und die für Gase durchlässig sowie für flüssige Elektrolyten im wesentlichen undurchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Seite der hydrophoben Schicht eine Schicht angeordnet ist, die aus einem Material besteht, das für den Durchgang von
    Wasserdampf weniger durchlässig ist als die hydrophobe Schicht und das aus mindestens einer der folgenden Schichten besteht: aus synthetischem Kunststoffmaterial wie porösem Polytetrafluorethylen mit oder ohne Emulsionsanstrich der unplastifiziertem mikroporösem Polyvinylchlorid, poröser Metallfolie wie Nickelfolie, porösem Filterpapier, porösem Filz, anorganischen Partikeln mit einem Bindemittel oder aus einer gesinterten dünnen keramischen Schicht.
DE2011232A 1969-03-21 1970-03-10 Elektrode für Metall-/Sauerstoff- und Brennstoffzellen Expired DE2011232C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB04879/69A GB1272095A (en) 1969-03-21 1969-03-21 Improvements in and relating to electrochemical cells

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Publication Number Publication Date
DE2011232A1 DE2011232A1 (de) 1970-10-01
DE2011232C2 true DE2011232C2 (de) 1982-06-09

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DE2011232A Expired DE2011232C2 (de) 1969-03-21 1970-03-10 Elektrode für Metall-/Sauerstoff- und Brennstoffzellen

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JP (1) JPS5037377B1 (de)
DE (1) DE2011232C2 (de)
FR (1) FR2035160B1 (de)
GB (1) GB1272095A (de)
SE (1) SE376118B (de)

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GB1272095A (en) 1972-04-26
FR2035160B1 (de) 1974-09-20
DE2011232A1 (de) 1970-10-01
FR2035160A1 (de) 1970-12-18
SE376118B (de) 1975-05-05
JPS5037377B1 (de) 1975-12-02

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