DE2011041A1 - Flussigkeits Filtereinsatz und Verfah ren und Vorrichtung zur Herstellung dieses Filtereinsatzes - Google Patents

Flussigkeits Filtereinsatz und Verfah ren und Vorrichtung zur Herstellung dieses Filtereinsatzes

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DE2011041A1 DE19702011041 DE2011041A DE2011041A1 DE 2011041 A1 DE2011041 A1 DE 2011041A1 DE 19702011041 DE19702011041 DE 19702011041 DE 2011041 A DE2011041 A DE 2011041A DE 2011041 A1 DE2011041 A1 DE 2011041A1
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Description

"Flüssigkeits-Filtereinsatz und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dieses Filtereinsatzes"
Die Erfindung betrifft Filtereinsätze. di<" sich in besonders vorteilhafter Weise als Brennstoffilter itir Verbrennungsmotoren verwenden lassen, und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung dieser Filtereinsätze«
Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz bestehend aus einem normalerweise topfförmigen Gehäuse, einem gefalteten Filterelement, das das Innere des Gehäuses in eine Einlasskammer und in eine Auelasskammer aufteilt, die voneinander isoliert sind, einer Abdeckplatte, die das offene Ende des Gehäuses absohliesst, und einem gefalteten Rand des gefalte ten Filterelementes, der sich neben der Abdeckplatte befin-
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
β MÜNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon) 281202 · Telegramm-Adrene: Lipatli/MOnchen Bayer. Vereinsbank Mönchen, Zweig*}. Oikar-von-Miller-Rlng, Kto.-Nr. 882495 · Postichock-Konlo: München Nr. 163397
det, der gekennzeichnet ist durch eine kontinuierliche Schicht aus eine» Kunstharzmaterial, die mit der inneren Oberfläche der Abdeckplatte verbunden ist, wobei das offene Ende der Abdeckplatte und des gefalteten Randes des Filterelementes in der Schicht eingebettet sind, wodurch die Schicht einen Schutzüberzug für die Abdeckplatte bildet und das Gehäuse und das Filterelement dicht an der Abdeckplatte befestigt.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Filtereinsatzes, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein topffb'rmiges Gehäuse hergestellt wird, das ein akkordeonartig gefaltetes Filterelement enthält, von dem einer seiner gefalteten Ränder am offenen Ende des Gehäuses exponiert ist, ein fliessfähiges Kunstharzmaterial auf der einen Seite der Abdeckplatte angebracht wird, um eine kontinuierliche Schicht darauf herzustellen, dass das Gehäuse auf der Abdeckplatte angebracht und mit dieser zusammengebracht wird, wobei der Ansatz des Gehäuses und der gefaltete Rand in der kontinuierlichen Schicht aus Kunstharzmaterial eingebettet werden, und das Kunstharzmaterial gehärtet wird, um die Abdeckplatte am Ansatz des Gehäuses und am gefalteten Rand dicht zu befestigen und einen Schutzüberzug herzustellen, der sich auf der inneren Wand der Abdeckplatte ausdehnt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung eines Filtereinsatzes, der ein akkordeonartig gefaltetes Filterelement in einem topffOrmigen Gehäuse besitzt, wobei ein gefalteter Rand des Filterelementes am offenen Ende des Gehäuses exponiert ist, die gekennzeichnet ist durch eine mit öffnungen versehene Form, die ein« kontinuierliche Schicht eines fließfähigen Kunstharzmaterials enthält und in die der Ansatz des Gehäuses und der gefaltete Rand des Filterelementes während der Zusammen«»fr»ng eingebettet werden, und eine Hintergiessform für die mit
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Öffnungen versehene Form, die zentral angeordnete Formstifte innerhalb der Öffnungen besitzt, wobei die Hintergiessfprm Aussparungen besitzt, die die Formstifte umgeben, um das fliessfähige Kunstharzmaterial aufzunehmen und einzuschilessen·
In der folgenden Beschreibung werden der Filtereinsatz nach der Erfindung und das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung dieses Filtereinsatzes anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer teilweise auseinandergenommenen Form zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 2-2 der Fig, 1 und zeigt eine Abdeckplatte für einen Filtereinsatz, die während einer Verfahrensstufe des Verfahrens nach der Erfindung in der Form angeordnet ist;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Form und dem
Filtereinsatz in einer späteren Stufe des Verfahrens nach der Erfindung.
In Fig. 5 ist ein topfförmiges, transparentes bzw. durchlässiges Gehäuse 10 dargestellt, in dem ein akkordeonartig gefaltetes Filterelement 12 angeordnet ist, das aus einem Streifen einer Filtermaterialbahn hergestellt ist und entlang der transversalen FaItiinien 14 und 16 gefaltet ist, so dass die Falten eine Serie von Taschen bilden, die an den Enden 18 und 20 geöffnet sind. -
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Ein so gefaltetes Filterelement ist innerhalb des Gehäuses 10 und der Enden 18 und 20 der Taschen angeordnet, die mit dem Boden des Gehäuses 10 und der Abdeckplatte 22 verbunden sind. Die Enden der endständigen Falten sind mit einer Seitenwand des Gehäuses entlang der Linie 24 verbunden und bilden die in bestimmten Abständen angeordneten Einlass- und Auslasskammern 26 und 28. Die Einlasskammer 26 und die Auslasskammer 28 sind voneinander durch das Filterelement isoliert·
Das Verfahren nach der Erfindung wird vorzugsweise mittels einer Form 30 durchgeführt, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die Form 30 besitzt mehrere Aussparungen 32, die durch kurze aufrechtstehende Seitenwände 34 und durch flache Bodenoberflächen 36 verbunden sind. Die Bodenoberflächen 36 sind mit in Abständen angeordneten ringförmigen Aussparungen 38 und 40 versehen. In jeder der Aussparungen 38 und 40 sind zentral Formstifte 42 und 44 angeordnet. Diese sind Einsatzstifte zur Aussparung eines Loches· Die Formstifte 42 sind nicht durchlöchert und haben obere Oberflächen, die kegelstumpfsphärisch sein können oder normalerweise flach und durch leicht gekrümmte Radien 46 verbunden sein können. Die Formstifte 42 erstrecken sioh oberhalb der Bodenwand 36 der Formaussparungen 32. Die Formstifte 44 ragen weiter über der Bodenwand 36 der Form heraus als die Formstifte 42 und sind mit zentralen öffnungen 49 versehen. Die Formstifte 44 sind mittels einer Schraubvorrichtung an der Formbasis 30 befestigt·
Wie aus Fig· 2 zu ersehen ist, besitzen die Wände 34 der Form eine periphere Hintereohneidung oder eine Aussparung 50, um irgendwelche Verunreinigungen oder kontaminierende Substanzen aufzunehmen, die auf der Form 30 oder der Ab deckplatte 22 während des Formverfahrene vorhanden sein können. Die Seitenwände 48 können eo konstruiert eein, dase
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sie eine gewisse Elastizität und Biegsamkeit besitzen, so dass Abdeckplatten 22 mit ein wenig variierenden Dimensionen angepasst werden können und die Abdeckplatten 22 entfernbar erfasst werden, wenn sie in die Form während des Formverfahrens eingesetzt werden,,
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird eine Abdeckplatte 22, die Öffnungen 52 besitzt, die in Anzahl und Anordnung mit den Formstiften 42 und 44 übereinstimmen, und einen peripheren Ansatz oder Rand 54 besitzt, der so geformt ist, dass er eng mit den Wänden 34 der Formaussparungen 32 übereinstimmt, in jede der Aussparungen 32 der,Form 30 eingesetzt, wobei der flache Teil der Abdeckplatten mit der Bodenwand 36 der Aussparungen in Kontakt kommt. Die Öffnungen 52 besitzen eine Übergrösse in Bezug auf die Formstifte 42 und 44.
Eine kontinuierliche Sohicht 56 aus einem Kunstharzmaterial oder einem plastischen Material wird dann im fliessfähigen Zustand auf die obere Oberfläche der Abdeckplatte eingegossen oder verteilt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die oberen Oberflächen der Stifte 42 bedeckt werden, die sich oberhalb der Basiswand 36 der Formaushöhlungen in einer ausreichenden Entfernung erstrecken. Diese ragen beispielsweise 3»175 nun oberhalb der oberen Oberfläche der Abdeckplatte 22 heraus. Die Schioht sollte mindestens etwa 101,6 Mioron (40 mil) dick sein und vorzugsweise etwa 152,4 bis 203,2 Mioron (60 - 80 mil), um irgendwelche Unebenheiten in der Abdeckplatte 22 und dem Rand 20 des gefalteten Filterelementes 12 auszugleichen und trotzdem den Rand 20 des Filterelementes kontinuierlich von einem Ende bis zum anderen einzubetten bzw, einzulassen. Durch die Verwendung eine· Kunstharze· bzw. einen plastischen Material· mit einer geeigneten Viskosität und mit vorteilhaften Härtungseigeneohaften wird eine dünn· nioht unterbrochene Schicht des Kunstharze· hergestellt, die leicht durchdrungen werden
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kann, wenn der Einsatz an Ort und Stelle gebracht wird, und die die oberen Oberflächen der Stifte 42 nach dem Härten bedeckt· Das fliessfähige Kunstharzmaterial fliesst ebenfalls in die ringförmigen Aussparungen 38 und 40f die die Stifte 42 und 44 umgeben und füllt diese aus. Die Abdeckplatte bildet dadurch eine Form, die die Schicht 56 aus dem Kunstharzmaterial begrenzt,und wird ein permanenter Teil des fertiggestellten Filtereinsatzes. Die Form 30 begrenzt zusammen mit den Stiften 38 und 40 ebenfalls das Kunstharzmaterial in den Einsparungen 38 und 40, bis die Härtung stattgefunden hat.
Dann kann das topfförmige Einsatzgehäuse 10, in dem das Filterelement 12 zusammengesetzt worden ist, auf die Abdeckplatte aufgesetzt werden. Nach dem endgültigen Einsetzen des Einsatzgehäuses in seine Endposition auf die Abdeckplatte 22 in die entsprechenden Formaussparungen 32 wird das Kunstharzmaterial gehärtet, um die Herstellung des Filtereinsatzes zu Ende zu führen, indem die Abdeckplatte dicht mit dem peripheren Ansatz des topfförmigen Gehäuses 10 und dem Filterelement 12 verbunden wird. Aufgrund des kontinuierlichen ttberzugs aus dem gehärteten Kunstharzmaterial auf der inneren Oberfläche der Abdeckplatte 22 wird ein Schutzüberzug hergestellt, der die Abdeckplatte von irgendwelchen nachteiligen Einwirkungen der zu filtrierenden Flüssigkeit schützt. Selbst wenn der Filtereinsatz zum Filtrieren von Brennetoffölen verwendet wird, die meist unvermeidlich Wasser- und Sohwefelvenmreinigungen enthalten, kann die Abdeckplatte aus einem billigen Material, wie beispielsweise einer nicht geschützten Stahlplatte bestehen und es kommt zu keinem Rosten und zu keiner Korrektion der Abdeckplatte. Durch das Härten wird das Kunsvharzmaterial in den Aussparungen 38 und 40 fest und bildet mit Einlass- bzw. Auslassöffnungen versehene elastische Qz*n bzw. Augenringe 58, die integral mit der Schicht verbunden
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sind und in bestimmten Abständen angeordnete Einlass- und Auslassöffnungen zum Anbringen und Festmachen des Filtereinsatzes auf einer tragenden Basis ergeben.
Geeignete Kunstharzmaterialien für das Verfahren nach der \ Erfindung sind beispielsweise anfänglich fliessfähige und wärmehärtbare Harze, die eine hohe Abbindfestigkeit für die zu verbindenden Bestandteile besitzen. Nach dem Härten sollte das Kunstharzmaterial ebenfalls fest sein, eine starke chemische Widerstandsfähigkeit besitzen und gute thermische Stabilitäts- und Haltbarkeitseigenschaften auf- I weisen, so dass sie ein gutes Bindevermögen auch unter starken Belastungen, Vibrationen, thermischen und chemischen Stresszuständen ergeben, wie sie beim Filtrieren von Flüssigkeiten angetroffen werden. Ein in Wärme härtendes Plastisol, beispielsweise eine Dispersion von Polyvinylchloridharzen, ist ein wärmehärtbares Kunstharzmaterial, das sich insbesondere für das Verfahren nach der Erfindung eignete ~~^--
Ein solches Plastisol, das bei Zimmertemperatur eine Viskosität besitzt, die es möglich macht, dass eine etwa 88 Micron (35 mil) dicke Schicht auf einer flachen Oberfläche hergestellt wird, eignet sich besonders für das Verfahren nach der Erfindung. Dieses Plastisol macht die Bildung einer " kontinuierlichen dünnen, undurchlässigen Schicht mit einer Dicke von 13 bis 38 Micron (5 - 15 mil) über den oberen Flächen der Stifte 42 nach der Wärmehärtung möglich, obgleich ein momentaner Viskositätsabfall des Plastisols zu Anfang der Härtung stattfindet. Aufgrund der leicht gekrümmten Ecken 46 duf den Oberteilen der Stifte 42 wird eine Unterbrechung in der Kontinuität der gehärteten Schicht verhindert, wenn das Plastisol bei Raumtemperatur die vorgeschriebene Viskosität besitzt.
Das Ende 18 des Filterelemente· 12 kann mittels einer ähnlichen Plastisolschioht mit dem Boden des topffürmlgen Ge-
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hauses 10 verbunden werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Abbinden mittels Wärmehärtung vor dem Aufsetzen des Gehäuses auf der Abdeckplatte 22 durchgeführt wird. Alternativ kann ein Plastisol mit einer höheren Viskosität verwendet werden, so dass ein Ablaufen verhindert wird, wenn wie in Fig. 3 dargestellt mit der oberen Seite nach unten aufgestellt wird, um die Schicht 62 zu bilden. Dadurch können die Schicht 62 und die Schicht 56 gleichzeitig gehärtet werden. Ist ein gleichzeitiges Härten des Plastisols beabsichtigt, dann muss die Viskosität des Plastisols, mit dem die Schicht 62 gebildet wird, so gewählt werden, dass eine Schicht mit einer Dicke von etwa 190 Micron (75 mil) auf einer flachen Oberfläche gebildet wird, wenn diese noch nicht abgesperrt worden ist.
Während der Erwärmung und der Härtung des Plastisols über einen Zeitraum von fünf Minuten bei einer Temperatur von 149 bis 1630C wird die Luft in dem Filtereinsatz expandiert. Falls die Luft nicht entweichen kann, würde eine solche Expansion der erwärmten Luft einen laterialen Druck auf den abdichtenden Saum zwischen dem Ansatz des Gehäuses 10 und der Abdeckplatte 22 verursachen und zu Unterbrechungen des flüssigen Plastisols führen. Dadurch würden Fehler in der Abdichtung entstehen. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dass die aufrechten Stifte 44 eine Öffnung besitzen, um für eine Entlüftung des Filtereinsatzes zu sorgen.
Da das verwendete Plastisol eine gute Abbindefähigkeit besitzen muss, ist es wesentlich, dass die Teile der Form 30 und der Formstifte 42 und 44, mit denen das Plastisol während der Herstellung in Kontakt kommt, eine Oberfläche besitzen, an die das Plastisol nicht haften bleibt. Dies kann bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch erreioht werden, dass diese Teile mit einem Ablösmittel, wie beispielsweise Polytetrafluoroäthylen,versehen werden, das ge-
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ringe Oberflächenspannungseigenschaften besitzt und diese Oberflächen nicht adhäsiv macht« Bei der Oberflächenbehandlung werden nur die Teile der Form mit dem Mittel versehen, die mit dem Plastisol in Kontakt kommen· Jedoch können auch die gesamte Form und die Formstifte aus festem Polytetrafluoroäthylen hergestellt sein, da dadurch keine Kratzer und Schrammen durch den Überzug dringen und diesen unwirksam machen.
Gegebenenfalls können die Aussparungen 38 und 40 mit einem Plastisol ausgefüllt sein, dem ein Plastifizierungsmittel I zugesetzt worden ist, um die Elastizität der darin gebildeten Ösen 58 zu verbessern. Anschliessend wird ein Plastisol ohne zugesetztem Plastifizierungsmittel aufgetragen, um die kontinuierliche Schicht 56 herzustellen. Durch diese Verfahrensweise kann eine verbesserte Elastizität der Ösen bzw. Augenringe 58 unter thermischen und chemischen Stresszuständen erreicht werden, ohne dass die Äbbindeeigenschaften der Schicht 56, die die Abdichtung zwischen dem Glasgehäuse 10, der Abdeckplatte 22 und dem Filterpapier 12 liefert, verschlechtert werden.
Nachdem der Filtereinsatz zusammengesetzt und abgekühlt i worden ist, wird der Einsatz von dem Basisteil der Form abgehoben, wobei die Öffnung in der öse 58, in die sich der kürzere Stift 42 erstreckt, in wirksamer Weise an ihrem inneren Ende mittels der diaphragma-ähnlichen Schicht 46, die über dem Ende des Stiftes 42 gebildet wird, verbunden bleibt. Die diaphragma-ähnliohe Schicht 46 kann leicht durchbrochen werden, wenn der Filtereinsatz zwecks Inbetriebnahme installiert wird· Die diaphragma-ähnliche Schicht 46 dient jedoch bis zu diesem Zeitpunkt dazu, zu verhindern, dass Verunreinigungen und fremde Materialien in das Innere des Filters gelangen« Die Öffnungen, die durch die längeren Stifte 44 in den anderen ösen 58 gebildet werden, können
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mittels herkömmlicher Verschlussmittel verschlossen und abgedichtet werden, um am Ort der Installation entfernt zu werden«
Gegebenenfalls kann das Plastisol gefärbt sein, um durch eine Farbveränderung während der Härtung anzuzeigen, dass die Härtung ausreichend und gleichmässig durchgeführt worden ist» Falls ein Glasgehäuse 10 verwendet wird, kann die Bindung der Ränder des Filterelementes und der Dichtung der P Abdeckplatte 22 mit dem Gehäuse 10 visuell geprüft werden
und eine zu geringe oder zu starke Härtung kann visuell * mittels eines Farbindikators festgestellt werden.
Aus den obigen Ausführungendst zu ersehen, dass mit dem Verfahren nach der Erfindung ein Filtereinsatz für Flüssigkeiten hergestellt werden kann, der elastische, mit Öffnungen versehene Ösen besitzt, die in Abständen angeordnete Einlass- und Auslassöffnungen zum Anbringen des Filters besitzen und die integral mit einer kontinuierlichen Schutzmembran oder Schutzschicht auf der Abdeckplatte gebildet werden, wobei die Abdeckplatte mittels dieser Schicht mit fe dem Filtergehäuse und dem Filterelement verbunden wird· Mittels dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung kann ein vorteilhafter Filter in wirtschaftlicher Art hergestellt werden, bei dem die Auslassöffnungen des Filters vor der Verwendung verschlossen sind.
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Claims (14)

- 11. - 9β März 1970 Dr.La/Lü PATENTANSPRÜCHE:
1.) Filtereinsatz bestehend aus einem normalerweise topfförmigen Gehäuse, einem gefalteten Filterelement, das das Innere des Gehäuses in eine Einlasskammer und in eine Auslasskammer aufteilt, die voneinander isoliert sind, einer Abdeckplatte, die das offene Ende des Gehäuses abschliesst, | und einem gefalteten Rand des gefalteten Filterelementes, der sich neben der Abdeckplatte befindet, gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Schicht (56) aus einem Kunstharzmaterial, die mit der inneren Oberfläche der Abdeckplatte (22) verbunden ist, wobei das offene Ende der Abdeckplatte und des gefalteten Randes (20) des Filterelementes (12) in der Schicht eingebettet sind, wodurch die Schicht (56) einen Schutzüberzug für die Abdeckplatte (22) bildet und das Gehäuse (lO) und das Filterelement (12) dicht an der Abdeckplatte befestigt.
2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, | dass die Abdeckplatte mit in Abständen angeordneten Aussparungen (38, 40) versehen ist, in die sich das Kunstharzmaterial erstreckt, um Ösen (58) zu bilden, die mit der * kontinuierlichen Schicht integrieren.
3« Filtereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Ösen (58) mit einer Öffnung versehen ist.
4. Filtereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der ösen (58) mit einer Öffnung versehen ist, die in das Innere des Gehäuses führt, während
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mindestens eine weitere Öse mit einer Aussparung versehen ist, die an ihrem inneren Ende in einem durchdringbaren, diaphragma-ähnlichen Verschluss (46) endet, der durch einen Teil der kontinuierlichen Schicht gebildet wird.
5. Filtereinsatz nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz eine leicht entfernbare Verschlussvorrichtung besitzt, die die Öffnung der mit Öffnungen versehenen Ösen gegen einen Eintritt von fremden Materialien abdichtet, bevor der Einsatz endgültig installiert ist.
6. Filtereinsatz nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass das Kunstharzmaterial aus einem wärmehärtbaren Plastisol besteht.
7. Filtereinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Plastisol in den die Ösen einschliessenden Bezirken eine höhere Elastizität besitzt als der Rest der kontinuierlichen Schicht.
8. Verfahren zur Herstellung eines Filtereinsatzes, dadurch gekennzeichnet, dass ein topfförmiges Gehäuse hergestellt wird, das ein akkordeonartig gefaltetes Filterelement enthält, von dem einer seiner gefalteten Ränder am offenen Ende des Gehäuses exponiert ist, ein fliessfähiges Kunstharzmaterial auf der einen Seite der Abdeckplatte angebracht wird, um eine kontinuierliche Schicht darauf zu bilden, dass das Gehäuse auf der Abdeckplatte angebracht und mit dieser zusammengebracht wird, wobei der Ansatz des Gehäuses und der gefaltete Rand in der kontinuierlichen Schicht aus Kunstharzmaterial eingebettet werden, und das Kunstharzmaterial gehärtet wird, um die Abdeckplatte am Ansatz des Gehäuses und am gefalteten Rand dicht zu befestigen und einen Schutzüberzug herzustellen, der sich auf der inneren Vand der Abdeckplatte ausdehnt.
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9* Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte mit Öffnungen versehen wird, wodurch sich das fliessfähige Kunstharzmaterial durch die Öffnungen erstreckt, und das sich so erstreckende Kunstharzmaterial begrenzt wird, bis es hart geworden ist, um Ösen zu bilden, die mit der Schutzschicht integrieren und sich durch die Abdeckplatte erstrecken.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zentrale Öffnungen durch das Kunstharzmaterial in mindestens i einer der Ösen gebildet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Kunstharzmaterials behandelt werden, in denen die Ösen gebildet werden, um eine grössere Elastizität herzustellen als in dem Rest des Kunstharzmaterials, das die kontinuierliche Schicht bildet»
12.Vorrichtung zur Herstellung eines Filtereinsatzes, der ein akkordeonartig gefaltetes Filterelement in einem topfförmigen Gehäuse besitzt, wobei ein gefalteter Rand des Filterelementes am offenen Ende des Gehäuses exponiert ist, ge- j kennzeichnet durch eine mit Öffnungen versehene Form, die eine kontinierliche Schicht eines fliessfähigen Kunstharz materials enthält und in die der Ansatz des Gehäuses Und der gefaltete Rand des Filterelementes während der Zusammensetzung eingebettet werden, und eine Hintergiessform für die mit Öffnungen versehene Form, die zentral angeordnete Formstifte (42, kk) innerhalb der /Öffnungen besitzt, wobei die Hinterfiessform Auseparungen (38, kO) besitzt, die die Formstifte umgeben, um das fliessfähige Kunstharzmaterial aufzunehmen und einzuechiiessen«
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13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Formstifte länger ist als der andere oder die anderen Formstifte und sich oberhalb der Schicht aus dem Kunstharzmaterial erstreckt, wobei der längere Formstift eine Entlüftungsöffnung besitzt, die sich durch diesen erstreckt, um den Innenteil des Filtereinsatzes während des Abhärtens des fliessfähigen Kunstharzmaterials entlüften zu können·
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Formstift oder die kürzeren Formstifte sich in einem grösseren Abstand oberhalb der mit Öffnungen versehenen Form erstrecken als die Dicke der kontinuierlichen Schicht, jedoch in einem Abstand, der nicht ausreicht, um eine Unterbrechung in der Schicht aus dem fliessfähigen Kunstharzmaterial über diesem kürzeren Formstift zu verursachen.
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