DE2010447A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ver schließen von Beuteln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Ver schließen von Beuteln

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DE2010447A1
DE2010447A1 DE19702010447 DE2010447A DE2010447A1 DE 2010447 A1 DE2010447 A1 DE 2010447A1 DE 19702010447 DE19702010447 DE 19702010447 DE 2010447 A DE2010447 A DE 2010447A DE 2010447 A1 DE2010447 A1 DE 2010447A1
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bag
closure
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closures
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Application number
DE19702010447
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English (en)
Inventor
Stanley Albert Charles Glen Williams Gunyou John Christie Ontario Browing (Kanada)
Original Assignee
Hybrid Turkeys Ltd , Guelph, Ontario (Kanada)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/043Applying springy clips around bag necks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Verschließen von Beuteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anbringen von im wesentlichen ebenen Beutelverschlüssen an den Hälsen von Beuteln, wobei Jeder Beutelverschluß ein eingerolltes Ende mit einer Aufnahmeöffnung für den Beutel und einem Eingangsschlitz und am anderen Ende einen Gri£ffn aufweist. Dabei können die Beutel von Hand und die Beutelverschlüsse in Streifenform der Vorrichtung zugeführt werden, um dann einzeln angebracht zu werden.
  • Die Beutelverschlüsse, für deren Verwendung die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders geeignet ist, sind gezeigt in der kanadischen Patentschrift 738 149, ausgegeben am 12. Juli 1966, der US-Patentschrift 3 264 698, ausgegeben am 9. August 1966, und der britischen Patentschrift 1 077 176, veröffentlicht am 21. April 1965.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit welcher ein Beutelverschluß am zusammengefaßten Hals eines Beutelsaigebracht werden kann, wenn der Beutel von Hand in die Vorrichtung eingeführt wird, derart, daß nur eine kontinuierlieche Bewegung gegenüber der Vorrichtung durchgeführt werden muß, um den Verschluß sicher am Hals des Beutels anzubringen.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung eine Einrichtung zum Zuführen eines Beutelverschlusses zu einer Anbringstelle für den Verschluß im Bewegungsweg eines Beutels, eine Führungseinrichtung zur Führung eines Beutelhalses entlang des Bewegungsweges und eine Einrichtung aufweist, welche eine Drehung des Beutelverschlusses in Bezug auf den Beutelhals bewirkt und welche beim Durchgang des Beutelhalses durch die Anbringstelle zur Wirkung kommt.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche im Zusammenhang mit der Zeichnung durchgeführt wird. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der betriebsfertigen Verschließvorrichtung, Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Schließvorrichtung in Richtung der Pfeile 2 in Fig. 1 durch die Mitte der Schließvorrichtung im gleichen Zustand wie in Fig. 1 gezeigt, und Fig. 3 eine A-nsicht wie in Fig. 2, bei welcher die Schließvorrichtung im Auslösungspunkt ihres Arbeitszyklus gezeigt ist.
  • Die allgemein mit lo bezeichnete Vorrichtung weist zwei zusammengehörige Hälften 12 und .14 auf, die von einem Fundament mit zwei aufrechten Stützen 16 und 18 getragen werden.
  • Zwischen diesen Hälften bewegt sich ein Streifen aus Beutelverschlüssen 20 in der durch den Pfeil 23 angedeuteten Richtung.
  • Federn 25 und 27 erstrecken sich von unterhalb der Vorrichtung lo zu den Stützen 16 und 18.
  • Jeder Beutelverschluß 20 besteht grundsätzlich aus einem Lappenteil 22 und einem Ringteil 24 mit einer zentralen Halteöffnung 26 für den Beutel, welche über einen Schlitz 28 von einer Aufnahmeöffnung 29 für den Beutel her zugänglich ist.
  • Die Beutelverschlüsse 20 sind mitexinander über Verbindungsstücke 30 und 32 verbunden. Jedes Verbindungsstück 32 weist an seiner äußeren Kante eine Kerbe 34 auf.
  • Grundsätzlich arbeitet die Maschine in einer senkrecht hin und her gehenden Bewegung, welche durch den Bedienungsmann gesteuert wird. Die Beutelverschlüsse sollen gewöhnlich an schmiegsame Beutel aus Polyäthylen oder anderem geeigneten Kunststoff angebracht werden, die als Inhalt Brotlaibe, Pulvererzeugnisse, wie Kaffee oder Waschmittel usw. aufweisen. Jeder Beutel hat einen Hals, der genügend weit über den Inhalt des Beutels hinausragt, so daß dieser Hals vom Bedienungsmann ergriffen und für das Anbringen des Verschlusses zusammengefaßt werden kann. Die Beutelverschlüsse 20 sind aus Material wie dünnem Polystyrol, Polypropylen, Polyäthylen oder anderen geeigneten Stoffen hergestellt, und sind nachgiebig, so daß der zusammengefaßte Hals eines Beutels von der Aufnahmeöffnung 29 her durch den Schlitz 28 in die Halteöffnung 26 des Beutelverschlusses geführt werden kann, welcher dann den Hals des Beutels umgibt.
  • Um einen Beutelverschluß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Beutel anzubringen, ergreirt der Bedienungsmann den zusammengefaßten Hals des Beutels und schlägt ihn über eine obere Fläche 36 am Aufbau der Vorrichtung in einem allgemein mit 33 bezeichneten Bereich nach unten. Die nach unten gerichtete Bewegung des zusammengefaßten Halses des Beutels über die obere Fläche 36 bewirkt, daß sich die Vorrichtung nach unten in Richtung der Stützen 16 und 18 bewegt.
  • Zur gleichen Zeit führt der Bedienungsmann den zusammengefaßten HZs des Beutels über die obere Fläche 36 der Vorrichtung seitlich nach unten in Richtung der Ecke 38. Bei diesen Vorgängen wird am Hals des Beutels ein Beutelverschluß 20 angebracht, undnach Entfernung des Beutels und des nach unten gerichteten Drucks bewegt sich die Vorrichtung nach oben in ihre Ruhelage, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
  • Es ist zu erkennen, daß die Vorrichtung lo über den Stützen 16 und 18 durch die Federn 25 und 27 gehalten wird.
  • Außer wenn im folgenden angegeben, ist der Abstand der Vor richtung lo über den Stützen 16 und 18 unwesentlich, wie es durch die Abbruchlinien 40 und 42 an den Federn 25 bzw. 27 angedeutet ist. Die Federn 25 und 27 umgeben Stempel 44 und 46, welche fest in den Stützen 16 bzw. 18 befestigt sind, und welche sich in das Innere der Vorrichtung lo erstrecken.
  • Die Vorrichtung lo wird auf den Stempeln 44 und 46 durch Hülsen 48 und 5o gehalten, die in entsprechende Fassungen 53 und 55 passen. Die Hülsen 48 und 50 sind lose über den Stempeln 44 und 46 angebracht, um: eine Relativ-bewegung zwischen Jeder Hülse und dem entsprechenden Stempel zu ermöglichen.
  • Es ist zu erkennen, daß der Stempel 44 in einen Kanal 52 im Inneren der Vorrichtung lo eingepaßt ist und an seinem oberen Ende eine schwenkbare Klinke 54 aufweist. Die Klinke 54 ist um einen Zapfen 56 beweglich und kann nach oben schwenken, um eine Lage anzunehmen, wie sie durch die Bezugsziffer 58 in Fig. 2 bezeichnet ist. Die Klinke 54 kann, wie in Fig. 2 oder 3 gezeigt, nicht weiter nach rechts um den Zapfen 56 schwenken. Der rechte innere Teil der Schalenhälfte 12 der Vorrichtung lo kann, wie in Fig. 2 und 3 zu sehen, ausgehöhle sein, wie es durch die Bezugsziffer 6o angedeutet ist.
  • Es bleiben Jedoch Zwischenteile 62 und 64 stehen, um einen Kanal für eine Relativbewegung zwischen dem Stempel 46 und Vorrichtung lo zu definieren. Das obere Ende 66 des Stempreis 46 ist halbzylinderförmig, oder in Jedem Fall von geringerer Dicke senkrecht zur Zeichenebene in Figur 2 und Figur 3. Die Beutelverschlüsse 20 bewegen sich in einem Kanal 68, welcher durch Kanten 70 und 72 begrenzt ist. Die Tiefe des Kanals 68 ist so ausgeführt, daß er im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, mitminimalem Spiel der Dicke der Beutelverschlußstreifen angepaßt ist. Ein Schlitz 24 kann in einer oder beiden Hälften 12 und 14 der Vorrichtung lo ausgeführt sein, um einen Zugang von der Außenseite der Vorrichtung für den Fall zu haben, daß eine Störung auf-tritt oder ein fehlerhafter Beutelverschluß in die Vorrichtung eingeführt wird. Ein Anschlag 76 mit einem hieran über Bolzen 80 oder andere geeignete Vorrichtungen befestigten Einrückhebel 78 ist im Teil 60 der Hälfte 12 der Vorrichtung lo in Richtung der oberen Mitte nahe dem Stempel 46 befestigt. Der AnscHbg 76 ist um einen Bolzen 84 schwenkbar und weist an seiner unteren Ecke einen angeschraubten oder anderweitig befestigten Schneider 86 auf. Der Anschlag 76 ist allgemein dreiecksförmig.
  • Eine Feder 9o erstreckt sich von der Unterkante des Anschlags durch einen Schlitz 94 und ist an ihrem unteren Ende 96 festgelegt. Ein Zapfen 98 führt eine entsprechende Biegung der Feder 9o.
  • Ein Zapfen loo ist am oberen Ende des Stempels 46 in einer solchen Lage angebracht, daß er den Einrückhebel 78 trifft. Seitlich aus dem Stempel 46 ragt ein weiterer Zapfen 102 heraus, durch welchen eine Begrenzung der AuMrtsbewegung der Vorrichtung lo von den Stützen 16 und 18 weg bewirkt wird. Dabei wird durch das Zusammenspiel des Zapfens 1o2 mit einem Anschlag 104 der Ruheabstand der Vorrichtung von den Stützen bestimmt.
  • Eine Klinke io6 ist schwenkbar auf einem Zapfen 108 befestigt und weist eine abgerundete Nase llo auf, welche sich durch eine effnwng in der Kante 70 erstreckt. Zwischen der Oberkante der Klinke und einem Zwischenteil 114 ist eine Druckfeder 112 angeordnet.
  • Eine Kante 116 mit Sägezähnen ist etwas unterhalb der oberen Fläche 36 in der Nähe der Ecke 38 der Hälfte 12 befestigt.
  • In Fig. 1 und 2 ist die Vorrichtung lo in ihrer betriebsbereiten Ruhelage gezeigt. Es ist zu erkennen, daß sich in dieser Lage der oberste Beutelverschluß 20 a unter der oberen Fläche 36 mit der Außenseite des Ringteils 24 nahe der Kante 72 befindet. Die Nase llo der Klinke 106 ragt durch den Spalt in der Kante 70 und in die Kerbe 34 zwischen den Beutelverschlossen 2ob und 20c. Weiter wird der Anschlag 76 durch die Feder 9o solgehalten, daß der Schneider 86 sich nicht ganz in eine Rille 118 erstreckt, welche mit genUgender Tiefe ausgebildet ist, um den Schneider 86 aufzunehmen.
  • Wenn der Bedienungsmann durch Auflegen des zusammengefaßten Halses eines Beutels im Bereich 33 einen nach unten gerichteten Druck auf die Vorrichtung lo ausübt, bewegt sich die Vorrichtung lo nach unten und drückt die Feder 25 und 27 zusammen, es erfolgt also eine relative Aufwärtsbewegung der Stempel in die Vorrichtung lo. Während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung der Vorrichtung wird die Nase llo der Klinke 106 au§ Eingriff mit der Kerbe 34 gedrückt, und die Klinke 54 trifft das Ende des Beutelverschlusses 20b. Wenn die Vorrichtung weiter nach unten bewegt wird, bleiben die Beutelverschlüsse relativ zu den Stempeln 44 und 46 stehen, so daß sich der Beutelverschluß 20a nach oben durch eine Rille 120 in der oberen Fläche 36 zwischen den Hälften 12 und 14 zu bewegen beginnt. Zur gleichen Zeit trifft der Zapfen loo im oberen Ende des Stempels46 den Einrückhebel 78 am Anschlag 76 und zwingt den Anschlag, wB in Fig. 2 zu sehen, gegen den Uhrzeigersinn um den Zapfen 84 zu schwenken, bis er die in Fig. 3 gezeigte Lage erreicht.
  • Es ist zu erkennen, daß die relative Lage des Anschlags 76, der Klinke 106 und der Stempel 44 und 46 in Fig. 3 genau die Lage ist, welche dem Auslösungspunkt des Arbeitszyklus der Vorrichtung lo entspricht. So ist in diesem Funkt der Zapfen loo im Stempel 46 leicht über den Einrückhebel 78 geglitten, die Nase 110 der Klinke 106 beginnt gerade, in die Kerbe 34 zwischen den Beutelverschlüssen 20c und 20d einzudringen, und der Beutelverschluß 20a steht gut über die obere Fläche 36 zumindest mit seinem Ringteil 24 hervor.
  • Sobald der Körper der Vorrichtung lo die in Fig. 3 gezeigte Lage erreicht, wird der Anschlag 76 im Uhrzeigersinn tm den Zapfen 84 mit genügendem Moment nach unten schwingen, daß der Schneider 86 über die Kante 70 hinaus in den Schlitz 118 eindringt und das Verbindungsstück 32 zwischen den Beutel verschlüssen 2oa und 20b durchschneidet. Unmittelbar darauf wird der Anschlag 76 durch die Feder 9o in seine Ruhelage zurückgezogen. Zur gleichen Zeit greift die Nase 110 des Anschlages 1Q6 in die Kerbe 34 zwischen den Beutelverschlüssen 20c und 2od ein. Gleichzeitig hiermit, da derdrgang tatsächlich im gleichen Augenblick erfolgt, tritt über die obere Fläche 36 gezogene Beutel in die Aufnahmeöffnung 29 des Beutelverschlusses 2oa ein Da der Bedienungsmann den Beutel über die obere Fläche 36 in Richtung der Ecke 38 hinunterbewegt, dreht sich der Beutelverschluß 20a aus der Rille 120 in einer Weise nach außen, daß der Lappenteil 22 des Verschlusses sich gegen den Uh iger wie in Fig. 3 zu sehen, nach oben dreht.
  • Kurz darauf berührt die äußere Kante des Ringteils 24 des Beutelverschlusses 2oa die Kante 116 mit den Sägezähnen, und es erfolgt eine weitere Drehbewegung des Beutelverschlusses 2oa gegen den Uhrzeigersinn. Das Verbindungsstück 30 zwir schen den Beutelverschlüssen 20a und 20b ist abgebrochen, und der Beutelverschluß 20a ist von der Vorrichtung lo frei und richtig an dem zusammengefaßten Hals des Beutels angebracht.
  • Sobald der Beutel über die obere Fläche 36 gezogen und von der Ecke 38 frei ist, beginnt sich die Vorrichtung io unter der Wirkung der Federn 25 und 27 von den Stützen 16 und, 18 weg nach oben zu beWegen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Klinke 106 mit der Kerbe 34 zwischen den Beutelverschlüssen 20c und 2od in Eingriff gekommen, und der Beutelverschlußstreifen bewegt sich mit der Vorrichtung lo nach oben. Wenn sich die Beutelverschlüsse nach oben bewegen, trifft das Suße Ende des Beutelverschlusses 20c die Klinke 54 am oberen Ende des Stempels 44 und schwenkt sie in die Lage, wie sie durch die Bezugs ziffer 58 angedeutet ist, so daß der Beutelverschluß an der Klinke 54 vorbeigeht. Die Klinke nimmt dann ihre in Fig. 2 gezeigte Ruhelage ein. Auf diese Weise werden die Beutelverschlüsse schriftweise zuverlässig nach oben in eine Lage verschoben, daß sie bereit für den nächsten Arbeitszyklus der Vorrichtung lo sind, und sie nehmen die in Fig. 2 gezeigte Lage ein , mit der Ausnahme, daß Jetzt der Beutelverschluß 20b an der Stelle des Beutelverschlusses 20a, der Beutelversclüiß 20c an der Stelle des Beutelverschlusses 20b usw. steht.
  • Es ist zu erkennen, daß der Einrückhebel 78 am Zapfen loo vorbeigehen muß, wenn die Vorrichtung lo in ihre Ruhelage zurückkehr. Um dies zuermöglichen, läßt die Feder 9o den Einrückhebel 78 und den Anschlag 76 im UhEeigersinn um den Zapfen 84 schwenken, bis der Einrückhebel 78 am Zapfen loo in der umgekehrten Richtung vorbeigeht, Da Jedoch die Vorrichtung in ihre Ruhelage mit dem nächsten Beutelverschluß 20b an der Stelle des Beutelverschlusses 20a wie in Fig. 2 gezeigt zurückkehr, wird die Bewegung des Schneiders 86 in den Schlitz 108 das Verbindungsstück 32 nicht schneiden, da es bereits geschnitten worden ist.
  • Für den Fall, daß über den Beutelverschluß 20b beim Schneiden des Verbindungsstückes wie in Fig. 3 gezeigt eine Kraft übertragen wird, wird diese Kraft leicht :von der Kante 72 ohne relative Seitenbewegung des Beutelverschlusses in der Maschine aufgenommen. Es ist weiter zu erkennen, daß die Begrenzung der Bewegung der Vorrichtung lo nach unten in Richtung der Stützen 16 und 18 durch den Anschlag des Zapfens 102 am Stempel 46 mit dem Zwischenteil 64 definiert ist.
  • Wahlweise könnte die Begrenzung der Bewegung .der Vorrichtung lo nach unten in Richtung der Stützen 16 und 18 auch durch entsprechende Ausführung eines Anschlagbolzens 122 erfolgen, der auf geeignete Weise in der oberen Oberfläche der Stütze 18 anzubringen wäre. ähnlich können im Bereich 6o unter der oberen Fläche 36 wie gezeigt Anschlagteile 124 vorgesehen sein, um eine Beschädigung der oberen Kante 126 des Einrückhebels 78 zu verhindern.
  • Der Anschlagbolzen 122 kann auch durch einen Betätigungsknopf für einen unterhalb der Vorrichtung lo befestigten Sohlagdrucker 'ersetzt sein. Der Betätigungsknopf kann zusaminendrückbar nach oben gedrückt sein, so daß der Boden der Vorrichtung to den Maschinenboden während der Abwärtsbewegung in Richtung der StUtzen 16 und 18 trifft, um zu bewirken, daß der Drucker den klappenteil eines Beutelverschlussesf welcher auf geeignete Weise unter der Vorrichtung lo angeordnet ist, trt££tsund den Preis oder eine andere gewünschte Inforkation aufdruckt.
  • Wenn eine Störung der Beutel verschlüsse in der Vorrichtung lo auftritt, oder wenn ein fehlerhafter Verschluß in die Vorrichtung eingeführt wird, ist es lediglich erforderlich, einen scharfen Gegenstand durch den Schlitz 74 einzuführen und die Beutelverschlüsse dann nach oben durch die Vorrichtung und aus der Rille 120 herauszudrücken, bis die Störung oder der fehlerhafte Beutelverschluß beseitigt ist. Die Schwenkbarkeit der Klinken 54 und 106 macht dies möglich, und wenn das Hindernis beseitigt ist, braucht der Bedienungsmann lediglich die Vorrichtung nach unten zu drücken, um den Schneidevorgang des Schneiders 86 gegen das Verbindungsstück 32 an der Stelle darunter einzuleiten. Hierauf kann der freigegebene Beutelverschluß durch eine schnelle Bewegung zum Abbrechen des Verbindungsstückes 30 entfernt werden, wodurch die Vorrichtung wieder in ihre betriebsbereiten Lage wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Es ist klar, daß die Beutelverschlüsse 20 wegen der Sperrwirkung der Klinke 106 in der Kerbe 34 nicht nach unten aus der Vorrichtung gezogen werde Xönnen.
  • Die Hälften 12 und 14 der Vorrichtung lo können auf Jede geeignete Weise miteinander verbunden sein. Das Material, aus welchem die Vorrichtung lo hergestellt ist, kann ein geeignetes festes Material wie Metall, Kunststoff oder ein anderes geeignetes Material sein. Es ist klar, daß Jede der Federn 25 oder 27 weggelassen werden kann, ohne daß die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung wesentlich beeinflußt wird.
  • Auch andere änderungen und Modifikationen können durchgeführt werden, z.B. das Weglassen der Kante 116 mit Sägezähnen, der Einbau eines Zapfens oder anderer Einrichtungen am Stempel 44 als Anschläge, und der Austausch der Druckfeder 112 durch eine Blattfeder, die in geeigneter Weise befestigt ist, um die Klinke 106 wie oben beschrieben vorwärts in den Kanal 68 zu drücken. Die Kante 116 mit Säge zähnen kann auch durch einen V-förmigen Teil der Rille 120 in dem Bereich ersetzt werden, wo die Kante 116 mit Sägezähnen eingebaut ist. Die Abmessungen des V-fdrmigen Teils der Rille 12o müßten dabeiderart sein, daß der Ringteil eines Beutelverschlusses in Reibungskontakt mit der Rille kommt, wenn er sich vom Kanal 68 wegbewegt, wodurch der Beutelverschluß eine Drehbewegung um den zusammengefaßten Hals des Beutels in der gleichen Weise wie oben erläutert erfährt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    g Vorrichtung zum Anbringen von im wesentlichen ebenen Beutelverschlüssen an den Hälsen von Beuteln, wobei Jeder Beutelverschluss ein eingerolltes Ende mit einer Aufnahmeöffnung für den Beutel und einem Eingangsschlitz und am anderen Ende einen Griffteil aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vorrichtung eine Einrichtung zum Zuführen eines Beutelverschlusses (20) zu einer Anbringstelle für den Verschluss im Bewegungsweg eines Beutels, eine Führungseinrichtung zur Führung eines Beutelhalses entlang des Bewegungsweges und eine Einrichtung aufweist, welche eine Drehung des Beutelverschlusses (20) in Bezug auf den Beutelhals bewirkt und welche beim Durchgang des Beutelhalses durch die Anbringstelle zur Wirkung kommt.
  2. 2. Vorrichtung zum Anbringen von Beutelverschlüssen nach Anspruch 1, bei welcher die BeutelvelsschlUsse miteinander verbunden sind und einen Beutelverschlussstreifen bilden, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass die Vorrichsung weiter eine Einrichtung zum schrittweisen We i ters chieben eines Beutelverschlusses (2o) zur Anbring.stelle aufweist, welche auf das Anbringen des vorhergehenden Beutelverschlusses an einem Beutelhals arispricbte
  3. 3. Vorrichtung zum Anbringen von BeutelverschlUssen nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass sie eine Einrichtung aufweist, welche auf den Durchgang des Beutelhalses entlang des Bewegungsweges anspricht und den Beutelverschluss (20) an der Anbringstelle von dem benachbarten folgenden Verschluss trennt.
  4. 4. Vorrichtung zum Anbringen von Beutelverschlüssen nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass die Einrichtung zum Trennen der Beutelverschlüsse voneinander einen Schneider (86) aufweist0
  5. 5. Vorrichtung zum Anbringen von Beutelverschlüssen nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Einrichtung zum Trennen der Beutelverschlüsse voneinander eine Einrichtung (116) hinter der Anbringstelle aufweist, durch welche eine Drehbewegung des Beutelverschlusses (20) bewirkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Führungseinrichtung mindestens eine Fläche (36) aufweist, welche im Bereich der Anbringstelle liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Führungseinrichtung eine Fläche (36) aufweist, welche im Ansprechen auf die Bewegung eines Beutelhalses huber sie hinweg aus einer ersten Ruhelage in eine zweite Führungslage bewegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass sie eine Schneideinrichtung (76, 86) aufweist, welche auf die Bewegung der Pührungseinrichtung aus der ersten Ruhelage in die zweite Führungslage dadurch anspricht, dass sie einen Beutelverschluss in der Stellung zum Anbringen an einem Beutel teilweise von dem benachbarten folgenden Beutelverschluss trennt.
  9. 9. Verfahren zum Verschliessen eines flexiblen Beutels unter Verwendung eines normalerweise ebenen Beutelverschlusses mit einem eingerollten Endteil, welcher eine Haltekammer für einen Beutelhals bildet, und mit einem Eingangsschlitz in diese Kammer mit verringerter Breite, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass der zusammengefasste Beutelhals in Richtung des Eingangsschlitzes (28) der Kammer bewegt wird, der Beutelhals in den Schlitz (28) hineinbewegt wird, während der Beutelverschluss gleichzeitig relativ zum Beutelhals gedreht wird, um den Beutelhals in die Haltekammer (26) für den Beutel zu rühren,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3929094A1 (de) * 2020-06-25 2021-12-29 Freek Arie Herman Beutelverschlussanwendungseinheit und beutelschliessvorrichtung mit solch einer beutelverschlussanwendungseinheit
US11465793B2 (en) 2020-06-25 2022-10-11 Martine Marie Yvonne HERMAN-WOUTERS Bag closure applying unit and bag closure device with such bag closure applying unit

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EP3929094A1 (de) * 2020-06-25 2021-12-29 Freek Arie Herman Beutelverschlussanwendungseinheit und beutelschliessvorrichtung mit solch einer beutelverschlussanwendungseinheit
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