DE20103707U1

DE20103707U1 - Zaunelement

Info

Publication number: DE20103707U1
Application number: DE20103707U
Authority: DE
Original assignee: LIBATI BJOERN KLEIN VERTRIEB; POTORALSKI ROLAND
Current assignee: LIBATI BJOERN KLEIN VERTRIEB; POTORALSKI ROLAND
Priority date: 2001-03-02
Filing date: 2001-03-02
Publication date: 2001-07-26
Anticipated expiration: 2011-03-03

Description

Brümmerstedt Oelfke Seewald &Kc!hi(3 ■

Anwaltskanzlei

Libati Björn Klein Vertrieb 547/1

Roland Potoralski

Zaunelement

Die Erfindung betrifft ein Zaunelement, das mit anderen Zaunelementen zu mobilen Boxenanlagen für Tiere zusammenfügbar ist.

Außer mobilen Boxen zum Beispiel für Pferde können mit den Zaunelementen Reit- und Longierzirkel und Reitarenen mit unterschiedlicher Größe und Form schnell aufgebaut werden.

Bekannte Zaunelemente bestehen aus vertikalen und horizontalen Stahlrohren, die miteinander zu einem Gatter verschweißt sind. Die so gebildeten Zaunelemente werden an dem gewünschten Aufstellungsort durch Ketten oder dergl. zu der Boxenanlage zusammengefügt.

Nachteilig ist dabei, daß die Zaunelemente eine vorgegebene Längen- und Höhenabmessung haben, so daß, um flexibel bei der Anwendung zu sein, Zaunelemente mit verschiedenen Längen- und Höhenabmessungen verfügbar sein müssen.

Außerdem müssen solche Zaunelemente auch Torelemente für den Ein- und Auslauf der Pferde haben. Diese Torelemente haben ebenfalls vorgegebene Abmessungen in Breite und Höhe und sind mit dem Zaunelement starr verbunden, so daß auch hier ein Mangel an Flexibilität besteht, weil im Bedarfsfall mit einem Torelement versehene Zaunelemente mit verschiedenen Abmessungen vorgehalten werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zaunelement aufzuzeigen, das den geschilderten Mangel der Flexibilität nicht besitzt.

Die gestellte Aufgabe wird bei einem Zaunelement der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Zaunelement aus zwei vertikalen Metallpfosten besteht, zwischen denen horizontale Bohlen oder Paneele aus Holz lösbar befestigbar sind.

Hierdurch ist es möglich, werksseitig Zaunelemente mit verschieden langen Bohlen oder Paneelen anzubieten, oder es dem Käufer zu überlassen, sich die Bohlen und Paneele auf die gewünschte Länge zurecht zusagen, so daß die Zaunelemente je nach Bedarf mit der benötigten Länge zum Einsatz kommen können, wobei auch bei einem neuen Einsatz wieder Änderungen und Anpassungen je nach Bedarf vorgenommen werden können.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Metallpfosten mit U-Profilen versehen, in die die Bohlen oder.Paneele einschiebbar sind und mit denen diese anschließend verschraubbar sind.

Damit kann der Zwischenraum zwischen den einander zugekehrten U-Profilen mit den Bohlen oder Paneelen vollständig ausgefüllt werden, oder es können zwischen den Bohlen oder Paneelen auch Zwischenräume belassen werden, und es kann auch die Höhe des Holzeinschubs zwischen den U-Profilen frei gewählt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließt sich an eines der U-Profile ein als Rahmen ausgebildetes Türelement an, das ebenfalls zwei metallische Pfosten enthält, die mit U-Profilen versehen sind, in die Bohlen oder Paneele einschiebbar sind, mit denen diese anschließend verschraubbar sind. Hierdurch kann auch die Höhe der Türelemente frei gewählt und in Verbindung mit dem Basiselement auch die Länge der Kombination aus Basiselement und Türelement variiert werden.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

In den Zeichnungen stellen jeweils in Seitenansicht dar: Fig. 1 einen Metallpfosten mit Kufe; Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Zaunelement; :

Fig. 3 ein Metallpfosten ohne Kufe; j

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Fig. 4 ein Torelement mit Kufe; und ]

Fig. 5 ein Torelement ohne Kufe. \

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Der in Fig. 1 dargestellte vertikale Metallpfosten besteht aus einem Stahlrohr 1, das an seinem unteren Ende um 180° so umgebogen ist, daß eine Kufe 2 gebildet wird. Füße in Kufenform bieten optimale Standsicherheit im Gelände und erlauben ein Verrutschen des Zaunelements bei starkem Tierdruck. Mit dem Stahlrohr 1 ist parallel zu diesem ein U-Stahlprofil 3 verschweißt, von dem zumindest ein Schenkel mit zahlreichen Löchern 4 versehen ist. Das zu der Kufe 2 umgebogene Ende des Stahlrohrs 1 ist mit einer horizontalen Querstrebe 5 versehen, die der Kufe 2 die erforderliche Steifigkeit verleiht. Auf der Querstrebe 5 ist ebenfalls ein U-Profil 6 angeschweißt, das ebenfalls mit Löchern 4 in wenigstens seinem einen Schenkel versehen ist.

Fig. 2 zeigt zwei spiegelsymmetrisch angeordnete Metallpfosten gemäß Fig. 1, die durch vier horizontale Holzbohlen 7 zu einem Zaunelement verbunden sind. Die Holzbohlen 7 werden von oben in die U-Profile eingeschoben, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den Bohlen ein Abstand belassen wurde, was durch Verschrauben der Bohlen 7 durch in die Löcher 4 eingedrehte Schrauben möglich ist. Die Bohlen 7 können jedoch auch ohne Abstand in die U-Profile 3 eingeschoben werden, wobei die unterste Bohle dann in die U-Profile 6 greifen. Ein Verschrauben ist auch in diesem Fall erforderlich. Statt der Bohlen 7 können auch ein oder mehrere Holzpaneele in die U-Profile 3 eingeschoben und mit diesen verschraubt werden.

Wie eingangs erwähnt wurde, erlaubt die erfindungsgemäße Bauweise die Herstellung von Zaunelementen unterschiedlicher Länge, wobei im Angebot des Herstellers entweder Bohlen unterschiedlicher Länge enthalten sein können oder aber Bohlen glei-

eher Länge, die der Kunde sich dann auf die seinen Bedürfnissen entsprechende Länge zurechtschneidet.

Fig. 3 zeigt einen Metallpfosten, der keinen kufenförmigen Fuß enthält, sondern bei dem das Stahlrohr 1 an seinem unteren Ende rechtwinklig abgebogen ist, wobei an das abgebogene Ende das nach oben offene U-Profil unmittelbar angeschweißt ist. Die Montage zu dem Zaunelement mit zwei spiegelsymmetrischen vertikalen Metallpfosten erfolgt in gleicher Weise wie in Fig. 2.

Fig. 4 zeigt ein Türelement, wobei das Stahlrohr als rechteckiger Rahmen 8 ausgebildet ist, dessen Höhe so bemessen ist, daß ein Pferd durch den Rahmen hindurchtreten kann. An der in der Zeichnung linken Seite ist mit dem Rahmen 8 das U-Profil 6 angeschweißt, in das die Enden der nicht dargestellten Bohlen 7 des benachbarten Zaunelements eingreifen. In dem Rahmen 8 sind oben und unten Drehlager 9 angebracht, in denen ein vertikaler Türpfosten 10 drehbar gelagert ist. An dem Türpfosten 10 ist ein U-Profil 11 angebracht, das etwa die gleiche Höhe wie das U-Profil 3 hat, und das an seinem unteren Ende zweimal um 90° abgewinkelt ist, so daß dem U-Profil 11 gegenüberliegend ebenfalls ein diesem zugekehrtes U-Profil 12 gebildet wird. In die U-Profile 11 und 12 können dann von oben wiederum nicht dargestellte Holzbohlen eingeschoben und mit oder ohne Abstand festgelegt werden. Am U-Profil 12 sind ein oder zwei Riegel 13 angebracht, mit denen das aus den Teilen 10, 11 und 12 bestehende schwenkbare Element an dem Rahmen 8 festgelegt werden kann. Auch hier besteht der Vorteil der Flexibilität, weil die aus Zaunelement und Türelement bestehende Einheit in ihrer Länge durch Wahl entsprechender Bohlen in dem Türelement frei wählbar und veränderbar ist. In Fig. 4 sind die U-Profile 3, 11 und 12 so hoch

unter ihnen der Rahmen 8 mit seinem unteren Ende eine durchgehende Kufe bildet, die die Vorteile der Kufe 2 in Fig. 1 besitzt.

Fig. 5 zeigt ein Türelement wie in Fig. 4, wobei jedoch der Rahmen 8 an seiner Unterseite nicht zu einer Kufe verlängert, sondern mit geradem Verlauf ausgebildet ist.

Die einzelnen erfindungsgemäßen Zaunelemente bzw. sich an diese anschließenden Türelemente können in bekannter Weise durch Ketten oder dergl. zu einer mobilen Boxenanlage verbunden werden.

Claims

1. Zaunelement, das mit anderen Zaunelementen durch Verbindungsmittel zu mobilen Boxenanlagen für Tiere zusammenfügbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zaunelement aus zwei vertikalen Metallpfosten (1, 3) besteht, zwischen denen horizontale Bohlen (7) oder Paneele aus Holz lösbar befestigbar sind.

2. Zaunelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallpfosten (1) mit U-Profilen (3, 6) versehen sind, wobei die U-Profile (3) von zwei beabstandeten Metallpfosten (1) einander zugekehrt sind, so daß in die U-Profile (3) Bohlen (7) oder Paneele einschiebbar sind, die anschließend mit den U-Profilen (3) verschraubbar sind.

3. Zaunelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eines der U-Profile (3) ein als Rahmen (8) ausgebildetes Türelement anschließt, das ebenfalls zwei metallische Pfosten (11, 12) enthält, die als U-Profile ausgebildet sind, in die Bohlen (7) oder Paneele einschiebbar, und mit denen diese anschließend verschraubbar sind.