DE20100888U1 - Handhabungseinrichtung zum Handhaben von Getränkekästen o.dgl. - Google Patents

Handhabungseinrichtung zum Handhaben von Getränkekästen o.dgl.

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DE20100888U1 DE20100888U DE20100888U DE20100888U1 DE 20100888 U1 DE20100888 U1 DE 20100888U1 DE 20100888 U DE20100888 U DE 20100888U DE 20100888 U DE20100888 U DE 20100888U DE 20100888 U1 DE20100888 U1 DE 20100888U1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

LEINE & WAG NER
PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT & TRADEMARK ATTORNEYS
Dipl.-Ing. Sigurd Leine Dipl.-Ing. Carsten Wagner
Burckhardtstraße 1 Telefon (05 11) 62 30
D-30163 Hannover Telefax (0511) 62 21
Unser Zeichen Datum
Novatec GmbH 656/004 17.01.2001
cw/st
Handhabungseinrichtung zum Handhaben von Getränkekästen
oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Handhabungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum Handhaben von Getränkekästen oder dergleichen.
Derartige Handhabungseinrichtungen sind allgemein bekannt. Sie weisen einen Grundkörper auf, an dem wenigstens ein Paar von Greifhaken zum Eingreifen in eine an dem Getränkekasten gebildete Öffnung angeordnet ist. Die bekannte Handhabungseinrichtung dient beispielsweise bei der Palettierung von Getränkekästen dazu, die Getränkekästen von einem Förderband aufzunehmen und auf eine neben dem Förderband angeordnete Palette abzusetzen. Hierzu ist die Handhabungseinrichtung zwischen einer ersten Handhabungsposition, in der ein Getränkekasten aufgenommen wird, und einer zweiten Handhabungsposition, in der der aufgenommene Getränkekasten auf die Palette abgesetzt wird, relativ zu dem Förderband verfahrbar. Zum Aufnehmen eines Getränkekastens wird der Grundkörper in die erste Handhabungsposition verfahren, in der er sich oberhalb des aufzunehmenden Getränkekastens befindet. Daran anschließend wird der Grundkörper soweit in Richtung auf den Getränkekasten abgesenkt, daß die Greifhaken in die an dem Getränkekasten gebildete Öffnung eingreifen können. Hierbei entspricht der seitliche Abstand der Greifhaken eines Paäres von Greifhaken zueinander im wesentlichen der lieh-
ten Weite der Öffnung an dem Getränkekasten, so daß der Getränkekasten nach dem Aufnehmen durch die Greifhaken
stabil an diesen gehalten ist und Kippbewegungen des
Getränkekastens vermieden sind.
Zur Anpassung an unterschiedliche lichte Weiten
von Öffnungen in verschiedenartigen Getränkekästen ist
es bei der bekannten Handhabungseinrichtung erforderlich,
für verschiedenartige Getränkekasten unterschiedliche Paare von Greifhaken vorzuhalten, wobei der seitliehe Abstand der Greifhaken zueinander so gewählt ist, daß er jeweils der lichten Weite der Öffnung in dem
jeweiligen Getränkekasten entspricht. Dies ist insbesondere
dann aufwendig und damit teuer, wenn mit der
Handhabungseinrichtung eine Vielzahl verschiedenartiger Getränkekästen gehandhabt werden soll. Falls nach Handhabung einer Art von Getränkekasten eine andere Art von Getränkekasten gehandhabt werden soll, so ist ein Austausch
der Greifhaken erforderlich. Auf diese Weise
entstehen Rüstzeiten, während derer die Anlage, zu der
0 die Handhabungseinrichtung gehört, stillsteht. Dies
verursacht hohe Kosten und verringert die Wirtschaftlichkeit
der Anlage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Handhabungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, die den Nachteil der bekannten Handhabungseinrichtung nicht aufweist, bei der also eine Anpassung an unterschiedliche lichte Weiten von
Öffnungen in verschiedenartigen Getränkekästen erleichtert ist.
0 Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Lehre gelöst. Die Erfindung löst diese Aufgabe auf überraschend einfache Weise dadurch, daß der seitliche Abstand der Greifhaken zueinander einstellbar ist. Auf diese Weise ist es zur Anpassung der Handhabungsein-
richtung an verschiedenartige Getränkekästen nicht mehr erforderlich, die Greifhaken auszutauschen. Die Anpassung erfolgt vielmehr durch Einstellung des seitlichen Abstandes der Greifhaken zueinander entsprechend der lichten Weite der Öffnung des jeweiligen Getränkekastens. Es ist somit nicht mehr erforderlich, für jeden Getränkekasten ein in ihrem seitlichen Abstand zueinander angepaßtes Paar von Greifhaken vorzuhalten. Dies führt insbesondere dann zu einer wesentlichen Kostenersparnis, wenn eine Vielzahl verschiedenartiger Getränkekästen mit der Handhabungseinrichtung gehandhabt werden soll.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Handhabungseinrichtung besteht darin, daß die Einstellung des seitlichen Abstandes der Greifhaken zueinander schnell und sogar bei laufender Anlage erfolgen kann. Es ist somit beispielsweise bei der Palettierung von Getränkekästen nicht mehr erforderlich, die Palettierungsanlage anzuhalten. Die Anpassung des seitlichen Abstandes der Greifhaken zueinander kann sogar bei laufender Anlage zwischen zwei Handhabungsvorgängen erfolgen. Dies verkürzt die Rüstzeiten erheblich und führt damit zu einer erheblichen Kostenersparnis.
Die erfindungsgemäße Handhabungseinrichtung ist nicht nur zur Handhabung von Getränkekästen, sondern auch zur Handhabung anderer Gegenstände geeignet, die für das Eingreifen der Greifhaken erforderliche Öffnungen aufweisen. Die erfindungsgemäße Handhabungseinrichtung ist somit vielseitig anwendbar.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn die erfindungsgemäße Handhabungseinrichtung ein Paar von Greifhaken aufweist. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß wenigstens ein zu dem ersten Paar von Greifhaken beabstande-
tes zweites Paar von Greifhaken vorgesehen ist, wobei der seitliche Abstand der Greifhaken des zweiten Paares von Greifhaken zueinander durch die Verstellmittel einstellbar ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Getränkekasten beispielsweise von dem ersten Paar und dem zweiten Paar von Greifhaken an unterschiedlichen Stellen, beispielsweise an in Längsrichtung des Getränkekastens gegenüberliegenden Öffnungen, gegriffen werden, so daß der Getränkekasten stabil an der Handhabungseinrichtung gehalten ist. Falls die Handhabungseinrichtung nur ein Paar von Greifhaken zum Ergreifen des Getränkekastens aufweist, so sind in der Regel zusätzliche Mittel erforderlich, die den Getränkekasten stützen oder halten und ein Abrutschen von den Greifhaken verhindern.
Die Verstellmittel zur Einstellung des seitlichen Abstandes der Greifhaken zueinander können auf beliebige geeignete Weise ausgebildet sein. Hierbei ist es beispielsweise möglich, einen der Greifhaken fest und 0 den anderen beweglich an dem Grundkörper anzuordnen. Es ist jedoch auch möglich, beide Greifhaken beweglich an dem Grundkörper anzuordnen. Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Verstellmittel einen Riementrieb aufweisen, wobei einer der Greifhaken des Paares von Greifhaken an dem oberen Trumm und der andere Greifhaken des Paares von Greifhaken an dem unteren Trumm des Riementriebes festgelegt ist, derart, daß sich der seitliche Abstand der Greifhaken bei Antrieb des Rie-0 mentriebes in einer ersten Umlaufrichtung verringert und sich bei Antrieb des Riementriebes in einer zu der ersten Umlaufrichtung entgegengesetzten zweiten Umlaufrichtung vergrößert. Diese Ausführungsform ist einfach und kostengünstig im Aufbau und besonders robust. Sie
ist somit auch zur Handhabung hoher Lasten geeignet. Dadurch, daß einer der Greifhaken an dem oberen Trumm und der andere Greifhaken an dem unteren Trumm des Riementriebes angeordnet ist, bewegen sich die Greifhaken entsprechend der Umlaufrichtung des Riementriebes voneinander weg oder aufeinander zu, so daß sich ihr seitlicher Abstand zueinander entsprechend der Umlaufrichtung entweder verringert oder vergrößert.
Zweckmäßigerweise ist bei der vorgenannten Ausführungsform der Riementrieb durch einen Elektromotor antreibbar, der durch Steuermittel ansteuerbar ist. Die Steuermittel erzeugen hierbei ein Steuersignal zur Einstellung des erforderlichen Abstandes der Greifhaken. Das Steuersignal kann beispielsweise aufgrund von Eingaben einer Bedienperson erzeugt werden, die eingibt, welche Art von Getränkekasten gehandhabt werden soll. Es können jedoch auch mit den Steuerm.itteln verbundene Sensormittel vorgesehen sein, die die lichte Weite der für den Eingriff der Greifhaken vorgesehenen Öffnung 0 des Getränkekastens abfühlen, wobei die Steuermittel das Ausgangssignal der Sensormittel in ein Steuersignal umsetzen, aufgrund dessen entsprechend der abgefühlten lichten Weite der Öffnung in dem Getränkekasten der jeweils erforderliche seitliche Abstand der Greifhaken 5 voneinander eingestellt wird.
Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann die Einstellung des seitlichen Abstandes der Greifhaken jedes Paares von Greifhaken zueinander vor dem Handhabungsvorgang oder während des Handhabungsvorganges erfolgen, wie dies Ausfuhrungsformen vorsehen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die Greifhaken eines Paares von Greifhaken um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar sind, die zu einer Verstellachse, entlang derer der seitliche Abstand
der Greifhaken einstellbar ist, parallel ist. Bei dieser Ausführungsform können die Greifhaken zunächst von oben in den Bereich der Öffnung in dem Getränkekasten eingeführt und anschließend durch Verschwenken in Greiflage gebracht werden. Auf diese Weise ist das Ergreifen des Getränkekastens erleichtert.
Zweckmäßigerweise sind die Greifhaken in einer Verstellrichtung, in der ihr Abstand zueinander verstellbar ist, durch eine Führung geführt. Auf diese Weise ist die Stabilität der Handhabungseinrichtung verbessert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. 1
Fig. 2
in schematischer Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handhabungseinrichtung und in gleicher Darstellung wie Fig. 1 eine Seitenansicht der Handhabungseinrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handhabungseinrichtung 2 dargestellt, die einen rahmenartigen Grundkörper 4 aufweist. Die Handhabungseinrichtung dient zur Handhabung von Getränkekästen, in denen Getränkeflaschen aufgenommen sind, wobei in Fig. 1 lediglich zwei nebeneinander auf einem nicht dargestellten Förderband angeordnete Getränkekästen 6, 8 schematisch dargestellt sind. Die Getränkekästen 6, 8 werden mittels der Handhabungseinrichtung 2 von dem Förderband abgenommen und beispielsweise auf eine neben dem Förderband angeordnete, in der Zeichnung nicht dar-
gestellte Palette abgesetzt. Hierzu ist die Handhabungseinrichtung 2 quer zur Förderrichtung, die in Fig. 1 aus der Zeichenebene hinaus verläuft, in Richtung eines Doppelpfeiles 10 sowie in der Höhe, also in Fig. 1 in Richtung eines Doppelpfeiles 12 verfahrbar.
Die Handhabungseinrichtung 2 weist ein erstes Paar von Greifhaken 14, 16 zum Eingreifen in eine an dem Getränkekasten 6 gebildete Öffnung 18 auf. Aus Fig. 1 ist nicht ersichtlich, und deshalb wird hier erläutert, daß die Handhabungseinrichtung 2 in Förderrichtung zu dem Paar von Greifhaken 14, 16 beabstandet ein zweites Paar von Greifhaken aufweist, wobei der Abstand des ersten Paares von Greifhaken 14, 16 zu dem in Fig. 1 nicht erkennbaren zweiten Paar von Greifhaken im wesentlichen dem Abstand der Öffnung 18 in dem Getränkekasten 6 zu einer gegenüberliegenden Öffnung in dem Getränkekasten entspricht, derart, daß in Greiflage das erste Paar von Greifhaken 14, 16 in die Öffnung 18 des Getränkekastens 6 und das zweite. Paar von Greifhaken in die gegenüberliegende Öffnung des Getränkekastens 6 eingreift.
Erfindungsgemäß ist der seitliche Abstand der Greifhaken 14, 16 zueinander zur Anpassung an unterschiedliche lichte Weiten von Öffnungen in verschiedenartigen Getränkekästen durch Verstellmittel einstellbar, die bei diesem Ausführungsbeispiel einen Riementrieb 20 aufweisen. Der Riementrieb 20 weist einen endlosen Riemen 22 auf, der über eine Antriebsrolle 24 geführt ist, die mit einem in der Zeichnung nicht dar-0 gestellten Elektromotor in Drehantriebsverbindung steht, der durch ebenfalls nicht dargestellte Steuermittel ansteuerbar ist. Der Riemen 22 ist über Umlenkrollen 26, 28 und zur Bildung eines oberen Trumms 30 und eines unteren Trumms 32 des Riementriebes 20 über
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weitere Umlenkrollen 34, 36 geführt. Die Umlenkrollen 26, 28, 34, 36 sind drehbar an dem Grundkörper 4 der Handhabungseinrichtung 2 gelagert. Der Riementrieb kann beispielsweise als Zahnriementrieb ausgebildet sein. Der Greifhaken 14 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an dem unteren Trumm 32 des Riemens 22 festgelegt, und der Greifhaken 16 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an dem oberen Trumm 3 0 des Riementriebes 20 festgelegt. Bei Drehung der Antriebsrolle 24 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt sich somit der Greifhaken in Fig. 1 nach links, während sich gleichzeitig der Greifhaken 14 in Fig. 1 nach rechts bewegt, so daß sich der seitliche Abstand zwischen den Greifhaken 14, 16 verringert. Dreht sich demgegenüber die Antriebsrolle 24 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn, so bewegt sich der Greifhaken 14 in Fig. 1 nach links, während sich der Greifhaken 16 in Fig. 1 nach rechts bewegt, so daß sich der Abstand zwischen den Greifhaken 14, 16 vergrößert. Um ein Überschreiten eines maximalen Abstandes der 0 Greifhaken 14, 16 bzw. ein Unterschreiten eines minimalen Abstandes der Greifhaken 14, 16 zueinander zu verhindern, können in der Zeichnung nicht näher dargestellte Endschalter vorgesehen sein, wie dies dem Fachmann allgemein bekannt ist.
Die Greifhaken 14, 16 sind an einer stangenförmigen Führung 3 8 in Verstellrichtung verschieblich geführt. Aus Fig. 1 ist nicht ersichtlich und deshalb wird hier erläutert, daß die Greifhaken des in Fig. nicht erkennbaren zweiten Paares von Greifhaken in entsprechender Weise an dem Riementrieb 2 0 festgelegt sind, derart, daß der seitliche Abstand zwischen den Greifhaken 14, 16 des ersten Paares von Greifhaken stets im wesentlichen dem Abstand zwischen den Greifhaken des zweiten Paares von Greifhaken entspricht. Da-
durch, daß sowohl die Greifhaken 14, 16 des ersten Paares von Greifhaken als auch die Greifhaken des zweiten Paares von Greifhaken an dem Riemen 22 des Riementriebes 20 festgelegt sind, erfolgt die Verstellung des seitlichen Abstandes der Greifhaken zueinander stets simultan für beide Paare von Greifhaken.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Handhabungseinrichtung 2 ein drittes Paar von Greifhaken 14', 16' auf, wobei der Greifhaken 14' an dem unteren Trumm 32 des Riementriebes 20 und der Greifhaken 16' an dem oberen Trumm 3 0 des Riementriebes 2 0 festgelegt ist. Dem dritten Paar von Greifhaken 14, 16 ist ein in Fig. 1 nicht erkennbares viertes Paar von Greifhaken zugeordnet, das zu dem dritten Paar von Greifhaken 14', 16' in Förderrichtung beabstandet ist, wie dies weiter oben für das dem ersten Paar von Greifhaken 14, 16 zugeordnete zweite Paar von Greifhaken beschrieben worden ist. Das dritte und vierte Paar von Greifhaken dient zum Greifen des auf dem nicht dargestellten Förderband neben dem Getränkekasten 6 angeordneten Getränkekastens 8. Im übrigen sind das dritte und vierte Paar von Greifhaken so ausgebildet, wie dies für das erste und zweite Paar von Greifhaken beschrieben worden ist.
Die Greifhaken 14', 16' sind relativ zu den Greifhaken 14, 16 derart an dem Riemen 22 angeordnet, daß der seitliche Abstand zwischen den Greifhaken 14', 16' stets entspricht im wesentlichen dem seitlichen Abstand zwischen den Greifhaken 14, 16 entspricht. Lediglich aus Gründen der Veranschaulichung des Verstellbereiches sind die Greifhaken 14', 16' in Fig. 1 mit minimalem seitlichen Abstand dargestellt, während die Greifhaken 14, 16 mit nahezu maximalem seitlichen Abstand dargestellt sind.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Handhabungs-
einrichtung 2 gemäß Fig. 1 dargestellt, wobei ein Greifhaken 40 des vierten Paares von Greifhaken erkennbar ist. Der Greifhaken 16' ist um eine zur Verstellachse parallelen Schwenkachse 42 verschwenkbar, wobei zum Verschwenken des Greifhakens 16' eine Kolbenstange 44 eines Hydraulikzylinders 46 dient, die an ein stangenförtniges Betätigungselement 48 angelenkt ist, an dem der Greifhaken 16' sowie die Greifhaken 14, 16, 14' verschieblich geführt sind (vgl. Fig. 1).
In entsprechender Weise ist der Greifhaken 4 0 um eine Schwenkachse 50 verschwenkbar, wobei zum Verschwenken des Greifhakens 4 0 eine Kolbenstange 52 eines Hydraulikzylinders 54 dient, die an ein stangenförmiges Betätigungselement 56 angelenkt ist, an dem der Greifhaken 40 sowie die weiteren, in der Zeichnung nicht erkennbaren Greifhaken des zweiten und vierten Paares von Greifhaken verschieblich geführt sind.
Die Handhabungseinrichtung 2 weist ferner eine Halteplatte 58 auf, die mittels eines Hydraulikzylinders 60 und eines weiteren, lediglich in Fig. 1 erkennbaren Hydraulikzylinders 62 in Richtung eines Doppelpfeiles 64 verstellbar ist und in weiter unten näher erläuterter Weise beim Greifen eines Getränkekastens durch die Greifhaken als Widerlager für den Getränkekasten dient.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Handhabungseinrichtung 2 ist wie folgt:
Zur Anpassung der Handhabungseinrichtung 2 an eine zu handhabende Art von Getränkekasten erzeugen die nicht dargestellten Steuermittel ein Steuersignal zur Ansteuerung des Elektromotors, der daraufhin den Riementrieb 20 so antreibt, daß sich der gewünschte seitliche Abstand zwischen den Greifhaken eines Paars von Greifhaken einstellt, wobei dieser Abstand so gewählt
wird, daß er im wesentlichen der lichten Weite der Öffnung in dem Getränkekasten entspricht.
Zum Aufnehmen der Getränkekästen 6, 8 wird die Handhabungseinrichtung 2 zunächst über die Getränkekästen 6, 8 verfahren und so weit abgesenkt, daß sich die Greifhaken im Bereich der Öffnungen in den Getränkekästen befinden, wobei die Greifhaken des ersten und dritten Paars von Greifhaken in Fig. 2 um ihre Schwenkachse 42 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt sind und die Greifhaken des zweiten und vierten Paars von Greifhaken um ihre Schwenkachse 50 im Uhrzeigersinn verschwenkt sind.
Daran anschließend werden die Greifhaken in die in Fig. 2 darstellte Greiflage verschwenkt, wobei das erste und zweite Paar von Greifhaken den Getränkekasten und das dritte und das vierte Paar von Greifhaken den Getränkekasten 8 ergreifen, so daß die Getränkekästen 6, 8 beim Anheben der Handhabungseinrichtung 2 von dem Förderband abgehoben werden. Bereits dadurch, daß der seitliche Abstand der Greifhaken jedes Paares von Greifhaken zueinander im wesentlichen der lichten Weite der Öffnungen in den Getränkekästen 6, 8 entspricht, sind Kippbewegungen der Getränkekästen um eine zur Förderrichtung parallele Achse so weit wie möglich vermieden. Um den Halt der Getränkästen 6, 8 an den Greifhaken weiter zu verbessern, wird zusätzlich noch die Halteplatte in der Zeichnung so weit nach unten bewegt, daß der Rand der Getränkekästen 6, 8 zwischen den Enden der Greifhaken und der Halteplatte eingespannt ist.
Zur Anpassung des seitlichen Abstandes zwischen den Greifhaken jedes Paares von Greifhaken steuern die Steuermittel den Elektromotor so, daß sich der gewünschte Abstand einstellt, wobei die Einstellung des Abstandes in der oben erläuterten Weise für alle Paare
- 12 -
von Greifhaken aufgrund der Anordnung aller Greifhaken an dem gemeinsamen Riemen 22 simultan erfolgt.

Claims (8)

1. Handhabungseinrichtung zur Handhabung von Getränkekästen oder dergleichen,
mit einem Grundkörper, an dem wenigstens ein erstes Paar von Greifhaken zum Eingreifen in eine an dem Getränkekasten gebildete Öffnung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche Abstand der Greifhaken (14, 16) zueinander zur Anpassung an unterschiedliche lichte Weiten von Öffnungen in verschiedenartigen Getränkekästen durch Verstellmittel einstellbar ist.
2. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zu dem ersten Paar von Greifhaken (14, 16) beabstandetes zweites Paar von Greifhaken (14', 16') vorgesehen ist, wobei der seitliche Abstand der Greifhaken (14', 16') des zweiten Paares von Greifhaken zueinander durch die Verstellmittel einstellbar ist.
3. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel einen Riementrieb (20) oder dergleichen aufweisen, wobei einer der Greifhaken (16) des Paares von Greifhaken (14, 16) an dem oberen Trumm (30) und der andere Greifhaken (14) des Paares von Greifhaken (14, 16) an dem unteren Trumm (32) des Riementriebes (20) festgelegt ist, derart, daß sich der seitliche Abstand der Greifhaken (14, 16) zueinander bei Antrieb des Riementriebes (20) in einer ersten Umlaufrichtung verringert und sich bei Antrieb des Riementriebes (20) in einer zu der ersten Umlaufrichtung entgegengesetzten zweiten Umlaufrichtung vergrößert.
4. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb (20) durch einen Elektromotor antreibbar ist, der durch Steuermittel ansteuerbar ist.
5. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des seitlichen Abstandes der Greifhaken (14, 16; 14', 16') jedes Paares von Greifhaken zueinander vor dem Handhabungsvorgang erfolgt.
6. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des seitlichen Abstandes der Greifhaken (14, 16; 14', 16') jedes Paares von Greifhaken zueinander während des Handhabungsvorganges erfolgt.
7. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifhaken (14, 16; 14', 16') eines Paares von Greifhaken um eine gemeinsame Schwenkachse (42) verschwenkbar sind, die zu einer Verstellachse, entlang derer der seitliche Abstand der Greifhaken (14, 16; 14', 16') zueinander einstellbar ist, parallel ist.
8. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifhaken (14, 16; 14', 16') in Verstellrichtung durch eine Führung (38) geführt sind.
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