DE2009854A1 - - Google Patents
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Description
OMRON TATEISI ELECTRONICS CO., Kyoto, Japan
Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Büroarbeiten, die bei Transaktionen in einer Bank oder dergleichen erforderlich
sind
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Büroarbeiten, die bei Transaktionen in einer
Bank oder dergleichen erforderlich sind.
Es ist bekannt, in Banken elektronische Rechner zu verwenden, um zu gewährleisten, daß Büroarbeiten, die bei verschiedenen
Transaktionen anfallen, insbesondere diejenigen am Zahlschalter, fehlerfrei und schneller durchgeführt werden
und mithin der Kunde besser bedient wird. Trotz der Einführung von Rechenanlagen im Bankverkehr, gibt es noch zahlreiche
ungelöste Probleme. Gewöhnlich muß der Kunde, beispielsweise um Geld von seinem Konto abzuheben, seine Unterschrift
oder sein Siegel abgeben, die oder das mit einer bzw. einem für Identifizierungszwecke zuvor bei der Bank hinterlegten
Unterschriftszug oder Siegel verglichen wird. Dies bietet kaum oder nur geringe Schwierigkeiten, wenn Abhebungen
nur bei einer bestimmten Zweigstelle der Bank zulässig sind. Man geht jedoch in letzter Zeit dazu über, dem Kunden
das Abheben von Geld an irgendeiner Zweigstelle der Bank oder anderen mit dieser Bank verbundenen Banken zu gestatten. In
diesem Falle müssen die Unterschriftszüge oder Siegel aller Kunden bei allen Zweigstellen der Bank zum Vergleich hinterlegt
werden. Dadurch entstehen sehr hohe Kosten»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zu schaffen, die die für Transaktionen bei einer Bank oder dergleichen, inabesondere dem Zahlschalter, anfallenden
Büroarbeiten vereinfacht. Dabei soll insbesondere die Abgabe von Unterschriften oder .Siegeln durch den Kunden
und der Vergleich mit hinterlegten Unterschriftazügen oder
Siegeln durch das Banlcperaonal fortfallen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Bank an jeden Kunden zuvor eine Karte ausgibt, auf der eine vorbestimmte
Information einschließlich einer Geheimzahl aufgezeichnet ist, und dem Kunden gleichzeitig eine Merkzahl
mitteilt, die mit der Geheimzahl in einem vorbestimmten Zusammenhang
steht, daß die Einrichtung eine Vorrichtung zum Lesen der Karte eines Kunden, der mit der Bank eine Transaktion
durchführen will, eine die von diesem Kunden angegebene Merkzahl speichernde Vorrichtung, eine die Geheimzahl
und die Merkzahl vergleichende Vorrichtung, die ein Steuersignal erzeugt, wenn der vorbeatimmte Zusammenhang
zwischen diesen beiden Zahlen besteht, eine eine neue Information in Abhängigkeit von dieser Transaktion bildende Vorrichtung
und einen Rechner enthält, der durch das Steuersignal so gesteuert wird, daß er die von der Karte gelesene
Information speichert und gleichzeitig aus seinem alten Speicherinhalt eine für die Transaktion erforderliche Information
auswählt und durch die neue Information ersetzt.
Vorzugsweise umfaßt die Karteninforination die Kontonummer des Kunden und betrifft die durch den Rechner ausgewählte
Information den Kontostand dieser Kontonummer.
Wenn die Bank mehrere Zweigstellen hat, sind in jeder dieser Zweigstellen die vier erwähnten Vorrichtungen angeordnet,
während in einer Zweigstelle der Rechner angeordnet
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200985A
und wählbar mit der Vergleichsvorrichtung und der die neue Information bildenden Vorrichtung in jeder Zweigstelle ver-Dindbar
ist·
Nach der Erfindung werden also Kennkarten anstelle von Siegeln
oder Unterschriften verwendet. Jedem einzelnen Kunden
wird eine Kennkarte ausgestellt, auf der sowohl eine Geheimzahl als auch irgendeine andere erforderliche Information
aufgezeichnet ist« Dem Kunden wird nur eine sich von der Geheimzahl
unterscheidende Zahl mitgeteilt, die mit der auf der Karte aufgezeichneten Geheimzahl in einem vorbestimmten
Zusammenhang steht. Bei dieser Zahl handelt es sich um die Merkzahl· Wenn am Zahlschalter einer Bank eine Karte benutzt
wird, gibt der Benutzer der Karte eine Merkzahl an, die dann mit der von einem Kartenleser gelesenen Geheimzahl verglichen
wird. Nur wenn der vorbestimmte Zusammenhang zwischen diesen oeiden Zahlen besteht, wird der Benutzer als der rechtmäßige
Besitzer der Karte anerkannt, so daß ein Rechner in der Einrichtung eine Maschine am Schalterfenster so steuert, daß sie
die für die Transaktion erforderlichen Arbeiten durchführt. Es braucht daher nur die vom Kartenleser gelesene Geheimzahl
mit der vom Kunden angegebenen Merkzahl verglichen zu werden, um zu überprüfen, ob ein vorbestimmter Zusammenhang
zwischen diesen beiden Zahl en besteht. Gegenüber dem herkömmlichen
System, bei dem Unterschriftszüge oder Siegel für Vergleichszwecke bei allen Zweigstellen der Bank hinterlegt sein
müssen, erbringt die Einrichtung nach der Erfindung eine erhebliche Vereinfachung der Büroarbeit am Schalter bei gleichzeitiger
Steigerung der Genauigkeit und Geschwindigkeit, mit der die verschiedenen Banktransaktionen durchgerührt werden·
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand eines Blockschaltbildes eines bevorzugten Ausi'ührungsoeispiels
näher beschrieben.
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Lie Bank gibt zuvor an jeden einzelnen Kunden eine Kennkarte
aus, auf der alle eri'orderlichen Informationen, wie
die Kontonummer des Kunden, die Nummer der Zweigstelle uew. sowie eine Geheimzahl durch irgendein geeignetes Verfahren,
z.B. magnetisch, aufgezeichnet sind. Neben der Kennkarte wird jedem Kunden eine Merkzahl gegeben, die mit der Geheimzahl
der Kennkarte in einem vorbestimmten Zusammenhang steht.
Wenn ein Kunde seine Karte in einen Kartenleser 10 eingibt oder dem Bankpersonal aushändigt und dieses die Karte in
den Kartenleser eingibt, liest der Kartenleser 10 die auf der Karte aufgezeichnete Information, einschließlich der Geheimzahl.
Die Geheimzahl wird in einem Register 12 gespeichert, das durch ein Steuerwerk 13 gesteuert wird. Außerdem
gibt der Kunde seine Merkzahl über eine Wählscheibe oder Tastatur in ein Register 14 ein, oder der Bankangestellte
gibt die ihm vom Kunden mitgeteilte Merkzahl in das Register ein. Ein Vergleicher 15 vergleicht die im Register 12 gespeicherte
Geheimzahl mit der im Register 14 gespeicherten Merkzahl, Wenn der vorbestimmte Zusammenhang zwischen den
beiden Zahlen vorliegt, erkennt der Vergleicher 15 den Kunden als rechtmäßigen Besitzer der Karte an und erzeugt ein
entsprechendes Signal, das dem Steuerwerk 13 zugeführt wird. Wenn der vorbestimmte Zusammenhang zwischen den beiden Zahlen
nicht vorliegt, wird der Kunde als unrechtmäßiger Inhaber der Karte behandelt. Zu diesem Zweck kann die Einrichtung
eine Vorrichtung enthalten, die ein Warnsignal abgibt.
Bei Erhalt des Steuersignals vom Vergleicher 15 betätigt das Steuerwerk 13 ein Register 16, das die anderen vom Kartenleser
10 von der Karte abgelesenen Informationen, wie Kontonummer, Zweigstellennummer usw. speichert. Nach Abschluß
dieses opeichervorgangs erzeugt das Register 16 ein Abschlußsignal,
das dem Steuerwerk 13 zugeführt wird. Aufgrund dieses Abschlußsignals betätigt das Steuerwerk 13 einen Abtaster
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17, eine Ausgäbeschaltung 18 und eine Eingabeschaltung 19.
Gesteuert durch die Eingabeschaltung 19» die ihrerseits
durch einen Rechner 20 gesteuert wird, holt der Abtaster nacheinander aus dem Register 16 die darin gespeicherten
informationen und überträgt sie über die Ausgäbeschaltung
18 in den Rechner 20. Der Rechner speichert diese Informationen und wählt aus den bereits in ihm gespeicherten Informationen
eine Information aus, die der aus dem Register 16 erhaltenen Information, z.B. dem Kontostand des betreffenden
Kunden, entspricht. In Abhängigkeit von dieser ausgewählten Information tauscht eine Zahlschalter-Maschine 11, z.B. eine
Buchungsmaschine, die am Zahlschalter aufgestellt ist und durch einen Bankangestellten betätigt wird, die für die Transaktion
erforderlichen Informationen aus, während der Bankangestellte Rechnungen, Schecks oder andere Papiere vom Kunden
erhält und ihm eine Empfangsbescheinigung oder dergleichen oder Bargeld aushändigt.
Der Rechner 20 kann in einer Hauptzweigstelle einer Bank aufgestellt werden und über Leitungen mit den anderen Bauteilen
der Einrichtung, die in allen Zweigstellen der Bank oder anderen angeschlossenen Banken angeordnet sind, verbunden
sein.
Nach der Erfindung ist es mithin unnötig, Unterschrift oder Siegel eines Bank-Kunden zu prüfen, wodurch sich die Arbeit
des Bankangestellten (Kassierers) erheblich vereinfacht und die Genauigkeit der Büroarbeit (Buchung) erhöht. Ferner ist
es ohne große Schwierigkeiten möglich, in das System nach der Erfindung einen elektronischen Rechner einzuschalten,
so daß dadurch die Büroarbeit, insbesondere am Zahlschalter, zugunsten des Kunden erheblich beschleunigt wird. Wenn die
Kontonummer jedes Kunden auf der Karte aufgezeichnet ist,
kann sie zum Vorteil des Bankangestellten maschinell vom Kartenleser gelesen werden.
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Claims (3)
- PatentansprücheΠα Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Büroarbeiten, die bei Transaktionen in einer Bank oder dergleichen erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bank an jeden Kunden zuvor eine Karte ausgibt, auf der eine vorbestimmte Information einschließlich einer Geheimzahl aufgezeichnet ist, und dem Kunden gleichzeitig eine Merkzahl mitteilt, die mit der Geheimzahl in einem vorbestimmten Zusammenhang steht, daß die Einrichtung eine Vorrichtung (10) zum Lesen der Karte eines Kunden, der mit der Bank eine Transaktion durchführen will, eine die von diesem Kunden angegebene Merkzahl speichernde Vorrichtung (14), eine die Geheimzahl und die Merkzahl vergleichende Vorrichtung (15), die ein Steuersignal erzeugt, wenn der vorbestimmte Zusammenhang zwischen diesen beiden Zahlen Desteht, eine neue Information in Abhängigkeit von dieser Transaktion bildende Vorrichtung und einen Rechner (20) enthält, der durch das Steuersignal so gesteuert wird, daß er die von der Karte gelesene Information speichert und gleichzeitig aus seinem alten Speicherinhalt eine für die Transaktion erforderliche Information auswählt und durch die neue Information ersetzt,
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteninformation die Kontonummer des Kunden umfaßt und die durch den Rechner (20) ausgewählte Information den Kontostand dieser Kontonummer betrifft.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Bank mehrere Zweigstellen hat, in jeder dieser Zweigstellen die vier Vorrichtungen angeordnet sind und in einer Zweigstelle der Rechner (20) angeordnet und wählbar mit der Vergleichsvorrichtung (15) und der die neue Information bildenden Vorrichtung in jeder Zweigstelle verbindbar ist.009840/1267
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