DE2007995B2 - Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Gelatinebildern - Google Patents

Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Gelatinebildern

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Description

von Wasserdampf oder eines Aerosols aus Wasser „ daß die *^?'* Ye™Äh d£ ^n? Γ51 η ausesetzt wird zu einer ungleichmäßigen Bitdichte und zu vielen
28 Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekenn- Kratzern auf dem Abzug führt. Dies ,st darauf zeichnet, daß die das Gelatinebild tragende zurückzuführen, daß das in der Stufe 2 erhaltene Schicht während der Einwirkung des Wasser- Gelatinebild keine ausreichende mechanische Festigdampfüs oder des Aerosols auf wenigstens 35°C 15 keit aufweist.
erwärr i wird In der vorstehend beschriebenen Stufe 2. des be-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- kannten Verfahrens wird als elektrophotograph.scher zeichnet, daß Wasserdampf oder ein Aerosol mit Entwickler, der einen Gelatinetoner enthalt hau f,g Wassertröpfchen unter 0.1 mm Durchmesser ver- ein flüssiger Entwickler verwendet bei dem der wendet wird »0 Gclatinetoner in einer Tragerfluss.gke.t mit einem
wendet wird. spezifischen Widerstand von 10'° Ohm · cm oder
darüber enthalten ist. In vielen Fällen wird auch ein
in der Trägerflüssigkeit löslicher Harzlack diesem
flüssigen Entwickler einverleibt. Dabei geht man davon
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches a5 aus. daß durch die Wirkung eines solchen Harzlackes Verfahren zur Herstellung von Gelatinebildern, bei und die anschließende Härtung der Uelatine uas dem ein Ladungsbild mit einem Tuner aus Gelatine Fixieren des Gelat.neb.ldes begünstigt wird. Aber entwickelt, das Gelat.nebild gehärtet und gefärbt wird. auch hier treten Störungen auf die auf eine ungenu-Bekanntlich wird ein Gelatinebild dazu verwendet, gende Haltbarkeit des fixierten Bildes zurückzuführen eine Farbkopie einer guten Qualität herzustellen. Dabei 3° sind.
handelt es sich um das sogenannte Farbübertragungs- Nach einem anderen Verfahren, das zur Losung
verfahren, bei dem zunächst eine Gerbentwicklung dieses Problems vorgeschlagen worden ist kann ein unter Verwendung einer Silberhalogenidemulsion Gelatinetonei dadurch fixiert werden, daü man das durchgeführt wird. Das dabei erhaltene GeSaline- Gelatinebild nach seiner Herstellung mit einer dünnen reliefbild wird dann für die Farbübertragung verwen- 35 Schicht eines fixierenden Harzes überzieht. Diese det. Nach diesem Farbübertragungsverfahrcn erhält Arbeitsweise hat jedoch den Nachteil, daü der Überzug man Kopien mit einer guten Haltbarkeit und einer die Übertragung des Farbstoffes in den Stufen 4 und 5. guten Qualität. Bei dieser Arbeitsweise ist es von Vor- stört und zu Abzügen mit einer geringeren Bilddichte teil, von dem gleichen Original eine große Anzahl von führt.
Reproduktionen herzustellen. Bei einer geringen An- 40 In der Elektrophotograph.e ist ferner ein Losungszahl von Reproduktionen ist der Preis zu hoch. Dies mitteldampffixierverfahren bekannt, bei welchem ein ist darauf zurückzuführen, daß die Herstellung eines Dampf eines organischen Losungsmittels einem in Gelatinebildes einen erheblichen Zeitaufwand erfor- einem gebräcuhlichen Toner enthaltenen Bindemittel dert und den Einsatz von erfahrenem Personal bedingt. zugeführt wird, um dadurch ein Tonerbild zu fixieren. Aus der belgischen Patentschrift 724 581 ist nun ein 45 Gemäß der Erfindung wird jedoch ein besonderer einfaches Verfahren zur Herstellung eines Gelatine- Toner für Elektrophotographie, namlicn ein bmdebildes unter Anwendung eines elektrophotogräphischen mittelfreier Gelatinetoner, verwendet. Deshalb ist ein Verfahrens bekanntgeworden, das bis zur Herstellung Fixieren mit einem organischen Losungsmittel nicht des Gelatinebildes die folgenden Stufen umfaßt: möglich.
. . f . . . . .. , c.. , 5o Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophoto-
1. Erzeugung eines latenten elektrostatischen Birne*; hi*ches Verfahren zur Herstellung von Gelatine-
2. Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes * £ anzugeben, bei dem Gelatinebilder mit verunter Verwendung eines einen Gelat.netoner ent- mechanischen Eigenschaften erhalten werhaltenden elektrophotograph.schen Entwicklers den die störungsfrei Farbabzüge nach dem Farb-
, Vt" - τ- ■ j j u · L. 1. i- is übertragungsverfahren liefern.
3. Harten zur Fixierung des dabei erhaltenen Ge- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein elektrophotolatmebildes. graphisches Verfahren der eingangs geschilderten Art,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gelatinebild
Ein auf diese Weise erhaltenes Gelatinebild kann als zwischen Entwicklung und Härtung der Einwirkung
Matrix für die Farbübertragung verwendei werden. 6o von Wasserdampf oder eines Aerosols aus Wasser
Unter Verwendung dieser Matrix kann ein Farbbild ausgesetzt wird,
wie folgt hergestellt werden: Auf ύκχ Weise erhält man ein gehärtetes Gelatine-
4. Kontaktieren des Gelatinebildes mit einer wäß- bild mit einer ausgezeichneten Haltbarkeit. Diese ist rigen Lösung eines wasserlöslichen Farbstoffes, vermutlich darauf zurückzuführen, daß der Gelatmeder von dem Bild absorbiert wird, und 65 toner unter der Einwirkung von Wasser aufquillt,
5. Auflegen eines weiteren Blattes mit einer den klebrig wird und dadurch eine starke Bindung zwi-Farbstoff mühelos absorbierenden Oberflächen- sehen Toner und lichtempfindlicher Schichtoberflache schicht in der Weise, daß die zu färbende Schicht stattfindet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird die das Gelatinebild tragende Schicht während der Einwirkung des Wasserdampfes oder des Aerosols auf wenigstens 35"C erwärmt. Dadurch wird erreicht, daß die Tonerteilchen in dem Gelatinebild noch fester aneinanderhaften und die Haltbarkeit des Geluimebildes noch weiter verbessert wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wisu Wasserdampf oder ein Aerosol mit Wassertropfchen unter 0,1 mm Durchmesser verwendet. Dies fuhr·, ebenfalls zu einer besonders guten Härtung und damit zu einer besonders hohen Haltbarkeit des Gelatinehildes.
Das Verfahren wird im einzelnen in der Weise durchgeführt, daß man auf einer lichtempfindlichen elekirophotographischen Schicht in üblicher Weise ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, dieses latente Bild unter Verwendung eines feinen Gelatineteilchen enthaltenden elektrophotographischen Entwicklers in ein Gelatinebild überführt und anschließend ;mf die Oberfläche der das Gelatinebild tragenden lichtempfindlichen Schicht Wasser in Form von Wasserdampf oder in Form eines Wasseraerosols aufsprüht, um die das Gelatinebild bildenden feinen Gelatinetcsli'hen an die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht zu binden, worauf das Gelatinebild gehärtet wird Diese Fixierung erfolgt zweckmäßig direkt nach der Entwicklung Mnd Trocknung
Die Anwendung von Wasserdampf wird zweckmäßig bei einer Temperatur unterhalb 100 C U at) ausgeführt, wobei große Tropfen von mehr als 0,1 mm Durchmesser vermieden werden müssen, da derart große Wassertropfen die Haftung des Gelatinebildes auf der Trägeroberfläche verschlechtern. Die Wasserzufuhr kann in der Weise durchgeführt werden, daß man das Blatt in eine Atmosphäre mit erhöhter Temperatur und hoher Feuchtigkeit einführt. So wird beispielsweise ein entwickeltes Blatt 5 Minuten lang in einem geschlossenen Gefäß bei einer Temperatur von 40 C und einer relativen Feuchtigkeit vor. 90",, gehalten. Dabei wird das Tonerbild fixiert. Has Wasser kann aber auch unter Verwendung einer Sprunüuse zugeführt werden, die so eingestellt ist. daß keine großen Wassertropfen gebildet werden. Das Wasser wird auf die gesamte Oberfläche des Blattes aufgesprüht oder aufgestäubt, anschließend wird mittels warmer Luft getrocknet. Dabei wird das Tonerbild fixiert. Wenn der Durchmesser eines Wassertropfens 0,1 mm übersteigt, treten in dem Gelatinebild sichtbare Kratzer auf.
Wird ein ein Gelatinebild tragendes Blatt in eine wäßrige, ein Härtungsmittel enthaltende Lösung unmittelbar nach der Entwicklung ohne vorhergehende Fixierung mit Wasser in Form von Wasserdampf oder Aerosol eingetaucht, kann man ein Verwaschen des Gelatinebildes beobachten. Die Fixierung ist deshalb vor der Härtung des Gelatinebildes durchzuführen.
Die Beurteilung der Tatsache, ob eine vollständige Fixierung ausgeführt ist oder nicht, wird praktisch durch angemessenes Trocknen einer mit Wasser besprühten Oberfläche und anschließendes Reiben eines Bildberetchs mit dem Finger ausgeführt. Wenn die Fixierung vollständig ist, ist der Gelatinetoner von der Oberfläche einer lichtempfindlichen Schicht nicht mehr abstreifbar.
Das so erhaltene Blatt: wird in ein Bad eingetaucht, das ein Härtungsmittel enthält, erwärmt und getrocknet, um dadurch den Gelatinetoner, der das Bild bildet, zu härten. Als derartige Härtungsmittel werden Gelatinehärtungsmittel für gebräuchliche photographische Zwecke, vorzugsweise ein alkohcllösliches uder acetonlösliches Härtungsmittel, unter Erzielung von guten Ergebnissen verwendet. Beispielsweise ist eine Lösung. bestehend aus 90 Teilen Methylalkohol. 9 Teilen Wasser und 1 Teil Formaldehyd hinsichtlich der Einfachheit der Handhabung und Behandlung ausgezeichnet. Ein Gelatinebild wird gehärtet, indem man z. B. ein Blatt, das ein Gelatinebild trägt, in diese Lösung
ίο während 10 bis 30 Sekunden eintaucht und dann bei Raumtemperatur etwa 5 Stunden stehenläßt.
Wenn die elektrophotographische, lichtempfindliche Schicht Zinkoxyd enthält, kann eine Behandlung zur Entfernung von Zinkoxyd unter Verwendung einer Säure nach der Härtung des Gelatinebildes ausgeführt werden. Dadurch wild erreicht, daß auch saure Farbstoffe beim Farbübertragungsverfahren verwendet werden können.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gelalinebiid kann mehrmals zur Farbstoffübertragung verwendet werden, und es können daher in wirtschaftlicher Weise eine Anzahl von Kopien gebildet werden.
Die Erfindung uird nachstehend an Hand \on Iteispielen näher erläutert.
Beispiel 1
5 g Gelatine von photographischer Qualität werden zu 95 g destilliertem Wasser gegeben; nach 30 Minuten wird auf 60 C erwärmt, bis vollständige Lösung erfolgt.
Zu 10 ml der bei 45 C gehaltenen wäßrigen Gelatinelösung wird Methanol bis zum Auftreten einer schwachweißen Trübung zugegeben. (Il ml), worauf 0.5 ml destilliertes Wasser zugesetzt werden, um die weiße Trübung zu verringern. Diese Lösung wird in der folgenden Flüssigkeit mittels Ultraschall dispergiert.
Aceton 980 ml
BaunTAollsamenöl 20 ml
Dabei wird eine milchweiße Dispersion erhalten. Zu der Dispersion wird unter Rühren die folgende Lösung zugegeben.
Lack, erhalten durch Kochen eines
mit Naturharz modifizierten Phenol-
Formaldehyd-Harzes und von Lein-
samenöl 4 ml
Toluol 36 ml
Die Harzkomponente in dem Lack ist in der
Trägerflüssigkeit löslich, jedoch in Aceton unlöslich. Unmittelbar nach der Zugabe bildet sich ein Aggregat aus dem Harz und Gelatine in der Flüssigkeit. Nach dem Absetzen des Aggregats im Verlauf von 30 Minuten wird die überstehende Flüssigkeit durch
Dekantieren entfernt. 800 ml Aceton werden dann zu der Ausfällung zugegeben, und die Mischung wird gerührt. Es wird 15 Minuten stehengelassen und anschließend die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren entfernt, wobei 200 ml einer Flüssigkeit enthaltenden Ausfällung erhalten werden. Hieraus werden die harzumhüllten Gelatineteilchen durch Zentrifugieren abgetrennt. Die gesamt Menge der Gelatineteilchen wird dem nachstehend angegebenen Lösungsmittelgemisch zugegeben und gerührt.
Toluol 20 ml
Xylol 3,5 ml
Baumwollsamenöl 6 ml
5 1 6
Nichtionisches oberflächenaktives In ähnlicher Weise wird ein weiteres Blatt einer BeMittel 0,3 ml lichtung unter Verwendung des gleichen Originals und
eines Grünfilters in Kombination damit unterworfen,
Es wird eine etwas viskose, gelbweiße Gelatmedis- und unter Anwendung der gleichen Entwicklungsbepersion erhalten. Diese Flüssigkeit stellt ein Konzen- 5 Handlung wird ein Relief für eine Magentakopie erhaltrat dar für einen flüssigen Entwickler, der gegenüber ten Bei Kombination mit einem Blaufilter wird ein einer langen Lagerung beständig ist. Rcj;ef fur cine Gelbkopie erhalten. Die drei Reliefs
Die Gesamtmenge des Konzentrats wird in eine wercjen jeweils in wäßrige Lösungen von Acid Blue 54
Trägerflüssigkeit der nachstehenden Zusammensetzung (Anthrachinon-Farbstoff), Acid Violet 7 (CI. 18055)
gegossen. 10 und Acjd γει|0λν 23 (CI. 19140) während 2 Minuten
Cyciohexan 1600 ml eingetaucht, daraus entnommen und mit einer ver-
Kerosin 400 ml dünnten wäßrigen Essigsäurelösung gewaschen.
Ferner wird ein eine Gelatineschicht aufweisendes
Eine schwachmüchweiße Dispersion wird auf diese Bildempfangsmaterial in cine Aluminiumsulfatlösung Weise erhalten; hierbei wird Kerosin zwecks Erniedri- 15 eingetaucht und darauf die drei Reliefs nacheinander gung der Verdampfungsgeschwindigkeit des flüssigen in Register abgepreßt. Der in jedem Gelatinebild Entwicklers zugegeben. Der Gelatinetoner in dem absorbierte Farbstoff wird dabei auf die Gelatinenüssigen Entwickler besitzt eine positive Ladung. schicht übertragen und eine Reproduktion von sehr
Zur Herstellung des lichtempfindlichen Materials hoher Qualität erhalten. Mit den Gelatinebildern kön-
werdcn 100 Gewichtsteile eines photoleitfähigen Zink- ao nen etwa 100 Kopien gefertigt werden,
oxyds und 20 Gewichtsteile eines Epoxyestcrs von v . . . , .
dehydratisierter Ricinusölfettsäure ^it einer geeigneten vergteicnsoeispiei
Menge Toluol gemischt. Zu der Mischung werden Die gleiche Arbeitsweise, wie im Beispiel 1 be-
0.02 Teile Fluorescein und 0,2 Teile Tetrabromphenol- schrieben, wird ohne Fixierung mittels Wasserdampf
blau, gelöst in einer geringen Menge Äthyienglykol- »5 wiederholt und nach dem Farbstoffübertragungsver-
monomethyläther, zugegeben, um die Lichtempfind- fahren Kopien hergestellt. Diese zeigen eine teilweise
lichkeit des Zinkoxyds auf den gesamten Bereich des Erniedrigung der optischen Dichte und feine Kratzer,
sichtbaren Spektrums auszudehnen. Die so erhaltene Diese Störungen sind auf die Tatsache zurückzuführen.
Masse wird auf einen Polyäthylenterephthalatfilm, der daß die Fixierung ungenügend war und der Gelatine-
eine Aluminiumabscheidung aufweist und eine Dicke 30 bildbereich während der Behandlungsarbeitsgänge
von 90 Mikron besitzt, so aufgebracht, naß eine beschädigt wurde.
Trockendichte von etwa 8 Mikron erhalten wird. . .
Das so erhaltene elektrophotographische licht- Beispiel
empfindliche Material wird einer negativen Korona- An Stelle der Fixierung mittels Wasserdampf, wie in
entladung im Dunkeln ausgesetzt, dann ir> einen Ver- 35 Beispiel 1 beschrieben, wird die Fixierung in einem
größerungsapparat eingelegt und einer Projektions- Gehäuse bei erhöhter Temperatur und hoher Feuchtig-
belichtung unter Verwendung eines Farbdias als Origi- keit ausgeführt.
nal, auf welches ein Rotfilter in Überlagerung aufge- Wasser wird auf den Boden eines Metallgehäuses
bracht ist, unterworfen. von 50 · 40 · 10 cm aufgebracht und die gesamte An-
Das belichtete Material wird mit-reinem Kerosin 40 Ordnung in einen Luftthermostaten bei 45°C einge-
befeuchtet und augenblicklich in den vorstehend be- bracht. Ein frisch entwickeltes Gelatinebild wird in
schriebenen flüssigen Entwickler eingetaucht. Hierbei den oberen Teil des Gehäuses eingebracht, nach 3 Mi-
wird ein Trog aus rostfreiem Stahl verwendet, wobei nuten entnommen und getrocknet. Das Gelatinebild
die lichtempfindliche Schicht in Nähe des Bodens des ist vollständig fixiert. Es wird dann nach der gleichen
Troges angeordnet ist, der als Entwicklerelektrode 45 Arbeitsweise wie in Beispiel 1 gehärtet, wobei ein
wirkt. Nach 90 Sekunden wird das lichtempfindliche kräftiges Gelatinebild erhalten wird.
Material herausgenommen, mit isoparaffinischcm 11
Lösungsmittel gespült und getrocknet. Betspiel 3
Die das Gelatinebild tragende Blattoberfläche wird An Stelle der Fixierung durch Wasserdampf, wie
dann in einem Abstand von 30 cm über einen Becher 50 im Beispiel 1 beschrieben, wird das Fixieren mittels
gehalten, in welchem 1000 ml Wasser kräftig sieden. eines wäßrigen Aerosols ausgeführt.
Nach 10 Sekunden wird das anfänglich weißlich aus- Wasser wird in feiner Verteilung gegen ein frisch
sehende Gelatinebild gleichförmig transpatent. Nach entwickeltes Gelatinebild unter Anwendung eines Zer-
dem Trocknen wird festgestellt, daß der Gelatinetoner stäubers mit einem Filter, der die größeren Wasser-
an der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht stark 55 tröpfchen sammelt, geblasen. Das Gelatinebild wird
anhaftet. dann in einem Luftthermostaten bei 40°C getrocknet.
Zur Härtung wird das fixierte Blatt in ein 1 % Form- Der Gelatinetoner haftet vollständig an der Oberfläche
aldehyd enthaltendes Methanolbad eingetaucht und der lichtempfindlichen Schicht. Das Gclatinebüd wird
bei Raumtemperatur während 2 Stunden stehengelas- in die nachstehend angegebene Härtungslösung 15 Se-
sen. 60 künden eingetaucht.
Das Blatt wird in ein 50°oiges Essigsäurebad zur Volumprozent
Entfernung des in der lichtempfindlichen Schicht ent- r- „ ... . ·,
haltenden Zinkoxyds eingetaucht. ^a er 4
Anschließend wird mit destilliertem Wasser gewä- M ,. ', 47
sehen, schließlich in Methanol eingetaucht, daraus 65 Meinanoi */
entfernt und mittels warmer Luft getrocknet. n
Es wird ein Gelatinerelief für eine Cyankopie Hierauf wird es bei 25CC 5 Stunden stehengelassen,
erhalten. Das gut haftende Gelatinebild ist vollständig gehärtet.

Claims (1)

  1. mit dem Gelatinebild in Berührung kommt, wo-
    n „ „ _ . durch der Farbstoff auf die Schicht übertragen
    Patentansprüche: S unter Bildung eines Farbbildes auf dem
    . r-. , , ,■..,<■·_ u Rlatr Unter Wiederholung der Stufen 4. und 5.
    Elektrophotographisches Verfahren zur He- Blatt ""£ |eichen Geia!lnebildes
    stellung von Gelatinebildern, bei dem ein Ladungs- 5 unier vcrwciium B &
    bild mit einen. Toner aus Gelatine entwickelt, das erhält man auf d.ese We.se die gewünschte Anzahl
    Gelatinebild gehärtet und gefärbt wird, dadurch von Farbabzugen.
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