DE2007455C - - Google Patents

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DE2007455C
DE2007455C DE19702007455 DE2007455A DE2007455C DE 2007455 C DE2007455 C DE 2007455C DE 19702007455 DE19702007455 DE 19702007455 DE 2007455 A DE2007455 A DE 2007455A DE 2007455 C DE2007455 C DE 2007455C
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Description

Die Erfindung betrifft einen Siebzylinder tür die Papierherstellung mit einem wabenförmigen Mantel aus einzelnen, nvt Kunststoff zusammengeklebten Rippen. Solche Sieb ylind; werden bei der Papierherstellung besonders in Markier- und Gaufrierkalandern sowie als Vordruei .valze, Gautschpressenwalze oder Rolle für Wickel- und Kartonmaschinen verwendet. Sie müssen einerseits leicht, andererseits aber biegesteif sein und dürfen vor allem ihre zylindrische Form unter Belastung nicht verändern. Wenn der Verwendungszweck es erfordert, daß der wabenförmige Mantel mit einem Metallsieb überzogen ist, müssen außerdem galvanische Spannungen zwischen dem Metallsieb und dem Mantel vermieden werden.
Diesen Forderungen entspricht weitgehend ein bekannter Siebzylinder der beschriebenen Gattung (USA.-Patentschrifi 3 100 42«). bei dem die zu einem wabenförmigen Mantel zusammengeklebten Rippen aus je einem einstückigen Kunststoffstreifen bestehen, dessen Breite der Rippenhöhe entspricht und der derart wellenförmig abgekantet ist, daß er mit den benachbarten Streifen Waben von sechseckigem Querschnitt bildet. Die Herstellung des Mantels dieses bekannten Siebzylinders erfordert indessen einen erheblichen Aufwand, da die einzelnen Kunststoffsteifen zugeschnitten, abgekantet und einzeln zusammengefügt werden müssen, ehe sie miteinander verklebt werden können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aulgabe zugrunde, einen Siebzylinder der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, der sich mit einer geringeren Anzahl von Arbeitsgängen und mit einfacheren Werkzeugen herstellen läßt als der bekannte Siebzylinder und dennoch eine im Verhältnis zu seinem Gewicht beachtliche Steifigkeit aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rippen von lageweise rechts- und linksgängig abwechselnd übereinandergewickelten, im Verhältnis zum Rippenabstand schmalen, kunststoffbeschichteten Seelen aus Glas- oder Kunststoffasern gebildet sind, deren Kunststoff beschichtungen zumindest an den Kreuzungsstellen eineinander übergehen.
unter Seele soll hier ein Strang aus Fasern, der im fertigen Siebzylinder in Kunststoff eingebettet ist. verstanden werden.
L'm die mit vorzugsweise wärmehäitbarem Kunstä'.toff Überzogenen Seelen schraubenförmig, abwechselnd rechts- und linksgängig, übereinander zu wikkehi, eignen sich bekannte Vorrichtungen; die Größe der entstehenden Waben läßt sich c-urch Einstellen der Steigung, mit der die Seelen gewickelt werden.
ίο beliebig an den Verwendungszweck anpassen. Die beim Wickeln noch nicht ausgehärtete Kunststol!beschichtung der Seelen kann, wenn beim Wickeln eine genügend starke Zugspannung auf die Seelen ausgeübt wird, bei einer auf das Wickeln folgenden, an sich bekannten Vernetzungsbehandlung derart ineinanderfließen, daß die jeweils gleichsinnig übereinandergewickelten Seelen nicht nur an den Kreuzungsstellen, sondern auch zwischen den Kreuzungsstellen lückenlos miteinander verbunden sind. Die auf diese Weise entstehenden Rippen haben nicht nur die tür hohe Winkelgeschwindigkeiten bei großen Z>linderdurehmessern erforderliche hohe Zugfestigkeit, sondern nach dem Aushärten des Kunststoffs auch eine beachtliche Biegesteifigkeit.
Als KunsAiuffascrn, aus denen die Seelen bestehen können, sind vor allem Polyesterfasern geeignet. Die Kunslstoffbeschiehtung der Seelen besteht Norzugswe'se aus Polyesterharz oder einem Epoxy-Phenolharz. Solche Kunstharze können, anstatt zum Aushärten erhitzt zu werden, auch durch Trocknung bei gewöhnlicher Temperatur polymerisieren, vobei es zweckmäßig sein kann, dem Kunstharz vor dem Beschichten der Bänder in bekannter Weise einen Häiier beizugeben. Die Bänder dürfen dann allerdings erst kurz vor dem Wickeln beschichtet werden, damit das Kunstharz bei tier Verarbeitung noch nicht ausgehärtet ist.
Bei Verwendung einr-s erfindungsgemäßen Siebzylinders ist die Gefahr, daß in der Papierbahn 1 unerwünschte Marken oder Wasserlinien entstehen, erheblich vermindetl, da die schraubenförmig gewikkelten Rippen im Gegensatz zu den abgekanteten Rippen des eingangs beschriebenen bekannten Siehzylinders keine Abschnitte aufweisen, die sich paral-IeI oder im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Papierbandes erstrecken.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Siebwalze mit einem erfindungsgemäßen Siebzylinder,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht des in F i g. 1 mit
einem Rechteck umgrenzten Bereichs der Walze und F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2.
Die in Fig. 1 abgebildete Siebwalze weist einen als tragendes Bauteil ausgebildeten wabenförmigen Mantel 1 und zwei an dessen Stirnseiten befestigte Naben 2 auf. Der Mantel 1 besteht aus linksgängig schraubenförmigen Rippen 3 und rechtsgängig schraubenförmigen Rippen 4, die zwischen sich rautenförmige Waben S frei lassen. Die Rippen 3 und 4 haben eine der radialen Dicke des Mantels 1 entsprechende Höhe 6 und durchdringen einander an Kreuzungspunkten 7.
Der Aufbau der einzelnen Rippen und ihre gegenseitige Durchdringung an einem der Kreuzungspunkte 7 ist aus F i g. 3 ersichtlich:
Jede der Rippen 3 besieht aus einer Anzahl linksgängig übercinandergcwickeher, kunststoffbeschichteter Seelen 31, und jede der Rippen 4 besteht aus einer entsprechenden Anzahl rechtsgängig übereinandergewickelter, ebenfalls kunststoffbeschichteter Seelen 41. Die Kunststoffbeschielitungen 8 gehen bei dem tertiggewickdien und anschließend einer Vcrnetzunjisbehandlung unterworfenen Mantel 1 derart ineinander über, daß nicht nur an den Kreuzungsstellen 7 die dort unmittelbar aufeinanderliegenden See-Ieη 31 und 41 jeweils fest miteinander \erlnmden sind, sondern im dargestellten Beispiel sind auch die jeweils gleichsinnig übereinandergewickelten Seelen 31 einerseits und 4Ϊ andererseits zwischen den kreuzungsstellen durch ihfe Kunststoflbeschichtimgen 8 lückenlos miteinander verbunden.
Ein in der beschriebenen Weise gestalteter Mante I kann beispielsweise einen Außendurchmesser von 190 mm und eine 1 je von 2 .SOO mm aufweisen, und die Breite jede! nzelnen Seele 31 oder 41 kann 1,25 mm betragen, während die Höhe 6 2,8 mm betragt. Es sind je fünf linksgängige Seelen 31 und fünf rechtsgängige Seelen 41 vorgesehen, so daß die Gesamtzahl der übereinandei u^wicl- elten Seelen zehn beträgt. Die Wickelsieigung beträgt 10 mm. Ein solcher Mantel hat ein Gewicht \oii nur 2,1 kg, wenn die Seelen 31 und 41 aus Glasfasern be-• tchen und mit Epoxy-Phenolkunsliiarz beschichtet sind. Die Naben 2 können ebenfalls aus ülasiaserverstarktem Epoxy-Phenolkunslharz bestehen und am Mantel 1 mil einem Epoxy-Phenolkleber festgeklebt sein. Die Vernetzungsbehandlung, bei der die Kunststoffbeschichtungen 8 der Seelen 31 und 41 ineinanderfließen, wird zweckmäßigerweise erst, durchgeführt, wenn die Nahen 2 mit dem Mantel 1 zu einer vollständigen Siebwalze zusammengefügt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Siebzylinder für die Papierherstellung, mit einem wabenförmigen Mantel aus einzelnen. m"i Kunststoff zusammengeklebten Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3, 4) von lageweise rechts- und linksiiängiu abwechselnd übereinander gewickelten, im Verhältnis zum Rippenabstand schmalen, kunststoffbeschichteten Seelen (31. 41) aus Glas- oder Kimslstoffasem gebildet sind, deren Kuns^lollbeschichtungcn (8) zumindest an den krcii/uiisostellen (7) ineinander übergehen.
2. Siebzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seelen (31 41J aus Polyesterfasern hestehen.
3. Si .b/ylinder nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffheschichtung (8) der Seelen (31, 42) aus Polyesterharz oder einem F.poxy-Phenolharz besteht.
DE19702007455 1969-02-19 1970-02-18 Siebzylinder fuer die papierherstellung Granted DE2007455B2 (de)

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FR6904078 1969-02-19
FR6904078A FR2032104A5 (de) 1969-02-19 1969-02-19

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DE2007455A1 DE2007455A1 (de) 1970-09-10
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DE19702007455 Granted DE2007455B2 (de) 1969-02-19 1970-02-18 Siebzylinder fuer die papierherstellung

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DE (1) DE2007455B2 (de)
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IT1172198B (it) * 1981-12-29 1987-06-18 Iuliis Carlo & Alfonso Spa De Struttura reticolare periferica per cilindri utilizzati nellhindustria della carta del cartone e del fibro cemento
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