DE2005930A1 - Graphisches Verfahren und Vorrichtung für dessen Durchführung - Google Patents

Graphisches Verfahren und Vorrichtung für dessen Durchführung

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DE2005930A1
DE2005930A1 DE19702005930 DE2005930A DE2005930A1 DE 2005930 A1 DE2005930 A1 DE 2005930A1 DE 19702005930 DE19702005930 DE 19702005930 DE 2005930 A DE2005930 A DE 2005930A DE 2005930 A1 DE2005930 A1 DE 2005930A1
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DE19702005930
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Mathew A New Rochelle N.Y ; Rachwal Ervin J1 Framingham; Campbell Douglas B Natrick; Marculewicz Robert W Manchester Mass. Strumor (V.St.A,)
Original Assignee
Matrogaphics, Inc., New York, N. Y. (V.St.A.)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes

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Description

Die Erfindung betrifft das Druckereiwesen und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für Lithographie u. dergl. sowie eine Vorrichtung für die Durchführung dieses Verfahrens.
Beim herkömmlichen Herstellungsverfahren einer lithographischen Platte für den Druck eines Buches od. dergl. aus einer Reihe von Satzseiten bzw. Stereotypplatten wird eine lichtempfindlich gemachte Aluminiumplatte auf einen Auftragetisch gebracht, und eine Bedienungsperson ordnet auf der Platte eine vorbestimmte Reihe von Satzseiten an, die jeweils aus der photographischen Matrize einer bestimmten Seite des zu druckenden Buches bestehen. Die Platte wird darauf durch die Reihe der Matrizen hindurch belichtet und dann entwickelt. Die entwickelte Platte wird dann auf einer Drucktrommel angebracht, eingefärbt und durch Drehung in Berührung mit einem Bogen Papier gebracht. Auf diese Weise wird ein Papierbogen mit einer Anzahl darauf abgedruckter Seiten des Buches derart hergestellt, daß er durch Schneiden und Falten zu einem Teil des fertigen Buches gestaltet werden kann.
Zu diesem Zweck muß die Bedienungsperson jede einzelne Satzseite bzw. den Satzspiegel auf der lithographischen Platte sehr genau ausrichten und sie dann mittels Klebestreifen auf der Platte befestigen. Dabei ist sowohl die Ausrichtung der Satzseiten als auch ihre Reihenfolge genau zu beachten, da das Binden des Buches nach dem Abdruck von der Platte nicht ausgeführt werden kann, wenn eine Seite nicht in der richtigen Reihenfolge ist. Nachdem sämtliche Satzseiten bzw. Stereotypplatten eingerichtet oder eingehoben sind, deckt die Bedienungsperson etwaige winzige Löcher ab und führt andere möglicherweise notwendige Retuschierarbeiten aus.
Nachdem die Satzseiten auf der Platte eingerichtet sind, werden sie unter Verwendung einer sehr hellen Lichtquelle als Kontaktabzug auf die Platte übertragen, wobei die Lichtquelle im allgemeinen über die Platte hinweggerollt bzw. - gefahren wird, so daß intensives Licht auf jeden Punkt der Platte gebracht wird. Dieses intensive Licht ist notwendig, da herkömmliche lithographische Platten mit einem Diazotypiematerial beschichtet sind, welches relativ lichtunempflindlich ist und starke Belichtung verlangt. Nach der Belichtung werden die Matrizen entfernt, worauf die Platte entwickelt und dann für den Druckvorgang auf eine Trommel aufgezogen wird.
Wenn sämtliche Platten für ein Buch hergestellt sind, wird ein Probeabzug angefertigt und das Buch korrigiert. Wenn nun bei der Anordnung einer Seite auf einer Platte ein Fehler unterlaufen ist, kann es erforderlich werden, eine Anzahl Platten oder alle zu überarbeiten, um den Fehler zu beseitigen. Da eine solche Überarbeitung das oben beschriebene mühsame Einrichten oder Einheben erfordert, ist es offensichtlich höchst wünschenswert, derartige beim ursprünglichen Zusammenstellen der Platten auftretende Fehler weitestgehend zu beschränken.
Ein weiteres Problem, das die Kompliziertheit des Druckverfahrens erheblich vergrößert hat, besteht insbesondere bei der Herstellung von Nachschlagwerken, die in häufig wiederkehrenden Abständen auf den neuesten Stand gebracht werden müssen. Das Einfügen oder Herausnehmen von Material aus einer Veröffentlichung bedingt nämlich eine vollständige Durchsicht bzw. Überarbeitung der Platten, um eine neue Reihenfolge oder Anordnung von mehrseitigen Platten herzustellen, deren Abzüge auf Papier sich zur Herstellung einer neuen Ausgabe falten und schneiden lassen. Dieses Problem ist für eine mathematische Behandlung geeignet, im Hinblick darauf jedoch, daß das notwendige Einrichten oder Einheben von Hand teuer und zeitraubend ist, erfordert die Herstellung einer neuen Ausgabe immer noch einen nachteilig hohen Arbeitsaufwand. Es ist daher ein wichtiges Ziel der Erfindung, die Herstellung mehrseitiger Platten zu erleichtern und das Drucken einer neuen Ausgabe als geänderte Fassung einer alten Ausgabe zu erleichtern.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch ein Verfahren der Plattenherstellung erfüllt, bei dem die herkömmlichen Schritte des Einrichtens oder Einhebens von Hand entfallen. Erfindungsgemäß ist vielmehr eine neuartige Vorrichtung für die automatische Herstellung von Mehrfach-Bild-Platten vorgesehen, durch deren Verwendung das Einrichten der Platte auf den mathematischen Vorgang des Programmierens der gewünschten Anordnung reduziert werden kann. Grundsätzlich umfaßt die Vorrichtung nach der Erfindung eine Setzmaschine, die automatisch eine geordnete Satzseiten-Folge zusammenstellt, welche in bestimmter Beziehung zu der vorgesehenen Seitenanordnung steht, und eine selbsttätige Einrichtmaschine, die unter Einwirkung auf die Satzseiten eine druckfertige Anordnung der Platten herstellt. Wie im weiteren erläutert wird, ist die Vorrichtung so ausgeführt, daß Abänderungen in der Reihenfolge des Druckes ohne Schwierigkeit vorgenommen werden können, und zwar ohne die Notwendigkeit eines herkömmlichen Präzisions-Einrichtens.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Schaubild des vollständigen erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Druckplatten, Fig. 2 ein perspektivische, schematisierte Ansicht einer automatischen Einrichtmaschine nach der Erfindung, Fig. 3 ist eine schematisierte perspektivische Ansicht des Rahmens eines Vorrichtungsteils der Maschine nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematisierte Schrägansicht von Vorrichtungsteilen für die Lagesteuerung eines Projektorkopfes der Maschine nach Fig. 2 mit weiteren Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine schematisierte Schrägansicht eines Projektorkopfes zur Anbringung auf einen Schieberahmen, der Bestandteil der Vorrichtung nach den Fig. 2, 3 und 4 ist,
Fig. 6 eine schematisierte Seiten-Schnittansicht des Projektorkopfes nach Fig. 5, teilweise weggebrochen,
Fig. 7 eine schematisierte Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 6, teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen,
Fig. 8 eine Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 7 im wesentlichen entsprechend der Linie 8-8, teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Herstellung einer mehrere Einzelbilder enthaltenden Druckplatte,
Fig. 10 ein Schaltschema eines Steuerungssystems der Vorrichtung nach Fig. 2 bis 8,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 12 ein Diagramm der Beziehung zwischen durch die Vorrichtung nach Fig. 10 erzeugten Impulsen,
Fig. 13 ein Schaltschema einer Dia-Wechseleinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer abgeänderten Form der Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 15, 16, 17 und 18 schaubildliche Darstellungen der Verwendung einer Vorrichtung nach Fig. 14 bei der Herstellung eines Einzelbildes auf einer mehrere Einzelbilder enthaltenden Platte,
Fig. 19 eine schematische Seitenansicht einer abgeänderten Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 20 eine schematische perspektivische Ansicht einer Satzseite bzw. Stereotypplatte nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird das Verfahren der Erfindung zunächst anhand der besonderen Aufgabe, Platten für den Druck eines Buches herzustellen, erläutert. Dazu ist zu bemerken, daß das Verfahren und die Vorrichtung ebenfalls für die Herstellung von mehreren Einzelbilder enthaltenden Platten für andere Zwecke geeignet ist.
Zunächst wird jede Seite des zu druckenden Buches auf einen Film od. dergl. photographiert, um eine Satzseite herzustellen. Wie in der linken oberen Ecke in Fig. 1 dargestellt, beginnt das Verfahren mit dem Einordnen der ursprünglichen Druckseiten 1 nach einer bestimmten Aufeinanderfolge, welche die Reihenfolge bestimmt, in der diese dann auf die endgültige Druckplatte übertragen werden. Davon abweichend kann jedes einzelne Blatt der Druckseiten 1 durch Indexzeichen gekennzeichnet werden, die durch eine im weiteren beschriebenen Vorrichtung entschlüsselt werden können und die genaue Lage der betreffenden Satzseite nach Fertigstellung kennzeichnen. So kann z. B. ein die Reihenfolge angebender
Digitalkode auf die Druckseiten 1 gedruckt werden. Dabei kann es zweckmäßig sein, eine Reihe von Kodezeichen zu verwenden, bei der zwischen den verwendeten Zeichen Lücken bestehen, um zum Zwecke des Redigierens das Einschieben benachbarter Kodezeichen zu ermöglichen. In jedem Fall, ausgenommen lediglich das eventuell gewünschte Anbringen irgendwelcher Verschlüsselungen, werden die Druckseiten 1 in der bei der Vorbereitung solcher Druckseiten für herkömmliche Druckverfahren üblichen Weise vorbereitet.
Die einzelnen Blätter der Druckseiten 1 sollen auf eine Reihe jeweils in einem Rahmen 5 gehaltener lichtempfindlicher Träger 3, z. B. Folien, aufgezeichnet werden. Die Rahmen 5 sind in einer eine gewünschte Anzahl Rahmen fassenden Kassette 7 angeordnet. In diesen Stadium sind die Träger 3 nicht belichtet, sie müssen in Dunkeln gehalten werden.
Ein Stoß Druckseiten 1 wird nun in eine Abgabevorrichtung eingelegt, in der eine Grundplatte 9 unter der Wirkung einer Feder 11 den Stapel Druckseiten 1 nach oben drückt. Herkömmliche Einrichtungen 13 sind vorgesehen, um den Stapel 1 gegen den Druck der Feder 11 niederzuhalten.
Eine Einlegewalze 15 weist als Antrieb einen Fortschalt- oder Schrittmotor 17 herkömmlicher Bauweise auf, der durch einen zugeführten Stromstoß die Einlageswalze 15 in Drehung versetzt, so daß diese eine Druckseite 1 auf ein Förderband 19 ablegt. Das Förderband 19 wird durch einen (nicht dargestellten) dauernd umlaufenden Motor angetrieben. Es transportiert die Druckseite 1 in eine im folgenden beschriebene Kopiereinrichtung. Am Eingang und Ausgang des Gehäuses 23, in dem der zu beschreibende Photoapparat angeordnet ist, können geeignete Lichtschleusen 21 vorgesehen sein.
Das Förderband 19 kann aus einem Metallgitter od. dergl. bestehen, mit dem die Druckseiten 1 über einen Vakuumrahmen 25 herkömmlicher Bauweise transportierbar sind. Letzterer hält sie flachliegend, während sie an einer Reihe von Ausrichtstiften 27 zum Anschlag kommen, welche jede Druckseite 1 in der genauen Stellung für das Kopieren festhalten. Die Ausrichteinrichtungen 27 können mit einer oder mehreren Magnetspulen 29 verbunden sein, die parallel zu den Fortschaltmotor 17 geschaltet sind. Bei Betätigung eines Druckknopfschalters 31 wird die Magnetspule 29 erregt. Sie hebt den Stift 27 an, so daß die in Kopierstellung befindliche Druckseite 1 aus dieser entfernt werden kann, während der Fortschaltmotor 17 weiter geschaltet und durch Antreiben der Walze 15 eine Druckseite 1 auf das Band 19 fördert, worauf sie in die Kopierlage gebracht wird. Nach dem Verlassen der Kopierstation oberhalb des Vakuumrahmens 25 können die Druckseiten 1 in einem schematisch gezeichneten Sammelbehälter 33 abgelegt werden.
Ein Paar in üblicher Weise angeordneter Kopierleuchten 35 ist in solcher Stellung angeordnet, daß sie die in Kopierstellung oberhalb des Vakuumrahmens 25 befindliche Druckseite 1 gleichmäßig ausleuchten. Oberhalb der Kopierstellung der Druckseiten befindet sich ein insgesamt mit 37 bezeichnetes Kopiergerät mit einer Linse 39, geeignetem Gehäuse und Rahmenwechseleinrichtungen 41 und weiteren Einrichtungen, die im weiteren Verlauf in Verbindung mit dem Projektorkopf im einzelnen beschrieben werden.
Das Kopiergerät 37 vermag eine mit in Rahmen 5 geführten, unbelichteten Trägern 3 gefüllte Kassette 7 aufzunehmen und deren Träger 3 in eine Stellung zu bringen, in der sie durch die Linse 39 hindurch mit der in Kopierlage auf dem Band 19 befindlichen Druckseite 1 belichtbar sind. In der praktischen Anwendung werden die einzelnen Kassetten 7 eingesetzt und die darin enthaltenen Rahmen 5 nacheinander in noch zu beschreibender Weise vor die Linse 39 geführt und belichtet. Dann ist in jeder Kassette 7 ein Stapel von belichteten Trägern 3 enthalten und die Anordnung der Träger 3 mit den Rahmen 5 in der Kassette 7 entspricht der Reihenfolge, in der die Druckseiten 1 kopiert wurden.
Nachdem eine Kassette 7 vollständig belichtet ist, wird sie nach den herkömmlichen photographischen Verfahren weiterbehandelt, so daß ein Diapositiv oder Dianegativ entsteht, je nach den Erfordernissen des weiteren noch zu erläuternden Verfahrens. Dieses Durchlichtbild findet zur Herstellung der endgültigen lithographischen Platten Verwendung. Die Kassetten 7 und Rahmen 5 werden vorzugsweise aus einem beständigen bzw. inertem Material wie Phenolharz od. dergl. hergestellt, um eine Flüssigkeitsbehandlung zu erleichtern. Nach der Behandlung werden die Kassetten 7 mit ihrem Inhalt getrocknet, so daß man eine Reihenanordnung von Dias erhält, deren jedes eine Satzseite bzw. eine Stereotypplatte enthält.
Sodann werden die fertigen Kassetten 7 in einer geeigneten Bibliothek z. B. in solcher Ordnung aufbewahrt, daß dadurch das Ausdrucken erleichtert wird, oder in jeder anderen adressierbaren Anordnung, die eine willkürliche Entnahme bzw. beliebigen Zugriff ermöglicht. Jede Kassette 7 kann einer einzigen lithographischen Platte zugeordnet sein, kann jedoch auch Satzseiten für mehrere Platten enthalten. In jedem Falle ist jeder Kassette 7 eine lichtempfindlich gemachte Matrize oder eine Matrizenzone zugeordnet, die im beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Aluminiumfolie 43 aufweist, die eine herkömmliche lichtempfindliche Schicht trägt.
Die Schicht auf der Platte 43 kann aus einem allgemein in der Lithographie verwendeten Diazotypiematerial bestehen, welches zur Belichtung ein verhältnismäßig intensives Licht erfordert. Vorzugsweise weist die Schicht auf der Platte 43 jedoch zunächst eine Schicht aus Diazotypiematerial der herkömmlichen Art auf, auf welcher noch eine Silberhalogenid-Emulsion der in der Phototechnik üblichen Art ablösbar aufgetragen ist. Diese zweite Schicht ist sehr viel lichtempfindlicher als das bei der Herstellung der endgültigen Platte verwendete Diazotypiematerial. Vorzugsweise ist die Silberhalogenid-Emulsion in herkömmlicher Weise belichtbar und entwickelbar und so ausgebildet, daß sie nach Erfüllung ihrer Aufgabe in noch zu beschreibender Weise abgelöst, abgekratzt oder durch ein geeignetes Lösungsmittel abgewaschen werden kann.
Die vorbereitete Kassette 7 mit den Satzseiten und die lichtempfindlich gemachte Matrize 43 werden in eine weiter unten näher beschriebene automatische Einrichtvorrichtung 45 gebracht. In der Einrichtvorrichtung 45 wird die sensibilisierte Matrize mit den in der Kassette 7 enthaltenen Dias in einer Anordnung belichtet, welche durch die erforderliche Anordnung auf der endgültigen Druckplatte festgelegt ist. Das Ergebnis ist eine mit einer Anzahl von Einzelbildern belichtete Matrize 43A, die anschließend, je nach der Art ihrer lichtempfindlichen
Beschichtung, auf die eine oder andere Weise entwickelt wird.
Bei einer herkömmlichen Diarotypie-Platte würde die Entwicklung in bekannter Art durchgeführt, worauf die Platte fertig für die Druckpresse wäre. Da jedoch das gewöhnliche Diazotypieverfahren für eine Verwendung mit dem bevorzugten Projektionseinrichtgerät viel zu langsam ist, findet vorzugsweise eine kombinierte Beschichtung der Platte 43 Verwendung, mit einer auf die Diazotypie-Emulsion aufgeschichteten Silberhalogenid-Emulsion. Letztere kann ohne Einwirkung auf die Diazotypie-Emulsion mit einer beschränkten Lichtmenge belichtet und in herkömmlicher Weise behandelt werden, so daß sie eine aus mehreren Einzelbildern bestehendes photographisches Negativ bildet, das die Diazoschicht überlagert. Nach dem Entwickeln und Trocknen dieser Emulsion kann die darunter liegende Diazoschichtung durch diese hindurch auf übliche Art mit einer intensiven Lichtquelle belichtet werden. Die photographische oder Silberhalogenid-Emulsion wird darauf abgewaschen oder abgebürstet und die belichtete Diazo-Emulsion in herkömmlicher Weise entwickelt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die ursprüngliche Mehrfachbelichtung auch mittels normalem photographischem Filmmaterial 43 mit empfindlicher Silberhalogenid-Emulsion zu machen, welcher dann zur Erzielung eines Kontaktabzuges auf die Diazotypieplatte aufgebracht wird.
Fig. 2 zeigt die allgemeine Anordnung einer das automatische Einrichtgerät enthaltenden und einen Bestandteil des Verfahrens sowie der Vorrichtung nach Fig. 1 bildenden Vorrichtung 45. Diese weist, allgemein ausgedrückt, eine schräge Frontplatte 47 auf, die ein Teil des Gehäuses der Vorrichtung 45 ist, an dessen rechter Seite ein Steuerpult 49 aufweist, welches unten im einzelnen beschrieben wird. An der linken Gehäuseseite befindet sich ein Übertragungstisch mit einem beweglichen Projektorkopf und einem Einrichttisch. Verschiedene andere Bauteile, wie z. B. der Projektorkopf selbst, ein Netzteil, ein Bandaufzeichnungsgerät oder anderer Speicher, ein Kühlsystem, die Motorantriebssteuerung und verschiedene logische Schaltungselemente können in der in Fig. 2 allgemein angedeuteten Weise angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt das Rahmenteil des Übertragungstisches aus der Vorrichtung nach Fig. 2 mit weiteren Einzelheiten. Wie daraus hervorgeht, umfasst die Vorrichtung im wesentlichen ein A-förmiges Gerüst mit einem rechteckigen Grundrahmen, der Längsträger 51 und 53 aufweist, die durch Endträger 55 und 57 verbunden sind. Ein Paar Ständerprofile 59 und 61 sind an den oberen Enden durch einen Längsträger 63 verbunden und durch schräge Träger 65 und 67 nach den vorderen Ecken des Grundrahmens abgestützt. Die Träger 59 und 65 werden weiterhin durch eine Verstrebung 69 und die Träger 61 und 63 durch eine Verstrebung 71 versteift.
An den Rahmenteilen 53, 55 sind ein Paar Schwingen 73 und 75 in Gelenken 77 schwenkbar angebracht. Auf den Schwingen 73, 75 ist ein Matrizenhalter 79 befestigt, der einen Einrichtetisch bildet und einen Satz Feststellstifte 81 aufweist, die dazu dienen, die Matrize, z. B. eine lichtempfindlich gemachte lithographische Platte, genau auf dem Halter 79 auszurichten.
In der gezeichneten Stellung des Halters 79 kann eine Platte einfach aufgelegt und mit den Stiften 81 in Anschlag gebracht werden. Die Baugruppe 73, 75, 79 kann darauf, etwa um die Gelenke 77, aufwärts geschwenkt werden, bis ein Paar Feststellstifte 83 mit entsprechenden Öffnungen 85 in den Schwingen 73, 75 fluchtet, so daß der Halter 79 parallel zu den Trägern 63, 65 und einem parallel zu diesen angeordneten, im folgenden noch beschriebenen Übertragungstisch 87 verläuft. Vorzugsweise ist an den Enden der Schwingen 73, 75 ein Gegengewicht 78 vorgesehen, welches das Gewicht des Einrichtetisches 79 ausgleicht.
Ein Übertragungstisch 87 ist mittels anhand von Fig. 4 bis 8 zu beschreibenden Einrichtungen in jede gewünschte Stellung in bezug auf den Matrizenhalter 79 bewegbar. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, hat der Übertragungstisch 87 ein Paar stehender, mit Gewinde versehener Laschen 89, durch welche eine Antriebsspindel 91 verläuft, die den Übertragungstisch 87 bei Antrieb durch einen Y-Servomotor YM entlang einer Y-Achse bewegt. Der Motor YM ist auf einem Rahmen 93 befestigt, der direkt mit einem aus Endträgern 97 und Seitenträgern 99 gebildeten rechteckigen Rahmen 95 verbunden ist.
An den Ecken des Rahmens 95 befinden sich stehende Teile 101, in denen Leitschienen 103 gelagert sind, die zusammen mit Leitklötzen 105 an der Unterseite des Übertragungstisches 87 diesem bei Antrieb durch die Spindel 91 entlang der Y-Achse führen.
An der Unterseite der Ecken des Rahmens 95 befinden sich nach unten ragende Führungsteile 107, die mit einem Paar Führungsstäben 109 zusammenwirken und die aus dem Rahmen 95, den Y-Servomotor YM sowie dem Tisch 87 bestehende Baugruppe entlang einer senkrecht zur Y-Achse verlaufenden Y-Achse führen. Die Stäbe 109 sind an ihren Enden in auf den Trägern 65 und 67 befestigten Blöcken 111 gehalten. Um die Lage der Stäbe 109 zu sichern, können an bestimmten Punkten auf den Querträgern 63, 51 Führungsklötze 113 unterhalb der Führungsstäbe 109 angeordnet sein.
Die Lage-Einstellung des Übertragungstisches 87 auf der X-Achse wird durch einen X-Servomotor XM bewirkt, der in einer Halterung 115 auf dem Träger 65 montiert ist und eine Spindel 117 antreibt, die mit einer aufrechtstehenden, mit Gewinde versehenen Lasche 119 am Rahmen 99 in Eingriff steht. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Übertragungstisch 87 mit einem Satz Öffnungen 121 zur Befestigung des im weiteren zu beschreibenden Projektorkopfes versehen.
Anhand von Fig. 5 in der die Unterseite des Übertragungstisches 87 mit dem zugeordneten Projektorkopf dargestellt ist, wird diese Vorrichtung im folgenden beschrieben. Wie man sieht, ist der Übertragungstisch 87 mit einer Gruppe von Seitenteilen 123, 125, 127 und 129 versehen, die zusammen mit dem Tisch 87 eine Halterung für die Führungsklötze 105 und den Projektorkopf bilden. Allgemein umfasst der Projektorkopf ein Lampengehäuse 131 an einem Rahmen 133, der seinerseits am Übertragungstisch 87 befestigt ist, in Verbindung mit einer Kassettenhalterung und Dia-Einlegevorrichtungen 135. Die Kassette 7 ist in der Vorrichtung 135 mittels eines Schritt- oder Fortschaltmotors 137 bewegbar, wie im folgenden erläutert, bis das letzte einer Reihe von Dias eingelegt und auf die Platte 43 projiziert worden ist. Darauf kann die Kassette 7 durch manuelle Betätigung eines Steuerknopfes 139 entfernt werden, so daß sich eine neue Kassette einführen läßt.
An einem Ende des Lampengehäuses 137 ist am Rahmen 133 eine Linse 141 angebracht. Die Linse 141 erzeugt in noch zu beschreibender Weise ein Abbild der eingelegten Satzseite 3 und überträgt dieses über einen im Winkel von 45° gegenüber der optischen Achse am Übertragungstisch angebrachten Spiegel 143 auf die in ausgerichteter Stellung auf dem Matrizenhalter 79 (Fig. 3) befindliche Platte, solange sich der Halter 79 in der oben angegebenen oberen Stellung befindet.
In Fig. 6 ist der Projektorkopf mit genaueren Einzelheiten dargestellt. Im Lampengehäuse 131 ist eine Blitzleuchte 145 angeordnet, die in einem z. B. Xenon od. dergl. enthaltenden Glaskörper 149 ein Paar mit Abstand zueinander angeordnete Elektroden 147 aufweist. Oberhalb der Lampe 145 ist in herkömmlicher Weise ein Spiegel 151 im Gehäuse 131 angebracht, der das Licht der Leuchte 145 abwärts reflektiert. Eine Blendenscheibe 153 mit einer Mittelöffnung läßt das durch die Leuchte 145 erzeugte Licht in Richtung auf ein Paar Kondensorlinsen 155 und 157 hindurchtreten, wodurch ein gleichmäßig erleuchtetes Feld geschaffen wird. Vorzugsweise ist das Gehäuse 131 mit Öffnungen 159 für die unten beschriebene Kühlung mittels eines Gebläses versehen.
Wenn sich ein Rahmen 5 in der dargestellten Stellung befindet, wobei das Dia 3 in Projektionsstellung gehalten wird, entwirft die Linse 141 ein Abbild. Die Linse 141 ist, wie dargestellt, unterhalb des in Projektionsstellung befindlichen Rahmens 5 angeordnet.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, weist jede Kassette 7 eine Anzahl von Fächern 161 auf, welche die Einzelrahmen 5 tragen, in denen die Satzseiten enthalten sind. Der in der entsprechenden Stellung befindliche Rahmen 5 ist durch eine Schiene 163 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung oberhalb der Linse 141 bewegbar (Fig. 6 und 7).
An der Schiene 163 befindet sich eine Zahnstange 165. Diese Zahnstange 165 bewirkt zusammen mit einem Antriebsritzel 167, einem Paar seitlicher Führungsrollen 169 und 171 und einer auf einer geeigneten Stütze 175 gelagerten oberen Führungsrolle 173 eine hin- und hergehende Bewegung der Schiene 163. Das Ritzel 167 ist über eine Antriebswelle 177 mit einem am Rahmen 133 angeordneten Motor 179 für das Wechseln der Dias verbunden (Fig. 6).
An einem Ende der Schiene 163 ist ein Paar Finger 181 zum Mitnehmen bzw. Ergreifen der Diarahmen 5 schwingend gelagert und mittels elastischer Einrichtungen wie die dargestellte Feder 185 im Eingriff mit einem an den Diarahmen 5 vorgesehenen Ansatz 183 gehalten. Bei Bewegung der Schiene 163 nach links in Fig. 7 kommen die Finger 181 zum Anschlag an einem Paar auf dem Rahmen 133 befindlicher Nocken 187, wodurch sie den betreffenden Diarahmen 5 in seine Normallage in der Kassette 7 freigeben.
An der Schiene 163 ist ein Arm 189 befestigt. Beim Zurückziehen der Schiene 163 schlägt der Arm 189 an einer an einem Block 193 befindlichen Stellschraube 191 an . Der Block 193 weist eine vorstehende Lasche 195 auf, die zwischen die Fächer 161 der Kassette 7 einzugreifen vermag, um diese in die genaue Stellung für das Einlegen der Dia-Rahmen 5 zu bringen. Bei der Bewegung der Schiene 163 nach links wird deren Arm 189 mit der Schraube 191 in Anschlag gebracht und der Block 193 dadurch gegen den Druck einer
Feder 197 rückwärts bewegt. Ein am Block 193 angebrachter Stift 199 betätigt in der linken Endstellung der Schiene 163 einen Endschalter 201.
Bei der Bewegung der Schiene 163 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung bzw. nach rechts, unter Mitführung eines Diarahmens 5, wird letzterer an einen Nocken 203 gedrückt, der mittels eines Zapfens 205 am Rahmen schwingend gelagert ist. Der Nocken 203 bewegt einen Betätigungsstift 207, der seinerseits in der in Fig. 7 dargestellten Stellung des Rahmens 5 einen "Einwärts"-Endschalter 209 betätigt.
Die seitliche Ausrichtung des Diarahmens 5 im Lampengehäuse 131 wird durch eine an einer Seite des Rahmens angeordnete Führungsplatte 211 und einen an der anderen Seite befindlichen gefederten Nocken 213 bewirkt (Fig. 7). Das erstmalige Ausrichten der Führung 211 erfolgt mittels herkömmlicher Einstellschrauben 215, die in Schlitzen der Führungsplatte 211 laufen.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise mit einem Kühlgebläse 217 (Fig. 7) versehen, welches Luft durch das Gehäuse 131 fördert, um die beim Betrieb der Blitzlampe 145 freiwerdende Wärme abzuführen.
Die Kassette 7 ist in einer Führung 219 gelagert und wird durch einen dazugehörigen Bewegungsmechanismus 221 bewegt, der einen Längssteg 223 mit daran befestigten unteren und oberen Böcken 225 und 227 aufweist. An der Rückseite des Steges 223 ist eine Zahnstange 229 angebracht, die durch ein auf einer Antriebswelle 233 befestigtes Ritzel 231 bewegbar ist (Fig. 7 und 8).
Das eine Ende der Welle 233 ist am Rahmen 133 gelagert, während das andere Ende mit einer durch Magnetspule betätigten Fortschalteinrichtung 235 herkömmlicher Bauweise verbunden ist, die unter der Wirkung eines Stromimpulses das Ritzel 231 um ein bestimmtes Winkelmaß, z. B. 30°, weiterdreht. Jeder derartige Impuls dreht das Ritzel 231 in der gleichen Richtung, wodurch die Kassette 7 abwärts in Fig. 6 bewegt wird, bis am Endpunkt der Kassettenbewegung ein Vorsprung 237 an dem Bock 227 (Fig. 8) einen unteren Endschalter 239 betätigt, wodurch ein Signal erzeugt wird, das anzeigt, daß alle Diarahmen 5 der Kassette 7 projiziert sind. Wenn diese Kassette entnommen werden soll, wird der Handgriff 139 (Fig. 7) betätigt, um die Kassette 7 aufwärts aus der Arbeitsstellung zu bewegen.
Wie man aus Fig. 6 und 7 ersieht, ist der Steg 223 an seinem oberen Ende mit einer Ecke des Bockes 227 gelenkig verbunden. Bei in Arbeitsstellung befindlicher Kassette wird der Bock 227 mittels eines Stiftes 241 am Ende einer in den Steg 223 geschraubten, von Hand zu betätigenden Schraube 243 in seiner Lage gehalten. In den Bock 227 ist eine erste Stellschraube 245 geschraubt, die am oberen Ende der Kassette 7 anliegt. Ein verstellbarer Zentrierstift 247 ist mittels einer Feststellschraube 249 verstellbar im Bock 227 gehalten und ragt in eine Ausnehmung im oberen Ende der Kassette 7, um diese zusätzlich abzusichern. Am Boden der Kassette 7 ragt ein Stellstift 251, der mit einer Feststellschraube 253 verbunden ist, in eine Ausnehmung der Kassette 7, so daß eine genaue Ausrichtung der Fächer 161 der Kassette 7 in bezug auf das Lampengehäuse 131 erfolgen kann.
Wenn eine Kassette 7 entnommen und durch eine andere ersetzt werden soll, wird die Schraube 243 (Fig. 8) herausgedreht.
Darauf wird ein auf dem Stift 247 befindlicher Rändelknopf 254 erfaßt und der Bock 227 daran aufwärts geschwenkt, so daß die Kassette 7 entnommen werden kann.
In Fig. 9 ist schematisch ein Verfahren dargestellt, um aufeinanderfolgende Belichtungen einer Platte 43 durch den Projektorkopf mit der Kassette 7, dem Lampengehäuse 131, der zugeordneten Linse 141 und dem Spiegel 143 in verschiedenen Positionen über der Platte 43 durchzuführen. Zum Zwecke des Einrichtens kann die Platte 43 als Matrize mit Satzpositionen angesehen werden. Diese Lagepunkte des Satzspiegels sind jeweils durch die X- und Y-Koordinaten bestimmt, welche die Mittelpunkte der Satzseiten angeben. Wie im weiteren ersichtlich wird, können diese Positionen auf der Matrize nach Bedarf bestimmt werden, da es weder notwendig noch auch erwünscht ist, daß sie in zahlenmäßiger Übereinstimmung mit den möglichen einzurichtenden Positionen sind. Es kann also der Abstand der Mittelpunkte 1,1 und 2,1 auf der Platte 43 (Fig. 9) einen beliebig großen Bewegungsschritt des Projektorkopfes in bezug auf die Platte 43 betragen.
Wie man erkennt, kann jede Teilfläche der Matrize der Reihe nach belichtet werden, z. B. in Fig. 9 von links nach rechts in der oberen Reihe, dann von rechts nach links in der mittleren Reihe und wieder von links nach rechts in der untersten Reihe. Ebenso kann jedoch auch jede beliebige Reihenfolge der Belichtung durch im folgenden zu beschreibende Einrichtungen hergestellt werden.
Fig. 10 zeigt eine Steuerung für das Einrichtgerät nach Fig. 2 bis 8, mit der die aufeinanderfolgenden Schritte bei der Herstellung einer Platte ausgeführt werden können.
Die zu befolgende Reihenfolge des Einrichtens wird durch einen geeigneten Speicher 300 gesteuert. Der Speicher kann eine beliebige herkömmliche Vorrichtung für das Speichern einer Folge von X- und Y-Adressen sein, die den Mittelpunkten der Satzseiten auf der zu belichtenden Platte 43 entsprechen. So kann die Folge der Adressen bzw. Positionen z. B. auf einem Papierstreifen aufgezeichnet sein, wobei als Speicher 300 eine Streifenlesevorrichtung verwendet wird. Ein derartiger Speicher kann durch bekannte Mittel leicht derart ausgebildet werden, daß er bei jedem Stromimpuls, der ihm zugeführt wird, eine neue Kombination von X- und Y-Positionen liefert und in die folgende Ablesestellung weiterrückt. Weiterhin kann ein Kern-Matrixspeicher verwendet werden, oder auch verschiedene andere Arten von Registern, mit denen das Speichern einer Folge von Positionsangaben und ihre ordnungsgemäße Wiedergabe bei Zuführung geeigneter Fortschaltimpulse möglich ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung kann der Speicher 300 ein Paar Zähler zusammen mit herkömmlichen Torschaltungen enthalten. Die Zähler führen in Abhängigkeit von der Stellung der Drehschalter auf dem Steuerpult 49 (Fig. 2) jeweils eine Anzahl von Schaltschritten bei einer Betätigung durch. Bei einer Seitengröße von beispielsweise 23 x 31 cm kann ein X-Zähler so angeordnet sein, daß er jeweils einen Sprung entsprechend 23 cm schaltet, und der entsprechende Y-Zähler einen solchen von 31 cm. Für eine typische Druckfolge kann der X-Zähler beispielsweise so ausgebildet sein, daß er jedesmal, wenn eine neue Position abgefragt wird, einen erforderlichen Schaltschritt vorrückt, während der Y-Zähler immer dann einen Schaltschritt weiterrücken könnte, wenn der X-Zähler eine Stellung am Ende einer Reihe erreicht hat.
Unabhängig von der Ausführung gibt der Speicher 300 bei jeder Zufuhr eines Impulses über die Zuführleitung 301 einem X-Register XR eine X-Position und einem herkömmlichen Register YR eine Y-Position auf. Eine dieser Adressen bzw. Positionen kann, wie oben angedeutet, konstant bleiben, während die andere in einer Reihe von Schaltschritten weiterrückt. Für gewisse Zwecke kann es jedoch auch erwünscht sein, beide Positionen in beliebiger Folge weiterrücken zu lassen, so zum Beispiel bei Redigierarbeiten. Die X- und Y-Register können beispielsweise herkömmliche digitale Anzeige in binär verschlüsselter Dezimalform aufweisen, mit ausreichender Genauigkeit, um der Präzision des im folgenden zu beschreibenden Servomechanismus zu entsprechen.
Die Verbindung des X-Servomotors XM mit der den Übertragungstisch 87 bewegenden Spindel 117 und die entsprechende Verbindung des Y-Servomotors YM mit der Spindel 91 sind in Fig. 10 schematisch angedeutet, wobei zur Erläuterung der vorgesehenen mechanischen Konstruktion auf Fig. 4 verwiesen wird.
Da die Steuerungen für die X- und die Y-Achse einander entsprechen, entsprechen sich auch die Steuerschaltungen für die Servomotoren. Der der X-Achse zugeordnete Servomechanismus besitzt einen X-Kodierer bzw. Impulsgeber 303 in Form einer beliebigen herkömmlichen Digital-Kodierscheibe, der durch eine Koppelung 305 mit dem Übertragungstisch 87 verbunden ist und eine Folge von die Winkelstellung der Spindel 117 angebenden Impulsen erzeugt. Der Kodierer 303 arbeitet vorzugsweise doppelseitig, d. h. daß für jeden Bewegungsschritt der Spindel 117 in einer Richtung durch den Impulsgeber 303 ein "Auf"-Impuls und für jeden entsprechenden
Bewegungsschritt in entgegengesetzter Richtung ein "Ab"-Impuls erzeugt wird. Diese Impulse können beispielsweise bei Bewegungsschritten des Tisches 87 von 25 um erzeugt werden. Für jeweils eine bestimmte Bewegungseinheit, beispielsweise entsprechend einem vollen Umlauf der Spindel 117, wird durch den Impulsgeber 303 ein Indeximpuls erzeugt.
Fig. 11 zeigt eine geeignete Ausführungsform des Kodierers bzw. Impulsgebers 303, die sich auch für den noch zu beschreibenden Y-Impulsgeber bzw. -Kodierer eignet. Der Impulsgeber kann eine durchsichtige Scheibe 307 aufweisen, die zusammen mit der entsprechenden Welle, z. B. 117, drehbar ist und eine Anzahl undurchsichtiger Stellen in drei Zonen 309, 311 und 313 aufweist. Die undurchsichtigen Stellen der Zone 309 können entlang der ganzen Umfangslinie der Scheibe 307 verteilt sein, desgleichen die der Zone 311. Dabei sind die Zonen 309 und 311 aus im weiteren ersichtlichen Gründen mit etwa um 90° verschobener Phase angeordnet. Die Zone 313 auf der Scheibe 307 braucht nur eine undurchsichtige Stelle zu enthalten, um den oben beschriebenen Indeximpuls zu erzeugen. Die undurchsichtigen Stellen der Zonen 309, 311 und 313 erzeugen im Zusammenwirken mit einer Lampe 315 auf einer Seite der Scheibe 307 und einer Reihe von Photozellen 317, 319 und 321 auf der anderen Seite Signale, die dem die Steuerimpulse erzeugenden Verstärkern 323, 325 und 327 zugeleitet werden.
Der Verstärker 323 erzeugt eine Impulsserie A und der Verstärker 325 erzeugt eine Impulsserie B mit gegenüber der Impulsserie A um 90° verschobener Phase, wie aus der Darstellung des zeitlichen Vorlaufs in Fig. 12 ersichtlich ist. Die eine dieser Impulsserien wird zur Schaffung eines Pegels verwendet, und die andere Serie erzeugt einen Impuls.
Beide Serien sind mittels Torschaltung zusammengetastet, um die Drehrichtung der Scheibe 307 anzugeben.
Der Ausgang des Verstärkers 325 ist mit einem Impulsgenerator 329 verbunden, der einen Impuls an der Vorderflanke jedes B-Impulses erzeugt. Dieser Impuls wird den Eingängen zweier UND-Torschaltungen 331 und 333 zugeleitet. Der Ausgang des Verstärkers 323 ist direkt an den einen Eingang der UND-Torschaltung 331, und über den Inverter 335 an den Eingang der anderen UND-Torschaltung 333 gelegt. Durch diese Anordnung erzeugt die Torschaltung 331 in dem einen Drehsinn der Scheibe 307 jeweils einen Impuls, wenn der Impulsgenerator 329 einen Impuls erzeugt, und bei entgegengesetztem Drehsinn der Scheibe 307 erzeugt die Torschaltung 333 einen Impuls. Diese Impulse dienen der Betätigung der anhand von Fig. 10 zu beschreibenden Auf-Ab-Zähler. Der Indeximpuls wird direkt durch dem Verstärker 327 erzeugt.
Wie in Fig. 10 dargestellt, werden die durch den Impulsgeber 303 erzeugten Auf-Ab-Zählimpulse und die durch den entsprechenden Y-Impulsgeber bzw. -Kodierer 337 erzeugten Impulse umkehrbaren Auf-Ab-Zählern 339 und 341 zugeführt. Der durch den Kodierer 303 erzeugte Indeximpuls wird an den Eingang einer UND-Torschaltung 343 und einem X-Fehlerdetektor 345 geleitet. Die Indeximpulse des Y-Impulsgebers 337 werden zu einem Eingang der UND-Torschaltung 347 und zu einem Y-Fehlerdetektor 349 geführt.
Die Stellung des Auf-Ab-Zählers 339 angebende Signale gelangen über Leitungen 351 an den Fehlerdetektor 345 und an einen Digitalsubstraktor 353. Die Zuführung 355 zum Fehlerdetektor 345 kann eine Gruppe eines oder mehrerer Bits niedrigerer Ordnung des Inhalts des Zählers 339 enthalten, wie im weiteren ersichtlich wird. Der Gesamtstand des Zählers 339 wird durch den Digitalsubtraktor 353 mit dem Inhalt eines Registers XR verglichen, wodurch auf der Leitung 357 ein X-Fehlersignal auftritt, wenn der Inhalt des X-Registers XR nicht mit dem Inhalt des Auf-Ab-Zählers 339 übereinstimmt.
Der X-Fehlerdetektor 345 braucht nur eine UND-Torschaltung aufzuweisen, die durch den mittels des Impulsgebers 303 erzeugten Indeximpuls aufgetastet wird und ein Ausgangs-Fehlersignal auf der Leitung 359 erzeugt, wenn die ausgewählten Bits niedrigerer Ordnung des Inhalts in Auf-Ab-Zähler 339 zum Zeitpunkt des Indeximpulses nicht Null sind, wie dies der Fall wäre, wenn keine Fehleinstellung oder Fehleranzeige vorliegt. Wird ein solcher Fehler entdeckt, dann wird das Signal über eine Leitung 359 durch eine ODER-Schaltung 361 zur Betätigung eines Flip-Flops EF abgegeben, wodurch eine Fehleranzeigelampe 363 aufleuchtet. Der Ausgang der Torschaltung 361 wird außerdem einer ODER-Schaltung 365 zugeführt, wodurch ein Flip-Flop SF betätigt wird und eine Stopplampe aufleuchtet.
Die Einzelteile des Servomechanismus der Y-Achse, die den bisher beschriebenen entsprechen, können von gleicher Bauart sein. Der Auf-Ab-Zähler 341 ist mit einem Y-Fehlerdetektor 349 verbunden und mit einem Digitalsubstraktor 369, der den Inhalt des Registers YR mit dem Inhalt des Zählers 341 vergleicht. Im Falle einer Abweichung erzeugt der Digitalsubtraktor 369 ein Y-Fehlersignal, das über eine Leitung 371 an eine Torschaltung 360 gelangt und dort in gleicher Weise wirkt wie das X-Fehlersignal, das, wie oben beschrieben, über die Leitung 357 zugeführt wird.
Mit der Spindel 117 der X-Achse ist ein Paar Schalter XLS und XZ verbunden. Der Schalter ist bei Erreichen der Nullstellung auf der X-Achse durch den Übertragungstisch 87 geöffnet und bleibt bei einer geringen zulässigen Bewegung des Tisches unterhalb des Index-Nullpunktes in dieser Stellung. Der Schalter XZ wird nur dann zur Erzeugung eines Signals unterbrochen, wenn sich die Spindel 117 am Nullpunkt der X-Achse befindet. In gleicher Weise sind die Schalter YLS und YS mit der Spindel 91 der Y-Achse verbunden.
Der Schalter XLS erzeugt ein Eingangssignal für eine logische Schaltung 373 zur Schnellnachführung in X-Richtung. Ein weiterer Eingang wird über einen Flip-Flop XRF zugeleitet, der betätigt wird, wenn die Torschaltung 343 ein Ausgangssignal erzeugt, und der erneut betätigt wird, wenn ein Start-Druckknopfschalter 375 kurzseitig gedrückt wird. Die Schnellsteuerung 373 legt bei Betätigung des Flip-Flops XRF ein schwaches Signal an einen dem X-Achsen-Servomotor XM vorgeschalteten Verstärker 377. Es ist so gerichtet, daß der Servomotor XM den Übertragungstisch 87 in X-Richtung auf Null bewegt, sofern der Schalter XLS geschlossen ist. Ist der Schalter XLS geöffnet, wenn sich der Tisch 87 also bereits in oder unterhalb der Nullage befindet, dann erzeugt die Schnellsteuerung 373 ein entgegengesetztes Signal für den Verstärker 377, so daß der Übertragungstisch 87 auf der X-Achse vorwärts in Richtung auf Null bewegt wird. Am Index-Nullpunkt angelangt, wird der Schalter XZ geschlossen und die Schnellsteuerung 373 dadurch stillgesetzt. Für die Y-Achse sind gleichartige Einrichtungen vorgesehen, so daß sich deren Beschreibung erübrigt.
An den Servoverstärker 377 wird zuweilen über eine elektronische Schalteinrichtung 379 ein zweites, von einem Digital-Analog-Wandler 381 abgegebenes Eingangssignal gegeben. Ein Digital-Analog-Wandler 381 wandelt den Ausgang des Digitalsubtraktors 353 in ein Analogsignal um, das an den Verstärker 377 gelangt und den noch auszugleichenden X-Fehler anzeigt. Dieser angezeigte Fehler wird durch Bewegung des Tisches 87 solange in Richtung der X-Achse beseitigt, bis seine Stellung dem Inhalt des Registers XR entspricht. Die Schalteinrichtung 379 ist so angeordnet, daß sie durch Betätigung des Flip-Flop-Schalters XRF geschlossen wird. Entsprechende Vorrichtungen, mit einer elektronischen Schalteinrichtung 383, die durch einen Y-Flip-Flop YRF und einen Digital-Analog-Wandler 385 gesteuert wird, sind für die Y-Achse vorgesehen.
Wie beschrieben dient der Startknopf 375 zur Rückstellung der Flip-Flops XRF und YRF sowie SF und EF. Um einen Speicher-Fortschaltimpuls auf die Leitung 301 abzugeben, wird der Startimpuls außerdem über eine ODER-Schaltung 389 und weiterhin einem Eingang einer ODER-Schaltung 391 zugeführt. Diese letztere steuert eine im folgenden zu beschreibende Dia-Wechselvorrichtung.
Über eine UND-Schaltung 407 werden im X-Register XR und im Y-Register YR gespeicherte Stoppsignale abgelesen. Diese Signale können durch herkömmliche, den Registern zugeordnete Torschaltungen abgelesen und in die Register eingegeben werden, um das Ende einer Druck-Übertragungsfolge anzuzeigen, so daß eine neue Kassette eingelegt werden muß. Wenn die beiden Leiter 357, 371 ein logisches Signal Null führen, so daß die Torschaltung 360 ein logisches Ausgangssignal Null erzeugt, wird durch einen Inverter 393 ein logisches Ausgangssignal Eins erzeugt, durch das eine UND-Schaltung 395 betätigt wird. Ein zweites Eingangssignal wird durch den in Fig. 10 allgemein mit 397 bezeichneten Dia-Wechselmechanismus erzeugt und der Torschaltung 395 zugeführt. Dieses Betätigungssignal wird bei Betätigung des Einwärts-Endschalters 209 der Diawechselvorrichtung erzeugt. Wenn die Torschaltung 395 entsprechend den logischen Eingangssignalen Eins an beiden Eingängen einen Ausgangsimpuls erzeugt, wird eine Verzögerungsschaltung, wie z. B. ein verzögerter monostabiler Multivibrator od. dergl. betätigt. Diese erzeugt ein Ausgangssignal nach einer bestimmten Verzögerung, die vorgesehen ist, um das Weitersuchen durch die Vorrichtung zu beenden, wenn eine Einrichtestellung einmal erreicht ist. Nach Ablauf dieser Verzögerung erzeugt ein Steuerverstärker 401 einen Ausgangsimpuls, der über einem Differentiator 403 einen Impuls zur Auslösung der Blitzleuchte an eine Trigger- oder Auslöseschaltung 405 abgibt, die herkömmliche Einrichtungen zur Stromzufuhr für die Blitzleuchte 145 (Fig. 6) aufweist. Gleichzeitig wird der Auslöseimpuls für die Blitzleuchte den Torschaltungen 391 und 389 zugeführt, um den Speicher 300 weiterzuschalten und einen neuen Dia-Wechselvorgang einzuleiten.
Fig. 13 zeigt Einzelheiten der Dia-Wechselvorrichtung. Das durch den Ausgangsimpuls des Differentiators 403 erzeugte Auslösesignal für die Blitzleuchte 145 gelangt an einen geeigneten Impulsgenerator, hier dargestellt als monostabiler Multivibrator 309, der einen Impuls zum Betätigen eines Entnahmerelais WR erzeugt. Sofort nach dem Ansprechen des Relais WR wird es durch einen Selbsthaltekreis erregt gehalten, der über einen vorderen Kontakt a und einen Kontakt des Endschalters 201 geschlossen ist, der dann schließt, wenn das Dia sich nicht in Projektionsstellung befindet. Gleichzeitig betätigt das Schließen der vorderen Kontakte b und c des Relais WR den Speisekreis für den Dia-Wechselmotor 179, so daß dieser in einer Richtung angetrieben wird, in der ein Dia in Stellung gebracht wird. Gleichzeitig wird der Kontakt d des Relais WR geschlossen, wodurch ein Ladekreis für einen Kondensator 411 (über einen Widerstand 413 mit einer geeigneten Speise-Stromquelle) unterbrochen und der Kondensator an die Blitzleuchte 145 angeschaltet wird, um die Belichtung durchzuführen.
Da der Blitzvorgang im Vergleich zur Betätigung des Dia-Wechselmotors 179 sehr schnell erfolgt, wird die Belichtung durchgeführt, bevor der Motor 179 beginnt, das in Arbeitsstellung befindliche Dia auszufahren. Das Relais WR bleibt geschlossen, bis die Schiene 163 sich in der linken Endstellung nach Fig. 7 befindet, in welcher der Endschalter 201 geöffnet wird.
Durch den nächsten von der Torschaltung 391 erzeugten logischen Impuls Eins wird der Flip-Flop SCF der Dia-Wechselvorrichtung betätigt und gibt ein Ausgangssignal ab, durch das ein monostabiler Multivibrator 415 betätigt wird, der seinerseits ein Einlegerelais IR erregt. Das Relais IR wird über seinen vorderen Kontakt a und einen Kontakt des Endschalters 209 selbstgehalten, der geschlossen ist, außer wenn ein Dia sich in der rechten Endlage nach Fig. 7 befindet.
Die Kontakte b und c des Relais IR schließen einen gegenläufigen Speisestromkreis für den Motor 179, der nun das nächste Dia in Projektionsstellung bewegt. Wenn das Dia die Projektionsstellung erreicht, öffnet der Schalter 209 und schließt einen weiteren Kontakt, um ein das Dia in Projektionsstellung befindlich anzeigendes Signal zur Betätigung der Torschaltung 395 (Fig. 10) zu erzeugen und den Diawechsel-Flip-Flop SCF zurückzustellen.
Der Betrieb der Vorrichtung wird im folgenden anhand der Fig. 10, 11 und 13 beschrieben. Zunächst sei die Vorrichtung im Stillstand befindlich angenommen, mit dem Übertragungstisch 87 in einer beliebigen XY-Position. Nun wird der Startknopf 375 (Fig. 10) kurz niedergedrückt. Darauf leitet die Torschaltung 389 einen Impuls an den Speicher 300, so daß erste X- und Y-Positionen in die Register XR und YR eingegeben werden. Gleichzeitig empfangen die Flip-Flops SF, EF, XRF und YRF Rückstellimpulse, und die Torschaltung 391 erzeugt einen Impuls für das Einlegen des ersten Dias in Projektionsstellung durch Betätigung der oben anhand von Fig. 13 beschriebenen Schaltung.
Sobald sich das Dia in Stellung befindet, wird das anhand von Fig. 13 erläuterte Dia-Signal erzeugt, wodurch die Torschaltung 395 betätigt wird. Wenn nun jedoch die X- und Y-Positionen bzw. -Adressen des Übertragungstisches 87 nicht mit dem momentanen Inhalt der Register XR und YR übereinstimmen, wird durch die Torschaltung 395 kein Ausgangsimpuls erzeugt, weil zumindest ein Fehlersignal durch einen der Subtraktoren 353 und 369 an die Torschaltung 360 gelangt.
In der Rückstellage der Flip-Flops XRF, YRF sind die Schalteinrichtungen 379, 383 offen und die logischen Schnellsteuerungen führen den Servoverstärkern 377, 378 Signale zu, um den Übertragungstisch 87 in Richtung auf die Null-Null-Stellung zu bewegen. Wenn diese Stellung für die
X-Achse erreicht ist, wird der Schalter XZ geschlossen und die Schnellsteuerung 373 stillgesetzt. Wenn der Schalter YZ schließt und damit anzeigt, daß die Y-Position ebenfalls Null ist, wird auch die Y-Schnellsteuerung stillgelegt. Bei genauer Null-Position auf der X- und der Y-Achse, wobei die Schalter XZ und YZ geöffnet sind, erzeugen die Torschaltungen 343, 347 Nullage-Anzeigeimpulse in Abhängigkeit von den jeweils durch die Kodierer 303 und 337 erzeugten Indeximpulsen. Im allgemeinen werden diese Nullage-Anzeigeimpulse nicht gleichzeitig erzeugt.
Wenn nun das X-Nullage-Anzeigesignal als erstes erzeugt wird, schließen der Flip-Flop XRF und die Schalteinrichtung 379, so daß der Digital-Analog-Wandler 381 mit dem Servoverstärker 377 verbunden wird und das Einrichten der Vorrichtung auf die neue X-Position beginnen kann. Sobald das Y-Nullage-Anzeigesignal erzeugt wird, stellt die Torschaltung 347 den Flip-Flop YRF um, die Schalteinrichtung 383 schließt und das Einrichten des Tisches 87 auf der Y-Achse wird eingeleitet. Selbstverständlich können diese Vorgänge gleichzeitig erfolgen oder auch in umgekehrter Reihenfolge.
Sobald die gewünschte Position des Übertragungstisches 87 erreicht ist, erzeugen beide Subtraktoren 253, 369 Null-Ausgangssignale, so daß die Torschaltung 395 über die Torschaltung 360 und den Inverter 393 betätigt wird. Wenn dies eintritt, solange das "Dia in Stellung befindlich" anzeigende Signal an der Torschaltung 395 liegt, löst die Torschaltung 395 die Verzögerungsschaltung 399 aus. Nach der Verzögerung, die vorgesehen ist, um das Weitersuchen durch die Vorrichtung zu beenden, wird der Auslöseimpuls für die Blitzlampe 145 erzeugt und das in Stellung befindliche Dia projiziert. Gleichzeitig leitet die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung die Entnahme dieses Dias ein und die Torschaltung 389 schaltet den Speicher 300 um einen Schritt weiter, um in die Register XR und YR neue X- und Y-Positionen einzugeben. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis an den Registern XR und YR-Stoppsignale abgenommen werden, die den Flip-Flop SF betätigen, so daß die Stopplampe 367 aufleuchtet. Diese Anzeige weist die Bedienungsperson darauf hin, daß die Kassette 7 ausgetauscht werden muß.
Wenn durch einen der beiden Fehlerdetektoren 345, 349 ein Fehler entdeckt wird, etwa infolge einer falschen Kode-Kombination in einem der Auf-Ab-Zähler 339, 341 am Indexpunkt, wird der Stopp-Flip-Flop SF betätigt und der Fehler-Flip-Flop EF geschaltet, so daß die Fehleranzeigelampe 363 aufleuchtet. Dadurch wird die Bedienungsperson auf Störungen aufmerksam. Sie kann daher feststellen, ob ein korrigierender Eingriff notwendig ist oder nicht und, wenn dieser erfolgt ist bzw. nicht erforderlich erscheint, die Vorrichtung durch Betätigung des Startknopfes 375 erneut in Betrieb setzen.
Vorstehend ist ein für die Verwendung mit einzelnen getrennten Satzseiten, die als Dias einzelner Seiten in einer Reihe von Rahmen 5 angeordnet sind, ausgeführtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es liegt jedoch auch innerhalb des Bereichs der Erfindung, etwa einen Rollfilm zu verwenden, der eine Folge von Einzelbildern enthält. Zu diesem Zweck wird die Dia-Wechselvorrichtung nach Fig. 6 und 7 durch eine Rollfilm-Abspuleinrichtung ersetzt, die den Film in jeweils einer Seite entsprechenden Schritten an der Projektionsbühne vorbeiführt und mit einer Aufnahmespule aufspult.
Die oben beschriebene Projektionsvorrichtung arbeitet recht befriedigend, wenn die Matrize 43, auf der die Einzelbilder aufgezeichnet werden, entweder eine Folie bzw. ein herkömmlicher photographischer Film ist oder eine Druckplatte der oben beschriebenen Art darstellt. Bei letzterer weist eine Unterlage aus Aluminium zunächst eine Beschichtung mit gewöhnlichen Diazotypiematerial auf, die mit einer Silberhalogenid-Emulsion überdeckt ist, welche zur Aufzeichnung eines Abbildes einfach zu belichten ist und von welcher das Bild auf die Diazotypieschicht übertragen werden kann.
Für die Verwendung mit herkömmlichen Diazotypie-Druckplatten wird das Verfahren und die Vorrichtung nach Fig. 14 bevorzugt. Dabei wird derselbe Einrichtetisch 79 mit den Anschlagstiften 81 für das Ausrichten einer Platte 43 in die Einrichtlage verwendet. Die Fig. 3 entsprechende Vorrichtung ist jedoch in Fig. 14 dadurch geändert, daß an dem Übertragungstisch 87 eine Vorrichtung 500 für Kontaktabzüge angebracht ist, die in gleicher Weise wie der Projektorkopf über dem Tisch 79 geführt ist, jedoch eine zusätzliche Bewegung ausführen kann. Die Vorrichtung kann nämlich auch gesenkt und gehoben werden. In abgesenkter Stellung befindet sie sich im wesentlichen in Berührung mit der Oberfläche der Platte 43, so daß ein Kontaktabzug hergestellt werden kann. In der angehobenen Stellung ist sie genügend frei von der Platte 43, daß sie sich in die nächste Arbeitsstellung bringen läßt. Um sicherzustellen, daß die Vorrichtung sich vor der Belichtung in Stellung befindet, kann in die Torschaltung für die Belichtungssteuerung (Fig. 10) ein Abwärts-Endschalter, beispielsweise als zusätzlicher Eingang der Torschaltung 395, eingefügt werden.
Der Kontaktbelichter 500 enthält eine herkömmliche Leuchte für Kontaktbelichtungen mit hoher Lichtstärke und weist vorzugsweise Kühlöffnungen 501 auf, so daß ein eingebautes Kühlgebläse die von der Lampe erzeugte Wärme abführen kann. Am Fuß der Vorrichtung 500 befindet sich eine Rollfilm-Spuleinrichtung mit einer Vollspule 503 und einer Leerspule 505, welche im wesentlichen mittels der im Zusammenhang mit der Dia-Wechselvorrichtung beschriebenen Einrichtung den betreffenden Filmstreifen 507 schrittweise von einer Bildstellung zur nächsten transportiert, wobei diese Bewegung jedoch nur in einer Richtung verläuft und die Beendigung der letzten Belichtung durch einen Endschalter angezeigt wird.
Fig. 15, 16, 17 und 18 stellen den Ablauf eines Belichtungsvorganges mit der Vorrichtung nach Fig. 14 dar. Die Vorrichtung 500 befindet sich, nachdem die X- und Y-Servomotoren in der Soll-Position zum Stillstand gekommen sind, in angehobener Stellung über einer Einrichtposition (Fig. 15). Als nächster Schritt erfolgt das Absenken des Kontaktbelichters 500, wobei sich die erste Satzseite auf dem Film entsprechend der betreffenden Einrichtposition in Belichtungsstellung befindet (Fig. 16). Sodann wird, wie in Fig. 17 dargestellt, die Belichtung über einen zur Belichtung der Diazotypiebeschichtung auf der Platte 43 ausreichenden Zeitraum durchgeführt. Schließlich wird die Vorrichtung 500 angehoben (Fig. 18), wobei das Erreichen der oberen Endstellung zur Betätigung eines Endschalters dienen kann, der das Eingeben der nächstend Positionen bzw. Adressen in die Register XR und YR auslöst.
Wie oben ausgeführt, können die Satzseiten, die entweder in einer Kassette 7 als einzelne Dias oder auf einem
Filmstreifen enthalten sind, in jeder gewünschten Reihenfolge in der Kassette 7 bzw. auf Rollfilm angeordnet sein, wobei die Belichtungsfolge durch entsprechende Anordnung der Kassetten bzw. der verschiedenen Filmrollen bestimmt wird. Ein anderer Weg besteht darin, an jeder Satzseite einen Schlüssel aufzubringen, der ihren Inhalt oder die Position, an der sie zu projizieren ist, oder beides angibt. So können beispielsweise die Seiten 3 und 200 eines Buches in gleicher Position auf verschiedenen Platten 43 stehen. Dann könnten etwa auf diesen Satzseiten die Plattennummern angegeben sein, welche die betreffenden Satzseiten anderen, auf die gleiche Platte zu übertragenden Satzseiten zuordnen würden, und auch die Position, in der sie auf die Platte zu übertragen ist.
Fig. 19 stellt eine Vorrichtung für die Auswertung solcher Kennzeichnungen dar. Wie die Fig. zeigt, weist der Rahmen 5 einen Trennsteg 5A auf, der die Dia-Folie (das Filmstück) in den die Satzseite enthaltenden Träger 3 und ein Teil 3A für die Aufzeichnung der verschlüsselten Daten unterteilt, z. B. der Angabe der Position, in der die Satzseite zu übertragen ist.
In dem Projektorkopf sind ein Paar Ablesewandler mit einem Paar dünner Glasplatten 507 und 509 angebracht. Die Platte 507 weist eine im Winkel von 45° angeordnete optisch ebene Fläche 511 an einem Ende und eine entsprechende optisch ebene, im Winkel stehende Fläche 513 am anderen Ende auf. Neben der Fläche 511 ist eine Lichtquelle 515 derart angeordnet, daß das austretende Licht durch die Fläche 511 nach links in Fig. 19 und darauf durch die Fläche 513 aufwärts durch den Teil 3A des Dias 3 reflektiert wird, der die Information des abzulesenden Schlüssels enthält.
Die Glasplatte oberhalb des Rahmens 5 weist je eine entsprechende optische Fläche 517 für die Reflektion des Lichtes nach rechts in Fig. 19 und eine Fläche 519 am anderen Ende für die Reflektion des Lichtes, das nun die Information des auf dem Teil 3A aufgetragenen Schlüssel führt in Richtung auf einen Satz Photozellen 521. Die Platten 507 und 509 können derart angeordnet sein, daß sie den Schlüssel von dem in Projektionsstellung befindlichen Rahmen ablesen, wenn letzterer diese Stellung erreicht; in diesem Falle können die Photozellen 521 die Information direkt in die Register XR und YR eingeben. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, den Schlüssel eines Dias vor dessen Erreichen der Projektionsstellung abzulesen und die entsprechenden Positionen vor der Eingabe in die Register XR und YR bei Erreichen der Projektionsstellung durch das Dia zu speichern. In jedem Falle steht der auf dem Rahmen 5 enthaltene Schlüssel für die Bestimmung der Position zur Verfügung, in der das betreffende Dia zu projizieren ist. Fig. 20 stellt die Einzelheiten des Diarahmens 5 anschaulicher dar und läßt die Gestaltung der Platten 507 und 509 in den anderen Richtungen erkennen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

1. Verfahren zur Verarbeitung nichtlinearer Daten, dadurch gekennzeichnet, daß nichtlineare Daten von einem diskreten Daten aufweisenden Träger in vorbestimmter Position auf eine Matrize übertragen und gleichzeitig gespeichert werden, daß Daten von einem zweiten, diskrete Daten aufweisenden Träger, der von dem ersten Datenträger verschieden ist, in einer zweiten vorbestimmten Position auf die Matrize übertragen und gleichzeitig gespeichert werden und daß die Matrize zum Fixieren der Daten in den vorbestimmten Positionen behandelt bzw. verarbeitet wird.
2. Druckverfahren unter Einrichtung einer Anzahl graphischer Einzelbilder auf einer Druckmatrize, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl graphischer Datenoriginale in bestimmter Folge angeordnet wird, daß ein verkleinertes photographisches Durchlicht- oder Dia-Bild von jedem Datenoriginal hergestellt wird, daß die verkleinerten Dias in einer bestimmten Folge geordnet werden, daß vergrößerte Abbilder der verkleinerten Dias auf eine lichtempfindliche Druckmatrize projiziert werden und daß jedes vergrößerte Abbild gemäß der angeordneten Folge einzeln und getrennt auf der Druckmatrize angeordnet und die Druckmatrize photographisch verarbeitet bzw. behandelt wird.
3. Einrichtvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Einrichtetisch (79) zur Aufnahme einer sensibilisierten Platte (43) eine Ausrichteinrichtung (81) für das Ausrichten einer Platte (43) in vorbestimmter Stellung auf dem Tisch (87) vorhanden sind, daß über letzterem ein Übertragungsgestell (87) mit Stelleinrichtungen (XM, YM) zur Bewegung in eine Reihe verschiedener Positionen in bezug auf die Ausrichteinrichtung (81) angeordnet sind und daß das Übertragungsgestell (87) Vorrichtungen zur Erzeugung von Abbildern (131, 141, 143, 145) trägt, die zur Erzeugung eines optischen Abbildes auf einer auf dem Einrichtetisch (79) befindlichen Platte (43) in einer Position dienen, welche durch die Relativlage des Übertragungsgestells (87) zu den Ausrichteinrichtungen (81) bestimmt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Projektorkopf mit einer Leuchte (154) und ein Magazin (7) für die Aufnahme einzelner Dia-Bilder (3 bzw. 5) aufweist, daß Einrichtungen für die Steuerung der Bildfolge mit hin und her gehenden Teilen (163) vorgesehen sind, die ein Diabild (3 bzw. 5) aus dem Magazin (7) in eine Projektionsstellung in dem Projektorkopf führen, und daß durch das in Projektionsstellung befindliche Dia (3 bzw. 5) das Auslösen der Leuchte (145) bewirkbar ist und nach diesem Auslösen die hin und her gehenden Teile (163) betätigbar sind, um das Dia (3 bzw. 5) in das Magazin (7) zurückzuführen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktbelichter (500) mit einem Dia-Magazin (7), einer Leuchte (145) und Einrichtungen für das Einlegen einer Folge von Dias (3 bzw. 5) aus dem Magazin (7) in Abziehstellung gegenüber der Leuchte (145) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung (81) eine erste mit dem Übertragungsgestell (87) verbundene Spindel (117), mit der dieses entlang einer ersten Achse (X) bewegbar ist, und eine zweite mit dem Übertragungsgestell (87) verbundene Spindel (91) aufweist, mit der dieses entlang einer zweiten, senkrecht zu der ersten Achse (X) stehenden Achse (Y) bewegbar ist, daß eine erste Stelleinrichtung (XM) in Abhängigkeit von der Differenz zwischen einem zugeführten Positionssignal und der Position der ersten Spindel (117) auf diese wirkt, um die Differenz auf Null zu reduzieren, daß eine zweite Stelleinrichtung (YM) in Abhängigkeit von der Differenz zwischen einem zugeführten Positionssignal und der Position auf diese wirkt, um die Differenz auf Null zu reduzieren, und daß Steuereinrichtungen (307, 337) für die Zuführung der Adressen- bzw. Positionssignale an die Stelleinrichtungen (XM, YM) vorhanden sind.
7. Satzseite bzw. Stereotypieplatte, gekennzeichnet durch einen Rahmen (5) mit einem photographischen Durchlicht-Bildträger (3), der in einem Bereich ein auf eine Druckplatte (43) zu übertragendes Bild aufweist, und in einem anderen Bereich einen Digitalschlüssel trägt, welcher die Position auf der Druckplatte (43) angibt, an der das Bild zu übertragen ist.
8. Stelleinrichtung für die Lagesteuerung einer Welle, gekennzeichnet durch einen Digital-Kodierer bzw. -Impulsgeber (303) zur Verbindung mit einer Welle oder Spindel (117), durch eine Einrichtung (323) zur Erzeugung einer ersten Signalfolge (A) in Abhängigkeit von vorbestimmten Bewegungsschritten der mit einem Servomotor (XM) verbundenen Spindel (117) in einem Drehsinn, durch eine Einrichtung (325) für die Erzeugung einer zweiten Signalfolge (B) in Abhängigkeit von vorbestimmten Bewegungsschritten der Spindel (117) in entgegengesetztem Drehsinn, durch einen umkehrbaren Zähler (339), der in Abhängigkeit von Signalen der ersten Folge (A) in dem einen Drehsinn und in Abhängigkeit von Signalen der zweiten Folge (B) in entgegengesetztem Drehsinn fortschaltbar ist, durch ein Digitalregister (XR) für die Speicherung eines Spindel-Positionssignales, durch einen Digital-Subtraktor (353) für die Erzeugung eines Ausgangssignals, das gleich der Differenz zweier zugeführter Signale ist, durch Einrichtungen für die Verbindung des Registers (XR) und des Zählers (339) mit dem Subtraktor (353) und durch von letzterem gesteuerte Einrichtungen (377, 379, 381) für die Steuerung des Servomotors (XM) zur Reduzierung des Differenzsignals auf Null.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierer bzw. Impulsgeber (303) eine Einrichtung (327) für die Erzeugung einer Folge von Indeximpulsen bei vorbestimmten Spindelstellungen, die durch vorbestimmte Vielfache von Bewegungsschritten getrennt sind, und eine durch den Zähler (339) gesteuerte Einrichtung (345) aufweist, die in Abhängigkeit von den Indeximpulsen ein Fehlersignal erzeugt, wenn der Inhalt des Zählers (339) bei Abgabe eines Indeximpulses auf einem vorbestimmten Stand ist.
10. Vorrichtung zum Ablesen von als Folge undurchsichtiger Stellen auf einem kodierten Träger (3A) aufgetragener Schlüsseldaten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei im Abstand zueinander angeordneten Prismen (507, 509), ein kodierter Träger (3A) einführbar ist, daß bei dem ersten Prisma (507) eine Lichtquelle (515) derart angeordnet ist, daß deren Licht durch das Prisma und darauf durch den kodierten Träger (3A) füllt, ausgenommen seine undurchsichtigen Stellen, daß das zweite Prisma (509) so angeordnet ist, daß es den nun den Schlüssel enthaltenden Lichtstrahl auffängt und ihn in eine von dem Träger (3A) abgekehrte Richtung lenkt, in welcher eine Ableseeinrichtung (521) angeordnet ist, die ein den auf dem Träger (3A) aufgetragenen Schlüsseldaten entsprechendes Signal erzeugen.
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