DE2005293B - Verfahren zur Entcoffeinierung von Rohkaffee - Google Patents

Description

und Tnchlorathyl«,. J" 7/X^ _{B und am} Bod» Wasser Γ.

3. Abdampfen. Nachdem das Coffein weitgehend J^ 0,-uj.^hchälter wird durch einen Wassermantel entzogen ist, enthalten die Bohnen erhebliche ^ _{e(wa 7QO} ^ iTeheizt. Durch den Druckbehälter Mengen des entsprechenden Lösungsmittels, die _{wjrd il|ntretenc}j bei D Kohlendioxyd bei einer Temrcstlos entfernt werden müssen. Dieser Prozeß _{peratur V}on etwa 70° C und einem Druck von etwa isr. langwierig. Man dämpft unter Druck, ent- 1 go atm geführt. Das Kohlendioxyd perlt zunächst spannt wieder und muß diesen Vorgang viel- ^_urch j_as Wasser, wobei es sich mit Wasser belädt, mais wiederholen, bis nur noch Spuren des _strej_cnt j_ann durch den Kaffee, wobei es zunächst Lösungsmittels in der Bohne vorhanden sind. \_{nen TeiI se}j_nes Wassers an die Kaffeebohnen abgibt Anschließend werden dann die noch feuchten ^ ^₁₁ gi_cj_cnzej_tjg mit Coffein belädt. Das jetzt Bohnen entweder im Vacuum oder bei höherer _sowof₁l _mj_t Wasser als auch mit Coffein beladene Temperatur mit Warmluft getrocknet. Kohlendioxyd tritt bei E wieder aus dem Druck-

Es wurde nun gefunden, daß man dem Rohkaffee behälter A aus und wird über den ^Warmeatistau-

das Coffein quantitativ entziehen kann, indem man scher F m ^ ^ckbehalter G S^^Kf

ihn mit feuchtem Kohlendioxyd im überkritischen bei H. Der sch anke ob ere Teal ditses ^D™«bdial·

Zustand behandelt. Unter dem Ausdruck »überkriti- ters G ist mit Aktivkoh e K beschickt und wird durch scher Zustand« soll erfindungsf-emäß verstanden wer- 55 einen Wassermantel auf etwa 25 C gehe zt Im War-

den, daß das Kohlendioxyd eine Temperatur oberhalb meaustauschcr F w.rd der beladene "^rrtische Kob-

der kritischen Temperatur und gleichzeitig einen Druck lendioxyd-Strom vor. etwa 70 auf etwa 25 C abge-

obcrhalb des kritischen Druckes des Kohlendioxyds kühlt. Dabei tritt Verflüssigung des Kohlend.oxyds ein

hat Die Beobachtung, daß man Coffein dem feuch- Kohlendioxyd im überkritischen Zustand beladt ten" Rohkaffee relativ leicht entziehen kann, und zwar 60 sich bei 70° C mit Wasser, und zwar mit einer Menge, durch Aufnahme in eine überkritische Gasphase, war die um ein Vielfaches größer ,st als die Menge die

nicht zu erwarten, und zwar aus folgendem Grund: sich auf Grund des Dampfdruckes des Wassers als

Die Patentschrift 41 362 des Amtes für Erfindungs- Partialdruck im überkritischen, also gasformigen Koh-

und F'atcntwescn in Ost-Berlin sowie die enlspre- lendioxyd befinden sollte. Bei der Verflüssigung des chcndc britische Patentschrift 1057 911 haben Ver- 65 Kohlendioxyds im Wärmeaustauscher scheidet sich

fahren zur Trennung von Stoffgemischen mittels gleichzeitig flüssiges Wasser ab da sich Wasser m

Gasen im überkritischen Zustand zum Inhalt. In den flüssigem Kohlendioxyd bei 25 C kaum lost.

Beispielen 61 und 62 ist dort gezeigt, daß sich Stoffe, In den Druckabscheider G tritt also ein Strom von

wenig verflüssigtem Wasser, viel verflüssigtem Kohlendioxyd und darin gelöstem Coffein ein. Kohlendioxyd und Wasser passieren die Aktivkohle während das Coffein quantitativ auf der Kohle zurückgehalten wird. Das flüssige Kohlendioxyd und Wasser tritt bei 5 /. wieder aus dem Druckbehälter G aus und wird über das Ventil M, die Umlaufpumpe N und den Wärmeaustauscher F wieder in den Druckbehälter A zurückgeführt. Ventil O ist während des Coffeinentzuüs geschlossen.

Nach Beendigung des Coffeinentzugs wird das Ventil M geschlossen während Ventil O geöffnet wird. Es tritt nun nur flüssiges Kohlendioxyd bei P aus dem Druckbehälter G aus. Gleichzeitig wird das noch im Druckbehälter/! befindliche WasserC über das Ventil R abgezogen. Jetzt tritt bei D trockenes, überkritisches Kohlendioxyd in den Druckbehälter A ein, und es belädt sich mit dem Wasser, das der Rohkaffee wahrend des Coffeinentzugs aufgenommen hat. Dieses Wasser sammelt sich am Boden des Druckbehälters G und kann über das Ventil 5 abgezogen werden.

Nach Beendigung der Trocknung wird das Kohlendioxyd über Ventil Γ abgezogen und der jet/.t röstfertige, coffeinfreie Rohkaffee durch den Flansch pneumalisch entleert.

Es wird im Druckbehälter A zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 40 bis 80° C und einem Druck von 120 bis 180 atm gearbeitet.

Die Entcoffeinierung dauert 5 bis 15 Stunden, die anschließende Trocknung 2 bis 5 Stunden. Der gesamte Prozeß verläuft bei der höheren Temperatur und dem höheren Druck schneller.

Es ist nicht erforderlich, das Coffein durch Adsorption an Aktivkohle aus dem umlaufenden Kohlendioxyd-Strom zu entfernen. Man kann es auch durch Entspannuns des umlaufenden Kohlendioxyds auf einen Druck unterhalb des kritischen Druckes des Kohlendioxyds abtrennen, eine grundsat/Jiche Methode der Abtrennung, die auch in den oben angeführten Patentschriften beansprucht w.rd. Dann ,_sl aber eine Rekomprimieruiig des Kohlend.oxyds durch emen Kompressor erforderlich. Im beschriebenen Durchführungsbeispiel braucht man dagegen nur flussiges Kohlendioxyd und etwas Wasser mittels einer Kolben- oder Zahnradpumpe im Krewlaut zu halten.

Eine Entcoffeinierung von aufgeschlossenen» Rohkaffee mittels flüssigem Kohlcndioxyd, also oei einer Temperatur unterhalb deir kritischen Temperatur üc, Kohlendioxyds und unter dem entsprechenden Ui^-., Ut unzweckmäßig, da dann der Bohne nicht nur da·. Coffein sondern erhebliche Mengen anderer Störte sleichzeiti« entzogen werden, die für die Atomar»!· duns bei der Röstung des Kaffees erforderlich sind.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ucr Bohne dacegen fast ausschließlich das Coffein entzogen. Der"Restgehalt des Rohkaffees an Coffein kanr, so auf unter 0,01 °/o gebracht werden.

Das neue Verfahren gestattet, Rohkaffee in einem Arbeitsgang in coff.einfreien, röstfertigen Kalte=:· überzuführen.

Claims (2)

χ 2 die in Wasser gelöst oder in einer wäßrigen Emulsion Patentanspruch: vorliegen, nur sehr schwer^^" Gas un über- kritischen Zustand aufnehmen lassen. Verfahren zur Entcc.ffeinien.ng von Rohkaffee Coffein, in Wasser gelöst Hßj sjΛ ^J^ mit gasförmigem heißem Kohlendioxyd, gegebe- 5 leicht in ga»°nnigem K^ten J mö ]icherweise nenfalls in Gegenwart von Dampf, dadurch sehen Zustand a.ufne"menß Kohlendioxyd nicht inert g e k e η η ζ e i c h η e t, daß man dem Kaffee das «tonui »ruck»^ daß KoW y ^ Coffein durch Behandlung mit feuchtem Kohlen- gegenüber einer ^nf" 'n° patentschriften in Andioxyd in überkritischem Zustand, insbesondere d.ngung die in den °J'g™ beansprucht wird, bei einer Temperatur von 40 bis 80° C unter einem io spruch 6 bzw. 15 8«oroc ^ ^ ^ ^ γ^_ Druck von 120 bis 180 A.mosphären.entzieht. .^"η zir Emcoffdnieruns beschrieben. Hierbei wird durch eine Schicht von mit einer alkalisch ragieren- ■ den Flüssigkeit vorbehandeltem Kaffee ein auf 150 bis 15 175° C erhitztes Gas (Kohlend.oxyd, Damp, Suck- Bohnenkaffee wird nicht von allen Menschen und stoff, Wasserstoff«d«^eirJ-^reht.v^ertes Gas) zu jeder Zeit gleich guf vertragen, und zwar u.a. alle.n oder η Mischjn das Gasgemisch anschlicwegen seines Gehalles an Coffein. Atmosphaiendru. k gelUe . Aufheizen Es wurden daher bereits vor geraumer ZeK Ver- ßend ><onf 0^" ÄSt" Das durch den Ka ff UU egen seines Geha Aufheizen er. Es wurden daher bereits vor geraumer ZeK Ver- ßend ><onf 0^" ÄSte" Das durch den Kaffee fahren ausgearbeitet, um dem Kaffee das CofTein fast .o neut durch den kaffee UeUe ganz zu entziehen. Das Coffein muß der Rohbohne suchende Gas satt f^^Can wsförmigem (W- entzogen werden, da die geröstete Bohne nicht den peraturen m.» "«™£n ™Ξ3ΐί5(Γηεη Stoffen, den Eingriff des Coffeinentzugs ohne Aromaverlust ver- <™^^Z^*>«P™*™*- Auf d'"< Sas heute weitaus gebräuchlichste. Entcoffeinie- „ ^sejann = ganjß der runesverfahren eeht m drei Phasen vorsieh: 1640 04« zu emuu ix>- _ von 0,35 °.o kommen. ,

1. Aufschließen. Die Kaffeebohnen werden mit ge- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, zur spanntem Wasserdampf bei erhöhter Tempera- Entcoffeinicrune von Rohkaffee mit gasformigem neitur aufgeschlossen bis der Wassergehalt etwa _ßem Kohlendioxyd, gegebenenfalls in Gegenwart von IS bis 30 "/0 beträgt. Dabei quellen die Bohnen Dampf das dadurch gekennzeichnet ist, dab man stark auf. dem Kaffee das Coffein durch Behandlung mil fouch-

2. Extraktion. Die aufgeschlossenen Bohnen wer- tem Kohlendioxyd in übc^fs^em Zus.jnd ,„sbc den unter ständigem mechanischem Rühren mit sondere be, einer J^ ™ " J ^ι einem flüssigen Lösungsm.ttel behandelt. Als 35 ^.^

Lösungsmittel werden unter anderen, empfohlen: Das neue